Wie lange sollte die CDU die CSU noch ertragen?

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Elser
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Wie lange sollte die CDU die CSU noch ertragen?

Beitrag von Elser »

Die neusten Ereignisse in der GroKo zeigen es mal wieder ganz deutlich. Ein kleiner 5,5 %-Haufen tyrannisiert den 65 %-Rest. Ist dass noch zu ertragen? Sollte die CDU die Schwesterbindung zur CSU nicht endlich aufkündigen und den bayrischen Haufen, wie lauthals gewünscht, aus der Koalition entlassen?

Ich fände es besser, wenn CDU und CSU endlich bundesweit antreten würden. Dann könnte die CSU die große Schwester und deren sonstige Koalitionspartner nicht länger erpressen und sie müsste sich endlich eigene bundestaugliche Gedanken machen und nicht immer nur ihre bayrischen Befindlichkeiten heraus stellen. Außerdem könnte sie dann das bundesweite Sammelbecken für die halbrechts-radikalen spielen. Was meint Ihr dazu? Ich bin gespannt.

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Letzter-Mohikaner
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Re: Wie lange sollte die CDU die CSU noch ertragen?

Beitrag von Letzter-Mohikaner »

Die CDU als stärkste Partei in der Koalition lässt sich doch auch schon die ganze Zeit von der SPD auf der Nase rumtanzen... da stört die CSU auch nicht mehr.
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Elser
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Re: Wie lange sollte die CDU die CSU noch ertragen?

Beitrag von Elser »

Letzter-Mohikaner » Do 31. Jul 2014, 17:36 hat geschrieben:Die CDU als stärkste Partei in der Koalition lässt sich doch auch schon die ganze Zeit von der SPD auf der Nase rumtanzen... da stört die CSU auch nicht mehr.

Nun ja - ist meiner Meinung nach nicht ganz das Gleiche.

1. Die SPD ist der größere Koalitionspartner.

2. Bei der Schwester-Konstruktion können sich beide Parteien nicht bundesweit aufstellen.

Wie stehst Du zu einer bundesweiten Ausrichtung der beiden Unionsparteien.
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Zvi Back
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Re: Wie lange sollte die CDU die CSU noch ertragen?

Beitrag von Zvi Back »

auch wenn ich jemand bin, der eher konservativ-liberal tickt,
finde ich das derzeitige Führungspersonal der CSU auch ziemlich grenzwertig.
Seehofer mit seiner Attitüte ist oft schwer zu ertragen.
Und der Rest-naja.....
Zuletzt geändert von Zvi Back am Donnerstag 31. Juli 2014, 18:47, insgesamt 1-mal geändert.
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jack000
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Re: Wie lange sollte die CDU die CSU noch ertragen?

Beitrag von jack000 »

Letzter-Mohikaner » Do 31. Jul 2014, 18:36 hat geschrieben:Die CDU als stärkste Partei in der Koalition lässt sich doch auch schon die ganze Zeit von der SPD auf der Nase rumtanzen...
Inwiefern?
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Re: Wie lange sollte die CDU die CSU noch ertragen?

Beitrag von Letzter-Mohikaner »

jack000 » Do 31. Jul 2014, 18:45 hat geschrieben: Inwiefern?
Insofern, als das die Politik der Koalition eindeutig größtenteils die Handschrift der SPD trägt. Die SPD hat es geschafft, mehr ihrer Ziele umzusetzen, als ihr als Juniorpartner in der Koalition eigentlich zustünde.

Die CDU, die fast die absolute Mehrheit geholt hätte, kann sich fast gar nicht durchsetzen.
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Re: Wie lange sollte die CDU die CSU noch ertragen?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Elser » Do 31. Jul 2014, 18:42 hat geschrieben:
Wie stehst Du zu einer bundesweiten Ausrichtung der beiden Unionsparteien.

da könnte die CSU nur gewinnen und die CDU verlieren. In Bayern würde die CDU keinen Fuß auf den Boden kriegen während die CSU bundesweit der CDU sicherlich den einen oder anderen %-Punkt abspenstig machen würde.

Was wäre dann gewonnen? Selbst wenn man keine Fraktionsgemeinschaft mehr wäre, würden die beiden Parteien doch wieder koalieren. Mit wem sonst ließe sich eine stabile Mehrheit bilden.
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Re: Wie lange sollte die CDU die CSU noch ertragen?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Zvi Back » Do 31. Jul 2014, 18:44 hat geschrieben:
finde ich das derzeitige Führungspersonal der CSU auch ziemlich grenzwertig.
Seehofer mit seiner Attitüte ist oft schwer zu ertragen.
Gelinde ausgedrückt .... Der gehört weg, ganz einfach. Der ist eine Schande für alle Bayern.
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Re: Wie lange sollte die CDU die CSU noch ertragen?

Beitrag von Letzter-Mohikaner »

@elser

Die CSU ist und bleibt nun mal eine bayrische Partei. Ihre Interessen sind bayrische Interessen.

Auf Bundesebene hätte sie keine Chance und ich glaube auch nicht, dass die CSU Ambitionen hätte in anderen Bundesländern anzutreten.

Bayern ist konservativ, die CSU ist konservativ. Es ist auch nur legitim, dass sie versucht ihre Interessen durchzusetzen.... auch gegen eine Schwesterpartei.
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Re: Wie lange sollte die CDU die CSU noch ertragen?

Beitrag von Elser »

3x schwarzer Kater » Do 31. Jul 2014, 17:50 hat geschrieben:
da könnte die CSU nur gewinnen und die CDU verlieren. In Bayern würde die CDU keinen Fuß auf den Boden kriegen während die CSU bundesweit der CDU sicherlich den einen oder anderen %-Punkt abspenstig machen würde.

Was wäre dann gewonnen? Selbst wenn man keine Fraktionsgemeinschaft mehr wäre, würden die beiden Parteien doch wieder koalieren. Mit wem sonst ließe sich eine stabile Mehrheit bilden.
Da wäre ich mir, zumindest auf Dauer, nicht so sicher. Die CSU müsste sich dann um Belange der gesamten Republik kümmern und könnte nicht immer nur ihre bayrischen Vorteile pflegen. Das würde Ihr auf Dauer Stimmen in Bayern kosten. Natürlich könnte man dann auch Koalitionen schmieden. Da müsste die CSU sich dann aber etwas kompromissbereiter zeigen. Mit dem Rumpelstilchengehabe wäre es dann vorbei. Außerdem wäre die CDU dann sicherlich den extrem rechten Flügel los und könnte wieder echte christliche Politik machen.

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Re: Wie lange sollte die CDU die CSU noch ertragen?

Beitrag von Elser »

Letzter-Mohikaner » Do 31. Jul 2014, 17:54 hat geschrieben:@elser

Die CSU ist und bleibt nun mal eine bayrische Partei. Ihre Interessen sind bayrische Interessen.

Auf Bundesebene hätte sie keine Chance und ich glaube auch nicht, dass die CSU Ambitionen hätte in anderen Bundesländern anzutreten.

Bayern ist konservativ, die CSU ist konservativ. Es ist auch nur legitim, dass sie versucht ihre Interessen durchzusetzen.... auch gegen eine Schwesterpartei.

Ja - auch gut. Bliebe noch die Ausweitung der CDU auch auf Bayern. :D

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Re: Wie lange sollte die CDU die CSU noch ertragen?

Beitrag von Letzter-Mohikaner »

@elser

da hätte die CDU wenig Chancen. Würde wahrscheinlich nur als weitere sozialdemokratische Partei wahrgenommen werden.... große Unterschiede gibt es da eh nicht mehr.

Die CDU ist einfach nicht konservativ genug um in Bayern eine Konkurrenz zur CSU darzustellen.
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Re: Wie lange sollte die CDU die CSU noch ertragen?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Letzter-Mohikaner » Do 31. Jul 2014, 19:07 hat geschrieben:@elser

da hätte die CDU wenig Chancen. Würde wahrscheinlich nur als weitere sozialdemokratische Partei wahrgenommen werden.... große Unterschiede gibt es da eh nicht mehr.

Die CDU ist einfach nicht konservativ genug um in Bayern eine Konkurrenz zur CSU darzustellen.
seh ich auch so ... die würde wahrscheinlich der SPD in Bayern mehr Wähler abwerben als der CSU.

Wäre ja auch eine Taktik :-))))
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Dieter Winter
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Re: Wie lange sollte die CDU die CSU noch ertragen?

Beitrag von Dieter Winter »

3x schwarzer Kater » Do 31. Jul 2014, 17:51 hat geschrieben: Gelinde ausgedrückt .... Der gehört weg, ganz einfach. Der ist eine Schande für alle Bayern.
Wart' mal ab, wenn Markus Chef wird... :D
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Re: Wie lange sollte die CDU die CSU noch ertragen?

Beitrag von Elser »

Letzter-Mohikaner » Do 31. Jul 2014, 18:07 hat geschrieben:@elser

da hätte die CDU wenig Chancen. Würde wahrscheinlich nur als weitere sozialdemokratische Partei wahrgenommen werden.... große Unterschiede gibt es da eh nicht mehr.

Die CDU ist einfach nicht konservativ genug um in Bayern eine Konkurrenz zur CSU darzustellen.

Was zu beweisen wäre!!! Man sollte es mal versuchen!!! :D Was bestimmt besonders interessant wird, wenn die CSU nicht automatisch in jeder CDU-geführten Regierung mitmischen könnte. :D
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Re: Wie lange sollte die CDU die CSU noch ertragen?

Beitrag von Elser »

3x schwarzer Kater » Do 31. Jul 2014, 18:10 hat geschrieben: seh ich auch so ... die würde wahrscheinlich der SPD in Bayern mehr Wähler abwerben als der CSU.

Wäre ja auch eine Taktik :-))))

Gut mitgedacht. :thumbup:

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Re: Wie lange sollte die CDU die CSU noch ertragen?

Beitrag von jack000 »

Letzter-Mohikaner » Do 31. Jul 2014, 18:50 hat geschrieben: Insofern, als das die Politik der Koalition eindeutig größtenteils die Handschrift der SPD trägt. Die SPD hat es geschafft, mehr ihrer Ziele umzusetzen, als ihr als Juniorpartner in der Koalition eigentlich zustünde.

Die CDU, die fast die absolute Mehrheit geholt hätte, kann sich fast gar nicht durchsetzen.
Merkel hat vor der Wahl nicht gesagt:"Mit mir wird es keinen Mindestlohn geben", sondern "Mit mir wird es keine PKW-Maut geben".
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Dieter Winter
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Re: Wie lange sollte die CDU die CSU noch ertragen?

Beitrag von Dieter Winter »

jack000 » Do 31. Jul 2014, 18:18 hat geschrieben: Merkel hat vor der Wahl nicht gesagt:"Mit mir wird es keinen Mindestlohn geben", sondern "Mit mir wird es keine PKW-Maut geben".
Und?

Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern.“
(Angeblich Adenauer)
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Re: Wie lange sollte die CDU die CSU noch ertragen?

Beitrag von JJazzGold »

Dieter Winter » Do 31. Jul 2014, 19:11 hat geschrieben: Wart' mal ab, wenn Markus Chef wird... :D

Darauf würde ich momentan nicht wetten.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Wie lange sollte die CDU die CSU noch ertragen?

Beitrag von JJazzGold »

3x schwarzer Kater » Do 31. Jul 2014, 18:51 hat geschrieben: Gelinde ausgedrückt .... Der gehört weg, ganz einfach. Der ist eine Schande für alle Bayern.
Die FDP ist gar nicht in der Lage zu übernehmen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Wie lange sollte die CDU die CSU noch ertragen?

Beitrag von jack000 »

Dieter Winter » Do 31. Jul 2014, 19:25 hat geschrieben: Und?

Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern.“
(Angeblich Adenauer)
Das hat aber einen anderen Hintergrund: Merkel ist vor der CSU eingeknickt und nicht vor der SPD!
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Re: Wie lange sollte die CDU die CSU noch ertragen?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Dieter Winter » Do 31. Jul 2014, 19:11 hat geschrieben: Wart' mal ab, wenn Markus Chef wird... :D

Der hat wenigstens Unterhaltungswert :-))))
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Re: Wie lange sollte die CDU die CSU noch ertragen?

Beitrag von hafenwirt »

Die CDU sollte die CSU weiter bei sich behalten. Ich glaube auch nicht, dass sie sich auf der Nase herum tanzen lässt, nicht umsonst ist der Hörst auch als Drehhofer bekannt.

Wenn sie CSU ausgegrenzt würde, würden sie sich anderen nationalistischen Parteien (afd, NPD) als Schwester anbiedern und dann besteht die schangse, dass so ein Bündnis ins Parlament kommt. :dead:
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Re: Wie lange sollte die CDU die CSU noch ertragen?

Beitrag von happySchland »

Die CSU ist in einer ähnlichen (nicht der gleichen) Position wie es die FDP mal im Zweieinhalb-Parteiensystem war.
Winzig, eigentlich unbedeutend klein aber als Zünglein an der Wage verhilft sie der CDU zu den nötigen Stimmen.

Ohne CSU kommt die CDU nur noch auf 34,1%
Eine Koalition mit der SPD wäre damit unausweichlich. Es bestünde rein rechnerisch nicht einmal die Option mit anderen ohne SPD zu koalieren. Und das nicht nur 2013.

Ohne CSU fehlt es der CDU schlichtweg an wertvollen Stimmen.
Daher spielt sich die kleine CSU, aktuell die kleinste Partei im Parlament wohlgemerkt, als Große auf und die CDU "muss" das ertragen.
Bitte keine Wörter in den Mund legen und beim Thema bleiben.
Vielen Dank!
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Helmuth_123
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Re: Wie lange sollte die CDU die CSU noch ertragen?

Beitrag von Helmuth_123 »

Eine bundesweite CSU, die das konservative Spektrum vertreten würde, wäre sicherlich interessant.

Nachtrag. Zumindest gab es während/nach der Wende den Versuch eine solche in den neuen Bundesländern aufzubauen.
Zuletzt geändert von Helmuth_123 am Freitag 1. August 2014, 15:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie lange sollte die CDU die CSU noch ertragen?

Beitrag von bakunicus »

Helmuth_123 » Fr 1. Aug 2014, 14:59 hat geschrieben:Eine bundesweite CSU, die das konservative Spektrum vertreten würde, wäre sicherlich interessant.

Nachtrag. Zumindest gab es während/nach der Wende den Versuch eine solche in den neuen Bundesländern aufzubauen.
au ja bitte ...
damit würde sich nämlich der fraktionsstatus aufheben, und dann würden nach dehondt auch die stimmen ganz anders ausgezählt werden ...
die sonderspezialrechte der union endlich aufgehoben.

finde ich gut !!!
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Re: Wie lange sollte die CDU die CSU noch ertragen?

Beitrag von pikant »

das sind alles Gedankenspiele, die es ja mal gab - Kreuth- und dann wegen Erfolgslosigkeit wieder verworfen wurden.
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Elser
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Re: Wie lange sollte die CDU die CSU noch ertragen?

Beitrag von Elser »

hafenwirt » Do 31. Jul 2014, 20:13 hat geschrieben:Die CDU sollte die CSU weiter bei sich behalten. Ich glaube auch nicht, dass sie sich auf der Nase herum tanzen lässt, nicht umsonst ist der Hörst auch als Drehhofer bekannt.

Wenn sie CSU ausgegrenzt würde, würden sie sich anderen nationalistischen Parteien (afd, NPD) als Schwester anbiedern und dann besteht die schangse, dass so ein Bündnis ins Parlament kommt. :dead:

Das sehe ich ganz anders. Wenn sich die CDU von der CSU trennen würde, so müsste sich die CSU, über kurz oder lang, in ganz Deutschland aufstellen. Sie würde dann sicherlich Wahler aus den extrem rechten Lager einsammeln und das würde die anderen Rechten eher schwächen. Da diese Parteien es jetzt schon nicht schaffen in den Bundestag zu kommen, sehe ich nicht, mit welcher extrem rechten Partei die CDU zusammen gehen sollte? Höchsten wieder mit cder CSU, wenn die es dann schaffen sollte, in den Bundestag zu kommen.

Auf jeden Fall müsste die CSU dann viel mehr auf die Bedürfnisse des ganzen Landes eingehen müssen und nicht immer nur bayrische Interessen, zu Lasten der anderen Bundesbürger, vertreten. Wir würden dann ja sehen, wie gut sie damit ankommen würde (besonders interessant in Bayern :D ). Die Reaktionen in diesem Forum lassen auf jeden Fall erahnen, dass bei diesem Thema eine gewisse Panik bei den CSU-Sympatisanten aufkommt. :D

Die CDU hingegen wäre dann endlich von den profilierungsgeschwangerten Forderungen der CSU befeit und könnte sich, von Mal zu Mal, zu einer Koalition mit der CSU entscheiden, oder eben auch nicht. Dieser Automatismus, bei dem eine 5,5 %-Partei die Republik an der Nase herum führen kann, hätte dann ein Ende. Es wird Zeit!

Bis es soweit kommt kann man potentiellen CDU-Wählern nur raten diesen elenden Zwangszustand, bei den Bundestagswahlen, zu berücksichtigen. Also evtl. der CDU ihre Stimme zu verweigern und den Grund dafür auch laut zu kommunizieren. Vielleicht endert sich dann mal was an diesem Elend.

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Re: Wie lange sollte die CDU die CSU noch ertragen?

Beitrag von hafenwirt »

Elser » Mittwoch 6. August 2014, 09:16 hat geschrieben: Das sehe ich ganz anders. Wenn sich die CDU von der CSU trennen würde, so müsste sich die CSU, über kurz oder lang, in ganz Deutschland aufstellen.
Muss sie nicht. Sie kann auch weiterhin in Bayern alleine antreten, und bundesweit ein Bündnis mit anderen Parteien eingehen (NPD, AfD, ...).
Elser » Mittwoch 6. August 2014, 09:16 hat geschrieben: Bis es soweit kommt kann man potentiellen CDU-Wählern nur raten diesen elenden Zwangszustand, bei den Bundestagswahlen, zu berücksichtigen. Also evtl. der CDU ihre Stimme zu verweigern und den Grund dafür auch laut zu kommunizieren. Vielleicht endert sich dann mal was an diesem Elend.

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Das werden CDU-Wähler aber nicht machen. Die Angst ist zu groß, dass die Kommunisten dann an die Macht kommen. CDU-Hardliner sagen ja schon seit Jahren, sie wählen nur Merkel, aus Angst vor den Kommunisten der SPD&Co. Es ist ein Kanzlerwahlverein ohne Prinzipien.
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Re: Wie lange sollte die CDU die CSU noch ertragen?

Beitrag von Zero Credibility »

hafenwirt » Mi 6. Aug 2014, 15:54 hat geschrieben: Muss sie nicht. Sie kann auch weiterhin in Bayern alleine antreten, und bundesweit ein Bündnis mit anderen Parteien eingehen (NPD, AfD, ...).
Muss nicht, wäre aber für die CSU ein Gewinn, für die CDU ein Verlust, auch wenn die CDU in Bayern anträte würde sie der CSU kaum so viele Stimmen abnehmen wie wenn die CSU bundesweit zur Wahl stünde. Hoffe, das wird niemals geschehen. Ist ja so schon schrecklich genug. :|
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Re: Wie lange sollte die CDU die CSU noch ertragen?

Beitrag von Elser »

hafenwirt » Mi 6. Aug 2014, 15:54 hat geschrieben: Muss sie nicht. Sie kann auch weiterhin in Bayern alleine antreten, und bundesweit ein Bündnis mit anderen Parteien eingehen (NPD, AfD, ...). Das werden CDU-Wähler aber nicht machen. Die Angst ist zu groß, dass die Kommunisten dann an die Macht kommen. CDU-Hardliner sagen ja schon seit Jahren, sie wählen nur Merkel, aus Angst vor den Kommunisten der SPD&Co. Es ist ein Kanzlerwahlverein ohne Prinzipien.

Du hältst es tatsächlich für möglich das die DKP sooo stark werden könnte? :?: Außerdem - nichts erscheint mir schlimmer als eine Regierung die sich von DER CSU fic... lässt.


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Re: Wie lange sollte die CDU die CSU noch ertragen?

Beitrag von Elser »

Zero Credibility » Mi 6. Aug 2014, 16:11 hat geschrieben: Muss nicht, wäre aber für die CSU ein Gewinn, für die CDU ein Verlust, auch wenn die CDU in Bayern anträte würde sie der CSU kaum so viele Stimmen abnehmen wie wenn die CSU bundesweit zur Wahl stünde. Hoffe, das wird niemals geschehen. Ist ja so schon schrecklich genug. :|
Zunächst vielleicht. Aber schon bald käme die Zeit der Wahrheit. Sie müsste ersthafte Deutschland-Politik machen und das wäre Ihr Absturz. Schafft Sie das - verliert sie in Bayern. Macht sie weiter Seppel-Politik - kriegt sie im Rest der Republik kein Bein an die Erde. Bliebe Ihr nur noch das Sammelbecker für getarnte Rechtsradikale zu spielen.

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Re: Wie lange sollte die CDU die CSU noch ertragen?

Beitrag von Agricola »

Elser » Mi 6. Aug 2014, 18:29 hat geschrieben: Zunächst vielleicht. Aber schon bald käme die Zeit der Wahrheit. Sie müsste ersthafte Deutschland-Politik machen und das wäre Ihr Absturz. Schafft Sie das - verliert sie in Bayern. Macht sie weiter Seppel-Politik - kriegt sie im Rest der Republik kein Bein an die Erde. Bliebe Ihr nur noch das Sammelbecker für getarnte Rechtsradikale zu spielen.

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Kinder, ich will ja euren vermeintlich geistreichen Dialog gar nicht stören, aber beim flüchtigen Mitlesen muß man konstatieren, dass ihr eigentlich immer kindischer und einfältiger werdet.

Was verstehen denn überzeugte Linke und Linksgrünsozialisten unter einem "ernsthaften Deutschland-Politik machen" und was ist denn eine "Seppel-Politik" oder wie erkennt man "getarnte Rechtsradikale" und kann diese auch noch von "getarnten Linksradikalen" trennen.

Gut, mir ist auch klar, das wir gerade im Sommerloch stecken, und man sich den ganzen Quark auch nicht unbedingt zu Gemüte führen muß.... Bin auch schon wieder weg. :x
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Re: Wie lange sollte die CDU die CSU noch ertragen?

Beitrag von Elser »

Agricola » Mi 6. Aug 2014, 19:22 hat geschrieben: ...........................wie erkennt man "getarnte Rechtsradikale" ....... :x
Das ist ja das Problem, sie sind ja getarnt. :D Ist also garnicht so leicht sie zu erkennen. Aber Vorsicht - manchmal sind einem diese Typen viel näher als man glaubt. Manchmal sogar SEHR viel näher. ;)

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Re: Wie lange sollte die CDU die CSU noch ertragen?

Beitrag von pikant »

Agricola » Mi 6. Aug 2014, 19:22 hat geschrieben:
Kinder, ich will ja euren vermeintlich geistreichen Dialog gar nicht stören, aber beim flüchtigen Mitlesen muß man konstatieren, dass ihr eigentlich immer kindischer und einfältiger werdet.

Was verstehen denn überzeugte Linke und Linksgrünsozialisten unter einem "ernsthaften Deutschland-Politik machen" und was ist denn eine "Seppel-Politik" oder wie erkennt man "getarnte Rechtsradikale" und kann diese auch noch von "getarnten Linksradikalen" trennen.

Gut, mir ist auch klar, das wir gerade im Sommerloch stecken, und man sich den ganzen Quark auch nicht unbedingt zu Gemüte führen muß.... Bin auch schon wieder weg. :x
der Zwischen ruf war unbedeutend und hat auch mit dem Thema nichts zu tun .

wir muessen die CDU wohl noch laenger an der Regierung ertragen, denn es gibt zur Zeit dazu ohne CDU keine verneunftige Alternative.
Zuletzt geändert von pikant am Donnerstag 7. August 2014, 10:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie lange sollte die CDU die CSU noch ertragen?

Beitrag von Elser »

war doppelt - kann weg
Zuletzt geändert von Elser am Donnerstag 7. August 2014, 13:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie lange sollte die CDU die CSU noch ertragen?

Beitrag von Elser »

pikant » Do 7. Aug 2014, 09:21 hat geschrieben: der Zwischen ruf war unbedeutend und hat auch mit dem Thema nichts zu tun .

wir muessen die CDU wohl noch laenger an der Regierung ertragen, denn es gibt zur Zeit dazu ohne CDU keine verneunftige Alternative.
CDU vielleicht schon. Aber auch die CSU? Die Kalition ist jedenfalls nicht auf die 5,5 % Wichtigtuer aus Bayern angewiesen. Ist die Opposition nicht sowieso zu klein? :D


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Zuletzt geändert von Elser am Donnerstag 7. August 2014, 13:12, insgesamt 1-mal geändert.
Agricola

Re: Wie lange sollte die CDU die CSU noch ertragen?

Beitrag von Agricola »

Elser » Do 7. Aug 2014, 12:11 hat geschrieben: CDU vielleicht schon. Aber auch die CSU? Die Kalition ist jedenfalls nicht auf die 5,5 % Wichtigtuer aus Bayern angewiesen. Ist die Opposition nicht sowieso zu klein? :D


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Bub, ich hab deine hinterlistigen Absichten schon durchschaut: Du möchtest gerne die Auflösung der CSU, damit die CDU quasi mutterseelenalleine dasteht und damit der Weg für eine linksgrünrotlinkssozialistische Koalition offensteht. Darauf spekuliert ja u.a. auch der dicke Gabriel.

Von der CSU ist unter ihrem wankelmütigen und flatterhaften Seehofer ohnedies nicht allzu viel zu erwarten. Und die von der Bevölkerung so beliebte und geliebte Merkel - mal bin ich konservativ mal rot, mal blau mal grün - ist ohnedies sozusagen werteoffen bis linkssozialistischantideutsch-versifft..

Also kann der informierte antilinke und konservative deutsche Leistungsbürger eigentlich ohnedies nur abwarten, wie sich der Saftladen weiterentwickelt und darauf vertrauen und hoffen, dass es der AfD gelingt, diesen Saftladen aufzumischen und in eine andere Richtung zu bringen.
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Re: Wie lange sollte die CDU die CSU noch ertragen?

Beitrag von Helmuth_123 »

Agricola » Fr 8. Aug 2014, 20:02 hat geschrieben:
Bub, ich hab deine hinterlistigen Absichten schon durchschaut: Du möchtest gerne die Auflösung der CSU, damit die CDU quasi mutterseelenalleine dasteht und damit der Weg für eine linksgrünrotlinkssozialistische Koalition offensteht. Darauf spekuliert ja u.a. auch der dicke Gabriel.

Von der CSU ist unter ihrem wankelmütigen und flatterhaften Seehofer ohnedies nicht allzu viel zu erwarten. Und die von der Bevölkerung so beliebte und geliebte Merkel - mal bin ich konservativ mal rot, mal blau mal grün - ist ohnedies sozusagen werteoffen bis linkssozialistischantideutsch-versifft..

Also kann der informierte antilinke und konservative deutsche Leistungsbürger eigentlich ohnedies nur abwarten, wie sich der Saftladen weiterentwickelt und darauf vertrauen und hoffen, dass es der AfD gelingt, diesen Saftladen aufzumischen und in eine andere Richtung zu bringen.
Ich glaube der antilinke und konservative deutsche Leistungsbürger bedient sich nicht der plebejischen Sprache eines Akif Pirincci.
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Re: Wie lange sollte die CDU die CSU noch ertragen?

Beitrag von Agricola »

Helmuth_123 » Fr 8. Aug 2014, 19:07 hat geschrieben: Ich glaube der antilinke und konservative deutsche Leistungsbürger bedient sich nicht der plebejischen Sprache eines Akif Pirincci.

Ja, da magst du vielleicht recht haben. Aber es kommt letztlich aufs Gleiche raus, egal ob man`s etwas differenzierter, ausführlicher und in gepflegterer Sprache ausdrückt, oder so wie hier, der Not gehorchend und die teilweise etwas begrenztere Aufnahmefähigkeit berücksichtigend, die Geschichte in etwas drastischerer Weise, sozusagen im Stile von P., auf den Punkt bringt, gell. :D
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Re: Wie lange sollte die CDU die CSU noch ertragen?

Beitrag von Tantris »

Helmuth_123 » Fr 8. Aug 2014, 20:07 hat geschrieben: Ich glaube der antilinke und konservative deutsche Leistungsbürger bedient sich nicht der plebejischen Sprache eines Akif Pirincci.

Der war wenigstens schriftsteller, wohingegen sarrazin sowohl ahungslos als auch ein lausiger schreiber war.

"antilinker konservativer leistungsbürger"... hm... wer wäre das denn z.b. ? Roland koch vielleicht? oder frauke petry? maschmeyer und middlehoff? schweinsteiger und lahm?
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Re: Wie lange sollte die CDU die CSU noch ertragen?

Beitrag von Helmuth_123 »

Agricola » Fr 8. Aug 2014, 22:05 hat geschrieben:
Ja, da magst du vielleicht recht haben. Aber es kommt letztlich aufs Gleiche raus, egal ob man`s etwas differenzierter, ausführlicher und in gepflegterer Sprache ausdrückt, oder so wie hier, der Not gehorchend und die teilweise etwas begrenztere Aufnahmefähigkeit berücksichtigend, die Geschichte in etwas drastischerer Weise, sozusagen im Stile von P., auf den Punkt bringt, gell. :D
Ich bezweifele, dass "wir erfolgreich" sind, wenn wir uns der vulgären Sprache bedienen, die auch gerne von Linken genutzt wird. Jedenfalls will ich mich nicht auf deren Niveau herabbegeben und gerade "wir" müssen uns durch korrektes Verhalten, Höflichkeit und Benehmen auszeichnen und von diesen abheben. Es geht dabei auch um "unsere" Glaubwürdigkeit.
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Re: Wie lange sollte die CDU die CSU noch ertragen?

Beitrag von Tantris »

Helmuth_123 » Fr 8. Aug 2014, 22:33 hat geschrieben: Ich bezweifele, dass "wir erfolgreich" sind, wenn wir uns der vulgären Sprache bedienen, die auch gerne von Linken genutzt wird. Jedenfalls will ich mich nicht auf deren Niveau herabbegeben und gerade "wir" müssen uns durch korrektes Verhalten, Höflichkeit und Benehmen auszeichnen und von diesen abheben. Es geht dabei auch um "unsere" Glaubwürdigkeit.
du meinst, agricolas benehmen ist ein indiz, dass er in wirklcihkeit ein linker ist? Ein kabarettist, der die karikatur eines rechtsdrehers darstellt?

Oder.... dass es für leute seiner gesinnung sehr ungewöhnlich ist, wenn sie unflätig herumpöbeln?

helmut, bist du neu ?
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Re: Wie lange sollte die CDU die CSU noch ertragen?

Beitrag von Helmuth_123 »

Tantris » Fr 8. Aug 2014, 22:41 hat geschrieben: du meinst, agricolas benehmen ist ein indiz, dass er in wirklcihkeit ein linker ist? Ein kabarettist, der die karikatur eines rechtsdrehers darstellt?

Oder.... dass es für leute seiner gesinnung sehr ungewöhnlich ist, wenn sie unflätig herumpöbeln?

helmut, bist du neu ?
Ich bin der Überzeugung, dass unflätiges herumpöbeln nicht dazu beiträgt, dass sich konservative Gedanken und Ideen in Politik und Gesellschaft durchsetzen. Sondern es diesen sogar schadet.
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Re: Wie lange sollte die CDU die CSU noch ertragen?

Beitrag von Tantris »

Helmuth_123 » Fr 8. Aug 2014, 22:47 hat geschrieben: Ich bin der Überzeugung, dass unflätiges herumpöbeln nicht dazu beiträgt, dass sich konservative Gedanken und Ideen in Politik und Gesellschaft durchsetzen. Sondern es diesen sogar schadet.
das ist klar, aber nichts was spezifisch für konservative gedanken wäre.
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Re: Wie lange sollte die CDU die CSU noch ertragen?

Beitrag von Agricola »

Tantris » Fr 8. Aug 2014, 21:41 hat geschrieben: du meinst, agricolas benehmen ist ein indiz, dass er in wirklcihkeit ein linker ist? Ein kabarettist, der die karikatur eines rechtsdrehers darstellt?

Oder.... dass es für leute seiner gesinnung sehr ungewöhnlich ist, wenn sie unflätig herumpöbeln?

helmut, bist du neu ?
Dabei versuche ich ja zuweilen, auch durch eine drastischere Sprache, Kameraden Deiner geistigen Inferiorität und pöbelhaften Ausdrucksweise ein wenig verständnisvoll entgegenzukommen. Aber ich sehe schon, wenn nix da ist, dann kann man so oder so nur zu einer weiteren Konfusion beitragen und nur weitere unflätige Aussonderungen ernten.

Und der 123-Helmut hat natürlich recht, wenn er sagt, daß die Konservativen, für den Erhalt traditioneller Werte sich Einsetzenden und überhaupt ideologiefrei Durchblickenden, sich eben eher durch eine gewählte Sprache und feinsinnigere Denkweise auszeichnen, als die aggressiv krakeelenden und fanatisch missionierenden Linksgrünverseuchten und chaotischen Antifaschos.

Daher ist es auch so schwer in diesem Lande eine vernünftige konservative Politik durchzusetzen, weil die Vernünftigen eher bescheiden und entnervt schweigen und die Uneinsichtigen, Linksdrallinfizierten und geistig Ungebildeten lautstark rumpöbeln und rumstänkern. Die denken eben immer an den Spruch: Klappern gehört zum Handwerk, gell :x
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Re: Wie lange sollte die CDU die CSU noch ertragen?

Beitrag von Tantris »

Agricola » Sa 9. Aug 2014, 09:35 hat geschrieben: Dabei versuche ich ja zuweilen, auch durch eine drastischere Sprache, Kameraden Deiner geistigen Inferiorität und pöbelhaften Ausdrucksweise ein wenig verständnisvoll entgegenzukommen. Aber ich sehe schon, wenn nix da ist, dann kann man so oder so nur zu einer weiteren Konfusion beitragen und nur weitere unflätige Aussonderungen ernten.
Also... die anderen sind schuld dran, dass deine postings null information aber jede menge rotzlöffeleien beinhalten?

Und der 123-Helmut hat natürlich recht, wenn er sagt, daß die Konservativen, für den Erhalt traditioneller Werte sich Einsetzenden und überhaupt ideologiefrei Durchblickenden, sich eben eher durch eine gewählte Sprache und feinsinnigere Denkweise auszeichnen, als die aggressiv krakeelenden und fanatisch missionierenden Linksgrünverseuchten und chaotischen Antifaschos.
Also... wenn helmut das wirklich gemeint haben sollte. Gesagt hat er ja was anderes, aber da sehen wir locker drüber weg!
Also... wenn er das gemeint haben sollte und er recht damit hat, dann bist du auf keinen fall konservativ.

Inhaltlich lässt sich das schwer belegen, weil deine postings praktisch nie irgendeinen inhalt aufweisen.


Daher ist es auch so schwer in diesem Lande eine vernünftige konservative Politik durchzusetzen, weil die Vernünftigen eher bescheiden und entnervt schweigen und die Uneinsichtigen, Linksdrallinfizierten und geistig Ungebildeten lautstark rumpöbeln und rumstänkern. Die denken eben immer an den Spruch: Klappern gehört zum Handwerk, gell :x
Hm... vielleicht solltest du es auch mal mit schweigen probieren? Dann merkt keiner wie du drauf bist und hält dich vielleicht für konservativ und das wärest du doch gerne?
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Re: Wie lange sollte die CDU die CSU noch ertragen?

Beitrag von Macc »

Komische Frage.

Die CSU ist nun mal entscheidend wichtiger, machtsichernder
Faktor in der CDU.

Wenn die CSU abgeschafft würde ( was wohl kaum realistisch ist)
und eine nennenswerte Anzahl Wähler würde dann abspringen,
( zB zu irgendwelchen bayerischen Wählervereinigungen oder zur
Bayernpartei ) also würde fortan nicht zur CDU wechseln,
würde die Stimmenanzahl der CDU ganz gewaltig sinken
" Die EU ist kein zahnloser Tiger, sie ist überhaupt kein Tiger, sie ist ein Bettvorleger " ( Heinz Buschkowsky )
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Re: Wie lange sollte die CDU die CSU noch ertragen?

Beitrag von hafenwirt »

Agricola » Samstag 9. August 2014, 08:35 hat geschrieben: Dabei versuche ich ja zuweilen, auch durch eine drastischere Sprache, Kameraden Deiner geistigen Inferiorität und pöbelhaften Ausdrucksweise ein wenig verständnisvoll entgegenzukommen. Aber ich sehe schon, wenn nix da ist, dann kann man so oder so nur zu einer weiteren Konfusion beitragen und nur weitere unflätige Aussonderungen ernten.

Und der 123-Helmut hat natürlich recht, wenn er sagt, daß die Konservativen, für den Erhalt traditioneller Werte sich Einsetzenden und überhaupt ideologiefrei Durchblickenden, sich eben eher durch eine gewählte Sprache und feinsinnigere Denkweise auszeichnen, als die aggressiv krakeelenden und fanatisch missionierenden Linksgrünverseuchten und chaotischen Antifaschos.

Daher ist es auch so schwer in diesem Lande eine vernünftige konservative Politik durchzusetzen, weil die Vernünftigen eher bescheiden und entnervt schweigen und die Uneinsichtigen, Linksdrallinfizierten und geistig Ungebildeten lautstark rumpöbeln und rumstänkern. Die denken eben immer an den Spruch: Klappern gehört zum Handwerk, gell :x
Warum benutzt du dann nicht gewählte Sprache, sondern erzählst uns in jedem Beitrag was von der linksgrünen meinungsdiktatur. Dir fällt wohl nicht auf, dass derartiges für User Helmuth unter pöbeln fällt. Gell.
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Re: Wie lange sollte die CDU die CSU noch ertragen?

Beitrag von Tantris »

Macc » Sa 9. Aug 2014, 13:35 hat geschrieben:Komische Frage.

Die CSU ist nun mal entscheidend wichtiger, machtsichernder
Faktor in der CDU.
Das hätte die cdu vermutlich gerne. In wirklichkeit sind es zwei verschiedene parteien. Hat historische gründe.
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