Internethetzer bei Arbeitgebern melden

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Dingo
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Re: Internethetzer bei Arbeitgebern melden

Beitrag von Dingo »

Kael » Do 29. Okt 2015, 15:14 hat geschrieben:Natürlich, genau darauf läuft es nämlich hinaus. Sämtliche Meinungen die nicht PRO ASYL sind werden sogar von der Regierung als Hetze dargestellt, selbst wenn die Argumentation vernünftig ist.

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Ebenfalls den Job wechseln musste vor einiger Zeit eine Aushilfskraft des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Der Mann hatte auf der Facebook-Seite der Behörde unter anderem "Kultivierungsseminare" für "Afrostämmige" angeregt, deren "Ordnungssinn" ja doch "nur bruchstückhaft" vorhanden sei. Kurz darauf verkündete das BAMF - ebenfalls auf Facebook - die Trennung von dem fraglichen Mitarbeiter. "Die öffentliche Verwaltung ist der freiheitlich demokratischen Grundordnung des Staates in besonderem Maße verpflichtet", kommentiert Rechtsanwältin Alscher den Fall.
Der Mann wurde nur gekündigt weil er NPD Mitglied war? Ernsthaft?.
Das was ich dort lese ist folgendes:
Person sieht einen Fehler: Also sollten die Personen in Kultivierungsseminaren auf die Deutsche Kultur aufmerksam gemacht werden und auch dass sie diese verstehen. Beim Ordnungssinn kann ich dabei allerdings nur verstehen das die Person annimmt das viele Afrikaner nicht die gleiche Genauigkeit und Ordnung haben wie wir Deutsche.
WO GENAU IST DAS NUN WAS SCHLIMMES?!
Genau DAS ist politische Verfolgung. Dort steht nichts das er die afrikaner für menschlich unterentwickelt hält oder ähnliches. Sondern er regt sogar an das die Afrikaner besser in unsere Gesellschaft eingegliedert werden...
Davon ausgehend, daß das von Dir Zitierte tatsächlich korrekt ist (Quelle fehlt)...

Du siehst ernsthaft nicht, daß die Äußerung des Mannes Hetze gegen Afrikaner ist (die allesamt angeblich nur einen "bruchstückhaft vorhandenen Ordnungssinn" haben? Und genauso Blödsinn wie Deine Äußerung "gleiche Genauigkeit und Ordnung haben wie wir Deutsche". Du bildest Dir also ein, alle Deutschen werden ordentlich? Du irrst Dich gewaltig.

Und woher weißt Du, daß der Mann NPD-Mitglied ist? Davon steht nichts im von Dir zitierten Statement. Das BAMF hat sich wegen dieser absolut dämlichen Behauptung, daß es Afrikanern per se an Ordnungssinn mangele, von ihm getrennt, weil jemand, der solche Behauptungen aufstellt, gerade für das BAMF nicht tragbar ist. Das hätte bei solchen Äußerungen auch ein CSU-, CDU-, SPD-, FDP- oder sonstiges Parteimitglied und auch einen Parteilosen getroffen.
Ich bin ein Flüchtlingskind.

Sollten weiterführende Links auf Seiten, die ich verlinke, zu Inhalten führen, die als Gewaltaufruf verstanden werden könnten, so mache ich mir diese ausdrücklich nicht zu eigen.
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Re: Internethetzer bei Arbeitgebern melden

Beitrag von michi.ensch »

Provokateur » Do 29. Okt 2015, 16:17 hat geschrieben:Was du jetzt machst, ist "Whataboutism". Forderst du ernsthaft ein Recht auf freie Hetze, weil staatliche Stellen in der zwischenstaatlichen Koordination den Zustrom der Flüchtlinge nach Deutschland nicht kanalisieren können?

Und nein, es gehört nicht zum Thema "Internethetzer bei Arbeitgebern melden". Das gehört in den Sammelstrang Flüchtlinge.

Hören sie bitte auf, Forenteilnehmern hier das Wort im Mund umzudrehen. Keiner hat das "Recht auf freie Hetze" gefordert, das ist allein ihre Unterstellung. Es geht vorrangig darum, wie leicht der Begriff "Hetze" auslegbar, interpretierbar und mißbraucht werden kann, um Kritiker mundtot zu machen und sie zu kriminalisieren. Ignorieren sie doch nicht, daß es soetwas in der Vergangenheit schon oft gegeben hat.
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Re: Internethetzer bei Arbeitgebern melden

Beitrag von epona »

michi.ensch » Do 29. Okt 2015, 16:36 hat geschrieben:

Hören sie bitte auf, Forenteilnehmern hier das Wort im Mund umzudrehen. Keiner hat das "Recht auf freie Hetze" gefordert, das ist allein ihre Unterstellung. Es geht vorrangig darum, wie leicht der Begriff "Hetze" auslegbar, interpretierbar und mißbraucht werden kann, um Kritiker mundtot zu machen und sie zu kriminalisieren. Ignorieren sie doch nicht, daß es soetwas in der Vergangenheit schon oft gegeben hat.
Wo ziehst du die Grenze?
michi.ensch

Re: Internethetzer bei Arbeitgebern melden

Beitrag von michi.ensch »

epona » Do 29. Okt 2015, 16:29 hat geschrieben:
Bitte Moderationsansage beachten.

Danke :D
Ja dann tun sie das doch endlich mal!
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Re: Internethetzer bei Arbeitgebern melden

Beitrag von Provokateur »

michi.ensch » Do 29. Okt 2015, 15:36 hat geschrieben:

Hören sie bitte auf, Forenteilnehmern hier das Wort im Mund umzudrehen. Keiner hat das "Recht auf freie Hetze" gefordert, das ist allein ihre Unterstellung.
Wie immer, Leseverständnis...und jeder zieht sich den Schuh an, der ihm passt.
Ich habe eine Frage gestellt. Es reicht, zu Antworten "Nein, das fordere ich nicht."
michi.ensch » Do 29. Okt 2015, 15:36 hat geschrieben:Es geht vorrangig darum, wie leicht der Begriff "Hetze" auslegbar, interpretierbar und mißbraucht werden kann, um Kritiker mundtot zu machen und sie zu kriminalisieren. Ignorieren sie doch nicht, daß es soetwas in der Vergangenheit schon oft gegeben hat.
Bei akzeptabler Kritik (was akzeptabel ist, handeln Gerichte und/oder die anderen Menschen, welche von der Äußerung Kenntnis erhalten, aus) findet keine Kriminalisierung statt. da wird auch keiner mundtot gemacht.

Was kriminell ist, legt das Strafgesetzbuch fest. Wer sich daran orientiert, keinen Hass schürt und keine Gewalt billigt, nicht alle Angehörigen einer Gruppe über einen Kamm schert oder bestimmte Gruppen als weniger wertvoll als andere darstellt, der vermeidet Hetze zu 99%.

Die Kritiker äußern sich so oder so. Es folgt nur das, wovon ich schon gesprochen habe - Konsequenzen. Das Internet ist eben kein rechtsfreier Raum, sondern weltweite Öffentlichkeit.

Nenne mir doch einen Fall, wo jemand durch akzeptable Kritik seinen Job verloren hat.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Internethetzer bei Arbeitgebern melden

Beitrag von Tom Bombadil »

Provokateur » Do 29. Okt 2015, 15:43 hat geschrieben:Nenne mir doch einen Fall, wo jemand durch akzeptable Kritik seinen Job verloren hat.
Der Porscheazubi hat jedenfalls laut Staatsanwaltschaft nicht gehetzt...
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Re: Internethetzer bei Arbeitgebern melden

Beitrag von Keoma »

Tom Bombadil » Do 29. Okt 2015, 16:46 hat geschrieben: Der Porscheazubi hat jedenfalls laut Staatsanwaltschaft nicht gehetzt...
Dann hat halt der Staatsanwalt unrecht.
Das wurde doch hier ganz klar entschieden.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Internethetzer bei Arbeitgebern melden

Beitrag von michi.ensch »

epona » Do 29. Okt 2015, 16:38 hat geschrieben:
Wo ziehst du die Grenze?
Habe ich gefühlte tausendmal geschrieben.
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Re: Internethetzer bei Arbeitgebern melden

Beitrag von Dingo »

Dingo » Do 29. Okt 2015, 15:33 hat geschrieben:[...]
Ergänzung...

Quelle gefunden. Du hast etwas unterschlagen:
Die schiere NPD-Mitgliedschaft eines Verwaltungsangestellten rechtfertigt nach Meinung des BAG zwar dessen Kündigung nicht ohne Weiteres (Az. 2 AZR 479/09). Versendet eben jener Mitarbeiter aber in seiner Freizeit verfassungsfeindliche Newsletter, in denen er "das deutsche Volk" zur "bürgerlichen Revolution" aufruft und "Tode nicht bei den Demonstranten, sondern bei den etablierten Meinungsdiktatoren" ankündigt, verliert er seinen Job zu Recht (Az. 2 AZR 372/11).
Doch kein so unschuldiges NPD-Mitglied, Dein bemitleidenswertes Opfer, nicht wahr?
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Re: Internethetzer bei Arbeitgebern melden

Beitrag von epona »

michi.ensch » Do 29. Okt 2015, 16:47 hat geschrieben:
Habe ich gefühlte tausendmal geschrieben.
Dann sollte dir eine klare Antwort leicht fallen.
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Re: Internethetzer bei Arbeitgebern melden

Beitrag von epona »

Keoma » Do 29. Okt 2015, 16:46 hat geschrieben:
Dann hat halt der Staatsanwalt unrecht.
Das wurde doch hier ganz klar entschieden.
Auch in Ö wird es einen Unterscheid zwischen Straf-und Arbeitsrecht geben.
Ich hätte den Burschen als AG auch gefeuert.
Zuletzt geändert von epona am Donnerstag 29. Oktober 2015, 15:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Internethetzer bei Arbeitgebern melden

Beitrag von Provokateur »

Tom Bombadil » Do 29. Okt 2015, 15:46 hat geschrieben: Der Porscheazubi hat jedenfalls laut Staatsanwaltschaft nicht gehetzt...
Wenn das nach Österreichischen Gesetzen so bewertet wird, ist das so. Vorm Gesetz. Aber kein Mensch, der bei klarem Verstand ist, würde den Flammenwerfer-Spruch als akzeptable Kritik bezeichnen.

Oder ist da jemand anderer Meinung?
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Internethetzer bei Arbeitgebern melden

Beitrag von Kael »

Dingo » Do 29. Okt 2015, 15:33 hat geschrieben:Davon ausgehend, daß das von Dir Zitierte tatsächlich korrekt ist (Quelle fehlt)...

Du siehst ernsthaft nicht, daß die Äußerung des Mannes Hetze gegen Afrikaner ist (die allesamt angeblich nur einen "bruchstückhaft vorhandenen Ordnungssinn" haben? Und genauso Blödsinn wie Deine Äußerung "gleiche Genauigkeit und Ordnung haben wie wir Deutsche". Du bildest Dir also ein, alle Deutschen werden ordentlich? Du irrst Dich gewaltig.

Und woher weißt Du, daß der Mann NPD-Mitglied ist? Davon steht nichts im von Dir zitierten Statement. Das BAMF hat sich wegen dieser absolut dämlichen Behauptung, daß es Afrikanern per se an Ordnungssinn mangele, von ihm getrennt, weil jemand, der solche Behauptungen aufstellt, gerade für das BAMF nicht tragbar ist. Das hätte bei solchen Äußerungen auch ein CSU-, CDU-, SPD-, FDP- oder sonstiges Parteimitglied und auch einen Parteilosen getroffen.
Weil der Link von epona auf der vorherigen Seite ist.

Ganz einfach: Weil man davon ausgehen kann das Afrikaner nicht den gleichen Bildungsstand besitzen wie Deutsche und auch gleichzeitig eine andere Kultur besitzen. Wenn man das was man von den afrikanischen Ländern so hört (Außer Südafrika) - leben viele der Afrikaner noch in anarchistischen Verhältnissen.
Man kann natürlich auch davon ausgehen das alle Afrikaner die herkommen ausgebildete Fachkräfte mit Abitur sind - welche nur hierher kommen weil ihr Land nicht Kriegsgebeutelt ist. Die eigentliche Frage bei so einer Äußerung muss eigentlich sein: "Treffen diese Äußerungen zu" -> Wenn ja - dann muss man diesen Menschen helfen in dem man ihnen Kultur und eine entsprechende Organisation zeigt. (Selbst in Afghanistan hast du das Problem mit der Reperatur von Fahrzeugen. - das kann man auch als Ordnung gleichzeitig bezeichnen: Nämlich das die afghanischen Streitkräfte z.B. Fahrzeuge,wenn sie nicht mehr funktionieren - einfach stehen lassen anstatt sie zu reparieren. Das kam aus irgend einem Artikel vom Spiegel vor ein paar Jahren zu Tage)

Denn was ich da sehe, finde ich nirgendswo aktiv rassistische Bemerkungen sondern nur Hinweise auf PROBLEME welche Menschen haben könnten, wenn sie nicht aus Deutschland kommen.

Aber sehen wir lieber den Hinweis auf das Problem als Rassismus an und feuern wir die Person. Anstatt eben zu bestätigen das es eben Parallelgesellschaften gibt worauf der Kulturvorschlag abgezielt hat. Und das eben mit dem beibringen von Ordnung - in Deutschland - vieles im Beruf viel einfacher wird.

Allerdings sehe ich, sollten wir lieber davon ausgehen das Afrikaner alles können? Demnach ist jeder Arbeitgeber rassistisch wenn er davon ausgeht das die Neu-anzulernenden Personen aus Stadtbezirk A Allgemein weniger Erfahrung im Umgang mit Gerät B besitzen Aber das diese Vorschläge nun mal zur VERBESSERUNG beitragen sollten anstatt es zu VERSCHLECHTERN und er GEFEUERT WIRD weil er eine VERBESSERUNG wollte - weil in seiner näheren Umgebung das Bild eines Afrikaners im normalfall als nicht angepasst und unordentlich gilt? - Wird er dafür gefeuert. Ganz großes Kino...

Und nun erzähl mir bitte noch mal wo das keine politische Verfolgung von Allgemeinen Rechten ist. Vielleicht ist der Mann auch nur MItglied in der NPD weil er die aktuelle politische Situation nicht gutheißt? Erst vor kurzem hat mir ein Bekannter gesagt er wird das nächste mal NPD wählen (obwohl er eigentlich SPDler war), weil die politische Richtung ihm nicht gefällt und irgendwer die Regierung doch stoppen muss.


Doch kein so unschuldiges NPD-Mitglied, Dein bemitleidenswertes Opfer, nicht wahr?
Wo habe ich das unterschlagne? Es steht ganz unten in meinem letzten Post.

Im übrigen, WO steht das diese Person das getan hat?
Dort steht folgendes: "Jede Person welche das Deutsche Volk zur bürgerlichen REvolution ausruft oder Meinungsdiktatoren töten will verliert seinen Job zu recht" - Aber was du natürlich auslässt: Dort steht nicht das der Mitarbeiter genau dies getan hat, somit ist dieser Satz auf eine Allgemeinheit bezogen aber nicht auf die Person selbst welche im vorherigen Absatz genannt wird.

Dort steht nicht "Auch weil Mitarbeiter "das deutsche Volk" zur "bürgerlichen Revolution" aufruft und "Tode nicht bei den Demonstranten, sondern bei den etablierten Meinungsdiktatoren" ankündig" sondern dort steht:
Ebenfalls den Job wechseln musste vor einiger Zeit eine Aushilfskraft des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Der Mann hatte auf der Facebook-Seite der Behörde unter anderem "Kultivierungsseminare" für "Afrostämmige" angeregt, deren "Ordnungssinn" ja doch "nur bruchstückhaft" vorhanden sei. Kurz darauf verkündete das BAMF - ebenfalls auf Facebook - die Trennung von dem fraglichen Mitarbeiter. "Die öffentliche Verwaltung ist der freiheitlich demokratischen Grundordnung des Staates in besonderem Maße verpflichtet", kommentiert Rechtsanwältin Alscher den Fall.
und dann kommt der nächste Absatz wo der Mitarbeiter NICHT EIN EINZIGES MAL erwähnt wird. Denn dort steht: "Versendet 'jener' Mitarbeiter.....verliert er seinen Job zurecht" - Ist nun die Person davor gemeint oder ist ein Allgemein bezeichneter Mitarbeiter gemeint?

Denn sonst hätte dort gestanden: "Da dieser Mitarbeiter verfassungsfeindliche Newsletter gesendet hat...... verliert er seinen Job zurecht". Aber die Begründung für seine Kündigung wird einen Absatz DAVOR gegeben. Und demnach hat er seinen Job wegen seiner persönlich rechts-orientierten politischen Sicht verloren und nicht weil er etwas verfassungsfeindliches getan hat.
Zuletzt geändert von Kael am Donnerstag 29. Oktober 2015, 16:03, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Internethetzer bei Arbeitgebern melden

Beitrag von Keoma »

epona » Do 29. Okt 2015, 16:51 hat geschrieben:
Auch in Ö wird es einen Unterscheid zwischen Straf-und Arbeitsrecht geben.
Ich hätte den Burschen als AG auch gefeuert.
Natürlich gibt es einen Unterschied, der allerdings dir nicht bekannt sein dürfte.
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Re: Internethetzer bei Arbeitgebern melden

Beitrag von Tom Bombadil »

Provokateur » Do 29. Okt 2015, 15:51 hat geschrieben:
Wenn das nach Österreichischen Gesetzen so bewertet wird, ist das so. Vorm Gesetz. Aber kein Mensch, der bei klarem Verstand ist, würde den Flammenwerfer-Spruch als akzeptable Kritik bezeichnen.

Oder ist da jemand anderer Meinung?
Ich nicht, der Spruch war abartig. Aber Tatsache ist, dass der Junge nichts strafbares gesagt hat, ergo hat er von seinem Recht auf freie Meinungsäußerung Gebrauch gemacht und wurde "nach Meldung" entlassen. Mir geht das nach wie vor zu weit, es öffnet der Selbstjustiz Tür und Tor, der (zu erwartende) Shitstorm muss nur groß genug sein.
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Re: Internethetzer bei Arbeitgebern melden

Beitrag von epona »

Keoma » Do 29. Okt 2015, 16:53 hat geschrieben:
Natürlich gibt es einen Unterschied, der allerdings dir nicht bekannt sein dürfte.
:D es gibt einen Unterschied!
Also kann arbeitsrechtlich eine Kündigung zulässig sein ohne strafrechtliche Relevanz.
Ist das richtig?
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Re: Internethetzer bei Arbeitgebern melden

Beitrag von michi.ensch »

epona » Do 29. Okt 2015, 16:49 hat geschrieben:
Dann sollte dir eine klare Antwort leicht fallen.
Habe ich gefühlte tausendmal geschrieben, nur kapieren SIE es eben nicht. Und darum erspare ich mir weitere Erklärungen.
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Re: Internethetzer bei Arbeitgebern melden

Beitrag von epona »

Tom Bombadil » Do 29. Okt 2015, 16:57 hat geschrieben:
Ich nicht, der Spruch war abartig. Aber Tatsache ist, dass der Junge nichts strafbares gesagt hat, ergo hat er von seinem Recht auf freie Meinungsäußerung Gebrauch gemacht und wurde "nach Meldung" entlassen. Mir geht das nach wie vor zu weit, es öffnet der Selbstjustiz Tür und Tor, der (zu erwartende) Shitstorm muss nur groß genug sein.
Mir geht das nicht zu weit wenn der betreffende Beitrag einen Rückschluss auf den AG zuläßt.
In diesem Moment ist dieser involviert und hat das Recht sich zu distanzieren.
GGF. durch Kündigung des Mitarbeiters.
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Re: Internethetzer bei Arbeitgebern melden

Beitrag von Provokateur »

Tom Bombadil » Do 29. Okt 2015, 15:57 hat geschrieben:
Ich nicht, der Spruch war abartig. Aber Tatsache ist, dass der Junge nichts strafbares gesagt hat, ergo hat er von seinem Recht auf freie Meinungsäußerung Gebrauch gemacht und wurde "nach Meldung" entlassen. Mir geht das nach wie vor zu weit, es öffnet der Selbstjustiz Tür und Tor, der (zu erwartende) Shitstorm muss nur groß genug sein.
Es gibt hier eben zwei urteilende Ebenen:
Den Gesetzgeber und die Gesellschaft. Hätte Porsche den Azubi nicht entlassen, wären Kunden weggewesen, Porsche wäre eine Nazi-Firma (aus Sicht der Gesellschaft).

Die Leute, die solchen Sprüchen applaudieren, können sich in den seltensten Fällen einen Porsche leisten.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Internethetzer bei Arbeitgebern melden

Beitrag von epona »

michi.ensch » Do 29. Okt 2015, 16:59 hat geschrieben:
Habe ich gefühlte tausendmal geschrieben, nur kapieren SIE es eben nicht. Und darum erspare ich mir weitere Erklärungen.
Da hört deine Kraft und Entschlossenheit schon auf? :D
michi.ensch

Re: Internethetzer bei Arbeitgebern melden

Beitrag von michi.ensch »

epona » Do 29. Okt 2015, 16:51 hat geschrieben:
Auch in Ö wird es einen Unterscheid zwischen Straf-und Arbeitsrecht geben.
Ich hätte den Burschen als AG auch gefeuert.
Ich als Arbeitgeber würde eher Denunzianten rausschmeißen, denn diese sind die schlimmsten Lumpen im ganzen Land.
michi.ensch

Re: Internethetzer bei Arbeitgebern melden

Beitrag von michi.ensch »

epona » Do 29. Okt 2015, 17:01 hat geschrieben:
Da hört deine Kraft und Entschlossenheit schon auf? :D
Kraft und Entschlossenheit habe ich genügend, nur vergeude ich sie nicht sinnlos an Begriffsstutzige.
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Re: Internethetzer bei Arbeitgebern melden

Beitrag von Fazer »

Provokateur » Do 29. Okt 2015, 16:51 hat geschrieben:
Wenn das nach Österreichischen Gesetzen so bewertet wird, ist das so. Vorm Gesetz. Aber kein Mensch, der bei klarem Verstand ist, würde den Flammenwerfer-Spruch als akzeptable Kritik bezeichnen.

Oder ist da jemand anderer Meinung?
Ob die Staatsanwaltschaft das nicht als Hetze gewertet hat erscheint mir völlig offen. Sie hat soweit ich es im Netz finden kann, die Ermittlungen eingestellt. Nach deutschem Recht kann das passieren, wenn die StA glaubt es liegt keine Straftat vor, aber auch wenn die Schuld für gering erachtet wird, ggf. wird auch gegen Auflage eingestellt, wobei auch die "sonstigen Folgen", die eine Tat gehabt hat, berücksichtigt werden kann. Die Kündigung durch den Arbeitgeber kann insoweit durch die StA berücksichtigt twerden.

Insoweit halte ich es für problematisch zu behaupten, die StA habe festgestellt, der Azubi habe nicht gehetzt. Das kann man aus der Einstellung des Verfahrens alleine nicht entnehmen.

Und so eine Hetzt KANN zu einer Entlassung führen, muss es aber nicht. Der Beitrag in der Süddeutschen zeigt die Abwägungen gut auf, die ein AG vorzunehmen hat:

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/r ... -1.2622373
Freiheit bedeutet Verantwortung; das ist der Grund, weshalb sich die meisten vor ihr fürchten. (George Bernard Shaw)
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Re: Internethetzer bei Arbeitgebern melden

Beitrag von Keoma »

epona » Do 29. Okt 2015, 16:57 hat geschrieben:
:D es gibt einen Unterschied!
Also kann arbeitsrechtlich eine Kündigung zulässig sein ohne strafrechtliche Relevanz.
Ist das richtig?
Natürlich.
Wieso soll eine Kündigung strafrechtlich relevant sein? :D
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Re: Internethetzer bei Arbeitgebern melden

Beitrag von epona »

michi.ensch » Do 29. Okt 2015, 17:05 hat geschrieben:
Kraft und Entschlossenheit habe ich genügend, nur vergeude ich sie nicht sinnlos an Begriffsstutzige.
Du hast NICHTS davon.
Deine Beiträge wirken auf mich hilflos und etwas verworren.
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Re: Internethetzer bei Arbeitgebern melden

Beitrag von epona »

Keoma » Do 29. Okt 2015, 17:07 hat geschrieben:
Natürlich.
Wieso soll eine Kündigung strafrechtlich relevant sein? :D
Aua :rolleyes:

Strafrecht / Arbeitsrecht
Den Unterschied gibt es auch in Ö?
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Re: Internethetzer bei Arbeitgebern melden

Beitrag von epona »

michi.ensch » Do 29. Okt 2015, 17:03 hat geschrieben:
Ich als Arbeitgeber würde eher Denunzianten rausschmeißen, denn diese sind die schlimmsten Lumpen im ganzen Land.
:D
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Beitrag von Keoma »

Provokateur » Do 29. Okt 2015, 17:01 hat geschrieben:
Es gibt hier eben zwei urteilende Ebenen:
Den Gesetzgeber und die Gesellschaft. Hätte Porsche den Azubi nicht entlassen, wären Kunden weggewesen, Porsche wäre eine Nazi-Firma (aus Sicht der Gesellschaft).

Die Leute, die solchen Sprüchen applaudieren, können sich in den seltensten Fällen einen Porsche leisten.
Ich glaube auch nicht, dass jemand, der sich einen Porsche leisten will, sich von depperten Sprüchen der Lehrlinge eines unbedeutenden Autoverkäufers davon abhalten lässt.
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Re: Internethetzer bei Arbeitgebern melden

Beitrag von Keoma »

epona » Do 29. Okt 2015, 17:10 hat geschrieben:
Aua :rolleyes:

Strafrecht / Arbeitsrecht
Den Unterschied gibt es auch in Ö?
Natürlich, was für eine bescheuerte Frage.
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Beitrag von Kael »

Österreich ist doch nur Deutschland in klein. Ich glaube unsere Verfassungen wurden auch voneinander abgeschrieben.
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Beitrag von epona »

Keoma » Do 29. Okt 2015, 17:14 hat geschrieben:
Natürlich, was für eine bescheuerte Frage.
Komm, den Zusammenhang verstehst du doch. :x
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Beitrag von Provokateur »

Keoma » Do 29. Okt 2015, 16:13 hat geschrieben:
Ich glaube auch nicht, dass jemand, der sich einen Porsche leisten will, sich von depperten Sprüchen der Lehrlinge eines unbedeutenden Autoverkäufers davon abhalten lässt.
Ja, von dem Spruch selbst nicht. Aber die Sprüche von Freunden und Bekannten, wie z.B. "Porsche hat doch diesen Nazi-Azubi nicht feuern wollen...so eine Firma willst du unterstützen?"; die haben dann schon einen Effekt auf die Kaufentscheidung. Ein Porsche ist eben nicht nur ein Auto, man kauft auch Prestige.
Prestige, welches durch eine solche unterlassene Handlung sicherlich gelitten hätte.
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Beitrag von Keoma »

Kael » Do 29. Okt 2015, 17:15 hat geschrieben:Österreich ist doch nur Deutschland in klein. Ich glaube unsere Verfassungen wurden auch voneinander abgeschrieben.
Sicher nicht.
Oder hat der gute Kelsen auch euer Grundgesetz geschrieben?
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Beitrag von epona »

Keoma » Do 29. Okt 2015, 17:13 hat geschrieben:
Ich glaube auch nicht, dass jemand, der sich einen Porsche leisten will, sich von depperten Sprüchen der Lehrlinge eines unbedeutenden Autoverkäufers davon abhalten lässt.
Nun, der potenzielle Käufer kann aber durchaus abwägen wo er seinen Porsche kauft.
Händler die depperte frmedenfeindliche Azubis dulden kann dabei eine Rolle spielen.
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Beitrag von Keoma »

Provokateur » Do 29. Okt 2015, 17:18 hat geschrieben:
Ja, von dem Spruch selbst nicht. Aber die Sprüche von Freunden und Bekannten, wie z.B. "Porsche hat doch diesen Nazi-Azubi nicht feuern wollen...so eine Firma willst du unterstützen?"; die haben dann schon einen Effekt auf die Kaufentscheidung. Ein Porsche ist eben nicht nur ein Auto, man kauft auch Prestige.
Prestige, welches durch eine solche unterlassene Handlung sicherlich gelitten hätte.
Erstens, glaube ich kaum, die Typen, die sich einen Porsche wünschen, werden sich von nichts abhalten lassen.
Zweitens wäre der Fall ohne dazugehörigen Bohei irgendwo in der Versenkung verschwunden.
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Re: Internethetzer bei Arbeitgebern melden

Beitrag von Tom Bombadil »

Provokateur » Do 29. Okt 2015, 16:01 hat geschrieben:Es gibt hier eben zwei urteilende Ebenen
Ja, wie gesagt, Selbstjustiz auf Basis der Größe des möglichen Shitstorms. Das wird ein feiner Rechtsstaat werden.
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Re: Internethetzer bei Arbeitgebern melden

Beitrag von Keoma »

epona » Do 29. Okt 2015, 17:19 hat geschrieben:
Nun, der potenzielle Käufer kann aber durchaus abwägen wo er seinen Porsche kauft.
Händler die depperte frmedenfeindliche Azubis dulden kann dabei eine Rolle spielen.
Jetzt baut ihr solche Popanze auf, die ihr anderen immer vorwerft.
Zu deiner anderen Frage: Hättest halt genauer gelesen.
Es ging ja darum, ob jemand gekündigt wurde, der nichts strafrechtlich relevantes angestellt hat.
Nicht ob es technisch möglich ist.
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Re: Internethetzer bei Arbeitgebern melden

Beitrag von Kael »

Ich habe MIttlerweile immer mehr das Gefühl, dass man fast überall genau aufpassen muss was man sagt, weil sonst der nächste auf die Idee kommt einen Strafrechtlich anzuzeigen ^^
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Re: Internethetzer bei Arbeitgebern melden

Beitrag von Provokateur »

Keoma » Do 29. Okt 2015, 16:20 hat geschrieben:
Erstens, glaube ich kaum, die Typen, die sich einen Porsche wünschen, werden sich von nichts abhalten lassen.
Zweitens wäre der Fall ohne dazugehörigen Bohei irgendwo in der Versenkung verschwunden.
Ich sehe das anders, Gammel/Pferdefleisch und Schweinegrippe werden zwar auch nicht mehr durch das Dorf getrieben, sind aber immer noch präsent.
Und wofür kauft man denn einen Porsche, wenn nicht für das eigene Ansehen? Schnell fährt auch ein professionell getunter Lada Niva. Man will für das Auto bewundert werden, nicht angefeindet.
Kael hat geschrieben:Ich habe MIttlerweile immer mehr das Gefühl, dass man fast überall genau aufpassen muss was man sagt, weil sonst der nächste auf die Idee kommt einen Strafrechtlich anzuzeigen ^^
Das lustige ist: Du kannst jede real existierende Person für alles anzeigen. Du kannst deine Oma anzeigen, weil sie dir keine Plätzchen backt.
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Re: Internethetzer bei Arbeitgebern melden

Beitrag von epona »

Keoma » Do 29. Okt 2015, 17:22 hat geschrieben:
Jetzt baut ihr solche Popanze auf, die ihr anderen immer vorwerft.
Zu deiner anderen Frage: Hättest halt genauer gelesen.
Es ging ja darum, ob jemand gekündigt wurde, der nichts strafrechtlich relevantes angestellt hat.
Nicht ob es technisch möglich ist.
Das ist schon klar.

Ich halte es nicht für einen Popanz wenn AG ihr Image und ggf. den Betreibsfrieden schützen wollen.

Beides ist ihr gutes Recht.
Rücksicht auf fremdenfeindliche Dumpfbacken fehl am Platz.
Zuletzt geändert von epona am Donnerstag 29. Oktober 2015, 16:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Internethetzer bei Arbeitgebern melden

Beitrag von Dingo »

Kael » Do 29. Okt 2015, 15:52 hat geschrieben: Weil der Link von epona auf der vorherigen Seite ist.
Hätte ich natürlich riechen müssen, klar.
Doch kein so unschuldiges NPD-Mitglied, Dein bemitleidenswertes Opfer, nicht wahr?
Kael » Do 29. Okt 2015, 15:52 hat geschrieben:Wo habe ich das unterschlagne? Es steht ganz unten in meinem letzten Post.
Stimmt teilweise. Hatte ich übersehen. "Die schiere NPD-Mitgliedschaft eines Verwaltungsangestellten rechtfertigt nach Meinung des BAG zwar dessen Kündigung nicht ohne Weiteres (Az. 2 AZR 479/09)." fehlt. Hätte nicht zu Deinem "Der Mann wurde nur gekündigt weil er NPD Mitglied war? Ernsthaft?." gepaßt, nicht wahr?
Kael » Do 29. Okt 2015, 15:52 hat geschrieben:Im übrigen, WO steht das diese Person das getan hat?
Dort steht folgendes: "Jede Person welche das Deutsche Volk zur bürgerlizuchen REvolution ausruft oder Meinungsdiktatoren töten will verliert seinen Job zu recht" - Aber was du natürlich auslässt: Dort steht nicht das der Mitarbeiter genau dies getan hat, somit ist dieser Satz auf eine Allgemeinheit bezogen aber nicht auf die Person selbst welche im vorherigen Absatz genannt wird.
Falsch. Da steht "eben jener Mitarbeiter", wobei sich das aber nicht auf den Mitarbeiter des BAMF bezieht (der ja wegen der zitierten Äußerungen gekündigt wurde und nicht wegen einer NPD-Mitgliedschaft oder wg. Aufrufes zur bürgerlichen Revolution).

Das Urteil betraf einen konkreten Mitarbeiter einer Behörde, der die o. g. Vergehen gegen seinen Dienstherrn begangen hat. Es geht dabei allerdings nicht um den Mitarbeiter aus dem ersten Zitat, denn der vom Urteil Betroffene arbeitete in der Finanzverwaltung und nicht im BAMF.

Daher erneut die Frage: Wie kommst Du darauf, der Mitarbeiter des BAMF sei NPD-Mitglied? Das steht im Artikel nicht - und schon gar nicht, daß er entlassen worden sei, weil er NPD-Mitglied wäre, so wie Du das behauptest.

Und das Urteil, nach dem NPD-Mitgliedschaft alleine keine Kündigung rechtfertigt, betrifft wiederum einen Mitarbeiter einer Finanzbehörde, aber einen anderen.
Zuletzt geändert von Dingo am Donnerstag 29. Oktober 2015, 16:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Internethetzer bei Arbeitgebern melden

Beitrag von Billie Holiday »

Keoma » Do 29. Okt 2015, 16:13 hat geschrieben:
Ich glaube auch nicht, dass jemand, der sich einen Porsche leisten will, sich von depperten Sprüchen der Lehrlinge eines unbedeutenden Autoverkäufers davon abhalten lässt.
Ich glaube nicht an das Gutmenschentum eines potentiellen Autokäufers.
Wer von Porsche überzeugt ist, kauft sich seinen Porsche.

Ich fahre nur eine bestimmte deutsche Automarke und tue das auch weiterhin, auch wenn am Band mal ein rechtsgerichteter hirnloser Jugendlicher oder ein Salafist oder sonstwas steht.
Meine Zufriedenheit mit der Qualität meiner Automarke ist kaufentscheidend, nicht der Hirnaussetzer eines Azubis, der noch nass hinter den Ohren ist.
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Re: Internethetzer bei Arbeitgebern melden

Beitrag von epona »

Billie Holiday » Do 29. Okt 2015, 17:29 hat geschrieben:
Ich glaube nicht an das Gutmenschentum eines potentiellen Autokäufers.
Wer von Porsche überzeugt ist, kauft sich seinen Porsche.

Ich fahre nur eine bestimmte deutsche Automarke und tue das auch weiterhin, auch wenn am Band mal ein rechtsgerichteter hirnloser Jugendlicher oder ein Salafist oder sonstwas steht.
Meine Zufriedenheit mit der Qualität meiner Automarke ist kaufentscheidend, nicht der Hirnaussetzer eines Azubis, der noch nass hinter den Ohren ist.
Es geht nicht um die Automarke, es geht um den Händler.
Die Hersteller der Marken werden in ihren Werken(meist international tätig) vor Rassismus und Fremdenfeindlichkeit schützen, da sie in der Regel ausländische Mitarbeiter beschäftigen.
Sprüche wie hier als Beispiel genannt stören dort klar den Betriebsfrieden.
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Re: Internethetzer bei Arbeitgebern melden

Beitrag von Kael »

NPD-Mitgliedschaft rechtfertigt Kündigung nicht ohne Weiteres

Ebenfalls den Job wechseln musste vor einiger Zeit eine Aushilfskraft des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Der Mann hatte auf der Facebook-Seite der Behörde unter anderem "Kultivierungsseminare" für "Afrostämmige" angeregt, deren "Ordnungssinn" ja doch "nur bruchstückhaft" vorhanden sei. Kurz darauf verkündete das BAMF - ebenfalls auf Facebook - die Trennung von dem fraglichen Mitarbeiter. "Die öffentliche Verwaltung ist der freiheitlich demokratischen Grundordnung des Staates in besonderem Maße verpflichtet", kommentiert Rechtsanwältin Alscher den Fall.

Rassistische Äußerungen wiegen in diesem Umfeld also besonders schwer - ebenso wie das Engagement für eine Partei, die als verfassungsfeindlich gilt. Die schiere NPD-Mitgliedschaft eines Verwaltungsangestellten rechtfertigt nach Meinung des BAG zwar dessen Kündigung nicht ohne Weiteres
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/r ... -1.2622373

Daraufhin habe ich geschlossen das der Mitarbeiter wohl der NPD angehört. Allerdings wenn dies Falsch ist, ist es noch umso schlimmer das die Person wegen Äußerungen gekündigt wurde, entsprechend wenn du mir nun noch Mitteilst das die gekündigte Person, wessen Kündigung ich in dem Artikel kritisiere, noch nicht mal etwas rassistisches getan hat sondern ihm diese rassistischen Gründe zugeschoben wurden.
Marcin
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Re: Internethetzer bei Arbeitgebern melden

Beitrag von Marcin »

Kael » Do 29. Okt 2015, 17:23 hat geschrieben:Ich habe MIttlerweile immer mehr das Gefühl, dass man fast überall genau aufpassen muss was man sagt, weil sonst der nächste auf die Idee kommt einen Strafrechtlich anzuzeigen ^^

Wieso sollte man auch etwas strafrechtliche Relevantes sagen/schreiben?
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Re: Internethetzer bei Arbeitgebern melden

Beitrag von Dingo »

Kael » Do 29. Okt 2015, 16:36 hat geschrieben: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/r ... -1.2622373

Daraufhin habe ich geschlossen das der Mitarbeiter wohl der NPD angehört. Allerdings wenn dies Falsch ist, ist es noch umso schlimmer das die Person wegen Äußerungen gekündigt wurde, entsprechend wenn du mir nun noch Mitteilst das die gekündigte Person, wessen Kündigung ich in dem Artikel kritisiere, noch nicht mal etwas rassistisches getan hat sondern ihm diese rassistischen Gründe zugeschoben wurden.
Ich jedenfalls beziehe die Zwischenüberschrift eher auf die beiden im zweiten Absatz darunter genannten Urteile als auf den ehemaligen Mitarbeiter des BAMF, über den einfach offen ist, ob er NPD-Mitglied ist oder nicht. Deutlich wird aber, daß er aufgrund der genannten Äußerungen, die ich als rassistisch und hetzerisch empfinde, Du offenbar nicht, den Job wechseln mußte. Und "den Job wechseln" ist hier auch wieder interpretationsfähig. Wurde er gefeuert oder nur versetzt, wie es im öffentlichen Dienst ja durchaus möglich ist? Vielleicht klagt er ja noch gegen diese Maßnahme, ob nun Entlassung oder Versetzung, und Du erfährst dann aus dem Urteil genaueres? Vielleicht findest Du auch auf der Facebook-Seite des BAMF weitergehende Informationen? Findest dort vielleicht den Namen des betroffenen Mitarbeiters.

Faszinierend finde ich es, daß Du es schlimmer fändest, wenn einem Nicht-NPD-Mitglied wg. rassistischer Äußerungen gekündigt würde als einem NPD-Mitglied. Ich dagegen finde, daß auch z. B. ein Grüner keine rassistische Äußerungen tätigen darf. Oder wie soll man Dein
"Daraufhin habe ich geschlossen das der Mitarbeiter wohl der NPD angehört. Allerdings wenn dies Falsch ist, ist es noch umso schlimmer das die Person wegen Äußerungen gekündigt wurde,"
verstehen?
Ich bin ein Flüchtlingskind.

Sollten weiterführende Links auf Seiten, die ich verlinke, zu Inhalten führen, die als Gewaltaufruf verstanden werden könnten, so mache ich mir diese ausdrücklich nicht zu eigen.
michi.ensch

Re: Internethetzer bei Arbeitgebern melden

Beitrag von michi.ensch »

epona » Do 29. Okt 2015, 17:08 hat geschrieben:
Du hast NICHTS davon.
Deine Beiträge wirken auf mich hilflos und etwas verworren.
Das ist ihre subjektive Wahrnehmung und daher völlig belanglos. Würde meine Frau mir solche Vorwürfe machen, wäre ich besorgter weil meine Frau intelligent ist.
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Re: Internethetzer bei Arbeitgebern melden

Beitrag von epona »

michi.ensch » Do 29. Okt 2015, 19:31 hat geschrieben:
Das ist ihre subjektive Wahrnehmung und daher völlig belanglos. Würde meine Frau mir solche Vorwürfe machen, wäre ich besorgter weil meine Frau intelligent ist.
Dich an Intelligenz zu übertreffen ist............................ :D

Kommst du wieder zum Thema zurück?
michi.ensch

Re: Internethetzer bei Arbeitgebern melden

Beitrag von michi.ensch »

Provokateur » Do 29. Okt 2015, 17:18 hat geschrieben:
Ja, von dem Spruch selbst nicht. Aber die Sprüche von Freunden und Bekannten, wie z.B. "Porsche hat doch diesen Nazi-Azubi nicht feuern wollen...so eine Firma willst du unterstützen?"; die haben dann schon einen Effekt auf die Kaufentscheidung. Ein Porsche ist eben nicht nur ein Auto, man kauft auch Prestige.
Prestige, welches durch eine solche unterlassene Handlung sicherlich gelitten hätte.
Also das ist ja nun wirklich völlig realitätsfremd, was sie hier argumentieren. Wenn ich mir etwas kaufen möchte, dann ist die Qualität der Ware für mich maßgebend, und nicht die politische Gesinnung der Mitarbeiter in der Herstellerfirma. Gehen sie etwa vorher zum Personalbüro einer Firma, dessen Ware sie kaufen wollen, und erkundigen nach der politischen Gesinnung der Mitarbeiter dieser Firma?
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Re: Internethetzer bei Arbeitgebern melden

Beitrag von epona »

michi.ensch » Do 29. Okt 2015, 19:42 hat geschrieben:
Also das ist ja nun wirklich völlig realitätsfremd, was sie hier argumentieren. Wenn ich mir etwas kaufen möchte, dann ist die Qualität der Ware für mich maßgebend, und nicht die politische Gesinnung der Mitarbeiter in der Herstellerfirma. Gehen sie etwa vorher zum Personalbüro einer Firma, dessen Ware sie kaufen wollen, und erkundigen nach der politischen Gesinnung der Mitarbeiter dieser Firma?
Wenn sich ein fremdenfeindlicher Htzer unter Bezug auf seinen AG im Netz outet muss man nicht nachfragen.
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