Faschisten haben in der Ukraine gewonnen:

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JJazzGold
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Re: Faschisten haben in der Ukraine gewonnen:

Beitrag von JJazzGold »

schelm » So 25. Mai 2014, 21:57 hat geschrieben:JJazzGold schrieb : Wirklich ? Neulich, ARD : Bericht über seine Wahlkampfauftritte. Er will an seinen Versprechen gemessen werden. Eines davon : " die Krim zurückerobern ".

Sehr realistisch klingt das nicht.

Freundliche Grüße, schelm

Zurückerobern kann man die Krim durchaus, allerdings ohne militärische Erpressung. Sollte es der Ukraine gelingen sich wirtschaftlich zu stabilisieren, dann braucht es nur ein Referendum zur rechten Zeit, um die Krim, respektive deren Bewohner, abzuholen.

Was verlangen Sie von Poroschenko? Der Mann wollte die Wahl gewinnen und die Ostukraine nicht verlieren. Der kann es sich gar nicht leisten, ad hoc verbal auf die Krim zu verzichten. Dann hätte er die Ostukraine gleich in die russische Mülltonne kloppen können. Der muss jetzt erst mal retten, was noch zu retten ist, weshalb er auch ankündigte, als erste Tat in die Ostukraine zu reisen. Das ist in der Tat Realismus pur. Der Mann weiß, auf was er sich dort einlässt.
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Re: Faschisten haben in der Ukraine gewonnen:

Beitrag von Puschel »

Bakelit » So 25. Mai 2014, 18:57 hat geschrieben:Neue finden....

echt ;)
Na die Teile der Ukraine haben ja jetzt den ErzKapitalisten und Mehrfach Milliardär gewählt..... :D jetzt glauben sie der Typ wird was ändern! Fürs Volk muha ein Milliardär! Hahaha!

Nur Gut das der Russe das zumindest auf der russischen Krim zu verhindern weiß!

Lang lebe Russland!

Ein Tip noch für alle die es noch nicht verstanden haben..... Reiz den russischen Bären nIcht!

Seine Antwort dürfte den Nato idioten nicht gefallen! :thumbup:


Zuletzt geändert von Puschel am Sonntag 25. Mai 2014, 22:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Faschisten haben in der Ukraine gewonnen:

Beitrag von JJazzGold »

Puschel » So 25. Mai 2014, 22:23 hat geschrieben: Na die Teile der Ukraine haben ja jetzt den ErzKapitalisten und Mehrfach Milliardär gewählt..... :D jetzt glauben sie der Typ wird was ändern! Fürs Volk muha ein Milliardär! Hahaha!

Nur Gut das der Russe das zumindest auf der russischen Krim zu verhindern weiß!

Lang lebe Russland!

Ein Tip noch für alle die es noch nicht verstanden haben..... Reiz den russischen Bären nIcht!

Seine Antwort dürfte den Nato idioten nicht gefallen! :thumbup:

Sie sehen Putin als Kriegstreiber?
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Re: Faschisten haben in der Ukraine gewonnen:

Beitrag von schelm »

Zvi Back » So 25. Mai 2014, 22:08 hat geschrieben: bitte? das war jetzt wohl ein Witz.
In den russischen Medien wurde verkündet, dass die Faschisten vom Maidan
in Richtung Krim und Ostukraine unterwegs wären und ihnen
wenn sie nicht gleich erschlagen werden, zumindest die russische Sprache
verboten wird.
Das war Konsens in ganz Russland und vielen hier im Forum.
Vielleicht nicht bei dir.
Das Verbot der russischen Sprache ( als 2. Amtssprache ) war sogar Regierungsplan, wurde wieder verworfen. Und als die ukrainische Armee mit ihren Panzern von Großmüttern und Bauern gestoppt wurde, nicht auf Landsleute schießen wollte, schickte man als Speerspitze die neue Nationalgarde - und, aus welchen Kräften rekrutiert die sich ? :rolleyes:

@ Tantris :

Dummfug wird nicht besser durch Entzug des Kontextes. Das Verhalten der Uwes ( Suizid ) war nicht typisch für stramme Nazis, denn die glauben ja an den Endsieg, zumindest in der Blütezeit ihrer Bewegung.

Kümmern Sie sich lieber um die gläsernen Wahlurnen in der Ukraine heute - bei der Krimwahl war das für Sie ja ein sicheres Anzeichen für Wahlbetrug. :x

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Re: Faschisten haben in der Ukraine gewonnen:

Beitrag von JJazzGold »

schokoschendrezki » So 25. Mai 2014, 22:05 hat geschrieben: Es gibt einen Fall in der Region, bei dem sich vorsichtiger Optimismus durchaus als gerechtfertigt erwiesen hat: Und das ist Abchasien. Bis hin zur liberalen NGO Freedom House hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass demokratiische Kräfte dort zumindest seit der letzten Wahl die Oberhand gewonnen haben, und dass Abchasien trotz massiver wirtschaftlicher Unterstützung von seiten Russlands auf seine politische Unabhängigkeit gegenüber Moskau besteht. Das offizielle Europa und der Westen allgemein schlägt jedoch diese Chance aus und setzt auf Konfrontation und auf georgische Scharfmacher. Die gegenüber Russland bis heute ein teils chauvinistisch bis rassistisch gefärbtes Feindbild pflegen.

Ich gestehe, Abchasien habe ich völlig aus den Augen verloren. Ich werde mich einlesen.
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Re: Faschisten haben in der Ukraine gewonnen:

Beitrag von Puschel »

JJazzGold » So 25. Mai 2014, 21:24 hat geschrieben:
Sie sehen Putin als Kriegstreiber?
Ich nicht! Wenn man vergleicht wieviel Kriege die USA vom Zaun gebrochen haben und welche Kriege Russland begonnen hat.

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Re: Faschisten haben in der Ukraine gewonnen:

Beitrag von JJazzGold »

Puschel » So 25. Mai 2014, 22:34 hat geschrieben: Ich nicht! Wenn man vergleicht wieviel Kriege die USA vom Zaun gebrochen haben und welche Kriege Russland begonnen hat.


Eine solche Betrachtung ist im Bezug auf die Entwicklung in der Ukraine irrelevant.
Nur aus Neugier, weshalb macht ihr USA Basher nicht einen eigenen Thread auf, statt die Ukraine Boards zuzumüllen?
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Re: Faschisten haben in der Ukraine gewonnen:

Beitrag von schelm »

JJazzGold » So 25. Mai 2014, 22:21 hat geschrieben:
Zurückerobern kann man die Krim durchaus, allerdings ohne militärische Erpressung. Sollte es der Ukraine gelingen sich wirtschaftlich zu stabilisieren, dann braucht es nur ein Referendum zur rechten Zeit, um die Krim, respektive deren Bewohner, abzuholen.

Was verlangen Sie von Poroschenko? Der Mann wollte die Wahl gewinnen und die Ostukraine nicht verlieren. Der kann es sich gar nicht leisten, ad hoc verbal auf die Krim zu verzichten. Dann hätte er die Ostukraine gleich in die russische Mülltonne kloppen können. Der muss jetzt erst mal retten, was noch zu retten ist, weshalb er auch ankündigte, als erste Tat in die Ostukraine zu reisen. Das ist in der Tat Realismus pur. Der Mann weiß, auf was er sich dort einlässt.
Was für ein Referendum ? Die Krim gehört nicht mehr zur Ukraine, die Regierung der Ukraine kann auf der Krim kein Referendum abhalten. Das müßte von der Bevölkerung der Krim schon selber gefordert werden - gegenüber Moskau. Höchst unwahrscheinlich.

Freundliche Grüße, schelm
Zuletzt geändert von schelm am Sonntag 25. Mai 2014, 22:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Faschisten haben in der Ukraine gewonnen:

Beitrag von JJazzGold »

schelm » So 25. Mai 2014, 22:40 hat geschrieben: Was für ein Referendum ? Die Krim gehört nicht mehr zur Ukraine, die Regierung der Ukraine kann auf der Krim kein Referendum abhalten. Das müßte von der Bevölkerung der Krim schon selber gefordert werden - gegenüber Moskau. Höchst unwahrscheinlich.

Freundliche Grüße, schelm

Sie unterschätzen die Attraktivität wirtschaftlicher Stabilität und Aufschwungs. Dabei müsste Sie doch am besten wissen, dass man zur Mark geht, wenn diese nicht zu einem kommt.
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Re: Faschisten haben in der Ukraine gewonnen:

Beitrag von Kopernikus »

schelm » So 25. Mai 2014, 22:40 hat geschrieben: Was für ein Referendum ? Die Krim gehört nicht mehr zur Ukraine, die Regierung der Ukraine kann auf der Krim kein Referendum abhalten. Das müßte von der Bevölkerung der Krim schon selber gefordert werden - gegenüber Moskau. Höchst unwahrscheinlich.

Freundliche Grüße, schelm
Nach russischer Auffassung kann doch jeder so ein Referendum lancieren und wenn dann die Eingliederung der Krim in die Ukraine beschlossen wird, muss man ja davon ausgehen, dass Russland das so akzeptiert. Immerhin lag Putin der Wille der Krim-Bevölkerung ja stets ganz besonders am Herzen. Da wird er doch nicht plötzlich ganz anders reagieren, sollte mal etwas nicht nach seinen Zielen verlaufen! Oder doch? :D
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Re: Faschisten haben in der Ukraine gewonnen:

Beitrag von Zvi Back »

schelm » So 25. Mai 2014, 21:40 hat geschrieben: Was für ein Referendum ? Die Krim gehört nicht mehr zur Ukraine, die Regierung der Ukraine kann auf der Krim kein Referendum abhalten. Das müßte von der Bevölkerung der Krim schon selber gefordert werden - gegenüber Moskau. Höchst unwahrscheinlich.

Freundliche Grüße, schelm
Völkerrechtlich gehört die Krim sehr wohl zu Ukraine.
Oder siehst du das anders?
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Re: Faschisten haben in der Ukraine gewonnen:

Beitrag von Puschel »

Puschel » So 25. Mai 2014, 21:34 hat geschrieben: Ich nicht! Wenn man vergleicht wieviel Kriege die USA vom Zaun gebrochen haben und welche Kriege Russland begonnen hat.

Die Wahrheit!




Moskau! :thumbup: :thumbup: :thumbup:

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Re: Faschisten haben in der Ukraine gewonnen:

Beitrag von schelm »

JJazzGold » So 25. Mai 2014, 22:45 hat geschrieben:
Sie unterschätzen die Attraktivität wirtschaftlicher Stabilität und Aufschwungs. Dabei müsste Sie doch am besten wissen, dass man zur Mark geht, wenn diese nicht zu einem kommt.
Sie unterschätzen offenbar den maroden Zustand der Ukraine, die Folgewirkungen von EU - Sparauflagen. Bis die Ukraine von der EU " blühende Landschaften " anschubfinanziert bekommt und dies Früchte trüge, dürfte Poroschenko nicht mehr im Amt sein, um sein Versprechen einzulösen.

Hat Putin nicht gerade die Renten auf der Krim verdoppelt ? Im Zweifelsfall dürfte Russland das Sponsern der kleinen Krim leichter fallen als der EU das der ganzen Ukraine. Nicht zuletzt wegen einer nicht unendlichen Geberbereitschaft Europas.

Freundliche Grüße, schelm
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Re: Faschisten haben in der Ukraine gewonnen:

Beitrag von schelm »

Zvi Back » So 25. Mai 2014, 22:57 hat geschrieben: Völkerrechtlich gehört die Krim sehr wohl zu Ukraine.
Oder siehst du das anders?
Völkerrechtlich ist das Volk dort seit " Urzeiten " Bestandteil des russischen Volkes, es wurde unbefragt an die Ukraine angegliedert. Das Volk hat das korrigiert - durch das Erfassen seines Willens, wem es künftig angehören will.

Alles andere ist doch was fürs Juristische Quartett aus dem Elfenbeinturm TV-Studio, gäbe es eines. :rolleyes:

Freundliche Grüße, schelm
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Re: Faschisten haben in der Ukraine gewonnen:

Beitrag von JJazzGold »

schelm » So 25. Mai 2014, 22:58 hat geschrieben: Sie unterschätzen offenbar den maroden Zustand der Ukraine, die Folgewirkungen von EU - Sparauflagen. Bis die Ukraine von der EU " blühende Landschaften " anschubfinanziert bekommt und dies Früchte trüge, dürfte Poroschenko nicht mehr im Amt sein, um sein Versprechen einzulösen.

Hat Putin nicht gerade die Renten auf der Krim verdoppelt ? Im Zweifelsfall dürfte Russland das Sponsern der kleinen Krim leichter fallen als der EU das der ganzen Ukraine. Nicht zuletzt wegen einer nicht unendlichen Geberbereitschaft Europas.

Freundliche Grüße, schelm
Ich unterschätze gar nichts, ich blicke nur weiter als Sie, weshalb ich Poroschenko auch für eine momentan gute Wahl halte.
Putin bleib doch gar nichts anderes übrig,als die Renten zu verdoppeln, wie hätte er denn sonst die Kaufkraft der Rentner erhalten wollen? Haben Sie sich mal den Wechselkurs Griwna zum Rubel, der jetzigen Währung, angesehen? Das wird jetzt so richtig teuer für Russland.
Zuletzt geändert von JJazzGold am Montag 26. Mai 2014, 15:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Faschisten haben in der Ukraine gewonnen:

Beitrag von Kopernikus »

schelm » So 25. Mai 2014, 23:11 hat geschrieben: Völkerrechtlich ist das Volk dort seit " Urzeiten " Bestandteil des russischen Volkes, es wurde unbefragt an die Ukraine angegliedert. Das Volk hat das korrigiert - durch das Erfassen seines Willens, wem es künftig angehören will.
Es wurde nie ein solcher Wille erfasst. Was es gab war ein Fake-Referendum in einem durch fremde Truppen bereits besetzten Gebiet. So naiv kann man doch nicht sein und das einfach ignorieren. Des weiteren sind die Krim-Bewohner ein bisschen mehr als nur Russen.
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Re: Faschisten haben in der Ukraine gewonnen:

Beitrag von Zvi Back »

schelm » So 25. Mai 2014, 22:11 hat geschrieben: Völkerrechtlich ist das Volk dort seit " Urzeiten " Bestandteil des russischen Volkes, es wurde unbefragt an die Ukraine angegliedert. Das Volk hat das korrigiert - durch das Erfassen seines Willens, wem es künftig angehören will.

Alles andere ist doch was fürs Juristische Quartett aus dem Elfenbeinturm TV-Studio, gäbe es eines. :rolleyes:

Freundliche Grüße, schelm
Ich glaube dies wurde im anderen Strang schon 100x wiederlegt,
was du schreibst, deswegen ist das 101x nicht notwenig
und bei dir wohl auch zwecklos.
Meinetwegen bete weiter die russische Sicht herunter.
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Re: Faschisten haben in der Ukraine gewonnen:

Beitrag von DarkLightbringer »

schelm » Sonntag 25. Mai 2014, 20:57 hat geschrieben:JJazzGold schrieb : Wirklich ? Neulich, ARD : Bericht über seine Wahlkampfauftritte. Er will an seinen Versprechen gemessen werden. Eines davon : " die Krim zurückerobern ".

Sehr realistisch klingt das nicht.

Freundliche Grüße, schelm
Wenn er keinen Zeitpunkt genannt hat, ist das schon realistisch - er will die Krim zurück holen und irgendwann an diesem Willen gemessen werden.
Eine erstarkende Ukraine wird einem schwächer werdenden Russland stets ein treibendes Problem sein und ähnlich wie bei der Berliner Mauer wird jeder wesentliche Politiker auf die Überwindung der Abtrennung hinzuweisen haben. Ob dieses Problem 28 Jahre lang Bestand haben wird, der ukrainisch-russische Konflikt überhaupt, darf bezweifelt werden.
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Re: Faschisten haben in der Ukraine gewonnen:

Beitrag von schelm »

JJazzGold schrieb :
Der muss jetzt erst mal retten, was noch zu retten ist, weshalb er auch ankündigte, als erste Tat in die Ostukraine zu reisen. Das ist in der Tat Realismus pur. Der Mann weiß, auf was er sich dort einlässt.
Wo will er denn hin ? Seine Truppen beim " Antiterror Einsatz " besuchen ? Im Großraum " Neurussland " existieren keine Strukturen, die ihn beschützen könnten. Läßt er sich dort blicken, muß bald ein neuer Präsi gewählt werden... :|

Freundliche Grüße, schelm
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Re: Faschisten haben in der Ukraine gewonnen:

Beitrag von JJazzGold »

schelm » So 25. Mai 2014, 23:33 hat geschrieben:JJazzGold schrieb : Wo will er denn hin ? Seine Truppen beim " Antiterror Einsatz " besuchen ? Im Großraum " Neurussland " existieren keine Strukturen, die ihn beschützen könnten. Läßt er sich dort blicken, muß bald ein neuer Präsi gewählt werden... :|

Freundliche Grüße, schelm

Ich sehe, wir gehen beide davon aus, dass seine Chancen, von den Separatistenterroristen ermordet zu werden hoch sind.
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Re: Faschisten haben in der Ukraine gewonnen:

Beitrag von schelm »

DarkLightbringer » So 25. Mai 2014, 23:29 hat geschrieben: Wenn er keinen Zeitpunkt genannt hat, ist das schon realistisch - er will die Krim zurück holen und irgendwann an diesem Willen gemessen werden.
Eine erstarkende Ukraine wird einem schwächer werdenden Russland stets ein treibendes Problem sein und ähnlich wie bei der Berliner Mauer wird jeder wesentliche Politiker auf die Überwindung der Abtrennung hinzuweisen haben. Ob dieses Problem 28 Jahre lang Bestand haben wird, der ukrainisch-russische Konflikt überhaupt, darf bezweifelt werden.
Oh, trotz 1 Billion plus / minus x hat Ostdeutschland noch immer nennenswerte Probleme - fast 25 Jahre nach der Wiedervereinigung, und das ohne Bürgerkrieg, dessen Lösung allein womöglich noch Jahre dauert ...

Also, Putin dürfte da in der besseren Lage sein, in die kleine Krim muß er sicher keine Billion investieren - und ein paar Mrd. der EU werden die Ukraine nicht verwandeln.

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Re: Faschisten haben in der Ukraine gewonnen:

Beitrag von Puschel »

Puschel » So 25. Mai 2014, 21:58 hat geschrieben: Die Wahrheit!




Moskau! :thumbup: :thumbup: :thumbup:




Gute Nacht USA! :thumbup: :thumbup: :thumbup:

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Re: Faschisten haben in der Ukraine gewonnen:

Beitrag von schelm »

JJazzGold » So 25. Mai 2014, 23:35 hat geschrieben:
Ich sehe, wir gehen beide davon aus, dass seine Chancen, von den Separatistenterroristen ermordet zu werden hoch sind.
Mir erschien das auch eher als Ironie :

Das ist in der Tat Realismus pur

Freundliche Grüße, schelm
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Re: Faschisten haben in der Ukraine gewonnen:

Beitrag von Puschel »

Puschel » So 25. Mai 2014, 22:46 hat geschrieben:


Gute Nacht USA! :thumbup: :thumbup: :thumbup:


News!

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Re: Faschisten haben in der Ukraine gewonnen:

Beitrag von schelm »

Kopernikus » So 25. Mai 2014, 23:18 hat geschrieben: Es wurde nie ein solcher Wille erfasst. Was es gab war ein Fake-Referendum in einem durch fremde Truppen bereits besetzten Gebiet. So naiv kann man doch nicht sein und das einfach ignorieren. Des weiteren sind die Krim-Bewohner ein bisschen mehr als nur Russen.
Das Referendum war kein Fake. Meine Argumente dazu wurden nirgends in der Sache widerlegt. Dazu hätte man sie Stück für Stück beantworten müssen, aber man wiederholt eben nur unbelegbare Behauptungen.

Im übrigen ist Russland ein Vielvölkerstaat, in D gibt es auch diverse Ethnien, die trotzdem zum deutschen Volk gehören, so wie Krimtataren etc. zum russischen Volk, bis Chruschtschow sie der Ukraine angliederte.

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Re: Faschisten haben in der Ukraine gewonnen:

Beitrag von Tantris »

schelm » Mo 26. Mai 2014, 00:00 hat geschrieben: Das Referendum war kein Fake. Meine Argumente dazu wurden nirgends in der Sache widerlegt. Dazu hätte man sie Stück für Stück beantworten müssen, aber man wiederholt eben nur unbelegbare Behauptungen.

Im übrigen ist Russland ein Vielvölkerstaat, in D gibt es auch diverse Ethnien, die trotzdem zum deutschen Volk gehören, so wie Krimtataren etc. zum russischen Volk, bis Chruschtschow sie der Ukraine angliederte.

Freundliche Grüße, schelm
Tja, dann lasst uns schlesien erobern. Wenn wir das land erstmal mit bundeswehrsoldaten -natürlich ohne hoheitszeichen- verunsichern, dann einmarschieren und die wahlbeobachter verprügeln... tja... und gleich nach der annektion, in einer woche, hält merkel eine stramme militärparade ab!

Die dort lebenden ethnien gehören seit dem hochmittelalter zum deutschen volk.

So sähe es tatsächlich aus, wenn in D die fachisten gewännen.
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Re: Faschisten haben in der Ukraine gewonnen:

Beitrag von DarkLightbringer »

schelm » Sonntag 25. Mai 2014, 22:43 hat geschrieben: Oh, trotz 1 Billion plus / minus x hat Ostdeutschland noch immer nennenswerte Probleme - fast 25 Jahre nach der Wiedervereinigung, und das ohne Bürgerkrieg, dessen Lösung allein womöglich noch Jahre dauert ...

Also, Putin dürfte da in der besseren Lage sein, in die kleine Krim muß er sicher keine Billion investieren - und ein paar Mrd. der EU werden die Ukraine nicht verwandeln.

Freundliche Grüße, schelm
Die Kosten können für Russland sehr, sehr hoch sein - weniger wegen der Krim an sich, sondern aufgrund der Sanktionen. Dazu gibt es ja auch bereits erste Daten.

Andererseits: Die gesamten EU-Erweiterungskosten von 1990 bis 2006 betrugen 69,5 Milliarden Euro. Demgegenüber steht ein Handelsüberschuss mit jenen Erweiterungsländern, der allein von 1995 bis 2000 satte 104 Milliarden Euro erzielte.
Erweiterungen und Freihandelszonen rechnen sich durchaus, weshalb dieses Modell ja auch in anderen Regionen der Welt gern nachzuahmen versucht wird.
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Re: Faschisten haben in der Ukraine gewonnen:

Beitrag von Zvi Back »

wenn man bedenkt, unter welche Angst und
Bedrohung die Menschen in Donezk derzeit leben
finde ich 15% Wahlbeteiligung sehr beachtlich.
Jeder Wähler musste ja davon ausgehen, von dem
Mob gelyncht zu werden.
Ich ziehe meinen Hut vor diesen Menschen, kann aber auch jeden
verstehen bei dem die Angst obsiegt hat
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Re: Faschisten haben in der Ukraine gewonnen:

Beitrag von schelm »

DarkLightbringer » Mo 26. Mai 2014, 00:12 hat geschrieben: Die Kosten können für Russland sehr, sehr hoch sein - weniger wegen der Krim an sich, sondern aufgrund der Sanktionen. Dazu gibt es ja auch bereits erste Daten.

Andererseits: Die gesamten EU-Erweiterungskosten von 1990 bis 2006 betrugen 69,5 Milliarden Euro. Demgegenüber steht ein Handelsüberschuss mit jenen Erweiterungsländern, der allein von 1995 bis 2000 satte 104 Milliarden Euro erzielte.
Erweiterungen und Freihandelszonen rechnen sich durchaus, weshalb dieses Modell ja auch in anderen Regionen der Welt gern nachzuahmen versucht wird.
Die Sanktionen sind doch keine echten. Und die Kapitalflucht wird sich wieder umkehren, wenn Russland nicht einmarschiert. Warum auch nicht ? So selbstlos ist das Kapital nicht, um dauerhaft fernzubleiben, weil das russische TV auf Bildzeitungsniveau über die Ukraine berichtet.

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Re: Faschisten haben in der Ukraine gewonnen:

Beitrag von Tantris »

schelm » Mo 26. Mai 2014, 00:28 hat geschrieben: Die Sanktionen sind doch keine echten.
Und die politiker, die über diese windelweichen sanktionen geredet haben... das sind aber schon faschistische kriegstreiber? Oder stimmt das auch nicht mehr?

Und die Kapitalflucht wird sich wieder umkehren, wenn Russland nicht einmarschiert. Warum auch nicht ? So selbstlos ist das Kapital nicht, um dauerhaft fernzubleiben, weil das russische TV auf Bildzeitungsniveau über die Ukraine berichtet.
Die oligarchen sind keine patrioten oder putinistische geistige einhandsegler. Sie werden nicht ohne not einen zu großen anteil ihres vermögens in ein schlecht organisiertes schwellenland investieren.

Aber, schelm, ich muss zugeben, glauben ist was schönes, und dagegen kann mit vernunft allein nicht argumentieren.
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Re: Faschisten haben in der Ukraine gewonnen:

Beitrag von zollagent »

Dieter Winter » So 25. Mai 2014, 20:19 hat geschrieben: Nicht mehr, als für die Fraterisierung Brüssels mit der Swoboda.
Diese Behauptung ist schlichtweg dummes Zeug! Du kannst nicht erwarten, solche Popanze ernsthaft diskutiert zu bekommen. Es gibt keine Aussage Pro-Swoboda von Seiten der verantwortlichen EU-Politiker. Hier spielt das Wunschdenken der Pro-Putin-Fraktion hinein.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Faschisten haben in der Ukraine gewonnen:

Beitrag von zollagent »

schokoschendrezki » So 25. Mai 2014, 20:34 hat geschrieben: ...

Abgesehen von einer direkten Machtübernahme des rechten Sektors, ....
...die wohl eher in Russland zu befürchten wäre als in der Ukraine.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: Faschisten haben in der Ukraine gewonnen:

Beitrag von zollagent »

JJazzGold » So 25. Mai 2014, 21:36 hat geschrieben:
Eine solche Betrachtung ist im Bezug auf die Entwicklung in der Ukraine irrelevant.
Nur aus Neugier, weshalb macht ihr USA Basher nicht einen eigenen Thread auf, statt die Ukraine Boards zuzumüllen?
Weil die dann keiner außer ihnen selbst lesen würde! :D
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Re: Faschisten haben in der Ukraine gewonnen:

Beitrag von zollagent »

schelm » So 25. Mai 2014, 23:00 hat geschrieben: Das Referendum war kein Fake. Meine Argumente dazu wurden nirgends in der Sache widerlegt. Dazu hätte man sie Stück für Stück beantworten müssen, aber man wiederholt eben nur unbelegbare Behauptungen.

Im übrigen ist Russland ein Vielvölkerstaat, in D gibt es auch diverse Ethnien, die trotzdem zum deutschen Volk gehören, so wie Krimtataren etc. zum russischen Volk, bis Chruschtschow sie der Ukraine angliederte.

Freundliche Grüße, schelm
Ein "Referendum" in der Anwesenheit von Bewaffneten, die ein bestimmtes Ergebnis erwarten, ist niemals akzeptabel. Es wäre nicht frei.
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Re: Faschisten haben in der Ukraine gewonnen:

Beitrag von Dieter Winter »

zollagent » Mo 26. Mai 2014, 08:13 hat geschrieben: Diese Behauptung ist schlichtweg dummes Zeug!
So?

Auf dem Maidan treten die drei Oppositionsführer gemeinsam auf, als passe zwischen ihre Ansichten kein Blatt Papier. In der demonstrativen Verbrüderung mit der nationalistischen Swoboda-Partei sehen die Abgeordneten im Europäischen Parlament derzeit kein Problem: „Das eigentliche Problem ist Viktor Janukowitsch und seine Regierung, nicht die Swoboda-Partei“, so der EU-Abgeordnete Elmar Brok (CDU).
(WDR, 29.01.2014)
http://www1.wdr.de/fernsehen/informatio ... ne100.html
Zuletzt geändert von Dieter Winter am Montag 26. Mai 2014, 09:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Faschisten haben in der Ukraine gewonnen:

Beitrag von JJazzGold »

schelm » So 25. Mai 2014, 23:47 hat geschrieben: Mir erschien das auch eher als Ironie :

Das ist in der Tat Realismus pur

Freundliche Grüße, schelm

Wie meinen Sie, könnte Poroschenko den Osten beruhigen, indem er ruhig abwartend in Kiew sitzt? Die Menschen wollen sichere Jobs und wirtschaftliche Stabilität. Den Weg dahin kann ihnen Poroschenko besser vermitteln, als die Terroristen, die zurzeit in der Ostukraine ihr Unwesen treiben und jetzt erkennen müssen, dass Putin kaum Möglichkeiten geblieben sind, sie Russland zuzuordnen.
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Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Faschisten haben in der Ukraine gewonnen:

Beitrag von JJazzGold »

Zvi Back » Mo 26. Mai 2014, 00:19 hat geschrieben:wenn man bedenkt, unter welche Angst und
Bedrohung die Menschen in Donezk derzeit leben
finde ich 15% Wahlbeteiligung sehr beachtlich.
Jeder Wähler musste ja davon ausgehen, von dem
Mob gelyncht zu werden.
Ich ziehe meinen Hut vor diesen Menschen, kann aber auch jeden
verstehen bei dem die Angst obsiegt hat
Ich auch, dieser Terroristenabschaum ließ ja wenig übrig außer den Optionen Wahl oder Tod.
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Re: Faschisten haben in der Ukraine gewonnen:

Beitrag von JJazzGold »

zollagent » Mo 26. Mai 2014, 09:20 hat geschrieben: Weil die dann keiner außer ihnen selbst lesen würde! :D

Hier reagiert ja zum Glück auch niemand mehr auf den themenfremden Unfug.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Faschisten haben in der Ukraine gewonnen:

Beitrag von zollagent »

Dieter Winter » Mo 26. Mai 2014, 08:27 hat geschrieben: So?

Auf dem Maidan treten die drei Oppositionsführer gemeinsam auf, als passe zwischen ihre Ansichten kein Blatt Papier. In der demonstrativen Verbrüderung mit der nationalistischen Swoboda-Partei sehen die Abgeordneten im Europäischen Parlament derzeit kein Problem: „Das eigentliche Problem ist Viktor Janukowitsch und seine Regierung, nicht die Swoboda-Partei“, so der EU-Abgeordnete Elmar Brok (CDU).
(WDR, 29.01.2014)
http://www1.wdr.de/fernsehen/informatio ... ne100.html
Womit er Recht hatte, der Abgeordnete. Übrigens ist ein Verbrüderung doch etwas Anderes. Ein Problem als dringlicher Einzustufen als ein anderes ist eher nicht als Verbrüderung anzusehen. Du hast du wohl doch etwas dramatischer sein wollen als die Realität.
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Re: Faschisten haben in der Ukraine gewonnen:

Beitrag von schelm »

zollagent » Mo 26. Mai 2014, 09:24 hat geschrieben: Ein "Referendum" in der Anwesenheit von Bewaffneten, die ein bestimmtes Ergebnis erwarten, ist niemals akzeptabel. Es wäre nicht frei.
Die beabsichtigte Implikation, Militär anwesend = Bevölkerung zur " Wahl " genötigt, ist ein abgelutschter Drops. Die absolute Mehrheit, die sich für den Beitritt entschied, die begrüßte auch den aus ihrer Sicht Schutz ihrer Wahl vor einem etwaigen militärischen Eingriff durch Kiew.

Freundliche Grüße, schelm
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Re: Faschisten haben in der Ukraine gewonnen:

Beitrag von Dieter Winter »

zollagent » Mo 26. Mai 2014, 08:50 hat geschrieben: Übrigens ist ein Verbrüderung doch etwas Anderes.
Nö.
Lt. Duden ist das ein Synonym:

Synonyme zu fraternisieren:

sich verbrüdern


http://www.duden.de/rechtschreibung/fraternisieren
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Re: Faschisten haben in der Ukraine gewonnen:

Beitrag von Bakelit »

und was schließt du daraus? Ist Brock ein Faschist ?
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Re: Faschisten haben in der Ukraine gewonnen:

Beitrag von Tantris »

schelm » Mo 26. Mai 2014, 09:54 hat geschrieben: Die beabsichtigte Implikation, Militär anwesend = Bevölkerung zur " Wahl " genötigt, ist ein abgelutschter Drops. Die absolute Mehrheit, die sich für den Beitritt entschied, die begrüßte auch den aus ihrer Sicht Schutz ihrer Wahl vor einem etwaigen militärischen Eingriff durch Kiew.

Freundliche Grüße, schelm

Eben! Diesen abgelutschten drops von realität haben wir putinisten nicht nötig!

Das verjagen der wahlbeobachter war ein beleg für die demokratie. Auch, dass die optionen, die zur wahl standen ein bisschen zu unseren gunsten verändert waren. Höhöhö. Wir sind ja keinen schwulen westler!
Tja, und wir wir rechtsknaller wissen, schreibt der sieger die geschichte. Und diesmal heisst der sieger putin und die russische oligarchie. Sie lebe hoch!
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Re: Faschisten haben in der Ukraine gewonnen:

Beitrag von schelm »

JJazzGold » Mo 26. Mai 2014, 09:30 hat geschrieben:
Wie meinen Sie, könnte Poroschenko den Osten beruhigen, indem er ruhig abwartend in Kiew sitzt? Die Menschen wollen sichere Jobs und wirtschaftliche Stabilität. Den Weg dahin kann ihnen Poroschenko besser vermitteln, als die Terroristen, die zurzeit in der Ostukraine ihr Unwesen treiben und jetzt erkennen müssen, dass Putin kaum Möglichkeiten geblieben sind, sie Russland zuzuordnen.
Das Szenario dazu hab ich vor einiger Zeit entworfen :

http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 5#p2549585

Nun, Kiew hat seine Truppen nicht zurückgezogen, obwohl das Separatismusproblem keines mehr nur weniger Aktivisten ist. Der Truppenrückzug wäre aber der 1. Schritt zur Deeskalation. Dann sollte man den Osten eine Weile " links liegen " lassen, denn Russland will sich den Klotz nicht wirklich ans Bein binden ( die verhaltene Reaktion des russischen Außenministers nach dem Referendum zeigte dies, sprach Bände.. ), lukrativer wäre da schon die Region um Dnepropetrovsk ( sagen die Mainstreammedien )

Wenn der harte Kern eine Weile in der Luft hängt, zu keinem mehr wirklich gehört und von Russland nicht adoptiert wird, dann kühlt sich die Lage dort von selber ab - und die Bereitschaft für Verhandlungen mit Kiew steigt.

Freundliche Grüße, schelm
Zuletzt geändert von schelm am Montag 26. Mai 2014, 10:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Faschisten haben in der Ukraine gewonnen:

Beitrag von Gutmensch »

Zvi Back » So 25. Mai 2014, 19:16 hat geschrieben:Bei den Präsidentschaftswahlen
ca. 1,1 %
Quelle: Phoenix

Was macht jetzt die Russische Propaganda und ihre
Apologeten hier im Forum?
Frag ich besorgt
Also bestätigt sich die russische Sicht. Die Mehrheit, 1,1% der Wähler, haben die Faschisten gewählt. Gut, dass wir vorher schon durch die Putin-Presse und die vielen aufrichtigen Putin-Anhänger im Internet aufgeklärt waren. :D
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Re: Faschisten haben in der Ukraine gewonnen:

Beitrag von Dieter Winter »

Bakelit » Mo 26. Mai 2014, 09:03 hat geschrieben:und was schließt du daraus? Ist Brock ein Faschist ?
Weniger. Eigentlich stell' ich darauf ab, dass Brüssel in der Wahl der Freunde auch nicht wählerischer ist, als Putin.
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Re: Faschisten haben in der Ukraine gewonnen:

Beitrag von Gutmensch »

Die russischen Separatisten haben sich als wahre Putin-Freunde geoutet, sie beschützen die Demokratie und das Recht der Bürger auf freie Wahlen :

In der Region halten prorussische Separatisten zahlreiche Verwaltungsgebäude besetzt. Sie hatten angekündigt, die Abstimmung zu blockieren. Nach offiziellen Angaben sind in der Region Donezk kaum mehr als 400 von 2430 Wahllokalen geöffnet. Auch gibt es immer wieder Angriffe auf Wahllokale. Laut Innenministerium stürmten Bewaffnete im Dorf Artemiwka in der Region Donezk ein Gebäude, in dem ein Wahllokal eingerichtet war und steckten es in Brand. Vor dem Gebäude der Regionalverwaltung in Donezk sollen vermummte Männer mit konfiszierten Wahlurnen vorgefahren sein und die Urnen anschließend zerstört haben.
http://www.tagesschau.de/ausland/ukraine1776.html


Es muss noch von Putins Presse kommentiert und erklärt werden inwiefern das Einschüchtern der Bürger und das Besetzten und Schließen von Wahllokalen sowie das Verbrennen von Wahlurnen als Maßnahme zur Demokratieförderung verstanden werden muss. :)
Zuletzt geändert von Gutmensch am Montag 26. Mai 2014, 10:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Faschisten haben in der Ukraine gewonnen:

Beitrag von schelm »

Tantris » Mo 26. Mai 2014, 10:14 hat geschrieben:
Eben! Diesen abgelutschten drops von realität haben wir putinisten nicht nötig!

Das verjagen der wahlbeobachter war ein beleg für die demokratie. Auch, dass die optionen, die zur wahl standen ein bisschen zu unseren gunsten verändert waren. Höhöhö. Wir sind ja keinen schwulen westler!
Tja, und wir wir rechtsknaller wissen, schreibt der sieger die geschichte. Und diesmal heisst der sieger putin und die russische oligarchie. Sie lebe hoch!
Das war halt Kita, das Spielen der beleidigten Leberwurst, nicht mehr :

Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) wird demnach keine Wahlbeobachter zum umstrittenen Krim-Referendum am Sonntag entsenden. Das bestätigte der Sprecher des OSZE-Büros für Menschenrechte (ODIHR), Thomas Rymer, am Dienstag. "Wir haben keine Einladung dazu bekommen", sagte Rymer. Der selbst ernannte Krim-Regierungschef Sergej Aksjonow sagte am Montag, er hoffe auf Beobachter der Staatenorganisation. Aksjonow habe nach eigenen Angaben der Schweiz, die derzeit den OSZE-Vorsitz innehat, eine Einladung geschickt. Diese werde von der Organisation allerdings nicht anerkannt, da sie von der offiziellen ukrainischen Regierung in Kiew kommen müsste. Die Schwarzmeer-Halbinsel Krim gelte nicht als OSZE-Mitgliedsland, die Einladungen aussprechen könne, so Rymer.

http://derstandard.at/1392687774308/Dre ... ie-Ukraine

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Re: Faschisten haben in der Ukraine gewonnen:

Beitrag von Bakelit »

Weniger. Eigentlich stell' ich darauf ab, dass Brüssel in der Wahl der Freunde auch nicht wählerischer ist, als Putin.
;)
Na wunderbar, du bestätigst doch schön, den eigentlich Hintergrund der Faschisten-Beleuchtung durch die putinesken Denker.

Nachdem die ukrainische Bevölkerung die Faschisten an den Rand der Bedeutungslosigkeit geschickt hat, müssen die putinesken Denker jetzt ihren eigentlichen Kampf gegen den Westen nun in anderer Form führen. Sie kramen jetzt sie die angeblichen Faschisten - Freude in der EU usw. - erkannt per face-book und you tube Beweisen - nicht nach tatsächlich politischer Ausrichtung hervor. Wie arm ist denn das?

Zeigt doch nur, dass es denen weder um die Rechte der Ukrainer selbst, noch um die Rechte der Russen in der Ukraine geht, sondern nur um eine Begründung für das Anti gegen die EU, BRD, USA usw zu haben. Dafür fraternisieren sie sich mit dem Gedankengut von Annektionisten, Destabilisatoren, Nationalisten.

Zeigt auch das sie Politik richtig verstanden haben, wo in Krisenzeiten jeder Politker , der seine Aufgabe ernst nimmt mit jedem Sprechen muss und ein Teilnehmer an einer Demonstration kein Freund aller Teilnehmer an dieser Demonstration ist, mit Anti ist nun mal keine Vernünftige konstruktive Veränderung zu erreichen, bleibt alles nur destruktiv.

.......ist alles ziemlich arm..

echt ;)
Zuletzt geändert von Bakelit am Montag 26. Mai 2014, 10:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Faschisten haben in der Ukraine gewonnen:

Beitrag von Zvi Back »

Dieter Winter » Mo 26. Mai 2014, 09:25 hat geschrieben:
Weniger. Eigentlich stell' ich darauf ab, dass Brüssel in der Wahl der Freunde auch nicht wählerischer ist, als Putin.
Du weisst doch genau das die Vokabeln, die du benutzt, wie Freunde oder Brüder
einen Zustand beschreiben, der mit der Realität nichts zu tun hat,
sondern von dir einzig dazu benutzt werden zu diskreditieren.
Die Swoboda ist nun mal im Parlament. Und wenn sie in einer Übergangsregierung
Minister stellt ist es durchaus normal, dass Vertreter der EU mit ihnen reden.
Auch um herauszufinden wie die ticken, auch um ihnen zu sagen, dass es in
er EU bestimmte demokratische Vorgaben gibt, die die Ukraine einhalten muss, damit sie
irgendwann Mitglied der EU werden kann.
Das hat rein gar nichts mit Freundschaft und Verbrüderung zu tun.
Ich nehme aber an, das weisst du genau aber aus taktischen Gründen schlägt erst einmal
verbal um dich.
Zuletzt geändert von Zvi Back am Montag 26. Mai 2014, 10:48, insgesamt 1-mal geändert.
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