Ja, ja. Wie tönte beispielsweise Arnold Amalrich in den Albigenserkriegen noch einmal?PublicEye » Fr 31. Okt 2014, 21:44 hat geschrieben: Nicht ganz richtig.
Richtig ist, dass Religion ernst genommen werden möchte.
Im Falle des Christentums kann daraus keine Gewalt resultieren.
Im Falle des Islam muss daraus Gewalt resultieren, siehe aktuell IS.
Falsch ist, dass zu den jeweils Ungläubigen IMMER Verlust des Mitgefühls resultiert.
Im Falle der biblisch-christlichen Lehre heisst es "...liebet eure Feinde, tut wohl denen, die euch hassen...".
Im Falle des Islam jedoch heisst es, haut ihnen die Rübe runter.
Es gibt schon Unterschiede und man kann nicht alles über den gleichen Kamm scheren.
„Caedite eos. Novit enim Dominus qui sunt eius.“
Oder auf deutsch:
„Tötet sie. Der Herr wird die Seinen schon erkennen.“
http://de.wikipedia.org/wiki/Arnold_Amalrich
Im Ernst: Wer wie die Katharer diese Art von Feindesliebe erleiden muss, für den wird es im Endeffekt keinen Unterschied machen, ob er von fanatischen Hasspredigern ermordet wird oder ob die Christen dies als einen Akt der Nächstenliebe darstellen. Also frei nach dem Motto: Wenn wir die Ketzer alle töten, dann helfen wir ihnen damit sogar, indem wir sie davon abhalten, weiterhin Gott zu lästern. Sorry, aber auf die christliche Variante der Nächsten- und Feindesliebe kann ich gerne verzichten. Niemand will auf die christliche Art geliebt werden, wenn sie sich von den Hassorgien anderer Mörder nicht unterscheidet. Und auch noch im 20. Jahrhundert hat sich beispielsweise bei der schwarzen Pädagogik aufs deutlichste gezeigt, wie gewalttätig die christliche sogenannte Liebe sein kann.
Wenn du diese latente Gewaltbereitschaft abstreitest, dann leugnest du 2000 Jahre Geschichte des Christentums. Dann behauptest du,dass das "wahre" Christentum bisher noch gar nicht stattgefunden hat. Und stilisierst dich zum einzigen wahren Christen. Und das ist doch wohl vermessen, oder?