bakunicus » Di 21. Okt 2014, 12:18 hat geschrieben:
frag das mal benjamin netanyahu ...
Der sieht es genauso wie ich.

Moderator: Moderatoren Forum 8
bakunicus » Di 21. Okt 2014, 12:18 hat geschrieben:
frag das mal benjamin netanyahu ...
Eben, sie sind nicht "weniger heilig". Und was bedeutet das wohl?Gutmensch » Di 21. Okt 2014, 12:26 hat geschrieben:
Nein, da gibt es einen großen Unterschied im Glauben und der Geschichte der Entstehung beider Bücher. D.h. aber nicht, dass die Bibel oder der Koran deswegen heiliger oder weniger heilig sind.
Ich weiß nicht, was Alex dazu geschrieben hat. Früher und auch teilweise heute noch, wird dieser Satz in der Tat als Rechtfertigung für Gewalt verstanden. Das wir Juden das NIE so meinten, das hat Christen nicht interessiert. Was das AT betrifft, hat das Christentum eh krude Interpretationen und Übersetzungen vorgenommen wie aus junger Frau eine Jungfrau zu machen.Gutmensch » Di 21. Okt 2014, 12:23 hat geschrieben: Achso![]()
Schau mal was Alexyssin gestern zum Thema schrieb.
Die hat von nix eine Ahnung - die hält den größten Teil der christlichen Bibel für Apostelgeschichten.Gutmensch hat geschrieben: Marie -Luise hat Recht. Die Bibel wurde von Menschen geschrieben und das bestreitet kein Christ. Diese Menschen mögen inspiriert gewesen sein aber sie drückten ihre Gedanken selbst aus. Im Koran steht hingegen die Ausdrucksweise Gottes, so wie er sprach. Das ist der Unterschied im Glauben und den heiligen Büchern.
Bleibtreu » Di 21. Okt 2014, 12:33 hat geschrieben: Ich weiß nicht, was Alex dazu geschrieben hat.
Ich weiss das.Früher und auch teilweise heute noch, wird dieser Satz in der Tat als Rechtfertigung für Gewalt verstanden. Das wir Juden das NIE so meinten, das hat Christen nicht interessiert. Was das AT betrifft, hat das Christentum eh krude Interpretationen und Übersetzungen vorgenommen wie aus junger Frau eine Jungfrau zu machen.![]()
Die hat von nix eine Ahnung - die hält den größten Teil der christlichen Bibel für Apostelgeschichten.
Der Koran wurde vom Engel Gabriel an Muhammad weiter gegeben. Also auch eine g'ttliche Inspiration, wie bei der Bibel und genauso als Wort G'ttes verstanden.
Ich kenne keinen Christen, der behauptet die Bibel sei den Menschen wortwörlich von Gott direkt diktiert worden.ThorsHamar » Di 21. Okt 2014, 12:33 hat geschrieben:
Eben, sie sind nicht "weniger heilig". Und was bedeutet das wohl?
Du kennst wirklich keine Christen, die meinen, dass die Bibel das Wort Gottes ist?
Ja, ich kenne auch Muslime, die nicht religiös sind. Das hat aber nichts mit dem Thema zu tun.Ich kenne welche, und ich kenn ebenso viele Moslems, die nicht nach dem Koran leben, also Gottes Wort nicht befolgen.
Lies doch mal genau den Ablauf:Gutmensch » Di 21. Okt 2014, 12:46 hat geschrieben: Im Bezug auf Gewaltinterpretationen aus der Bibel, schrieb er:
Alexyssis
"Auge um Auge, Zahn um Zahn" dürfte wohl das bekannteste Zitat sein, das von den Menschen interpretiert wurde.
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 0#p2793720
Daraufhin habe ich sehr geduldig versucht ihm zu erklären, dass die Stelle keine Aufforderung zur Gewalt darstellt. Ich glaube, das war auch umsonst.
Du postulierst eher, dass die Erde ne Scheibe ist. Es wurden so zahlreich Zitate und Belege eingestellt, aber du willst es nicht zur Kenntnis nehmen.Nein, der Koran ist dem Glauben nach das unverfälschte Wort Gottes , sprich das wortwörtliche Wort Gottes. Das ist etwas anderes als in der Bibel, die Geschichten enthält, die jeweils in der Ausdrucksweise eines Menschen geschrieben wurden, der von Gott inspiriert war.
Aber gut, ich glaube ich habe inhaltlich mehr als deutlich gemacht worum es geht. Wenn da jemand widerspricht, dann soll er es gerne tun.
Als nächstes erkläre ich vielleicht, dass die Erde rund ist. Ich schätze es wird sogar noch schwerer es hier im Forum zu vermitteln.
Es sind soviele Anhaltspunkte da, sie alle können nicht bloß erfunden worden sein und soweit zurück liegen die nun auch wieder nicht zurück wenn wir bedenken sollten das die Menschen von Funden sprechen, die Millarden von Jahren alt sind. Aber naja, nur wenige glauben und die Ungläubigen haben nichts anderes zu tun als auch die wenigen von ihrer Glauben abzubringen!schokoschendrezki » Mo 20. Okt 2014, 11:30 hat geschrieben:
In einer anderen Version wird Mohammed nicht Asyl angeboten sondern er wird nach Medina eingeladen, um die Fehden zwischen den ansässigen jüdischen und arabischen Stämmen zu schlichten.
Ich habe starke Zweifel, ob wir unser heutiges Verständnis von Gerechtigkeit einfach so auf so weit zurückliegende Ereignisse stülpen können, die noch dazu völlig ungesichert irgendwo zwischen realer Historie und vielfach überlagerter Legendenbildung liegen.
Was allerdings sicher ist: Als der Koran entstand waren in einem Teil der Welt Anhänger des Islam bereits Teil eines Staatswesens. Als dies für die christlichen Religionen der Fall war, waren die biblischen Schriften längst geschrieben. Oder anders gesagt: Nicht den Koran und die Bibel sollte man vergleichen sondern den historischen Mohammed mit dem historischen Kaiser Konstantin den Großen. Das Ergebnis wäre: Beide Religionen nehmen sich nichts in Punkto Gewaltakzeptanz.
Bleibtreu » Di 21. Okt 2014, 13:06 hat geschrieben: Lies doch mal genau den Ablauf:
Du:
Welche Gewalt wurde aus dem AT und dem NT heraus gelesen. Zitiere mal und erläutere den geschichtlichen Bezug.
Er:
"Auge um Auge, Zahn um Zahn" dürfte wohl das bekannteste Zitat sein, das von den Menschen interpretiert wurde.
Alex sagt genau das aus, was du + auch ich sagen:
Dass eben Gewalt heraus gelesen wurde. Ist auch historischer Fakt. Er sagt nicht, dass ER es wortwörtlich nimmt; sondern das es so von Menschen so interpretiert wurde. Du interpretierst selbst ein weng zu mutwillig, statt einfach nur zu lesen, was wer schreibt.![]()
Zitiere doch die Stelle aus der hervorgeht, dass jedes Wort in der Bibel von Gott direkt diktiert wurde. Wo steht das? Richtig, nirgends.Du postulierst eher, dass die Erde ne Scheibe ist. Es wurden so zahlreich Zitate und Belege eingestellt, aber du willst es nicht zur Kenntnis nehmen.
Naja, da ist nicht zu helfen.![]()
Bleibtreu » Di 21. Okt 2014, 13:08 hat geschrieben: Lies doch mal genau den Ablauf:
Du:
Welche Gewalt wurde aus dem AT und dem NT heraus gelesen. Zitiere mal und erläutere den geschichtlichen Bezug.
Er:
"Auge um Auge, Zahn um Zahn" dürfte wohl das bekannteste Zitat sein, das von den Menschen interpretiert wurde.
Alex sagt genau das aus, was du + auch ich sagen:
Dass eben Gewalt heraus gelesen wurde. Ist auch historischer Fakt. Er sagt nicht, dass ER es wortwörtlich nimmt; sondern das es so von [manchen] Menschen interpretiert wurde. Du interpretierst selbst ein weng zu mutwillig, statt einfach nur zu lesen, was wer schreibt.![]()
Du postulierst eher, dass die Erde ne Scheibe ist. Es wurden so zahlreich Zitate und Belege eingestellt, aber du willst es nicht zur Kenntnis nehmen.
Naja, da ist nicht zu helfen.
Watchful_Eye » Mi 8. Okt 2014, 01:25 hat geschrieben:Der Islam wird hierzulande ja oft als eine Religion wahrgenommen, die die Werte der Aufklärung und der Freiheit bedroht. Und in der Tat gibt es Indizien dafür, dass die Muslime oftmals die entschlosseneren und damit teilweise auch "fanatischeren" Gläubigen sind. Andererseits ist es natürlich auch nicht möglich, alle über einen Kamm zu scheren.
Was ich mich aber schon länger frage, ist, ob dieses erhöhte "Fanatismuspotential" tatsächlich, wie manche suggerieren, im Islam angelegt ist oder ob das nicht eher oder sogar ausschließlich mit der gesellschaftlichen Mentalität zu tun hat. Anders gesagt, ich glaube, dass sich das Christentum genau so sehr für unfreiheitliche Betrebungen instrumentalisieren ließe wie der Islam (bzw. im Mittelalter wurde das auch getan), nur gab es im Westen eben das Zeitalter der Aufklärung, von dessen Werten wir heute noch profitieren. Man sieht ja auch, dass der Islam in verschiedenen Regionen der Welt völlig unterschiedlich ausgelebt wird.. und das Christentum übrigens auch.
Ich diskutiere das auch deshalb, weil ich teilweise von konservativen und rechten schon gehört habe, man solle dem Islam eine überzeugte christliche Kultur "entgegensetzen". Das halte ich für den völlig falschen Ansatz. Wenn muslimische Eltern in Schulen geschlechtergetrennten Schwimmunterricht fordern, dann widerspricht das meinen Wertvorstellungen und ich möchte das nicht. Meines Erachtens kann man die teilweise veralteten Werte des Islam aber nur dann authentisch zurückdrängen, indem man eben auch "vor der eigenen Tür kehrt". Ich möchte keine islamischen Feiertage, aber wozu braucht es denn so viele christliche? Warum muss man widersprechen, wenn man keine Kirchensteuer zahlen will? Wozu braucht es ein Tanzverbot an Karfreitag? usw. usf. Auch das bedroht die Freiheit des Einzelnen, nur wir haben uns daran gewöhnt oder heißen es sogar gut. Meines Erachtens müssen alle Religionen auf die Ebene der Privatsache zurückgedrängt werden, ansonsten wirkt es immer irgendwie inkonsequent und obendrein fremdenfeindlich.
Also, 2 Fragen:
1) Ist das Christentum im Kern gemäßigter/grundgesetzkonformer/weniger unvernünftig/weniger fanatisch als der Islam oder ist das nicht eher in anderen Werten angelegt?
2) Wenn das nicht der Fall ist, wäre es nicht sinnvoller, beiden Religionen eine konsequente Politik der Säkularisierung entgegenzusetzen?
Du musst es erst falsch interpretieren, um es falsch anzuwenden. DAS ist die Voraussetzung.Keoma » Di 21. Okt 2014, 13:23 hat geschrieben:
Das Talionsprinzip wurde nicht falsch interpretiert, sondern falsch verwendet.
Darüber herrscht doch Konsens meinerseits. Wasteland hatte es kürzlich schon ausgeführt: StillePostPrinzip, unfertige arabische Schrift, usw. Und ich führte an, dass im Christentum mit der jüdischen Bibel auch nicht gerade pfleglich umgegangen wurde.Im Übrigen ist schon ein qualitativer Unterschied in der "Heiligkeit" der Märchensammmlungen, z.B. wenn Mulsime glauben, dass der Koran absolut perfekt und unverfälscht seit Mohammed existiert.
Wie oft soll das noch wiederholt werden? Siehst du darin einen Sinn so lange immer dasselbe wieder zu kaufen, bis der andere alle Viere von sich streckt, weil es schlicht zu blöde ist? Du willst mit aller Macht Alex missverstehen und du willst ebenso mit aller Macht ignorieren, WAS in den Links steht. Shit happens - dann eben nicht. Mir ist nur wichtig, dass deine krude Sicht nicht ohne Gegenrede stehen bleibt - das ist geschehen.Gutmensch » Di 21. Okt 2014, 13:17 hat geschrieben:Ich habe ihn gefragt, welche Stelle der Bibel zur Gewalt aufruft. Das war seine Antwort. Wenn er diese Stelle nicht als Gewaltauffordernd verstanden hätte, warum hat er sie als solche beispielhaft angegeben?
Zitiere doch die Stelle aus der hervorgeht, dass jedes Wort in der Bibel von Gott direkt diktiert wurde. Wo steht das? Richtig, nirgends.![]()
Die Bibel wird als Wort Gottes im ü b e r t r a g e n e n Sinne verstanden. Die Christen wissen, dass Gott die Bibel nicht diktiert hat und dass die Wörter, die man aus der Bibel liest nicht dieselben sind, die Gott aussprach, denn diese Wörter stammen von den Autoren der Bibel.
Beim Koran ist es anders, darin wurde Mohammed das Wort Gottes direkt vom Erzengel Gabriel diktiert.
Im Islam gilt der Koran (Qur'an) als "unerschaffenes Wort Gottes", das dem Propheten Mohammed vom Erzengel Gabriel diktiert wurde.
http://de.wikipedia.org/wiki/Wort_Gottes
Freilich glauben die Muslime, dass nur der Koran das unverfälschte Wort Gottes darstellt, während die anderen heiligen Bücher nach Ableben der jeweiligen Propheten verfasst wurden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Wort_Gottes
...Und dies war mein letztes Wort dazu... Verstehe es oder missverstehe es weiter. Es liegt an dir.
Lukas 1.3Alexyessin » Di 21. Okt 2014, 10:45 hat geschrieben:
Dieser Beitrag war eine Aufforderung das du deine Behauptung belegen sollst. Okay, du kannst es nicht. Damit geht die Sache an die Moderation.
Quatsch.Bleibtreu » Di 21. Okt 2014, 13:43 hat geschrieben: Du musst es erst falsch interpretieren, um es falsch anzuwenden. DAS ist die Voraussetzung.![]()
Darüber herrscht doch Konsens meinerseits. Wasteland hatte es kürzlich schon ausgeführt: StillePostPrinzip, unfertige arabische Schrift, usw. Und ich führte an, dass im Christentum mit der jüdischen Bibel auch nicht gerade pfleglich umgegangen wurde.
Das ändert aber nicht, dass jede orthodoxe Sekte ihre Schriften als heilig und unfehlbar, als Wor G'ttes, betrachtet und die der anderen Sekten, in logischer Konsequenz, für "Verfälschungen" hält.
Wenn du es so sehen willst - ich sehe es anders. ME musste er erst falsch interpretiert werden, um falsch angewendet zu werden. Nämlich worwörtlich ausgelegt, weil die Ausführungen aus dem Talmud fehlten. Ist also nicht verwunderlich, da das Christentum nichts über das Judentum wusste - so gut wie Nichts, außer "teuflischen" Geschichten über die G'ttesmörder.Keoma hat geschrieben: Quatsch.
Ich kann's auch richtig interpretieren und trotzdem falsch anwenden.
Habe ich schon, sogar live mit allen Arten von IchHabeNichtMehrAlleLattenAmZaunKunden.Der Rest bestätigt ja das Problem, auch den Koran müsste man - vorsichtig gesagt - ein wenig anpassen.
Das geht aber schlichtweg nicht, da er ja angeblich perfekt ist.
Diskutiere einmal in einem muslimischen Forum darüber, da erlebst du deine Wunder.
Du sprichst für alle Christen? Was ist denn mit den Evangelikalen, die genau an das glauben?
Nun, da hast du wohl ein fehlerhaftes Textverständniss, denn nicht daß sie zu interpretieren sind - worauf ja deine Behauptung anspielt, sondern können. Ganz einfach.Gutmensch » Di 21. Okt 2014, 12:07 hat geschrieben:
Das war kein Vorwurf, das war eine Frage, die sich darauf bezieht, dass du behauptest gewaltaufrufende Suren seien "anders" zu interpretieren:
Zitat Alexyssin:
...es ist Interpretation. Eben wie die Suren.....................
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 3#p2794953
Zitat Alexyssin:
Schön, gebildete religiöse interpretieren das so. Ungebildete anders. Genau wie in den Suren.
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 6#p2795146
Immanuel heißt Gott mit Ihm und er selber sagt an seine Jünger dass er alles was er von seiner Himmlischen Vater mitbekommen hat, an die weitergegeben hat. Jedoch weiß ich nicht was die Wörter von einem Johannes der allein mit der Wasser getauft hat, wert sein sollen ?ThorsHamar » Di 21. Okt 2014, 12:22 hat geschrieben:
Völlig korrekt von Alex.
Ernsthafte Christen glauben tatsächlich, dass die Bibel das Wort Gottes ist, das heißt nicht unbedingt Buchstabe für Buchstabe aber im Großen und Ganzen eben doch (das betrifft in erster Linie allerdings die hebräischen und griechischen Urtexte die im Original nicht mehr erhalten sind); das wiederum heißt nicht, dass es nicht Bibelübersetzungen gäbe, die nicht grobe Fehler enthielten oder dass nicht stellenweise Verfälschungen vorgenommen wurden, schließlich warnt die Bibel selbst davor, das sowas geschehen könne; Bibelübersetzungen sind in der christlichen Tradition im Gegensatz zum Islam übrigens an sich kein Problem.Alexyessin » Di 21. Okt 2014, 13:43 hat geschrieben:
Du sprichst für alle Christen? Was ist denn mit den Evangelikalen, die genau an das glauben?
Selbstverständlich gibt es jede Menge Sekten (Wie die Neuapostolische Kirche, von der Deine Quelle stammt)Bleibtreu » Di 21. Okt 2014, 13:30 hat geschrieben:
Er schrieb DEUTLICH VON EVANGELIKALEN! Und ich stellte einen Text von Evangelikalen dazu ein der belegt,
dass diese die christliche Bibel als Wort G'ttes sehen und
"die allein verbindliche Autorität für das Leben der gläubigen Christen [sic!]".
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 8#p2802868
Heißt das, beide Amtskirchen leugnen die Erschaffung der Welt durch Gott?Die kath. und ev. Kirche lehnen das ab, wie sie auch gegen den Krationismus sind.
Nein.nichtkorrekt » Di 21. Okt 2014, 18:54 hat geschrieben:
Heißt das, beide Amtskirchen leugnen die Erschaffung der Welt durch Gott?
Sondern? Wohlgemerkt, der biblische Text sagt nicht unbedingt aus, dass die Erde in 6x24 Std. erschaffen wurde.
Genau und als ein Beispiel für Fundis, die die Bibel wörtlich nehmen, nannte Alex die Evangelikalen - hat er alles richtig gemacht.Gretel » Di 21. Okt 2014, 19:53 hat geschrieben:
Selbstverständlich gibt es jede Menge Sekten (Wie die Neuapostolische Kirche, von der Deine Quelle stammt)
http://www.sekten-fragen.de/sekten/klas ... irche.html
und christliche Individuen, die die Bibel wörtlich nehmen.
Das habe ich auch nicht behauptet. Sondern, dass die Kirchen die Bibel für g'ttlich inspiriert halten:Die kath. und ev. Kirche lehnen das ab, wie sie auch gegen den Krationismus sind.
Anderes gesagt:
Im Koran steht, dass er direkt durch Allah diktiert ist. (s.o)
In der Bibel steht, dass sie von Menschen geschrieben wurde.
Ja so ist es und nun muss man die Grundlagen einer anderen Denkschule und deren Heraushebung für die Absolutheit in der Gültigkeit der religionsbegründenden Schrift näher beleuchten. Dann fällt auf, dass da schon der Wurm drin ist. Aber wir wollen ja nicht angeln..Bleibtreu » Di 21. Okt 2014, 19:13 hat geschrieben:
Du darfst gerne näher beleuchten, ich habe damit keine Irritationen, solange es kein kruder Wust + verständlich wird.Demolit » Di 21. Okt 2014, 20:18 hat geschrieben:
Ja so ist es und nun muss man die Grundlagen einer anderen Denkschule und deren Heraushebung für die Absolutheit in der Gültigkeit der religionsbegründenden Schrift näher beleuchten. Dann fällt auf, dass da schon der Wurm drin ist. Aber wir wollen ja nicht angeln..
echt
Ein Grundunterschied der Lehren beider Religionen besteht allerdings schon in ihrer Anfangsverbreitung seitens Jesu Christi und Mohammed. Wirkliches Gewaltpotential entsteht meistens in der Vermischung aus Macht und (institutionalisierter) Religion, wobei die politische Komponente im Islam wesentlich stärker vertreten ist, als im Christentum.Wasteland » Mi 8. Okt 2014, 01:42 hat geschrieben:Seit der Säkularisierung ist das Christentum friedlicher geworden, weil es seinen Platz als nicht gesellschaftsdominierende Kraft zugewiesen bekommen hat. Allerdings nicht aus der christlichen Lehre heraus, sondern von anderen.
Woraus die Illusion entstanden ist, das das Christentum die Menschen friedlicher gemacht hat weiss ich nicht.
Die Geschichtsbücher und die Gegenwart zeigen uns das das Christentum nicht friedlicher ist als jede andere Religion, sondern das die Säkularisierung es gezähmt hat.
Klar gibt es seitdem Probleme mit anderen Ideologien, aber trotzdem.
Und das andere Religionen inklusive dem Judentum, Islam und Hinduismus nicht friedlicher sind ist auch klar.
Der Islam hat diese Phase nie durchlebt. Für einen frommen Muslim gibt es die Trennung zwischen privater und öffentlicher Religiösität selten.
Man trägt die Religion auf der Stirn und hier entstehen die Probleme.
Hier gibt es Nachholbedarf und gerade islamische Fanatiker berufen sich darauf, das sie die Religion in jede Ecke und unter jede Nase der Welt reiben sollen.
Hier hat der Islam starke Entwicklungsdefizite.
Die Trennlinie verläuft allerdings nicht zwischen Christen und Muslimen, sondern zwischen Konservativen und Moderaten. Denn die Konservativen beider Religionen unterscheiden sich kaum.
Im Zentrum beider Religionen steht eben immernoch der Mensch. Das haben beide bis heute nicht begriffen.
Als im heutigen Christentum...richtig.Katenberg » Mi 22. Okt 2014, 00:48 hat geschrieben:
Ein Grundunterschied der Lehren beider Religionen besteht allerdings schon in ihrer Anfangsverbreitung seitens Jesu Christi und Mohammed. Wirkliches Gewaltpotential entsteht meistens in der Vermischung aus Macht und (institutionalisierter) Religion, wobei die politische Komponente im Islam wesentlich stärker vertreten ist, als im Christentum.
Das ist anzuzweifeln!Katenberg » Mi 22. Okt 2014, 01:48 hat geschrieben:
Ein Grundunterschied der Lehren beider Religionen besteht allerdings schon in ihrer Anfangsverbreitung seitens Jesu Christi und Mohammed. Wirkliches Gewaltpotential entsteht meistens in der Vermischung aus Macht und (institutionalisierter) Religion, wobei die politische Komponente im Islam wesentlich stärker vertreten ist, als im Christentum.
Man kann sich auch Grundsätzlich die Frage stellen, was denn jetzt der große Unterschied für Menschen ist, ob eine aggresive Haltung aus der Religion, oder aus machtpolitischen Erwägungen herraus vollzogen wird, beides führt meist zu selben Ergebnissen.ThorsHamar » Mi 22. Okt 2014, 14:39 hat geschrieben:
Das ist anzuzweifeln!
Die scheinbar kleinere politische Komponente des Christentums hat allein mit dessen Entmachtung zu tun.
Dort, wo Religion, egal ob Judentum, Christentum oder Islam, weltliche Macht hat, ist sie stets egozentrisch prägend, bis aggressiv.
Inwieweit beinhaltet das Christentum, also die Lehre Jesu Christi eine politische Komponente bzw wie äußerte die sich in ihrer Anfangsverbreitung?relativ » Mi 22. Okt 2014, 15:14 hat geschrieben: Als im heutigen Christentum...richtig.
Die Unterschiede finden sich bereits an der Wurzel in ihrer Verbreitung durch Jesu Christi im Vergleich zu Mohammed. Es hatte schon einen Grund, warum man die Bibel, die man als Herrschaftsgrundlage deutete nicht in Volkssprache übersetzen wollte.ThorsHamar » Mi 22. Okt 2014, 15:39 hat geschrieben:
Das ist anzuzweifeln!
Die scheinbar kleinere politische Komponente des Christentums hat allein mit dessen Entmachtung zu tun.
Dort, wo Religion, egal ob Judentum, Christentum oder Islam, weltliche Macht hat, ist sie stets egozentrisch prägend, bis aggressiv.
Hierbei stellt sich die Frage, ob Menschen bestimmte Lehren als Grundlage ihres Handelns sehen oder ob sie diese Lehren schlichtweg über andere stellen möchte und damit ihre Macht legitimieren wollen. Letzteres reduziert diese jedoch lediglich auf die Form - so kann man eine Friedensbotschaft für Kriege missbrauchen.relativ » Mi 22. Okt 2014, 15:44 hat geschrieben: Man kann sich auch Grundsätzlich die Frage stellen, was denn jetzt der große Unterschied für Menschen ist, ob eine aggresive Haltung aus der Religion, oder aus machtpolitischen Erwägungen herraus vollzogen wird, beides führt meist zu selben Ergebnissen.
Letztendlich ist es völlifg egal welche Argumentation man für aggresives handeln hat, es kommt hinten immer das selbe raus, ob ideologisch, religiös oder beides in Kombination.Katenberg » Mi 22. Okt 2014, 23:10 hat geschrieben:
Hierbei stellt sich die Frage, ob Menschen bestimmte Lehren als Grundlage ihres Handelns sehen oder ob sie diese Lehren schlichtweg über andere stellen möchte und damit ihre Macht legitimieren wollen. Letzteres reduziert diese jedoch lediglich auf die Form - so kann man eine Friedensbotschaft für Kriege missbrauchen.
Religion sollte man immer nur in Maßen genießen.Sonnenwaage » Do 23. Okt 2014, 10:23 hat geschrieben:Niemals sind irgendwelche Religionen schuld an Verbrechen, sondern die, die es zu streng mit ihnen nehmen und dabei ihr Mitgefühl verlieren.
Warum sollte man das auch tun? Das Volk konnte zwar sprechen, aber sowieso nicht lesen!Katenberg » Do 23. Okt 2014, 00:07 hat geschrieben:
Die Unterschiede finden sich bereits an der Wurzel in ihrer Verbreitung durch Jesu Christi im Vergleich zu Mohammed. Es hatte schon einen Grund, warum man die Bibel, die man als Herrschaftsgrundlage deutete nicht in Volkssprache übersetzen wollte.
Was für ein Schmarrn ....Sonnenwaage » Do 23. Okt 2014, 10:23 hat geschrieben:Niemals sind irgendwelche Religionen schuld an Verbrechen, sondern die, die es zu streng mit ihnen nehmen und dabei ihr Mitgefühl verlieren.
Loslösung von den Fesseln der Unwissenheit und sich seine Freiheit holen. Einfach gesagt, aber irgendwann kam diese Bewegung immer.ThorsHamar » Do 30. Okt 2014, 01:11 hat geschrieben:
Warum sollte man das auch tun? Das Volk konnte zwar sprechen, aber sowieso nicht lesen!
Überall dort, wo es religiöse Vorleser gab und gibt, wird Religion zu Politik, nämlich zu der der "Vorleser".
Da gibt es keinen Unterschied zwischen Christen, Juden und Moslems.
Abartig und genauso zu verurteilen wie bei anderen Religionen.Wasteland » Fr 31. Okt 2014, 19:25 hat geschrieben:Ein christlicher Fanatiker hat in den USA jemanden geköpft, weil dieser sich der "Hexerei" betätigte.
Inspiration hatte er sich aus den Matthäus-Evangelien geholt.
Christian zealot beheads teen for practicing witchcraft
http://www.patheos.com/blogs/progressiv ... z3HjgDeCLy
Man with ‘strong Christian beliefs’ nearly decapitates son of Oklahoma state trooper in grisly murder: cops
http://www.nydailynews.com/news/crime/o ... -1.1993242
Wie gesagt, aus Religion kann man immer alles ziehen, aus jeder.
Richtig! Aufklärung ...Katenberg » Do 30. Okt 2014, 01:18 hat geschrieben:
Loslösung von den Fesseln der Unwissenheit und sich seine Freiheit holen. Einfach gesagt, aber irgendwann kam diese Bewegung immer.
Womit denn sonst?Rubenbauer » Fr 31. Okt 2014, 20:55 hat geschrieben:Wenn man die Geschichte des Christentums durchgeht kann man das nicht unbedingt behaupten.
Zumal wir vermutlich nicht alle Verbrechen des Christentums kennen.... aktuell ist es nicht der Islam der uns Sorgen bereiten sollte, da ich diese Märtyrer und radikal Islamisten eher als terroristische Organisation anerkenne.
Hat also mit dem Glauben Islam nichts zutun.
Eine schreckliche Sache.Wasteland » Fr 31. Okt 2014, 19:25 hat geschrieben:Ein christlicher Fanatiker hat in den USA jemanden geköpft, weil dieser sich der "Hexerei" betätigte.
Inspiration hatte er sich aus den Matthäus-Evangelien geholt.
Christian zealot beheads teen for practicing witchcraft
http://www.patheos.com/blogs/progressiv ... z3HjgDeCLy
Man with ‘strong Christian beliefs’ nearly decapitates son of Oklahoma state trooper in grisly murder: cops
http://www.nydailynews.com/news/crime/o ... -1.1993242
Wie gesagt, aus Religion kann man immer alles ziehen, aus jeder.
Nicht ganz richtig.ThorsHamar » Do 30. Okt 2014, 00:14 hat geschrieben:
Was für ein Schmarrn ....
Religion WILL streng genommen werden und die strikte Abgrenzung zu den jeweils Ungläubigen impliziert IMMER Verlusst des Mitgefühls.
Doch hat es.Rubenbauer » Fr 31. Okt 2014, 19:55 hat geschrieben:Wenn man die Geschichte des Christentums durchgeht kann man das nicht unbedingt behaupten.
Zumal wir vermutlich nicht alle Verbrechen des Christentums kennen.... aktuell ist es nicht der Islam der uns Sorgen bereiten sollte, da ich diese Märtyrer und radikal Islamisten eher als terroristische Organisation anerkenne.
Hat also mit dem Glauben Islam nichts zutun.
Ja, es gibt sicherlich Unterschiede, aber es gibt eben auch grundlegende Gemeinsamkeiten.PublicEye » Fr 31. Okt 2014, 22:44 hat geschrieben: Nicht ganz richtig.
Richtig ist, dass Religion ernst genommen werden möchte.
Im Falle des Christentums kann daraus keine Gewalt resultieren.
Im Falle des Islam muss daraus Gewalt resultieren, siehe aktuell IS.
Falsch ist, dass zu den jeweils Ungläubigen IMMER Verlust des Mitgefühls resultiert.
Im Falle der biblisch-christlichen Lehre heisst es "...liebet eure Feinde, tut wohl denen, die euch hassen...".
Im Falle des Islam jedoch heisst es, haut ihnen die Rübe runter.
Es gibt schon Unterschiede und man kann nicht alles über den gleichen Kamm scheren.