der Mindestlohn kommt

[Frank_Stein]

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 47228.html

und da die Arbeitgeber nicht die Wohlfahrt sind, werden es in Zukunft jene Menschen mit geringer Qualifikation schwer haben, einen Job zu finden - statt mehr in der Tasche, werden die in Zukunft die vollen Bezüge vom Staat bekommen - aber erhalten keine Chance mehr, dafür eine Gegenleistung zu erbringen

der Mindestlohn wird für viele Menschen im Osten einem Berufsverbot entsprechen

OK - es gibt noch die Möglichkeit sich selbstständig zu machen - mit all den Risiken, die das für die Betreffenden bedeutet.

Ich hoffe sehr, dass bald wieder eine Partei in der Regierung sitzen wird, die dieses gefährliche Experiment beendet.
Hat Frankreich uns nicht gezeigt, wohin ein hoher Mindestlohn führt? Warum lernen wir nicht aus den Fehlern der Anderen?

[pikant]

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 47228.html

und da die Arbeitgeber nicht die Wohlfahrt sind, werden es in Zukunft jene Menschen mit geringer Qualifikation schwer haben, einen Job zu finden - statt mehr in der Tasche, werden die in Zukunft die vollen Bezüge vom Staat bekommen - aber erhalten keine Chance mehr, dafür eine Gegenleistung zu erbringen

der Mindestlohn wird für viele Menschen im Osten einem Berufsverbot entsprechen

OK - es gibt noch die Möglichkeit sich selbstständig zu machen - mit all den Risiken, die das für die Betreffenden bedeutet.

Ich hoffe sehr, dass bald wieder eine Partei in der Regierung sitzen wird, die dieses gefährliche Experiment beendet.
Hat Frankreich uns nicht gezeigt, wohin ein hoher Mindestlohn führt? Warum lernen wir nicht aus den Fehlern der Anderen?

im Moment ist da Kampf gegen Islamisierung des Abendlandes angesagt.
Mindestlohn interessiert diese Partei keine Bohne.

[Frank_Stein]

im Moment ist da Kampf gegen Islamisierung des Abendlandes angesagt.
Mindestlohn interessiert diese Partei keine Bohne.

Mindestlohn + Rente mit 63 + Frauenquote

alles "Reformen" die in die völlig falsche Richtung laufen

und dann noch die drohende Börsenumsatzsteuer und die dämlichen Sanktionen gegen das russische Volk

das hilft unserem Volk bzw. der Zukunft unseres Volkes nicht weiter

[pikant]

Die FDP hat mit dem Islam recht wenig am Hut.

ich unterhalte mich nicht ueber Splitterparteien und heute fraegt die BILD ob diese Splitterpartei noch existiert?

[pikant]

Mindestlohn + Rente mit 63 + Frauenquote

alles "Reformen" die in die völlig falsche Richtung laufen

und dann noch die drohende Börsenumsatzsteuer und die dämlichen Sanktionen gegen das russische Volk

das hilft unserem Volk bzw. der Zukunft unseres Volkes nicht weiter

bis auf Mindestlohn ist das lupenreine CDU Politik!

[Frank_Stein]

ich unterhalte mich nicht ueber Splitterparteien und heute fraegt die BILD ob diese Splitterpartei noch existiert?

die Frage ist doch, welche neue Heimat die einst 15% FDP-Wähler von 2009 gefunden haben


Welche Partei oder welche Personen in den Parteien besitzten noch wirtschaftspolitische Kompetenz?

[pikant]

die Frage ist doch, welche neue Heimat die einst 15% FDP-Wähler von 2009 gefunden haben


Welche Partei oder welche Personen in den Parteien besitzten noch wirtschaftspolitische Kompetenz?

die Meisten sind zur CDU oder AfD gegangen.
Rot-Gruen war die letzte Koalition, die massiv die Steuern senkte.

[Frank_Stein]

bis auf Mindestlohn ist das lupenreine CDU Politik!

es ist jedenfalls eine falsche Politik - gerade vor der Herausforderung des demografischen Wandels
was möglicherweise in den 90-ger Jahres unter bestimmten Voraussetzungen richtig war, ist nun
falsch und wird von Jahr zu Jahr falscher

wir werden immer älter und bekommen immer weniger Kinder - und wenn jemand glaubt, dass Zuwanderung
aus Dritte-Welt-Ländern das Problem lösen kann, der hat keine Ahnung von den Anforderungen des
Arbeitsmarktes
Man löst durch Zuzug keine Probleme - man schafft nur neue Probleme.

Also - die Lösung heißt - jede Frau im Land, deren Eierstöcke noch nicht vertrocknet sind,
sollte langsam mal anfangen Kinder zu bekommen. Karriere ist nichts wert, wenn wir keine
Kinder haben, die uns einst beerben werden.

[Moses]

die Frage ist doch, welche neue Heimat die einst 15% FDP-Wähler von 2009 gefunden haben


Welche Partei oder welche Personen in den Parteien besitzten noch wirtschaftspolitische Kompetenz?

Zustimmung, wen die Union es nicht schafft diese Klientel im demokratischen Raum zu binden, dann müssen wir uns über PEGIDA nicht wundern

[Katenberg]

Zustimmung, wen die Union es nicht schafft diese Klientel im demokratischen Raum zu binden, dann müssen wir uns über PEGIDA nicht wundern

Man will es nicht mehr. Merkel möchte die CDU nach links führen und sorgt schlussendlich dafür, dass die bürgerlichen Wähler ohne Partei dastehen. Da werden sich dann halt noch Alternativen bilden - nicht nur die AfD

[Adam Smith]

Es gibt erste Vorhersagen was passieren könnte.

Eine Studie von Wissenschaftlern aus Berlin, Dresden und Magdeburg habe ergeben, dass etwa in Mecklenburg-Vorpommern bei den geringfügig Beschäftigten ein Fünftel der Stellen verloren gehen könnte.

http://www.nordkurier.de/mecklenburg-vo ... 80312.html

Wobei z.B. in Köln vermutlich rein gar nichts passieren wird, weil hier die Löhne schon jetzt über dem Mindestlohn liegen.

[Frank_Stein]

Man will es nicht mehr. Merkel möchte die CDU nach links führen und sorgt schlussendlich dafür, dass die bürgerlichen Wähler ohne Partei dastehen. Da werden sich dann halt noch Alternativen bilden - nicht nur die AfD

früher war die CDU mal breit aufgestellt - aber der konservative Flügel wurde derart gestutzt,
dass die CDU heute links neben der SPD unter Schröder zu verorten ist, während
sich die SPD-Linken in der SPD durchgesetzt haben, die auch vor einer Koalition mit der
SED-Nachfolgepartei nicht mehr zurückschrecken

und dämliche Sprüche wie PKW-Maut für Ausländer - damit holt man keinen konservativen Wähler zurück - im Gegenteil

es wird behauptet, dass viele Menschen der CDU den Rücken gekehrt hätten - aber in Wirklichkeit hat die
CDU diesen Menschen den Rücken gekehrt

ich hoffe sehr, dass es der CDU gelingen wird, wieder Personal an sich zu ziehen, welches
das Profil wirtschaftspolitischer Kompetenz der Partei zurückgeben wird

aber im Moment fällt es mir sehr schwer, eine Partei zu wählen, welche die Rente mit 63, Mindestlohn und Frauenquote mit getragen hat

[Frank_Stein]

Es gibt erste Vorhersagen was passieren könnte.



http://www.nordkurier.de/mecklenburg-vo ... 80312.html

Wobei z.B. in Köln vermutlich rein gar nichts passieren wird, weil hier die Löhne schon jetzt über dem Mindestlohn liegen.

Du sagst es - jene, die weniger verdient hatten, werden mehr leiten müssen oder ihren Job verlieren - und jene, die mehr verdient haben, brauchen den Mindestlohn gar nicht

dieses Gesetz ist unnütz bzw. schädlich - und wird das Jobwunder in Deutschland - vor allem Im Osten des Landes - zum Stillstand bringen

zusammen mit den Sanktionen gegen Russland und die wieder zunehmende Zuspitzung der Euro-Krise durch Griechenland - das wird ein interessantes neues Jahr werden

[zollagent]

Die Folgen des Mindestlohns werden wir sehen, trotzdem wird man ihn als "Sieg der Gerechtigkeit" verkaufen, ungeachtet der Fakten, die zeigen werden, daß sich die Gesamtlohnsummer für diesen Lohnsektor nicht verändern wird, nur wird dieses Geld auf weniger Schultern verteilt, und der Rest wird vollalimentiert auf der Couch sitzen. Man wird sie nicht mehr brauchen, weil sie mehr kosten als sie einbringen. Wie nannte man so was zu anderen Gelegenheiten? "Verluste sozialisieren".

[Frank_Stein]

Die Folgen des Mindestlohns werden wir sehen, trotzdem wird man ihn als "Sieg der Gerechtigkeit" verkaufen, ungeachtet der Fakten, die zeigen werden, daß sich die Gesamtlohnsummer für diesen Lohnsektor nicht verändern wird, nur wird dieses Geld auf weniger Schultern verteilt, und der Rest wird vollalimentiert auf der Couch sitzen. Man wird sie nicht mehr brauchen, weil sie mehr kosten als sie einbringen. Wie nannte man so was zu anderen Gelegenheiten? "Verluste sozialisieren".

ja - statt wenig Geld bekommen diese Menschen dann gar kein Geld mehr vom Arbeitgeber - aber dafür
werden bestimmte Preise steigen

es gibt dann also nicht nur weniger Geld für weniger Arbeit
sondern auch weniger Güter und Dienstleistungen für das gleiche Geld

es wird sehr schwer werden, den Berufseinstieg zu finden - und einzig der demografische Wandel wird einen
Teil der so erzeugten Arbeitslosigkeit verdecken

möglicherweise ist der Mindestlohn aber auch eine Antwort auf die Freizügigkeit der Arbeitnehmer aus Süd-Ost-Europa

[Ken Jeb]

Der Mindestlohn ist doch längst überfällig. Es ist peinlich für ein reiches Land wie Deutschland, dass wir ihn erst jetzt bekommen und leider auch zu tief. Jetzt müssen es die Arbeitgeber halt mit Innovationen und guten Geschäftskonzepten versuchen, anstatt nur auf Ausbeutung der Arbeitnehmer zu setzen. Insgesamt wird der Mindestlohn Deutschland gut tun, nicht nur, weil Unternehmen innovativer werden müssen, sondern auch, weil die einfachen Arbeiter mehr Geld in der Tasche haben, um die Wirtschaft anzukurbeln. Dadurch wird ein Kreislauf in Gang gesetzt, von dem alle profitieren und durch den sogar MEHR und nicht nicht WENIGER neue Jobs entstehen. Mich überrascht, dass hier im Thread so viele ernsthaft gegen einen Mindestlohn wettern, da wissen wohl die wenigsten, wie es ist, von unter 8,50€ die Stunde zu leben.

[Odin1506]

Ihr spinnt doch alle hier.
Wenn die großen Unternehmen den Hals nicht voll genug bekommen, dann zahlen sie auch keinen Mindestlohn.
Ausserdem ist die Mindestlohnbestimmung so löchrig wie ein Schweizer Käse.
Vor was habt ihr Angst? Dass die Aufstocker etwas mehr Geld bekommen oder dass es keinen Niedriglohnsektor mehr gibt?
Oder gehen etwa die Großunternehmen pleite?
Ihr gönnt den "kleinen Mann" auch garnichts, kein Wunder dass ihr Angst um euer bischen Eigentum habt.

[Frank_Stein]

Der Mindestlohn ist doch längst überfällig. Es ist peinlich für ein reiches Land wie Deutschland, dass wir ihn erst jetzt bekommen und leider auch zu tief. Jetzt müssen es die Arbeitgeber halt mit Innovationen und guten Geschäftskonzepten versuchen, anstatt nur auf Ausbeutung der Arbeitnehmer zu setzen. Insgesamt wird der Mindestlohn Deutschland gut tun, nicht nur, weil Unternehmen innovativer werden müssen, sondern auch, weil die einfachen Arbeiter mehr Geld in der Tasche haben, um die Wirtschaft anzukurbeln. Dadurch wird ein Kreislauf in Gang gesetzt, von dem alle profitieren und durch den sogar MEHR und nicht nicht WENIGER neue Jobs entstehen. Mich überrascht, dass hier im Thread so viele ernsthaft gegen einen Mindestlohn wettern, da wissen wohl die wenigsten, wie es ist, von unter 8,50€ die Stunde zu leben.

das hat nichts mit Peinlichkeit zu tun - sondern mit Marktwirtschaft

jeder Versuch des Staates, die Marktmechanismen außer Kraft zu setzen führt dazu, dass am Ende
alle draufzahlen müssen

es sind auch weniger die Unternehmen, zu deren Lasten der Mindestlohn geht - es sind
die Minderleister, Langzeitarbeitslosen und gering Qualifizierten, denen dadurch die
Möglichkeit auf einen Job verbaut wird

[Frank_Stein]

Ihr gönnt den "kleinen Mann" auch garnichts, kein Wunder dass ihr Angst um euer bischen Eigentum habt.

mir persönlich liegt der kleine Mann sehr am Herzen - denn er ist es, der durch diese Reform der Verlierer sein wird

[Adam Smith]

Ihr gönnt den "kleinen Mann" auch garnichts, kein Wunder dass ihr Angst um euer bischen Eigentum habt.

Der kleine Mann leider immer noch in den ehemaligen kommunistischen Staaten darunter, dass es dort mal das Arbeiter-Paradies gegeben hat.

Mindestlohn in Europa: Nur 95 Cent in Bulgarien

http://www.augsburger-allgemeine.de/wir ... 96297.html

[zollagent]

Ihr spinnt doch alle hier.
Wenn die großen Unternehmen den Hals nicht voll genug bekommen, dann zahlen sie auch keinen Mindestlohn.
Ausserdem ist die Mindestlohnbestimmung so löchrig wie ein Schweizer Käse.
Vor was habt ihr Angst? Dass die Aufstocker etwas mehr Geld bekommen oder dass es keinen Niedriglohnsektor mehr gibt?
Oder gehen etwa die Großunternehmen pleite?
Ihr gönnt den "kleinen Mann" auch garnichts, kein Wunder dass ihr Angst um euer bischen Eigentum habt.

Großer, bitte durchatmen und nachdenken. Die Aufstocker bekommen nicht mehr Geld. Denn das, was sie durch den Mindestlohn - vielleicht, falls sie nicht ohnehin schon drüber liegen - mehr bekommen, wird am Aufstockbetrag abgezogen. Der Niedriglohnsektor beginnt bei 9,50 €.

[Ken Jeb]

das hat nichts mit Peinlichkeit zu tun - sondern mit Marktwirtschaft

jeder Versuch des Staates, die Marktmechanismen außer Kraft zu setzen führt dazu, dass am Ende
alle draufzahlen müssen

es sind auch weniger die Unternehmen, zu deren Lasten der Mindestlohn geht - es sind
die Minderleister, Langzeitarbeitslosen und gering Qualifizierten, denen dadurch die
Möglichkeit auf einen Job verbaut wird

Das ist einfach nur falsch, was du da schreibst, ich habe im letzten Post schon erklärt, dass es durch den Mindestlohn mehr und nicht weniger Jobs gibt, weil nämlich der Binnenmarkt angekurbelt wird. Wir befinden uns in einem dynamischen Wirtschaftssystem und nicht in dem statischen, das du dir hier ausmalst. Und die gering Qualifizierten sind oft die, die am härtesten arbeiten und die eigentlichen Leistungsträger der Unternehmen. Leider werden sie durch Zeitarbeitsfirmen und den Niedriglohnsektor von den AGs immer schamloser ausgebeutet. Unter den Leuten, die weniger als Mindestlohn verdienen sind zum Beispiel auch Pflegekräfte, die vielleicht sogar die größten Leistungsträger in Deutschland sind!

[Adam Smith]

Das ist einfach nur falsch, was du da schreibst, ich habe im letzten Post schon erklärt, dass es durch den Mindestlohn mehr und nicht weniger Jobs gibt, weil nämlich der Binnenmarkt angekurbelt wird.

Es gibt Staaten die in der Tat dieses Prinzip zu fast 100% umsetzen oder umgesetzt haben.

[zollagent]

Das ist einfach nur falsch, was du da schreibst, ich habe im letzten Post schon erklärt, dass es durch den Mindestlohn mehr und nicht weniger Jobs gibt, weil nämlich der Binnenmarkt angekurbelt wird. Wir befinden uns in einem dynamischen Wirtschaftssystem und nicht in dem statischen, das du dir hier ausmalst. Und die gering Qualifizierten sind oft die, die am härtesten arbeiten und die eigentlichen Leistungsträger der Unternehmen. Leider werden sie durch Zeitarbeitsfirmen und den Niedriglohnsektor von den AGs immer schamloser ausgebeutet. Unter den Leuten, die weniger als Mindestlohn verdienen sind zum Beispiel auch Pflegekräfte, die vielleicht sogar die größten Leistungsträger in Deutschland sind!

Wie sollte etwas, das auf die absoluten Lohnhöhen keinen Einfluß ausübt, einen Binnenmarkt "ankurbeln"? Die paar Hanseln, die ihn bekommen, den Mindestlohn, werden in unserem Binnenmarkt unter die Meßungenauigkeit fallen und können keinen Nachfrageschub auslösen. Das wäre nicht mehr und nicht weniger als ein Selbstbetrug.

[Frank_Stein]

Das ist einfach nur falsch, was du da schreibst, ich habe im letzten Post schon erklärt, dass es durch den Mindestlohn mehr und nicht weniger Jobs gibt, weil nämlich der Binnenmarkt angekurbelt wird. Wir befinden uns in einem dynamischen Wirtschaftssystem und nicht in dem statischen, das du dir hier ausmalst. Und die gering Qualifizierten sind oft die, die am härtesten arbeiten und die eigentlichen Leistungsträger der Unternehmen. Leider werden sie durch Zeitarbeitsfirmen und den Niedriglohnsektor von den AGs immer schamloser ausgebeutet. Unter den Leuten, die weniger als Mindestlohn verdienen sind zum Beispiel auch Pflegekräfte, die vielleicht sogar die größten Leistungsträger in Deutschland sind!

na wenn das so ist, dann melde Dich doch bei der Mindestlohn Stasi
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/k ... 47232.html

Wenn Deine Rechnung stimmt- warum führen wir dann nicht gleich einen Mindestlohn von 50 Euro je Stunde ein?
Ich würde auch gern so viel verdienen, wie ein Richter oder Bundestagsabgeordneter - wenn wir dann alle
50 Euro je Stunde verdienen - das wird die Binnenkonjunktur erst richtig anheizen :-)
es ist schön zu sehen, wie wir uns dann am eigenen Schopf aus dem Sumpf der Armut herausziehen

[Ken Jeb]

na wenn das so ist, dann melde Dich doch bei der Mindestlohn Stasi
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/k ... 47232.html

Wenn Deine Rechnung stimmt- warum führen wir dann nicht gleich einen Mindestlohn von 50 Euro je Stunde ein?
Ich würde auch gern so viel verdienen, wie ein Richter oder Bundestagsabgeordneter - wenn wir dann alle
50 Euro je Stunde verdienen - das wird die Binnenkonjunktur erst richtig anheizen :-)
es ist schön zu sehen, wie wir uns dann am eigenen Schopf aus dem Sumpf der Armut herausziehen

So einfach ist es leider nicht, weil dann viele Reiche einfach ihre Unternehmen verkaufen und sich verduften würden. Leider brauchen wir dafür erst mal mehr internationale Zusammenarbeit, dann ist ein Mindestlohn von 20, 30 oder 40€ pro Stunde in Zukunft vielleicht nicht mehr utopisch. Man sieht leider, dass in der Welt etwas schief läuft, wenn die Reichen Milliarden anhäufen, während viele hungern müssen. Das große Ziel muss eigentlich ein weltweiter Mindestlohn bzw. BGE sein, finanziert durch eine weltweite Vermögenssteuer, vor der niemand flüchten kann.

[Moses]

So einfach ist es leider nicht, weil dann viele Reiche einfach ihre Unternehmen verkaufen und sich verduften würden. Leider brauchen wir dafür erst mal mehr internationale Zusammenarbeit, dann ist ein Mindestlohn von 20, 30 oder 40€ pro Stunde in Zukunft vielleicht nicht mehr utopisch. Man sieht leider, dass in der Welt etwas schief läuft, wenn die Reichen Milliarden anhäufen, während viele hungern müssen. Das große Ziel muss eigentlich ein weltweiter Mindestlohn bzw. BGE sein, finanziert durch eine weltweite Vermögenssteuer, vor der niemand flüchten kann.

Also hatte Marx ja doch recht - danke für die Erleutung

[Kanzlerqualle]

Das große Ziel muss eigentlich ein weltweiter Mindestlohn bzw. BGE sein, finanziert durch eine weltweite Vermögenssteuer, vor der niemand flüchten kann.

.. du meinst einen schleierten Kommunismus ...

[Frank_Stein]

So einfach ist es leider nicht, weil dann viele Reiche einfach ihre Unternehmen verkaufen und sich verduften würden. Leider brauchen wir dafür erst mal mehr internationale Zusammenarbeit, dann ist ein Mindestlohn von 20, 30 oder 40€ pro Stunde in Zukunft vielleicht nicht mehr utopisch. Man sieht leider, dass in der Welt etwas schief läuft, wenn die Reichen Milliarden anhäufen, während viele hungern müssen. Das große Ziel muss eigentlich ein weltweiter Mindestlohn bzw. BGE sein, finanziert durch eine weltweite Vermögenssteuer, vor der niemand flüchten kann.

Nach Deiner Lesart fällt der Reichtum der Reichen praktisch vom Himmel. Dass dazu Risikobereitschaft - Kreativität und oft ein erfolgreiches Produkt und ein harter Kampf an vielen Fronten notwendig ist - die Menschen ihren Reichtum teuer mit ihrer fehlenden Freizeit erkaufen - das wird gern verschwiegen.

Es ist die Arbeit der Reichen, die heute vielen Armen im Land überhaupt ein Einkommen ermöglicht. So befinden sich selbst die Ärmsten 10% unserer Bevölkerung auf der Reichtumsskala dieser Welt im oberen Mittelfeld.

Es ist auch nicht so, dass die großen und erfolgreichen Unternehmen die Menschen zu Niedriglöhnen unterhalb von 8,5 Euro beschäftigen - es sind Kleinstunternehmen in Ostdeutschland, die um ihr Überleben kämpfen - Menschen, die sich nach der Wende - oft selbst aus der Arbeitslosigkeit heraus - eine Existenz aufgebaut haben und nun selbst Menschen im Bereich der Gastronomie usw. beschäftigen. Diese Unternehmen werden sich bald von ihren Mitarbeitern trennen - gerade für strukturschwache ländliche Regionen in Ostdeutschland ist das eine Katastrophe und wird die Flucht vom Land in die Städte noch verstärken.

[Kanzlerqualle]

Nach Deiner Lesart fällt der Reichtum der Reichen praktisch vom Himmel..

.. das ist ja die ganz große Denke von solchen Leuten die keine Ahnung haben .. aber rumposaunen ..

[Frank_Stein]

.. du meinst einen schleierten Kommunismus ...

der Kommunismus funktioniert - zumindest theoretisch - wenn Du den Menschen weg lässt

[zollagent]

So einfach ist es leider nicht, weil dann viele Reiche einfach ihre Unternehmen verkaufen und sich verduften würden. Leider brauchen wir dafür erst mal mehr internationale Zusammenarbeit, dann ist ein Mindestlohn von 20, 30 oder 40€ pro Stunde in Zukunft vielleicht nicht mehr utopisch. Man sieht leider, dass in der Welt etwas schief läuft, wenn die Reichen Milliarden anhäufen, während viele hungern müssen. Das große Ziel muss eigentlich ein weltweiter Mindestlohn bzw. BGE sein, finanziert durch eine weltweite Vermögenssteuer, vor der niemand flüchten kann.

Dieses Wunschbild wird es nicht geben. Warum sollte jemand eine Unternehmung gründen, wenn ihm der Ertrag dann weggenommen wird? Du hast schon mal dein eigenes Verhalten beobachtet? Du kaufst dort, wo es am teuersten ist, weil du dann Verteilungsmöglichkeiten schaffst? Die Welt zum globalen Sozialamt umwandeln zu wollen, das wird nicht funktionieren.

[Frank_Stein]

Dieses Wunschbild wird es nicht geben. Warum sollte jemand eine Unternehmung gründen, wenn ihm der Ertrag dann weggenommen wird? Du hast schon mal dein eigenes Verhalten beobachtet? Du kaufst dort, wo es am teuersten ist, weil du dann Verteilungsmöglichkeiten schaffst? Die Welt zum globalen Sozialamt umwandeln zu wollen, das wird nicht funktionieren.

das Problem in unserem Land ist, dass viele Menschen Gleichheit (bei der Verteilung des Kuchens) mit Gerechtigkeit verwechseln und völlig unterschlagen, dass von der Verteilung abhängt, wie groß der Kuchen wird.

Der Kapitalismus schafft deswegen den größten Kuchen, weil deren Bäcker bzw. jene, die die Zutaten bereitstellen und den Backofen hauen ließen - den größten Teil des Kuchens bekommen. Dieser Kuchen ist dann so groß, dass sogar der Staat sich noch eine dicke Scheibe abschneiden kann - aber er sollte dabei nicht zu gierig sein, wenn er nicht will, dass der Kuchen dadurch insgesamt schrumpft.

[Ken Jeb]

Naja, den ganzen Leuten hier, kann ich nur empfehlen, mal Piketty zu lesen. Der hat bewiesen, dass eine weltweite Vermögensabgabe die Probleme lösen würde und gilt als einer der profiliertesten Ökonomen weltweit, der von vielen Fachleuten für den Wirtschaftsnobelpreis vorgeschlagen wurde.

[zollagent]

Naja, den ganzen Leuten hier, kann ich nur empfehlen, mal Piketty zu lesen. Der hat bewiesen, dass eine weltweite Vermögensabgabe die Probleme lösen würde und gilt als einer der profiliertesten Ökonomen weltweit, der von vielen Fachleuten für den Wirtschaftsnobelpreis vorgeschlagen wurde.

Theoretisch Spinnereien "beweisen" nichts. Sie sind und bleiben Spekulationen.

[Moses]

Theoretisch Spinnereien "beweisen" nichts. Sie sind und bleiben Spekulationen.

Und bei Marx abschreiben kann jeder

[Adam Smith]

Naja, den ganzen Leuten hier, kann ich nur empfehlen, mal Piketty zu lesen. Der hat bewiesen, dass eine weltweite Vermögensabgabe die Probleme lösen würde und gilt als einer der profiliertesten Ökonomen weltweit, der von vielen Fachleuten für den Wirtschaftsnobelpreis vorgeschlagen wurde.

In Venezuela könnte dieses System eingeführt werden. Vielleicht geht es den Menschen dann dort besser.

Frische Lieferungen sprechen sich in Windeseile herum und sorgen für Anstürme auf die Supermärkte, in denen sich ohnehin lange Schlangen bilden: Neben Toilettenpapier sind auch Mais, Mehl, bestimmte Fleischsorten, Milch, Zucker, Kaffee und Seife knapp. Ein Video der spanischen Zeitung El Mundo zeigt die leeren Regale.

Leere Regale, vollmundige Schuldzuweisungen

Ökonomen machen die staatlichen Preiskontrollen und den künstlich niedrig gehaltenen Dollar-Wechselkurs für die Lage verantwortlich, da dieser derzeit viele Firmen daran hindert, ihre Produktionsmittel im Ausland einzukaufen. Auch die ständigen Stromausfälle machen der Industrie zu schaffen.

http://www.sueddeutsche.de/politik/vene ... -1.1674200

Übrigens macht die Regierung genau das was du auch der deutschen Regierung empfiehlst.

[unity in diversity]

Ihr spinnt doch alle hier.
Wenn die großen Unternehmen den Hals nicht voll genug bekommen, dann zahlen sie auch keinen Mindestlohn.
Ausserdem ist die Mindestlohnbestimmung so löchrig wie ein Schweizer Käse.
Vor was habt ihr Angst? Dass die Aufstocker etwas mehr Geld bekommen oder dass es keinen Niedriglohnsektor mehr gibt?
Oder gehen etwa die Großunternehmen pleite?
Ihr gönnt den "kleinen Mann" auch garnichts, kein Wunder dass ihr Angst um euer bischen Eigentum habt.

Die großen Unternehmen zahlen fast alle übertariflich.
Deshalb gibt es in den Dax-Unternehmen kaum Aufstocker.
Der Niedriglohnsektor ist ein Ergebnis der schleichenden Deindustriealisierung.
Man musste ein Auffangbecken für die aus dem herstellenden Gewerbe freigesetzten AN schaffen.
Deshalb war die Dienstleistungsgesellschaft und die Dienstleistungwueste Deutschland in aller Munde.
Wenn ich im herstellenden Gewerbe den Lohn um 100 Euros im Monat erhöhe, kann der Preis des Endproduktes sogar dennoch fallen, weil die Arbeitsproduktivitätssteigerung das hergibt, ohne dass es auffällt.
Das funktioniert aber nur in kapitalintensiven Wirtschaftsbereichen.
Versuche ich das im arbeitsintensiven Dienstleistungssektor, schlägt die Lohnerhöhung sofort auf den Preis des Arbeitsergebnisses durch.
Die Frisur wird teurer und keiner kann und will sie sich mehr leisten.
Das müssen wir imho beachten.

[Frank_Stein]

In Venezuela könnte dieses System eingeführt werden. Vielleicht geht es den Menschen dann dort besser.



http://www.sueddeutsche.de/politik/vene ... -1.1674200

Übrigens macht die Regierung genau das was du auch der deutschen Regierung empfiehlst.

So weit muss man nicht gehen - ein Blick ins Nachbarland Frankreich zeigt, wohin eine Reichensteuer und ein hoher Mindestlohn führen.
und nein - der Binnenkonjunktur hilft die hohe Jugendarbeitslosigkeit nicht und die
Reichensteuer hat bisher auch noch nicht zu den erhofften Mehreinnahmen geführt

aber - was für Adam Smith offensichtlich ist - wie erklärt man das, damit auch ein Ken Jeb das versteht?

[Frank_Stein]

Die Frisur wird teurer und keiner kann und will sie sich mehr leisten.
Das müssen wir imho beachten.

der bisher fest angestellte Friseur wird dann eben zu einem selbständigen Unternehmer und mietet sich den Arbeitsplatz

ebenso der Taxi-Fahrer, denn nun ein selbstständiger Taxi-Fahrer sein wird
wir werden im Niedrig-Lohn-Sektor eine neue Dynamik selbstständigen Unternehmertums erleben - ob die Betreffenden am Ende mehr Netto als bisher in der Tasche haben werden ...

immerhin - als Alternative für gering Qualifizierte gibt es ja zum Glück den Flaschen- und Dosenpfand
ein Rettungsanker für jene, die durch das Netz gerutscht sind

[Adam Smith]

So weit muss man nicht gehen - ein Blick ins Nachbarland Frankreich zeigt, wohin eine Reichensteuer und ein hoher Mindestlohn führen.

Und nun reicht bald ein Blick nach Mecklenburg-Vorpommern.

Die sozialen Verwerfungen haben in Mecklenburg-Vorpommern Dimensionen erreicht, die es nicht mehr erlauben, von ausgegrenzten Minderheiten zu sprechen. Große Teile der Erwerbstätigen erleiden eine massive Entwertung ihrer Arbeit: Nach der letzten statistischen Erhebung waren 44,5% der Vollzeitbeschäftigten in Mecklenburg-Vorpommern im Niedriglohnbereich tätig. In der Altersgruppe bis 25 Jahre waren es 75,7%. In diesen Zahlen wird die Entwertung von Arbeit drastisch greifbar.

http://www.kda-ekd.de/veranstaltungen/2 ... -Mecklenbu

Denn hier dürfte dieser Mindestlohn Auswirkungen haben.

[Odin1506]

Mindestlohn in Europa: Nur 95 Cent in Bulgarien

Ja vergeliche auch mal die Lebenserhaltungskosten, nicht immer nur den Lohn.

[Odin1506]

Und nun reicht bald ein Blick nach Mecklenburg-Vorpommern.



http://www.kda-ekd.de/veranstaltungen/2 ... -Mecklenbu

Denn hier dürfte dieser Mindestlohn Auswirkungen haben.

Ja die Arbeiter haben mehr Geld in den Taschen und müssen sich beim Jobcenter nicht mehr "nackig" machen.

[unity in diversity]

der bisher fest angestellte Friseur wird dann eben zu einem selbständigen Unternehmer und mietet sich den Arbeitsplatz

ebenso der Taxi-Fahrer, denn nun ein selbstständiger Taxi-Fahrer sein wird
wir werden im Niedrig-Lohn-Sektor eine neue Dynamik selbstständigen Unternehmertums erleben - ob die Betreffenden am Ende mehr Netto als bisher in der Tasche haben werden ...

immerhin - als Alternative für gering Qualifizierte gibt es ja zum Glück den Flaschen- und Dosenpfand
ein Rettungsanker für jene, die durch das Netz gerutscht sind

Gibt es Perspektiven für eine Reindustriealisierung Deutschlands?
In den USA betreibt man dieses Projekt ernsthaft.
Weil man etwas haben muss, womit man die Chinesen bezahlen kann, wenn die grüne Krätze nicht mehr akzeptiert wird.

[Adam Smith]

Ja vergeliche auch mal die Lebenserhaltungskosten, nicht immer nur den Lohn.

Die Lebenshaltungskosten in Mecklenburg-Vorpommern sind übrigens auch niedriger als in vielen anderen Regionen. Aus dem Grund behaupte ich doch, dass der Mindestlohn hier Schaden anrichten wird und in Köln z.B. nicht.

[Adam Smith]

Gibt es Perspektiven für eine Reindustriealisierung Deutschlands?

Meinst du damit die Reindustriealisierung von Ostdeutschland?

Baden-Württemberg ist die Heimat von besonders vielen global erfolgreichen Unternehmen. Warum ist das so? Und wer sind die 50 größten unter ihnen?

http://www.wiwo.de/unternehmen/industri ... 79480.html

[Odin1506]

Die Lebenshaltungskosten in Mecklenburg-Vorpommern sind übrigens auch niedriger als in vielen anderen Regionen. Aus dem Grund behaupte ich doch, dass der Mindestlohn hier Schaden anrichten wird und in Köln z.B. nicht.

Niedriger als in Bulgarien? Träum weiter.

[half entity]

jeder Versuch des Staates, die Marktmechanismen außer Kraft zu setzen führt dazu, dass am Ende
alle draufzahlen müssen

Wenn man denn einen perfekten Marktmechanismus voraussetzt, dann ist das natürlich möglich. In der Realität trifft das allerdings für den Arbeitsmarkt nur recht bedingt zu. Genau deswegen gibt es auch keinen direkten kausalen Zusammenhang in dem Sinne, dass ein Mindestlohn vollautomatisch mehr Arbeitslosigkeit bedeutet.

[zollagent]

Wenn man denn einen perfekten Marktmechanismus voraussetzt, dann ist das natürlich möglich. In der Realität trifft das allerdings für den Arbeitsmarkt nur recht bedingt zu. Genau deswegen gibt es auch keinen direkten kausalen Zusammenhang in dem Sinne, dass ein Mindestlohn vollautomatisch mehr Arbeitslosigkeit bedeutet.

Es darf ihn nicht geben, will man nicht einräumen, daß man einem frommen Traum nachläuft.

[Adam Smith]

Niedriger als in Bulgarien? Träum weiter.

Damit habe ich jetzt nicht Bulgarien gemeint.

http://www.tagesschau.de/multimedia/bil ... eowebm.jpg