Abtreibungsumfrage

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Gesetzeslage: Abtreibung

Abtreibung sollte komplett verboten werden
37
8%
Die gesetzlichen Schranken für Abtreibung sollten verstärkt werden
59
13%
Die staatliche Finanzierung von Abtreibung ist pervers
73
15%
Spätabtreibung sollte verboten werden
53
11%
Die Gesetzeslage bei Abtreibung ist vollkommen ausreichend
116
25%
Die gesetzlichen Hürden müssen abgeschafft werden
54
11%
Der Staat sollte Abtreibung komplett fördern
30
6%
Weitere Verfahren zur pränatalen Kindstötung müssen erforscht werden
31
7%
Enthaltung
18
4%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 471
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Alana4
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Alana4 »

usaTomorrow hat geschrieben: Ich halte Menschen für schützenswert. Nicht Personen.
Ich bin grad irritiert.......warst du es nicht, der FÜR die Todesstrafe ist?
Ich beherrsche die deutsche Rechtschreibung! Aber meine Tastatur hat damit manchmal Probleme.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Marla »

Alana4 » So 27. Apr 2014, 08:19 hat geschrieben: Ich bin grad irritiert.......warst du es nicht, der FÜR die Todesstrafe ist?

----

Das sind so fundamentalistische Schwarz-Weiß-Malerein, die der Teilnehmer in diesem Thema von sich gibt; mich fragte er in diesem Thema, ob ich für die Todesstrafe sei :?: , er bringt das Thema des Rentners mit ein :? und spricht von Tötung und Mord... :eek: die Frau spielt nur eine sekundäre Rolle, sie muss halt ein Kind austragen, ob sie will/kann? (auch psychische Aspekt werden außen vor gelassen- die Frau als die dafür bestimmte Gebärmaschine, mit der ultimativen Verpflichtung, weil eben die Frauen Kinder kriegen ? und sie sich sonst als Mörderin schuldig macht??) oder nicht, sonst kommt die Moralkeule und die strafrechtliche Begutachtung und Verurteilung....:rolleyes:
Zuletzt geändert von Marla am Sonntag 27. April 2014, 08:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Marla »

Könntest du diese Behauptung dann mal mit Quellen untermauern?
-------------------

Du weißt das alles, Du magst es nur nicht wahrhaben, weil Du das Recht des Ungeborenen um jeden Preis über die "austragende Frau" stellst, m.E.


http://www.amnesty.at/service_links/pre ... faehrlich/

http://www.lateinamerikanachrichten.de/ ... /3779.html

http://diestandard.at/1373512418166/Irl ... ngsverbots

http://www.tagesspiegel.de/politik/irla ... 87640.html


....
Zuletzt geändert von Marla am Sonntag 27. April 2014, 09:58, insgesamt 1-mal geändert.
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epona
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von epona »

Du weißt das alles, Du magst es nur nicht wahrhaben, weil Du das Recht des Ungeborenen um jeden Preis über die "austragende Frau" stellst, m.E.
Genau das ist der Punkt. :thumbup:

Aber evtl. beantwortet Herr USA T. doch noch die Frage welche Rechte über Körper er einer ungewollt Schwangeren zubilligt.

Wie weit würde er gehen um eine Frau zur Austragung einer Schwangerschaft zu zwingen?
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Katenberg
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Katenberg »

epona » So 27. Apr 2014, 07:47 hat geschrieben: @Katenberg

Wer derartige Forderungen stellt sollte schon genau erklären warum er eine med. Indikation, die zb. das Leben der Schwangeren berücksichtigt für nicht erforderlich hält.

Zweitens sollte er erläutern mit welchem moralischen Recht er eine bestehende rechtslage nur noch begüterten Frauen zugestehen will.
1. Habe ich die medizinische Indikation als Ausnahme aufgelistet, ebenso wie die kriminologische
2. Gibt es keinen rationalen Grund, die Gesellschaft dafür zahlen zu lassen, einen zukünftigen Teilnehmer eben dieser zu vernichten!
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Alana4 »

Katenberg » So 27. Apr 2014, 10:26 hat geschrieben: .....
2. Gibt es keinen rationalen Grund, die Gesellschaft dafür zahlen zu lassen, einen zukünftigen Teilnehmer eben dieser zu vernichten!
DAS ist keine Antwort auf die Frage!
Den "reichen" Damen erkennst du demnach das Recht zu? Weil: die können es sich ja leisten! ????
Die nicht so "reichen" müssen sich dann also wieder ein Hinterzimmer samt Küchentisch und "Engelmacherin" suchen? Und das Risiko eingehen, daran zu krepieren und ihre mglw. vorhandenen Kinder muttelos zurück lassen? Das willst du wirklich?
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von epona »

Katenberg » So 27. Apr 2014, 11:26 hat geschrieben: 1. Habe ich die medizinische Indikation als Ausnahme aufgelistet, ebenso wie die kriminologische
2. Gibt es keinen rationalen Grund, die Gesellschaft dafür zahlen zu lassen, einen zukünftigen Teilnehmer eben dieser zu vernichten!
Katenberg, so bitte nicht. Du bist doch sicher in der Lage konkrete Fragen konkret zu beantworten.

Deine Aussage:
Du forderst ein Verbot der Spätabtreibungen, erklärst gleichzeitig med. Indikationen zu akzeptieren.

Nun basieren ALLE Spätabtreibungen auf med. Indikation.
Wie erklärst du diesen kapitalen Widerspruch?

Deine Aussage:
Keine gemeinschaftl. Kostenübernahme bei allgem. Schwangerschaftsabbrüchen.

Da dir bekannt sein dürfte, dass die GKK ehe nur für finanzschwache Frauen die Kosten übernimmt, bat ich um Begründung dieser Forderung, die diese Frauen gegenüber finanziell gut gestellten Frauen massiv benachteiligen würde.

Bitte werde konkret.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Katenberg »

Alana4 » So 27. Apr 2014, 11:34 hat geschrieben: DAS ist keine Antwort auf die Frage!
Den "reichen" Damen erkennst du demnach das Recht zu? Weil: die können es sich ja leisten! ????
Die nicht so "reichen" müssen sich dann also wieder ein Hinterzimmer samt Küchentisch und "Engelmacherin" suchen? Und das Risiko eingehen, daran zu krepieren und ihre mglw. vorhandenen Kinder muttelos zurück lassen? Das willst du wirklich?
Inwiefern stelle ich sie besser? Es bleibt schlichtweg pervers, wenn die Gesellschaft dafür in Haftung genommen wird, liebe Alana. ;)
Und was sollen denn deine unsachlichen überemotionalen Aussagen jetzt? Wollen wir sachlich diskutieren, oder komplett auf die emotionale Schiene wechseln?
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Katenberg »

epona » So 27. Apr 2014, 11:51 hat geschrieben: Katenberg, so bitte nicht. Du bist doch sicher in der Lage konkrete Fragen konkret zu beantworten.

Deine Aussage:
Du forderst ein Verbot der Spätabtreibungen, erklärst gleichzeitig med. Indikationen zu akzeptieren.

Nun basieren ALLE Spätabtreibungen auf med. Indikation.
Wie erklärst du diesen kapitalen Widerspruch?

Deine Aussage:
Keine gemeinschaftl. Kostenübernahme bei allgem. Schwangerschaftsabbrüchen.

Da dir bekannt sein dürfte, dass die GKK ehe nur für finanzschwache Frauen die Kosten übernimmt, bat ich um Begründung dieser Forderung, die diese Frauen gegenüber finanziell gut gestellten Frauen massiv benachteiligen würde.

Bitte werde konkret.
1. Du kannst eine Spätabtreibung vornehmen lassen, wenn das Kind behindert ist. Dies fällt für die Statistik unter die medizinische Indikation, stellt aber eine große Nähe zur "Vernichtung unwerten Lebens" dar, wenn das Leben behinderter Kinder als weniger schützenswert gehandelt wird, als das gesunder!

2. Mit dem Argument kann aber die GKK für ALLES zahlen, weil bei allem finanzstarke Frauen einen Vorteil gegenüber finanzschwachen Frauen haben ;) Das ist kein Argument, zumal es ja bereits User gab, die sich bereit erklärten, pränatale Entfernungen zu finanzieren; du doch auch, ne ;)
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Alana4 »

Katenberg » So 27. Apr 2014, 11:02 hat geschrieben: Inwiefern stelle ich sie besser? Es bleibt schlichtweg pervers, wenn die Gesellschaft dafür in Haftung genommen wird, liebe Alana. ;)
Und was sollen denn deine unsachlichen überemotionalen Aussagen jetzt? Wollen wir sachlich diskutieren, oder komplett auf die emotionale Schiene wechseln?
Du hast noch immer nicht die Frage beantwortet.

Und ja: ich habe leicht in die Übertreibungskiste gegriffen. Aber nur leicht.

Und was tust du? "die Gesellschaft wird in Haftung genommen"! Wo denn, bitte? Es ist schon hunderte Male erklärt worden, dass "die Gesellschaft" nur bei denen Kosten übernimmt, die nun wirklich nichts haben.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Katenberg »

Alana4 » So 27. Apr 2014, 12:16 hat geschrieben: Du hast noch immer nicht die Frage beantwortet.

Und ja: ich habe leicht in die Übertreibungskiste gegriffen. Aber nur leicht.

Und was tust du? "die Gesellschaft wird in Haftung genommen"! Wo denn, bitte? Es ist schon hunderte Male erklärt worden, dass "die Gesellschaft" nur bei denen Kosten übernimmt, die nun wirklich nichts haben.
Und aus welchem rationalen Grund soll die Gesellschaft etwas fördern, was ihr schadet??
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Marla »

"Mit dem Argument kann aber die GKK für ALLES zahlen..."

---

Oder für NICHTS und niemand :?: :eek:
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Marla »

"Und aus welchem rationalen Grund soll die Gesellschaft etwas fördern, was ihr schadet??"


----

q.e.d
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Alana4 »

Katenberg hat geschrieben: Und aus welchem rationalen Grund soll die Gesellschaft etwas fördern, was ihr schadet??
Wo ist denn der "Schaden"?

Ich weiß ja, was du meinst.....denke ich jedenfalls. Aber drück dich doch mal konkret aus.
"Die Gesellschaft" richtet "Schaden" an bei den bereits geborenen Kindern ! Bzw. ist es nicht zuletzt "die Gesellschaft", die den Frauen das Kinderkriegen verleidet.
Zuletzt geändert von Alana4 am Sonntag 27. April 2014, 12:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von epona »

1. Du kannst eine Spätabtreibung vornehmen lassen, wenn das Kind behindert ist. Dies fällt für die Statistik unter die medizinische Indikation, stellt aber eine große Nähe zur "Vernichtung unwerten Lebens" dar, wenn das Leben behinderter Kinder als weniger schützenswert gehandelt wird, als das gesunder!

2. Mit dem Argument kann aber die GKK für ALLES zahlen, weil bei allem finanzstarke Frauen einen Vorteil gegenüber finanzschwachen Frauen haben ;) Das ist kein Argument, zumal es ja bereits User gab, die sich bereit erklärten, pränatale Entfernungen zu finanzieren; du doch auch, ne ;)
zu 1. Was genau forderst du nun?
a) ein generelles Verbot v. Spätabtreibungen und damit die Streichung jeglicher medizinischer
Indikation in diesen Fällen?
oder
b) einen gesetzl. festgeschriebenen Diagnosen-Katalag der zugelassenen Spätabtreibungen
Wie sollte ggf. dieser katalog aussehen?

zu 2. das ist mit verlaub Unfug.
Betuchte Frauen können sich Schönheits-OP leisten, trotzdem zahlt die GKK einer finanzschwachen Frau diese Leistung nur in sehr seltenen Fällen (nur aus gesundl. Gründen)

Grundsätzlich zu der Aussage " weil die Schwangere der Gesellschaft einen künftigen Teilhaber verwehrt.", so sinngemäß deine Aussage.

Diese "Begründung" ist i.m. Augen aus zwei Überlegungen recht happig um nicht abwegig zu sagen.

1. es gibt keine Verpflichtung "der Gesellschaft" Teilhaber zu gebären.
2. bleibt immer noch die v. dir bisher nicht beantwortete Frage warum du ausgerechnet finanziell schwach gestellte Frauen "bestrafen" willst.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von epona »

Marla » So 27. Apr 2014, 12:27 hat geschrieben:"Mit dem Argument kann aber die GKK für ALLES zahlen..."

---

Oder für NICHTS und niemand :?: :eek:
Klar, keine Leistungen mehr für Freizeitsportler, Trinker, Raucher, Über-u. Untergewichtige usw.
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Katenberg
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Katenberg »

epona » So 27. Apr 2014, 13:35 hat geschrieben: Klar, keine Leistungen mehr für Freizeitsportler, Trinker, Raucher, Über-u. Untergewichtige usw.
So wie ich das sehe, sagst du damit aus, dass Schwangerschaft eine Krankheit wäre?
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Marla »

Katenberg » So 27. Apr 2014, 15:51 hat geschrieben: So wie ich das sehe, sagst du damit aus, dass Schwangerschaft eine Krankheit wäre?

---ach neeee :rolleyes:
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Umetarek »

Katenberg » So 27. Apr 2014, 15:51 hat geschrieben: So wie ich das sehe, sagst du damit aus, dass Schwangerschaft eine Krankheit wäre?
Sport ist ne Krankheit? :eek:
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Katenberg »

epona » So 27. Apr 2014, 13:33 hat geschrieben: zu 1. Was genau forderst du nun?
a) ein generelles Verbot v. Spätabtreibungen und damit die Streichung jeglicher medizinischer
Indikation in diesen Fällen?
oder
b) einen gesetzl. festgeschriebenen Diagnosen-Katalag der zugelassenen Spätabtreibungen
Wie sollte ggf. dieser katalog aussehen?

zu 2. das ist mit verlaub Unfug.
Betuchte Frauen können sich Schönheits-OP leisten, trotzdem zahlt die GKK einer finanzschwachen Frau diese Leistung nur in sehr seltenen Fällen (nur aus gesundl. Gründen)

Grundsätzlich zu der Aussage " weil die Schwangere der Gesellschaft einen künftigen Teilhaber verwehrt.", so sinngemäß deine Aussage.

Diese "Begründung" ist i.m. Augen aus zwei Überlegungen recht happig um nicht abwegig zu sagen.

1. es gibt keine Verpflichtung "der Gesellschaft" Teilhaber zu gebären.
2. bleibt immer noch die v. dir bisher nicht beantwortete Frage warum du ausgerechnet finanziell schwach gestellte Frauen "bestrafen" willst.
1. Im Falle der Spätabtreibung ist das Kind überlebensfähig und wird über eine Spritze ins Herz getötet. Bekanntermaßen gibt es Fälle von Kindern, die dies überlebt haben. Die medizinische Indikation greift m.E. ethisch gesehen erst, wenn das Leben von beiden dabei bedroht ist. Behinderungen dürfen kein Grund sein, überlebensfähiges menschliches Leben auszulöschen
2. Du verweigerst hier bisher eine Begründung, warum die Allgemeinheit Abtreibung fördern sollte.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Katenberg »

Umetarek » So 27. Apr 2014, 15:55 hat geschrieben: Sport ist ne Krankheit? :eek:
Nö, aber wenn epona hier Eingriffe wegen Krankheiten und Verletzungen mit pränataler Lebensbeendigung gleichsetzt, dann erweckt das schon den Eindruck ;)
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von epona »

Katenberg » So 27. Apr 2014, 15:51 hat geschrieben: So wie ich das sehe, sagst du damit aus, dass Schwangerschaft eine Krankheit wäre?
Das siehst du falsch. :?
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von epona »

Umetarek » So 27. Apr 2014, 15:55 hat geschrieben: Sport ist ne Krankheit? :eek:
Wer hat das gesagt? :dead:
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von epona »

1. Im Falle der Spätabtreibung ist das Kind überlebensfähig und wird über eine Spritze ins Herz getötet. Bekanntermaßen gibt es Fälle von Kindern, die dies überlebt haben. Die medizinische Indikation greift m.E. ethisch gesehen erst, wenn das Leben von beiden dabei bedroht ist. Behinderungen dürfen kein Grund sein, überlebensfähiges menschliches Leben auszulöschen
2. Du verweigerst hier bisher eine Begründung, warum die Allgemeinheit Abtreibung fördern sollte.
1. Geil! Diese Einstellung hatten die Ärzte in Irrland auch, deshalb ließen sie die arme Inderin krepieren.

2. Nö, ein Katenberg kam mit dem in meinen Augen völlig absurden "Argument" dass Kosten auch für bedürftige Frauen nicht übernommen werden sollten weil der Gesellschaft Schaden zugefügt wird indem ein zukünftiges Mitglied abgetrieben wird.

Ganz abgesehen von dem sozialen Aspekt, werden durch diese Denkart Frauen auf ihr Nützlichkeit für die Gesellschaft reduziert. Das ist verwerflich!

Es gibt in diesem Land keinen Gebärzwang auch nicht für finanziell schlecht gestellte Frauen.

Sollte dir ein nachweis Gesetz o.ä. vorliegen, der Frauen die gesellschaftl. Verpflichtung zum gebären auferlegt stell ihn bitte ein.
Zuletzt geändert von epona am Sonntag 27. April 2014, 16:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Katenberg »

Und weiterhin epona: Mit welcher Begründung sollte Abtreibung durch die Allgemeinheit gefördert werden?
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Alana4 »

Katenberg » So 27. Apr 2014, 19:19 hat geschrieben:Und weiterhin epona: Mit welcher Begründung sollte Abtreibung durch die Allgemeinheit gefördert werden?
Abtreibung wird NICHT gefördert! Von niemandem! Wo hast du denn solchen Humbug her?
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Katenberg »

Alana4 » So 27. Apr 2014, 20:30 hat geschrieben: Abtreibung wird NICHT gefördert! Von niemandem! Wo hast du denn solchen Humbug her?
Die Finanzierung kommt einer Förderung gleich...
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Alana4 »

Katenberg » So 27. Apr 2014, 21:59 hat geschrieben: Die Finanzierung kommt einer Förderung gleich...
Guten Morgen!

Nee, das siehst du nun wirklich falsch.
Hier ist das mal beantwortet.
(Ich denke, das dürfte so auch stimmen, weiter hab ich nun nicht nachgeforscht)

Die Abtreibung nach einer Beratung in einer staatlich anerkannten Beratungsstelle
(Abtreibung nach Beratungsregelung) übernimmt die gesetzliche Krankenkasse nur unter bestimmten Bedingungen.


Ausnahme: Wenn die Schwangere sich keine Abtreibung leisten kann, weil sie zu wenig oder gar nichts verdient und kein Vermögen hat, werden die Kosten vom Staat übernommen (§ 19, Abs. 1 SchKG). Sie darf nicht mehr als ca. 1.001 Euro brutto verdienen (Stand März 2012, § 19, Abs. 2 SchKG).

1001 Euro als Einkommensgrenze. Das ist nicht viel.
Darunter zu liegen oder gar kein Einkommen zu haben- nun......das sind dann nicht gerade Frauen, die zu "wohlhabend" zählen dürften. Da ist dann nicht zuletzt auch die weniger gute (miserable) finanzielle Situation ein möglicher Grund, kein Kind zu bekommen.

Dein "wird gefördert" ist maßlos übertrieben.
Zuletzt geändert von Alana4 am Montag 28. April 2014, 05:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von epona »

Katenberg » So 27. Apr 2014, 20:19 hat geschrieben:Und weiterhin epona: Mit welcher Begründung sollte Abtreibung durch die Allgemeinheit gefördert werden?
Von Förderung kann keine Rede sein.

Es besteht ein Rechtsanspruch nach §19 SchKG
Wir leben in einem Rechtsstaat!
Dieser Rechtsstaat ermöglicht auch finanzielle schwach gestellten Personen die Wahrnehmung ihrer Rechte, in diesem Fall das Recht auf Schwangerschaftsabbruch gemäß der Fristenregelung.

Ohne §19 SchKG würde der Staat armen Frauen dieses Recht vorenthalten.

HAST DU DAS VERSTANDEN KATENBERG ?

Habe gedacht halbwegst informierte Menschen wüßten das. :rolleyes:

So, jetzt komm rüber mit deinen Erläuterungen bezügl. Gebärpflicht.; gemeint ist deine abenteuerliche Aussage Frauen würden durch Schwangerschaftsabbruch der Gesellschaft schaden. Du erinnerst dich doch noch?

Ich bin sehr gespannt.
Zuletzt geändert von epona am Montag 28. April 2014, 06:24, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Dark Angel »

Katenberg » So 27. Apr 2014, 14:56 hat geschrieben: 1. Im Falle der Spätabtreibung ist das Kind überlebensfähig und wird über eine Spritze ins Herz getötet. Bekanntermaßen gibt es Fälle von Kindern, die dies überlebt haben. Die medizinische Indikation greift m.E. ethisch gesehen erst, wenn das Leben von beiden dabei bedroht ist. Behinderungen dürfen kein Grund sein, überlebensfähiges menschliches Leben auszulöschen
2. Du verweigerst hier bisher eine Begründung, warum die Allgemeinheit Abtreibung fördern sollte.
Der werte Herr Katenberg lässt unberücksichtigt, dass medizinische Indikation - Leben und Gesundheit - sich NICHT einseitig auf den Fötus beschränkt, sondern auch Leben und Gesundheit der Schwangeren mit einbezieht UND er lässt unberücksichtigt, dass auch psychische Gesundheit (in diesem Fall der Schwangeren) zu berücksichtigen sind und berücksichtigt werden.
Körperliche UND psychische Belastungen bei der Pflege eines Schwer- oder Schwerstbehinderten (der ja durchaus lebensfähig ist) können leicht das überschreiten, was ein Mensch (die Eltern) auszuhalten, imstande sind. Und genau DAS wird bei Spätabtreibungen berücksichtigt.
Ihr vergesst immer wieder, dass sich nicht alles nur um den Embryo/Fötus dreht, sondern auch und/oder vor allem um Leben und Gesundheit - und zwar vollumfänglich - des-/derjenigen, die für Pflege und Erziehung eines schwer- oder schwerstbehinderten Menschen - von Geburt an - aufkommen müssen.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von epona »

Dark Angel » Mo 28. Apr 2014, 07:50 hat geschrieben: Der werte Herr Katenberg lässt unberücksichtigt, dass medizinische Indikation - Leben und Gesundheit - sich NICHT einseitig auf den Fötus beschränkt, sondern auch Leben und Gesundheit der Schwangeren mit einbezieht UND er lässt unberücksichtigt, dass auch psychische Gesundheit (in diesem Fall der Schwangeren) zu berücksichtigen sind und berücksichtigt werden.
Körperliche UND psychische Belastungen bei der Pflege eines Schwer- oder Schwerstbehinderten (der ja durchaus lebensfähig ist) können leicht das überschreiten, was ein Mensch (die Eltern) auszuhalten, imstande sind. Und genau DAS wird bei Spätabtreibungen berücksichtigt.
Ihr vergesst immer wieder, dass sich nicht alles nur um den Embryo/Fötus dreht, sondern auch und/oder vor allem um Leben und Gesundheit - und zwar vollumfänglich - des-/derjenigen, die für Pflege und Erziehung eines schwer- oder schwerstbehinderten Menschen - von Geburt an - aufkommen müssen.
So ist es.

Verschwiegen wird auch, dass die Anzahl der Spätabtreibungen ausgesprochen gering ist. In Deutschland werden ca. 240 jährl. (Stand 2010) durchgeführt. Die Ursache liegt in schwersten Mißbildungen des Embryos. 25 % schwerste Mißbildungen des Herzens, gefolgt von Fehlbildungen der Arterien und Lunge sowie Gelenksteife.

Das immer wieder angeführte Down-Syndrom hat praktisch nix mit Spätabtreibungen zu tun.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Dark Angel »

epona » Mo 28. Apr 2014, 11:54 hat geschrieben:
So ist es.

Verschwiegen wird auch, dass die Anzahl der Spätabtreibungen ausgesprochen gering ist. In Deutschland werden ca. 240 jährl. (Stand 2010) durchgeführt. Die Ursache liegt in schwersten Mißbildungen des Embryos. 25 % schwerste Mißbildungen des Herzens, gefolgt von Fehlbildungen der Arterien und Lunge sowie Gelenksteife.

Das immer wieder angeführte Down-Syndrom hat praktisch nix mit Spätabtreibungen zu tun.
Ja, es sind immer wieder die Gleichen, die bei Abtreibung, die sehr geringe Anzahl Spätabtreibungen ins Gespräch bringen und dabei unterschlagen, dass diese sehr wenigen Spätabtreibungen immer medizinisch indiziert sind, vor allem unterschlagen/ignorieren sie die medizinische Indikation bei der Schwangeren.
Solche Typen können sich einfach nicht vorstellen, welchen Schock es einer Frau versetzt, wenn sie erfährt, dass das Kind, auf welches sie sich freut, schwer oder schwerst behindert zur Welt kommen wird, dass es nur wenige Tage oder Wochen zu leben haben wird oder für sein ganzes Leben ein Pflegefall bleiben wird.
Die haben schlicht keine Ahnung, was es bedeutet, einen Angehörigen 24 Stunden, 7 Tage in der Woche über Jahre oder Jahrzehnte pflegen zu müssen.
Und auch Down Syndrom ist nicht gleich Down Syndrom. Das reicht von noch bildungsfähig bis zu schwerster geistiger Behinderung. Der Schweregrad ist beim Fötus aber nicht unbedingt feststellbar. Also sollte auch Down Syndrom als Behinderung nicht bagatellisiert werden.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Katenberg »

Dark Angel » Mo 28. Apr 2014, 07:50 hat geschrieben: Der werte Herr Katenberg lässt unberücksichtigt, dass medizinische Indikation - Leben und Gesundheit - sich NICHT einseitig auf den Fötus beschränkt, sondern auch Leben und Gesundheit der Schwangeren mit einbezieht UND er lässt unberücksichtigt, dass auch psychische Gesundheit (in diesem Fall der Schwangeren) zu berücksichtigen sind und berücksichtigt werden.
.
Ich spreche hierbei vom Fall der Spätabtreibung und hier muss letztendlich abgewogen werden.
Körperliche UND psychische Belastungen bei der Pflege eines Schwer- oder Schwerstbehinderten (der ja durchaus lebensfähig ist) können leicht das überschreiten, was ein Mensch (die Eltern) auszuhalten, imstande sind. Und genau DAS wird bei Spätabtreibungen berücksichtigt.Ihr vergesst immer wieder, dass sich nicht alles nur um den Embryo/Fötus dreht, sondern auch und/oder vor allem um Leben und Gesundheit - und zwar vollumfänglich - des-/derjenigen, die für Pflege und Erziehung eines schwer- oder schwerstbehinderten Menschen - von Geburt an - aufkommen müssen.
Sag mal liest du eigentlich, was du da schreibst?
Wenn wir diese Argumentation konsequent weiterverfolgen, haben wir in ein paar Jahren wieder Hadamar und das wirst du jawohl genauso wenig wollen, wie ich...
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Katenberg »

epona » Mo 28. Apr 2014, 12:54 hat geschrieben: So ist es.

Verschwiegen wird auch, dass die Anzahl der Spätabtreibungen ausgesprochen gering ist. In Deutschland werden ca. 240 jährl. (Stand 2010) durchgeführt. Die Ursache liegt in schwersten Mißbildungen des Embryos. 25 % schwerste Mißbildungen des Herzens, gefolgt von Fehlbildungen der Arterien und Lunge sowie Gelenksteife.

Das immer wieder angeführte Down-Syndrom hat praktisch nix mit Spätabtreibungen zu tun.
Und es wird noch viel selbstverständlicher über die Einführung des dritten Geschlechts diskutiert, was auch nur Promille der Bevölkerung betrifft...
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Katenberg »

Dark Angel » Mo 28. Apr 2014, 14:21 hat geschrieben: Ja, es sind immer wieder die Gleichen, die bei Abtreibung, die sehr geringe Anzahl Spätabtreibungen ins Gespräch bringen und dabei unterschlagen, dass diese sehr wenigen Spätabtreibungen immer medizinisch indiziert sind, vor allem unterschlagen/ignorieren sie die medizinische Indikation bei der Schwangeren.
Solche Typen können sich einfach nicht vorstellen, welchen Schock es einer Frau versetzt, wenn sie erfährt, dass das Kind, auf welches sie sich freut, schwer oder schwerst behindert zur Welt kommen wird, dass es nur wenige Tage oder Wochen zu leben haben wird oder für sein ganzes Leben ein Pflegefall bleiben wird.
Die haben schlicht keine Ahnung, was es bedeutet, einen Angehörigen 24 Stunden, 7 Tage in der Woche über Jahre oder Jahrzehnte pflegen zu müssen.
Und auch Down Syndrom ist nicht gleich Down Syndrom. Das reicht von noch bildungsfähig bis zu schwerster geistiger Behinderung. Der Schweregrad ist beim Fötus aber nicht unbedingt feststellbar. Also sollte auch Down Syndrom als Behinderung nicht bagatellisiert werden.
Liebe DarkAngel, ich habe eine behinderte Schwester und da auch von anderen Fällen genug mitbekommen, um mir nicht anhören zu müssen, ich hätte ja keine Ahnung...
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Alana4 »

Katenberg » Mo 28. Apr 2014, 16:49 hat geschrieben: Und es wird noch viel selbstverständlicher über die Einführung des dritten Geschlechts diskutiert, was auch nur Promille der Bevölkerung betrifft...
Vergleichst du schon wieder etwas, was sich nicht vergleichen lässt?
Ich beherrsche die deutsche Rechtschreibung! Aber meine Tastatur hat damit manchmal Probleme.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Maria »

Katenberg » Mo 28. Apr 2014, 16:47 hat geschrieben:... und das wirst du jawohl genauso wenig wollen, wie ich...
Über 350 Seiten "Diskussion"...

Was willst DU eigentlich, Katenberg?

Erwartest du durch deine schlagenden (leider im wahrsten Sinne des Wortes) Argumente, dass jetzt alle Frauen hier auf einmal schreiben: "Ja, du hast recht! Abtreibung in jeglicher Form ist Mord. Es ist egal, was mit der Mutter ist, Leben ist Leben und das hat immer Vorrang" ???

Es gibt keine "gute" Lösung bei diesem Problem. Keine Frau macht sich die Entscheidung leicht und da kannst du dich - bei allem Respekt - nicht hineinversetzen.

Was es gibt, ist ein gesellschaftlicher Konsens, der sich in den geltenden Gesetzen niederschlägt.

Du teilst diesen Konsens nicht, du bist nicht damit einverstanden. Das ist dein gutes Recht, gleichwohl du dich daran zu halten hast! Und niemand zwingt dich, anders zu handeln und zu denken, als du es tust.

All euer Wüten und und all eure Verachtung für Frauen wird nicht ändern, dass es diesen Konsens - schwer erkämpft - gibt und damit einen rechtlichen Rahmen, in dem jede Frau für sich selbst entscheiden kann, was für sie Vorrang hat undwas für sie richtig ist. Nur durch diesen Rahmen gewinnt sie die Zeit, überhaupt nachzudenken und Hilfen zu erfragen und sich dann doch für ihr Kind zu entscheiden. Wenn es so wäre, wie ihr es euch wünscht: Abtreibung ohne wenn und aber immer und überall verboten - dann würde sie doch geschehen, wie sie immer schon geschehen ist, aber heimlich, ohne Beratung, nur auf Vertuschen bedacht.

Das alles wollt ihr nicht wissen. Ihr wollt nichts von Gewissenkonflikten wissen, die oft gelöst werden können, wenn Zwang und Strafandrohung wegfällt. Ihr wollt nichts von Ängsten oder gar dem Wissen, dem Kommenden nicht gewachsen zu sein, wissen - ihr, die ihr niemals in diese Situation kommen könnt.

Dieser Thread kann gut und gern noch 300 Seiten länger werden. Und wenn eine bisher nicht an der Diskussion beteiligte Frau "hereinschneit", die euch auf den gesellschaftlichen Konsens und die gesetzeslage hinweist, könnt ihr wieder mit euren "Argumenten" glänzen und von ihr verlangen, gute Gründe dafür zu sagen, warum Abtreibung in den ersten 3 Monaten erlaubt, danach aber verboten ist - warum ein Zellhaufen also von einem Tag zum anderen ein Mensch ist. Es gibt aber keine Antwort darauf. Es gibt einen Konflikt, den nur jeder für sich selbst entscheiden kann. Unsere Gesetze, die für jeden in diesem Land - also auch für euch - gelten, bilden den Rahmen dafür - nicht mehr, aber auch nicht weniger.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Katenberg »

Alana4 » Mo 28. Apr 2014, 17:56 hat geschrieben: Vergleichst du schon wieder etwas, was sich nicht vergleichen lässt?
Inwiefern? In beiden Fällen geht es um die Rechte winziger Minderheiten.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Dark Angel »

Katenberg » Mo 28. Apr 2014, 16:51 hat geschrieben: Liebe DarkAngel, ich habe eine behinderte Schwester und da auch von anderen Fällen genug mitbekommen, um mir nicht anhören zu müssen, ich hätte ja keine Ahnung...
Falls Du deine behinderte Schwester nicht selbst gepflegt hast, sie nicht selbst rund um die Uhr betreut hast, hast Du wirklich keine Ahnung.
Muss ich so brutal sagen, weil Du in solchem Fall nur Zuschauer warst.
Mitreden kannst Du, wenn Du über Jahre/Jahrzehnte die anfallenden Arbeiten selbst erledigt hast, am eigenen Leib erfahren hast, wieviel Kraft (körperlich und psychisch) dafür aufgebracht werden muss, welchen Verzicht und welche Entbehrungen solche Pflege bedeuten.

Ich weiß wovon ich rede, ich habe nämlich selbst einen schwer körperlich und geistig behinderten Menschen pflegen und betreuen "dürfen" und zwar über einen Zeitraum von 14 Jahren.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Dark Angel »

Katenberg » Mo 28. Apr 2014, 16:47 hat geschrieben:
Ich spreche hierbei vom Fall der Spätabtreibung und hier muss letztendlich abgewogen werden.
Spatabtreibungen erfolgen ausschließlich aus medizinischer Indikation. Was muss da abgewogen werden?
Wessen Gesundheit wiegt denn Deiner Meinung nach schwerer?
Katenberg » Mo 28. Apr 2014, 16:47 hat geschrieben:Sag mal liest du eigentlich, was du da schreibst?
Wenn wir diese Argumentation konsequent weiterverfolgen, haben wir in ein paar Jahren wieder Hadamar und das wirst du jawohl genauso wenig wollen, wie ich...
Ja - ich weiß was ich da schreibe und ich weiß worüber ich schreibe!
Ich schreibe nämlich aus eigener Erfahrung!
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von epona »

Ich spreche hierbei vom Fall der Spätabtreibung und hier muss letztendlich abgewogen werden.
Genau das tun die Ärzte.

Damit kannst du das Thema abhaken.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von epona »

Und es wird noch viel selbstverständlicher über die Einführung des dritten Geschlechts diskutiert, was auch nur Promille der Bevölkerung betrifft...
Nö, das dritte Geschlecht wird hier nicht diskutiert.

Diskutiert wird aber noch die Aussage des Herrn Katenberg bezgl. der Schädigung der Gesellschaft durch Schwangerschaftsabbruch.

Da fehlt leider noch immer seine Erläuterung!

Kommt doch sich bald, gelle?
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Katenberg »

epona » Mo 28. Apr 2014, 18:42 hat geschrieben: Genau das tun die Ärzte.

Damit kannst du das Thema abhaken.
Inwiefern wird hier abgewogen, das Leben des Kindes wird hier als wertlos gehandelt.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Alana4 »

Katenberg » Mo 28. Apr 2014, 18:57 hat geschrieben: Inwiefern wird hier abgewogen, das Leben des Kindes wird hier als wertlos gehandelt.
Sag mal.....geht's noch?

Keiner behandelt hier das Leben eines Kindes als wertlos. Beherrsch dich mal ein bißchen und unterlass solche dümmlichen Äußerungen- das hast du ja wohl nicht nötig.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Dark Angel »

@ Katenberg
Spatabtreibungen erfolgen ausschließlich aus medizinischer Indikation.
Was muss da abgewogen werden?
Wessen Gesundheit wiegt denn Deiner Meinung nach schwerer?
Kommt da noch was?
Katenberg hat geschrieben: Inwiefern wird hier abgewogen, das Leben des Kindes wird hier als wertlos gehandelt.
1. Welchen Kindes? Im Falle von Spätabtreibungen gibt es (noch) kein Kind, sondern einen Fötus. Kinder SIND geboren!
2. Werdende Eltern (Mütter) erhalten die Diagnose "schwere bzw schwerste körperöiche/geistige Behinderung" - was wird hier als "wertlos" erachtet?
Wer bewertet?
Welchen Stellenwert räumst Du der körperlichen und psychischen Gesundheit der Schwangeren ein, welchen Stellenwert psychischen Gesundheit des werdenden Vaters.

3. Ganz offensichtlich bewertest Du Leben und die Gesundheit (körperliche und psychische) der werdenden Eltern als geringer als dem Leben des Fötus, welcher a) nicht lebend geboren werden wird, b) nicht lange (über)leben wird oder c) für Jahre/Jahrzehnte ein Pflegefall sein wird, der unartikuliert lallend, nichts von der Umwelt mitbekommend, im Rollstuhl überallhin mitgenommen werden muss.
Von solchen Fällen sprechen wir nämlich bei Spätabtreibungen.

Also nochmal - siehe oben:
Was mus abgewogen werden?
Ich warte auf Antwort!
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von epona »

Katenberg » Mo 28. Apr 2014, 19:57 hat geschrieben: Inwiefern wird hier abgewogen, das Leben des Kindes wird hier als wertlos gehandelt.
Und wieder eine Aussage die du nicht belegen kannst.
Außerdem ist sie in meinen Augen völlig neben der Spur.
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von epona »

Der Herr Mod ist ein Meister der Kommunikation. :D
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von Dark Angel »

epona » Mi 30. Apr 2014, 11:52 hat geschrieben:Der Herr Mod ist ein Meister der Kommunikation. :D
Yep, er drückt sich um die Beantwortung, noch offener Fragen.
Aber "abwägen" heißt bei ihm wohl 'Leben und Gesundheit der Schwangeren/der werdenden Eltern ist im Zweifelsfall gegenüber dem Leben/der Geburt eines schwer oder schwerst behinderten Kindes nachrangig'. :s
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von USA TOMORROW »

usaTomorrow » 25. Apr 2014, 13:35 hat geschrieben:Es wird zur Zeit übrigens ein Fernsehfilm über die grausamen Taten von Kermit Gosnell geplant.

Unter folgender Adresse könnt ihr für diesen Film spenden:

https://www.indiegogo.com/projects/gosnell-movie#home

Bisher sind $1.359.836 von $2.100.000 Dollar gesammelt.
Bisher sind es $1.677.903.

Nur noch 11 Tage verbleiben zum Spenden. Schon für eine Spende von $25 erhaltet ihr eine DVD des Films.

Sollten die angepeilten 2,1 Millionen nicht zusammen kommen, bekommt ihr euer Geld zurück.
"It is incorrect to say that biological data cannot be decisive. It is scientifically correct to say that an individual human life begins at conception."

Professor Micheline Matthews-Roth
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Re: Abtreibungsumfrage

Beitrag von epona »

usaTomorrow » Fr 2. Mai 2014, 03:34 hat geschrieben: Bisher sind es $1.677.903.

Nur noch 11 Tage verbleiben zum Spenden. Schon für eine Spende von $25 erhaltet ihr eine DVD des Films.

Sollten die angepeilten 2,1 Millionen nicht zusammen kommen, bekommt ihr euer Geld zurück.
$25 Dollar für diesen Schund? :D
Umgerechnet ca. 18EUR dafür bekommt man wahlweise einen schönen Blumenstrauß,
2 leckere Pizza, 2 Flaschen Sekt, 1 Flasche Rotwein, 1 Kilo Spargel, 500gr. Rinderfilets,
500gr. guten Käse, Kinobesuch f. 2 Personen, Eisbecher f. 3 Personen, Kaffee u. Kuchen f. 2 Personen oder Innen-u. Außenwäsche Auto.
Sicher fallen mir noch weitere sinnvollere Möglichkeiten ein. :)
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