Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

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Boraiel
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Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von Boraiel »

Progressiver hat geschrieben:Kurzfristig sieht die Lage natürlich schlimm aus. Ich wohne selbst in einem kleinen 20.000-Einwohner-Ort, der eine Landeserstaufnahmestelle beherbergt. Und diese platzt anscheinend wirklich aus allen Nähten, da dort 3.500 Leute einquartiert sind, wo früher höchstens 1.000 Flüchtlinge eingeplant waren. Überall in der Stadt sieht man nur noch Flüchtlinge! Aber das ist nur die eine Seite. Die andere dagegen sieht so aus: Ohne massive Zuwanderung wird Deutschland nicht mehr das bleiben, was es heute ist.
Gewiss dürfte aber auch sein, dass Deutschland mit massiver Zuwanderung nicht mehr das bleiben wird, was es heute ist.
Progressiver hat geschrieben:Da die Deutschen immer weniger Kinder kriegen
Das ist kein Naturgesetz.
Progressiver hat geschrieben:wird sich die Zahl der Erwerbstätigen von derzeit ca. 42 Millionen (oder mehr?) bis zum Jahr 2050 auf 29 Millionen reduzieren.
Solche Prognosen sind hochgradig unseriös. Die Verbreitung solcher unseriöser Prognosen ist tatsächlich eine der wenigen Dinge, die mich wirklich aufregen. Ich habe da für kein Verständnis. Man sollte schon sagen, dass man die Entwicklung der letzten fünf Jahre fortschreibt und dann 2050 auf dieses Ergebnis kommt oder ähnliches. Das sich diese Entwicklung aber gar nicht fortsetzen muss, dürfte selbstverständlich sein.
Progressiver hat geschrieben:Im Übrigen lässt sich die Flüchtlingswelle sowieso nicht stoppen.
Selbstverständlich lässt sich diese "Flüchtlingswelle" nach Deutschland stoppen, man muss es nur wollen und machen. Wir sollen den Flüchtlingen hier eine Zukunft ermöglichen können, aber gleichzeitig sind wir nicht in der Lage diese vom Betritt des Landes abzuhalten? Sehr unglaublich. Nebenbei ist das Postulat der eigenen Unfähigkeit keine gute Grundlage für Politik.
Progressiver hat geschrieben:Nein, vielmehr müssen alle unsere Anstrengungen darauf verwendet werden, die Neuankömmlinge möglichst gut zu integrieren
Ehrlich gesagt habe ich andere Dinge zu tun als alle meine Anstrengungen darauf verwenden werde, irgendwelche Neuankömmlinge hier zu integrieren.
Progressiver hat geschrieben:Die deutsche Wirtschaft giert nach Menschen in Zeiten, in denen es immer weniger Auszubildende gibt.
Jeder Ausbildungsplatz kann bei attraktiver Vergütung besetzt werden. Es ist aber auch bekannt, dass Teile der deutschen Wirtschaft Propaganda betreiben, um eben nicht attraktive Vergütung anbieten zu müssen. Nebenbei kann man auch damit aufhören das Abitur an jeden zu verschenken und jedem ein Studium zu bezahlen. Statt Kulturwissenschaftlern könnten wir mehr Erzieher gebrauchen.
Progressiver hat geschrieben: Und wenn sich diese neue Leitkultur auch unter den eingeborenen Deutschen etabliert hat, dann sind wir auch für die nächsten Jahrzehnte für die nächsten Flüchtlingswellen gewappnet, wenn nämlich die Klimaerwärmung so schnell zunimmt, dass nicht mehr hunderttausende pro Jahr kommen, sondern noch viel mehr!
Das ist nichts weiter als ein politische Bankrotterklärung. Und mir kommt es so vor als ob du dich über diese sogar noch freust.
Progressiver hat geschrieben:Deutschland und Europa haben jetzt jedenfalls die Wahl: Entweder man kommt mit den Methoden der Vergangenheit, um eine immer mehr vergreisende Gesellschaft vor den Flüchtlingen zu schützen, die -wenn man sie hier integriert- mal die Zahler unserer Renten sein könnten. Oder aber man stellt sich den Tatsachen und macht das Beste daraus.
Das sollte man in der Tat tun, allerdings allerdings ist die millionenfache Aufnahme von Flüchtlingen, damit die mal unsere Renten zahlen können, alles andere als eine positive Zukunfsversion für dieses Land. Sollen in Zukunft die Kinder immer in Ausland geboren, um dann als Arbeitskräfte hierher zu kommen?
Libertas veritasque.
Lesen und verstehen: http://www.feynmanlectures.caltech.edu/I_01.html
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Blickwinkel
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Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von Blickwinkel »

Progressiver » Mo 14. Sep 2015, 19:59 hat geschrieben:Kurzfristig sieht die Lage natürlich schlimm aus. Ich wohne selbst in einem kleinen 20.000-Einwohner-Ort, der eine Landeserstaufnahmestelle beherbergt. Und diese platzt anscheinend wirklich aus allen Nähten, da dort 3.500 Leute einquartiert sind, wo früher höchstens 1.000 Flüchtlinge eingeplant waren. Überall in der Stadt sieht man nur noch Flüchtlinge! Aber das ist nur die eine Seite. Die andere dagegen sieht so aus: Ohne massive Zuwanderung wird Deutschland nicht mehr das bleiben, was es heute ist. Da die Deutschen immer weniger Kinder kriegen, wird sich die Zahl der Erwerbstätigen von derzeit ca. 42 Millionen (oder mehr?) bis zum Jahr 2050 auf 29 Millionen reduzieren. Und diese müssen dann pro Person mehr Alten ihre Rente zahlen als es heute der Fall ist.
Ich halte das für ein SPD-Märchen, denn selbst mit 60 Millionen Deutschen können wir wunderbar hier leben. GB und F haben alle weniger Einwohner und dort geht die Welt auch nicht unter. Deswegen panisch jeden Menschen nach D zu lassen, halte ich für völlig wahnwitzig.
Im Übrigen lässt sich die Flüchtlingswelle sowieso nicht stoppen.
Na klar lässt sich die stoppen. Australien hat sie auch gestoppt, andere EU-Länder ebenfalls.
Wir sollten also das Beste daraus machen und das sogenannte "Flüchtlingsproblem" mit der zunehmenden Vergreisung der deutschen Gesellschaft im Zusammenhang sehen.
Das ist wieder Traumtänzerei, bei uns in KA steigt die Kriminalität. Wir haben ganz andere Sorgen als die zunehmende Vergreisung.
Demnach geht es also nicht mehr darum, die Flüchtlinge durch Mauer und Stacheldraht abzuhalten -oder anders gesagt: durch einen antisyrischen Schutzwall, wie man es in der DDR wohl genannt hätte. Nein, vielmehr müssen alle unsere Anstrengungen darauf verwendet werden, die Neuankömmlinge möglichst gut zu integrieren.
Hast du den Schuß noch nicht gehört? Es sind zu viele, München kann die hohe Anzahl der Flüchtlinge nicht stemmen und es werden noch mehr kommen. Schlag dir das mit der Integration aus dem Kopf, es geht hier ganz pragmatisch um Unterbringungsmöglichkeiten, an denen es harpert. Du sagst selbst, auch bei euch ist die LEA überlaufen bzw. überbelegt, bei uns in KA ebenfalls. Wo sollen die Menschen denn hin?
Sie müssen so schnell und gut wie möglich nicht nur Deutsch lernen, sondern auch, wie man hier lebt. Die deutsche Wirtschaft giert nach Menschen in Zeiten, in denen es immer weniger Auszubildende gibt. Und auch, was die kulturellen Gepflogenheiten betrifft, müssen die Neuankömmlinge derart von uns begeistert werden, dass sie beispielsweise treue Fans des Grundgesetzes und eines laizistischen Staatswesens sein werden. Und genau dies- nämlich das Grundgesetz, die Menschenrechte und der Laizismus- muss ihnen mittelfristig derart in Fleisch und Blut übergehen, dass sie sich in ihren Ansichten kaum mehr von einem Großteil der Deutschen unterscheiden. Und wenn sich diese neue Leitkultur auch unter den eingeborenen Deutschen etabliert hat, dann sind wir auch für die nächsten Jahrzehnte für die nächsten Flüchtlingswellen gewappnet, wenn nämlich die Klimaerwärmung so schnell zunimmt, dass nicht mehr hunderttausende pro Jahr kommen, sondern noch viel mehr!
Du redest an der Wirklichkeit vorbei. Die Kommunen können das nicht leisten, wach mal auf. Dein Traum von Arbeitskräften, die deine dt. Rente sichern, ist SPD-Spinnerei. Selbst Nahles gibt zu, dass maximal jeder 10te auf dem Arbeitsmarkt vermittelbar ist. Volker Kauder sagte, wir können nicht jedem einen Job geben, schließlich seien ja nicht über Nacht 800.000 neue Stellen in D geschaffen worden. Es bleibt ein feuchter Traum, mehr nicht.
Deutschland und Europa haben jetzt jedenfalls die Wahl: Entweder man kommt mit den Methoden der Vergangenheit, um eine immer mehr vergreisende Gesellschaft vor den Flüchtlingen zu schützen, die -wenn man sie hier integriert- mal die Zahler unserer Renten sein könnten. Oder aber man stellt sich den Tatsachen und macht das Beste daraus.
Du willst die Lage noch immer nicht wahrhaben. Tja, dann schlaf eben weiter.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von zollagent »

Vielleicht sollte man doch mal trennen zwischen den Kriegsflüchtlingen und Leuten, die einwandern wollen, aus welchem Grund auch immer. Bei allen diesen Themen wird in einer Weise verallgemeinert und zusammengemischt, daß man die Lust an einer Diskussion verliert.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von NP-vollständig »

Blickwinkel » Mo 14. Sep 2015, 18:15 hat geschrieben:
Ja, in Frankfurt kommen jeden Tag hunderte Flüchtlinge an und im Bahnhof selbst sind dann die Bettlerbanden unterwegs, aber natürlich auch in der Innenstadt.
Die Tendenz geht eindeutig in die Richtung...das zu leugnen. hieße die Augen vor der Realität zu verschließen.
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Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von NP-vollständig »

Quatschki » Mo 14. Sep 2015, 19:01 hat geschrieben:Das Potential für diese Migrationsströme ist unerschöpflich,...
Zwar nicht im mathematischen Sinne, aber ich verstehe, was du meinst.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von NP-vollständig »

Svi Back » Mo 14. Sep 2015, 20:46 hat geschrieben:Käßmann und Stegner im Fernsehen, ich muss erst mal flüchten,
das ist to much für mich.
Ja, habe ich mir eben auch 15 Minuten angeschaut...unerträglich diese Selbstgerechtigkeit des Erz-Sozialisten und das Gesülze der Kirchen-Trulla...und natürlich versuchen alle, den sympathischen ungarischen Vertreter zum Buhmann zu machen...der hält sich aber bisher wacker.
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Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von Quatschki »

zollagent » 14. Sep 2015, 21:07 hat geschrieben:Vielleicht sollte man doch mal trennen zwischen den Kriegsflüchtlingen und Leuten, die einwandern wollen, aus welchem Grund auch immer. Bei allen diesen Themen wird in einer Weise verallgemeinert und zusammengemischt, daß man die Lust an einer Diskussion verliert.
Ist diese Trennung denn in der Praxis noch von Bedeutung?
Außer für die statistische Verbuchung?
Zuletzt geändert von Quatschki am Montag 14. September 2015, 21:17, insgesamt 1-mal geändert.
Beelzebub

Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Beelzebub »

Svi Back » Mo 14. Sep 2015, 19:46 hat geschrieben:Käßmann und Stegner im Fernsehen, ich muss erst mal flüchten,
das ist to much für mich.
Alter Wunschtraum von mir: in Sendungen wie dieser über einen Monitor life einspielen, wie gerade in den Privatwohnungen bei Käßmann, Stegner (oder gerne auch Claudia Roth - die Bundesheulsuse hätte hier noch gefehlt) nach fachmännischer Türöffnung eine Flüchtlingsfamilie eingeladen wird, es sich, im Sinne der von den Wohnungsinhabern verfochtenen Willkommenskultur, an ihrer neuen Wohnstätte gemütlich zu machen und sich ganz wie zu Hause zu fühlen.

Ob Stegner es dann wohl schafft, noch griesgrämiger aus der Wäsche zu gucken, als er das ohnehin immer tut?
Zuletzt geändert von Beelzebub am Montag 14. September 2015, 21:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Nichtwähler »

Container with aid for “refugees”, hier gibt es reichlich davon.



Was braucht man mehr?
Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden.
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Blickwinkel
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Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von Blickwinkel »

NP-vollständig » Mo 14. Sep 2015, 21:10 hat geschrieben: Die Tendenz geht eindeutig in die Richtung...das zu leugnen. hieße die Augen vor der Realität zu verschließen.
Das sogar sehr stark in die Richtung, denn ich kenne Frankfurt ganz gut, habe dort mal gewohnt und habe demnach einen Vergleich, wie es vor ein paar Jahren dort mal war.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
Beelzebub

Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Beelzebub »

SoleSurvivor » Mi 2. Sep 2015, 21:54 hat geschrieben:Wir schaffen das und können auch nicht anders.
epona » Do 3. Sep 2015, 06:22 hat geschrieben:Wir schaffen es selbstverständlich.
Notwenige Schritte sind m.E:
-gemeinsame europ. Flüchtlingspolitik statt nationale Egotrips
-massive Unterstützung für Städte und Kommunen
-ausreichendes Angebot an Sprachkursen
-individuelle Prüfung der Kenntnisse und Fähigkeiten
-möglichst rasche Eingliederung in den Arbeitsmarkt
-sofortige Förderung/Bildung der Kinder und Jugendlichen

Ein Flüchtling in Budapest:

"in Syrien war ich Uniprofessor, hier bin ich nicht mal mehr ein Mensch"
(Interview MoMa heute)

So verschleudert man Resourcen.
Soso, "wir" schaffen das.

Und was schafft ihr? Etwa, euren schönen Worten Taten folgen zu lassen und in euren Wohnungen Platz zu schaffen, um dort Flüchtlinge aufzunehmen?
Demolit

Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von Demolit »

Quatschki » Mo 14. Sep 2015, 20:17 hat geschrieben: Ist diese Trennung denn in der Praxis noch von Bedeutung?
Außer für die statistische Verbuchung?

Diese Trennung ist sehr wichtig ! Dann würde mal der Ansatz bestehen darüber nachzudenken, dass 50 % aller derer, die wir so in unserer Gutgläubigkeit als Flüchtlinge sehen, gar keine sind. Das sind Gesandte.. ;)

oder meint einer der Gutmeinendnen hier tatsächlich, diese Menschen würden ihre "Ansprüche" auf das, was sie in ihren Heimatländern haben, aufgeben? Diese Strukturen dort bieten sich doch nur dazu an, Platzhalter in den Gebieten der Fluchtregion zurück zu lassen, um sich ihre Stammrechte zu sichern und zusätzlich sichern sich diese Mesnchen durch den ihnen hier zugebilligten Status Rechte, die sie dann flexibel einsetzen können.

Man sollte unseren Flüchtlingen nach WK II mal erzählen, mit welchem Background tausende "Flüchtlinge" hier aufkreuzen ( nicht das Kriterium Leid mal anwenden, sondern den Verstand walten lassen) und aufmerken, dass die meisten sich hier einen save haven bis demnächst sicher,

Die Menschen aus den Ostgebieten hatten einen echten Flüchtlingscharakter. Die, die Schlepper engagieren, haben den mit größter ! Wahrscheinlichkeit nicht.

Aber dem bräsigen Westler kann man das ja erzählen, der glaubt ja auch an den Weihnachtsmann.

echt ;)
Zuletzt geändert von Demolit am Montag 14. September 2015, 22:16, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von Progressiver »

Boraiel » Mo 14. Sep 2015, 20:52 hat geschrieben: Gewiss dürfte aber auch sein, dass Deutschland mit massiver Zuwanderung nicht mehr das bleiben wird, was es heute ist.
Willst du die Zeit anhalten? Stillstand ist der Tod. Oder um es mit dem CDU-Mann Peter Müller, dem Ex-Ministerpräsidenten des Saarlandes, zu halten:

"Es muss sich alles ändern, damit alles bleibt wie es ist."
Das ist kein Naturgesetz.
Wie willst du das verändern? Zurück zur Hausfrauenehe? Willst du den Gebärzwang für echte deutsche Frauen einführen?
Solche Prognosen sind hochgradig unseriös. Die Verbreitung solcher unseriöser Prognosen ist tatsächlich eine der wenigen Dinge, die mich wirklich aufregen. Ich habe da für kein Verständnis. Man sollte schon sagen, dass man die Entwicklung der letzten fünf Jahre fortschreibt und dann 2050 auf dieses Ergebnis kommt oder ähnliches. Das sich diese Entwicklung aber gar nicht fortsetzen muss, dürfte selbstverständlich sein.
Natürlich heißt es einerseits: "Prognosen sind äußerst schwierig, vor allem wenn sie die Zukunft betreffen". Aber gerade bei Bevölkerungsentwicklungen kommt es nicht zu plötzlichen Sprüngen. Hier sind die Prognosen dagegen ziemlich sicher.
Selbstverständlich lässt sich diese "Flüchtlingswelle" nach Deutschland stoppen, man muss es nur wollen und machen. Wir sollen den Flüchtlingen hier eine Zukunft ermöglichen können, aber gleichzeitig sind wir nicht in der Lage diese vom Betritt des Landes abzuhalten? Sehr unglaublich. Nebenbei ist das Postulat der eigenen Unfähigkeit keine gute Grundlage für Politik.
Dann lies dir am besten noch einmal das Grundgesetz und die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte durch.

In Artikel 16a, Absatz 1 des Grundgesetzes steht geschrieben:

(1) Politisch Verfolgte genießen Asylrecht.

http://dejure.org/gesetze/GG/16a.html

Der Artikel 16a gehört dabei zu den Grundrechten im Grundgesetz, die niemals abgeschafft werden können. Es sei denn, man schafft das Grundgesetz als solches ab.

Ebenso heißt es in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte:

Artikel 14

(1) Jeder hat das Recht, in anderen Län­dern vor Ver­fol­gung Asyl zu suchen und zu genießen.

(2) Dieses Recht kann nicht in Anspruch genom­men wer­den im Falle einer Strafver­fol­gung, die tat­säch­lich auf Grund von Ver­brechen nicht­poli­tis­cher Art oder auf Grund von Hand­lun­gen erfolgt, die gegen die Ziele und Grund­sätze der Vere­in­ten Natio­nen verstoßen


http://www.menschenrechtserklaerung.de/asylrecht-3625/

Deutschland beruft sich aber im Grundgesetz auf die oben genannte Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Wenn man beide nicht mehr gelten ließe, hätten wir es nicht mehr mit einem freiheitlich-demokratischen Deutschland zu tun, sondern es würde wieder der rechtsradikale Mob regieren, der alles fernhielte, was nicht zum deutschen "Volkskörper" gehört.
Jeder Ausbildungsplatz kann bei attraktiver Vergütung besetzt werden. Es ist aber auch bekannt, dass Teile der deutschen Wirtschaft Propaganda betreiben, um eben nicht attraktive Vergütung anbieten zu müssen.
Die Deutschen werden aber immer weniger. D.h. sie kriegen im Schnitt nicht mehr so viele Kinder.
Nebenbei kann man auch damit aufhören das Abitur an jeden zu verschenken und jedem ein Studium zu bezahlen. Statt Kulturwissenschaftlern könnten wir mehr Erzieher gebrauchen.
Das Abitur wird auch heute noch immer nicht verschenkt. Insbesondere, wenn man es nach 12 Jahren schaffen muss. Wenn man nicht mehr "jedem" ein Studium bezahlt, der eine Hochschulzugangsberechtigung erhält, gewinnen am Ende nur die Sprösslinge reicher Eltern. Um Erzieher zu werden, muss man 1. auch ziemlich lange die Schulbank drücken. 2. muss man die besser bezahlen, damit jemand freiwillig diesen Beruf annimmt. Und 3. sollte klar sein: Die Erzieher schaffen es nicht, potentielle Eltern dazu zu bewegen, dass diese mehr Kinder kriegen.
Das ist nichts weiter als ein politische Bankrotterklärung. Und mir kommt es so vor als ob du dich über diese sogar noch freust.
Ich sehe das nicht als politische Bankrotterklärung, sondern denke eben ressourcen- und chancenorientiert. Was wäre beispielsweise Preußen ohne seine Hugenotten? Was wäre das Nachkriegsdeutschland ohne seine Heimatvertriebene, Aussiedler und Flüchtlinge aus der DDR? Ich denke, wir können jeden brauchen, der hilft, mit anzupacken und ein weiteres Wirtschaftswunder anzustoßen. Zuvor muss man allerdings in die Menschen investieren.
Das sollte man in der Tat tun, allerdings allerdings ist die millionenfache Aufnahme von Flüchtlingen, damit die mal unsere Renten zahlen können, alles andere als eine positive Zukunfsversion für dieses Land. Sollen in Zukunft die Kinder immer in Ausland geboren, um dann als Arbeitskräfte hierher zu kommen?
Man muss die Dinge nehmen, wie sie kommen. Wenn ich mal alt sein werde und möglicherweise ins Altenheim muss, werde ich froh sein, wenn überhaupt noch jemand da ist, der sich um mich kümmert.
"Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum." Friedrich Nietzsche

"Wer nur einen Hammer als Werkzeug hat, dem wird bald jedes Problem zum Nagel."
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Thales »

Wenn man lange genung Meinungen hört, dann haben irgendwann alle recht.

Wobei, die meisten übertreiben.

Am schlimmsten übertreiben mMn diese "Künstler" vom Zentrum für "POLITISCHE SCHÖNHEIT"

http://www.politicalbeauty.de/toten.html
Wir verlieren jeden Tag hunderte Einwanderer an unseren Grenzen. Europas Grenzen sind militärisch abgeriegelt. Sie sind die tödlichsten Grenzen der Welt. Jahr für Jahr sterben Tausende Menschen beim Versuch, sie zu überwinden. Die Opfer der Abschottung werden massenhaft im Hinterland südeuropäischer Staaten verscharrt. Sie tragen keine Namen. Ihre Angehörigen werden nicht ermittelt. Niemand schenkt ihnen Blumen.


Das Zentrum für Politische Schönheit hat die Toten Einwanderer Europas von den EU-Außengrenzen in die Schaltzentrale des europäischen Abwehrregimes geholt: in die deutsche Hauptstadt. Menschen, die auf dem Weg in ein neues Leben an den Außengrenzen der Europäischen Union ertrunken oder verdurstet sind, haben es über den Tod hinaus ans Ziel ihrer Träume geschafft. Gemeinsam mit den Angehörigen haben wir menschenunwürdige Grabstätten geöffnet, die Toten identifiziert, exhumiert und nach Deutschland überführt.
Und hier die Meinung von Jasinna dazu
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von JFK »

Beelzebub » Mo 14. Sep 2015, 22:12 hat geschrieben:


Soso, "wir" schaffen das.

Und was schafft ihr? Etwa, euren schönen Worten Taten folgen zu lassen und in euren Wohnungen Platz zu schaffen, um dort Flüchtlinge aufzunehmen?

reicht doch wenn man den Menschen hilft sich hier willkommen zu fühlen, und als Teil der Gesellschaft anerkannt zu werden, das ist das Schmiermittel für Integration, Wohnungen werden sich finden lassen, kein Mensch wird wegen den Flüchtlingen auf der Straße landen, ergibt ja auch kein Sinn, diese Art von Problemen zu verlagern.

Was auch wichtig ist, unseren neuen Bürgern zu zeigen das dieses "Pack" nur eine verblödete Randgruppe dastellt, nichts zu melden hat, und nicht weiter beachtet werden muss.

Ich bin da guter Dinge das es klappt.
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Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von Progressiver »

Blickwinkel » Mo 14. Sep 2015, 20:58 hat geschrieben: Hast du den Schuß noch nicht gehört? Es sind zu viele, München kann die hohe Anzahl der Flüchtlinge nicht stemmen und es werden noch mehr kommen. Schlag dir das mit der Integration aus dem Kopf, es geht hier ganz pragmatisch um Unterbringungsmöglichkeiten, an denen es harpert. Du sagst selbst, auch bei euch ist die LEA überlaufen bzw. überbelegt, bei uns in KA ebenfalls. Wo sollen die Menschen denn hin?
Nur noch kurz für heute: Natürlich sind die LEAs alle furchtbar überlaufen. Aber dafür muss es ja endlich auch eine europäische Quotenregelung geben. Den osteuropäischen Staaten sollte aufgezeigt werden, dass Solidarität keine EInbahnstrasse ist. Notfalls kann man diesen drohen, die EU-Hilfsgelder zu kürzen.
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Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von Blickwinkel »

Progressiver » Mo 14. Sep 2015, 23:34 hat geschrieben:
Nur noch kurz für heute: Natürlich sind die LEAs alle furchtbar überlaufen. Aber dafür muss es ja endlich auch eine europäische Quotenregelung geben. Den osteuropäischen Staaten sollte aufgezeigt werden, dass Solidarität keine EInbahnstrasse ist. Notfalls kann man diesen drohen, die EU-Hilfsgelder zu kürzen.
Das lehne ich entschieden ab. Die Osteuropäer sind nicht Schuld an dem Dilemma, sondern die dt. Regierung hat uns da reingeritten. Und das was du machen willst, ist übelste Erpressung, das wird die EU völlig auseinander treiben und vor allem werden viele Staaten einer dt. Führungsrolle entgültig eine Absage erteilen. Dann stehen wir Deutschen in der EU völlig alleine da, wegen unserer unfähigen Regierung. Wir müssen solidarisch mit den anderen EU-Ländern sein und endlich sie beim Abriegeln der Grenzen unterstützen und nicht diese miese Nummer durchziehen, wie sie die Kanzlerin und auch der Vizekanzler macht.

Und von unqualifizierten Menschen zu erwarten, dass sie deine Rente sichern, ist lächerlich. Du wurdest von den Politikern verarscht!
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Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von JFK »

Blickwinkel » Mo 14. Sep 2015, 23:39 hat geschrieben:
Das lehne ich entschieden ab. Die Osteuropäer sind nicht Schuld an dem Dilemma, sondern die dt. Regierung hat uns da reingeritten. Und das was du machen willst, ist übelste Erpressung, das wird die EU völlig auseinander treiben und vor allem werden viele Staaten einer dt. Führungsrolle entgültig eine Absage erteilen. Dann stehen wir Deutschen in der EU völlig alleine da, wegen unserer unfähigen Regierung. Wir müssen solidarisch mit den anderen EU-Ländern sein und endlich sie beim Abriegeln der Grenzen unterstützen und nicht diese miese Nummer durchziehen, wie sie die Kanzlerin und auch der Vizekanzler macht.

Und von unqualifizierten Menschen zu erwarten, dass sie deine Rente sichern, ist lächerlich. Du wurdest von den Politikern verarscht!
Wenn Sie Arbeiten Zahlen sie auch in die Rentenkasse ein, wo ist da die Verarschung?
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Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von Boraiel »

Progressiver hat geschrieben:Wie willst du das verändern? Zurück zur Hausfrauenehe? Willst du den Gebärzwang für echte deutsche Frauen einführen?
Indem ich heirate und meine Frau und ich Kinder bekommen. So einfach ist das. Ob andere Kinder wollen oder nicht ist deren Sache, aber stärker als bisher sollte diese selber dann auch die Folgen ihrer Entscheidung spüren. Sowohl bei der Entscheidung für Kinder als auch dagegen. Kinder muss man sich leisten können, genauso im Alter keine Kinder zu haben. Möglichkeiten dazu sind beim Steuerrecht, sozialen Leistungen, Rente etc. gegeben.
Zudem wäre es vielleicht nicht verkehrt an allen weiterführenden Schulen ein Wahlpflichtfach einzuführen, bei dem man zwischen "weiblicher" Hauswirtschaftslehre und "männlicher" Handwerkslehre o.ä. wählen kann. Wobei natürlich prinzipiell beides beiden Geschlechtern offensteht.
Progressiver hat geschrieben:Dann lies dir am besten noch einmal das Grundgesetz und die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte durch.

In Artikel 16a, Absatz 1 des Grundgesetzes steht geschrieben:

(1) Politisch Verfolgte genießen Asylrecht.

http://dejure.org/gesetze/GG/16a.html

Der Artikel 16a gehört dabei zu den Grundrechten im Grundgesetz, die niemals abgeschafft werden können. Es sei denn, man schafft das Grundgesetz als solches ab.

Ebenso heißt es in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte:

Artikel 14

(1) Jeder hat das Recht, in anderen Län­dern vor Ver­fol­gung Asyl zu suchen und zu genießen.

(2) Dieses Recht kann nicht in Anspruch genom­men wer­den im Falle einer Strafver­fol­gung, die tat­säch­lich auf Grund von Ver­brechen nicht­poli­tis­cher Art oder auf Grund von Hand­lun­gen erfolgt, die gegen die Ziele und Grund­sätze der Vere­in­ten Natio­nen verstoßen


http://www.menschenrechtserklaerung.de/asylrecht-3625/

Deutschland beruft sich aber im Grundgesetz auf die oben genannte Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Wenn man beide nicht mehr gelten ließe, hätten wir es nicht mehr mit einem freiheitlich-demokratischen Deutschland zu tun, sondern es würde wieder der rechtsradikale Mob regieren, der alles fernhielte, was nicht zum deutschen "Volkskörper" gehört.
Man kann auch eine freiheitlich-demokratische Grundordnung ohne Allgemeine Erklärung der Menschenrechte und mit einer anderen Verfassung haben.
Ein gewisser Herr Blocher in der Schweiz möchte, dass diese aus der Europäischen Menschenrechtskonvention aussteigst, glaubst du denn er will deshalb die Abschaffung einer fdGO?
Progressiver hat geschrieben:Die Deutschen werden aber immer weniger.
Solche Aussagen sind nun mal hochgradig unseriös, sie postulieren eine Einsicht in die Zukunft, die nicht gegeben ist.
Progressiver hat geschrieben:Das Abitur wird auch heute noch immer nicht verschenkt. Insbesondere, wenn man es nach 12 Jahren schaffen muss. Wenn man nicht mehr "jedem" ein Studium bezahlt, der eine Hochschulzugangsberechtigung erhält, gewinnen am Ende nur die Sprösslinge reicher Eltern.
Man sollte einfach die Anforderungen im Abitur deutlich erhöhen (welche momentan niedrig sind - wie ich aus eigener Erfahrung weiß), um die Studentenzahlen zu senken und mehr Auszubildende zu bekommen. Dann kann man des mit dem kostenlosen Studium auch beibehalten, das sowieso nur bzgl. der Studiengebühren kostenlos ist.
Progressiver hat geschrieben:Um Erzieher zu werden, muss man 1. auch ziemlich lange die Schulbank drücken. 2. muss man die besser bezahlen, damit jemand freiwillig diesen Beruf annimmt. Und 3. sollte klar sein: Die Erzieher schaffen es nicht, potentielle Eltern dazu zu bewegen, dass diese mehr Kinder kriegen.
Das ist auch nicht deren Aufgabe. Die Entscheidung für oder gegen Kinder liegt allein bei den potentiellen Eltern. Allerdings kann man natürlich dafür sorgen, dass junge Männer und im geringeren Grade auch junge Frauen gute Verdienstsmöglichkeiten und es schnelle Wege ins Eigenheim gibt.
Progressiver hat geschrieben:Ich sehe das nicht als politische Bankrotterklärung, sondern denke eben ressourcen- und chancenorientiert. Was wäre beispielsweise Preußen ohne seine Hugenotten? Was wäre das Nachkriegsdeutschland ohne seine Heimatvertriebene, Aussiedler und Flüchtlinge aus der DDR?
Preußen wäre immer noch Preußen und Nachkriegsdeutschland immer noch Nachkriegsdeutschland.
Progressiver hat geschrieben:Ich denke, wir können jeden brauchen, der hilft, mit anzupacken und ein weiteres Wirtschaftswunder anzustoßen. Zuvor muss man allerdings in die Menschen investieren.
Wichtiger als Wissen, "Know-how" sind die entsprechenden Ressourcen, sonst würde die natürliche Bevölkerungsanzahl aktuell nicht in Deutschland und Japan zurückgehen und in Ländern wie Saudi-Arabien steigern.
Progressiver hat geschrieben:Man muss die Dinge nehmen, wie sie kommen. Wenn ich mal alt sein werde und möglicherweise ins Altenheim muss, werde ich froh sein, wenn überhaupt noch jemand da ist, der sich um mich kümmert.
Ich würde dir ja wünschen, dass du nie ins Altenheim kommst, sondern wenn nötig bei deinen Kindern gepflegt wirst. Dafür zusorgen liegt allerdings bei dir, genauso alternativ genug Geld zu haben, um in Altenheim gepflegt zu werden.
Zuletzt geändert von Boraiel am Dienstag 15. September 2015, 00:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Einwanderung nach Deutschland

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Progressiver » Mo 14. Sep 2015, 22:34 hat geschrieben:
Nur noch kurz für heute: Natürlich sind die LEAs alle furchtbar überlaufen. Aber dafür muss es ja endlich auch eine europäische Quotenregelung geben. Den osteuropäischen Staaten sollte aufgezeigt werden, dass Solidarität keine EInbahnstrasse ist. Notfalls kann man diesen drohen, die EU-Hilfsgelder zu kürzen.
Wer kann wem drohen?
Wer ist "man"?
Ist das Merkel schon zur EU-Vorsitzenden avanciert?
Die Flüchtlingskatastrophe wird hier immer noch als Event gefeiert, als Septembermärchen, fast so einfach, als ginge es nur um ein Länderspiel.
Wir schaffen das, so die Eventmanagerin und ihr Copilot.
Das ist nicht progressiv, sondern zynisch.
Eine Quotenregelung ist gescheitert.
Die EU-Innenminister haben sich insgesamt auf die Verteilung von 160.000 Flüchtlingen geeinigt.
Das wird als Erfolg verkauft, von dem jeder Innenminister weiß, das davon rechtlich nichts bindend ist.
Soviel zum Thema Solidarität in einer Konkurrenzgemeinschaft, alles pure Heuchelei.
Im Klartext müssen die Zahlen vom dicken Vizekanzler nach oben korrigiert werden.
Der hält Millionen über Jahre für verkraftbar.

Weil, wenn auf eine offene Stelle nicht mindestens 100 Bewerbungen kommen, ist das Fachkräftemangel.
Das dürfte demnächst auch für freie Mietwohnungen, Kitaplätze, Schulen, Lehrstellen usw. zutreffen.
Zuletzt geändert von unity in diversity am Dienstag 15. September 2015, 02:47, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von JFK »

CaptainJack » Di 15. Sep 2015, 00:37 hat geschrieben: Ganz ehrlich: lieber etwas schrumpfen, als eine Kultur annehmen, die uns ins Mittelalter zurück schlägt!
Im Übrigen, keine Mensch weiß, wie sich die Geburtensituation der Deutschen in z.B. 20 Jahren darstellt!
Eines weiß ich sicher, die Leute, die hier reinkommen, sorgen nicht für deine Rente und die deiner Kinder (falls vorhanden). Im Gegenteil!
Frag mal bei Frau Nahles nach: Nur 10% eignen sich überhaupt für unseren Arbeitsmarkt (die "Ärzteschwemme" ist leider vorbei ;) )
Integration? Hast du 200 Jahre Zeit? Vielleicht integrieren wir uns aber schneller? :D
Mach dir mal nicht ins Hemd, unser Land, unsere Regeln, niemand wird uns zuhause Assimilieren können, außer vielleicht du siehst dich als Maßstab, dann könnte das passieren, aber die Art Kultur die du vertrittst gehört sowieso auf dem Müllberg, von daher.

Außerdem hast du nahles nicht verstanden.
10% sind sofort in den Arbeitsmarkt integrierbar als Fachkräfte, die restlichen brauchen Ausbildung/Fortbildung, grundsätzlich können alle Arbeiten zu Not im Mindestlohnsektor.

Wer quer durch den Halben Globus Latschen kann, wird ja auch arbeiten können, vor allem beweist es ja wie ehrgeizig diese Menschen sind, ALG2 ist sicher nicht ihre Ambition.
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Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von Thales »

Blickwinkel » Mo 14. Sep 2015, 23:39 hat geschrieben:
Das lehne ich entschieden ab. Die Osteuropäer sind nicht Schuld an dem Dilemma, sondern die dt. Regierung hat uns da reingeritten. Und das was du machen willst, ist übelste Erpressung, das wird die EU völlig auseinander treiben und vor allem werden viele Staaten einer dt. Führungsrolle entgültig eine Absage erteilen. Dann stehen wir Deutschen in der EU völlig alleine da, wegen unserer unfähigen Regierung. Wir müssen solidarisch mit den anderen EU-Ländern sein und endlich sie beim Abriegeln der Grenzen unterstützen und nicht diese miese Nummer durchziehen, wie sie die Kanzlerin und auch der Vizekanzler macht.

Und von unqualifizierten Menschen zu erwarten, dass sie deine Rente sichern, ist lächerlich. Du wurdest von den Politikern verarscht!
Hast vollkommen recht. "Erpressung" ist das richtige Wort für das, was Deutschland macht.
Es ist wirklich Schade für dieses Land. Deutschland schafft es nicht außenpolitisch neutral zu sein und tritt immer wieder belehrend auf. Ob als Nazi-Weltverbesserer in der Vergangenheit oder als Gutmenschen-Weltverbesserer gegenwärtig.
Wir sollten uns wirklich mehr um unsere eigene Probleme kümmern: Abbau der Staatsschulden, bessere Familienpolitik, die Infrastruktur ausbauen, wirklich bessere Schulen usw

Die Einwanderung muss unabhängig vom Grund eine Obergrenze haben, sonst wird alles ad absurdum reduziert.
Selbst wenn man die "Schrumpfung" der einheimischen Bevölkerung durch Einwanderung ausgleichen möchte, reichen maximal eine Viertelmillion pro Jahr. Andererseits warum sollte Deutschland nicht eine Weile auch schrumpfen?
Also reichen auch 100.000 pro Jahr. Was aber jetzt geschieht, ist der reine Rinderwahnsinn.
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Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von JFK »

Thales » Di 15. Sep 2015, 01:13 hat geschrieben:
Hast vollkommen recht. "Erpressung" ist das richtige Wort für das, was Deutschland macht.
Es ist wirklich Schade für dieses Land. Deutschland schafft es nicht außenpolitisch neutral zu sein und tritt immer wieder belehrend auf. Ob als Nazi-Weltverbesserer in der Vergangenheit oder als Gutmenschen-Weltverbesserer gegenwärtig.
Wir sollten uns wirklich mehr um unsere eigene Probleme kümmern: Abbau der Staatsschulden, bessere Familienpolitik, die Infrastruktur ausbauen, wirklich bessere Schulen usw

Die Einwanderung muss unabhängig vom Grund eine Obergrenze haben, sonst wird alles ad absurdum reduziert.
Selbst wenn man die "Schrumpfung" der einheimischen Bevölkerung durch Einwanderung ausgleichen möchte, reichen maximal eine Viertelmillion pro Jahr. Andererseits warum sollte Deutschland nicht eine Weile auch schrumpfen?
Also reichen auch 100.000 pro Jahr. Was aber jetzt geschieht, ist der reine Rinderwahnsinn.
Seit wann ist die EU nicht unsere Angelegenheit?

Außerdem hatten wir das schon durchkaut, wenn in 20 Jahren mehr als die Hälfte der Gesellschaft Rente bezieht, kommt man mit 100.000 Einwanderern( 2 Mio in 20 Jahren) nicht im Ansatz damit klar.

Schrumpfen schön und gut, aber nicht auf Kosten derer die 50 Jahre in die Rentenkasse eingezahlt haben.
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Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von Boraiel »

JFK hat geschrieben:Seit wann ist die EU nicht unsere Angelegenheit?

Außerdem hatten wir das schon durchkaut, wenn in 20 Jahren mehr als die Hälfte der Gesellschaft Rente bezieht, kommt man mit 100.000 Einwanderern( 2 Mio in 20 Jahren) nicht im Ansatz damit klar.
Nun, dann ist ja gut, dass mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in 20 Jahren nicht mal annähernd die Hälfte der Bevölkerung Rente beziehen wird.
Außerdem hatten wir auch schon durchkaut, dass deine Beiträge generell nicht sonderlich ernst zu nehmen sind. :)
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Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von bakunicus »

Boraiel » Di 15. Sep 2015, 01:43 hat geschrieben: Nun, dann ist ja gut, dass mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in 20 Jahren nicht mal annähernd die Hälfte der Bevölkerung Rente beziehen wird.
Außerdem hatten wir auch schon durchkaut, dass deine Beiträge generell nicht sonderlich ernst zu nehmen sind. :)
aber deine natürlich, wo der nationalstaat von der stärke seiner einwanderer abhängt, und wir deshalb die syrer nicht aufnehmen sollten weil die zu schwach sind sich gegen den IS zu wehren.
das ist mal wahre geistesgröße ...

nee buddie, da ist mir der user JFK deutlich lieber als du.
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Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von Boraiel »

bakunicus » Di 15. Sep 2015, 01:47 hat geschrieben:
aber deine natürlich, wo der nationalstaat von der stärke seiner einwanderer abhängt, und wir deshalb die syrer nicht aufnehmen sollten weil die zu schwach sind sich gegen den IS zu wehren.
das ist mal wahre geistesgröße ...

nee buddie, da ist mir der user JFK deutlich lieber als du.
In dem Beitrag, auf den du hier anspielst, aus dem Strang "Abschaffung des bisherigen Asylrechts" (jetzt zusammengeführt mit "Einwanderungsgsetze verschärfen") geht es um die Bedingungen für eine unbegrenzt lange Aufnahme von Einwanderungswilligen in Deutschland während des Kriegs- oder Friedenszustandes in deren Heimatländern. Ich denke, nach wie vor nicht, dass eine solche Aufnahme einfacher sein bzw. es einen einklagbaren Rechtsanspruch darauf geben sollte, wenn im eigenen Heimatland Krieg herrscht. Wieso sollte man Krieg belohnen und Frieden bestrafen?
Zuletzt geändert von Boraiel am Dienstag 15. September 2015, 01:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von JFK »

Boraiel » Di 15. Sep 2015, 01:43 hat geschrieben: Nun, dann ist ja gut, dass mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in 20 Jahren nicht mal annähernd die Hälfte der Bevölkerung Rente beziehen wird.
Außerdem hatten wir auch schon durchkaut, dass deine Beiträge generell nicht sonderlich ernst zu nehmen sind. :)
Es ist mir egal ob du mich ernst nimmst oder nicht, muss du nicht.

Aber so mancher Fakt lässt sich nicht wegleugnen, und bei sinkender Geburtenrate, und höhere Lebenserwartung kommt mit der Pensionierung der Babyboomer der Supergau auf uns zu.

Experten raten ja schon jeden selber für die Rente vorzusorgen.

Höhere Rentenabgaben bedeuten auch gleichzeitig mehr auswandernde Akademiker, und wieder weniger Schultern, und dann wieder mehr Auswanderer.

Sry aber der Wohlstand meiner Kinder ist mir dann doch wichtiger als eure Blut und Boder Perversion.
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Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von JFK »

Boraiel » Di 15. Sep 2015, 01:58 hat geschrieben: In dem Beitrag, auf den du hier anspielst, aus dem Strang "Abschaffung des bisherigen Asylrechts" (jetzt zusammengeführt mit "Einwanderungsgsetze verschärfen") geht es um die Bedingungen für eine unbegrenzt lange Aufnahme von Einwanderungswilligen in Deutschland während des Kriegs- oder Friedenszustandes in deren Heimatländern. Ich denke, nach wie vor nicht, dass eine solche Aufnahme einfacher sein bzw. es einen einklagbaren Rechtsanspruch darauf geben sollte, wenn im eigenen Heimatland Krieg herrscht. Wieso sollte man Krieg belohnen und Frieden bestrafen?
Aus den gewohnten Umfeld Flüchten zu müssen ist eine Belohnung?
ich will nicht wissen wie du als Kind belohnt worden bist.
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Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von Boraiel »

JFK » Di 15. Sep 2015, 02:10 hat geschrieben:
Aus den gewohnten Umfeld Flüchten zu müssen ist eine Belohnung?
ich will nicht wissen wie du als Kind belohnt worden bist.
Das habe ich nicht gesagt. Noch mal: Ein Syrer z.B. möchte nach Deutschland kommen, hier leben und arbeiten, einmal a.) während Friedenszeiten und einmal b.) während Krieg herrscht. Im Fall a.) Ist es sehr schwierig für ihn hierbleiben zu dürfen, dafür muss er einen gesuchten Beruf haben etc., sonst wird er wieder weggeschickt. Im Fall b.) soll er einen Rechtsanspruch darauf im Zweifel unbegrenzt lange hierzubleiben und einige fordern, dass er möglichst schnell arbeiten darf und wenn er Arbeit hat auf jeden Fall hier dauerhaft hier bleiben darf so wie in Schweden? So wäre doch sein Wunsch einfacherer zu verwirklichen, wenn in seinem Heimatland Krieg herrscht und das halte ich nun mal nicht für richtig.
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Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von JFK »

Boraiel » Di 15. Sep 2015, 02:25 hat geschrieben: Das habe ich nicht gesagt. Noch mal: Ein Syrer z.B. möchte nach Deutschland kommen, hier leben und arbeiten, einmal a.) während Friedenszeiten und einmal b.) während Krieg herrscht. Im Fall a.) Ist es sehr schwierig für ihn hierbleiben zu dürfen, dafür muss er einen gesuchten Beruf haben etc., sonst wird er wieder weggeschickt. Im Fall b.) soll er einen Rechtsanspruch darauf im Zweifel unbegrenzt lange hierzubleiben und einige fordern, dass er möglichst schnell arbeiten darf und wenn er Arbeit hat auf jeden Fall hier dauerhaft hier bleiben darf so wie in Schweden? So wäre doch sein Wunsch einfacherer zu verwirklichen, wenn in seinem Heimatland Krieg herrscht und das halte ich nun mal nicht für richtig.
Doch das ist ok.

Der Flüchtling ist ja nicht schuld am Krieg, er ist der Opfer der heim und Hof aufgegeben muss und zum heimatlosen wird, was spricht dagegen ihm hier eine Heimat zu geben und Perspektiven aufzuzeigen, dann können wir auch davon profitieren. Win-Win Situation.

Es ist auch wichtig den Menschen zu erklären wie das hier läuft und das er wieder abgeschoben werden kann wenn er sein Glück nicht versteht, wenn er nicht unsere Werte respektiert und mit Kriminalität auffällt, dann bitte da ist der Flieger, gute Heimreise.
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Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von Tomaner »

Boraiel » Di 15. Sep 2015, 00:43 hat geschrieben: Nun, dann ist ja gut, dass mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in 20 Jahren nicht mal annähernd die Hälfte der Bevölkerung Rente beziehen wird.
Außerdem hatten wir auch schon durchkaut, dass deine Beiträge generell nicht sonderlich ernst zu nehmen sind. :)
Du kanst es dir zurecht legen wie du willst, Fakt ist 58% der Bevölkerung in Deutschland ist über 40 Jahre. Ob in 20 Jahren die alle wegsterben wie die Fliegen weiß ich nicht, allerdings wenn nicht sind um die 50% dann über 60 Jahre. Wie du diesen Personenkreis finanzieren willst weiß ich nicht. sicher kann vielleicht ein Angestellter vielleicht länger arbeiten, aber wie du eine Arbeiterschaft die 40 Jahre und mehr im Schichtarbeit wurzelten bis 70 Jahren arbeiten lassen willst, weiß ich nicht. Selbst heutige Statistiken zeigen das nicht einmal die Hälfte der Arbeiter das bisherige Rentenalter gesund erreicht. Dann frage ich dich ernsthaft, wie du z.B. bei einem Autounternehmen mit einen Altersdurchschnit von um die 55 Jahren, mit Ländern konkurrieren willst, die in ihrer Produktion einen Altersdurchschnitt von 25 Jahren hat? Sonntagsreden von Arbeitgebern in Talkshows haben nichts aber auch gar nichts mit der Realitäten vor Ort in den Betrieben zu tun. Da nehmen die Arbeitgeber viel Geld in die Hand um ältere Arbeitnehmer los zu werden wie in Altersteilzeit.
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Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von Blickwinkel »

JFK » Mo 14. Sep 2015, 23:41 hat geschrieben:
Wenn Sie Arbeiten Zahlen sie auch in die Rentenkasse ein, wo ist da die Verarschung?
Das habe ich doch schon mehrfach geschrieben. Lies es doch einfach mal nach, statt mich hier regelmässig Dinge zu fragen, die ich bereits zig mal beantwortet habe. Danke.
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Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von Blickwinkel »

Thales » Di 15. Sep 2015, 01:13 hat geschrieben: Hast vollkommen recht. "Erpressung" ist das richtige Wort für das, was Deutschland macht.
Es ist wirklich Schade für dieses Land. Deutschland schafft es nicht außenpolitisch neutral zu sein und tritt immer wieder belehrend auf. Ob als Nazi-Weltverbesserer in der Vergangenheit oder als Gutmenschen-Weltverbesserer gegenwärtig.
Wir sollten uns wirklich mehr um unsere eigene Probleme kümmern: Abbau der Staatsschulden, bessere Familienpolitik, die Infrastruktur ausbauen, wirklich bessere Schulen usw.
Ganz genau und wenn immer die Rede vom Fachkräftemangel ist, ausländische Fachkräfte haben gewisse Ansprüche an ihr Zielland, wenn das total runtergekommen ist und die Abgabenlast (welche jetzt schon für einige zu hoch ist) weiter steigt, dann gehen die lieber in andere Länder als Dtld.
Die Einwanderung muss unabhängig vom Grund eine Obergrenze haben, sonst wird alles ad absurdum reduziert.
Auch, aber vor allem muss die illegale Zuwanderung gestoppt werden, denn die bringt uns nicht weiter, im Gegenteil. Und warum das so ist, liegt auf der Hand: wir haben keinen Einfluss wer da zu uns kommt. Deswegen macht KEIN anderer Staat der Welt so etwas, wie D in den vergangenen Tagen.

Selbst wenn man die "Schrumpfung" der einheimischen Bevölkerung durch Einwanderung ausgleichen möchte, reichen maximal eine Viertelmillion pro Jahr. Andererseits warum sollte Deutschland nicht eine Weile auch schrumpfen?
Also reichen auch 100.000 pro Jahr. Was aber jetzt geschieht, ist der reine Rinderwahnsinn.
Ganz genau, jedes andere Land in der EU hat weniger Einwohner und dort leben die Menschen auch. Auf der anderen Seite könnte man auch das Rentensystem umstellen, anstatt auf diese perverse Art und Weise es noch retten zu wollen (wobei retten schon zynisch ist, angesichts der geringqualifizierten Menschen, die hierher kommen).
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von epona »

NP-vollständig » Mo 14. Sep 2015, 17:36 hat geschrieben: Das ist erst der Anfang...mark my words...unsere Gutmenschen nehmen das genau so lange in Kauf, bis sie oder eine ihnen nahe stehende Person Opfer eines Überfalls, einer Vergewaltigung oder eines anderen Verbrechens eines Asylanten werden...spätestens, wenn unsere Claudia-Roth-Anbeter mal in das interessantere Ende einer Schrottflinte geschaut haben, wird der Ruf nach härterer Gesetzgebung laut werden.
Blöd für dich, wenn der Täter dann Karl-Heinz, Klaus oder Peter heißt :D
Ups, solche Täter gibt es in deiner Welt ja nicht. :rolleyes:
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von epona »

Beelzebub » Mo 14. Sep 2015, 22:12 hat geschrieben:


Soso, "wir" schaffen das.

Und was schafft ihr? Etwa, euren schönen Worten Taten folgen zu lassen und in euren Wohnungen Platz zu schaffen, um dort Flüchtlinge aufzunehmen?
Was denn, auch du hast es noch nicht begriffen?
Unterkünfte zu schaffen ist nicht die Aufgabe von Privatpersonen.
Wer verfügbaren Wohnraum anbieten kann wird finanziell entschädigt und ja, es gibt etliche Bürger die aktiv werden.
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Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von Blickwinkel »

Tomaner » Di 15. Sep 2015, 05:30 hat geschrieben:Dann frage ich dich ernsthaft, wie du z.B. bei einem Autounternehmen mit einen Altersdurchschnit von um die 55 Jahren, mit Ländern konkurrieren willst, die in ihrer Produktion einen Altersdurchschnitt von 25 Jahren hat?
Über die Produktivität und die wird durch massive Automatisierung vorangetrieben. Studien haben gezeigt, dass Geringqualifizierte sehr schlechte Chance am dt. Arbeitsmarkt haben, weil einfache Tätigkeiten automatisiert wurden und man nun Menschen sucht, die automatisieren können. Insofern ist der Bedarf an Arbeitskräften bei weitem nicht so hoch wie früher und in Zukunft, wenn die Roboter noch mehr verbessert werden, werden wir noch weniger Arbeitskräfte brauchen.

Das dt. Rentensystem ist aber auf diesen Sachverhalt nicht angepasst, bzw. ist die Grundidee von vor 100 Jahren noch enthalten, viele Menschen zahlen ein, wenige Menschen beziehen. Sie ist veraltet und das System ist überholt. Die Pyramide ist nicht mehr notwendig und wird auch so schnell nicht wieder kommen. Aber da haben manche Angst um ihr Leben im Alter, das ist verständlich, aber es gibt auch andere Wege, wie sich das regeln lässt.
Sonntagsreden von Arbeitgebern in Talkshows haben nichts aber auch gar nichts mit der Realitäten vor Ort in den Betrieben zu tun. Da nehmen die Arbeitgeber viel Geld in die Hand um ältere Arbeitnehmer los zu werden wie in Altersteilzeit.
Ganz genau und die nehmen das dankbar an. Nicht umsonst probiert aktuell so gut wie jeder ältere AN mit 63 Jahren in Ruhestand zu gehen. Sie wissen, dass dies bald wieder rückgängig gemacht werden kann und wollen die Chance nutzen. Nur sehr wenige wollen bis ins hohe Alter arbeiten.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von epona »

Blickwinkel » Mo 14. Sep 2015, 18:30 hat geschrieben:
Aber ich erwähne, wo der Schuh drückt und das direkt vor meiner Haustür, in der Stadt, in der die Grünen ihren ersten Parteitag hatten, in der Stadt mit einem SPD-OB.

Hier in KA dreht sich die Stimmung, weil wir zig Flüchtlinge aufgenommen haben und dadurch nachweislich die Kriminalität gestiegen ist. Auch die Gruppen von Flüchtlingen, die durch mein Viertel ziehen, habe ich eigenhändig gesehen, ebenso begegnen mir diese in meiner Stadt täglich und das nicht zu knapp. Abends zig Gruppen junger Männer, die dann rumlungern. Dass dies nicht so friedlich dauerhaft abläuft, habe ich dir mit mehreren Polizeiberichten aus der lokalen Zeitung aufgezeigt.

Natürlich ist das für die Bürger hier eine beängstigende Situation, wenn sie sich in ihrer Stadt mehr und mehr fremd und unsicher fühlen. Das ist einfach mal die Ausgangssituation, die dich überhaupt nicht juckt, weil bei dir die Welt noch in Ordnung ist, aber das würde ich gerne ändern, damit auch du endlich mal zur Vernunft kommst.



Eben und da die LEA in KA sowieso voll ist, können gerne alle weiteren Flüchtlinge bei euch in Emmendingen und im grünen, studentischen Freiburg unterkommen, denn dort ist man ja empört, wenn nicht jeder Arme auf der Welt in D ist. Das können wir gerne einrichten, dann sollen die Züge aus München direkt dorthin umgeleitet werden und dann bist du glücklich, weil dann alle Armen bei dir sind und du Mutter Theresa spielen kannst und ich bin glücklich, weil dann in meiner Heimatstadt wieder mehr Ruhe einkehrt. Leid täte es mir um die vernünftigen Freiburger oder Emmendinger, aber die scheinen bei euch (noch) in der Minderheit zu sein. Das wäre ein vernünftiger Ansatz.
Die Schutzsuchenden sind nicht schuld an den unzureichenden Aufnahmekapazitäten.
Hier hat die Politik gepennt!
Warum sich jemand fremd fühlt bei dem Anblieck schutzbedürftiger Menschen erschliesst sich mir nicht.
Wovor habt ihr Angst?

Wenn ich dich bitten darf, bleib bei der Bezeichnung Claudia Roth, Mutter Theresa empfinde ich nun wirklich als Beleidigung.
Vielen Dank für den Verständnis.
Svi Back

Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von Svi Back »

Blickwinkel » Di 15. Sep 2015, 07:38 hat geschrieben:
Ganz genau und wenn immer die Rede vom Fachkräftemangel ist, ausländische Fachkräfte haben gewisse Ansprüche an ihr Zielland, wenn das total runtergekommen ist und die Abgabenlast (welche jetzt schon für einige zu hoch ist) weiter steigt, dann gehen die lieber in andere Länder als Dtld.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 95574.html

"Allerdings bringe nicht einmal jeder Zehnte die Voraussetzungen mit, um direkt in eine Arbeit oder Ausbildung vermittelt zu werden, sagte die SPD-Politikerin während der Haushaltsberatungen im Bundestag an diesem Donnerstag. „Nicht alle, die da kommen, sind hoch qualifiziert. Der syrische Arzt ist nicht der Normalfall."

Und dann ist die Sprachbarriere noch nicht mal angesprochen, sondern nur die Qualifikation.
Die Einwanderung muss unabhängig vom Grund eine Obergrenze haben, sonst wird alles ad absurdum reduziert.
Und sie muss an Bedingungen a la Punktesystem gebunden sein


Selbst wenn man die "Schrumpfung" der einheimischen Bevölkerung durch Einwanderung ausgleichen möchte, reichen maximal eine Viertelmillion pro Jahr. Andererseits warum sollte Deutschland nicht eine Weile auch schrumpfen?
Also reichen auch 100.000 pro Jahr. Was aber jetzt geschieht, ist der reine Rinderwahnsinn.
Ich halte durchaus eine Quote von 200.000-300.000 per Anno für Deutschland für sinnvoll.
Ein Teil davon wird
über die EU-Staaten realisiert.
Zuletzt geändert von Svi Back am Dienstag 15. September 2015, 07:51, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von garfield336 »

So die Ungarische Grenze ist dicht.

Die Südwestgrenze die jetzt noch offen wie ein Scheunentor ist, ist die slowenisch kroatische Grenze.



An alle Flüchtlinge: Versucht euer Glück.
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Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von garfield336 »

garfield336 » Di 15. Sep 2015, 08:39 hat geschrieben:So die Ungarische Grenze ist dicht.

Die Südwestgrenze die jetzt noch offen wie ein Scheunentor ist, ist die slowenisch kroatische Grenze.



An alle Flüchtlinge: Versucht euer Glück.
Beograd Di, 15.09.15 ab 11:03 EN 414
Stara Pazova ab 11:43
Ruma ab 12:09
Sremska Mitrovica ab 12:33
Sid(SRB) ab 13:56
Tovarnik ab 14:04
Vinkovci ab 14:42
Strizivojna-Vrpolje ab 15:00
Slavonski Brod ab 15:19
Nova Kapela ab 15:40
Nova Gradiska ab 15:54
Novska ab 16:19
Banova Jaruga ab 16:37
Kutina ab 16:47
Ivanic Grad ab 17:34
Dugo Selo ab 17:54
Zagreb Glavni Kolod. ab 18:37
Dobova ab 19:26
Sevnica ab 19:50
Zidani Most ab 20:06
Ljubljana ab 21:10
Kranj ab 21:31
Lesce Bled ab 21:51
Jesenice(SL) ab 22:05
Villach Hbf ab 23:16 4
Spittal-Millstättersee ab 23:41 3
Mallnitz-Obervellach ab 00:10 3
Bad Gastein ab 00:27 1
Bad Hofgastein ab 00:41 1
Schwarzach-St.Veit ab 02:32 1
Innsbruck Hbf ab 04:53
Landeck-Zams ab 05:45
St. Anton am Arlberg ab 06:10
Langen am Arlberg ab 06:20
Bludenz ab 07:06
Feldkirch ab 07:38
Buchs SG 3
Sargans
Zürich HB Mi, 16.09.15 an 09:20

Dieser Zug bringt euch direkt nach Zürich liebe Flüchtlinge!
Und sie werden dabei nicht durch ungarisches Staatsgebiet fahren müssen. :thumbup:

Wenn ihr nur nach österreich wollt, könnt ihr ja auch in Innsbruck aussteigen. :)
Zuletzt geändert von garfield336 am Dienstag 15. September 2015, 08:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von Blickwinkel »

garfield336 » Di 15. Sep 2015, 08:39 hat geschrieben: An alle Flüchtlinge: Versucht euer Glück.
...in Luxemburg. :)
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Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von Blickwinkel »

garfield336 » Di 15. Sep 2015, 08:44 hat geschrieben: Dieser Zug bringt euch direkt nach Zürich liebe Flüchtlinge!
Und sie werden dabei nicht durch ungarisches Staatsgebiet fahren müssen. :thumbup:

Wenn ihr nur nach österreich wollt, könnt ihr ja auch in Innsbruck aussteigen. :)
Wieso Zürich? Luxemburg ist viel schöner und dort leben ausschließlich Befürworter für die Mehraufnahme von Flüchtlingen. Das wäre eine Win-Win Situation für die Befürworter und die Flüchtlinge selbst, oder nicht? :)
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von garfield336 »

Blickwinkel » Di 15. Sep 2015, 08:48 hat geschrieben:
Wieso Zürich? Luxemburg ist viel schöner und dort leben ausschließlich Befürworter für die Mehraufnahme von Flüchtlingen. Das wäre eine Win-Win Situation für die Befürworter und die Flüchtlinge selbst, oder nicht? :)
Es geht ja vorallem darum jetzt den ungarischen Grenzzaun zu umgehen, das ist mit dieser Zugverbindung ja möglich.

Und wenn sie nach Luxemburg wollen.
Da würde sich eine weiterfahrt von Zürich nach Basel empfehlen.
Zwischen Basel und Luxemburg verkehren täglich Züge.
Somit hätten die Flüchtlinge es auch vermieden, deutsches Staatsgebiet zu betreten und mit "Welcome in Germany" Schildern begrüsst zu werden.

Alles ist Möglich.
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Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von Blickwinkel »

garfield336 » Di 15. Sep 2015, 08:51 hat geschrieben:
Es geht ja vorallem darum jetzt den ungarischen Grenzzaun zu umgehen, das ist mit dieser Zugverbindung ja möglich.

Und wenn sie nach Luxemburg wollen.
Da würde sich eine weiterfahrt von Zürich nach Basel empfehlen.
Zwischen Basel und Luxemburg verkehren täglich Züge.
Somit hätten die Flüchtlinge es auch vermieden, deutsches Staatsgebiet zu betreten und mit "Welcome in Germany" Schildern begrüsst zu werden.

Alles ist Möglich.
Genau, wer die Musik bestellt, sollte diese auch bezahlen. Wenn du meinst, es sollen mehr Flüchtlinge nach D kommen, dann argumentiere ich, dass die gerne in deinen Staat weitergeschickt werden sollen, aber ob alle Luxemburger diese Ansicht teilen, wage ich zu bezweifeln, denn am Luxemburger Bahnhof will man bestimmt keine Bilder haben, wie sie aus München zu sehen sind, oder?
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von garfield336 »

btw, in Luxemburg kommen mittlerweile so zirka 30-40 Flüchtlinge täglich an.

Proportional zur Bevölkerung nehmen wir auch viele auf.
Hier werden auch bereits Turnhallen leergeräumt, damit flüchtende einen Dach über dem Kopf zum schlafen haben.
Zuletzt geändert von garfield336 am Dienstag 15. September 2015, 09:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von Blickwinkel »

garfield336 » Di 15. Sep 2015, 09:06 hat geschrieben:btw, in Luxemburg kommen mittlerweile so zirka 30-40 Flüchtlinge täglich an.

Proportional zur Bevölkerung nehmen wir auch viele auf.
Hier werden auch bereits Turnhallen leergeräumt, damit flüchtende einen Dach über dem Kopf zum schlafen haben.
Ja, das ist gut so und das wird auch so bleiben, selbst wenn die Turnhallen voll sind, so wie es in D passiert.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von garfield336 »

Blickwinkel » Di 15. Sep 2015, 09:06 hat geschrieben:
Genau, wer die Musik bestellt, sollte diese auch bezahlen. Wenn du meinst, es sollen mehr Flüchtlinge nach D kommen, dann argumentiere ich, dass die gerne in deinen Staat weitergeschickt werden sollen, aber ob alle Luxemburger diese Ansicht teilen, wage ich zu bezweifeln, denn am Luxemburger Bahnhof will man bestimmt keine Bilder haben, wie sie aus München zu sehen sind, oder?
Ich wollte nur laut über andere Wege nachdenken, wenn man durch Ungarn nicht mehr darf.

über Slowenien wäre eine Alternative. Oder nicht? Da gibt es wie oben beschrieben sogar eine Zugverbindung über Innsbrück nach Zürich.


Was Luxemburg angeht, da gibt es auch viele die bereits innereuropäische Wirtschaftsflüchtlinge am liebsten zurückschicken würden. :dead:
Rechtsradikale haben hier auch plötzlich zulauf, und haben sogar vor 3Monaten eine eigene Partei gegründet. :|
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Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von garfield336 »

Blickwinkel » Di 15. Sep 2015, 09:11 hat geschrieben:
Ja, das ist gut so und das wird auch so bleiben, selbst wenn die Turnhallen voll sind, so wie es in D passiert.
Wenn die Grenzen zu sind, wird der Flüchtlingsstrom abebben.
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Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von pikant »

garfield336 » Di 15. Sep 2015, 08:19 hat geschrieben:
Wenn die Grenzen zu sind, wird der Flüchtlingsstrom abebben.
Sterpenich/Steinfort ist schon zu :D ;)
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Re: Einwanderung nach Deutschland

Beitrag von Blickwinkel »

garfield336 » Di 15. Sep 2015, 09:19 hat geschrieben:
Wenn die Grenzen zu sind, wird der Flüchtlingsstrom abebben.
Wenn, das Wörtchen wenn nicht wäre. Ungarn macht dicht, aber D und Ö sind weit entfernt davon. Aber warum möchtest du denn die Grenzen schließen? :)
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