Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

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Cloudfox
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Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Cloudfox »

Zvi Back » Sa 30. Mai 2015, 14:11 hat geschrieben: Nein, vor allem finde ich schlimm, dass der Anteil derer die keinen Asylgrund haben in Deutschland exorbitant
hoch ist. Das hat Gründe. In Deutschland fehlt ein klares Einwanderungsgesetzt mit glasklaren
Voraussetzungen.

......
Und ewig grüßt der Honigmann oder doch das Murmeltier?
Auf welche nachvollziehbare Quelle stützt du die o.g. Aussage?
Zuletzt geändert von Cloudfox am Sa 30. Mai 2015, 14:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Zvi Back
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Zvi Back »

JFK » Sa 30. Mai 2015, 13:30 hat geschrieben:
Das habe ich mir auch überlegt als ich das gelesen habe, da wird einfach was wieder vorgespinnt mit Hoffnung das es keiner merkt.

Ich bestreite nicht das es keine "Schummler" gibt aber "exorbitant hoch" ist exorbitant hoch übertrieben.
such selber. danke
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von JFK »

Zvi Back » Sa 30. Mai 2015, 15:37 hat geschrieben:
such selber. danke
Ich muss nichts suchen, es ist deine Aufgabe deine Behauptungen zu untermauern.

Wir sind ja nicht bei PI wo sich alle gegenseitig die Hucke volllügen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Zvi Back »

JFK » Sa 30. Mai 2015, 14:42 hat geschrieben:
Ich muss nichts suchen, es ist deine Aufgabe deine Behauptungen zu untermauern.

Wir sind ja nicht bei PI wo sich alle gegenseitig die Hucke volllügen.
Mir Rille was bei PI passiert.
Ihr werdet es ja wohl schaffen, bei Google
abgelehnte asylanträge Prozent einzugeben und dann die Entertaste
zu betätigen. Ich bin doch hier nicht im Kindergarten.
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think twice
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von think twice »

Zvi Back » Sa 30. Mai 2015, 15:58 hat geschrieben:
Mir Rille was bei PI passiert.
Ihr werdet es ja wohl schaffen, bei Google
abgelehnte asylanträge Prozent einzugeben und dann die Entertaste
zu betätigen. Ich bin doch hier nicht im Kindergarten.
Und dann landen wir bei PI-News, Michael Mannheimer, "Der Honigmann sagt", Kopp-Online und Pegida.
Wir sind tatsächlich nicht im Kindergarten. :rolleyes:

P.S. Zumindest sind das die Seiten, die deine Behauptungen bestätigen.
Zuletzt geändert von think twice am Sa 30. Mai 2015, 16:07, insgesamt 1-mal geändert.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Zvi Back »

think twice » Sa 30. Mai 2015, 15:06 hat geschrieben: Und dann landen wir bei PI-News, Michael Mannheimer, "Der Honigmann sagt", Kopp-Online und Pegida.
Wir sind tatsächlich nicht im Kindergarten. :rolleyes:
was du mir damit sagen willst bleibt dein Geheimnis.
Musst schon JFK auf den Nerv fallen, der treibt sich da rum, nicht ich.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von think twice »

Zvi Back » Sa 30. Mai 2015, 16:08 hat geschrieben:
was du mir damit sagen willst bleibt dein Geheimnis.
Musst schon JFK auf den Nerv fallen, der treibt sich da rum, nicht ich.
Ich will dir damit sagen, dass es rechte bis islamhassende Seiten sind, die deine Behauptungen bestätigen. Was du jetzt aus dieser Info schließt, ist deine Sache.
Duldsamkeit heißt nicht, dass ich auch billige, was ich dulde.
(Mahatma Gandhi)
Peter123

Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Peter123 »

Flüchtlinge in Deutschland - Ein Thema was uns alle angeht.

Viele erzählen schon so manchen Schwachsinn über die Flüchtlinge und unsere Zukunft und alles was damit zu tun hat, an unzähligen Stellen im Internet.
Daher habe ich mich entschlossen auch ein paar Zeilen dazu zu schreiben.
Vorweg: Ich sehe mich weder als rechts noch als links an, und ich hoffe Ihr seht das genauso!

Zunächst einmal sollten wir uns überlegen was die Menschen bewegt den weiten Weg, die vielen Gefahren und Strapazen auf sich zu nehmen
und alles hinter sich zu lassen, was ihr bistheriges Leben aus gemacht hat.
Viele haben dort Besitztuemer wie Häuser und Grundstücke usw.
Aber Sie haben Angst - Angst um ihr Leben, um ihre Familie, um deren leben...
Ich denke dass die Angst recht groß sein muss, wenn man alles was man sich bisher erarbeitet hat,
von heute auf morgen einfach so hinter sich lässt, und in die ungewissheit wandert.
Wenn heute in Deutschland krieg wäre, könntest du einfach alles, wofür du bisher jeden Tag gearbeitet hast stehen und liegen lassen,
und mit deiner familie einfach auf und davon?
Irgendwo hin, in ein fremdes Land, dessen Sprache du nichtmal verstehst?
Kilometerweit weg, mit dem übelsten Verkehrsmitteln, für Wucherpreise an irgend eine Schlepperbande?
Ich denke bevor man sowas macht, muss man schon vieles vom Krieg aus nächster Nähe erlebt haben!
Von daher gilt vor allen Bedenken erstmal mein Respekt vor dem Mut dieser Menschen,
und mit Mitgefühl für das was sie erlebt haben müssen.

Dennoch kann ich natürlich auch die Menschen bei uns verstehen, die sich Sorgen um unser soziales System machen.
Schon lange ist auch bei uns das Geld knapper, es gibt viele Arbeitslose und die Arbeit- und Sozialeämter sind gut ausgelastet.
Da fragt sich natürlich der ein oder andere wie man so viele zusätzliche Menschen versorgen will.
Mancher befürchtet sicherlich weitere persönliche Einschränkungen wie z.B. mehr Sozialabgaben
oder die Sozialhilfeempfänger geringere Sozialleistungen als bisher.
Vielen reicht das ihnen zur Verfügung stehnde Geld auch jetzt schon nicht mehr, oder nur sehr knapp.
Manchen steckt auch sicher im Hinterkopf daß prozentual viele in Deutschland lebende Außländer aus einigen Ländern
hier straftätig geworden sind. Gut - bei Ausländern aus diesen Ländern wissen wir noch nicht wie hoch die Kriminaltiätsrate ist.
Aber Moment, damit will ich das Thema noch nicht abschließen - Wieso werden denn so viele Ausländer hier zu Straftätern?
Wieso werden vorallema auch jüngere Menschen häufiger zu Straftätern als früher?
Liegt es nicht vielleicht auch häufig an der Gesellschaft an sich?
Werden nicht verschiedene Personenkreise häufig bewust oder unbewusst aus diversen Bereichen ausgegrenzt?
z.B. aus dem Arbeitsmarkt.
Junge Menschen zählen häufig als Unproduktiv da gedacht wird, daß sie es noch nicht so gut können,
nicht so viel Erfahrung haben, nicht so belastbar sind, wie jemand der schon einige Jahre im Berufsleben steht.
Außländer hält man häufig für ein schlechts Aushängeschild. "Was sollen die Kunden denken, wenn ich nen Türken/Russen o.ä. angagiere"
Oder sie dürfen nichtmal arbeiten, da sie dazu keine Erlaubnis haben.
Natürlich hat wer nicht arbeitet auch weniger Geld als jemand der arbeitet, aber mehr zeit zum Nachdenken...
Ist es dann nicht nachvollziehbar, daß genau diesen Menschen langweilig wird,
und genau diese Menschen ab und zu auch auf Dumme gedanken zu kommen, wärend die anderen ihr Tagwerk verrichten?
Das Smartphone in dem Laden sieht schon gut aus, aber wie soll man sich sowas mit Harz 4 leisten können ...
ach die 400-Euro-Kraft an der Kasse schaut überhaupt nicht was ich mache, zack rein in die Tasche, meins...
ups Alarmanlage, wieder ein Straftäter mehr...

Machen wir uns bitte nichts vor - Deutschland versucht seit Ende des zweiten Weltkieges sein damals verlorenes Image in der Welt wieder aufzupolieren.
Abweisen werden wir die Flüchtlinge also eh nicht, das würde insbesondere nachdem diese Menschen so viel mitgemacht haben
unserem sozialem Wohlwollensbild, welches wir seither in der Welt versucht haben aufzubauen niemals gerecht werden.
Wäre es daher nicht wichtiger mehr für die Integration zu tun?
Was nutzt es wenn man den Menschen ewige Zeiten einen Betrag X und eine Behausung zukommen lässt,
und sie an sonsten auf sich selbst gestellt lässt?

Wenn mehr Menschen hier leben, werden auch mehr Produkte gebraucht,
wenn mehr Produkte gebraucht werden, werden auch mehr Arbeitskräfte gebraucht, welche die Produkte herstellen und vertreiben.
Wenn mehr Menschen Arbeiten, verdienen mehr Menschen Geld, wenn mehr Menschen Geld verdienen, geben mehr Menschen Geld aus.
An allem was Ausgegeben wird verdient der Staat die Mwst. Von allem was verdient wird, gehen Sozialabgaben ab.
Sprich: Mehr integrierte Menschen - Mehr Geld für den Staat und die Sozielkassen, mehr Abbau der Staatschulden!
Nicht intergrierte Menschen sind dagegen lediglich ein Kostenfaktor!

Leute - Das ist der entscheidente Punkt an dem wir ansetzen müssen.
Wir brauchen sinnvolle Konzepte zur Intergration!
Klar, wir können die leute nicht verhungern oder erfrieren lassen.
Natürlich brauchen die erstmal ein Dach über dem Kopf und was zu knabbern,
aber das reicht nicht, sonst liegen die uns jahrelang auf den Sozialtaschen,
und es tritt daß ein, wovor viele Angst haben.

Integration - Was heißt das eigentlich?
1. Natürlich die Sachen die unter die Rubrik "Die müssen" fallen.
- Deutsch lernen - Geht nicht anders, wir müssen alle miteiannder reden können!
- Deutsche Gesetze kennenlernen - nur wer sie kennt kann sie beachten!
- Deutsche Bräuche/Feste kennenlernen - Hier feiert man nunmal Ostern, Geburtstag und Weihnachten, und kein Bayram o.ä.
2. Aber natürlich gibts auch Sachen die wir müssen!
- Arbeitsplätze schaffen/vermitteln - damit auch denen nicht langweilig bleibt, und sie sich von ihrem selbest verdienten Geld auch mal was leisten können.
- Spezielle abgestimmte Integrationskurse schaffen - denn wem nicht o.g. Integrationsthemen näher gebracht bekommt, der lernt sie wenn überhaupt nur am Rande kennen, und interessiert sich zuweil nur mäßig dafür

Ich weiß wohl, auch das kostet Geld - aber langfristig haben wir alle etwas davon,
und ich denke es ist auch die einzige Chance die wir und diese Menschen haben,
wenn wir alle gemeinsam hier in Frieden miteinander leben wollen!

Vielen Dank fürs Lesen,
ich bin gespannt auf euere Meinungen.
HugoBettauer

Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

Hallo Peter, das ist ein sehr durchdachter Beitrag. In den vielen anderen Themen rund um die Integration von Flüchtlingen wurde manches davon schon geschrieben. Was man auch nie vergessen darf: Flüchtlinge bereichern Deutschland, denn kultureller Austausch ist keine Einbahnstraße.
steve1974
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von steve1974 »

-
Hallo Peter ,
eine Dauerversorgung kommt aus allein schon aus
menschlichen Gründen nicht in Frage .
das Wichtigste ist, daß die Leute bald Arbeit haben und das Gefühl,
für ihren Lebensunterhalt selbst sorgen zu können, um aus der
Almosenempfänger - und Bittstellersituation heraus zu kommen.

Jeder, der mal unfreiwillig arbeitslos war und diesen Zustand als
unbefriedigend erlebt hat, wird dies bestätigen können.

Das weiter dringend anstehende ist Beschleunigung von Wohnungsbauprojekten.
Dazu müssen endlich belastbare Kalkulationen und Zahlen auf den Tisch .

Ebenso muß für jede Stadt und jede Gemeinde eine Obergrenze klar genannt
und streng eingehalten werden .
Uferloser Bau von Randstädten zöge immensen Verkehr nach sich.
Jedes Land hat Kapazitäten, aber das Leben der hier wohnenden Menschen darf keine
Einschränkungen erfahren.
Schulen sind für Kinder und Jugendliche da, Kirchen zum Beten und
Sporthallen sind für Sport da, das brauchen die Menschen einfach !

-
Zuletzt geändert von steve1974 am Mo 31. Aug 2015, 08:51, insgesamt 1-mal geändert.
HugoBettauer

Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

Vorübergehende Einschränkungen in Krisenzeiten sind hinnehmbar. Als in Hamburg die Flut kam und die Menschen in der Turnhalle schliefen, sagte auch kein Sportverein "wir müssen jetzt aber Hochsprung üben über die Nothilfekinder".
Kung Fury

Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Kung Fury »

Also ich finde die Flüchtlinge in Deutschland würden keine Probleme machen, wenn es in Deutschland Erziehungsschulen für Erwachsene geben würde. Vom menschlichen Standpunkt ausgesehen finde ich ihre Flucht aus Kriegsgebieten nicht mal so falsch. Wir dürfen ja auch nicht vergessen dass wir mal selber vor den Russen geflüchtet sind in Kriegszeiten. :rolleyes:


Es sollte einfach mehr Bildung und Chancengleichheit her und weniger Religion und arm reich gequatsche und Rassen Konflikte. :|


Vielleicht solten wir auch mal endlich für Ruhe in anderen ändern sorgen und etwas Demokratie da reinbringen.
Zuletzt geändert von Kung Fury am Mo 31. Aug 2015, 09:08, insgesamt 2-mal geändert.
HugoBettauer

Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

Kung Fury » Mo 31. Aug 2015, 08:06 hat geschrieben:Also ich finde die Flüchtlinge in Deutschland würden keine Probleme machen, wenn es in Deutschland Erziehungsschulen für Erwachsene geben würde. Vom menschlichen Standpunkt ausgesehen finde ich ihre Flucht aus Kriegsgebieten nicht mal so falsch. Wir dürfen ja auch nicht vergessen dass wir mal selber vor den Russen geflüchtet sind in Kriegszeiten. :rolleyes:


Es sollte einfach mehr Bildung und Chancengleichheit her und weniger Religion und arm reich gequatsche und Rassen Konflikte. :|
Die menschlichen Konflikte haben nichts mit Rassen im Sinne der Biologie zu tun. Alle modernen Menschen gehören einer Rasse an, anders als man früher glaubte. Flucht aus dem sicheren Untergang ist das Normalste der Welt. Das Kind lässt die Hand nicht auf der Herdplatte, um eine hitzeresistente Haut aufzubauen.
Kung Fury

Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Kung Fury »

Ich weiss. Wir gehören alle einer Rasse an, aber es wissen eider nicht alle. Es fehlt Bildung. Der ganze Hass kommt von Kapitalismus und Kultur Unterschied. Vieleicht sollten wir Deutschen (so bald die Russen und Amis uns nicht mehr besetzen) mal für eine neue gemeinschaftliche ohne Religion/Gott sorgen? Das Universum wurde auch aus einer Suppe geboren und wir Menschen bestehen daraus. :?:
HugoBettauer

Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

Kung Fury » Mo 31. Aug 2015, 08:17 hat geschrieben:Ich weiss. Wir gehören alle einer Rasse an, aber es wissen eider nicht alle. Es fehlt Bildung. Der ganze Hass kommt von Kapitalismus und Kultur Unterschied.
Hass gab es auch immer schon in nichtkapitalistischen Zeiten und Ländern, etwa in der kasachischen SSR.
Vieleicht sollten wir Deutschen (so bald die Russen und Amis uns nicht mehr besetzen) mal für eine neue gemeinschaftliche ohne Religion/Gott sorgen? Das Universum wurde auch aus einer Suppe geboren und wir Menschen bestehen daraus. :?:
Viele Menschen leben ohne Gott. Allerdings ist mir nicht bekannt, dass die Russen Deutschland derzeit besetzt halten. Auch die sogenannten Amis sind heutzutage Gäste.
Kung Fury

Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Kung Fury »

Kapitalismus gab es schon immer. Es kommt darauf an, was man als Kapital sieht.

Und die Russen/Amis sind Gäste soange wir uns ihnen anpassen. Du verstehst schon etwas von Militärmacht? :(
HugoBettauer

Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

Kung Fury » Mo 31. Aug 2015, 08:40 hat geschrieben:Kapitalismus gab es schon immer.
Da widersprichst du den allgemein üblichen Theorien. Tatsächlich spielte noch im Frühmittelalter der Kapitalverkehr eine untergeordnete Rolle und die Produktion von Waren vorrangig zum Verkauf war nicht prägend. Selbst die Abgaben hatten lange Zeit noch die Form von Naturalien und Arbeitszeit, da sie überwiegend als sachliche Beiträge zum Bedarf der Herrschaft, nicht als Mittel zum Kauf von Waren und Leistungen abgeführt wurden.
Kung Fury

Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Kung Fury »

Der Kapitalismus "bedarf Herrschaft " der Mensch ist ein Egoist und möchte immer seine Grundbedürfnisse stillen. Da ist Essen, Trinken in Mehrzahl und Vorrat Kapital. Ein König füttert sein Volk nur um sein Monopol auf das größte Stück Fleisch nicht zu verlieren oder selber als Futter zu enden. Es geht ums überleben und man kann nur überleben wenn man Vorräte ansammelt mit Kapitalismus und Egoismus. Darum führt man auch Kriege wenn nichts mehr da ist. :?:
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holymoly
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von holymoly »

SoleSurvivor » Mo 31. Aug 2015, 09:04 hat geschrieben:Vorübergehende Einschränkungen in Krisenzeiten sind hinnehmbar. Als in Hamburg die Flut kam und die Menschen in der Turnhalle schliefen, sagte auch kein Sportverein "wir müssen jetzt aber Hochsprung üben über die Nothilfekinder".
Das war 1962....und ist mit der heutigen Situation nicht vergleichbar.
1.Die Hamburger Flutopfer waren "Landsleute"
2.Die Hilfe und Unterbringung war temporär.
3.Es waren "nur" 15000 Flutopfer.

Dazu kommt, das die Gesellschaft in den 60er Jahren eine andere war.

Wir haben heute Millionen von Arbeitslosen und noch mehr Menschen in prekären Arbeitsverhältnissen.
Mit der Aussage "Deutschland ist ein reiches Land" können viele nichts anfangen, weil sie es anders erleben. Wir haben Hundertausende Rentner, die von ihrer Rente nicht ihr Leben bestreiten können.
Straßenbau, Bildung, Medizinische Bereiche.....überall fehlen Mittel. Der aktuelle Armutsbericht zeigt eine erhöhung der von Armut betroffenen.

Viele kriegen das nicht mehr voreinander und entwickeln einen Selbstschutz. Auf der einen Seite verbrennen wir Milliarden in dem europäischen Glücksspiel...kriegen es aber nicht auf die Reihe ausreichend Kitas und Schulen zu bauen.
Wir reden von bunten Gesellschaften und dem großen Glück des Multikulturellen, erleben in der Realität die Schattenseiten dieses Traumes. In vielen Bereichen ist die Integration eben nicht geglückt. In vielen Städten bilden sich islamische Subkulturen..etc..etc.

Die Politik ist anscheinend vollkommen planlos....und ich befürchte das die Politik beim Thema Zwanderung und Asylpolitik schon lange nicht mehr das Volk vertritt
Alles was du sagst, sollte wahr sein. Aber nicht alles was wahr ist, solltest du auch sagen

Voltaire
HugoBettauer

Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

Kung Fury » Mo 31. Aug 2015, 08:51 hat geschrieben:Der Kapitalismus "bedarf Herrschaft "
Eine interessante Frage. Viele Menschen fordern ja weniger Herrschaft und mehr Freiheit zusammen mit mehr Markt, auch in Fragen der Sicherheit.
der Mensch ist ein Egoist und möchte immer seine Grundbedürfnisse stillen. Da ist Essen, Trinken in Mehrzahl und Vorrat Kapital.
Der Mensch kann nur ein bestimmtes Quantum an Spaghetti essen und Vino Bianco oder Vino Rosso trinken. Mehr macht ihn nicht glücklich, selbst wenn man es ihm reinstopft.

Darum führt man auch Kriege wenn nichts mehr da ist. :?:
Die meisten Angriffskriege gehen von verhältnismäßig reichen Staaten aus. USA, Deutschland, Frankreich, England, sogar Italien und Russland.
HugoBettauer

Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

holymoly » Mo 31. Aug 2015, 09:01 hat geschrieben: Das war 1962....und ist mit der heutigen Situation nicht vergleichbar.
1.Die Hamburger Flutopfer waren "Landsleute"
2.Die Hilfe und Unterbringung war temporär.
3.Es waren "nur" 15000 Flutopfer.

Dazu kommt, das die Gesellschaft in den 60er Jahren eine andere war.

Wir haben heute Millionen von Arbeitslosen
Wir haben heute 2,7 Millionen Arbeitslose, darunter nicht wenige Unbrauchbare.
2005 waren es 5 Millionen.
Mit der Aussage "Deutschland ist ein reiches Land" können viele nichts anfangen, weil sie es anders erleben.
Weil sie neidisch sind und nur zu den wenigen über ihnen schauen, nicht zu den vielen ärmeren weltweit. Das ist ein Fehler, den man nicht begünstigen darf.

Wir reden von bunten Gesellschaften und dem großen Glück des Multikulturellen, erleben in der Realität die Schattenseiten dieses Traumes. In vielen Bereichen ist die Integration eben nicht geglückt.
Selbst in Beeskow und Niesky herrschen heute Demokratie und Marktwirtschaft, wählen die Menschen CDU und essen Klöße. Die Integration von 17 Millionen ist geglückt, die Integration von ein paar Kriegsopfern schaffen wir auch noch.
Kung Fury

Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Kung Fury »

Die reichen Staaten haben ja auch Angst in die Armut zu geraten und denken an ihre Zukunft.

Ich habe ja nichts gegen Herrschaft aber man sollte sie mit einer starken Hand führen und Kapitalistische Gedanken nicht vereugnen und ehrlich sein oder halt es richtig machen und uns in eine bessere Welt der Menschkichkeit und Miteinander führen wo jeder wirklich gleichberechtigt ist. :?: :?:

Und man sollte verdammt nochmal intoleranz nicht verurteilen oder bestrafen..... :?:
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Teeernte
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Teeernte »

Bitte mal Diesen Beitrag auf der Zunge zergehen lassen....:

http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... -Wald.html
Durch Religion und Testosteron ist die Krise Alltag

Anfang des Monats geriet ein Fußballturnier der Heimbewohner völlig außer Kontrolle. Als die Flüchtlinge vom Westbalkan eine Niederlage einstecken mussten, zogen sie pöbelnd und mit einschüchternden Gesten über das Gelände.

Aber an der neuen Polizeistatistik kommt auch Triebel beim vorbei: Die Zahl der Kaufhausdiebstähle sei in Suhl "in letzter Zeit um 50 Prozent hochgegangen". Die erwischten Täter, sagt Triebel, kämen laut Polizei "vor allem vom Westbalkan".

Das Epizentrum des Ärgers liegt im hinteren Block des Flüchtlingsareals. Dort sind ausschließlich alleinstehende Männer untergebracht. "Hier ist der Testosteronspiegel manchmal sehr hoch", berichtet Sozialarbeiterin Caroline Schwarz. Wer auf dem Friedberg mit wem auf den Flur kommt, wird aus Sorge um Konflikte deshalb sorgsam geplant: Albaner nie mit Syrern, Familien oder Frauen immer separat.

Denn in Deutschland wird auch in Notlagen nach "Norm" gefeudelt. Es könnte ja sein, dass ein Flüchtling über einen Eimer stolpert. Und so gehört es auch zu den Eigentümlichkeiten des deutschen Krisenmanagements, dass Kuhlmann in seinem Beritt zwar manchmal bis zu einem halben Dutzend syrischer Ärzte finden könnte. Doch die dürfen außerhalb ihrer Familie nicht einmal ein Pflaster auf ein wundes Knie kleben, geschweige denn Flüchtlinge, die durch die Hölle gegangen sind, auf Verletzungen oder Infekte untersuchen..

Dass die Massenunterkunft im Sommer 2014 ohne Ankündigung quasi über Nacht eröffnet wurde, hat die Lage "auch nicht gerade entspannt".
"Entsetzt und sprachlos" über Berliner Entscheidungen.......Im Flüchtlingsheim von Suhl kam es zu schweren Krawallen zwischen Bewohnern und Angriffen auf die Polizei – Neonazis hatten nichts damit zu tun.
...die darf man nicht mal zum Reinigen einsetzen.....


Integration : schon mal überschüssiges Testosteron "integriert" ??
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von steve1974 »

SoleSurvivor » Mo 31. Aug 2015, 09:04 hat geschrieben:Vorübergehende Einschränkungen in Krisenzeiten sind hinnehmbar. Als in Hamburg die Flut kam und die Menschen in der Turnhalle schliefen, sagte auch kein Sportverein "wir müssen jetzt aber Hochsprung üben über die Nothilfekinder".
-
ich argwöhne,
es geht eher darum, daß die Regierungen und Behörden die Hilfsbereitschaft
der Bevölkerung als Alibi ausnutzen,
erstens noch mehr reinzulassen und sich zweitens vor ihren originären Aufgaben
zu drücken .
-
HugoBettauer

Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

steve1974 » Mo 31. Aug 2015, 10:54 hat geschrieben: -
ich argwöhne,
es geht eher darum, daß die Regierungen und Behörden die Hilfsbereitschaft
der Bevölkerung als Alibi ausnutzen,
www.freital.de

Ich glaube nicht, dass man damit für mehr Zuwanderung werben kann.
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Excellero
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Excellero »

Was ich da vor allem lese lässt sich in einem Satz zusammenfassen. Wir müssen uns an Zuzügler anpassen. Ich weis nicht wieso manche oder besser viele so masochistisch sind, ich kapiers nicht.
Um fremden Wert willig und frei anzuerkennen, muß man eigenen haben.
-Immanuel Kant
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von steve1974 »

SoleSurvivor » Mo 31. Aug 2015, 12:01 hat geschrieben:
http://www.freital.de

Ich glaube nicht, dass man damit für mehr Zuwanderung werben kann.
-
Regionalpatriotismus ?
Gottseidank ist Freital nicht representativ für Deutschland .
Es ist zur Zeit mehr Hilfsbereitschaft als Ablehnung zu verzeichnen,
aber es besteht die Gefahr, daß es irgendwann kippt,
wenn es zu viele werden und sich die Behörden zu lange so langsam
mit ihrer Logistik bewegen wie jetzt .
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von steve1974 »

Excellero » Mo 31. Aug 2015, 12:03 hat geschrieben:Was ich da vor allem lese lässt sich in einem Satz zusammenfassen. Wir müssen uns an Zuzügler anpassen. Ich weis nicht wieso manche oder besser viele so masochistisch sind, ich kapiers nicht.
-
Nun ja die Reichen oder Wohlhabenden schotten sich ab
und klinken sich aus, wie immer .
Das "Wir" gilt vor allem für nicht Begüterte -
und für chronisch Schuldkomplexgeplagte ...
-
HugoBettauer

Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

Die Behörden werden durch private Angebote leicht entlastet, es muss nur der administrative Rahmen dafür geschaffen werden, damit die Privaten auch dürfen wie sie können.
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Letzter-Mohikaner »

Ich habe am Wochenende einen interessanten Artikel in der Printausgabe des Spiegel gelesen. Darin heißt es, diejenigen, die schon immer positiv gegenüber Zuwanderung eingestellt waren sind nun umso lauter und hilfsbereiter, diejenigen, die schon immer dagegen waren, maulen umso lauter... Die schweigende Mehrheit ist höchstens wohlwollend neutral. Es kann jederzeit kippen.

Der Spiegel widerspricht damit der Behauptung die Mehrheit der Deutschen wolle mehr Zuwanderung bzw sei ihr positiv gegenüber eingestellt.
"Je stärker wir sind, desto unwahrscheinlicher ist der Krieg." Otto von Bismarck

"Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren. " Bertolt Brecht
HugoBettauer

Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

Letzter-Mohikaner » Mo 31. Aug 2015, 12:51 hat geschrieben:Ich habe am Wochenende einen interessanten Artikel in der Printausgabe des Spiegel gelesen. Darin heißt es, diejenigen, die schon immer positiv gegenüber Zuwanderung eingestellt waren sind nun umso lauter und hilfsbereiter, diejenigen, die schon immer dagegen waren, maulen umso lauter... Die schweigende Mehrheit ist höchstens wohlwollend neutral. Es kann jederzeit kippen.
Da kippt nichts, bloß weil der Spiegel als Sturmgeschütz der Demagogie losrülpst. Mehr als Rohrkrepierer kriegt der auch nicht mehr hin.
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Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von milene »

Seit Monaten ist eine immense Flüchtlingsbewegung, insbesondere in Richtung Deutschland zu verzeichnen.

Gestern erreichte die Flüchtlingswelle einen weiteren massiven Höhepunkt. Mehr als 2.300 Flüchtlinge kamen am Münchener Hauptbahnhof an. Im Monat August kamen mehr als 100.000 Flüchtlinge nach Deutschland, mehr als 45.000 blieben in Bayern.

Die Politik fordert zurecht, dass nicht nur Deutschland all diese Flüchtlinge aufnehmen kann und soll, sondern hier auch EU-weit Solidarität angezeigt ist. Frankreich und England weigern sich bislang mehr oder minder beharrlich, Flüchtlinge aufzunehmen, kassieren aber gerne Gelder aus dem ESF (Europäischer Sozialfonds) für landeseigene Projekte. Die EU-Kommission wird in den kommenden Tagen zu einer Sondersitzung zusammentreten und hoffentlich gescheite Entscheidungen fällen.

Umgang mit den Flüchtlingen:

Gestern wurde deutlich, dass bei den wahren Massen, die in München anströmten, es offenbar doch ungeahnte Möglichkeiten der gemeinsamen Bewältigung dieses Problems gibt. Ihr habt die Bilder sicher im Fernsehen gesehen, die Menschen eilten mit Hilfsgütern zum Hauptbahnhof, so dass dies erstmal ihresgleichen finden muss.

Frau Merkel sagt: "Wir schaffen das!"

Ich sehe das auch so, dass wir das schaffen. Andererseits ist aber auch zur Kenntnis zu nehmen, dass innerhalb dieses Jahres schon mehr als 300 Übergriffe auf Asylantenheime stattgefunden haben, der Rechtsradikalismus sich also nochmal so richtig austoben konnte.

Meine Fragen jetzt:

Wie seht Ihr das? Schaffen wir das wirklich? Wollen wir das wirklich? Sind wir bereit, Leid auch wirklich anzuerkennen, oder wird der "Sozialneid" einer künftigen pluralistischen Gesellschaft im Wege stehen?

Viele Fragen, ich weiß... aber ich freue mich auf Eure Meinungen

Milene
HugoBettauer

Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

Wir schaffen das und können auch nicht anders.
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von epona »

Wir schaffen es selbstverständlich.
Notwenige Schritte sind m.E:
-gemeinsame europ. Flüchtlingspolitik statt nationale Egotrips
-massive Unterstützung für Städte und Kommunen
-ausreichendes Angebot an Sprachkursen
-individuelle Prüfung der Kenntnisse und Fähigkeiten
-möglichst rasche Eingliederung in den Arbeitsmarkt
-sofortige Förderung/Bildung der Kinder und Jugendlichen

Ein Flüchtling in Budapest:

"in Syrien war ich Uniprofessor, hier bin ich nicht mal mehr ein Mensch"
(Interview MoMa heute)

So verschleudert man Resourcen.
Zuletzt geändert von epona am Do 3. Sep 2015, 07:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Blickwinkel »

milene » Mi 2. Sep 2015, 22:32 hat geschrieben: Meine Fragen jetzt:

Wie seht Ihr das? Schaffen wir das wirklich?

Natürlich, wir schaffen es nicht mal die Elbphilharmonie oder den BER fertig zu stellen, aber hunderttausende Menschen, die auf einen Schlag nach D kommen, kriegen wir problemlos unter.
Wollen wir das wirklich?
Es ist unsere heilige, moralische Pflicht jeden Fremden bestens zu versorgen, alles andere könnte sonst schlechte Presse geben und die ist tausendmal wichtiger, wie wenn wir klar sagen, dass wir es nicht schaffen können.
Sind wir bereit, Leid auch wirklich anzuerkennen, oder wird der "Sozialneid" einer künftigen pluralistischen Gesellschaft im Wege stehen?
Leute, die wirklich leiden, wandern bestimmt nicht nach D, wenn sie auch in I oder GR ihren Asylantrag stellen könnten. Es geht hier rein um wirtschaftliche Interesse, die durch das Fehlurteil des BVerfG und einer völligen Fehleinschätzung der Lage durch die Bundesregierung zustande kam.

Und dass hier die meisten Menschen bereit sind, dauerhaft von ihrem Wohlstand an wildfremde Menschen abzugeben, denen man tatsächlich dieses Märchen aufgetischt hat, kann ich nicht erkennen. Einmalige Kuscheltier-Verteilaktionen usw. werden bei weitem nicht ausreichen, ich rede hier von Steuererhöhungen, Wohnungsbauprogrammen und dauerhafter Alimentierung der Flüchtlinge, nebst medizinischer Versorgung, die ebenfalls sehr kostspielig ist für hunderttausende Menschen. Dann dürfen sich die GKVler auf höhere Beiträge gefasst machen, bei gleichzeitig sinkenden Leistungen.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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holymoly
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von holymoly »

Man kann einen dreieckigen Klotz auch in einen Kreis hämmern.
Es wird irgendwie gehen, doch bezweifle ich sehr stark, dass dieses von der Mehrheit der Bevölkerung wirklich gewollt wird. Der ganze europäische Gehirnfurz funktioniert eben nicht....und das wird immer deutlicher.
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Quatschki »

Zeichnet mal hier kein falsches Bild!
Es ist doch nur eine ganze kleine Clique gewissenloser, zumeist sächsischer Rassisten, die sich gegen die Aufnahme von Asylanten stellt, während 99% der Bundesbürger in unverbrüchlicher Treue zur Partei- und Staatsführung voll freudiger Begeisterung und Vertrauen der Ankunft weiterer hunderttausender Muslime entgegenfiebern.
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Blickwinkel »

Quatschki » Do 3. Sep 2015, 08:42 hat geschrieben:Zeichnet mal hier kein falsches Bild!
Es ist doch nur eine ganze kleine Clique gewissenloser, zumeist sächsischer Rassisten, die sich gegen die Aufnahme von Asylanten stellt, während 99% der Bundesbürger in unverbrüchlicher Treue zur Partei- und Staatsführung voll freudiger Begeisterung und Vertrauen der Ankunft weiterer hunderttausender Muslime entgegenfiebern.
Claus Kleber und Till Schweiger würden sofort ihr letztes Hemd geben, aber keiner der Flüchtlinge fragt danach, deswegen machen sie es nicht. :D

Aber apropos entgegenfiebern, in Karlsruhe fiebern wir tatsächlich einer neuen Welle entgegen, aber ganz gewiss nicht in freudiger Erwartung sondern eher in sorgenvoller Erwartung.

http://www.ka-news.de/region/karlsruhe/ ... 66,1717693

Übrigens hat man der Bevölkerung gesagt, mache Unterkünfte wären nur temporär, wie in der Kriegstrasse, doch das stimmt nicht. Und mal schauen was dort passiert, wenn die Unterkunft, wie alle anderen auch, massiv überbelegt wird. Dann hätten wir Unruhen direkt zentral in der Stadt. Super Sache, diese Willkommenskultur. :rolleyes:
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von epona »

Blickwinkel » Do 3. Sep 2015, 08:21 hat geschrieben:

Einmalige Kuscheltier-Verteilaktionen usw. werden bei weitem nicht ausreichen,
Natürlich nicht :?
Hat auch niemand behauptet.
Außer dieser Geste der Solidarität, der Anteilnahme, leisten viele ehrenamtliche Helfer wesentlich mehr.
Sie erteilen Deutschunterricht, nehmen Flüchtlinge in Sportvereine auf, kochen mit ihnen gemeinsam, helfen bei Behördengängen und Anträgen, kümmern sich um die Kleinsten und med. Personal kümmert sich kostenlos um diese Menschen.
Die haben Anerkennung statt Spott verdient.

Deutschland ist durchaus in Sachen Flüchtlinge auf dem richtigen Weg.
Hab einfach etwas Geduld, es wurde zu lange gepennt, jetzt müssen die Wege geebnet werden.
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von epona »

Quatschki » Do 3. Sep 2015, 08:42 hat geschrieben:Zeichnet mal hier kein falsches Bild!
Es ist doch nur eine ganze kleine Clique gewissenloser, zumeist sächsischer Rassisten, die sich gegen die Aufnahme von Asylanten stellt, während 99% der Bundesbürger in unverbrüchlicher Treue zur Partei- und Staatsführung voll freudiger Begeisterung und Vertrauen der Ankunft weiterer hunderttausender Muslime entgegenfiebern.
*hüstel* Die meisten Bundesbürger haben verstanden, dass Religionszugehörigkeit kein Grund für Ausgrenzung/Ablehnung ist.

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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von NMA »

-massive Unterstützung für Städte und Kommunen
Das ist eh so ein Ding. Nicht nur die Länder, sondern auch der Bund muss endlich seine Finanzhilfen für die Städte und Gemeinden deutlich erhöhen. Es kann nicht angehen, dass die so gut wie immer wirklich jeden Euro 3 Mal umdrehen müssen. Irgendwo wird mal eine Eisenbahnunterführung saniert oder ein Kreisverkehr gebaut, und das wars dann wieder mit dem Haushalt. Volkshochschule ausbauen? Geht nicht. Jugendzentrum sanieren? Geht nicht. Ehrenamt wertschätzen) Geht nicht. In Tourismusdestinationen investieren? Geht nicht. Weil die dumme Eisenbahnunterführung in der Stadt leider nicht auf einer Staatsstraße liegt ...
Es geht dabei nicht nur um Hilfe für die Flüchtlinge, sondern um Hilfe bei der Bewältigung aller kommunalen Aufgaben. Deutschland sei eines der reichsten Länd der Welt, heißt es, aber ein sehr großer Teil unserer Kommunen ist überschuldet und muss immer aufs Neue bitten und betteln, von den Ländern oder vom Bund Zuschüsse zu bekommen. Aus der EU kommt inzwischen ein bisschen mehr, aber warum wird der Bund nicht stärker in die Pflicht genommen, dass die Kommunen ein bisschen atmen können? Auch so ein Unding ist, dass sie keine Rücklagen bilden dürfen. Gespartes Fördergeld von oben wird im nächsten Jahr abgezogen. :rolleyes:
Das ist off-topic, sollte lieber ein eigenes, großes Thema werden, das ich auch irgendwann starte. Aber dieses normative "massive Unterstützung" ist eben so leicht dahingesagt. Es wird wohl wieder zu wenig und nur für konkrete Maßnahmen unter unflexiblen Auflagen fließen, mit bürokratischem Bohei, anstatt die Kommunen dauerhaft liquide zu machen, damit sie eigenverantwortlich handeln können. Kommunen müssen sich ständig gegenüber dem Bund oder den Bezirksregierungen rechtfertigen, warum sie nicht wegen einer Maßnahme um ein paar tausend Euro nicht drei Angebote eingeholt haben und dann ohne Berücksichtigung der Qualität das billigste nehmen.

Das Land schickt dann ein paar Pritschen dazu und das wars.
Im Bundeshauushalt bräuchte es dringend einen eigen Posten für die Verbesserug der Finanzausstattung der Kommunen. Schäbles "schwarze 0" ist reine Deko, völlig überflüssig. Geld kommt am ehesten bei der Bevölkerung an, wenn man Kommunen entlastet, damit diese eigenverantwortlich damit tun können, was sie für richtig halten.

Ein weites Feld. Musste ich aber mal loswerden.
Zuletzt geändert von NMA am Do 3. Sep 2015, 09:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Blickwinkel »

epona » Do 3. Sep 2015, 08:53 hat geschrieben:
Natürlich nicht :?
Hat auch niemand behauptet.
Außer dieser Geste der Solidarität, der Anteilnahme, leisten viele ehrenamtliche Helfer wesentlich mehr.
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Das reicht alles nicht aus, wir brauchen mehr und das jedes Jahr aufs neue.
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von epona »

NMA » Do 3. Sep 2015, 08:59 hat geschrieben:
Das ist eh so ein Ding. Nicht nur die Länder, sondern auch der Bund muss endlich seine Finanzhilfen für die Städte und Gemeinden deutlich erhöhen. Es kann nicht angehen, dass die so gut wie immer wirklich jeden Euro 3 Mal umdrehen müssen. Irgendwo wird mal eine Eisenbahnunterführung saniert oder ein Kreisverkehr gebaut, und das wars dann wieder mit dem Haushalt. Volkshochschule ausbauen? Geht nicht. Jugendzentrum sanieren? Geht nicht. Ehrenamt wertschätzen) Geht nicht. In Tourismusdestinationen investieren? Geht nicht. Weil die dumme Eisenbahnunterführung in der Stadt leider nicht auf einer Staatsstraße liegt ...
Es geht dabei nicht nur um Hilfe für die Flüchtlinge, sondern um Hilfe bei der Bewältigung aller kommunalen Aufgaben. Deutschland sei eines der reichsten Länd der Welt, heißt es, aber ein sehr großer Teil unserer Kommunen ist überschuldet und muss immer aufs Neue bitten und betteln, von den Ländern oder vom Bund Zuschüsse zu bekommen. Aus der EU kommt inzwischen ein bisschen mehr, aber warum wird der Bund nicht stärker in die Pflicht genommen, dass die Kommunen ein bisschen atmen können? Auch so ein Unding ist, dass sie keine Rücklagen bilden dürfen. Gespartes Fördergeld von oben wird im nächsten Jahr abgezogen. :rolleyes:
Das ist off-topic, sollte lieber ein eigenes, großes Thema werden, das ich auch irgendwann starte. Aber dieses normative "massive Unterstützung" ist eben so leicht dahingesagt. Es wird wohl wieder zu wenig und nur für konkrete Maßnahmen unter unflexiblen Auflagen fließen, mit bürokratischem Bohei, anstatt die Kommunen dauerhaft liquide zu machen, damit sie eigenverantwortlich handeln können. Kommunen müssen sich ständig gegenüber dem Bund oder den Bezirksregierungen rechtfertigen, warum sie nicht wegen einer Maßnahme um ein paar tausend Euro nicht drei Angebote eingeholt haben und dann ohne Berücksichtigung der Qualität das billigste nehmen.

Das Land schickt dann ein paar Pritschen dazu und das wars.
Im Bundeshauushalt bräuchte es dringend einen eigen Posten für die Verbesserug der Finanzausstattung der Kommunen. Schäbles "schwarze 0" ist reine Deko, völlig überflüssig. Geld kommt am ehesten bei der Bevölkerung an, wenn man Kommunen entlastet, damit diese eigenverantwortlich damit tun können, was sie für richtig halten.

Ein weites Feld. Musste ich aber mal loswerden.
Absolute Zustimmung. :thumbup:
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von epona »

Blickwinkel » Do 3. Sep 2015, 09:00 hat geschrieben:


Das reicht alles nicht aus, wir brauchen mehr und das jedes Jahr aufs neue.
Keine Panik!
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Blickwinkel »

NMA » Do 3. Sep 2015, 08:59 hat geschrieben:
Das ist eh so ein Ding. Nicht nur die Länder, sondern auch der Bund muss endlich seine Finanzhilfen für die Städte und Gemeinden deutlich erhöhen. Es kann nicht angehen, dass die so gut wie immer wirklich jeden Euro 3 Mal umdrehen müssen. Irgendwo wird mal eine Eisenbahnunterführung saniert oder ein Kreisverkehr gebaut, und das wars dann wieder mit dem Haushalt. Volkshochschule ausbauen? Geht nicht. Jugendzentrum sanieren? Geht nicht. Ehrenamt wertschätzen) Geht nicht. In Tourismusdestinationen investieren? Geht nicht. Weil die dumme Eisenbahnunterführung in der Stadt leider nicht auf einer Staatsstraße liegt ...
Es geht dabei nicht nur um Hilfe für die Flüchtlinge, sondern um Hilfe bei der Bewältigung aller kommunalen Aufgaben. Deutschland sei eines der reichsten Länd der Welt, heißt es, aber ein sehr großer Teil unserer Kommunen ist überschuldet und muss immer aufs Neue bitten und betteln, von den Ländern oder vom Bund Zuschüsse zu bekommen. Aus der EU kommt inzwischen ein bisschen mehr, aber warum wird der Bund nicht stärker in die Pflicht genommen, dass die Kommunen ein bisschen atmen können? Auch so ein Unding ist, dass sie keine Rücklagen bilden dürfen. Gespartes Fördergeld von oben wird im nächsten Jahr abgezogen. :rolleyes:
Das ist off-topic, sollte lieber ein eigenes, großes Thema werden, das ich auch irgendwann starte. Aber dieses normative "massive Unterstützung" ist eben so leicht dahingesagt. Es wird wohl wieder zu wenig und nur für konkrete Maßnahmen unter unflexiblen Auflagen fließen, mit bürokratischem Bohei, anstatt die Kommunen dauerhaft liquide zu machen, damit sie eigenverantwortlich handeln können. Kommunen müssen sich ständig gegenüber dem Bund oder den Bezirksregierungen rechtfertigen, warum sie nicht wegen einer Maßnahme um ein paar tausend Euro nicht drei Angebote eingeholt haben und dann ohne Berücksichtigung der Qualität das billigste nehmen.

Das Land schickt dann ein paar Pritschen dazu und das wars.
Im Bundeshauushalt bräuchte es dringend einen eigen Posten für die Verbesserug der Finanzausstattung der Kommunen. Schäbles "schwarze 0" ist reine Deko, völlig überflüssig. Geld kommt am ehesten bei der Bevölkerung an, wenn man Kommunen entlastet, damit diese eigenverantwortlich damit tun können, was sie für richtig halten.

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Also noch höhere Schulden im Bundeshaushalt, d.h. dann wiederrum, dass wir viel Geld in Zukunft für den Schuldendienst aufwenden müssen und noch weniger Geld für die Bewältigung der weiteren Aufgaben zur Verfügung steht.
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Quatschki »

epona » 3. Sep 2015, 08:56 hat geschrieben:
*hüstel* Die meisten Bundesbürger haben verstanden, dass Religionszugehörigkeit kein Grund für Ausgrenzung/Ablehnung ist.

Lernst du sicher auch noch. ;)
Die meisten anderen EU-Bürger haben verstanden, dass man auf dieser Geschäftsgrundlage kein gemeinsames europäisches Haus betreiben kann.
Wenn einer in der WG jede Menge Obdachlose einlädt und dann auch noch von den anderen Mitbewohnern uneingeschränkte Solidarität bei Bewirtung und Beköstigung derselben einfordert, dann kann das nur schief gehen!
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Blickwinkel »

epona » Do 3. Sep 2015, 09:04 hat geschrieben:
Keine Panik!
Wo wohnst du nochmal? In der Nähe von Freiburg? Ich bin dafür, dass von den 100.000 Flüchtlingen dieses Jahr in BA-WÜ die Hälfte in Freiburg untergebracht werden soll, denn dort ist alles kein Problem und Menschen wie du werden dann die Helfer vor Ort mit ihrer lockeren, spielerischen Art beruhigen. Dann bin ich auch völlig beruhigt und schaue mir dann die Bilder im Fernsehen an und lache, dass doch alles kein Problem ist. :)
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von holymoly »

epona » Do 3. Sep 2015, 08:56 hat geschrieben:
*hüstel* Die meisten Bundesbürger haben verstanden, dass Religionszugehörigkeit kein Grund für Ausgrenzung/Ablehnung ist.

Lernst du sicher auch noch. ;)
Nun..das sehen unsere europäischen Nachbarn aber anders Polen, Tschechien usw möchten keine Muslime aufnehmen. Sind wir offener oder einfach nur dümmer?
Alles was du sagst, sollte wahr sein. Aber nicht alles was wahr ist, solltest du auch sagen

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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Blickwinkel »

holymoly » Do 3. Sep 2015, 09:11 hat geschrieben: Nun..das sehen unsere europäischen Nachbarn aber anders Polen, Tschechien usw möchten keine Muslime aufnehmen. Sind wir offener oder einfach nur dümmer?
Ist alles kein Problem, die sind sehr gut integriert die Muslime, mit Frauen die vollverschleiert sind oder den Tschador tragen. Auch werden dadurch die Frauen vor den gierigen Blicken von geilen, westlichen Männer geschützt. Man könnte somit sagen, dass diese Muslime eine Art moderne Frauenrechtler sind, im Gegensatz zu den hiesigen Männern. :)
Zuletzt geändert von Blickwinkel am Do 3. Sep 2015, 09:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von NMA »

Blickwinkel » Do 3. Sep 2015, 09:04 hat geschrieben:
Also noch höhere Schulden im Bundeshaushalt, d.h. dann wiederrum, dass wir viel Geld in Zukunft für den Schuldendienst aufwenden müssen und noch weniger Geld für die Bewältigung der weiteren Aufgaben zur Verfügung steht.
Verarmte Kommunen spürt der Bürger viel mehr als den Schuldendienst für den Bundeshaushalt. Und erzähl mir nicht, dass es im Bundeshaushalt nicht immenses Sparpotenzial gibt. Ein Portfolio an Optionen, welche Kommunen so nicht haben. Aber eigentlich gehört das ja nicht hier her.
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