Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

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Tantris
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Tantris »

DarkLightbringer » Mo 23. Feb 2015, 00:42 hat geschrieben: Fanden Sie die Geiselnahme 2002 im Moskauer Dubrowka-Theater auch so spaßig?
... wo die russischen sicherheitskräfte mehr geiseln als terroristen getötet haben?

Ja... effizient wie putins reichts vergrößerung...
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Tom Bombadil
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Tom Bombadil »

DarkLightbringer » So 22. Feb 2015, 20:55 hat geschrieben:Aber was könnte Moskau mit derart abscheulichen Bluttaten bezwecken wollen - Einschüchterung? Rache? Eine Warnung? Die Ermittlungen laufen...
Ist doch klar: Putin will Gewalt schüren und sobald russischsprachige/-stämmige Bürger in Mitleidenschaft gezogen werden, hat er wieder einen Grund, die Panzer rollen zu lassen.
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DarkLightbringer
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von DarkLightbringer »

Tom Bombadil » Montag 23. Februar 2015, 09:16 hat geschrieben: Ist doch klar: Putin will Gewalt schüren und sobald russischsprachige/-stämmige Bürger in Mitleidenschaft gezogen werden, hat er wieder einen Grund, die Panzer rollen zu lassen.
Das mag sein.
Gauck setzte unterdessen ein ganz anderes Zeichen:
Tausende Leute versammelten sich am Straßenrand, winkten und riefen: "Ruhm der Ukraine!" Menschen tragen Plakate mit der Aufschrift: "Ukraine – das ist Europa!"
Für viele Ukrainer, die mitmarschieren, ist es ein wichtiges Symbol, dass Vertreter aus vielen EU-Ländern – neben Gauck unter anderem auch der polnische EU-Ratspräsident Donald Tusk – in Kiew der Opfer gedenken. "Hier entscheidet sich das Schicksal Europas, deswegen ist es wichtig, dass Europa an unserer Seite ist", sagt Jewgenij, ein junger Mann, der in eine ukrainische Fahne gehüllt ist. "Mehr denn je brauchen wir heute einen Sieg!" sagt der Platzsprecher, bevor sich der Marsch in Bewegung setzt. "Es wird ein gemeinsamer Sieg sein, von der Ukraine, und von Europa."
http://www.wienerzeitung.at/dossiers/uk ... ropas.html
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Doktor Schiwago »

DarkLightbringer » Mo 23. Feb 2015, 00:42 hat geschrieben: Fanden Sie die Geiselnahme 2002 im Moskauer Dubrowka-Theater auch so spaßig?
Er fand wohl mehr die Aussage des damaligen ukrainischen Verteidigungsministers spaßig, die Russen hätten den Flughafen von Lugansk mit nuklearen Gefechtsköpfen beschossen.
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 68217.html
p.r.

Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von p.r. »

DarkLightbringer » So 22. Feb 2015, 23:42 hat geschrieben: Fanden Sie die Geiselnahme 2002 im Moskauer Dubrowka-Theater auch so spaßig?

Spaßig finde ich,wie hier von überaus schlichten Geistern,selbstverständlich OHNE jeden Beweis, versucht wird,den Russen einen Terroranschlag unterzujubeln
Zuletzt geändert von p.r. am Montag 23. Februar 2015, 13:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Doktor Schiwago »

p.r. » Mo 23. Feb 2015, 14:41 hat geschrieben: Spaßig finde ich,wie hier von überaus schlichten Geistern,selbstverständlich OHNE jeden Beweis, versucht wird,den Russen einen Terroranschlag unterzujubeln
Es sind dieselben schlichten Geister und deren propagandistische Sprachrohre, die permanent russische Panzerkolonnen eindringen sehen und deren Verdampfung bejubeln.
Es wird eben nie so stark gelogen wie im Krieg.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Blickwinkel »

Doktor Schiwago » Mo 23. Feb 2015, 15:21 hat geschrieben: Es sind dieselben schlichten Geister und deren propagandistische Sprachrohre, die permanent russische Panzerkolonnen eindringen sehen und deren Verdampfung bejubeln.
Es wird eben nie so stark gelogen wie im Krieg.
Klar, vor allem aus dem Kreml gibt es viele Lügen, umso mehr sollte man seinen Verstand einschalten um zu erkennen, dass die Separatisten ohne die Unterstützung aus Moskau gar nicht in der Lage wären, die ukrainische Armee zurück zu drängen. Stattdessen wird sich lieber an die Kreml-Lügen geklammert. Ja, solche Leute braucht Putin, die blind alles ohne nachzudenken nachplappern.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Aristide »

Die Ukraine hat nun mal gedacht, dass sie die Russen einfach besiegen und weiter unterdrücken kann, ist mit dieser Annahme jedoch grandios gescheitert. Deswegen hat man den Verhandlungsweg im Frühling auch ausgeschlagen, weil man nicht davon ausging, dass man sich eine blutige Nase holt. Das war nicht sehr klug.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Blickwinkel »

Aristide » Mo 23. Feb 2015, 17:00 hat geschrieben:Die Ukraine hat nun mal gedacht, dass sie die Russen einfach besiegen und weiter unterdrücken kann, ist mit dieser Annahme jedoch grandios gescheitert. Deswegen hat man den Verhandlungsweg im Frühling auch ausgeschlagen, weil man nicht davon ausging, dass man sich eine blutige Nase holt. Das war nicht sehr klug.
Tja, hier werden wieder schön die Tatsachen verdreht.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Demolit »

Aristide Briand würde sich im Grabe rum drehen...

echt ;)
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Demolit »

Gestern war das mal Thema...der Starke Mann im Kreml ...Vorbild der putinesken Vorstellung von einem Sieger...

lach:

http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 6#p2987916
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Aristide »

Aristide Briand war nun mal an einem Ausgleich der Völker interessiert. Das hat die Ukraine versäumt und hat deswegen einen Bürgerkrieg am Hals.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von DarkLightbringer »

Aristide » Montag 23. Februar 2015, 16:34 hat geschrieben:Aristide Briand war nun mal an einem Ausgleich der Völker interessiert. Das hat die Ukraine versäumt und hat deswegen einen Bürgerkrieg am Hals.
Dämonisierung des ukrainischen Volkes ist kein "ausgleichendes Wirken". So wird das der Kollege gemeint haben.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Aristide »

Was soll man da dämonisieren? Man sollte da eher Mitleid haben. Löhne und Gehälter von weniger als 100€/Monat, ein blutiger Bürgerkrieg und Russland als Feind. Man muss kein Einstein sein, um zu erkennen, dass da alles falsch gemacht wurde, was man nur falsch machen kann.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von DarkLightbringer »

p.r. » Montag 23. Februar 2015, 13:41 hat geschrieben:

Spaßig finde ich,wie hier von überaus schlichten Geistern,selbstverständlich OHNE jeden Beweis, versucht wird,den Russen einen Terroranschlag unterzujubeln
Die 4 Tatverdächtigen sollen ukrainische Staatsbürger sein, keine russischen. Die tschetschenischen Terroristen damals könnten aber russische Touristen gewesen sein.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Sir Eddi »

Blickwinkel » Mo 23. Feb 2015, 14:27 hat geschrieben:
Klar, vor allem aus dem Kreml gibt es viele Lügen, umso mehr sollte man seinen Verstand einschalten um zu erkennen, dass die Separatisten ohne die Unterstützung aus Moskau gar nicht in der Lage wären, die ukrainische Armee zurück zu drängen. Stattdessen wird sich lieber an die Kreml-Lügen geklammert. Ja, solche Leute braucht Putin, die blind alles ohne nachzudenken nachplappern.
Egal ob Rußland Waffen geliefert hat, es ändert nichts an der aktuellen Lage.

Man sollte nun nach vorne schauen und hoffen das sich die Lage stabilisiert und befriedet wird.
Besser mit Klugen in die Hölle, als mit Narren ins Paradies.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Tantris »

Sir Eddi » Di 24. Feb 2015, 14:23 hat geschrieben:
Egal ob Rußland Waffen geliefert hat, es ändert nichts an der aktuellen Lage.
Red doch keinen unsinn!

Die separatisten mit ihrem terroregime hätten sich ohne ständige nachschub aus russland an waffen und söldner nie so lange halten können. Weisste selber.

Warum sollen wir deiner ansicht nach so tun, als wäre es gar nicht putin? Was brächte dir die farce?

Man sollte nun nach vorne schauen und hoffen das sich die Lage stabilisiert und befriedet wird.
Du meinst, mit "hoffen" kann man frieden schaffen?

Warum nicht beten? oder sich anderweitig verarschen lassen?

Lässt du dich gerne verarschen? aus überzeugung sogar? und erwartest du das auczh noch von anderen?
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Doktor Schiwago »

Nun sollen von ukrainischen Oligarchen gekaufte Ex-Politiker der EU über eine "Agentur zur Modernisierung der Ukraine" die Politik in der Ukraine mitbestimmen.
Demokratie in Reinkultur.
http://www.nachdenkseiten.de/?p=25269#more-25269
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von DarkLightbringer »

Separatistenbanden greifen zwei Ortschaften an - die OSZE ist dennoch zuversichtlich, erwartet eine Stabilisierung der Lage und will künftig mehr beobachten.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/u ... 21601.html

Gegen Beobachtung und Zuversicht ist ja nichts einzuwenden, dennoch sollte der Ukraine geeignete Technik zur Verfügung gestellt werden, um auf Angriffe effektiv reagieren zu können.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Doktor Schiwago »

DarkLightbringer » Di 3. Mär 2015, 21:09 hat geschrieben:Separatistenbanden greifen zwei Ortschaften an
Behauptet Kiew, steht da noch. Wird aber von dir geflissentlich unterschlagen.
Die Rebellen wiederum beschuldigten die ukrainische Armee, die Waffenruhe zu brechen.
Immerhin bemüht sich der Spiegel (zwar nur mit einem Nebensatz, aber immerhin), auch die Aussagen der andere Seite darzustellen.
Ganz im Gegensatz zu dir, Beauftragter für Volksaufklärung und Propaganda.
Hast du eigentlich jemals eine aus Kiew kommende Propagandameldung kritisch hinterfragt?
Wieviel zahlt dir Poroschenko für deine Auftritte hier?
Zuletzt geändert von Doktor Schiwago am Dienstag 3. März 2015, 21:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von DarkLightbringer »

Doktor Schiwago » Dienstag 3. März 2015, 21:05 hat geschrieben: Behauptet Kiew, steht da noch. Wird aber von dir geflissentlich unterschlagen.

Immerhin bemüht sich der Spiegel (zwar nur mit einem Nebensatz, aber immerhin), auch die Aussagen der andere Seite darzustellen.
Ganz im Gegensatz zu dir, Beauftragter für Volksaufklärung und Propaganda.
Hast du eigentlich jemals eine aus Kiew kommende Propagandameldung kritisch hinterfragt?
Wieviel zahlt dir Poroschenko für deine Auftritte hier?
Als Anhänger der deutschen und ukrainischen Demokratie hält sich mein Vertrauen in terroristische Gruppen doch sehr in Grenzen. Es ist auch nicht meine Aufgabe, zu protokollieren, was Chronisten aufzählen.

Die Ukraine ist immer wieder angegriffen worden, sie ist in der "naturgegebenen" (UN-Charta) Situation der Selbstverteidigung und deshalb ist es die Verantwortung der Staatengemeinschaft, dem Friedensverrat wirksam entgegen zu treten. Darauf gilt es hinzuweisen.

Der Job von Putins rechtem Sektor und seinen Propaganda-Kompanien mag es sein, den Friedensverrat mit hysterischen Tiraden in diffuse Nebel zu tauchen.

Freiheit ist unbezahlbar, sie ist die Frucht der Mühe, wie der estnische Präsident dies so treffend formuliert hat. Anders verhält es sich mit jener Sklavenmoral, die eine Diktatur von ihren Dienern einfordert. Sie ist die Frucht von Korruption und Unwissenheit.
Deshalb braucht Putins System jene berüchtigten Troll-Fabriken, über die u. a. die "Süddeutsche" berichtet: http://www.sueddeutsche.de/politik/prop ... -1.1997470
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Provokateur »

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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von zollagent »

Doktor Schiwago » Di 3. Mär 2015, 16:32 hat geschrieben:Nun sollen von ukrainischen Oligarchen gekaufte Ex-Politiker der EU über eine "Agentur zur Modernisierung der Ukraine" die Politik in der Ukraine mitbestimmen.
Demokratie in Reinkultur.
http://www.nachdenkseiten.de/?p=25269#more-25269
Gibt es da nicht auch einen von einem russischen Oligarchen gekauften deutschen Ex-Politiker? :D :D :D
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

Die US Soldaten fangen laut Quelle mit der Ausbildung und Russland jammert. Pech gehabt. Die US Soldaten sind nur zur Ausbildung dort und US Kriegsschiffe dürfen in internationalen Gewässern fahren wo Sie wollen. Russland hat das gleiche Recht. Unterhaltsam in der Quelle ist der Teil das es NATO Schiffe im Schwarzen Meer gibt. Nein echt ? Könnte auch daran liegen das einige Staaten am schwarzen Meer zur NATO gehören :)
Die US-Amerikaner sollen ukrainische Soldaten beim Umgang mit Waffen schulen. US-Medien hatten zuletzt von Plänen für eine Ausbildungszeit vom 5. März bis 31. Oktober in der Westukraine berichtet. Das ukrainische Verteidigungsministerium in Kiew bestätigte die Anwesenheit der Truppen auf Anfrage zunächst nicht. Der US-Informationsdienst "Defense News" berichtete von einer geplanten Stationierung der Truppen auf dem Übungsgelände Jaworiw bei Lemberg an der polnischen Grenze. Dort befindet sich ein Internationales Zentrum für Friedenssicherung und Sicherheit - rund 1.000 Kilometer vom Kriegsgebiet Donbass entfernt.

http://www.abendzeitung-muenchen.de/inh ... db925.html
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Tantris »

zollagent » Fr 6. Mär 2015, 23:40 hat geschrieben: Gibt es da nicht auch einen von einem russischen Oligarchen gekauften deutschen Ex-Politiker? :D :D :D
wird gazpromowitsch eigentlich in rubel bezahlt? oder eleganterweise in schweizer franken oder dollar?
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von DarkLightbringer »

  • "Wir werden leben"
Oberleutnant Nadia Savchenko hat offenbar mitbekommen, dass sich europäische Diplomaten um ihre Freilassung bemühen. Sie änderte ihre Taktik, brach den Hungerstreik ab. Jetzt ist ein Brief bekannt geworden, in dem die ukrainische Nationalheldin ihren außergewöhnlichen Durchhaltewillen verdeutlicht.

Auszug:
Deshalb werde ich eine Zeitlang eine Brühe trinken, um:
wenn zu leben, dann zu fliegen
wenn zu sterben – dann gesund!
und wenn zu kämpfen – dann um dafür Kräfte zu haben!!!
Ich werde kämpfen! Zusammen mit Euch!
Und auf Euren Wunsch, aus Dankbarkeit für Eure Unterstützung, für Euch bleibe ich am Leben!!! Damit ich die Möglichkeit habe, mich bei Euch zu bedanken!
Wir werden leben!!!
http://de.euromaidanpress.com/2015/03/0 ... -am-leben/
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von von Grimm »

DarkLightbringer » Sa 7. Mär 2015, 19:17 hat geschrieben:
  • "Wir werden leben"
Oberleutnant Nadia Savchenko hat offenbar mitbekommen, dass sich europäische Diplomaten um ihre Freilassung bemühen. Sie änderte ihre Taktik, brach den Hungerstreik ab. Jetzt ist ein Brief bekannt geworden, in dem die ukrainische Nationalheldin ihren außergewöhnlichen Durchhaltewillen verdeutlicht.

Auszug: http://de.euromaidanpress.com/2015/03/0 ... -am-leben/
Ein Fall für Gauck. :?
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von DarkLightbringer »

von Grimm » Samstag 7. März 2015, 19:31 hat geschrieben:
Ein Fall für Gauck. :?
Gute Idee, der hatte schon die neurechten "Friedenswinter"-Demonstranten in die Flucht geschlagen.
Bild mit den zurückgelassenen Schuhen der Demonstranten: https://pbs.twimg.com/media/B4zZOEQCQAE-9JC.jpg

In der Eskalationsstufe wäre dann noch Wolf Biermann vorstellbar, dem der Ruf des Drachentöters vorauseilt.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von von Grimm »

DarkLightbringer » Sa 7. Mär 2015, 20:00 hat geschrieben:

In der Eskalationsstufe wäre dann noch Wolf Biermann vorstellbar, dem der Ruf des Drachentöters vorauseilt.
Ja, der war mal Lyriker.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von DarkLightbringer »

von Grimm » Samstag 7. März 2015, 20:27 hat geschrieben:
Ja, der war mal Lyriker.
Die Literaturkritik war es aber eher nicht, was Drache und Töter in den Konflikt brachte.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von von Grimm »

DarkLightbringer » Sa 7. Mär 2015, 20:39 hat geschrieben: Die Literaturkritik war es aber eher nicht, was Drache und Töter in den Konflikt brachte.
Wurde er uberhaupt erwähnt?
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Doktor Schiwago »

zollagent » Fr 6. Mär 2015, 23:40 hat geschrieben: Gibt es da nicht auch einen von einem russischen Oligarchen gekauften deutschen Ex-Politiker? :D :D :D
Ex-Politiker scheinen sich generell gern kaufen zu lassen, besonders jene aus der SPD (z.B. Schröder, Steinbrück, Verheugen).
Aber auch Grüne halten da gerne die Hand auf - z.B. Joschka.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

Doktor Schiwago » Mo 9. Mär 2015, 09:44 hat geschrieben: Ex-Politiker scheinen sich generell gern kaufen zu lassen, besonders jene aus der SPD (z.B. Schröder, Steinbrück, Verheugen).
Aber auch Grüne halten da gerne die Hand auf - z.B. Joschka.
Für den richtigen Preis kriegt man eben Lobby Personal ohne Probleme. Ist aber global so. Schade aber Realität.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Doktor Schiwago »

Cobra9 » Sa 7. Mär 2015, 13:14 hat geschrieben:Die US Soldaten fangen laut Quelle mit der Ausbildung und Russland jammert. Pech gehabt. Die US Soldaten sind nur zur Ausbildung dort und US Kriegsschiffe dürfen in internationalen Gewässern fahren wo Sie wollen. Russland hat das gleiche Recht.
Natürlich, und nutzt es auch, insbesondere bei Flügen von russischen Militärfliegern im internationalen Luftraum.
Das routinemäßie Aufjaulen der jeweils anderen Seite über die Medien kann getrost unter Propaganda abgebucht werden.

Aber bedauerlich ist diese Entwicklung schon. Eine "Partnerschaft für den Frieden" stele ich mir etwas anders vor.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Tantris »

Doktor Schiwago » Mo 9. Mär 2015, 10:48 hat geschrieben: Natürlich, und nutzt es auch, insbesondere bei Flügen von russischen Militärfliegern im internationalen Luftraum.
Das routinemäßie Aufjaulen der jeweils anderen Seite über die Medien kann getrost unter Propaganda abgebucht werden.

Aber bedauerlich ist diese Entwicklung schon. Eine "Partnerschaft für den Frieden" stele ich mir etwas anders vor.
Naja... mit verträgen, garantien oder wirtschaftssanktionen allein lässt sich putin nicht zum frieden bekehren... was schlägst du vor?
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

Doktor Schiwago » Mo 9. Mär 2015, 09:48 hat geschrieben: Natürlich, und nutzt es auch, insbesondere bei Flügen von russischen Militärfliegern im internationalen Luftraum.
Das routinemäßie Aufjaulen der jeweils anderen Seite über die Medien kann getrost unter Propaganda abgebucht werden.

Aber bedauerlich ist diese Entwicklung schon. Eine "Partnerschaft für den Frieden" stele ich mir etwas anders vor.
Och wir fahren nur die alten Muster wieder auf. Feinbilder und Sündenböcke haben eine lange Tradition. Partnerschaft für den Frieden konnte man so ab 2008- 2010 vergessen weil beide Seiten massive Fehler im Umgang miteinander machten. Es ist mir völlig Wurst wo die Flieger von Russland fliegen im internationalen Luftraumweil ich weiss eine Bedrohung sind diese offenen Flüge nicht da sofort Kampfjäger aufsteigen und umgekehrt. Manöver der Gegenseite zu beobachten usw. ist alles Asbach Uralt. Ich halte die aktuelle Politik von Russland für falsch und die Handlungsweisen auch bezogen auf die Krim sowie Ukraine. Vor allem wenn man das Statement in der Doku usw. mal liest wird klar- das war eine Besetzung.Ist aber so rein pragmatisch betrachtet schon Schnee von gestern. Wir werden entweder erleben das die Sepa-Gebiete eine Art Block in der Ukraine bilden und dort irgendwie verbleiben ,was ich aber nur unter dem Aspekt glaube das sonst diese Gebiete niemand finden wo Sie will. Da bliebe nur Russland. Ich hab so meine Zweifel das der Kreml noch mehr teure Aufbauarbeit leisten will. Die EU Haltung ist langfristig scheinbar klar. Man wird nur politisch erstmal aktiv und mit Cash. Cash soll aber nur die Ukraine erhalten. Die Sepa Gebiete will man ausklammern sowie mit ähnlichen Sanktionen belegen wie die Krim. Nachvollziehbar.

Für die Ukraine wäre es am besten die Gebiete den Sepas zu überlassen, jegliche Zusammenarbeit einzustellen und klar zu sagen- wir lassen euch in Ruhe, ihr dafür uns. Gesetz im Parlament der Ukraine, der EU politisch genug Druck machen mit den EU Ländern im Baltikum dürfte kein Problem sein. Probleme anzupacken hat die Ukraine genug ohne aktiven Bürgerkrieg. Ich würde der Ukraine nur raten neben den echten Problemen in der Wirtschaft den Filz auch in der Politik zu entsorgen.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

Tantris » Mo 9. Mär 2015, 09:52 hat geschrieben:
Naja... mit verträgen, garantien oder wirtschaftssanktionen allein lässt sich putin nicht zum frieden bekehren... was schlägst du vor?
Wenn Minsk 2 hält gibt es nur eine mögliche Lösung - Abspaltung der Sepas komplett, die Ukraine muss die Krim abschreiben zusätzlich und zusehen das ein Puffer in Form von Blauhelmen mit robustem Mandat zwischen Ukraine sowie Sepas stationiert wird. Nur dann hat die Ukraine eine reale Chance die Wunden zu lecken und Probleme anzugehen. Das wird nur mit EU Hilfen gehen und wir müssen zusehen die Sepas davon fernzuhalten. Soll Russland seinen "Brüder und Schwestern" helfen. Das war doch auch der Plan wenn ich das richtig verstanden habe.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Blickwinkel »

Cobra9 » Mo 9. Mär 2015, 11:04 hat geschrieben:
Wenn Minsk 2 hält gibt es nur eine mögliche Lösung - Abspaltung der Sepas komplett, die Ukraine muss die Krim abschreiben zusätzlich und zusehen das ein Puffer in Form von Blauhelmen mit robustem Mandat zwischen Ukraine sowie Sepas stationiert wird. Nur dann hat die Ukraine eine reale Chance die Wunden zu lecken und Probleme anzugehen. Das wird nur mit EU Hilfen gehen und wir müssen zusehen die Sepas davon fernzuhalten. Soll Russland seinen "Brüder und Schwestern" helfen. Das war doch auch der Plan wenn ich das richtig verstanden habe.
Wer weiss, wie es weitergeht. Es fehlt noch der Landzugang zur Krim, außerdem könnte ein Stop des Krieges wieder die Meinung des Volkes gegenüber Putin drehen, wenn sich die wirtschaftliche Lage weiter verschlechtert. Entweder wird dann ein aggressives Vorgehen gegen andere "Verräter"-Staaten gefordert oder er selbst wird für die Misere verantwortlich gemacht. Also ich persönlich schwanke noch, wie es wirklich weitergeht.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Bobo »

Am Ende wird Putin schwer zurück rudern müssen. Nimmt man an, er behält die Krim und die angeblichen Sepas einen Teil der Ostukraine. Die Krim muss er militärisch besetzt halten, einmal mehr, wenn die Restukraine zum Wohlstand fände. Truppen kosten Geld. Diese Kosten relativieren das Kosten-Nutzenverhältnis erheblich, denn sein politisches Ansehen hängt direkt mit dran. Er gilt schon jetzt als wortbrüchiger politischer Hasardeur. Verträge mit ihm sind unattraktiv und ohne jede Rechtssicherheit. Stünde es im Land schlecht um sein politisches Überlegen, opferte er jeden Vertrag innerhalb eines Augenschlags.

Opposition lässt sich nicht ewig unterdrücken. Was hilft ihm da zu überleben, wenn er nach Innen und Außen als Stalinkopie wahrgenommen wird? Spätestens wenn die Russen sich als Bettler im eigenen Land empfinden- siehe Geschäfte an der chinesischen Grenze - wird die Luft dünner. Steigt Russlands Abhängigkeit von China weiter an, ist der Preis klar. China hat einen unersättlichen Appetit auf Energien. Hilfe gegen Energie, dürfte die Grundlage aller chinesisch - russischen Verträge lauten, und das bände jede Menge russische Ressourcen, die im internationalen Handel fehlen und keinerlei Devisen mehr einbrächten. Gehen die Devisenreserven zur Neige, wird's richtig finster in Russland.
Kiew schafften die Ruzzen nicht! Dafűr nahmen sie Washington 2025 im Sturm. Die freie Welt braucht neue Anführer! Trumps USA hat fertig!
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von robro43 »

Cobra9 » Mo 9. Mär 2015, 10:04 hat geschrieben:
Wenn Minsk 2 hält gibt es nur eine mögliche Lösung - Abspaltung der Sepas komplett, die Ukraine muss die Krim abschreiben zusätzlich und zusehen das ein Puffer in Form von Blauhelmen mit robustem Mandat zwischen Ukraine sowie Sepas stationiert wird. Nur dann hat die Ukraine eine reale Chance die Wunden zu lecken und Probleme anzugehen. Das wird nur mit EU Hilfen gehen und wir müssen zusehen die Sepas davon fernzuhalten. Soll Russland seinen "Brüder und Schwestern" helfen. Das war doch auch der Plan wenn ich das richtig verstanden habe.
erstaunlich sachlich und realistisch bis auf: "Abspaltung der Sepas komplett" passt nicht aber auch die komplette Abspaltung der Rebellengebiete in der Ostukraine wird nicht durchführbar und, gut beraten, für keine Seite wünschenswert sein.

Minsk 2 als 1. Vorstufe zum Frieden wird halten solange die USA "die Füsse still halten" was sie aber vermutlich nicht tun werden,
daher fordert Putin dringend die OSZE in die Lage zu echten Kontrollen zu versetzen durch Personalaufstockung und Ausrüstung und Merkel stimmte zu. Marodierende Söldner-Banden erscheinen mir die größte Gefahr für den Frieden in der Ukraine zu sein, hier
im Forum sinnieren ja bereits einige über die Möglichkeit von Kiewer "Schattenkriegern".

Nachdem Minsk2 durch eine ausreichend geschützte Pufferzone in trockenen Tüchern ist könnten endlich die Friedensverhandlungen zwischen den Parteien Kiew und autorisierten Rebellen - Vertretern beginnen unter VERMITTLUNG und Schirmherrschaft Deutschlands, Frankreichs und Russlands. Am sinnvollsten erscheint mir eine Verfassungsänderung und Föderalisierung der Ukraine zu sein. Bevor man sich aber an einen Tisch setzt sollte Merkel auf einen Kassensturz bestehen um die Alimente für die Ukraine überschaubar zu halten und danach könnte es sich durchaus herausstellen das eine Alimentierung einer föderalisierten Gesamtukraine billiger wird und ich denke das ist auch der Plan der Europäer und Russlands einziger schwerwiegender Nachteil:
er verstößt vermutlich gegen US-amerikanische Interessen.

....und zur Krim: die "Eroberung" eines Landweges kann gar nicht im Interesse Russlands liegen, diese Hoffnung auf Krieg sollte "der Westen" lieber schnell wieder begraben, Transit über Land wird für Russland ggf. erheblich günstiger.

Nach den gemachten Erfahrungen der Ukrainer mit dem Westen erscheint mir ein baldiger Machtwechsel in Kiew durchaus realistisch zu sein. Vor allem das Wirken der fremdfinanzierten NGO`s in der Ukraine sollte zukünftig erheblich mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden !
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Der General »

Cobra9 » Mo 9. Mär 2015, 11:04 hat geschrieben:
Wenn Minsk 2 hält gibt es nur eine mögliche Lösung - Abspaltung der Sepas komplett, die Ukraine muss die Krim abschreiben zusätzlich und zusehen das ein Puffer in Form von Blauhelmen mit robustem Mandat zwischen Ukraine sowie Sepas stationiert wird. Nur dann hat die Ukraine eine reale Chance die Wunden zu lecken und Probleme anzugehen. Das wird nur mit EU Hilfen gehen und wir müssen zusehen die Sepas davon fernzuhalten. Soll Russland seinen "Brüder und Schwestern" helfen. Das war doch auch der Plan wenn ich das richtig verstanden habe.
Guter Beitrag!

Minsk2 wird aktuell umgesetzt und der Öl-Preis steigt nun wieder :D

Nun muß man aber auch darüber nachdenken, wie lange die Sanktionen der EU gegenüber Rußland noch bestehen soll.

Mit den Wirtschaftlichen Haupteinnahme-Quellen (Industrie) der Ostgebiete für Russland und den EU Hilfen an die Westukraine, könnte es tatsächlich und das auch Langfristig eine gute Lösung sein!

Zudem hoffe ich sehr darauf, dass "diverse US Politiker" (um es mal so zu formulieren) nun klar erkennen, dass sich ein Onkel im Kreml befindet, der sich gut auskennt was Geopolitische Interessen und NATO-Osterweiterungen in anderen Ländern angeht.

Fuck EU ja vielleicht, Fuck Russia ist schwierig, so die Botschaft dann. :rolleyes:
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Alexyessin »

IndianRunner » Mo 9. Mär 2015, 15:50 hat geschrieben:


So intime Sachen würde ich nicht ausplaudern , Herr Freud. Abgesehen davon, ich sehe andere in Bückstellung.....
Wen? Laß mich raten.................... Frau Merkel? Laß dir doch mal was neues und vor allem was konstruktives einfallen. Schaffst du das? Irgendwann?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von IndianRunner »

Alexyessin » Mo 9. Mär 2015, 15:51 hat geschrieben:
Wen? Laß mich raten.................... Frau Merkel? Laß dir doch mal was neues und vor allem was konstruktives einfallen. Schaffst du das? Irgendwann?
Bingo!

Nein, so ein toller Hecht wie du werde ich nicht mehr.... ;)
robro43

Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von robro43 »

Der General » Mo 9. Mär 2015, 15:13 hat geschrieben:
Guter Beitrag!

Minsk2 wird aktuell umgesetzt und der Öl-Preis steigt nun wieder :D

Nun muß man aber auch darüber nachdenken, wie lange die Sanktionen der EU gegenüber Rußland noch bestehen soll.

Mit den Wirtschaftlichen Haupteinnahme-Quellen (Industrie) der Ostgebiete für Russland und den EU Hilfen an die Westukraine, könnte es tatsächlich und das auch Langfristig eine gute Lösung sein!

Zudem hoffe ich sehr darauf, dass "diverse US Politiker" (um es mal so zu formulieren) nun klar erkennen, dass sich ein Onkel im Kreml befindet, der sich gut auskennt was Geopolitische Interessen und NATO-Osterweiterungen in anderen Ländern angeht.

Fuck EU ja vielleicht, Fuck Russia ist schwierig, so die Botschaft dann. :rolleyes:
Zitat:
Mit den Wirtschaftlichen Haupteinnahme-Quellen (Industrie) der Ostgebiete für Russland und den EU Hilfen an die Westukraine, könnte es tatsächlich und das auch Langfristig eine gute Lösung sein!
Zitatende

Du hast ja einen tiefschwarzen Humor :mad2: :mad2:

also beim Geld hält sich mein Humor in sehr engen Grenzen :mad: ...bei allem Verständnis, aber wenn Cobra und Du Die
Haupteinnahme-Quellen von der Ukraine abtrennen wollt und mir nur die dauerhaft zu alimentierende Scheibe überlassen wollt mache ich nicht mit, von so etwas haben wir in der EU schon satt und reichlich, wenn auch ebenfalls auf Grund eigenen Verschuldens aber einmal muß die Dummheit doch wohl erschöpft sein....obwohl...wenn ich mich so umsehe, so genau will ich es doch lieber nicht wissen. :?
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Darkfire »

Als erstes müsste man hier begreifen das diese Warlords die gerade die Ostukraine mit ihrer GangsterRepublik überziehen, eben nicht für die Menschen stehen dir dort leben.

Auch hier versuchen einige immer diese Warlords als die rechtmäßigen Vertreter dieser Menschen darzustellen.
Wenn ich eine Bank überfalle, die Menschen dort als Geiseln nehme und mich dann zum Peoples Gouverneur ernennen und die Geiseln dort zwinge mich zu wählen, bin ich noch lange nicht wirklich deren legitimer Vertreter, sondern weiterhin nur ein Geiselnehmer.

Die Mehrheit der Mitglieder in den Freiwilligen Bataillonen sind Menschen die vor Ort wohnen und die ihre Familien vor diesen Banditen verteidigen wollen.
Sie als Nationalisten zu beschimpfen, während die echten Nationalisten von Russland bewaffnet aus allen Ecken Russlands in dieses Land strömen, um es für Russland zu erobern hat etwas kafkaeskes und zeigt wie unverschämt die russische Propaganda ist, mit der sie die eigenen Bevölkerung immer stärker in einen hysterischen Verfolgungswahn gegenüber dem Westen treiben.
Es gibt inzwischen mehr Ostukrainer die gegen diese hochgerüsteten Profisoldaten aus Russland kämpfen als Ostukrainer die für diese Warlords kämpfen.

Nur haben diese gegen diese hochgerüstete Profiarme keine Chance.
Die Ostukrainer fühlen sich eher von ihrer Regierung im Stich gelassen weil sie diese eben nicht so unterstützt wie sie es sollten.
Was soll ein Land mit einem Wehretat um die Milliarde Euro auch groß tun.
Die senden allenfalls ein paar junge Wehrdienstpflichtige, die sich dann fragen warum sollen sie für die Ostukraine sterben.
Die Hauptlast dieses Krieges liegt auf der Ukrainischen Seite eben auf diesen Freiwilligen Bataillonen, die ihre Familien dort gegen die russischen Invasoren bekämpfen.
Hier also, hinter der Maschinenstation, wo das Rollfeld sich öffnet: die Männer vom „Rechten Sektor“, die „Nazis“, von denen das russische Fernsehen spricht, die „Antisemiten“, welche die Ukraine nach der Revolution vom vorigen Winter in eine faschistische Hölle verwandelt haben sollen.

Es fehlt den Kämpfern, nach ihrer Meinung, noch viel mehr. Sitsch sagt, seine 20 Männer und Frauen hätten zusammen gerade sieben Kalaschnikows. Dazu kommen ein Mosin-Karabiner aus dem Zweiten Weltkrieg und – der Stolz der Einheit – ein wassergekühltes Maxim-Maschinengewehr einer Modellreihe, die in der russischen Armee sogar schon zur Zarenzeit gängig war.

Folgt man Russlands Präsident Wladimir Putin, sind diese Kämpfer allesamt antisemitische Faschisten, gedungene Söldner jenes „Putsches“, der vorigen Winter die friedliche Ukraine in ein blutrünstiges Gewaltregime verwandelt haben soll. Was ist dran an den Vorwürfen?

Seither aber hat der „Rechte Sektor“ sich verändert. Sein Führer Dmytro Jarosch hat sich nicht nur klar von jedem Antisemitismus distanziert, er arbeitet auch offen mit dem jüdischen Oligarchen Ihor Kolomojskij zusammen, einem Sponsor der ukrainischen Freiwilligenbataillone.

Tatsächlich ist der Zug des Kommandanten Sitsch weit entfernt von jeder ethnischen oder gar „rassischen“ Einheitlichkeit. Russisch und Ukrainisch werden wild durcheinandergesprochen, Sitsch selbst ist halber Russe. „Antisemiten?!“ – „Ja“, lacht er grimmig im Kerzenlicht, „und zum Frühstück essen wir russische Babys.“
„Ukrainer“, das sei für ihn jeder, der für die Unabhängigkeit des Landes kämpfe, ob er nun Russisch spreche, Ukrainisch oder Hebräisch. Sitsch zeigt in die Runde seiner Kämpfer: Da ist „Julija“, blond und blass, eine russischsprechende, kettenrauchende Mutter zweier Kinder aus dem ostukrainischen Luhansk. Um die Kinder kümmern sich Oma und Ehemann, solange sie an der Front ist.
Der Stolz dieser Kämpfer auf die Ukraine ist überall präsent, aber es ist kein Nationalismus, der etwa mit dem Rassenwahn deutscher Nazis vergleichbar wäre. Wissenschaftler wie Taras Kuzio haben darauf hingewiesen, dass der ukrainische Nationalismus „postkolonial“ geprägt ist – also anders als seine deutsche oder russische Spielart nicht auf Eroberung abzielt, sondern auf Befreiung von russischer Bevormundung.
Auch noch eine andere Spielart des Nationalismus ist hier erkennbar. „Nationalismus heißt, die Nation gegen die Banditen zu verteidigen“, sagt ein Kämpfer mit dem Pseudonym „Robin“ in der Krankenstation – „gegen die Gangster, die uns so lange geplündert haben“. Julija stimmt ihm zu: Man müsse „diese Vampire rauswerfen“, die vor der Revolution das Land ausgesaugt hätten.
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... ticle=true
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Der General »

Darkfire hat geschrieben:
Als erstes müsste man hier begreifen das diese Warlords die gerade die Ostukraine mit ihrer GangsterRepublik überziehen, eben nicht für die Menschen stehen dir dort leben.

Auch hier versuchen einige immer diese Warlords als die rechtmäßigen Vertreter dieser Menschen darzustellen.
Wenn ich eine Bank überfalle, die Menschen dort als Geiseln nehme und mich dann zum Peoples Gouverneur ernennen und die Geiseln dort zwinge mich zu wählen, bin ich noch lange nicht wirklich deren legitimer Vertreter, sondern weiterhin nur ein Geiselnehmer.

Die Mehrheit der Mitglieder in den Freiwilligen Bataillonen sind Menschen die vor Ort wohnen und die ihre Familien vor diesen Banditen verteidigen wollen.
Sie als Nationalisten zu beschimpfen, während die echten Nationalisten von Russland bewaffnet aus allen Ecken Russlands in dieses Land strömen, um es für Russland zu erobern hat etwas kafkaeskes und zeigt wie unverschämt die russische Propaganda ist, mit der sie die eigenen Bevölkerung immer stärker in einen hysterischen Verfolgungswahn gegenüber dem Westen treiben.
Es gibt inzwischen mehr Ostukrainer die gegen diese hochgerüsteten Profisoldaten aus Russland kämpfen als Ostukrainer die für diese Warlords kämpfen.

Nur haben diese gegen diese hochgerüstete Profiarme keine Chance.
Die Ostukrainer fühlen sich eher von ihrer Regierung im Stich gelassen weil sie diese eben nicht so unterstützt wie sie es sollten.
Was soll ein Land mit einem Wehretat um die Milliarde Euro auch groß tun.
Die senden allenfalls ein paar junge Wehrdienstpflichtige, die sich dann fragen warum sollen sie für die Ostukraine sterben.
Die Hauptlast dieses Krieges liegt auf der Ukrainischen Seite eben auf diesen Freiwilligen Bataillonen, die ihre Familien dort gegen die russischen Invasoren bekämpfen.

..
@Darfire;

leider ist vieles völlig falsch was Du hier schreibst oder auch von der FAZ übernommen hast? Ist jetzt auch nicht Persönlich gemeint.

Wer sich wirklich und realistisch mal ein Bild vom Krieg im Osten der Ukraine machen möchte und auch die Bevölkerung dort sehen will, wie diese so drauf ist, dem empfehle ich an dieser Stelle doch mal eine bekannte Video-Plattform zu nutzen.

Es gibt mittlerweile sehr viele eingestellte Videos (ab 18 jahre) die von einzelnen Separatisten per Helmkamera in Real aufgenommen wurden.

Besonders ein Video vom Flughafen Donetz was ca. 25 min. lang ist, öffnet einem vielleicht mal die Augen?

Die Bevölkerung in den Ost Regionen, will überhaupt nicht von irgendwas befreit oder verteidigt werden!! Der Hass auf die Ukrainischen Soldaten und Sölder ist Riesengroß. Es ist sogar so, dass die einzelnen Separatisten, Gefangen genommene Ukrainische Soldaten vor dem Lynchen und andere Mißhandlungen schützen müssen!! UND das alles sogar auch mit Empfang vom Ukrainischen Staatsfernsehen, falls jemand meint, Rußland hätte diese Menschen manipuliert oä...

Also, vieles in Real und unverfälscht sieht man dort, ganz anders als so manche Berichterstattung aus den Westmedien es einem "erklären" möchte.

Noch eines was ins Auge fällt. Beide Kriegsparteien, "kämpfen" dort mit sehr ähnlichem Kriegsgerät. Da gibt es einfache LKW´s die mit einer Panzerung zusammen geschustert wurden. Separatisten laufen dort teilweise mit Turnschuhen rum...

Richtige ausgebildete Eliten aus Rußland, habe ich in vielen Videos nie gesehen.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Alexyessin »

IndianRunner » Mo 9. Mär 2015, 16:05 hat geschrieben:
Bingo!

Nein, so ein toller Hecht wie du werde ich nicht mehr.... ;)
Sachlicher Diskussionsbeitrag? Scheint bei dir immer fehl am Platze. Warum eigentlich? Erklär mal.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Darkfire »

Der General » Mo 9. Mär 2015, 18:59 hat geschrieben:
@Darfire;

leider ist vieles völlig falsch was Du hier schreibst oder auch von der FAZ übernommen hast? Ist jetzt auch nicht Persönlich gemeint.

Wer sich wirklich und realistisch mal ein Bild vom Krieg im Osten der Ukraine machen möchte und auch die Bevölkerung dort sehen will, wie diese so drauf ist, dem empfehle ich an dieser Stelle doch mal eine bekannte Video-Plattform zu nutzen.

Es gibt mittlerweile sehr viele eingestellte Videos (ab 18 jahre) die von einzelnen Separatisten per Helmkamera in Real aufgenommen wurden.

Besonders ein Video vom Flughafen Donetz was ca. 25 min. lang ist, öffnet einem vielleicht mal die Augen?

Die Bevölkerung in den Ost Regionen, will überhaupt nicht von irgendwas befreit oder verteidigt werden!! Der Hass auf die Ukrainischen Soldaten und Sölder ist Riesengroß. Es ist sogar so, dass die einzelnen Separatisten, Gefangen genommene Ukrainische Soldaten vor dem Lynchen und andere Mißhandlungen schützen müssen!! UND das alles sogar auch mit Empfang vom Ukrainischen Staatsfernsehen, falls jemand meint, Rußland hätte diese Menschen manipuliert oä...

Also, vieles in Real und unverfälscht sieht man dort, ganz anders als so manche Berichterstattung aus den Westmedien es einem "erklären" möchte.

Noch eines was ins Auge fällt. Beide Kriegsparteien, "kämpfen" dort mit sehr ähnlichem Kriegsgerät. Da gibt es einfache LKW´s die mit einer Panzerung zusammen geschustert wurden. Separatisten laufen dort teilweise mit Turnschuhen rum...

Richtige ausgebildete Eliten aus Rußland, habe ich in vielen Videos nie gesehen.

Solche Videos wie das hier welchen den Gradwerferangriff auf den Ukrainischen Checkpoint bei Volnovakha zeigt bei dem die Menschen im wartenden Bus starben.
[youtube][/youtube]

Oder das hier auf Mariopul daß die Menschen in Panik durcheinander rennend zeigt mit den mehr als 30 Toten ?
[youtube][/youtube]

Oder aber das hier als die Separatisten Krematorsk mit Gradraketen beschießen.
Ach ja wer keine weinende Frauen und schreiende Babys hören kann sollte bei dem den Ton wegmachen es könnte sonst an die Nieren gehen.
[youtube][/youtube]

Komischerweise gibt es ja keine Dashcams oder Handycams im von den Sepas besetzten Teil welche die Flächenbombardements auf Donezk irgendwie belegen könnten.
Zu deinen angeblich nicht vorliegenden Beweisen hier mal ein Bild von einer Russischen Parade zum Wahltag der Separtisten

http://lugansk-news.com/russian-army-on ... sk-photos/


http://lugansk-news.com/wp-content/uplo ... gansk2.jpg

Bemerkenswert vor allem diese Gradwerfer im Hintergrund.

http://lugansk-news.com/wp-content/uplo ... gansk1.jpg


Sind irgendwie die gleichen wie die wo eingesetzt wurden die Städte in den Filmen zu beschießen, die kamen auch prompt im Russischen TV.
[youtube][/youtube]

Merkwürdig nach Turnschuhen und zusammengeflickten Fahrzeugen sieht mir das so gar nicht aus.
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

Guter Beitrag!

Minsk2 wird aktuell umgesetzt und der Öl-Preis steigt nun wieder :D

Nun muß man aber auch darüber nachdenken, wie lange die Sanktionen der EU gegenüber Rußland noch bestehen soll.
Da ist die Politik gefragt. Ich denke aber ein oder zwei Verlängerungen wird es noch geben bis zumindest der Ansatz einer Löung gefunden wurde wie man ingesamt mit allem umzugehen hat.
Mit den Wirtschaftlichen Haupteinnahme-Quellen (Industrie) der Ostgebiete für Russland und den EU Hilfen an die Westukraine, könnte es tatsächlich und das auch Langfristig eine gute Lösung sein!
Ähmm Dir ist schon klar das viel Industrie zerstört wurde, Minen abgesoffen sind usw. ? Mal davon abgesehen man für die Industrie Abnehmer braucht und da bezweifel ich das Russland bsp. Kohle aus dem Osten der Ukraine braucht. Wenn die Ukraine alle Grenzen dichtmacht , Verbindungen beendet und sich wie bisher Alternativen sichert wird es auch für die Sepa Gebiete schwer.


Zudem hoffe ich sehr darauf, dass "diverse US Politiker" (um es mal so zu formulieren) nun klar erkennen, dass sich ein Onkel im Kreml befindet, der sich gut auskennt was Geopolitische Interessen und NATO-Osterweiterungen in anderen Ländern angeht.
Ist relativ klar was die USA insgesamt von Russland halten= Feind
Fuck EU ja vielleicht, Fuck Russia ist schwierig, so die Botschaft dann. :rolleyes:
Die USA werden enger den je mit der EU eine Form von Zusammenarbeit fahren. Was Russland angeht...abwarten. Alles in der Schwebe
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Re: Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cobra9 »

robro43 » Mo 9. Mär 2015, 16:45 hat geschrieben:
Zitat:
Mit den Wirtschaftlichen Haupteinnahme-Quellen (Industrie) der Ostgebiete für Russland und den EU Hilfen an die Westukraine, könnte es tatsächlich und das auch Langfristig eine gute Lösung sein!
Zitatende

Du hast ja einen tiefschwarzen Humor :mad2: :mad2:

also beim Geld hält sich mein Humor in sehr engen Grenzen :mad: ...bei allem Verständnis, aber wenn Cobra und Du Die
Haupteinnahme-Quellen von der Ukraine abtrennen wollt und mir nur die dauerhaft zu alimentierende Scheibe überlassen wollt mache ich nicht mit, von so etwas haben wir in der EU schon satt und reichlich, wenn auch ebenfalls auf Grund eigenen Verschuldens aber einmal muß die Dummheit doch wohl erschöpft sein....obwohl...wenn ich mich so umsehe, so genau will ich es doch lieber nicht wissen. :?
Auf der Grundlage das NUR die aktuellen Sepa Gebiete weg wären sind die Verluste vertretbar. Die Schlüssel- Industrien verblieben bei der Ukraine. Nur die Grundprobleme sind in der Ukraine sowieso da. Die Ukraine hat das größte Problem bei der Bestechlichkeit und Vetternwirtschaft. Bin gespannt was da wieder ein Anti-Korruptionsgesetz bewirkt. Es steht alles und fällt alles damit ob es ruhig bleibt. Wenn ja kann die Ukraine mit Reformen in fünf Jahren so halbwegs stabil werden.
Das aber nur ohne weiteren Krieg. Die Zeit ist für die Ukraine als auch die Sepas ein Faktor. Für die Ukraine gilt es Russland als wichtigstes ukrainisches Exportland zu ersetzen und dabei spielt die EU, das Baltikum sowie China mit seinen Verbindungen eine enorme Rolle. Zivil als auch Rüstungstechnik via China zu verkaufen dürfte der einzige Weg sein um Russland an dem Punkt zur Räson zu bringen. Jeder will seine Waren verkaufen und das Russland hier es nicht gut finden wird wenn die Ukraine da verstärkt nun anrückt dürfte klar sein. Aber wenn wie bei den neuen Pakistan Deals alles via China läuft bleibt Russland nur Meckern überig.
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