Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandschaft

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Cloudfox
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von Cloudfox »

Excellero » So 23. Aug 2015, 14:03 hat geschrieben:
Jedenfalls keiner der einerseits Gesinnungspolizei spielt, und eine Willkommenskultur etablieren will auf biegen und brechen, andererseits aber plötzlich Andeutungen macht die das genaue Gegenteil davon darstellen.
Und auf wen trifft das nicht zu?
Piedro

Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von Piedro »

Cloudfox » So 23. Aug 2015, 12:57 hat geschrieben:

Wer ist denn deiner Ansicht nach glaubwürdig?
Eine böse Frage. Die Merkelige ist es nie gewesen, weil die nur heiße Luft absondert, und das auch nur, wenn es unbedingt sein muß. Gabriel und seine angeblichen Sozialdemokraten sind es auch nicht, die sind nur als Steigbügelhalter für eine Mindestvernunft gut. Die Grünen haben sich längst in ihren eigenen Bauchnabeln verloren. Ich halte die Linke für glaubwürdig, zumindest, so lange sie über eineen Gregor verfügen. Afd, NPD und diese Gesindelparteien sond glaubwürdig. Nix auf der Pfanne ausser hirnlosen Parolen, und dazu stehen sie auch. Aber die will keiner. FDP soll es ja noch geben, die sind aber uninteressant, die sollen sich an ihrer "spätrömischen Dekadenz" erfreuen und bleiben wo sie sind. Die Piraten, ach ja. Voll vergeigt, selbst schuld.

Letztlich werden die "Volksparteien" immer einen Mindestkonsens umsetzen, mit einem profilierten Kanzler und sachkundigen Ministern, bei denen es nicht vööllig wurscht ist, in welchen Ressort sie ihre Inkompetenz zur Geltung bringen, ist das auch gar nicht das schlechteste.
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Brainiac
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Re: Bedetung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsch

Beitrag von Brainiac »

Mithrandir » So 23. Aug 2015, 12:03 hat geschrieben:
Und noch ein Vergleich: Bundes- und Länderhaushalte zusammen: Ca. 500 Mrd. Euro. BIP: 2738 Mrd. Euro. Wir sprechen hier von unter 2 Promille des BIP.
Mit dem Kostenargument kann man vielleicht bei ein paar Hartz4-Empfängern (Kosten: ca. 9000 Euro pro Empfänger und Jahr), die sich als irgendwie benachteiligt/unterprivilegiert sehen, Unmut schüren. Für einen ernsthaften Einfluss auf die Politiklandschaft dürfte das aber irrelevant sein.
Mit dem Argument könnte man die Diskussion über die allermeisten Themen abbrechen, weil fast jedes Einzelthema bezogen auf das große Ganze nur einen geringen Anteil hat.

Mal zum Vergleich ein paar Sozialthemen, über die in den letzten Jahren (zu recht!) heftig gestritten wurde:

Erhöhung Hartz4 um 50€ -> 7-8 Mrd € p.a.
Betreuungsgeld: 2,2 Mrd € p.a.
Rente mit 63: 2-3 Mrd € p.a.
Mütterrente: 5-6 Mrd € p.a.

Die 5 Mrd € für das Asylthema sind 1% der Summe der Haushalte (BIP als Bezugsgrösse finde ich nicht sinnvoll, da kaum beeinflussbar). Natürlich geht Deutschland nicht daran zugrunde, und diesb. Behauptungen sind rechte Panikmache und nichts weiter. Aber diskussionswürdig ist der Betrag schon.
(Dabei entstehen die Kosten zu erheblichem Anteil auch aus notwendigen Sicherheitsmaßnahmen, sind also durch rechte Hetzer und Gewalttäter verantwortet.)
Hast du konkrete Zahlen dazu?
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von Piedro »

Helmuth_123 » So 23. Aug 2015, 13:00 hat geschrieben:
Ob die AfD politisch was auf der Pfanne hat, ist wohl eher eine Frage, die der potenzielle Wählerkreis beantworten muss, der liegt im rechten bürgerlichen Milieu. Das der politische Gegner natürlich immer sagen wird, die AfD sei unfähig ist ja nicht nichts Besonderes. Für mich wiederum sind Linke, Grüne und Co. unfähig.
Im rechten, bürgerlichen Milleiu liegt dieser Wählerkreis? Ist ja putzig. Das war vielleicht mal, die bürgerlichen haben sich mit Lucke verabschiedet, was bleibt ist die Klientel der "besorgten" Bürger, die nicht mal wissen wie man bürgerlich schreibt. Oder glaubst du, das Niederschreien auf Versammlungen, Mikrophonentzug und Pöbeleien im Plenum wären ein bürgerliches Merkmal? Petri ist eine Peinlichkeit mit Lippenstift, die keinen Bürgerlichen an die Wahlurne bringt.
Piedro

Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von Piedro »

Cloudfox » So 23. Aug 2015, 12:57 hat geschrieben:

Wer ist denn deiner Ansicht nach glaubwürdig?
Eine böse Frage. Die Merkelige ist es nie gewesen, weil die nur heiße Luft absondert, und das auch nur, wenn es unbedingt sein muß. Gabriel und seine angeblichen Sozialdemokraten sind es auch nicht, die sind nur als Steigbügelhalter für eine Mindestvernunft gut. Die Grünen haben sich längst in ihren eigenen Bauchnabeln verloren. Ich halte die Linke für glaubwürdig, zumindest, so lange sie über eineen Gregor verfügen. Afd, NPD und diese Gesindelparteien sond glaubwürdig. Nix auf der Pfanne ausser hirnlosen Parolen, und dazu stehen sie auch. Aber die will keiner. FDP soll es ja noch geben, die sind aber uninteressant, die sollen sich an ihrer "spätrömischen Dekadenz" erfreuen und bleiben wo sie sind. Die Piraten, ach ja. Voll vergeigt, selbst schuld.

Letztlich werden die "Volksparteien" immer einen Mindestkonsens umsetzen, mit einem profilierten Kanzler und sachkundigen Ministern, bei denen es nicht vööllig wurscht ist, in welchen Ressort sie ihre Inkompetenz zur Geltung bringen, ist das auch gar nicht das schlechteste.
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Re: Bedetung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsch

Beitrag von Wolverine »

Piedro » So 23. Aug 2015, 12:49 hat geschrieben:
Wenn nicht mehr über das Gesindel in Freital und Heidenau berichtet wird, dann sind die Matschbirnen kein Problem mehr? Wenn die Minderbehirnten nur noch bei Facebook abkotzen, aber nicht über die Anklagen berichtet wird, die dieses Pack erntet, ist alles gut? Da sind faschistische Kräfte am Werk, die in den Sozialen Medien, in konkreten Strukturen, zT legal, zT illegal im Untergrund, Fuß gefasst haben, weil das rassistische Pack sich den teutonischen Tanzbären aufbinen läßt. Und das liegt nicht an den Medienberichten über Anschläge, Angriffe, Pegidamärsche oder Rassistendemos. Das liegt aran, daß man diesem widerwärtigen Pack den Stinkefinger ins Südende rammen muß, bis sie dran lutschen können. Und das wird nach wie vor versäumt.
Könntest du nicht mal Pilze sammeln gehen anstatt hier nur dumm zu hetzen? Du bist wie ein Konvertit, der islamischer sein will als der Islam. Oder einfacher gesagt, eine furchtbare Nervensäge mit deinem gutmenschlichen Tuntengekreische. :rolleyes:
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von Piedro »

Quatschki » So 23. Aug 2015, 12:06 hat geschrieben:Was soll schon anderes herauskommen als der komplette moralische Bankrott derjenigen, die man heutzutage als "Gutmenschen" bezeichnet? Wenn nämlich auch dem letzen klar wird, dass ihre sogenannten "hohen Werte" von denen, die sie da ins Land holen, nicht im geringsten geteilt werden.
Einen moralischen Bankrott wird es erst geben, wenn enthirnte Parolen wie "ins Land holen" nicht nur von Propagandaaffen abesondert werden, die kollektiv hunderttausenden Menschen absprechen, mit Demokratie, Freiheit etc irgendwas anfangen zu können. Diese Brut ist zwar ziemlich laut, sei es im Netz, sei es vor den Unterkünften ihrer erklärten Feinde und im Angesicht Andersdenkender, aber damit hat sich's schon. Wegen diesem Gesindel geht das Land nicht moralisch bankrott, so wenig wie es durch die Kosten für Asyl finanhziell bankrott gehen wird. Aber vielleicht haben wir ja bald - endlich! - den ersehnten Bürgerkrieg der Dumpfbacken, der wird ja immer wieder gern pronostiziert, gelle?
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Re: Bedetung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsch

Beitrag von Piedro »

Wolverine » So 23. Aug 2015, 13:25 hat geschrieben:
Könntest du nicht mal Pilze sammeln gehen anstatt hier nur dumm zu hetzen? Du bist wie ein Konvertit, der islamischer sein will als der Islam. Oder einfacher gesagt, eine furchtbare Nervensäge mit deinem gutmenschlichen Tuntengekreische. :rolleyes:
Du hälst es für Hetze, wenn ich deiner Darstellung widerspreche? Weil ich nicht denke, daß es der Berichterstattung geschuldet ist, daß erst Pegida und jetzt eine aufgehetzte Rassistenbagage unser Land beschämt? Oder stört es sich, daß ich dieses Pack genau da verorte, wo es sein Unwesen treibt, in den Nieederungen von Angst, Haß und Selbstüberschätzung? Dann ist das aber noch immer keine Hetze, Kollege. Und die Forderung, daß sich die Gesellschaft, jeder einzelne, eindeutig gegen diese Brut positioniert, nicht zuletzt, um tatsächliche Probleme sachlich diskutieren zu können, ohne sich mit diesem asozialen Auswurf abgeben - zu müssen oder noch Verständnis für Hass, Dummheit, Bildungsmängel und Demokratieferne aufbringen zu müssen?

Ich bin wie ein Konvertit... bla bla.. Sonst noch was? Das gutmenschliche Tuntengekreische schenk ich dir, wenn dir nicht mehr dazu einfällt, bitte. Hab ich dich halt doch überschätzt, kommt vor. Die Nervensäge behalte ich.
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Re: Bedetung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsch

Beitrag von Mithrandir »

Brainiac » So 23. Aug 2015, 14:16 hat geschrieben:Mit dem Argument könnte man die Diskussion über die allermeisten Themen abbrechen, weil fast jedes Einzelthema bezogen auf das große Ganze nur einen geringen Anteil hat.

Mal zum Vergleich ein paar Sozialthemen, über die in den letzten Jahren (zu recht!) heftig gestritten wurde:
In diesem Strang geht es um die Bedeutung des Asyl-Themas für die Deutsche Politik-Landschaft. Das Argument soll keineswegs die Diskussion abbrechen, sondern nur verdeutlichen, warum der Punkt der Kosten keine gravierenden Auswirkungen auf die Politiklandschaft haben wird.
Das hatten auch die anderen Sozialthemen nicht (und die Diskussion drehte sich weniger um die Kosten als um gesellschaftliche Anreize z. B. durch das Betreuungsgeld).
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Re: Bedetung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsch

Beitrag von Teeernte »

Piedro » So 23. Aug 2015, 14:38 hat geschrieben:
Du hälst es für Hetze, wenn ich deiner Darstellung widerspreche? Weil ich nicht denke, daß es der Berichterstattung geschuldet ist, daß erst Pegida und jetzt eine aufgehetzte Rassistenbagage unser Land beschämt? Oder stört es sich, daß ich dieses Pack genau da verorte, wo es sein Unwesen treibt, in den Nieederungen von Angst, Haß und Selbstüberschätzung? Dann ist das aber noch immer keine Hetze, Kollege. Und die Forderung, daß sich die Gesellschaft, jeder einzelne, eindeutig gegen diese Brut positioniert, nicht zuletzt, um tatsächliche Probleme sachlich diskutieren zu können, ohne sich mit diesem asozialen Auswurf abgeben - zu müssen oder noch Verständnis für Hass, Dummheit, Bildungsmängel und Demokratieferne aufbringen zu müssen?

Ich bin wie ein Konvertit... bla bla.. Sonst noch was? Das gutmenschliche Tuntengekreische schenk ich dir, wenn dir nicht mehr dazu einfällt, bitte. Hab ich dich halt doch überschätzt, kommt vor. Die Nervensäge behalte ich.
..die Doppelpost kannst du doch entsorgen - GELLE ?

Ja einige sind glaubwürdig..... War Adolf `1940 auch. - Nur WILL >>DAS>> eben KEINER....
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Bedetung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsch

Beitrag von Brainiac »

Mithrandir » So 23. Aug 2015, 14:57 hat geschrieben: In diesem Strang geht es um die Bedeutung des Asyl-Themas für die Deutsche Politik-Landschaft. Das Argument soll keineswegs die Diskussion abbrechen, sondern nur verdeutlichen, warum der Punkt der Kosten keine gravierenden Auswirkungen auf die Politiklandschaft haben wird.
Na ja. Ich bin nicht sicher, was die AfD heute, nach dem Wegbrechen des Lucke-Flügels und der Verabschiedung aus dder EU-Debatte, noch machen würde ohne das Kostenargument. Oder ob es Pegida auch gegeben hätte, wenn uns Asylsuchende nichts kosten würden. Auf jeden Fall hätten sie einen Hebel weniger.
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von Badener »

Die Kernfrage des hier behandelten Themas lautet:

Ich bitte darum das Thema Asyl und Asylanten nicht zu behandeln sondern sich auf die Fragestellung, Auswirkungen des Asyl-Themas auf die deutsche politische Landschaft (Umfragewerte, Inhalte von Parteien etc.) zu beschränken.


Hierzu lautet meine Antwort: „JA – die etablierten Parteien werden für ihr Versagen die Rechnung vom Wähler präsentiert bekommen.“

Natürlich kann man sehr großzügig die immer unkontrollierbarer werdende Entwicklung der Zuwanderung, wie auch die stetig wuchernde Asylindustrie in der Flüchtlingsschutzburg Deutschland beurteilen. Die Kosten dafür sind angeblich Peanuts und das daraus resultierende Unbehagen bei einem „kleinen Teil“ der rückständigen Bevölkerung kann man getrost vernachlässigen. Das ist die derzeit allgemein gültige Meinung aus dem politisch linken Lager. Jeder Bundesbürger der diese Thesen nicht nachplappert ist ein Nazi. Rechtes Pack halt.

Tja – wenn das so ist, dann darf man sich nicht wundern wenn es immer mehr Nazis geben wird. Keine Kahlschädel mit dumpfen Parolen, sondern aus der Mitte unserer Gesellschaft von unzufriedenen und von der derzeitigen Entwicklung benachteiligten autochthonen Bevölkerungsschichten, die dieses Treiben nicht nur verstehen können, sondern auch direkt belastet werden. Dies wiederum können halt nur Menschen verstehen, die zur Erhaltung unseres immensens Reichtums tagtäglich ihren Beitrag leisten. Denen kann man immer noch höhere Steuern, Beiträge und Abgaben aufbürden. Verlieren zusätzlich noch Immobilien durch eine etwas ungünstige Lage dramatisch an Wert, dann ist das eben Künstlerpech welches nicht vorhersehbar war und deshalb der gute und möglichst linksdrehende Deutsche einfach aushalten muss.

Ich möchte zum Kern dieses Threads wieder zurückfinden und hier meine Einschätzung für die nächstes Jahr anstehenden Landtagswahlen bei uns in Baden-Württemberg kurz prognostizieren: „Grüne und SPD werden satte Verluste zu verkraften haben! Ob die CDU die benötigten Stimmen zum Wahlsieg erhalten wird, ist mehr als fragwürdig. Sicher bin ich mir jedoch darüber, dass die AfD – trotz der Konkurrenz einer etwas über 300 Mitglieder zählenden Alfa-Partei – den Sprung ins Landesparlament in Stuttgart schaffen wird, um als Opposition gegen ein Schwarz/Grüne Regierung anzutreten.

Natürlich wird meine Meinung einigen Usern hier im Forum mit Sicherheit nicht gefallen, aber gerade deswegen habe ich mich hier ja auch angemeldet. :D
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von HugoBettauer »

Hallo Durchreisender mit kurzem Aufenthalt. Durch die Spaltung der AfD in Luckepartei und Petrypartei sehe ich für beide keine Chance auf eine Repräsentanz im Landtag. Man darf nicht vergessen, dass viele Wähler im Ländle selber mal Ausländer waren.
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von Provokateur »

Ich glaube, dass sich das Thema vor den nächsten Wahlen wieder beruhigt haben wird. Wir dürfen eines nicht vergessen - wir befinden uns noch im Sommerloch.
Baggerlochalligatoren und Schnappschildkröten haben uns dieses Jahr einigermaßen verschont. Und im Mittelmeer läuft zur Zeit die erste Phase (Rettung und Auskundschaftung) einer Mission zur Bekämpfung der Schleuser - die drei Phasen haben wird.
Die südosteuropäischen Länder bauen und verstärken Grenzbefestigungen. Und irgendwann, in nicht allzuferner Zukunft, werden dort keine Menschen mehr durchgelassen.

Dann kommen ab und zu noch Berichte über die Zustände in den grenznahen Lagern, und Europa kann sich zurücklehnen und sagen "Juckt uns nicht, nicht unser Problem!"
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von nichtkorrekt »

Deutschland hat schon länger ein Problem mit nicht integrierbaren Ausländern bzw. mit Migrantenkriminalität, ohne dass sich das in den Wahlergebnissen niedergeschlagen hätte. Ich denke vorerst nicht, dass die Flüchtlingsproblematik etwas an dem Wahlverhalten ändern wird. Letztlich sind auch die wenigsten davon persönlich betroffen. Ich denke die Stimmung könnte aber massiv kippen, wenn die Flüchtlinge nicht mehr in den Sammelunterkünften sind, sondern quasi auf die Bevölkerung losgelassen werden und sich massiv Straftaten und Übergriffe seitens der Migranten häufen würden. Noch sind die Flüchtlinge zufrieden hier zu sein, was aber wenn sie langsam realisieren, dass es für sie hier keine okönomische Perspektive gibt und Deutschland vll. doch nicht das erwartete Schlaraffenland ist?
Wer nicht AfD wählt, wählt Merkel.
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von HugoBettauer »

Viele Flüchtlinge sind bereits einzeln untergebracht. Deine erwartete Panik kam dabei nie zustande.
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von Provokateur »

nichtkorrekt » Mi 26. Aug 2015, 12:57 hat geschrieben:Deutschland hat schon länger ein Problem mit nicht integrierbaren Ausländern bzw. mit Migrantenkriminalität, ohne dass sich das in den Wahlergebnissen niedergeschlagen hätte. Ich denke vorerst nicht, dass die Flüchtlingsproblematik etwas an dem Wahlverhalten ändern wird. Letztlich sind auch die wenigsten davon persönlich betroffen. Ich denke die Stimmung könnte aber massiv kippen, wenn die Flüchtlinge nicht mehr in den Sammelunterkünften sind, sondern quasi auf die Bevölkerung losgelassen werden und sich massiv Straftaten und Übergriffe seitens der Migranten häufen würden. Noch sind die Flüchtlinge zufrieden hier zu sein, was aber wenn sie langsam realisieren, dass es für sie hier keine okönomische Perspektive gibt und Deutschland vll. doch nicht das erwartete Schlaraffenland ist?
Was lässt dich vermuten, dass Flüchtlinge schneller straffällig werden als andere Bevölkerungsgruppen, denen es genau so schlecht geht?
Zuletzt geändert von Provokateur am Mittwoch 26. August 2015, 13:00, insgesamt 1-mal geändert.
Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie tief in den Wald. Voldemort schaute überrascht zu Harry, der nun nichts mehr sehen konnte.
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von pikant »

bisher hat das keine Auswirkungen auf das Wahlverhalten und die rechten Parteien wie AFD und Rechtsradikalen wie NPD nehmen sogar noch ab - der Buerger geht diesen Rattenfaengern nicht auf den Leim und das ist auch in Ordnung so!
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von nichtkorrekt »

Provokateur » Mi 26. Aug 2015, 12:00 hat geschrieben:
Was lässt dich vermuten, dass Flüchtlinge schneller straffällig werden als andere Bevölkerungsgruppen, denen es genau so schlecht geht?
Die kriminellen Libanesenclans sind auch als Flüchtlinge ins Land gekommen, ich denke es ist allgemein bekannt, dass muslimische Mihigrus überproportional kriminell und gewalttätig sind, warum sollte das auf die nächste muslimische Einwanderungswelle nicht auch zutreffen?
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von relativ »

nichtkorrekt » Mi 26. Aug 2015, 12:06 hat geschrieben:
Die kriminellen Libanesenclans sind auch als Flüchtlinge ins Land gekommen, ich denke es ist allgemein bekannt, dass muslimische Mihigrus überproportional kriminell und gewalttätig sind, warum sollte das auf die nächste muslimische Einwanderungswelle nicht auch zutreffen?
Nein es ist mir allgemein nicht bekannt, nur das Kriminelle mit Migrationshintergrund häufiger das organisierte Verbrechen von Deutschen, oder anderen Gruppen übernehmen. Da wechseln halt die Kriminellen, sei es im Drogenmilieu, oder bei der Prostitution ect.pp. Bist du traurig, daß diesen "Job" nun weniger Deutsche machen?
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Bedetung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsch

Beitrag von Marie-Luise »

Wolverine » So 23. Aug 2015, 14:25 hat geschrieben:
Könntest du nicht mal Pilze sammeln gehen anstatt hier nur dumm zu hetzen? Du bist wie ein Konvertit, der islamischer sein will als der Islam. Oder einfacher gesagt, eine furchtbare Nervensäge mit deinem gutmenschlichen Tuntengekreische. :rolleyes:
Irgendwie trifft auf ihn sein Lieblingswort "enthirnt" zu.

Nervig.
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von Quatschki »

nichtkorrekt » 26. Aug 2015, 13:06 hat geschrieben:
Die kriminellen Libanesenclans sind auch als Flüchtlinge ins Land gekommen, ich denke es ist allgemein bekannt, dass muslimische Mihigrus überproportional kriminell und gewalttätig sind, warum sollte das auf die nächste muslimische Einwanderungswelle nicht auch zutreffen?
Das liegt doch nur daran, dass deren vollständige Bewerbungsunterlagen - Vierklassenabschluß mit Schwerpunkt islamische Religion - unserem Bätscheler nicht gleichgestellt wird.
Dies wird die Antidiskriminierungsabteilung aber sicher bald ändern.
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von Keoma »

pikant » Mi 26. Aug 2015, 13:03 hat geschrieben:bisher hat das keine Auswirkungen auf das Wahlverhalten und die rechten Parteien wie AFD und Rechtsradikalen wie NPD nehmen sogar noch ab - der Buerger geht diesen Rattenfaengern nicht auf den Leim und das ist auch in Ordnung so!
Wann ist denn in Deutschland die nächste größere Wahl?
Bei uns wird's im Oktober vermutlich ganz schön scheppern.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von Badener »

SoleSurvivor hat geschrieben:Hallo Durchreisender mit kurzem Aufenthalt. Durch die Spaltung der AfD in Luckepartei und Petrypartei sehe ich für beide keine Chance auf eine Repräsentanz im Landtag. Man darf nicht vergessen, dass viele Wähler im Ländle selber mal Ausländer waren.
Danke für den herzlichen Empfang.

Ich bin Jahrgang 1953 und deshalb kann ich mich noch sehr gut an die ersten Gastarbeiter bei uns erinnern. Diese kamen mit der Hoffnung, bei uns gutes Geld verdienen zu können um nach einigen Jahren wieder als gut situierte Menschen in ihre Heimat zurückzukehren. Bei manchen war das so, viele sind jedoch geblieben und haben sich sehr gut integriert. Viele davon sind heute sogar noch deutscher als wir Deutschen und können daher nicht verstehen, warum ihre Väter bei uns nur unter strengen Auflagen Arbeit finden konnten, während unsere heutige Willkommenskultur doch das Gegenteil davon repräsentiert.

Gerade die Generation 50Plus, der man ja nachsagt, dass sie sich nur vor dem Verlust ihrer Ersparnisse und ihre Eigenheime fürchtet, sieht die derzeitige Entwicklung nicht durch die rosarote Brille. „Nur wer sich etwas erarbeitet hat, kann auch etwas verlieren.“ Diese Tatsache scheint jedoch nicht überall anzukommen. Daher darf man sich nicht wundern, wenn heute Bundesbürger mit ausländischen Wurzeln weit konservativer denken als das vermutet wird, denn diese Menschen haben über mindestens zwei Generationen ein Stück zum eigenen und zum Wohlstand der Bundesrepublik beigetragen und haben daher für – nennen wir es einmal vorsichtig – übertriebene Großzügigkeit sehr wenig Verständnis.

Zudem möchte ich abschließend darauf hinweisen, dass gegen eine legale Einwanderung kein vernünftiger Mensch etwas einzuwenden hat. Gegen Balkantourismus und Schmarotzertum allerdings schon. Daher wird jede Partei – die verspricht und möglichst auch hält was sie verspricht – einen Zulauf haben, die nur einigermaßen geordnete Verhältnisse und die dafür nötige Härte im Wahlkampf garantiert. Wenn man dabei noch berücksichtigt, dass zwischenzeitlich Syrer bei uns einreisen die in Dubai gearbeitet haben, dort jedoch im Monat bei harter Arbeit nur das verdienten was bei uns zur Willkommenskultur zählt, dann kann man sich vorstellen welche wahnsinnigen Ressourcen in unserem Dunstkreis schlummern. Ob die alle umgehend mit dichten europäischen Grenzen abzuhalten sind? Leichte Zweifel sind meines Erachtens hier angebracht.
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von HugoBettauer »

Badener » Mi 26. Aug 2015, 13:37 hat geschrieben:denn diese Menschen haben über mindestens zwei Generationen ein Stück zum eigenen und zum Wohlstand der Bundesrepublik beigetragen und haben daher für – nennen wir es einmal vorsichtig – übertriebene Großzügigkeit sehr wenig Verständnis.
Die meisten Menschen leben nur eine Generation lang.
Zudem möchte ich abschließend darauf hinweisen, dass gegen eine legale Einwanderung kein vernünftiger Mensch etwas einzuwenden hat.
Gegen illegale auch nicht, wenn man sich mal die Bevölkerungsstatistik anschaut. Unser Lebensraum im Osten braucht mehr Volk, sonst versanden die Abflussrohrer wie die Gemeindekassen und die Grundschulen machen zu, wie auch die Kneipe und der Metzger. Der Metallbaubetrieb sowieso, wenn ihm die Azubis ausgehen. Wir haben den Osten nicht 25 Jahre lang integriert, um aus ihm ein naturnahes Freilichtmuseum zu machen.

Daher wird jede Partei – die verspricht und möglichst auch hält was sie verspricht – einen Zulauf haben, die nur einigermaßen geordnete Verhältnisse und die dafür nötige Härte im Wahlkampf garantiert.
Weder AfD noch die neue Paluckatei sind vielversprechende Optionen auf geordnete Verhältnisse. Dort sammeln sich Gezänk, Kleingeist und Verblödung, was ein paar greise Professoren im Staatsdienst nicht ausschließt.
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von Tom Bombadil »

Keoma » Mi 26. Aug 2015, 14:25 hat geschrieben:
Wann ist denn in Deutschland die nächste größere Wahl?
Bei uns wird's im Oktober vermutlich ganz schön scheppern.
Wenn sich sogar schon die Schweden den Rechtspopulisten zuwenden, dann lässt das Böses ahnen. Die nächsten größeren Wahlen kommen 2016:
13. März Baden-Württemberg
13. März Rheinland-Pfalz
13. März Sachsen-Anhalt
Jeweils Landtagswahlen.
Zuletzt geändert von Tom Bombadil am Mittwoch 26. August 2015, 15:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von Keoma »

Tom Bombadil » Mi 26. Aug 2015, 15:01 hat geschrieben: Wenn sich sogar schon die Schweden den Rechtspopulisten zuwenden, dann lässt das Böses ahnen. Die nächsten größeren Wahlen kommen 2016:
13. März Baden-Württemberg
13. März Rheinland-Pfalz
13. März Sachsen-Anhalt
Jeweils Landtagswahlen.
Naja, kommt darauf an, wie lange sich das Thema in den Medien hält.
Und bei den Schweden wundert es mich nicht, dass ihnen langsam ein Nordlicht aufgeht.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von HugoBettauer »

Keoma » Mi 26. Aug 2015, 14:04 hat geschrieben:
Naja, kommt darauf an, wie lange sich das Thema in den Medien hält.
Und bei den Schweden wundert es mich nicht, dass ihnen langsam ein Nordlicht aufgeht.
Spätestens im Herbst kommen neue Themen.
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von MoOderSo »

SoleSurvivor » Mi 26. Aug 2015, 15:06 hat geschrieben: Spätestens im Herbst kommen neue Themen.
Dann kommen aber immer noch Gäste und auch in Zelten wird es dann langsam kalt.
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von relativ »

Badener » Mi 26. Aug 2015, 13:37 hat geschrieben: Danke für den herzlichen Empfang.

Ich bin Jahrgang 1953 und deshalb kann ich mich noch sehr gut an die ersten Gastarbeiter bei uns erinnern. Diese kamen mit der Hoffnung, bei uns gutes Geld verdienen zu können um nach einigen Jahren wieder als gut situierte Menschen in ihre Heimat zurückzukehren. Bei manchen war das so, viele sind jedoch geblieben und haben sich sehr gut integriert. Viele davon sind heute sogar noch deutscher als wir Deutschen und können daher nicht verstehen, warum ihre Väter bei uns nur unter strengen Auflagen Arbeit finden konnten, während unsere heutige Willkommenskultur doch das Gegenteil davon repräsentiert.

Gerade die Generation 50Plus, der man ja nachsagt, dass sie sich nur vor dem Verlust ihrer Ersparnisse und ihre Eigenheime fürchtet, sieht die derzeitige Entwicklung nicht durch die rosarote Brille. „Nur wer sich etwas erarbeitet hat, kann auch etwas verlieren.“ Diese Tatsache scheint jedoch nicht überall anzukommen. Daher darf man sich nicht wundern, wenn heute Bundesbürger mit ausländischen Wurzeln weit konservativer denken als das vermutet wird, denn diese Menschen haben über mindestens zwei Generationen ein Stück zum eigenen und zum Wohlstand der Bundesrepublik beigetragen und haben daher für – nennen wir es einmal vorsichtig – übertriebene Großzügigkeit sehr wenig Verständnis.

Zudem möchte ich abschließend darauf hinweisen, dass gegen eine legale Einwanderung kein vernünftiger Mensch etwas einzuwenden hat. Gegen Balkantourismus und Schmarotzertum allerdings schon. Daher wird jede Partei – die verspricht und möglichst auch hält was sie verspricht – einen Zulauf haben, die nur einigermaßen geordnete Verhältnisse und die dafür nötige Härte im Wahlkampf garantiert. Wenn man dabei noch berücksichtigt, dass zwischenzeitlich Syrer bei uns einreisen die in Dubai gearbeitet haben, dort jedoch im Monat bei harter Arbeit nur das verdienten was bei uns zur Willkommenskultur zählt, dann kann man sich vorstellen welche wahnsinnigen Ressourcen in unserem Dunstkreis schlummern.
Evt. liegt es aber auch daran, daß sie sich nur zu gut an die ablehnenden Blicke und Vorurteile ihrer Mitmenschen erinnern und jetzt meinnen, dies muesste so sein und eben auch bei den jetzigen Flüchtlingen. Desweitern ändern sich nicht nur Zeiten, sondern auch Gesellschaften, dies muss man auch als älterer Mensch akzeptieren lernen.
Wer ist in diesem Land nicht schon alles als Schmarotzer tituliert worden. Von holt die Wäsche rein, die Polen kommen, bis Zick Zack Zigeunerpack, hat hier jeder Migrant schon sein Fett wegbekommen.
Heutzutage redet keiner mehr davon. Jetzt sind eben die Flüchtlinge das "Schmarotzerpack". Man hat so das Gefühl, der gemeine Passdeutsche braucht so ein fiktives Feindbild als so eine Art Gemeinschaftsersatz.
Natürlich kommen (davon geht man wie selbstverständlich aus) diese Flüchtlinge nicht zum Arbeiten hier her, die wollen viel lieber Hartz 4, davon haben sie schon so gute Dinge gehört. :s

Die Syrer die in Dubei gearbeitet haben (wir wissen ja um die tollen Arbeistbedingungen dort) waren es 1 oder 2 Syrer?

Ob die alle umgehend mit dichten europäischen Grenzen abzuhalten sind? Leichte Zweifel sind meines Erachtens hier angebracht.
Zweifel dürften da wohl eher aufkommen, wenn man an die Kosten einer derartigen Aktion denkt und an die menschlichen Folgen (Todesopfer ect..)
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von Keoma »

Wie lieb, "das muss man auch als älterer Mensch akzeptieren lernen".
Man könnte natürlich auch sagen, jetzt verbraten die Rotznasen das, was die Alten aufgebaut haben.
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von Badener »

SoleSurvivor hat geschrieben:Die meisten Menschen leben nur eine Generation lang.
Danke für den Hinweis. Meine Firma wird zwischenzeitlich von meinen Söhnen geleitet und damit der zweiten Generation. Deshalb nehme ich die oberlehrerhafte Korrektur gerne zur Kenntnis.
SoleSurvivor hat geschrieben:Gegen illegale auch nicht, wenn man sich mal die Bevölkerungsstatistik anschaut. Unser Lebensraum im Osten braucht mehr Volk, sonst versanden die Abflussrohrer wie die Gemeindekassen und die Grundschulen machen zu, wie auch die Kneipe und der Metzger. Der Metallbaubetrieb sowieso, wenn ihm die Azubis ausgehen. Wir haben den Osten nicht 25 Jahre lang integriert, um aus ihm ein naturnahes Freilichtmuseum zu machen.
Das ist eine wirklich tolle Theorie. Einwanderung (auch illegale) zur Belebung der östlichen Bundesländer. Dazu nur eine Tatsache, in Morbach im Hundsrück haben einige dort untergebrachte Asylanten demonstriert, sie wollten nach Stuttgart verlegt werden weil dort mehr los ist. Für viele Illegale ist England attraktiver als Frankreich, obwohl diese doch in Thüringen oder Sachsen-Anhalt viel besser aufgehoben wären.
Daher ist es eine wirklich abenteuerliche Annahme, dass sich Menschen einfach dorthin verpflanzen lassen, wo es die Politik oder sonstige Theoretiker am besten für sie finden.
SoleSurvivor hat geschrieben:Weder AfD noch die neue Paluckatei sind vielversprechende Optionen auf geordnete Verhältnisse. Dort sammeln sich Gezänk, Kleingeist und Verblödung, was ein paar greise Professoren im Staatsdienst nicht ausschließt.
Dazu sollte man wirklich die weitere Entwicklung einmal in aller Ruhe abwarten. Wie heißt es doch so schön: „Ersten kommt es anders und zweitens als man denkt!“
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von relativ »

Keoma » Mi 26. Aug 2015, 14:23 hat geschrieben:Wie lieb, "das muss man auch als älterer Mensch akzeptieren lernen".
Man könnte natürlich auch sagen, jetzt verbraten die Rotznasen das, was die Alten aufgebaut haben.
Ja, kann, könnte passieren, denn diesen Rotznasen gehört nunmal die Zukunft, daß kann dir aber auch egal sein, wenn du unter der Erde liegst und wieder zu Staub wirst, es sei denn, du gehörst selber zu diesen Rotznasen. :D
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von Keoma »

relativ » Mi 26. Aug 2015, 15:29 hat geschrieben: Ja, kann, könnte passieren, denn diesen Rotznasen gehört nunmal die Zukunft, daß kann dir aber auch egal sein, wenn du unter der Erde liegst und wieder zu Staub wirst, es sei denn, du gehörst selber zu diesen Rotznasen. :D
Ja, mir selbst kann es egal sein, aber wenn man Kinder hat, wird man eher zum besorgten Bürger.
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von Badener »

relativ hat geschrieben:Die Syrer die in Dubei gearbeitet haben (wir wissen ja um die tollen Arbeistbedingungen dort) waren es 1 oder 2 Syrer?
Ist der Anfang einmal gemacht, dann ist das Potential – Dank Handy & Co. – wohl unbegrenzt.
relativ hat geschrieben:Zweifel dürften da wohl eher aufkommen, wenn man an die Kosten einer derartigen Aktion denkt und an die menschlichen Folgen (Todesopfer ect..)
Stimmt! Jetzt stellt sich nur die Frage wo es krachen soll. Der Pott hat doch dafür die vorzüglichsten Voraussetzungen.
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relativ
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von relativ »

Badener » Mi 26. Aug 2015, 14:27 hat geschrieben: Danke für den Hinweis. Meine Firma wird zwischenzeitlich von meinen Söhnen geleitet und damit der zweiten Generation. Deshalb nehme ich die oberlehrerhafte Korrektur gerne zur Kenntnis.
Danke für den Hinweis...und jetzt?
Das ist eine wirklich tolle Theorie. Einwanderung (auch illegale) zur Belebung der östlichen Bundesländer. Dazu nur eine Tatsache, in Morbach im Hundsrück haben einige dort untergebrachte Asylanten demonstriert, sie wollten nach Stuttgart verlegt werden weil dort mehr los ist. Für viele Illegale ist England attraktiver als Frankreich, obwohl diese doch in Thüringen oder Sachsen-Anhalt viel besser aufgehoben wären.
Daher ist es eine wirklich abenteuerliche Annahme, dass sich Menschen einfach dorthin verpflanzen lassen, wo es die Politik oder sonstige Theoretiker am besten für sie finden.
Natürlich kann man den Menschen nicht verordnen wo er leben will und soll, dies lässt unser GG gar nicht zu. Freizügigkeit ist einer der Grundsäulen der EU und man verwechsle bitte nicht Erstaufnahmeeinrichtungen mit denjenigen, die einen Status haben. Diejenigen die einen Status haben, werden es sich mom. zweimal überlegen, ob sie in den Osten unser Republik ziehen wollen. Diesbezüglich kann man den Nazis im Osten nur gratulieren, mission accomplished.

Dazu sollte man wirklich die weitere Entwicklung einmal in aller Ruhe abwarten. Wie heißt es doch so schön: „Ersten kommt es anders und zweitens als man denkt!“
Was denn man wünscht sich ein Rechtsruck? Noch Rechter als die CDU? Es muss heissen: Et kommt wie et kommen muss, wenn nicht, kommt genau das Gegenteil. Aber dagegen kannste dann auch nix machen. Hauptsache is doch, et macht Spass. ;)
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von relativ »

Badener » Mi 26. Aug 2015, 14:37 hat geschrieben: Ist der Anfang einmal gemacht, dann ist das Potential – Dank Handy & Co. – wohl unbegrenzt.
Ah, die Vokalbeln die ich immer so liebe. Unbegrenzt, die ganze Welt, Weltsozialamt...ect.pp. Genial outing

Stimmt! Jetzt stellt sich nur die Frage wo es krachen soll. Der Pott hat doch dafür die vorzüglichsten Voraussetzungen.
der Pott mein lieber alter Mann, ist die Beste Integrationzone die wir in Deutschland haben. Nimmt man mal einige Grosststädte wie Berlin oder Hamburg aus. Dort kannst du in den meisten Städten sehen, wie es gehen kann, trotz sozialer Missstände und Geldmangel bei den Kommunen. Schaut/hört man sich von hier aus , daß gejammer in Ostdeutschland an bekommt der Spruch: "Zieh dir nen Rock an." eine ganz neue Bedeutung.
Zuletzt geändert von relativ am Mittwoch 26. August 2015, 16:06, insgesamt 1-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von HugoBettauer »

Badener » Mi 26. Aug 2015, 14:27 hat geschrieben: Danke für den Hinweis. Meine Firma wird zwischenzeitlich von meinen Söhnen geleitet und damit der zweiten Generation. Deshalb nehme ich die oberlehrerhafte Korrektur gerne zur Kenntnis.
Es ist ein wichtiger Fakt, viele bedenken das nicht und wundern sich nachher.
Das ist eine wirklich tolle Theorie. Einwanderung (auch illegale) zur Belebung der östlichen Bundesländer. Dazu nur eine Tatsache, in Morbach im Hundsrück haben einige dort untergebrachte Asylanten demonstriert, sie wollten nach Stuttgart verlegt werden weil dort mehr los ist. Für viele Illegale ist England attraktiver als Frankreich, obwohl diese doch in Thüringen oder Sachsen-Anhalt viel besser aufgehoben wären.
Wenn sie lieber nach England wollen bon voyage. In Deutschland gelten aber deutsche Gesetze.
Dazu sollte man wirklich die weitere Entwicklung einmal in aller Ruhe abwarten. Wie heißt es doch so schön: „Ersten kommt es anders und zweitens als man denkt!“
Es ist bereits anders gekommen, als Luke dachte.
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von Quatschki »

MoOderSo » 26. Aug 2015, 15:10 hat geschrieben: Dann kommen aber immer noch Gäste und auch in Zelten wird es dann langsam kalt.
Ich denke auch, es gibt noch einen heißen Herbst und die Neubürger werden nicht abwarten, dass ihnen in Zelten, Turnhallen und Baumärkten der Allerwerteste abfriert, sondern Rabatz machen oder zur Selbsthilfe greifen.
Merkels Schildkröte Morla-Taktik, die ihr in der Hysterie der Bankenkrise noch so geholfen hat, wird ihr nun auf die Füße fallen!
Zuletzt geändert von Quatschki am Mittwoch 26. August 2015, 16:05, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von Badener »

relativ hat geschrieben:der Pott mein lieber alter Mann, ist die Beste Integrationzone die wir in Deutschland haben.
Habe davon gehört. Nicht ganz so sexy wie Berlin, dafür aber genauso bankrott.
relativ hat geschrieben: Natürlich kann man den Menschen nicht verordnen wo er leben will und soll, dies lässt unser GG gar nicht zu
Wirklich – dann lese doch bitte noch einmal diesen Kommentar, der nicht von mir ist.
SoleSurvivor hat geschrieben:Unser Lebensraum im Osten braucht mehr Volk, sonst versanden die Abflussrohrer wie die Gemeindekassen und die Grundschulen machen zu, wie auch die Kneipe und der Metzger. Der Metallbaubetrieb sowieso, wenn ihm die Azubis ausgehen. Wir haben den Osten nicht 25 Jahre lang integriert, um aus ihm ein naturnahes Freilichtmuseum zu machen.
relativ hat geschrieben:Was denn man wünscht sich ein Rechtsruck? Noch Rechter als die CDU?
Das wird sich zwangsläufig wohl so entwickeln, denn die CDU ist doch wirklich nicht mehr als rechts zu bezeichnen. Die CSU wohl eher, aber die gibt es ja nur in Bayern. :rolleyes:
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von HugoBettauer »

Quatschki » Mi 26. Aug 2015, 15:02 hat geschrieben: Ich denke auch, es gibt noch einen heißen Herbst
Den gab es die letzten 10 Jahre auch immer, ankündigungsweise. Gegen einen heißen Herbst hilft nur soziale Kälte. Das packen wir schon.
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von Tom Bombadil »

Keoma » Mi 26. Aug 2015, 15:04 hat geschrieben:Naja, kommt darauf an, wie lange sich das Thema in den Medien hält.
Das Thema wird bleiben, ich glaube nicht, dass der Flüchtlingsstrom bis dahin abgeebbt sein wird.
Zuletzt geändert von Tom Bombadil am Mittwoch 26. August 2015, 16:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von relativ »

Badener » Mi 26. Aug 2015, 15:03 hat geschrieben: Habe davon gehört. Nicht ganz so sexy wie Berlin, dafür aber genauso bankrott.
Immerhin hat es gereicht, um in deinem schönen Baden zukunfträchtige Industrie zu installieren. Ohne Kohle und Stahl wäre dies wohl so nicht möglich gewesen. Du brauchst dich nicht zu bedanken, deine Häme ist ja schon umsonst.
Wirklich – dann lese doch bitte noch einmal diesen Kommentar, der nicht von mir ist.
Offensichtlich ist für mich, daß du wohl den Kontext dieses Textes nicht so richtig verstanden hast bzw. wohl falsch interpretiert hast. Sole ist ausserdem für seine radikalen Formulierungen bekannt. ;)


Das wird sich zwangsläufig wohl so entwickeln, denn die CDU ist doch wirklich nicht mehr als rechts zu bezeichnen. Die CSU wohl eher, aber die gibt es ja nur in Bayern. :rolleyes:
Nein es wird sich nicht zwangsläufig so entwickeln, nur weil ein paar Hanseln in Ost und Westdeutschland meinen, sie wären das Volk.
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von Brainiac »

Badener » Mi 26. Aug 2015, 11:33 hat geschrieben:Ich möchte zum Kern dieses Threads wieder zurückfinden und hier meine Einschätzung für die nächstes Jahr anstehenden Landtagswahlen bei uns in Baden-Württemberg kurz prognostizieren: „Grüne und SPD werden satte Verluste zu verkraften haben! Ob die CDU die benötigten Stimmen zum Wahlsieg erhalten wird, ist mehr als fragwürdig. Sicher bin ich mir jedoch darüber, dass die AfD – trotz der Konkurrenz einer etwas über 300 Mitglieder zählenden Alfa-Partei – den Sprung ins Landesparlament in Stuttgart schaffen wird, um als Opposition gegen ein Schwarz/Grüne Regierung anzutreten.
Nicht auszuschließen.

Die spannende Frage ist allerdings, wie nachhaltig das sein wird. Du kannst dich sicher noch gut an die früheren 90er erinnern mit den ganzen Aussiedlern, Asylanten, dem immer-noch-Rekord von knapp 500k Anträgen - vielleicht wird er dieses Jahr überboten, aber nur vielleicht -, Hoyerswerda, Rostock etc und die grandiose Karriere der Republikaner.

Äh, wer waren noch mal die Republikaner? :)
History doesn't repeat itself, but it often rhymes (Twain). Unfortunately, we can't predict the rhyme.
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von harry52 »

Badener » Mi 26. Aug 2015, 15:03 hat geschrieben:Das wird sich zwangsläufig wohl so entwickeln, denn die CDU ist doch wirklich nicht mehr als rechts zu bezeichnen...
Die CDU ist pragmatisch und deswegen stellt sie zu Recht fast immer den Kanzler bzw. die Kanzlerin. Das ist keine Partei mit hochtrabenden Zielen wie rot/rot/grün. Z.B. unsere Gesellschaft in ein buntes Vielvölkergemisch in möglichst kurzer Zeit zu verwandeln und dabei noch zu glauben, dass das ein Paradies wird.

Und dass das von selbst geht.


Die CDU weiß, dass man nicht übertreiben darf, dass man nicht auch noch alle Armen einladen sollte und hier lassen kann. Und zum Dritten ist sie die einzige Partei, die darauf achtet, dass Deutsch gelernt wird und dass Arbeitsplätze entstehen und nicht vernichtet werden. Nur dann kann so eine Einwanderung gelingen.

Die CDU ist tatsächlich auch nicht rechts,

denn Deutschland ist mehr denn je auf das Ausland angewiesen. Viele Rohstoffe müssen wir dort kaufen können und umgekehrt wollen wir unsere Waren dort auch verkaufen. Außerdem ist die Welt zu einem Dorf geworden. In wenigen Stunden kann man heute von einem Ende zum anderen fliegen. In wenigen Stunden können uns Seuchen und Finanzkrisen erreichen, oder Terror ... Wir brauch mehr denn je eine pragmatiosche unideologische und faire internationale Zusammenarbeit.
Zuletzt geändert von harry52 am Mittwoch 26. August 2015, 16:35, insgesamt 1-mal geändert.
"Gut gemeint" ist nicht das Gleiche wie "gut gemacht".
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von Badener »

Brainiac hat geschrieben:Äh, wer waren noch mal die Republikaner
Kann ich nicht sagen, weil es für mich damals keinen Grund gab mich mit denen zu beschäftigen. Da scheinen sie ja noch zu sein.
relativ hat geschrieben:Immerhin hat es gereicht, um in deinem schönen Baden zukunfträchtige Industrie zu installieren. Ohne Kohle und Stahl wäre dies wohl so nicht möglich gewesen.
Ja da hast du Recht. Bedanke dich bei den lieben alten Männern in deinem Dunstkreis, die das damals mit ehrlicher Arbeit geschafft haben. Was die Sexy-Generation von heute leisten wird, da muss man wohl abwarten.
relativ hat geschrieben:Sole ist ausserdem für seine radikalen Formulierungen bekannt.
Ich kann leider nur das zur Kenntnis nehmen was geschrieben ist und nicht das was eventuell und außerdem radikal formuliert sein könnte/dürfte/sollte. Dafür haben wir doch eine gemeinsame Sprache, die sich sogar in Worten ausdrücken lässt und mit der hast du ja deinem Freund Sole ins Knie geschossen.

Noch ein Wort zum Pott. Hoffentlich wird es bei euch im kommenden Winter nicht so heiß, dass ihr eure Kohle im Keller lassen könnt.
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von HugoBettauer »

MoOderSo » Mi 26. Aug 2015, 14:10 hat geschrieben: Dann kommen aber immer noch Gäste und auch in Zelten wird es dann langsam kalt.
Das ist egal, nach dem Oktoberfest ist vor Weihnachten und die TV-Saison ist dann auch wieder losgegangen, Fußball und Eishockey werden langsam interessant, was kümmert einen da noch das monatelange Gemaule über die Asylbewerber?
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von Wähler »

Keoma » Mi 26. Aug 2015, 15:04 hat geschrieben:Naja, kommt darauf an, wie lange sich das Thema in den Medien hält.
Tom Bombadil » Mi 26. Aug 2015, 15:13 hat geschrieben: Das Thema wird bleiben, ich glaube nicht, dass der Flüchtlingsstrom bis dahin abgeebbt sein wird.
Es geht nicht darum, wielange sich das Thema in den Medien hält. Viele Flüchtlinge aus Syrien und bestimmten afrikanischen Ländern werden mittelfristig hier bleiben. Ihre Kinder werden hier zur Schule gehen. Die Erwachsenen werden nicht untätig dasitzen und abwarten, bis sie wieder in ihre Heimatländer zurückkehren können oder müssen. In Großstädten herrscht Wohnungsmangel. Alles ganz konkrete Probleme, die gelöst werden sollten, von unseren Politikern und von unserer Gesellschaft.
Zuletzt geändert von Wähler am Mittwoch 26. August 2015, 17:34, insgesamt 1-mal geändert.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von MoOderSo »

SoleSurvivor » Mi 26. Aug 2015, 16:56 hat geschrieben: Das ist egal, nach dem Oktoberfest ist vor Weihnachten und die TV-Saison ist dann auch wieder losgegangen, Fußball und Eishockey werden langsam interessant, was kümmert einen da noch das monatelange Gemaule über die Asylbewerber?
Ach, ich seh das auch völlig entspannt. Dank eurer Schöne-Welt-Propaganda gepaart mit Bürgerbeschimpfung muss ich mir als Bösmensch nicht mehr die Mühe machen die Menschen mit meiner Propaganda zu radikalisieren. :)
Der Anarchist ist kein Feind der Ordnung. Er liebt die Ordnung so sehr, daß er ihre Karikatur nicht erträgt.
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Re: Bedeutung des Asyl-Themas für die deutsche Politiklandsc

Beitrag von HugoBettauer »

MoOderSo » Mi 26. Aug 2015, 16:38 hat geschrieben: Ach, ich seh das auch völlig entspannt. Dank eurer Schöne-Welt-Propaganda gepaart mit Bürgerbeschimpfung muss ich mir als Bösmensch nicht mehr die Mühe machen die Menschen mit meiner Propaganda zu radikalisieren. :)
Wenn Agitatoren das nicht zu langweilig wird, immer wieder denselben drei Nichtsblickern deine Propaganda zu erzählen und alle zehn Jahre nen Steifen zu bekommen wenn mal drei Landtagswahlen lang die Leute irgendeinem Neu-Populismus-nicht-so-wie-die-fünf-davor-und-nicht-wie-Hitler paar Prozente geben, bis die Farbe wieder durchdrückt... Nun ja, so kann man auch leben.
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