Wie stellst du dir einen solchen Beleg vor?Cobra9 » 26. Sep 2014, 06:44 hat geschrieben:Beleg Du doch einfach mal das alle Fehler erkannt werden.
US-Todesstrafe - allgemein
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Re: US-Todesstrafe - allgemein
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Re: US-Todesstrafe - allgemein
Ja unter diesem Gesichtspunkt hast du Recht, dass die lebenslange Freiheitsstrafe den Vorteil hat einem Unschuldigen wenigstens theoretisch noch die Chance zu belassen irgendwann doch noch freigesprochen zu werden.Ammianus » Do 25. Sep 2014, 23:34 hat geschrieben:Bei den rationalen Argumenten geht es schlicht und ergreifend um Tatsachen. Im obigen Fall ist eine eine schlichte und einfache Angelegenheit. Tot – nicht's geht mehr, am Leben, wenigstens noch eine Chance und mag sie ganz gering sein.
Aber es besteht doch genauso die Möglichkeit, dass der Unschuldige wirklich sein gesamtes Leben eingesperrt bleibt. Diese Wahrscheinlichkeit ist sogar wesentlich größer. Und die Frage wäre nun, ob du es für richtig hälst es in Kauf zu nehmen, dass Unschuldige ihr gesamtes Leben eingesperrt werden.
Also ich kann mich der Aussage anschliessen. Ich bin der Meinung, dass man Fehlurteile in einer von Menschen gemachten Strafjustiz nunmal in Kauf nehmen muss. Das geht nicht anders, dieses Risiko besteht immer wo Menschen Urteile fällen. Ansonsten müsste man die Strafjustiz abschaffen, das ist die einzige Möglichkeit Fehlurteile zu vermeiden. Aber das kann aus meiner Sicht nicht die richtige Alternative sein.Ammianus » Do 25. Sep 2014, 23:34 hat geschrieben:Dabei wäre es beim jetzt diskutierten Punkt für die Befürworter auch möglich zu sagen, sie nehmen den Tod von 4 oder meinetwegen einem Prozent Unschuldiger billigend in Kauf, wenn dafür die Übrigen Schuldigen die nach ihrer Meinung verdiente Strafe bekommen. Damit wäre die Sache dann vom Tisch. Aber vielleicht scheuen die Befürworter der Todesstrafe gerade eine solche Aussage.
Das Argument, es könnte auch Fehlurteile geben ist für mich kein Argument, das generell gegen die Anwendung von Strafen spricht.
Ich finde es tragisch, wenn ein Unschuldiger sein ganzes Leben lang eingesperrt wird. Trotzdem bin ich für die lebenslange Freiheitsstrafe und nehme es damit auch in Kauf, dass diese Strafe einen Unschuldigen treffen könnte. Und das gleiche gilt auch für die Todesstrafe.
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Re: US-Todesstrafe - allgemein
Und?The Moscow Times » 8. Okt 2014, 18:25 hat geschrieben:Oklahoma
Kollegin enthauptet: 30-Jährigem droht jetzt die Todesstrafe
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Re: US-Todesstrafe - allgemein
Na so was?USA TOMORROW » 08.10.2014, 18:28 hat geschrieben: Und?
Zitat N-TVNach einem Streit am Arbeitsplatz und seiner anschließenden Beurlaubung holte der Angeklagte nach Angaben der Staatsanwaltschaft von zu Hause ein Küchenmesser und kehrte zum Unternehmen zurück. Dort habe er eine 54-jährige Kollegen am Haupteingang erstochen und enthauptet. Anschließend habe der Mann eine weitere Kollegin verletzt, ehe ihn der Firmenchef mit Schüssen außer Gefecht gesetzt habe.
Diesen Fall beschrieb ich schon in einem anderen Thread, ohne irgendeine Reaktion der Waffenverbots Fetischisten.
Also was soll man sonst noch machen, ausser zu versuchen diese "Blinden" auf zu klären. Leider wollen diese "Blinden" lieber weiter blind sein/bleiben und wenden sich mit Schaudern von solchen Meldungen ab. Sie warten lieber auf einen erfolgreichen "Amoklauf" um weiter ihr Goldenes Kalb zu mästen.
Und das tumbe Stimmvieh staunt weiter.
Tatsachen hören nicht auf zu existieren, nur weil sie ignoriert werden.
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Re: US-Todesstrafe - allgemein
http://www.t-online.de/nachrichten/pano ... -frei.html
Mir scheint, dass der Fall "Susan Mellen" auf klarste und eindeutigste und in aller Brutalität genau das illustriert, was ich hier mehrfach geschrieben habe: Tot ist tot! Wäre sie durch Gerichtsbeschluss ermordet worden, dann wäre sie eben tot. Eine ganz simple Wahrheit, die aber einige nicht akzeptieren wollen.
Natürlich kann ihr niemand die verlorenen Jahre wieder geben. Eine entsprechende Entschädigung, und die kann wohl je nach Umständen in den Staaten horrend sein, wird aber helfen, wenigstens den Rest des Lebens sorgenfrei zu gestalten.
Wenn es auch die Angelegenheit der Bürger der einzelnen Staaten der Union ist, so sollte man sich auch als Außenstehender darüber wundern, wie es sein kann, dass angebliche Geständnisse vor Dritten für Urteile herangezogen werden können.
Mir scheint, dass der Fall "Susan Mellen" auf klarste und eindeutigste und in aller Brutalität genau das illustriert, was ich hier mehrfach geschrieben habe: Tot ist tot! Wäre sie durch Gerichtsbeschluss ermordet worden, dann wäre sie eben tot. Eine ganz simple Wahrheit, die aber einige nicht akzeptieren wollen.
Natürlich kann ihr niemand die verlorenen Jahre wieder geben. Eine entsprechende Entschädigung, und die kann wohl je nach Umständen in den Staaten horrend sein, wird aber helfen, wenigstens den Rest des Lebens sorgenfrei zu gestalten.
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Re: US-Todesstrafe - allgemein
Ich finde es ungehörig, wie du dieses extrem tragische Schicksal immer so herunterspielst. Nun bekommt sie ein bischen Geld und dann ist alles wieder gut.Ammianus » So 12. Okt 2014, 23:08 hat geschrieben: Mir scheint, dass der Fall "Susan Mellen" auf klarste und eindeutigste und in aller Brutalität genau das illustriert, was ich hier mehrfach geschrieben habe: Tot ist tot! Wäre sie durch Gerichtsbeschluss ermordet worden, dann wäre sie eben tot. Eine ganz simple Wahrheit, die aber einige nicht akzeptieren wollen.
Natürlich kann ihr niemand die verlorenen Jahre wieder geben. Eine entsprechende Entschädigung, und die kann wohl je nach Umständen in den Staaten horrend sein, wird aber helfen, wenigstens den Rest des Lebens sorgenfrei zu gestalten.
Der Frau wurden 17 Jahre ihres Lebens zu Unrecht genommen. Diese Jahre sind für immer weg. Durch dieses Trauma dieses 17jährigen Marytriums ist die Frau wahrscheinlich psychisch und körperlich am Ende. Sehr wahrscheinlich hat sie nun dadurch auch noch eine verkürzte Lebenserwartung. Und ihr Leid ist nun keineswegs vorbei. Das wird ihr ganzes restliches Lebens überschatten und sie verfolgen. Vielleicht begeht sie auch Suizid, weil sie das nicht verwinden kann. Da wäre sie auch nicht die Erste.
Solange wir an der Freiheitsstrafe festhalten, wird es solche tragischen Schicksale immer wieder geben. Findest du, dass man das in Kauf nehmen kann?
Wer weiss wieviele Menschen wirklich schon zu Unrecht ihr gesamtes Leben über mehrere Jahrzehnte bis zum letzten Atemzug im Knast verbracht haben.
Re: US-Todesstrafe - allgemein
Was du geschrieben hast drückt zwar genau meine Meinung aus, soweit es den Fall und andere Fälle von Justizirrtümern betrifft. Warum du aber mit seltsamen Unterstellungen und Angriffen gegen mich arbeitest ist vollkommen unklar. Mag sein, dass du versuchst den Spieß umzudrehen oder es fehlt dir einfach an der grundlegenden Fähigkeit Texte zu verstehen. Dein Problem.Wandersmann » So 12. Okt 2014, 23:17 hat geschrieben:
Ich finde es ungehörig, wie du dieses extrem tragische Schicksal immer so herunterspielst. Nun bekommt sie ein bischen Geld und dann ist alles wieder gut.
Der Frau wurden 17 Jahre ihres Lebens zu Unrecht genommen. Diese Jahre sind für immer weg. Durch dieses Trauma dieses 17jährigen Marytriums ist die Frau wahrscheinlich psychisch und körperlich am Ende. Sehr wahrscheinlich hat sie nun dadurch auch noch eine verkürzte Lebenserwartung. Und ihr Leid ist nun keineswegs vorbei. Das wird ihr ganzes restliches Lebens überschatten und sie verfolgen. Vielleicht begeht sie auch Suizid, weil sie das nicht verwinden kann. Da wäre sie auch nicht die Erste.
Solange wir an der Freiheitsstrafe festhalten, wird es solche tragischen Schicksale immer wieder geben. Findest du, dass man das in Kauf nehmen kann?
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P.S.:
Gerade merke ich, dass du dir einfach nur clever vorkommst, wenn du spitzfindig, wie du fälschlich glaubst, die Sache umdrehst.
Du bist nicht clever...
Zuletzt geändert von Ammianus am Montag 13. Oktober 2014, 14:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: US-Todesstrafe - allgemein
Ich finde deine Argumentation einfach nicht stichhaltig, weil du eine zu Unrecht verbüßte Haftstrafe im Gegensatz zur Todesstrafe als nicht so schlimm darstellst.Ammianus » Mo 13. Okt 2014, 11:48 hat geschrieben:Was du geschrieben hast drückt zwar genau meine Meinung aus, soweit es den Fall und andere Fälle von Justizirrtümern betrifft. Warum du aber mit seltsamen Unterstellungen und Angriffen gegen mich arbeitest ist vollkommen unklar. Mag sein, dass du versuchst den Spieß umzudrehen oder es fehlt dir einfach an der grundlegenden Fähigkeit Texte zu verstehen. Dein Problem.
Ich finde beides ganz schrecklich. Wenn jemand zu Unrecht eine harte Strafe verbüßen muss, ist das eifnach nur eine grosse Tragödie. Ich bin der Meinung, dass man alles tun muss um solche Fehlurteile so gut wie nur möglich zu verhindern. Ganz verhindern wird man es aber niemals können. Ich denke trotzdem, dass sowohl die Todesstrafe als auch die Freiheitsstrafe zu einer Strafjustiz dazugehören können. Auch wenn es tragische Fälle gibt, wo falsche Urteile gefällt werden. Aber das ist für mich kein Argument auf die Strafmaße ganz zu verzichten.
Re: US-Todesstrafe - allgemein
Ich habe an keiner Stelle geäußert, dass ich eine zu unrecht teilweise oder ganz verbüsste Haftstrafe für weniger schlimm halte als Justizmord. Für mich ist nur...Wandersmann » Di 14. Okt 2014, 09:17 hat geschrieben:
Ich finde deine Argumentation einfach nicht stichhaltig, weil du eine zu Unrecht verbüßte Haftstrafe im Gegensatz zur Todesstrafe als nicht so schlimm darstellst.
Ich finde beides ganz schrecklich. Wenn jemand zu Unrecht eine harte Strafe verbüßen muss, ist das eifnach nur eine grosse Tragödie. Ich bin der Meinung, dass man alles tun muss um solche Fehlurteile so gut wie nur möglich zu verhindern. Ganz verhindern wird man es aber niemals können. Ich denke trotzdem, dass sowohl die Todesstrafe als auch die Freiheitsstrafe zu einer Strafjustiz dazugehören können. Auch wenn es tragische Fälle gibt, wo falsche Urteile gefällt werden. Aber das ist für mich kein Argument auf die Strafmaße ganz zu verzichten.
Tut mir leid, eigentlich hab ich schon alles geschrieben und keine Lust mich zu wiederholen...
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Re: US-Todesstrafe - allgemein
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Zuletzt geändert von S1021 am Donnerstag 27. November 2014, 16:13, insgesamt 1-mal geändert.
Re: US-Todesstrafe - allgemein
Und gleichzeitig werden Kriegsverbrecher mit Doktorhüten überhäuft, Beispiel Henry Kissinger.A. von Dahlenberg » Sa 21. Mär 2015, 21:44 hat geschrieben:Das ist doch echt ein böser Scherz. Ein 18-jähriger Afroamerikaner wurde zum Tode verurteilt und 40 Jahre lang eingesperrt, nur weil ein 12 Jahre alte Belastungszeuge ihn erkannt haben wollte. Jetzt hat der Zeuge zugegeben, gelogen zu haben. Ich frage mich, wie viele unschuldige Amerikaner wurden schon hingerichtet. Unglaublich.
Die US-Todesstrafe seh ich nur als ein primitives Ritual zur Volkseinschüchterung.
Mittelalter.

.
Re: US-Todesstrafe - allgemein
Warum sind die ermittlungsorgane in den usa nciht so supertoll wie in russland?Satori » So 22. Mär 2015, 04:51 hat geschrieben:
Und gleichzeitig werden Kriegsverbrecher mit Doktorhüten überhäuft, Beispiel Henry Kissinger.
Die US-Todesstrafe seh ich nur als ein primitives Ritual zur Volkseinschüchterung.
Mittelalter.![]()
.
Dort weiss man wenigstens, dass der mörder immer der kaukasier ist, und nicht der neger.
Tja, sator... der westen wird fallen!
Re: US-Todesstrafe - allgemein
A. von Dahlenberg » So 22. Mär 2015, 10:22 hat geschrieben:
Ich bin ganz klar für die Todesstrafe und würde sie auch in Deutschland einführen wollen, allerdings muss die Schuld zweifelsfrei nachgewiesen sein.
Ein Beispiel:
Hatun Sürücü wurde von ihren Brüdern hinterrücks ermordet, weil sie das ach so tolle islamische (!) Kopftuch ab und sich einen deutschen Freund zugelegt hatte.
Die Schuld wurde den Brüdern zweifelsfrei nachgewiesen. Ich würde mich in einem solchen Fall schon für die Todesstrafe aussprechen und wäre,
falls erlaubt, auch bei der Hinrichtung zumindest als Zuschauerin und Zeugin gern dabei.
Auch die wird irgendwann mal erwachsen...
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Re: US-Todesstrafe - allgemein
Ohne handfeste Beweise sollte meiner Meinung nach niemand verurteilt werden.A. von Dahlenberg » 21. Mär 2015, 21:44 hat geschrieben:Das ist doch echt ein böser Scherz. Ein 18-jähriger Afroamerikaner wurde zum Tode verurteilt und 40 Jahre lang eingesperrt, nur weil ein 12 Jahre alte Belastungszeuge ihn erkannt haben wollte. Jetzt hat der Zeuge zugegeben, gelogen zu haben.
Wieso fragst du dich das nur für Afroamerikaner?A. von Dahlenberg » 21. Mär 2015, 21:44 hat geschrieben:Ich frage mich, wie viele unschuldige Amerikaner wurden schon hingerichtet.
Die Zahl dürfte, wenn es überhaupt solche Fälle geben sollte, aber verschwindend gering sein.
Die Wahrscheinlichkeit unschuldig lebenslang im Knast zu sitzen, dürfte um ein vielfaches höher sein.
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Re: US-Todesstrafe - allgemein
Bisher gibt es seit Wiedereinführung der Todesstrafe keinen einzigen Fall, in dem ein erwiesener Maßen Unschuldiger hingerichtet wurde.A. von Dahlenberg » 23. Mär 2015, 18:24 hat geschrieben:Auch 10 in 100 Jahren wären für meine Begriffe nicht verschwindend gering. Es geht ja schliesslich um Menschenleben.
Es gibt so weit ich weiß allerdings einen Fall, bei dem einiges darauf hindeutet.
Fehlurteile lassen sich wohl niemals zu 100 Prozent ausschließen.
Die Todesstrafe dürfte aber die wohl mit Abstand geringste Quote an vollstreckten Fehlurteilen haben.
Man sollte zudem auch nicht die durch die Todesstrafe geretteten Menschenleben außer Acht lassen.
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Re: US-Todesstrafe - allgemein
?? Im Rechtssystem der Vereinigten Staaten, wo eine Haftstrafe durchaus auch über ein paar Jahrzehnte dauern kann ist wohl kaum das ein nennbarer Aspekt.USA TOMORROW » Mo 23. Mär 2015, 18:43 hat geschrieben:Man sollte zudem auch nicht die durch die Todesstrafe geretteten Menschenleben außer Acht lassen.
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Re: US-Todesstrafe - allgemein
Da kommen die meisten Studien zu einem anderen Ergebnis.Alexyessin » 24. Mär 2015, 00:35 hat geschrieben:
?? Im Rechtssystem der Vereinigten Staaten, wo eine Haftstrafe durchaus auch über ein paar Jahrzehnte dauern kann ist wohl kaum das ein nennbarer Aspekt.
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Re: US-Todesstrafe - allgemein
Weil sie von einer Prämisse ausgehen, die es nicht geben bräuchte und daher kein nennbarer Aspekt istUSA TOMORROW » Di 24. Mär 2015, 00:59 hat geschrieben: Da kommen die meisten Studien zu einem anderen Ergebnis.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: US-Todesstrafe - allgemein
Könntest du das mal näher erläutern?Alexyessin » 24. Mär 2015, 01:05 hat geschrieben:Weil sie von einer Prämisse ausgehen, die es nicht geben bräuchte und daher kein nennbarer Aspekt ist
Auf welche Studie(n) beziehst du dich hier und von welcher Prämisse, die es nicht geben bräuchte sprichst du?
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Re: US-Todesstrafe - allgemein
DU beziehst dich hier auf nicht näher genannte Studien. Aber da im US amerikanischen Rechtssystem Haftstrafen möglich sind, die über das Todesalter hinausgehen, ist dein Einwurf unsinnig, das mit der Todesstrafe Menschen geschützt würden werden. Einer, der zum Beispiel 115 Jahre bekommt bevor er entlassen wird, wird keinem Menschen mehr etwas zu leide tun können. Biologie.USA TOMORROW » Di 24. Mär 2015, 01:34 hat geschrieben: Könntest du das mal näher erläutern?
Auf welche Studie(n) beziehst du dich hier und von welcher Prämisse, die es nicht geben bräuchte sprichst du?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: US-Todesstrafe - allgemein
Ich habe hier schon mehrfach entsprechende Quellen verlinkt.Alexyessin » 24. Mär 2015, 01:47 hat geschrieben:DU beziehst dich hier auf nicht näher genannte Studien.
Wenn du aber nicht einmal weißt, wovon ich überhaupt spreche, frage ich mich doch wirklich, wie du dir ein solches Urteil bilden möchtest.
Die Studien von denen ich spreche, untersuchen die abschreckende Wirkung vollzogener Todesurteile in Bezug auf die Mordrate.Alexyessin » 24. Mär 2015, 01:47 hat geschrieben:Aber da im US amerikanischen Rechtssystem Haftstrafen möglich sind, die über das Todesalter hinausgehen, ist dein Einwurf unsinnig, das mit der Todesstrafe Menschen geschützt würden werden. Einer, der zum Beispiel 115 Jahre bekommt bevor er entlassen wird, wird keinem Menschen mehr etwas zu leide tun können. Biologie.
Hier mal ein Artikel dazu:
http://www.cbsnews.com/news/death-penal ... tudies-sayWhat gets little notice, however, is a series of academic studies over the last half-dozen years that claim to settle a once hotly debated argument — whether the death penalty acts as a deterrent to murder. The analyses say yes. They count between three and 18 lives that would be saved by the execution of each convicted killer.
(...)
"Science does really draw a conclusion. It did. There is no question about it," said Naci Mocan, an economics professor at the University of Colorado at Denver. "The conclusion is there is a deterrent effect."
A 2003 study he co-authored, and a 2006 study that re-examined the data, found that each execution results in five fewer homicides, and commuting a death sentence means five more homicides. "The results are robust, they don't really go away," he said. "I oppose the death penalty. But my results show that the death penalty (deters) — what am I going to do, hide them?"
Statistical studies like his are among a dozen papers since 2001 that capital punishment has deterrent effects. They all explore the same basic theory — if the cost of something (be it the purchase of an apple or the act of killing someone) becomes too high, people will change their behavior (forego apples or shy away from murder).
To explore the question, they look at executions and homicides, by year and by state or county, trying to tease out the impact of the death penalty on homicides by accounting for other factors, such as unemployment data and per capita income, the probabilities of arrest and conviction, and more.
Among the conclusions:
• Each execution deters an average of 18 murders, according to a 2003 nationwide study by professors at Emory University. (Other studies have estimated the deterred murders per execution at three, five and 14).
• The Illinois moratorium on executions in 2000 led to 150 additional homicides over four years following, according to a 2006 study by professors at the University of Houston.
• Speeding up executions would strengthen the deterrent effect. For every 2.75 years cut from time spent on death row, one murder would be prevented, according to a 2004 study by an Emory University professor.
In 2005, there were 16,692 cases of murder and non-negligent manslaughter nationally. There were 60 executions.
The studies' conclusions drew a philosophical response from a well-known liberal law professor, University of Chicago's Cass Sunstein. A critic of the death penalty, in 2005 he co-authored a paper titled "Is capital punishment morally required?"
"If it's the case that executing murderers prevents the execution of innocents by murderers, then the moral evaluation is not simple," he told The Associated Press. "Abolitionists or others, like me, who are skeptical about the death penalty haven't given adequate consideration to the possibility that innocent life is saved by the death penalty."
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Re: US-Todesstrafe - allgemein
War ja klar. Du wirst wieder frech wie ein kleines Kind, wenn du nicht Recht bekommst. Wenn du meinst, das eine vollzogene Strafe ( Tod ) die Zahlen belegen können, die du meintest, wenn die gedachte Strafe ( bis zum Tod ) entsprechen kann, dann darf dir niemand widersprechen. Alles klar. Was ist denn der Unterschied zu den fiktiven Opfern, wenn der Täter getötet wird oder wenn er in der Haft stribt. Erkläre das mal.USA TOMORROW » Di 24. Mär 2015, 02:07 hat geschrieben: Ich habe hier schon mehrfach entsprechende Quellen verlinkt.
Wenn du aber nicht einmal weißt, wovon ich überhaupt spreche, frage ich mich doch wirklich, wie du dir ein solches Urteil bilden möchtest. Die Studien von denen ich spreche, untersuchen die abschreckende Wirkung vollzogener Todesurteile in Bezug auf die Mordrate.
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Re: US-Todesstrafe - allgemein
Wieso liest du nicht den von mir zitierten Text?Alexyessin » 24. Mär 2015, 02:14 hat geschrieben:Was ist denn der Unterschied zu den fiktiven Opfern, wenn der Täter getötet wird oder wenn er in der Haft stribt. Erkläre das mal.
Der Unterschied liegt in der unterschiedlichen abschreckenden Wirkung von vollzogener Todesstrafe und lebenslanger Haftstrafe.
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Re: US-Todesstrafe - allgemein
Leidest du absichtlich unter einem Verständissproblem? Sag halt.USA TOMORROW » Di 24. Mär 2015, 02:19 hat geschrieben: Wieso liest du nicht den von mir zitierten Text?
Der Unterschied liegt in der unterschiedlichen abschreckenden Wirkung von vollzogener Todesstrafe und lebenslanger Haftstrafe.
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Re: US-Todesstrafe - allgemein
Wenns nicht so traurig wäre, könnte man meinen hier schreibt ein Roboter.USA TOMORROW » Mo 23. Mär 2015, 18:43 hat geschrieben: Bisher gibt es seit Wiedereinführung der Todesstrafe keinen einzigen Fall, in dem ein erwiesener Maßen Unschuldiger hingerichtet wurde.
.
Und:
.. komisch: zivilisierte Staaten haben die Todesstrafe längst abgeschafft.
Zu den europäischen Werten gehört sie längst nicht mehr.

.
Re: US-Todesstrafe - allgemein
Tja, satori... jetzt ist es raus: du selber hälst putins russland für nicht zivilisiert.Satori » Di 24. Mär 2015, 04:10 hat geschrieben:
Wenns nicht so traurig wäre, könnte man meinen hier schreibt ein Roboter.
Und:
.. komisch: zivilisierte Staaten haben die Todesstrafe längst abgeschafft.
Zu den europäischen Werten gehört sie längst nicht mehr.
![]()
.
Wann wird russland zurück zu den europäischen werten finden?
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Re: US-Todesstrafe - allgemein
Wie meinst du das? Ich habe lediglich eine Frage beantwortet.Satori » 24. Mär 2015, 03:10 hat geschrieben:
Wenns nicht so traurig wäre, könnte man meinen hier schreibt ein Roboter.
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Stellst du dir so eine sachliche Diskussion vor?Alexyessin » 24. Mär 2015, 03:07 hat geschrieben:
Leidest du absichtlich unter einem Verständissproblem? Sag halt.
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Re: US-Todesstrafe - allgemein
Meine Aussage bezog sich allerdings weniger auf den einzelnen Täter (den man ja auch durch lebenslange Haft dauerhaft von der Gesellschaft fernhalten könnte), als vielmehr auf die abschreckende Wirkung, die vollstreckte Todesurteile auf potenzielle zukünftige Täter haben:A. von Dahlenberg » 24. Mär 2015, 05:05 hat geschrieben:
U. a. darum bin ich ja auch für die Todesstrafe. So ein Mord ist ja kein "Fehler", der einem nur einfach rausgerutscht ist. Denken Sie z. B. an Raubmord.
http://www.cbsnews.com/news/death-penal ... tudies-sayWhat gets little notice, however, is a series of academic studies over the last half-dozen years that claim to settle a once hotly debated argument — whether the death penalty acts as a deterrent to murder. The analyses say yes. They count between three and 18 lives that would be saved by the execution of each convicted killer.
(...)
"Science does really draw a conclusion. It did. There is no question about it," said Naci Mocan, an economics professor at the University of Colorado at Denver. "The conclusion is there is a deterrent effect."
A 2003 study he co-authored, and a 2006 study that re-examined the data, found that each execution results in five fewer homicides, and commuting a death sentence means five more homicides. "The results are robust, they don't really go away," he said. "I oppose the death penalty. But my results show that the death penalty (deters) — what am I going to do, hide them?"
Statistical studies like his are among a dozen papers since 2001 that capital punishment has deterrent effects. They all explore the same basic theory — if the cost of something (be it the purchase of an apple or the act of killing someone) becomes too high, people will change their behavior (forego apples or shy away from murder).
To explore the question, they look at executions and homicides, by year and by state or county, trying to tease out the impact of the death penalty on homicides by accounting for other factors, such as unemployment data and per capita income, the probabilities of arrest and conviction, and more.
Among the conclusions:
• Each execution deters an average of 18 murders, according to a 2003 nationwide study by professors at Emory University. (Other studies have estimated the deterred murders per execution at three, five and 14).
• The Illinois moratorium on executions in 2000 led to 150 additional homicides over four years following, according to a 2006 study by professors at the University of Houston.
• Speeding up executions would strengthen the deterrent effect. For every 2.75 years cut from time spent on death row, one murder would be prevented, according to a 2004 study by an Emory University professor.
In 2005, there were 16,692 cases of murder and non-negligent manslaughter nationally. There were 60 executions.
The studies' conclusions drew a philosophical response from a well-known liberal law professor, University of Chicago's Cass Sunstein. A critic of the death penalty, in 2005 he co-authored a paper titled "Is capital punishment morally required?"
"If it's the case that executing murderers prevents the execution of innocents by murderers, then the moral evaluation is not simple," he told The Associated Press. "Abolitionists or others, like me, who are skeptical about the death penalty haven't given adequate consideration to the possibility that innocent life is saved by the death penalty."
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Re: US-Todesstrafe - allgemein
Auch durch folter könnten menschenleben gerettet werden.
Natürlich auch durch abtreibung.
Eigentlich kann man jeden scheiss so anpreisen... und eine "nicht näher genannte studie" kommt ja auch zu dem gleichen ergebnis.
Natürlich auch durch abtreibung.
Eigentlich kann man jeden scheiss so anpreisen... und eine "nicht näher genannte studie" kommt ja auch zu dem gleichen ergebnis.
Re: US-Todesstrafe - allgemein
Tja wenn man eben psychisch Erkrankte einfach nur einsperrt und glaubt es trete dadurch *Heilung* ein,A. von Dahlenberg » Di 24. Mär 2015, 05:29 hat geschrieben::
Solange "lebenslänglich" nicht tatsächlich lebenslänglich ist, hätte ich Angst vor "lebenslänglich" .
Es gab in der Vergangenheit gerade bei uns genug Fälle, wo wegen Vergewaligung mit Todesfolge bzw. anschliessendem Mord (auch von Kindern) Verurteilte sich kurz nach ihrer Haftenlassung an neuen Opfern vergangen haben. Hier spielen der Staat und seine gutmenschliche Justiz va banque mit der Gesundheit der Bürger.
statt entsprechend psychologisch zu intervenieren und es dann damit auch noch als Gutmenschentum/Kuscheljustiz versucht zu verkaufen, solange wird sich nichts ändern.
Die Charité in Berlin hat eine (ist glaub ich fast die einzige) Einrichtung, die durch entsprechende Interventionen bei den von dir benannten Täter sehr gute Erfolge verzeichnet.
Aber lieber mag *man* ja alles wegsperren oder töten, auch wenn dadurch nichts veränderbar ist, keine Abschreckung erfolgt und dann lauthals über zu geringe Strafen debattieren und sich selbst der Hetze bedienen, mitunter um sich selbst angeblich vom *Gutmenschen* zu unterscheiden und sich selbst als der wahre *richtige tickende Mensch* zu zeigen.
Zuletzt geändert von Cloudfox am Dienstag 24. März 2015, 05:52, insgesamt 1-mal geändert.
Re: US-Todesstrafe - allgemein
"Gesundheit der Buerger" nennt man Euthanasieprogramme heute ... aha ... frueher nannte man das anders.A. von Dahlenberg » Di 24. Mär 2015, 05:29 hat geschrieben:
Solange "lebenslänglich" nicht tatsächlich lebenslänglich ist, hätte ich Angst vor "lebenslänglich" .
Es gab in der Vergangenheit gerade bei uns genug Fälle, wo wegen Vergewaligung mit Todesfolge bzw. anschliessendem Mord (auch von Kindern) Verurteilte sich kurz nach ihrer Haftentlassung an neuen Opfern vergangen haben. Hier spielen der Staat und seine gutmenschliche Justiz va banque mit der Gesundheit der Bürger.
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Re: US-Todesstrafe - allgemein
In dem von mir zitierten Artikel werden mehrere Studien näher genannt. Und alle kommen zu ähnlichen Ergebnissen.Tantris » 24. Mär 2015, 05:31 hat geschrieben: Eigentlich kann man jeden scheiss so anpreisen... und eine "nicht näher genannte studie" kommt ja auch zu dem gleichen ergebnis.
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Re: US-Todesstrafe - allgemein
Wieso sollen Erschießungskommandos grausamer sein als beispielsweise die Giftspritze?A. von Dahlenberg » 24. Mär 2015, 05:36 hat geschrieben:Todesstrafe: Utah führt wieder Erschießungskommandos ein.
"Ein kleines bisschen grausam" sei es ja schon, sagt Gouverneur Gary Herbert.
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Re: US-Todesstrafe - allgemein
Nein. Die nennt man heute selektive Abtreibung.odiug » 24. Mär 2015, 06:05 hat geschrieben: "Gesundheit der Buerger" nennt man Euthanasieprogramme heute ...
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Re: US-Todesstrafe - allgemein
Berechtigte frage.USA TOMORROW » Di 24. Mär 2015, 07:09 hat geschrieben: Wieso sollen Erschießungskommandos grausamer sein als beispielsweise die Giftspritze?
Es ist wohl das umfeld. Bei der giftspritze wird zwar gar nicht so selten minutenlang im todeskampf gelitten, aber es fliesst kein blut und niemand braucht auf einen menschen zu schießen. Das gesamte setting ähnelt der gesundheitsversorung - nicht dem, was es ist: eine tötung.
Und wie gesagt, menschenleben retten, könnte man auch durch folter, abtreibung oder totalüberwachung.
Noch viel einfacher ginge es durch eine verschärfung des waffengesetztes. Aber... was ist schon das leben von irgendwelchen kindern wert, wenn es sein könnte, dassa der umsatz der waffenindustrie möglicherweise geringer wird?
Deshalb fände ich erschiessungen auch besser: es wird getötet und die waffenindustrie verdient nicht nur, wie üblich an der tat selbst, sondern auch noch an der bestrafung.

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Re: US-Todesstrafe - allgemein
Aber wieso siehst du das so?A. von Dahlenberg » 24. Mär 2015, 06:13 hat geschrieben: Für mich sind Erschießungskommandos schon grausamer.
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Re: US-Todesstrafe - allgemein
Die amerikaner brauchen keine gesundheitsvorsorge! Die knarre im nachtkastl ersetzt die pflegeversicherung!USA TOMORROW » Di 24. Mär 2015, 07:11 hat geschrieben: Nein. Die nennt man heute selektive Abtreibung.
Re: US-Todesstrafe - allgemein
Kann man so sehen ... ist aber nicht der Staat, sondern die Entscheidung der Eltern.USA TOMORROW » Di 24. Mär 2015, 06:11 hat geschrieben: Nein. Die nennt man heute selektive Abtreibung.
Es gibt keine staatliche oder private Krankenkasse, die dich zur Abtreibung zwingen kann oder dich durch oekonomischen Druck dazu verleitet.
Wenn du selektive Abtreibung verhindern willst, dann musst du fuer eine lebenswerte Gesellschaft fuer Behinderte sorgen ... zum Beispiel mit einer finanzierbaren Krankenversicherung fuer alle ... long live Obamacare.
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Re: US-Todesstrafe - allgemein
Das ist Unsinn.Tantris » 24. Mär 2015, 06:15 hat geschrieben:Noch viel einfacher ginge es durch eine verschärfung des waffengesetztes.
Die freieren Waffengesetze sind neben der Todesstrafe wohl einer der Hauptgründe für die massiv gesunkene Mordrate.
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Re: US-Todesstrafe - allgemein
Die Giftspritze sollte wohl eine medizinisch-cleane Aktion suggerieren. Deshalb hat man sie wohl auch gewählt.USA TOMORROW » Di 24. Mär 2015, 06:09 hat geschrieben: Wieso sollen Erschießungskommandos grausamer sein als beispielsweise die Giftspritze?
Ich habe mich ja immer gefragt, ob sie vor dem Spritzen auch die Einstichstellen desinfizieren.
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Re: US-Todesstrafe - allgemein
Was soll Obamacare mit einer finanzierbaren Krankenversicherung für alle zu tun haben?odiug » 24. Mär 2015, 06:17 hat geschrieben:zum Beispiel mit einer finanzierbaren Krankenversicherung fuer alle ... long live Obamacare.
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Re: US-Todesstrafe - allgemein
Oh ... kann man verbessern ... stimmt.USA TOMORROW » Di 24. Mär 2015, 06:22 hat geschrieben: Was soll Obamacare mit einer finanzierbaren Krankenversicherung für alle zu tun haben?
ZB mit einer dualen Finanzierung.
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Re: US-Todesstrafe - allgemein
Gute Frage.A. von Dahlenberg » 24. Mär 2015, 06:23 hat geschrieben: Warum zieht das US-Forum so viele Provo-Accounts an?
Eine sachliche Diskussion ist in diesem Unterforum leider kaum mehr möglich.
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Re: US-Todesstrafe - allgemein
Waren die waffengesetze vorher denn weniger frei?USA TOMORROW » Di 24. Mär 2015, 07:20 hat geschrieben: Das ist Unsinn.
Die freieren Waffengesetze sind neben der Todesstrafe wohl einer der Hauptgründe für die massiv gesunkene Mordrate.
Und was ist mit den "unfällen"? die kinder, die ihre mütter abknallen oder sich gegenseitig?
Was ist, wenn man auch diese todesfälle mit einbezieht?
Und warum gibt es in texas soviel mehr morde als in dänemark, obwohl texas doch waffenfreiheit und todesstrafe hat?
Re: US-Todesstrafe - allgemein
Vielleicht doch. Probiers doch einfach mal!USA TOMORROW » Di 24. Mär 2015, 07:28 hat geschrieben: Gute Frage.
Eine sachliche Diskussion ist in diesem Unterforum leider kaum mehr möglich.
Re: US-Todesstrafe - allgemein
Dazu muesstest du erst einmal eine sachliche Diskussion fuehren.USA TOMORROW » Di 24. Mär 2015, 06:28 hat geschrieben: Gute Frage.
Eine sachliche Diskussion ist in diesem Unterforum leider kaum mehr möglich.
Du kannst dich nicht hinstellen, Propagandaphrasen ins Forum rotzen und dann mit dummen Fragen erwarten, dass man diese widerlegt.
Das ist keine sachbezogene Diskussion.
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Re: US-Todesstrafe - allgemein
Ja.Tantris » 24. Mär 2015, 06:29 hat geschrieben:Waren die waffengesetze vorher denn weniger frei?
Dann ändert das auch nichts.Tantris » 24. Mär 2015, 06:29 hat geschrieben:Und was ist mit den "unfällen"? die kinder, die ihre mütter abknallen oder sich gegenseitig?
Was ist, wenn man auch diese todesfälle mit einbezieht?
Weil nicht nur diese zwei Faktoren Einfluss auf die Mordrate haben.Tantris » 24. Mär 2015, 06:29 hat geschrieben:Und warum gibt es in texas soviel mehr morde als in dänemark, obwohl texas doch waffenfreiheit und todesstrafe hat?
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Re: US-Todesstrafe - allgemein
Zum letzten: richtig!USA TOMORROW » Di 24. Mär 2015, 06:36 hat geschrieben: Ja.
Dann ändert das auch nichts.
Weil nicht nur diese zwei Faktoren Einfluss auf die Mordrate haben.
Das ist auch eine Frage der oekonomischen Gerechtigkeit.