Der Satanismus stellt den Menschen an sich in den Mittelpunkt.
Der Humanismus auch.
[Behauptungen über den Individualismus]
Genauso fremd wie ein personifiziertes Böses wie der Teufel.
Sie sind Atheisten.
Soweit Gott nicht nur personifiziert, sondern als alles Mögliche (z.B. Symbol) verstanden wird, sind sie Theisten. Nach der hier im Forum auch von dir stellenweise vertetenen Ansicht, Atheisten wären Theisten, sind sie ohnehin Theisten.
Würde mich nämlich wundern, da ich genau die gegenteilige Ansicht habe.
Flat unterstellt einem Atheisten, an göttliche Nichtschöpfung zu glauben (so wie z.B. der obige "Vorschlag", an Tarnkappentechnik, die ein misshandeltes Nashorn samt Drohne unsichtbar machen könnte, zu glauben):
Du wechselst gerade das Thema. Verständlich, denn das Entstehen von Leben aus dem Nichts glaubst Du nur. Es ist nicht bewiesen und es erscheint unlogisch. Nichts kann wissenschaftlich einfach da sein.
Dennoch legst Du eine ziemliche Arroganz an den Tag, wenn es darum geht, theistische Glaubensvorstellungen abzulehnen als unlogisch und nicht bewiesen.
Ich nehme es dir aber nicht übel, denn dein Denken ist eben typisch theistisch.
Zuletzt geändert von Atheist am Donnerstag 8. September 2016, 15:55, insgesamt 1-mal geändert.
Gut, wenn ihr also zwischen Kondomverbot und Bevölkerungswachstum keinerlei Korrelation seht, wie ist es denn damit:
Kondomverbot und HIV?
Ich sehe da schon eine klare "Gefahr Religion" durch schwachsinnige Verbote.
Moin,
dazu müsste man erst mal schauen, ob die Nichtbenutzung von Kondomen überhaupt glaubensbedingt ist. Und ob die, die sie glaubensbedingt ablehnen, überhaupt zur HIV-Gruppe zählen.
Soll ja Männer geben, die die Dinger auch aus nichtreligiösen Gründen ablehnen.
Ich hoffe, Du hast nichts dagegen, wenn ich Deinen Vorwurf mal hinterfrage. Er kann durchaus richtig sein, aber sicher wäre ich mir da so erst einmal nicht.
Flat unterstellt einem Atheisten, an göttliche Nichtschöpfung zu glauben (so wie z.B. der obige "Vorschlag", an Tarnkappentechnik, die ein misshandeltes Nashorn samt Drohne unsichtbar machen könnte, zu glauben):
Wo unterstelle ich in dem Zitat einem Atheisten das Glauben an etwas göttliches?
Theismus ist der Glaube an einen oder mehrere Götter. Auf diese Definition legen doch Atheisten so viel Wert.
Und bitte nicht meine Erwiderungen auf Deine Troll-Beiträge hier. Da hast Du mich schon ein bisschen genervt.
Hast Du eigentlich meine ganzen postings gelesen, wo ich widerspreche, dass Atheisten im religiösen Sinne glauben? Nein? Kein Wunder, würde ja auch deiner Voreingenommenheit widersprechen.
Und nun reichts mir. Don't feed the troll stimmt ja. Du kommst auf ignor.
Verständlich, denn an das Entstehen von Leben aus dem Nichts glaubst Du nur. Es ist nicht bewiesen und es erscheint unlogisch. Nichts kann wissenschaftlich einfach da sein.
Theismus ist der Glaube an einen oder mehrere Götter. Auf diese Definition legen doch Atheisten so viel Wert.
Definiere Gott.
Und bitte nicht meine Erwiderungen auf Deine Troll-Beiträge hier. Da hast Du mich schon ein bisschen genervt.
Hast Du eigentlich meine ganzen postings gelesen, wo ich widerspreche, dass Atheisten im religiösen Sinne glauben? Nein? Kein Wunder, würde ja auch deiner Voreingenommenheit widersprechen.
Und nun reichts mir. Don't feed the troll stimmt ja. Du kommst auf ignor.
Mimimi, um präsentierte Fakten zu ignorieren. Typisch gehirngewaschene Theisten halt.
Das ist nicht richtig, da es keinen Zwang gibt und man sich risikofrei und jederzeit vom Christentum abwenden kann.
Ja, das liegt aber daran das wir in Deutschland in einen Rechtsstaat wohnen und bei uns in Europa die Religionen durch die Dompteur Schule der Aufklärung mussten.
Aber wenn man nach den Schriften geht auf denen Religionen beruhen, Islam, Judentum, Christentum......dann schau man nach,........ Apostasie. Und sowas wird bereits Kindern erzählt.
Das siehst du auch daran das Eheschließungen bei Glaubens Unterschieden noch immer "verpönt" sind. Selbst innerhalb.
Wenn ein Katholik/evangelische Frau/Mann heiraten will gibst es immer noch ein Gespräch zu dem man muss.......sonst eventuell keine kirchliche Trauung.
Zuletzt geändert von BingoBurner am Donnerstag 8. September 2016, 17:15, insgesamt 1-mal geändert.
Dont take your organs to heaven !
Heaven knows we need them here !
Was habe ich denn nun mit dem Vatikan zu tun? Muss ich mich jetzt für die Taten oder Nicht-Taten anderer Menschen rechtfertigen?
Religion und Glaube. Im Grunde genommen vermischt du das ständig. Nicht ich.
Ob du nun daran glaubst, das das alles so und so......ist, ist das das Eine....
Aber wenn ein Kardinal Meißner von entarteter Kunst spricht.
Oder wenn muslimische Verbände sich für die nicht Teilnahme von Mädchen am Schwimmunterricht in Schulen stark machen.
Das ist etwas völlig anderes.
Zuletzt geändert von BingoBurner am Donnerstag 8. September 2016, 17:17, insgesamt 1-mal geändert.
Dont take your organs to heaven !
Heaven knows we need them here !
Ja, das liegt aber daran das wir in Deutschland in einen Rechtsstaat wohnen und bei uns in Europa die Religionen durch die Dompteur Schule der Aufklärung mussten.
Aber wenn man nach den Schriften geht auf den Religionen beruhen, Islam, Judentum, Christentum......dann schau man nach,........ Apostasie. Und sowas wird bereits Kindern erzählt.
Das siehst du auch daran das Eheschließungen bei Glaubens Unterscheiden noch immer "verpönt" sind. Selbst innerhalb.
Wenn ein Katholik/in einen Evangelischen Frau/Mann heiraten will gibst es immer noch ein Gespräch zu dem man muss.......sonst eventuell keine kirchliche Trauung.
...wenn man das zu hause macht .
Ansonsten ist die Kirche genau so käuflich wie die eine Eheschliessung aufm Schiff oder bei den Fidjis am Strand. Aloha.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel.
Das ist doch reines Wunschdenken, dass Religion nicht gefährlich ist. Die Gläubigen halten sich ja nicht mit ihren Ansichten in ihren Privaträumen auf und tun nichts. Nein, sie gehen hinaus in die Gesellschaft und versuchen, auf der Basis ihres Glaubens das Miteinander zu reglementieren. Und dies, ob es den anderen passt oder nicht. Die Selbstmordattentäter sind da sicher ein Extremfall, weil sie meinen, die Gesellschaft so erziehen bzw. bestrafen zu müssen, weil sie so "gottlos" leben. Aber auch die großen Religionsgemeinschaften bleiben ja nicht unter sich, sondern versuchen bzw. in Fragen der Sterbehilfe mit Hilfe gläubiger Politiker Positionen durchzudrücken, die mit dem Selbstbestimmungsrecht des Einzelnen überhaupt nicht konform gehen. Zudem sind sie inhuman.
Auch die christlichen Religionsgemeinschaften überlegen sich nicht, was denn für den Einzelnen in seinem Interesse und nach seinem eigenen Willen gut wäre, sondern die Basis ist ihr Märchenbuch. Und nach dessen "Wahrheiten" werden das Leben der Gläubigen und der Ungläubigen geregelt. Siehe hierzu das Thema Sterbehilfe. Und so etwas ist anmaßend!
Bei gesellschaftlichen Fragen des Umgangs miteinander wäre es sinnvoll, die Menschen nach ihren eigenen Interessen zu fragen und sie zu befähigen, in einem demokratischen und diskussionsfreudigem Prozess eine "win-win"-Situation für möglichst alle Teilnehmer in einer Gesellschaft herzustellen. Stattdessen wird aber versucht, das biblische kaputte Menschenbild mit seiner Erbsünde den Menschen aufzuzwingen. Und wer nicht spurt innerhalb der Kirchen, dem droht die "ewige Hölle". Anstatt den Menschen Regeln beizubringen, die sie freiwillig befolgen, kommt dann gleich der Zwang, sonst: Fegefeuer. Und solche, die diesen Mist nicht mehr mitmachen, werden von oben herab als "arme, fehlgeleitete Sünder" behandelt anstatt als erwachsene Menschen. Ihnen wird, wie den Gläubigen aber auch, jede Fähigkeit abgesprochen, ohne "göttlichen" Beistand ethisch richtig zu handeln. Und was bei den Christen das "Kein Heil außerhalb der Kirche!" ist, geht im Islam sogar noch weiter: Wer nicht den unlogischen und inhumanen Unsinn glaubt und freiwillig vor "Allah" im Staub kriecht, der wird bei diesen als Tier angesehen. D.h., alle seine Menschenrechte werden negiert.
Wie auch immer: Religionen sind von ihrem Weltbild her nicht mit einer modernen Demokratie und dem Bild eines mündigen Individuums vereinbar, da sie den Menschen -ob nun Theisten oder Atheisten- nur akzeptieren können, wenn er seinen Buckel vor irgendeinem sogenannten "Gott" krumm macht. Und solch ein Menschenbild ist alleine schon darum menschenfeindlich. Und somit auch gefährlich.
"Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum." Friedrich Nietzsche
"Wer nur einen Hammer als Werkzeug hat, dem wird bald jedes Problem zum Nagel."
Natürlich gehört der Atheismus zum Thema. Welche Gefahren von dem Theismus ausgehen, gegenüber Atheisten, kann man doch genau hier im Thread verfolgen. Da werden Anschuldigungen gemacht, das es zum Atheismus gehört, das man Menschen ermordet oder schwer verletzt, und dann soll das keine Gefahr sein? Ich finde schon, das man über diese Gefahr diskutieren sollte.
Oder, wenn Theisten so einfältig sind, das sie beim besten Willen, nicht erkennen können, das Atheisten nicht Glauben, jedenfalls nicht im religiösen Sinne, dann wollen solche Theisten, hier im Thread herumstänkern, und mit ihrer Rhethorik und Polemik, den Thread schreddern. Das ist zwar keine ernste Gefahr, aber die feine englische Art, ist es auch nicht.
Es ist aber typisch für Theisten, das sie durch dummes Geschwätz versuchen, jede Diskussion lächerlich zu machen, mit dem Ziel, alles so lassen zu können, wie es ist. Mit dieser "Gefahr", müssen wir nun schon seit ca. 400 Jahren leben. Ich kann den Theisten nur raten, sich nochmal das Grundgesetz durchzulesen, und die anderen Gesetzbücher. Passt eure Religion diesen Gesetzen an, und wir können friedlich und ohne Gefahr zusammenleben. Hört endlich auf, euer dummes Gesülze unter die Leute zu bringen, und macht eure Religion, im Privaten. Verlangt von uns, hier im Forum, nicht das geringste Verständnis, für eure Hetzereien, gegen Atheisten und Satanisten oder Verständnis für eure Götter. Und, insbesondere, hört auf, Atheisten, potentiellen Mord und Körperverletzung zu unterstellen. Dann, solltet ihr euch vielleicht mal das Strafrecht durchlesen.
P.S.
Eine Ignorierliste, kann man auch führen, ohne das man das hier explizit anmeldet. Glaube kaum, das hier einer einen Beitrag für Ignorierer einstellt. Solche Leute sollten sich hier am Besten abmelden. Auf Ignorierer kann man verzichten.
Das ist doch reines Wunschdenken, dass Religion nicht gefährlich ist. Die Gläubigen halten sich ja nicht mit ihren Ansichten in ihren Privaträumen auf und tun nichts. Nein, sie gehen hinaus in die Gesellschaft und versuchen, auf der Basis ihres Glaubens das Miteinander zu reglementieren. Und dies, ob es den anderen passt oder nicht. Die Selbstmordattentäter sind da sicher ein Extremfall, weil sie meinen, die Gesellschaft so erziehen bzw. bestrafen zu müssen, weil sie so "gottlos" leben. Aber auch die großen Religionsgemeinschaften bleiben ja nicht unter sich, sondern versuchen bzw. in Fragen der Sterbehilfe mit Hilfe gläubiger Politiker Positionen durchzudrücken, die mit dem Selbstbestimmungsrecht des Einzelnen überhaupt nicht konform gehen. Zudem sind sie inhuman.
Moin,
und ich dachte bisher, zum Wesen einer Demokratie gehört es, dass jeder sich mit seinem Vorstellungen einbringen kann und um eine Mehrheit auch streiten darf.
Und wenn Gläubige genau das machen und das innerhalb unserer Verfassung, dann ist das gefährlich?
hier mal die Hauptgründe für HIV in Afrika. Das kondomverbot der RKK ist da nicht aufgeführt:
Für die weite Ausbreitung von AIDS in den Staaten des südlichen Afrika sind vermutlich folgende Ursachen verantwortlich:
- Späte Präventionskampagnen: Während in Europa und Nordamerika kurz nach der Entdeckung des HI-Virus durch Massenmedien die Endzeitstimmung verbreitet wurde und damit große Teile der Bevölkerung über die Übertragungswege und Prävention informiert waren, blieb AIDS in vielen Teilen Afrikas ein Tabuthema, wodurch die Seuche fast 20 Jahre Zeit hatte, sich ungehindert zu verbreiten.
- Kostengründe: Die Bevölkerung des südlichen Afrika gehört zu den ärmsten der Welt. Werden Kondome und HIV-Tests den Betroffenen nicht sehr kostengünstig zur Verfügung gestellt, so werden diese Mittel nicht breite Verwendung finden.
- Prostitution sowie sexuelle und körperliche Gewalt gegen Frauen sind mögliche Gründe, weshalb im Gegensatz zu Europa und Nordamerika mehr Frauen als Männer infiziert sind (57 % der HIV-infizierten Erwachsenen sind Frauen[11]), erklären dieses Phänomen jedoch nicht vollständig. In Tansania ergab eine Untersuchung, dass bei jungen Frauen, die Gewalt durch ihren Partner erfahren haben, die Wahrscheinlichkeit, HIV-infiziert zu sein, zehnmal so hoch war als bei Frauen, die keine Gewalt erfuhren.
- In vielen Gebieten besteht kein großes Interesse bei den Betroffenen, den eigenen HIV-Status zu kennen und somit andere schützen zu können. Ein positives Testergebnis kommt in vielen Gebieten Afrikas einem Todesurteil gleich, da es keinerlei Behandlungsmöglichkeiten gibt.
- Starke Tabuisierung von AIDS und Diskriminierung und Ausgrenzung von AIDS-Kranken, was die Bereitschaft, einen HIV-Test durchzuführen, stark vermindert.
- Kulturelle Ursachen: Polygamie und das sofortige Heiraten der Witwen durch Familienangehörige des Verstorbenen sind ebenfalls begünstigende Faktoren.
- Überlappende Sexualnetzwerke: Viele Menschen haben parallele intime Partnerschaften, über die sich das Virus schneller ausbreiten kann als in monogamen Partnerschaften.
Es gibt 1-2 Punkte, wo das katholische Kondomverbot evtl. mit Einfluss hat. Aber genauso offensichtlich ist, dass die katholische Morallehre mit ehelicher Treue, Verbot Polygamie usw. hier einen Einfluss gegen die Ausbreitung von HIV hat.
Für mich scheint das eher ein gutes Beispiel zu sein, wie leichtfertig eine Gefahr durch Religion auch herbei geredet werden kann, einfach weil man Religionen eine reinwürgen will. Seriös ist was anderes.
und ich dachte bisher, zum Wesen einer Demokratie gehört es, dass jeder sich mit seinem Vorstellungen einbringen kann und um eine Mehrheit auch streiten darf.
Und wenn Gläubige genau das machen und das innerhalb unserer Verfassung, dann ist das gefährlich?
Wieso muss sich die Gesellschaft mit diesen Religionsspinnereien auseinandersetzen?
Sollen die Gläubigen halt Berufe erlernen, die religionskonform sind und nicht justament alles zu verbiegen versuchen.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
Wieso muss sich die Gesellschaft mit diesen Religionsspinnereien auseinandersetzen?
Moin,
weil diese religiösen Eigenheiten Teil der Gesellschaft sind.
Interessanter Artikel übrigens. Fällt in meinen beruflichen Interessenkreis. Ich bin da eher streng gestrickt und gegen Ausnahmen eingestellt, wobei man im Einzelfall auch immer schauen muss, ob ein Kompromiss möglich ist, der den Lehrbetrieb nicht groß stört oder verändert.
Ich finde es schon überraschend, dass bei einer Hauswirtschaftsausbildung österreichische Küche inkl. Schweinefleisch zwingend erforderlich ist. Da kenne ich den Grund nicht und man sollte vielleicht mal darüber nachdenken, ob das wirklich erforderlich ist.
Aber da das derzeit so ist, finde ich die Reaktion des Schulamtes nachvollziehbar.
Flat hat geschrieben:(09 Sep 2016, 08:53)
Ich finde es schon überraschend, dass bei einer Hauswirtschaftsausbildung österreichische Küche inkl. Schweinefleisch zwingend erforderlich ist. Da kenne ich den Grund nicht und man sollte vielleicht mal darüber nachdenken, ob das wirklich erforderlich ist.
Es sind Ausbildungsinhalte. Wenn man als Friseurazubi sagt, dass man gegen Haarfärbemittel allergisch reagiert, werden diese Teile auch nicht aus der Prüfung herausgenommen. Dann hat man sich einfach für den falschen Beruf entschieden und muss ihn wechseln. Und von einem ausgebildetem österreichischen Tourismuswirt kann man einfach erwarten, dass er sich mit Wein, Schnappes und der lokalen Küche auskennt.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Es sind Ausbildungsinhalte. Wenn man als Friseurazubi sagt, dass man gegen Haarfärbemittel allergisch reagiert, werden diese Teile auch nicht aus der Prüfung herausgenommen. Dann hat man sich einfach für den falschen Beruf entschieden und muss ihn wechseln. Und von einem ausgebildetem österreichischen Tourismuswirt kann man einfach erwarten, dass er sich mit Wein, Schnappes und der lokalen Küche auskennt.
Moin,
Ich stecke jetzt nicht so tief in der Hauswirtschaftsausbildung. Zumal ich dazu nur was aus deutscher Sicht sagen kann. Es wäre aber in Deutschland schon problematisch, wenn man bei dieser Ausbildung muslimische Frauen faktisch ausschließen würde. So viele vollqualifizierende Ausbildungen mit Eingangsvoraussetzung einfacher Schulabschluss gibt's ja nun auch nicht (im Hamburg sind es genau 3).
Kochen ist ja auch nur ein kleiner Teilaspekt dieser Ausbildung. Es geht auch um Betreuung, Objektverwaltung, usw.. Hauswirtschafter/innen sind ja was anderes als Köche.
Aber wie gesagt, da müsste man sehr genau hinschauen, was dort möglich ist und warum das in Österreich mit dem Kochen so speziell zu sein scheint.
Ich stecke jetzt nicht so tief in der Hauswirtschaftsausbildung. Zumal ich dazu nur was aus deutscher Sicht sagen kann. Es wäre aber in Deutschland schon problematisch, wenn man bei dieser Ausbildung muslimische Frauen faktisch ausschließen würde. So viele vollqualifizierende Ausbildungen mit Eingangsvoraussetzung einfacher Schulabschluss gibt's ja nun auch nicht (im Hamburg sind es genau 3).
Kochen ist ja auch nur ein kleiner Teilaspekt dieser Ausbildung. Es geht auch um Betreuung, Objektverwaltung, usw.. Hauswirtschafter/innen sind ja was anderes als Köche.
Aber wie gesagt, da müsste man sehr genau hinschauen, was dort möglich ist und warum das in Österreich mit dem Kochen so speziell zu sein scheint.
Nun, die Fächer sollen umfassend ausbilden und heißen eben nicht "Halal-Hauswirtschaftslehre" oder so.
Das ist es, was ich meine - der Islam fällt einem durch solche Geschichten ziemlich auf den Wecker, weil er Problem verursacht, die man ohne ihn nicht hätte.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
Nun, die Fächer sollen umfassend ausbilden und heißen eben nicht "Halal-Hauswirtschaftslehre" oder so.
Das ist es, was ich meine - der Islam fällt einem durch solche Geschichten ziemlich auf den Wecker, weil er Problem verursacht, die man ohne ihn nicht hätte.
Moin,
kommt darauf an. Eine vollqualifizierende Berufsausbildung hat den Sinn, gerade in diesem Bereich jungen Menschen mit nicht so tollem Schulabschluss zu einem Beruf zu verhelfen.
Da wäre es schon sinnvoll, zu schauen, was denn auf dem Arbeitsmarkt nachgefragt wird.
Wenn das in Österreich vor allem Stellen sein sollten, wo österreichische Küche eine Notwendigkeit ist, kann ich das nachvollziehen. Ob das so ist, kann ich nicht beurteilen.
In Deutschland gäbe es aber sicher auch einen Bedarf an Hauswirtschafterinnen, die sich mit halal auskennen und das auch praktizieren. Da müsste man dann anders denken und evtl. bei mehreren Ausbildungsklassen eine nach halal-Standard laufen lassen.
Denn um es auch mal deutlich zu sagen: Ich glaube nicht, dass man den Abschluss nicht auch nach halal-Maßstäben machen kann. Sollte mich doch sehr wundern, wenn dem grundsätzlich was im Wege stehen würde.
Wieso muss sich die Gesellschaft mit diesen Religionsspinnereien auseinandersetzen?
Sollen die Gläubigen halt Berufe erlernen, die religionskonform sind und nicht justament alles zu verbiegen versuchen.
Ein interessanter Artikel, dem man weitgehend zustimmen kann.
Ich halte es für ganz natürlich, daß man als Schüler einer Tourismus- oder Wirtschaftsschule in Österreich (und auch in Deutschland) sich
mit der landesüblichen Küche befassen muß.
Man kann nicht aus angeblich religiösen Gründen einen Teil der Ausbildung verweigern.
Im übrigen gäbe es ja noch die Möglichkeit zum Christentum zu konvertieren (was offenbar auch manche tun).
Im Christentum als Reformbewegung gibt es ja bekanntlich keine Ess- und Trinkgebote,
auch keine Bekleidungsvorschriften, keine Körperverletzungsvorschriften (Beschneidung), kein Bilderverbot, etc.
UBI SPIRITUS DOMINI IBI LIBERTAS (2 Kor 3,17).
SAPERE AUDE - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.
Immanuel Kant (1724-1804)
Ist diese Missionsaufforderung von Dir nicht ein wenig plump?
Übrigens hat das Christentum durchaus Speiseregeln (Apostelkonferenz). Es hält sich nur kaum ein Christ dran. Meist aus Unkenntnis.
Ich bin katholisch sozialisiert, dort gab seinerzeit noch die Freitagsregel.
Diese wurde im Concilium Vaticanum Secundum (!962-1965) aufgehoben.
Weitere Ess- und Trinkgebote, außer daß man in allem mäßig sein soll, gibt es im Katholizismus nicht.
SAPERE AUDE - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.
Immanuel Kant (1724-1804)
Ich bin katholisch sozialisiert, dort gab seinerzeit noch die Freitagsregel.
Diese wurde im Concilium Vaticanum Secundum (!962-1965) aufgehoben.
Weitere Ess- und Trinkgebote, außer daß man in allem mäßig sein soll, gibt es im Katholizismus nicht.
Moin,
schon mal in der Apostelgeschichte die Apostelkonferenz gelesen?
Nein, ist mir momentan nicht bewußt.
Könntest Du mir das entsprechende Zitat nennen?
Moin,
gern, ich als Nichtchrist bin doch stets behilflich, einem Christen seine Bibel zu erklären.
Apostelgeschichte 15, 19 ff:
Darum urteile ich, dass man denjenigen aus den Heiden, die sich zu Gott bekehren, keine Lasten auflegen soll,
20 sondern ihnen nur schreiben soll, sich von der Verunreinigung durch die Götzen, von der Unzucht, vom Erstickten und vom Blut zu enthalten.
zum Hintergrund:
Bei der Apostelgeschichte war Jesus bereits tot (und nach christlicher Lehre wieder auferstanden). Das ist deshalb wichtig, weil gegen solche biblischen Zitate gern eingewendet wird, das Jesus sie aufgehoben hat. Das ist hier nach dem Zeitzusammenhang nicht möglich. Da das auch ansonsten nicht aufgehoben wurde und nicht zeitlich befristet wurde, gilt es folglich bis heute.
Die Christen rekrutierten sich damals aus Juden und Nichtjuden (hier Heiden genannt). Die vormaligen Juden behielten ihre jüdischen Speiseregeln bei. Die Trennung zwischen Juden und Christen war zu dieser Zeit so strikt noch nicht vollzogen. In dieser Stelle geht es nun darum, welche Speiseregeln diese Heidenchristen einhalten sollen.
Erstickt und Blut sind Regeln aus dem koscheren Kochen. Jedem damals war klar, was das hieß.
Heute schließt das wohl jedes Fleisch aus, was nicht koscher oder halal geschlachtet wurde.
Da heute wohl die allermeisten Christen das sind, was man damals Heidenchristen nannte, gelten diese Regeln eben auch noch heute, werden aber meist nicht befolgt.
Sicher auch nicht bei der Hauswirtschaftsausbildung in Österreich.
gern, ich als Nichtchrist bin doch stets behilflich, einem Christen seine Bibel zu erklären.
Apostelgeschichte 15, 19 ff:
zum Hintergrund:
Bei der Apostelgeschichte war Jesus bereits tot (und nach christlicher Lehre wieder auferstanden). Das ist deshalb wichtig, weil gegen solche biblischen Zitate gern eingewendet wird, das Jesus sie aufgehoben hat. Das ist hier nach dem Zeitzusammenhang nicht möglich. Da das auch ansonsten nicht aufgehoben wurde und nicht zeitlich befristet wurde, gilt es folglich bis heute.
Die Christen rekrutierten sich damals aus Juden und Nichtjuden (hier Heiden genannt). Die vormaligen Juden behielten ihre jüdischen Speiseregeln bei. Die Trennung zwischen Juden und Christen war zu dieser Zeit so strikt noch nicht vollzogen. In dieser Stelle geht es nun darum, welche Speiseregeln diese Heidenchristen einhalten sollen.
Erstickt und Blut sind Regeln aus dem koscheren Kochen. Jedem damals war klar, was das hieß.
Heute schließt das wohl jedes Fleisch aus, was nicht koscher oder halal geschlachtet wurde.
Da heute wohl die allermeisten Christen das sind, was man damals Heidenchristen nannte, gelten diese Regeln eben auch noch heute, werden aber meist nicht befolgt.
Sicher auch nicht bei der Hauswirtschaftsausbildung in Österreich.
Danke, Flat, für diese Erklärung.
Ich werde darüber nachdenken, bin mir aber schon ziemlich sicher, daß diese Regelungen hinsichtlich "Ersticktem und Blut" heute nicht mehr gelten.
Denn aus Blut, speziell auch aus Schweineblut, werden wertvolle Lebensmittel hergestellt, z.B. Blutwurst, die in den Christlichen Gemeinden immer gern gegessen wurden
und die vor allem in den kalten Wintermonaten im Norden das Überleben sicherten.
Aber nicht nur im Norden ist Schweinefleisch und Schweineblut ein wertvolles Lebensmittel, auch in manchen tropischen Ländern.
Denke beispielsweise an das Nationalgericht der Brasilianer, die Feijoada, Schweinefleisch mit schwarzen Bohnen.
SAPERE AUDE - Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.
Immanuel Kant (1724-1804)
Ich werde darüber nachdenken, bin mir aber schon ziemlich sicher, daß diese Regelungen hinsichtlich "Ersticktem und Blut" heute nicht mehr gelten.
Moin,
da würde mich dann mal die offizielle Begründung interessieren.
Das sich daran von den meisten Christen und auch Kirchen nicht mehr gehalten wird, ist klar. Nur warum eigentlich? Denn die Apostelkonferenz ist ja eindeutig.
Wenn Du die Antwort gefunden hast, wäre ich daher daran interessiert. Gern auch per PN.
Wie steht man als Frau eigentlich so zu dem 10. Gebot "Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib," ?
Ich neige zu der Haltung, Reisende soll man nicht aufhalten; ergo stünde ich in dem Fall nicht vor dem Kirchenvertreter, sondern vor dem Scheidungsanwalt.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
Ich neige zu der Haltung, Reisende soll man nicht aufhalten; ergo stünde ich in dem Fall nicht vor dem Kirchenvertreter, sondern vor dem Scheidungsanwalt.
Homo Ehe, oder ging gerade die Anspielung der rein Männlichen Sicht dieses Gebotes gerade ins leere?
Homo Ehe, oder ging gerade die Anspielung der rein Männlichen Sicht dieses Gebotes gerade ins leere?
Die ging in der Tat an mir vorbei.
Mir ist es offen gestanden egal, wer wen heiratet.
Wenn zwei Menschen ungeachtet des Geschlechts meinen einen Bund mit allen Rechten und Pflichten eingehen zu wollen, dann sollen sie das tun und wenn sie diesen Bund eines Tages wieder lösen wollen, steht ihnen das ebenso frei.
Wer bin ich, dass ich "des Herrn" eigene Schöpfung an ihrer ebenso freien Entfaltung, wie sie mir zusteht, hindern würde?
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt
Die ging in der Tat an mir vorbei.
Mir ist es offen gestanden egal, wer wen heiratet.
Wenn zwei Menschen ungeachtet des Geschlechts meinen einen Bund mit allen Rechten und Pflichten eingehen zu wollen, dann sollen sie das tun und wenn sie diesen Bund eines Tages wieder lösen wollen, steht ihnen das ebenso frei.
Wer bin ich, dass ich "des Herrn" eigene Schöpfung an ihrer ebenso freien Entfaltung, wie sie mir zusteht, hindern würde?
Da spricht auch nichts dagegen, mich hätte nur interessiert wie es aus weiblicher Sicht rüberkommt wenn eine Göttliche Anweisung im Raum steht das sie nicht des nächsten Weib begehren sollen. Vor allem mit Berücksichtigung der allgemeinen religiösen Homophobie.
Da spricht auch nichts dagegen, mich hätte nur interessiert wie es aus weiblicher Sicht rüberkommt wenn eine Göttliche Anweisung im Raum steht das sie nicht des nächsten Weib begehren sollen. Vor allem mit Berücksichtigung der allgemeinen religiösen Homophobie.
In etwa so, wie alle angeblich göttlichen Anweisungen bei mir ankommen, gar nicht, es sei denn ich gebe sie mir selbst.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt