Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherungen.

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pudding

Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherungen.

Beitrag von pudding »

Lebensversicherungen, die beliebteste Art der Deutschen etwas für ihre Altersvorsorge zu tun, wie ehemals von der Regierung nahegelegt, werden unrentabel. Millionen Versicherter die sich auf diese Anlage als Rente verlassen haben werden mit deutlich weniger als versprochen und drastischen Abschlägen bestraft. Wie werden die Folgen, nicht nur für die Versicherten, sondern auch für die Versicherer und ihre Angestellten aussehen. Altersarmut, Arbeitslosigkeit, Zukunftsangst, Frust.
Und Draghi spielt weiter fröhlich und gutgelaunt mit Niedrigstzinsen den Banken und den Börsen in die Tasche. Welche Opfer sind die Menschen noch bereit für eine nur für wenige profitable EU und die Kunstwährung Euro zu bringen? Was ist das Ziel dieser Politik? Gesellschaftsspaltung? Altersarmut? Die Gier der Marktwahnsinnigen zerstört Europa anstatt es zu einen.
http://www.fr-online.de/vorsorge/-leben ... 27916.html
http://www.mz-web.de/vorsorge/intranspa ... 96664.html
http://www.focus.de/finanzen/versicheru ... 58884.html
Der Euro "hat fertig", das wurde auch bei der letzten Wahl mehr als deutlich.
Zuletzt geändert von pudding am Mi 4. Jun 2014, 19:23, insgesamt 1-mal geändert.
Adam Smith
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von Adam Smith »

pudding » Mi 4. Jun 2014, 19:22 hat geschrieben: Und Draghi spielt weiter fröhlich und gutgelaunt mit Niedrigstzinsen den Banken und den Börsen in die Tasche.
Und die Abzinsung des vorhanden Geldes beschert dann halt eine niedrige Inflationsrate. Wobei die Theorie genau das Gegenteil besagt.
Das ist Kapitalismus:

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Realist2014
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von Realist2014 »

pudding » Mi 4. Jun 2014, 18:22 hat geschrieben:Lebensversicherungen, die beliebteste Art der Deutschen etwas für ihre Altersvorsorge zu tun, wie ehemals von der Regierung nahegelegt, werden unrentabel. Millionen Versicherter die sich auf diese Anlage als Rente verlassen haben werden mit deutlich weniger als versprochen und drastischen Abschlägen bestraft. Wie werden die Folgen, nicht nur für die Versicherten, sondern auch für die Versicherer und ihre Angestellten aussehen. Altersarmut, Arbeitslosigkeit, Zukunftsangst, Frust.
Und Draghi spielt weiter fröhlich und gutgelaunt mit Niedrigstzinsen den Banken und den Börsen in die Tasche. Welche Opfer sind die Menschen noch bereit für eine nur für wenige profitable EU und die Kunstwährung Euro zu bringen? Was ist das Ziel dieser Politik? Gesellschaftsspaltung? Altersarmut? Die Gier der Marktwahnsinnigen zerstört Europa anstatt es zu einen.
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was für ein Gejammere

wenn es nach Leuten wir DIR geht- sollten wir offensichtlich die EU auflösen- und wieder Nationalstaaten mit Zöllen spielen

vielleicht auch wieder Kriege in Europa? - wie vorher mehrere Jahrhunderte?

was für ein Glück daß dieses nicht passieren wird.

Und die Kleingeister nichts zu melden haben.

und der Euro hat auch nicht fertig- es wird keine deutsche Nationalwährung mehr geben
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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John Galt
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von John Galt »

Du weißt schon, dass die Zinsen bei Vertragsbeginn Gültigkeit haben?
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Subutai
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von Subutai »

Es ist eine gewaltige Zahl: 15 Milliarden Euro entgehen den deutschen Sparern im Jahr durch die niedrigen Zinsen der Europäischen Zentralbank, schätzt Georg Fahrenschon, Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands. Die Summe könnte noch steigen, denn die Zentralbank wird am Donnerstag aller Voraussicht nach den Leitzins noch weiter senken. Momentan steht er bei 0,25 Prozent. Die Banken dürften dann rasch nachziehen – und ebenfalls die Zinsen fürs Tagesgeld- oder Festgeldkonto beschneiden. „Die Zinssenkung plündert die Ersparnisse aus“, kritisiert der Chef des Instituts der deutschen Wirtschaft, Michael Hüther, den Schritt.

http://www.focus.de/finanzen/versicheru ... 95989.html
Ohne den Euro wären wir also pro Jahr um 15 Mrd. EUR reicher, mit dem Euro bereichern sich die Banken und die Schuldenländer. :rolleyes:
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nichtkorrekt
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von nichtkorrekt »

Morgen wird der Leitzins wahrscheinlich weiter gesenkt.
John Galt » Mi 4. Jun 2014, 18:34 hat geschrieben:Du weißt schon, dass die Zinsen bei Vertragsbeginn Gültigkeit haben?
Die Rentenversicherungen müssen die Zinsen aber irgendwie reinholen.
Realist2014 » Mi 4. Jun 2014, 18:33 hat geschrieben:

was für ein Gejammere

wenn es nach Leuten wir DIR geht- sollten wir offensichtlich die EU auflösen- und wieder Nationalstaaten mit Zöllen spielen

vielleicht auch wieder Kriege in Europa? - wie vorher mehrere Jahrhunderte?

was für ein Glück daß dieses nicht passieren wird.

Und die Kleingeister nichts zu melden haben.

und der Euro hat auch nicht fertig- es wird keine deutsche Nationalwährung mehr geben
So modern ist die Idee der EU nicht, das Habsburger Reich (Österreich-Ungarn) kann man durchaus in seiner Ausdehnung - zumindest nach Osten - mit der EU vergleichen, wir wissen wie es geendet hat. Ich fürchte Europa wird am Euro und der EU über kurz oder lang zugrunde gehen.
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von Adam Smith »

nichtkorrekt » Mi 4. Jun 2014, 19:41 hat geschrieben: So modern ist die Idee der EU nicht, das Habsburger Reich (Österreich-Ungarn) kann man durchaus in seiner Ausdehnung - zumindest nach Osten - mit der EU vergleichen, wir wissen wie es geendet hat. Ich fürchte Europa wird am Euro und der EU über kurz oder lang zugrunde gehen.
Du vermutest also, dass Deutschland oder Österreich einen Nachbarstaat wegen der EU angreifen wird?
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von Realist2014 »

nichtkorrekt » Mi 4. Jun 2014, 18:41 hat geschrieben:Morgen wird der Leitzins wahrscheinlich weiter gesenkt.
Die Rentenversicherungen müssen die Zinsen aber irgendwie reinholen.
So modern ist die Idee der EU nicht, das Habsburger Reich (Österreich-Ungarn) kann man durchaus in seiner Ausdehnung - zumindest nach Osten - mit der EU vergleichen, wir wissen wie es geendet hat. Ich fürchte Europa wird am Euro und der EU über kurz oder lang zugrunde gehen.


Habsburg mit der heutigen EU zu vergleichen ist schon grenzwertig lächerlich...

es wird gar nichts "zugrunde gehen"

was sollen immer derartige Apokalypsen?
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von Realist2014 »

John Galt » Mi 4. Jun 2014, 18:34 hat geschrieben:Du weißt schon, dass die Zinsen bei Vertragsbeginn Gültigkeit haben?

diese beim jeweiligen Vertragsbeginn zugesagten Garantiezinsen auf das Kapital NACH Kosten wird ja auch bei allen LV-Verträgen eingehalten.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von Realist2014 »

Subutai » Mi 4. Jun 2014, 18:39 hat geschrieben: Ohne den Euro wären wir also pro Jahr um 15 Mrd. EUR reicher, mit dem Euro bereichern sich die Banken und die Schuldenländer. :rolleyes:

noch mehr Unsinn...
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Adam Smith » Mi 4. Jun 2014, 19:32 hat geschrieben:
Und die Abzinsung des vorhanden Geldes beschert dann halt eine niedrige Inflationsrate. Wobei die Theorie genau das Gegenteil besagt.
Die Theorie besagt, dass sich eine niedrige Inflationsrate in niedrigen Zinsen niederschlägt
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von Realist2014 »

Adam Smith » Mi 4. Jun 2014, 18:43 hat geschrieben: Du vermutest also, dass Deutschland oder Österreich einen Nachbarstaat wegen der EU angreifen wird?


hahahahaha
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

pudding » Mi 4. Jun 2014, 19:22 hat geschrieben:
Der Euro "hat fertig", das wurde auch bei der letzten Wahl mehr als deutlich.
Da ist wieder mal der Euro schuld. Warum sollte das bei der DM anders sein?
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von nichtkorrekt »

Adam Smith » Mi 4. Jun 2014, 18:43 hat geschrieben: Du vermutest also, dass Deutschland oder Österreich einen Nachbarstaat wegen der EU angreifen wird?
Ich hatte eher Aufstände und bürgerkriegsähnliche Zustände in EU Staaten im Sinn, die dann von Brüssel gewaltsam niedergeschlagen werden; alle Vielvölkerstaaten sind früher oder später untergegangen, man sieht ja auch wie die Ostexpansion der EU zum Konflikt mit Rußland führt. Die Ukraine (oder zumindest ein Teil davon) war übrigens auch Teil des Habsburger Reichs, nichts Neues also unter der Sonne.
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von Realist2014 »

nichtkorrekt » Mi 4. Jun 2014, 18:49 hat geschrieben: Ich hatte eher Aufstände und bürgerkriegsähnliche Zustände in EU Staaten im Sinn, die dann von Brüssel gewaltsam niedergeschlagen werden; alle Vielvölkerstaaten sind früher oder später untergegangen, man sieht ja auch wie die Ostexpansion der EU zum Konflikt mit Rußland führt. Die Ukraine (oder zumindest ein Teil davon) war übrigens auch Teil des Habsburger Reichs, nichts Neues also unter der Sonne.


welche "Aufstände"???????????????
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von nichtkorrekt »

Realist2014 » Mi 4. Jun 2014, 18:50 hat geschrieben:

welche "Aufstände"???????????????
Die Südländer leiden unter dem Euro, die Arbeitslosenquoten sind jenseits von gut und böse; es gibt keinen Grund zu glauben, dass solange diese Länder im Euro sind es je besser werden würde, das ist ein gewaltiges Konfliktpotential, was glaubst du wie lange Gesellschaften stabil bleiben, bei Arbeitslosenquoten von 25 -50 Prozent?

Seid ihr schon so verbohrt um zu begreifen, dass so unterschiedliche Länder keine gemeinsamen Währung haben können, ohne dass es zu gewaltigen Verwerfungen kommt?
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von Subutai »

Was ich auch sehr merwürdig finde ist, dass die schlechten EU-Mitglieder versuchen ihre wirtschaftliche Misere, die ja erst durch Überschuldung entschanden ist, durch noch mehr Schulden aufzuhalten.
Die Tatsache, dass diese Pleitestaaten wieder schuldenmachen können, wird durch die Sysptempresse hier uns als großer Erfolg verkauft. Und man verleiht diesen Ländern nur wieder Geld, weil die EZB -also im Endeffekt wir deutsche Steuerzahler- unbegrenzt dafür haftet (angeblich).

Geht es eigentlich noch irgend wie dümmer..... :rolleyes:
Zuletzt geändert von Subutai am Mi 4. Jun 2014, 20:00, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von Adam Smith »

nichtkorrekt » Mi 4. Jun 2014, 19:58 hat geschrieben:
Seid ihr schon so verbohrt um zu begreifen, dass so unterschiedliche Länder keine gemeinsamen Währung haben können, ohne dass es zu gewaltigen Verwerfungen kommt?
Nur gibt es in den südlichen Ländern der EU keine Aufstände.
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von Adam Smith »

Subutai » Mi 4. Jun 2014, 19:59 hat geschrieben:Was ich auch sehr merwürdig finde ist, dass die schlechten EU-Mitglieder versuchen ihre wirtschaftliche Misere, die ja erst durch Überschuldung entschanden ist, durch noch mehr Schulden aufzuhalten.
Eine Schuldenbremse soll dieses z.B. in Deutschland verhindern.
Die Einhaltung der 0,35 Prozent Grenze ist für den Bund ab dem Jahr 2016 zwingend vorgesehen, das Verbot der Nettokreditaufnahme der Länder tritt ab dem Jahr 2020 in Kraft.
http://de.wikipedia.org/wiki/Schuldenbr ... utschland)
Zuletzt geändert von Adam Smith am Mi 4. Jun 2014, 20:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von Realist2014 »

nichtkorrekt » Mi 4. Jun 2014, 18:58 hat geschrieben: Die Südländer leiden unter dem Euro, die Arbeitslosenquoten sind jenseits von gut und böse; es gibt keinen Grund zu glauben, dass solange diese Länder im Euro sind es je besser werden würde, das ist ein gewaltiges Konfliktpotential, was glaubst du wie lange Gesellschaften stabil bleiben, bei Arbeitslosenquoten von 25 -50 Prozent?

Seid ihr schon so verbohrt um zu begreifen, dass so unterschiedliche Länder keine gemeinsamen Währung haben können, ohne dass es zu gewaltigen Verwerfungen kommt?


es gibt keine Arbeitslosenquoten von 50%
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von Realist2014 »

Subutai » Mi 4. Jun 2014, 18:59 hat geschrieben:Was ich auch sehr merwürdig finde ist, dass die schlechten EU-Mitglieder versuchen ihre wirtschaftliche Misere, die ja erst durch Überschuldung entschanden ist, durch noch mehr Schulden aufzuhalten.
Die Tatsache, dass diese Pleitestaaten wieder schuldenmachen können, wird durch die Sysptempresse hier uns als großer Erfolg verkauft. Und man verleiht diesen Ländern nur wieder Geld, weil die EZB -also im Endeffekt wir deutsche Steuerzahler- unbegrenzt dafür haftet (angeblich).

Geht es eigentlich noch irgend wie dümmer..... :rolleyes:

wieder jemand der die Systematiken von Staatsanleihen nicht kapiert...

aber Hauptsache von "Systempresse" schreiben


wobei im er die Frage bleibt - welches "System" meinen der Schreiber?
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von nichtkorrekt »

Adam Smith » Mi 4. Jun 2014, 19:00 hat geschrieben: Nur gibt es in den südlichen Ländern der EU keine Aufstände.
Hab ich das behauptet?
Realist2014 » Mi 4. Jun 2014, 19:06 hat geschrieben:

es gibt keine Arbeitslosenquoten von 50%
Kommt auf die Altersgruppe an:

http://de.statista.com/statistik/daten/ ... in-europa/

Aber Hauptsache der Euro schafft Frieden und Wohlstand in Europa und die Rente ist sicher :thumbup:
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von Realist2014 »

nichtkorrekt » Mi 4. Jun 2014, 20:27 hat geschrieben: Hab ich das behauptet?
Kommt auf die Altersgruppe an:

http://de.statista.com/statistik/daten/ ... in-europa/

Aber Hauptsache der Euro schafft Frieden und Wohlstand in Europa und die Rente ist sicher :thumbup:

die Deutschen Bürger können sich wohl bezüglich Frieden und Wohlstand in den letzten 70 Jahren nicht beschweren...

und es gibt keine sichereres Rentensystem als das deutsche Umlagesystem...

die Jugendarbeitslosigkeit in Spanien ist übrigens Hausgemacht- das hat nichts mit dem Euro oder der EU zu tun...
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von nichtkorrekt »

Realist2014 » Mi 4. Jun 2014, 20:47 hat geschrieben:
die Deutschen Bürger können sich wohl bezüglich Frieden und Wohlstand in den letzten 70 Jahren nicht beschweren...

und es gibt keine sichereres Rentensystem als das deutsche Umlagesystem...

die Jugendarbeitslosigkeit in Spanien ist übrigens Hausgemacht- das hat nichts mit dem Euro oder der EU zu tun...
Das mag sein, aber ich fürchte, dass Deutschland seinen Zenit spätestens in den 90ern überschritten hat und dass es von nun an nur noch bergab gehen wird; selbst wenn es Deutschlabd so gut ginge wie die Medien einem ständig weismachen wollen (Fachkräftemangel, Jobwunder), ändert das nichts daran, dass die Südländer massiv unter dem Euro leiden - soll das die Idee von Europa sein, die restlichen Länder Europas zu übervorteilen, damit es Deutschland gut geht, oder zumindest ein paar "deutschen" Konzernen, deren Hauptanteilseigner vielleicht in Riad oder Moskau sitzen? Vielleicht täusch ich mich, besser wärs, aber der gesunde Menschenverstand sagt einem eigentlich, dass die EU und der Euro so nicht funktionieren können.
Zuletzt geändert von nichtkorrekt am Mi 4. Jun 2014, 22:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von Tantris »

nichtkorrekt » Mi 4. Jun 2014, 22:01 hat geschrieben: Das mag sein, aber ich fürchte, dass Deutschland seinen Zenit spätestens in den 90ern überschritten hat und dass es von nun an nur noch bergab gehen wird; selbst wenn es Deutschlabd so gut ginge wie die Medien einem ständig weismachen wollen (Fachkräftemangel, Jobwunder), ändert das nichts daran, dass die Südländer massiv unter dem Euro leiden - soll das die Idee von Europa sein, die restlichen Länder Europas zu übervorteilen, damit es Deutschland gut geht, oder zumindest ein paar "deutschen" Konzernen, deren Hauptanteilseigner vielleicht in Riad oder Moskau sitzen? Vielleicht täusch ich mich, besser wärs, aber der gesunde Menschenverstand sagt einem eigentlich, dass die EU und der Euro so nicht funktionieren können.

Und Warum merken die nicht, dass die unter dem euro leiden?

ad rem:
die versicherungen werden gerettet werden. Die versicherten aber nicht.
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von Realist2014 »

nichtkorrekt » Mi 4. Jun 2014, 21:01 hat geschrieben: Das mag sein, aber ich fürchte, dass Deutschland seinen Zenit spätestens in den 90ern überschritten hat und dass es von nun an nur noch bergab gehen wird; selbst wenn es Deutschlabd so gut ginge wie die Medien einem ständig weismachen wollen (Fachkräftemangel, Jobwunder), ändert das nichts daran, dass die Südländer massiv unter dem Euro leiden - soll das die Idee von Europa sein, die restlichen Länder Europas zu übervorteilen, damit es Deutschland gut geht, oder zumindest ein paar "deutschen" Konzernen, deren Hauptanteilseigner vielleicht in Riad oder Moskau sitzen? Vielleicht täusch ich mich, besser wärs, aber der gesunde Menschenverstand sagt einem eigentlich, dass die EU und der Euro so nicht funktionieren können.

warum wirfst du EU und Euro immer in einen Topf?

das sind doch zwei paar Stiefel-

und WO geht es in D "bergab"- wir haben so viele SV-pflichtige Arbeitsplätze wie nie zuvor ...( das wir trotzdem ein Bildungsprekariat haben - das kein AG gebrauchen kann- ist allerdings auch Teil der Wahrheit...)

und wenn die Südländer weiter ihre Hausaufgaben machen- dann klappt das auch bei denen
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von freigeist »

pudding » Mi 4. Jun 2014, 18:22 hat geschrieben:Lebensversicherungen, die beliebteste Art der Deutschen etwas für ihre Altersvorsorge zu tun, wie ehemals von der Regierung nahegelegt, werden unrentabel. Millionen Versicherter die sich auf diese Anlage als Rente verlassen haben werden mit deutlich weniger als versprochen und drastischen Abschlägen bestraft. Wie werden die Folgen, nicht nur für die Versicherten, sondern auch für die Versicherer und ihre Angestellten aussehen. Altersarmut, Arbeitslosigkeit, Zukunftsangst, Frust.
Und Draghi spielt weiter fröhlich und gutgelaunt mit Niedrigstzinsen den Banken und den Börsen in die Tasche. Welche Opfer sind die Menschen noch bereit für eine nur für wenige profitable EU und die Kunstwährung Euro zu bringen? Was ist das Ziel dieser Politik? Gesellschaftsspaltung? Altersarmut? Die Gier der Marktwahnsinnigen zerstört Europa anstatt es zu einen.
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Der Euro "hat fertig", das wurde auch bei der letzten Wahl mehr als deutlich.
Eine Geldentwertung, die über Niedrigzinspolitik erfolgt, ist für den Markt im höchsten Maße schädlich.
Eher eine Form von Papiergeldmanie oder -psychose, als Marktwahnsinn.
Langfristig nimmt die Inflation zu, die richtigerweise Kleinvermögende besonders hart trifft und sie in Verarmungsnöte treibt.
Vernünftig wäre, dass die EZB sich an das Prinzip der Geldwertstabilität hält.
Support Israel!/"Trade destroys the antagonisms of race and creed and language."
http://henryjacksonsociety.org/ http://openeurope.org.uk/
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von Realist2014 »

freigeist » Mi 4. Jun 2014, 21:23 hat geschrieben: Eine Geldentwertung, die über Niedrigzinspolitik erfolgt, ist für den Markt im höchsten Maße schädlich.
Eher eine Form von Papiergeldmanie oder -psychose, als Marktwahnsinn.
Langfristig nimmt die Inflation zu, die richtigerweise Kleinvermögende besonders hart trifft und sie in Verarmungsnöte treibt.
Vernünftig wäre, dass die EZB sich an das Prinzip der Geldwertstabilität hält.

die Staatsverschuldung ( relativ zum BIP) - wird nun einmal am einfachsten reduziert mit Zinsen die niedriger sind als die Inflationsrate...( bei steigendem BIP)..

so bitter das für die Sparer auch sein mag
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Tantris » Mi 4. Jun 2014, 22:17 hat geschrieben:

Und Warum merken die nicht, dass die unter dem euro leiden?

ad rem:
die versicherungen werden gerettet werden. Die versicherten aber nicht.
Das ist jetzt polemisch. Diese Aussage entspricht nicht dem Intellekt, den du sonst bei vielen deiner Posts an den Tag legst.
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von pudding »

3x schwarzer Kater » Mi 4. Jun 2014, 19:47 hat geschrieben: Da ist wieder mal der Euro schuld. Warum sollte das bei der DM anders sein?
Du behauptest also es läge nicht am Euro dass der momentane von der EZB festgelegte Leitzins auf einem Allzeittief herumdümpelt und daher die Sparer und künftigen Rentner enteignet?
Das kannst du uns sicher erläutern oder durch irgendwelche glaubwürdigen Quellen belegen. An welchen Faktoren sonst soll es liegen? Das kannst du uns sicherlich auch darlegen.
Du nimmst also die künftige Altersarmut der künftigen Rentner die damit als eine Folge dieser Politik eintreten wird leichtfertig in Kauf und behauptest die Vorteile des Euro würden diesen Nachteil (ich bin mir sicher du wirst mir beweisen dass dies kein Nachteil ist ;) ) mit positiven Vorteilen aufwiegen? Ich bin gespannt! :thumbup:
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von pudding »

Subutai » Mi 4. Jun 2014, 19:59 hat geschrieben:Was ich auch sehr merwürdig finde ist, dass die schlechten EU-Mitglieder versuchen ihre wirtschaftliche Misere, die ja erst durch Überschuldung entschanden ist, durch noch mehr Schulden aufzuhalten.
Die Tatsache, dass diese Pleitestaaten wieder schuldenmachen können, wird durch die Sysptempresse hier uns als großer Erfolg verkauft. Und man verleiht diesen Ländern nur wieder Geld, weil die EZB -also im Endeffekt wir deutsche Steuerzahler- unbegrenzt dafür haftet (angeblich).

Geht es eigentlich noch irgend wie dümmer..... :rolleyes:
Natürlich, man kann an den Erfolg dieser "Massnahmen", die ja an sich das Ende nur hinauszögern sollen um den Vermögenden eine Möglichkeit zu bieten ihre Schäfchen ins Trockenen zu bringen und noch mehr anzuhäufen (siehe z.B. Griechenland und seine Reeder und Millionäre), ernsthaft glauben und sie befürworten, wie einige Foriste hier eindrucksvoll demonstireren. Das ist gelebte Dummheit und im Glauben an persönlichen Profit an Naivität nicht zu überbieten.
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von pudding »

Tantris » Mi 4. Jun 2014, 22:17 hat geschrieben:
Und Warum merken die nicht, dass die unter dem euro leiden?

ad rem:
die versicherungen werden gerettet werden. Die versicherten aber nicht.
Bist du dir sicher dasss noch genügend Möglichkeiten bestehen die Versicherungen zu "retten"? Ich meine da werden zeitnah einige über die Wupper gehen. Dass die Versicherten die grossen Looser sind ist allerdings vollkommen klar und von den absehbaren Folgen will niemand etwas wissen und man redet alles schön damit das dumme Volk weiter stillhält.
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von pudding »

Realist2014 » Mi 4. Jun 2014, 22:18 hat geschrieben:
warum wirfst du EU und Euro immer in einen Topf?

das sind doch zwei paar Stiefel-

und WO geht es in D "bergab"- wir haben so viele SV-pflichtige Arbeitsplätze wie nie zuvor ...( das wir trotzdem ein Bildungsprekariat haben - das kein AG gebrauchen kann- ist allerdings auch Teil der Wahrheit...)

und wenn die Südländer weiter ihre Hausaufgaben machen- dann klappt das auch bei denen
Weil man das mit der Einführung des Euro bereits getan hat.
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von pudding »

freigeist » Mi 4. Jun 2014, 22:23 hat geschrieben: Eine Geldentwertung, die über Niedrigzinspolitik erfolgt, ist für den Markt im höchsten Maße schädlich.
Eher eine Form von Papiergeldmanie oder -psychose, als Marktwahnsinn.
Langfristig nimmt die Inflation zu, die richtigerweise Kleinvermögende besonders hart trifft und sie in Verarmungsnöte treibt.
Vernünftig wäre, dass die EZB sich an das Prinzip der Geldwertstabilität hält.
Du hast doch lesen dürfen dass man weder einen sozialen Markt noch einen freien Markt möchte, sondern einen Markt der einseitig Vorteile für die Reichsten der Reichen schafft.
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von Franco Frascella »

Ist das nicht geil? Und egal wo wir hinsehen werden - die private Altersvorsorge ist völlig gescheitert!

Die Zinspolitik macht ja nicht nur alle Lebensversicherungen unattraktiv sondern auch alle Riester- und Rürrup-Renten, denn bei den Zinssätzen, die künftig eine Rolle spielen werden, ist alles ein reines Verlustgeschäft und man zahlt nur noch für die Finanz- und Versicherungsindustrie sowie für die Versicherungssteuer.

Das liegt insbesondere daran, dass bereits um die Jahrtausendwende, insgesamt höhere Kapitaleinkünfte erzielt wurden als Arbeitseinkommen und da sind auch alle Unternehmereinkommen, Chefärzte und DAX-Vorstände schon mit drin.

Geld kann nicht arbeiten oder hat schon mal jemand einen Geldschein mit einer Schüppe in der Hand gesehen? Arbeiten können nur Menschen (und einige Tiere) und die müssen die Renditen für die "wohlhabenden Arbeitslosen", immer mit erwirtschaften und z. B. die CSU, kommt dann mit so einem Maximalschwachsinn um die Ecken:
13. Mai 2014 05:02
Abgeltungsteuer CSU will Vermögende schonen

Sollen Reiche wieder höhere Steuern zahlen? Finanzminister Schäuble wäre zu Änderungen bereit. Doch die CSU möchte an der niedrigen Abgeltungsteuer festhalten.

.....Mit Blick auf diese Neuerung ist Schäuble nach Informationen der Süddeutschen Zeitung prinzipiell dazu bereit, die steuerliche Bevorzugung von Kapitaleinkünften im Vergleich zu Arbeitseinkommen zu beenden. Nach Auffassung des Ministers ist es aber unwahrscheinlich, dass die Abgeltungsteuer noch in der laufenden Wahlperiode fällt. Grund ist der Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD, der Steuererhöhungen grundsätzlich ausschließt. Diese Position teilt auch das CDU-Präsidium.

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/a ... -1.1959514
Jo, und in der Medizin diskutieren die gerade ernsthaft, ab wann man Hirntod ist - ich finde, unsere Volksverräter aus den o. g. Parteien, sollten sich alle einmal untersuchen lassen - wie kann man nur so grundsätzliche Dinge nicht berücksichtigen?

Rechtsgrundlagen hierzu:

Code: Alles auswählen

[b]Unterbringung nach PsychKG[/b]
Inhaltsverzeichnis

    1 Definition
    2 Gründe
    3 Voraussetzungen
    4 Ziel
    5 Mittel
    6 Verlauf
    7 Alternative

1 Definition

Die Unterbringung nach PsychKG beschreibt die Unterbringung von Personen, bei denen Anzeichen einer psychischen Krankheit bestehen, die psychisch erkrankt sind oder bei denen die Folgen einer psychischen Krankheit fortbestehen.

Psychische Krankheiten im Sinne dieses Gesetzes sind behandlungsbedürftige Psychosen sowie andere behandlungsbedürftige psychische Störungen und Abhängigkeitserkrankungen von vergleichbarer Schwere.
2 Gründe

Die Anordnung von Unterbringung nach PsychKG ist eine Schutzmaßnahme, wenn auf Grund einer psychischen Krankheit gewichtige Anhaltspunkte für eine Selbstgefährdung oder eine Gefährdung bedeutender Rechtsgüter anderer bestehen. Eine Unterbringung wird auf Antrag der örtlichen Ordnungsbehörde im Benehmen mit dem sozialpsychiatrischen Dienst vom zuständigen Amtsgericht angeordnet.
3 Voraussetzungen

Es müssen folgende Voraussetzungen für die Anordnung von Unterbringung nach PsychKG gegeben sein:

    Beim Betroffenen liegt eine psychiatrische Erkrankung vor, von der eine akute Eigengefährdung und/oder Fremdgefährdung ausgeht.
    Ein ärztliches Attest über die Erfüllung o.g. Punkte liegt vor. 

4 Ziel

Ziel der Unterbringung nach PsychKG ist die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung.
5 Mittel

Bei akuter Gefährdung erfolgt eine Zwangsmedikation. Es ist jedoch keine Dauermedikation erlaubt. 
[url]http://flexikon.doccheck.com/de/Unterbringung_nach_PsychKG[/url]
Also, für mich gehört die Bundesregierung und große Teile unserer Parlamentsfüllmasse dringendst nach der o. g. Rechtsgrundlage inhaftiert!
Das Wohlergehen eines Einzelnen, ist genau so wichtig, wie das Wohlbehagen der gesamten Menschheit - nie wieder Krieg und schon gar nicht gegen Russland.
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

pudding » Do 5. Jun 2014, 06:05 hat geschrieben:
Da ist wieder mal der Euro schuld. Warum sollte das bei der DM anders sein?
Du behauptest also es läge nicht am Euro dass der momentane von der EZB festgelegte Leitzins auf einem Allzeittief herumdümpelt und daher die Sparer und künftigen Rentner enteignet?
Das kannst du uns sicher erläutern oder durch irgendwelche glaubwürdigen Quellen belegen. An welchen Faktoren sonst soll es liegen? Das kannst du uns sicherlich auch darlegen.
[/quote]


Die Frage war, woran du fest machst, dass es bei der DM anders wäre. Du kannst dir ja gerne die Zinsentwicklung in anderen Ländern ansehen (USA, Schweiz, Japan, Schweden usw ...) und wirst feststellen, dass sich hier die Zinsen auf ähnlich niedrigem Niveau befinden. Daher ist die Schlussfolgerung wohl zulässig, dass es bei in auch bei der DM so wäre.

Natürlich findest du auch Länder in denen die Leitzinsen noch richtig hoch sind (Brasilien, Türkei etc.). Nur ist dort die Inflation noch höher.
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von Realist2014 »

pudding » Do 5. Jun 2014, 05:05 hat geschrieben: Du behauptest also es läge nicht am Euro dass der momentane von der EZB festgelegte Leitzins auf einem Allzeittief herumdümpelt und daher die Sparer und künftigen Rentner enteignet?
Das kannst du uns sicher erläutern oder durch irgendwelche glaubwürdigen Quellen belegen. An welchen Faktoren sonst soll es liegen? Das kannst du uns sicherlich auch darlegen.
Du nimmst also die künftige Altersarmut der künftigen Rentner die damit als eine Folge dieser Politik eintreten wird leichtfertig in Kauf und behauptest die Vorteile des Euro würden diesen Nachteil (ich bin mir sicher du wirst mir beweisen dass dies kein Nachteil ist ;) ) mit positiven Vorteilen aufwiegen? Ich bin gespannt! :thumbup:
der Euro wurde zum 1.1.2002 eingeführt

die Niedrigzinspolitik begann 2009...( im Zusammenhang mit dir Finanzkrise/Staatsschuldenkrise...)

http://www.welt.de/finanzen/geldanlage/ ... tzins.html

also hat der Euro damit gar nichts zu tun
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von Realist2014 »

Franco Frascella » Do 5. Jun 2014, 05:40 hat geschrieben:
Geld kann nicht arbeiten oder hat schon mal jemand einen Geldschein mit einer Schüppe in der Hand gesehen? Arbeiten können nur Menschen (und einige Tiere) und die müssen die Renditen für die "wohlhabenden Arbeitslosen", immer mit erwirtschaften und z. B. die CSU, kommt dann mit so einem Maximalschwachsinn um die Ecken:

Du solltest dich dringend mit den Grundlagen der Marktwirtschaft beschäftigen....

Speziell das Kapitel mit den Produktionsfaktoren

den Teil mit dem Produktionsfaktor KAPITAL solltest du auswendig lernen..

in deinem obigen Beispiel ist das die "Schüppe"- die vom UNTERNEHMEN bezahlt wurde....
Zuletzt geändert von Realist2014 am Do 5. Jun 2014, 07:13, insgesamt 1-mal geändert.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von Realist2014 »

pudding » Do 5. Jun 2014, 05:16 hat geschrieben: Weil man das mit der Einführung des Euro bereits getan hat.

deine Bildungslücken sind manchmal erschreckend... :rolleyes:
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von Realist2014 »

pudding » Do 5. Jun 2014, 05:10 hat geschrieben: Natürlich, man kann an den Erfolg dieser "Massnahmen", die ja an sich das Ende nur hinauszögern sollen um den Vermögenden eine Möglichkeit zu bieten ihre Schäfchen ins Trockenen zu bringen und noch mehr anzuhäufen (siehe z.B. Griechenland und seine Reeder und Millionäre), ernsthaft glauben und sie befürworten, wie einige Foriste hier eindrucksvoll demonstireren. Das ist gelebte Dummheit und im Glauben an persönlichen Profit an Naivität nicht zu überbieten.

Nur Mal ne Frage- was wäre denn DEINE Lösung?


die Südeuropäischen Staaten ( SPS, ITA, POR ) PLEITE gehen lassen- also Staatsbankrott?
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Realist2014 » Do 5. Jun 2014, 07:09 hat geschrieben:
der Euro wurde zum 1.1.2002 eingeführt

tstststs ... es war der 1.1.1999. Er feierte dieses Jahr seinen 15. Geburtstag.
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von Wähler »

Realist2014 » Mi 4. Jun 2014, 21:27 hat geschrieben: die Staatsverschuldung ( relativ zum BIP) - wird nun einmal am einfachsten reduziert mit Zinsen die niedriger sind als die Inflationsrate...( bei steigendem BIP)..
so bitter das für die Sparer auch sein mag
Diese Strategie der Zinspolitik kann man sicher mit guten Gründen verteidigen. Die Politiker sollten dann allerdings die Bürger, die sie seit 2001 in die Riesterrente getrieben haben, auch auf Alternativen hinweisen, wie deren private Altersvorsorge weiterhin gelingen kann. Da fallen mir nur privates, eigenständiges Aktienfondsratensparen und für Ballungszentren Genossenschaftswohnungen ein.

Die Bürger sollten endlich einmal aufwachen und genug finanzielle Kompetenz erwerben, damit sie nicht auf die neuen Luftschlösser von Politikern und Versicherungsmanagern hereinfallen. Meiner Meinung nach hilft nur eine strenge Beachtung des Subsidiaritätsprinzips bei der privaten Altersvorsorge. Der Staat sollte sich auf die Mindestsicherung über das Umlagesystem und eine solidarische Krankenversicherung konzentrieren. Die Riesterreform war meiner Meinung nach klar ein ordnungspolitischer Fehler.
Zuletzt geändert von Wähler am Do 5. Jun 2014, 07:40, insgesamt 6-mal geändert.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von Realist2014 »

3x schwarzer Kater » Do 5. Jun 2014, 06:18 hat geschrieben:
tstststs ... es war der 1.1.1999. Er feierte dieses Jahr seinen 15. Geburtstag.

ja

in Unternehmen - buchhalterisch..

aber nicht als Zahlungsmittel für jedermann
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Realist2014 » Do 5. Jun 2014, 07:33 hat geschrieben:
ja

in Unternehmen - buchhalterisch..

aber nicht als Zahlungsmittel für jedermann
Nicht als Zahlungsmittel aber als Währung. Seit dem 1.1.1999 ist der Euro die offizielle Währung in Deutschland, selbst wenn die DM noch offizielles Zahlungsmittel im Barverkehr war. Zu dem Zeitpunkt wurde nämlich die Währungspolitik an die EZB abgegeben.
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von zollagent »

Subutai » Mi 4. Jun 2014, 18:39 hat geschrieben: Ohne den Euro wären wir also pro Jahr um 15 Mrd. EUR reicher, mit dem Euro bereichern sich die Banken und die Schuldenländer. :rolleyes:
Mit einer anderen Währung wäre das auch nicht anders. Niedrigzinsen sind kein Alleinstellungsmerkmal des Euro.
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von zollagent »

nichtkorrekt » Mi 4. Jun 2014, 18:41 hat geschrieben:...
So modern ist die Idee der EU nicht, das Habsburger Reich (Österreich-Ungarn) kann man durchaus in seiner Ausdehnung - zumindest nach Osten - mit der EU vergleichen, wir wissen wie es geendet hat. Ich fürchte Europa wird am Euro und der EU über kurz oder lang zugrunde gehen.
Wer das Habsburger Reich mit der EU vergleicht, hat im Geschichtsunterricht selig geschlafen. Weshalb bitte sollte die EU für Europa schädlich sein? Sie ist eines der Gebiete auf unserem Planeten, in dem es mit den höchsten Lebensstandard gibt. Und auch eine Schädlichkeit des Euro ist nicht zu erkennen. Mir scheint eher, ein altes pfälzische Sprichwort feiert hier fröhliche Urständ: "Was de Bauer net kennt, frißt er net!".
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von zollagent »

Realist2014 » Mi 4. Jun 2014, 18:45 hat geschrieben:
diese beim jeweiligen Vertragsbeginn zugesagten Garantiezinsen auf das Kapital NACH Kosten wird ja auch bei allen LV-Verträgen eingehalten.
Trotzdem war die Lebensversicherung schon immer die Anlageform mit der niedrigsten Verzinsung, verglichen mit anderen Anlageformen.
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von zollagent »

nichtkorrekt » Mi 4. Jun 2014, 18:49 hat geschrieben: Ich hatte eher Aufstände und bürgerkriegsähnliche Zustände in EU Staaten im Sinn, die dann von Brüssel gewaltsam niedergeschlagen werden; alle Vielvölkerstaaten sind früher oder später untergegangen, man sieht ja auch wie die Ostexpansion der EU zum Konflikt mit Rußland führt. Die Ukraine (oder zumindest ein Teil davon) war übrigens auch Teil des Habsburger Reichs, nichts Neues also unter der Sonne.
Es sind weder Aufstände noch Bürgerkriege in der EU zu sehen. Ebensowenig Instrumente von Brüssel, solche Aufstände niederzuschlagen. Du solltest dir mal klarmachen, daß die EU eine Vereinigung von Demokratien ist, in der Dinge wie in China, in Myanmar, in Ägypten oder Syrien schlichtweg undenkbar sind.
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von zollagent »

nichtkorrekt » Mi 4. Jun 2014, 18:58 hat geschrieben: Die Südländer leiden unter dem Euro, die Arbeitslosenquoten sind jenseits von gut und böse; es gibt keinen Grund zu glauben, dass solange diese Länder im Euro sind es je besser werden würde, das ist ein gewaltiges Konfliktpotential, was glaubst du wie lange Gesellschaften stabil bleiben, bei Arbeitslosenquoten von 25 -50 Prozent?

Seid ihr schon so verbohrt um zu begreifen, dass so unterschiedliche Länder keine gemeinsamen Währung haben können, ohne dass es zu gewaltigen Verwerfungen kommt?
Ohne die stabilisierende Wirkung dieser gemeinsamen Währung wären diese Länder längst die Armenhäuser Europas geworden, etwas auf dem wirtschaftlichen Status von Ländern wie Albanien während des kalten Krieges. Südeuropa leidet nicht unter dem Euro, er ist ein Stabilitätsfaktor für sie, sie profitieren davon, daß es auch starke Volkswirtschaften gibt, die diese Währung haben.
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Re: Die Zinspolitik der EZB schlachtet die Lebensversicherun

Beitrag von Realist2014 »

3x schwarzer Kater » Do 5. Jun 2014, 06:40 hat geschrieben: Nicht als Zahlungsmittel aber als Währung. Seit dem 1.1.1999 ist der Euro die offizielle Währung in Deutschland, selbst wenn die DM noch offizielles Zahlungsmittel im Barverkehr war. Zu dem Zeitpunkt wurde nämlich die Währungspolitik an die EZB abgegeben.

wo du Recht hast, hast du Recht... :thumbup:
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