Krise in der Ukraine III: (Re)Aktionen der Ukraine

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jan2009
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Re: Krimkrise III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von jan2009 »

gallerie » Mi 26. Mär 2014, 17:09 hat geschrieben: …wie bist du eigentlich in dieses Forum gestolpert?
Hat dich deine Geschichtslehrer wegen Dummheit verbannt und dir nahegelegt dich fern der Schule zu bilden? :cool:
womit wir also rekapitulieren können, dass Du ohne Argumente inhaltlich zum Thema nichts einbringst und nur mit Pöbeln deine 130 cm zu kaschieren versuchst.... :D :D :D
Doktor Schiwago

Re: Krimkrise III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Doktor Schiwago »

jan2009 » Mi 26. Mär 2014, 18:12 hat geschrieben: Weil hier nicht die Sehnsucht von ein paar Privilegierten zur Aufrechterhaltung des kommunistischen Märchen maßgebend war.

Bevor du dich weiter blamierst, lese den Artikel 2, Absatz 2 der Charta der Vereinten Nationen.
Dort wird unumständlich und gegen deinen Wissenstand festgehalten, dass die territoriale Integrität der Grenzen auf den zwischenstaatlichen Beziehungen fußt.
Und nicht nur auf eine Stimmenabgabe einiger Versammelten international oder nur in einer Stammkneipe, eine Republik auszurufen und sich dann sofort annektieren zu lassen.
Erst lesen, dann tönen, ok... :x
Genau, erst lesen, dann tönen, Experte. Selber nicht gelesen, aber herumtönen.
Die territoriale Integrität wird in Artikel 2, Absatz 4 behandelt.
Worum es hier eigentlich geht, ist die Anwendbarkeit (oder Nichtanwendbarkeit) von Artikel 1, Absatz 2 (Selbstbestimmung der Völker). Da streiten wohl die echten Experten.
Zuletzt geändert von Doktor Schiwago am Mittwoch 26. März 2014, 17:24, insgesamt 1-mal geändert.
Jockel
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Re: Krimkrise III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Jockel »

gallerie » Mi 26. Mär 2014, 16:21 hat geschrieben: …und?
Wenn sich die Mehrheit der Bevölkerung dazu entschließt sich einem anderen Staat zu unterwerfen ist das demokratisch gesehen bindend. Und, wie wir alle wissen, ist Demokratie kein Wunschkonzert.
Nur ist die Krim kein eigener Staat. Die Ukraine in zu dessen Teritorium die Krim Völkerechtlich gehört, wurde nicht gefragt.
Um das mal auf die Spitze zu treiben:
Die Türkei kann auch nicht einfach in Kreuzberg einfallen und eine Volksabstimmung verlangen ob sich die Kreuzberger ev. der Türkei unterwerfen wollen.
krokodol

Re: Krimkrise III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von krokodol »

Jockel hat geschrieben:Die Ukraine in zu dessen Teritorium die Krim Völkerechtlich gehört, wurde nicht gefragt.
Staatsrechtlich, bitte. Und: Das war einmal. Die Krim gehört jetzt zum Staat Russland. Die Landkartenproduzenten müssen Änderungen vornehmen.
Völkerrechtlich sollte uns sowieso immer der Willen des Volkes für die Bewertung interessieren und nichts anderes.
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Re: Krimkrise III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Alexyessin »

krokodol » Mi 26. Mär 2014, 10:09 hat geschrieben:Die angeblichen rechtlichen Unterschiede zwischen Kosovo und Krim gibt es nicht. Entweder sind beide illegal oder beide legal.
Sicherlich gibt es das rechtliche Unterschiede. Dein Schwarz-Weiß Denken läßt diese Möglichkeit anscheinend nicht zu.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Krimkrise III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Alexyessin »

krokodol » Mi 26. Mär 2014, 12:19 hat geschrieben:Unerheblich. Die Krimbewohner konnten nach Völkerrecht auch ohne UNO-Anruf entscheiden, zu welchem Staat sie gehören wollen.
Ein entsprechendes Referendum wurde wie im Kosovo, obendrein noch fairer und ehrlicher durchgeführt.
Im Kosovo hatten die Bewohner die Möglichkeit einer Wahl. Dies hatten die Bewohner der Krim nun mal nicht.
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Re: Krimkrise III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Jockel »

krokodol » Mi 26. Mär 2014, 17:59 hat geschrieben: Staatsrechtlich, bitte. Und: Das war einmal. Die Krim gehört jetzt zum Staat Russland. Die Landkartenproduzenten müssen Änderungen vornehmen.
Völkerrechtlich sollte uns sowieso immer der Willen des Volkes für die Bewertung interessieren und nichts anderes.
Staatsrechtlich-Völkerrechtlich. Hauptsache wir sind uns einig. Die Krim war kein eigenständiger Staat zu dem Zeitpunkt, zudem Russland dort miltärisch eingefallen ist.

Wie definierst Du denn Willen des Volkes? Der Willen des Volkes der Ukraine war mit Sicherheit nicht, dass sich die Krim Russland anschließt.

Sonst können wir ja gleich jeden Haushalt einzeln Befragen. Der Willen des Volkes Mustermannstr. 1 war ...
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Re: Krimkrise III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Alexyessin »

lobozen » Mi 26. Mär 2014, 13:12 hat geschrieben:Bevor man anderen so dummdreist-ueberheblich kommt, sollte man mal die Basics pauken. Zu denen gehoert, dass es im Kosovo weder einen Genozid, noch genozid-artiges Vorgehen der Serben gab und so nebenbei, dass Srebrenica nicht im Kosovo liegt.
Also zurueck in die Baumschule mit dir.
Einen Genozid gab es natürlich nicht. Die Frage ob "noch nicht" ist Spekulation, nur hat Slobo nicht gerade dadurch geglänzt freundlich zu Nichtserben in seinem Land zu sein. Und natürlich gab es gezielte Aktionen des Serbischen Militärs gegen die Kosovoalbanische Bevölkerung. Von der Diskriminierung, die ja schon mitte der Achtziger Jahre begonnen hat, gar nicht erst zu sprechen.
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Re: Krimkrise III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Alexyessin »

krokodol » Mi 26. Mär 2014, 13:49 hat geschrieben: Ich habe mich doch dazu gar nicht geäußert. Ganz einfach, weil hier im Thread das Thema Ukraine und Krim ist.
Ja, das kannst du gut. Nur nicht auf Gegenfragen eingehen. Derweilen bist du doch ständig derjenige, der ein Thema ausweitet und dann schnell zurückrudern musst, wenn auf dieses aufgegriffene Thema Gegenfragen kommen.
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Re: Krimkrise III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Alexyessin »

lobozen » Mi 26. Mär 2014, 14:05 hat geschrieben:Ein recht interessanter Artikel zum Kosovo-Krim-Vergleich ist das:

http://www.sueddeutsche.de/politik/krim ... -1.1917885

Es scheint also auch ohne Scheuklappen auf der einen oder anderen Seite zu gehen.
Einfach mal lesen, Leute. Sind bloss zwei Seiten. Ich bin ueberzeugt, die meisten von euch koennen das bewaeltigen. :)
Das wiederum ist ein guter Einwand.
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Re: Krimkrise III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Alexyessin »

ToughDaddy » Mi 26. Mär 2014, 17:04 hat geschrieben: Och kommt schon wieder der Hitlervergleich? Langsam wirds erbärmlich.
Weißt du, genau das habe ich vor ein paar Tagen zu Dir gemeint, als es um die Swoboda ging.
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Re: Krimkrise III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Bakelit »

ToughDaddy » Mi 26. Mär 2014, 17:04 hat geschrieben: Och kommt schon wieder der Hitlervergleich? Langsam wirds erbärmlich.
Das neuere Frankreich hat auch Erfahrungen im Völkerrechtsbruch.
Ebenso hat die Kolonialmacht Frankreich viel Erfahrung diesbezüglich.
Es ist eben schon sehr lustig, wenn solche angedackelt kommen, um auf Völkerrechtsbruch usw. hinzuweisen oder gar auf den Verstoss gegen die ukrainische Verfassung, während eine selbst ernannte Regierung mit Nazis hofiert wird. Ja das paßt.

ooaaahh alle sind aber so böööös , nur Russland nicht..ooohhh

Im Sandkasten würde man den Argumentationssträngen der Putineska entgegenhalten: Heul doch ! Hier nimmt man das ganze gelassen als Aufschrei der Nicht- BRDler zur Kenntnis.
Gut wie Merkel und Co die Sache so zur Zeit erkennbar aussitzen...

Russland in die Ecke stellen und Geschäfte weiterlaufen lassen, das ist die richtige Taktik. Russland wird die nächste Zeit der Bäääh der Weltpolitik sein, die Amis sind froh, das mal losgeworden zu sein..

echt ;)
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Re: Krimkrise III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von schelm »

DarkLightbringer » Mi 26. Mär 2014, 16:40 hat geschrieben: Wir wissen aber auch, dass der Führer kein Demokrat war und die Darstellung des "Volkswillens" manipuliert werden kann. Glaube, darauf ungefähr wollte der russische Historiker zartfühlend hinweisen.
Wann ist denn der " Volkswille " mal nicht manipuliert ? Jeder Wahlkampf dient dazu.

Freundliche Grüße, schelm
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Krimkrise III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von IndianRunner »

Bakelit » Mi 26. Mär 2014, 18:23 hat geschrieben:
ooaaahh alle sind aber so böööös , nur Russland nicht..ooohhh

Im Sandkasten würde man den Argumentationssträngen der Putineska entgegenhalten: Heul doch ! Hier nimmt man das ganze gelassen als Aufschrei der Nicht- BRDler zur Kenntnis.
Gut wie Merkel und Co die Sache so zur Zeit erkennbar aussitzen...

Russland in die Ecke stellen und Geschäfte weiterlaufen lassen, das ist die richtige Taktik. Russland wird die nächste Zeit der Bäääh der Weltpolitik sein, die Amis sind froh, das mal losgeworden zu sein..

echt ;)
Genau so ist es angedacht, gut erkannt. Allerdings glauben die Ankläger nur die Welt ( Politik ) zu repräsentieren, aber das merken sie noch.
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Re: Krimkrise III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von ToughDaddy »

Alexyessin » Mi 26. Mär 2014, 18:15 hat geschrieben: Das wiederum ist ein guter Einwand.
Wobei man natürlich nicht nur in den beiden dort dargestellten Fällen jeweils auf das Völkerrecht "scheißt".
Und die Vetomächte zeigen dieses Verhalten auch immer wieder im Sicherheitsrat.

http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 2#p2468362
Naja dann darf man auch nicht mehr die NPD als Nazis bezeichnen oder die NSU-Terroristen, wenn Du darin schon einen Hitlervergleich bzw. eine Hitlergleichsetzung sehen willst.


@Bakelit
http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 0#p2468370
Dass Du Diskussionen und Ausführungen nicht folgen kannst, mußt nicht immer wieder auf Deinem kindischen Niveau aufzeigen. Das weiß nun mittlerweile jeder. Mehr als ein Provo-Spamer bist sowieso nicht.

echt :rolleyes:
Bakelit

Re: Krimkrise III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Bakelit »

IndianRunner » Mi 26. Mär 2014, 18:37 hat geschrieben: Genau so ist es angedacht, gut erkannt. Allerdings glauben die Ankläger nur die Welt ( Politik ) zu repräsentieren, aber das merken sie noch.
Lach..

Die Bääh der Welt werden von denen verteilt, die sich von der Zuschreibung einen Vorteil versprechen. Das sollte sich die Putineska mal merken. Deren Bääah über Verhältnisse der Welt ist doch dien Kindergagge der Jetztzeit.........besonders ihr rhetorischer Trick mit den Nazis.......

Aber immer schön mit bäääh machen........ob es für einen großen Sprung in der Politik reicht, wage ich zu bezweifeln..

Echt :)
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Re: Krimkrise III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Ach Gott »

Jockel » Mi 26. Mär 2014, 17:25 hat geschrieben: Nur ist die Krim kein eigener Staat. Die Ukraine in zu dessen Teritorium die Krim Völkerechtlich gehört, wurde nicht gefragt.
Um das mal auf die Spitze zu treiben:
Die Türkei kann auch nicht einfach in Kreuzberg einfallen und eine Volksabstimmung verlangen ob sich die Kreuzberger ev. der Türkei unterwerfen wollen.
Es gibt in Kreuzberg weder eine türkischstämmige Mehrheit noch einen vermutbaren Mehrheitswunsch, türkische Exklave zu sein. Wichtiger noch: Das türkische Militär kann es nicht. Und das trotz des Zustandes und der weltweiten Dislozierung der deutschen Armee.
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Re: Krimkrise III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Ach Gott »

lobozen » Mi 26. Mär 2014, 14:05 hat geschrieben:Ein recht interessanter Artikel zum Kosovo-Krim-Vergleich ist das:

http://www.sueddeutsche.de/politik/krim ... -1.1917885

Es scheint also auch ohne Scheuklappen auf der einen oder anderen Seite zu gehen.
Einfach mal lesen, Leute. Sind bloss zwei Seiten. Ich bin ueberzeugt, die meisten von euch koennen das bewaeltigen. :)
Recht einseitig, der Artikel. Kein Wort von den massiven Angriffen auf serbische Zivilisten, kein Wort vom Verbrechercharakter der UCK, kein Wort von den massiven Vertreibungen und Verbrechen während und nach dem NATO-Einsatz. Der Kosovokrieg ist vor allem deshalb bemerkenswert, weil Russland tatenlos zusah und seinen damaligen Verbündeten den NATO-Schlächtern schutzlos auslieferte. Das heutige Russland unter Putin will diese Scharte auswetzen und Vertrauen zurückgewinnen bei den Partnern.
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Re: Krimkrise III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Alexyessin »

Ach Gott » Mi 26. Mär 2014, 20:00 hat geschrieben: Recht einseitig, der Artikel. Kein Wort von den massiven Angriffen auf serbische Zivilisten, kein Wort vom Verbrechercharakter der UCK, kein Wort von den massiven Vertreibungen und Verbrechen während und nach dem NATO-Einsatz. Der Kosovokrieg ist vor allem deshalb bemerkenswert, weil Russland tatenlos zusah und seinen damaligen Verbündeten den NATO-Schlächtern schutzlos auslieferte. Das heutige Russland unter Putin will diese Scharte auswetzen und Vertrauen zurückgewinnen bei den Partnern.
Ja ja, NATO Schlächtern. Neue Platte bitte, nicht die von 45
Zuletzt geändert von Alexyessin am Mittwoch 26. März 2014, 21:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Krimkrise III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Ермолов »

Ukrainische Oligarchen unterdrücken prorussische Strömungen im Osten des Landes. Jeder, der sich bei den Demos hervorhebt, wird verhaftet und nach Kiew deportiert. Die Putschistenregierung scheint ihrer eigenen Bevölkerung nicht mehr zu trauen.
Die Polizeieinheiten in Donezk wurden in vergangegen Wochen bereits zu großen Teilen durch Kräfte aus dem Westen des Landes ersetzt.

http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... ovinz.html
Zuletzt geändert von Ермолов am Mittwoch 26. März 2014, 21:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Krimkrise III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von WildSwan »

Obama wird immer peinlicher, egal ob bei der Krim-Krise, dem Freihandelsabkommen oder der NSA-Spionage.
Wer kann diesen US-"Führer" noch ernstnehmen ?
FUCK THE EU AND USA !
Die Kriegsverbrechen und Massenmorde der EU/USA
http://www.thewe.cc/weplanet/news/deple ... is_is_real
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Re: Krimkrise III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Kennister »

WildSwan » Mi 26. Mär 2014, 21:30 hat geschrieben:Obama wird immer peinlicher, egal ob bei der Krim-Krise, dem Freihandelsabkommen oder der NSA-Spionage.
Wer kann diesen US-"Führer" noch ernstnehmen ?
Eben nicht. Obama bezeichnet Russland zurecht als Regionalmacht. Putin nutze die Ukraine-Krise aus, um die Krim zu besetzen. Andere Lösungswege, die Krim an sein Land zu binden, hatte er nicht gehabt. Letzlich ist das ist keine Demonstration von Stärke, sondern Schwäche.
Die Wahrheit, verborgen in der Illusion.
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Re: Krimkrise III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von IndianRunner »

Bakelit » Mi 26. Mär 2014, 18:54 hat geschrieben: Lach..

Die Bääh der Welt werden von denen verteilt, die sich von der Zuschreibung einen Vorteil versprechen. Das sollte sich die Putineska mal merken. Deren Bääah über Verhältnisse der Welt ist doch dien Kindergagge der Jetztzeit.........besonders ihr rhetorischer Trick mit den Nazis.......

Aber immer schön mit bäääh machen........ob es für einen großen Sprung in der Politik reicht, wage ich zu bezweifeln..

Echt :)
Ah ja... :?
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Re: Krimkrise III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von jan2009 »

Doktor Schiwago » Mi 26. Mär 2014, 17:24 hat geschrieben: Genau, erst lesen, dann tönen, Experte. Selber nicht gelesen, aber herumtönen.
Die territoriale Integrität wird in Artikel 2, Absatz 4 behandelt.
Worum es hier eigentlich geht, ist die Anwendbarkeit (oder Nichtanwendbarkeit) von Artikel 1, Absatz 2 (Selbstbestimmung der Völker). Da streiten wohl die echten Experten.
:D :D :D
Der nächste...

Natürlich ging es um Absatz 4. und nicht 2. (ein Tippfehler).
Hier der durch mich gemeinte Wortlaut:

-" „Alle Mitglieder unterlassen in ihren internationalen Beziehungen jede gegen die territoriale Unversehrtheit oder die politische Unabhängigkeit eines Staates gerichtete oder sonst mit den Zielen der Vereinten Nationen unvereinbare Androhung oder Anwendung von Gewalt.“

Damit wir keine Zweifeln haben....

Und nun zeige es mir, Du Held, durch welchen Satz des Artikels 1, Absatz 2 die ANWENDBARKEIT des Art. 2., Abs. 4 widersprochen oder ausgehebelt werden sollte..... :rolleyes:

Ich kenne keine neueste Übersetzung auch in Kyrillisch.
Aber auch dort vermute ich nicht, dass dort Artikel 1. zu Artikel 2. jemals auch konträr sein dürfte. Im Original ist das nicht der Fall.
Ein Tippfehler verändert nicht die Tatsache, dass die territoriale Integrität sehr wohl in der Charta der Vereinten Nation DEFINIERT wird und deine sinnfreie Hilfsskrücke einer etwaiger Aushebelung durch Art. 1 der Charta schlichtweg nur ein BLÖDSINN ist...

Bis jetzt ist es hier zu keinem inhaltlichen Streit gekommen. Hier wurde nur manch ein Phantasierer an das Völkerrecht erinnert.
Und du scheinst den selbst gestellten Anspruch, sich darin besser als andere aus zu kennen, eher nur bei der Nummer-Aufzählung zu erfüllen.
Nicht im Inhalt.
Deine Sätze oben sind Unsinn... :x
Zuletzt geändert von jan2009 am Mittwoch 26. März 2014, 22:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Krimkrise III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von IndianRunner »

Kennister » Mi 26. Mär 2014, 21:43 hat geschrieben: Eben nicht. Obama bezeichnet Russland zurecht als Regionalmacht. Putin nutze die Ukraine-Krise aus, um die Krim zu besetzen. Andere Lösungswege, die Krim an sein Land zu binden, hatte er nicht gehabt. Letzlich ist das ist keine Demonstration von Stärke, sondern Schwäche.
Also ich fand seinen Lösungsweg nicht so schlecht, schonend Menschenleben gegenüber. Da unterscheiden sich die Amerikaner mit ihren Lösungswegen doch sehr, die benötigen immer viele und vor allem große Bomben, Exikutionen durch Flugdrohnen, Foltergefängnisse etc...

....also dagegen fand ich die Abstimmung auf der Krim jetzt nicht sooo schlecht.
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Re: Krimkrise III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von schokoschendrezki »

Ex-EU-Kommissar Verheugen letzte Woche im Interview:
Bundesregierung und EU hätten in den vergangenen Wochen schwere Fehler gemacht in ihrer Ukraine- und Russlandpolitik, erklärte der ehemalige Vizepräsident der EU-Kommission Günter Verheugen im WDR. Indem die Politik die neue ukrainische Regierung anerkannt habe, habe sie berechtigte Sicherheitsinteressen Russlands ignoriert und so die Lage verschärft.

"Und bei uns wird die Frage gar nicht diskutiert, warum eigentlich. Das Problem liegt ja gar nicht allein in Moskau oder bei uns, das Problem liegt ja in Kiew, weil die beiden Lieblinge der deutschen Kanzlerin, Frau Timoschenko und Herr Klitschko, mit ihren Parteien schon vor einem Jahr ein Bündnis gemacht haben mit den Rechtsradikalen, den Faschisten unter der Überschrift "Ukraine, erhebe dich"."

Verheugen wirft der Bundesregierung und ihren Partnern vor, dies zu ignorieren. Und tatsächlich muss sich Steinmeier fragen lassen, warum die Regierung in Berlin so still war, als in der Kiewer Rada die Einschränkung der Minderheitenrechte beschlossen wurde, die insbesondere den russischsprachigen und russischen Bevölkerungsteil in der Ukraine trifft.
Während ein Politik-Professor von der Humboldt-Uni daraufhin spontan äußert:
Jörg Baberowski hat geschrieben: Also, was ich gerade von Herrn Verheugen gehört habe, würde ich sofort unterschreiben. Ich war ganz überrascht, dass ich aus Politikermund heute mal etwas Vernünftiges über diese Situation höre.
würde ein Verheugen mit diesen Äußerungen in diesem Politik-Forum - wenn er als xyz aufträte - mit einiger Sicherheit als dummer Putin-Versteher bezeichnet werden. Unfähig zu selbständigem Denken und entweder bei irgendwelchen Deutschrussen in Kasachstan oder bei der FDJ in der Uckermark sozialisiert.

Tatsächlich ist eine kritische Distanz zu allen Positionen die ratsamste Perspektive.

Quelle: http://www.deutschlandfunk.de/optionen- ... _id=280362
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Krimkrise III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Kennister »

IndianRunner » Mi 26. Mär 2014, 21:58 hat geschrieben:Also ich fand seinen Lösungsweg nicht so schlecht, schonend Menschenleben gegenüber. Da unterscheiden sich die Amerikaner mit ihren Lösungswegen doch sehr, die benötigen immer viele und vor allem große Bomben, Exikutionen durch Flugdrohnen, Foltergefängnisse etc...

....also dagegen fand ich die Abstimmung auf der Krim jetzt nicht sooo schlecht.
Die Ukraine ist ein völlig anderes Gebiet. Kaum vorstellbar, dass die USA Flugdrohnen über die Ukraine fliegen lässt, nur um Menschen zu exekutieren. Es gab sicherlich Gründe, weshalb Drohnen über Afghanistan flogen. Vielleicht weil die Nato immer wieder von den Terroristen angegriffen wurden. Ich weiß es nicht. Foltergefängnisse dürfen nicht sein. Das ist klar.
Aber was Russland für seine Feinde für Gefängnisse bereitstellt, das möchte ich nicht wissen.

Niemand weiß, wie die Menschen sich verhalten hätten, ohne Putins Truppen. Vielleicht wäre die Stuation eskaliert und es hätte viele Tote gegeben, vielleicht aber auch nicht.
Dass die Krim sich für Russland entscheiden hat, find ich gut, wenn die Tataren und die Menschen dort dadurch besser Leben können.

Davon mal abgesehen, mit der Besetzung der Krim, glaubt die Welt, dass Putin seine Weltmacht-Stellung demonstriert hätte. Aber dem ist nicht so. Wirklich souverän war Russlands Auftritt nicht.
Und das hat Obama mMn richtig analysiert.

Die Folgen von Putins Geniestreich sind: das Vertrauensverhältnis des Westens zu Russland ist gestört, der mögliche Kalte Krieg, der Zorn der EU Länder und konsequenterweise die engere Zusammenarbeit zwischen der EU und Amerika, Wirtschaftssanktionen gegen Russland, Militärische Aufrüstungen des Westens etc.

Russland hat mehr verloren als gewonnen. Und wer glaubt, dass die USA seine Vormachtstellung an Russland abgetreten hat, der irrt.
Zuletzt geändert von Kennister am Mittwoch 26. März 2014, 22:40, insgesamt 1-mal geändert.
Die Wahrheit, verborgen in der Illusion.
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Re: Krimkrise III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cerberus »

Ермолов » Mi 26. Mär 2014, 21:11 hat geschrieben:Ukrainische Oligarchen unterdrücken prorussische Strömungen im Osten des Landes. Jeder, der sich bei den Demos hervorhebt, wird verhaftet und nach Kiew deportiert. Die Putschistenregierung scheint ihrer eigenen Bevölkerung nicht mehr zu trauen.
Die Polizeieinheiten in Donezk wurden in vergangegen Wochen bereits zu großen Teilen durch Kräfte aus dem Westen des Landes ersetzt.

http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... ovinz.html
Ein wunderschöner Artikel über Demokratie von heute.
Dirk Müller zum Thema Ukraine/Krim: https://www.youtube.com/watch?v=K_YWdaQhRU4
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Re: Krimkrise III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Ach Gott »

Die reinste Mafia-Herrschaft.
Gute Menschen sind keine Gutmenschen. Wer gutes tut, hat keine Zeigefinger frei.
Diese Benutzer lese oder beantworte ich nur sporadisch: Alexyessin Bakelit Darklightbringer IndianRunner Joker Marmelada Parchuchel Postix pikant dampflok99 hardliner capejazz tantis und der Stalker in blau.
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Re: Krimkrise III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cerberus »

Ach Gott » Mi 26. Mär 2014, 22:51 hat geschrieben:Die reinste Mafia-Herrschaft.
Ihr Satz enthält einen entscheidenden Fehler: er klingt polemisch überzeichnend, beschriebt aber die tatsächliche Lage, ohne jede polemische Überzeichnung.
Dirk Müller zum Thema Ukraine/Krim: https://www.youtube.com/watch?v=K_YWdaQhRU4
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Re: Krimkrise III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von IndianRunner »

Kennister » Mi 26. Mär 2014, 22:38 hat geschrieben: Die Ukraine ist ein völlig anderes Gebiet. Kaum vorstellbar, dass die USA Flugdrohnen über die Ukraine fliegen lässt, nur um Menschen zu exekutieren. Es gab sicherlich Gründe, weshalb Drohnen über Afghanistan flogen. Vielleicht weil die Nato immer wieder von den Terroristen angegriffen wurden. Ich weiß es nicht. Foltergefängnisse dürfen nicht sein. Das ist klar.
Aber was Russland für seine Feinde für Gefängnisse bereitstellt, das möchte ich nicht wissen.

Niemand weiß, wie die Menschen sich verhalten hätten, ohne Putins Truppen. Vielleicht wäre die Stuation eskaliert und es hätte viele Tote gegeben, vielleicht aber auch nicht.
Dass die Krim sich für Russland entscheiden hat, find ich gut, wenn die Tataren und die Menschen dort dadurch besser Leben können.

Davon mal abgesehen, mit der Besetzung der Krim, glaubt die Welt, dass Putin seine Weltmacht-Stellung demonstriert hätte. Aber dem ist nicht so. Wirklich souverän war Russlands Auftritt nicht.
Und das hat Obama mMn richtig analysiert.

Die Folgen von Putins Geniestreich sind: das Vertrauensverhältnis des Westens zu Russland ist gestört, der mögliche Kalte Krieg, der Zorn der EU Länder und konsequenterweise die engere Zusammenarbeit zwischen der EU und Amerika, Wirtschaftssanktionen gegen Russland, Militärische Aufrüstungen des Westens etc.

Russland hat mehr verloren als gewonnen. Und wer glaubt, dass die USA seine Vormachtstellung an Russland abgetreten hat, der irrt.
Ich glaube nicht das dass Vertrauensverhältnis des Westens zu Putin gestört ist, Obama & Merkel sprechen nicht für Millionen von Menschen. Sehr viele haben garkein Problem damit das die Krim zu Russland gehört.
Abgesehen davon ist Russland Weltmacht und Amerika hat ( zumindest Russland gegenüber ) keine Vormachtstellung, gerade dies macht ja die Sache so kompliziert...

Die Wirtschaftssanktionen hingegen werden für Europa ( nicht für Amerika ;) ) einen fürchterlich schmerzhaften Bumerang darstellen.
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Re: Krimkrise III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Kennister »

IndianRunner » Mi 26. Mär 2014, 23:08 hat geschrieben:Ich glaube nicht das dass Vertrauensverhältnis des Westens zu Putin gestört ist, Obama & Merkel sprechen nicht für Millionen von Menschen. Sehr viele haben garkein Problem damit das die Krim zu Russland gehört.
Abgesehen davon ist Russland Weltmacht und Amerika hat ( zumindest Russland gegenüber ) keine Vormachtstellung, gerade dies macht ja die Sache so kompliziert...

Die Wirtschaftssanktionen hingegen werden für Europa ( nicht für Amerika ;) ) einen fürchterlich schmerzhaften Bumerang darstellen.
Es ist in sofern gestört, dass der Westen Putin nicht mehr so recht traut.

okay, ich möchte keinen Krieg anzetteln, noch will ich Krieg.
Zuletzt geändert von Kennister am Mittwoch 26. März 2014, 23:45, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Krimkrise III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von krokodol »

Kaum vorstellbar, dass die USA Flugdrohnen über die Ukraine fliegen lässt, nur um Menschen zu exekutieren.
Es gibt wohl kein einziges Land weltweit, einschließlich dem eigenen, wo verrückte US-Militärs die Drohnen nicht fliegen lassen würden.
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Re: Krimkrise III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Kennister »

krokodol » Do 27. Mär 2014, 00:17 hat geschrieben:Es gibt wohl kein einziges Land weltweit, einschließlich dem eigenen, wo verrückte US-Militärs die Drohnen nicht fliegen lassen würden.
Das halte ich für ein Gerücht. Bisher wurden Kampfdrohnen an der Grenze zu Pakistan eingesetzt. Was schon schlimm genug ist.
Ansonsten würden wohl eher Aufklärungsdrohnen zum Einsatz kommen. Über der Krim wurde vor zwei Wochen so eine von den Russen anscheinend abgefangen.
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Re: Krimkrise III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Jockel »

Kennister » Do 27. Mär 2014, 00:49 hat geschrieben: Das halte ich für ein Gerücht. Bisher wurden Kampfdrohnen an der Grenze zu Pakistan eingesetzt. Was schon schlimm genug ist.
Ansonsten würden wohl eher Aufklärungsdrohnen zum Einsatz kommen. Über der Krim wurde vor zwei Wochen so eine von den Russen anscheinend abgefangen.
Auch in einigen afrikanischen Ländern wie z.B. Somalia oder Jemen wurden schon Persona non gratas sammt Passanten durch Drohnen weggebombt.
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Re: Krimkrise III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von DarkLightbringer »

Boraiel » Mittwoch 26. März 2014, 16:25 hat geschrieben: Ich würde nicht soweit gehen und Nazideutschland und das heutige Russland gleichsetzen wollen.
Aber wenn man schon diese Parallele sieht, kann dann auch der Zerfall der Sowjetunion ähnliche Kräfte hervorbringen wie der ("Schand"-)Frieden von Versailles?
Auf der Krim errichtet die Besatzungsmacht eine Diktatur und dem in größter Eile vollzogene Anschluss fehlt jegliche Legitimität. Die Hinweise des Historikers Andrej Subows sind kaum von der Hand zu weisen.
Der Nationalismus spielt in Russland sicher eine Rolle.
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Re: Krimkrise III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Volksdeutscher »

DarkLightbringer » Do 27. Mär 2014, 01:54 hat geschrieben: Auf der Krim errichtet die Besatzungsmacht eine Diktatur und dem in größter Eile vollzogene Anschluss fehlt jegliche Legitimität. Die Hinweise des Historikers Andrej Subows sind kaum von der Hand zu weisen.
Der Nationalismus spielt in Russland sicher eine Rolle.

Ob da Legitimität fehlt oder nicht (genauso wie in Kiev), es ändern nichts an der Tatsache, dass die Menschen dort immer den Anschluss an Russland zurück wollten, wer was anderes behaupten, kennt den Kontext der Geschichte nicht oder war nie dort!! Und wer an dem Ergebnis (97%) zweifelt, hat sicherlich keine Ahnung von Ukraine oder Krim!
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Re: Krimkrise III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Doktor Schiwago »

jan2009 » Mi 26. Mär 2014, 22:55 hat geschrieben: :D :D :D
Der nächste...

Natürlich ging es um Absatz 4. und nicht 2. (ein Tippfehler).
Hier der durch mich gemeinte Wortlaut:

-" „Alle Mitglieder unterlassen in ihren internationalen Beziehungen jede gegen die territoriale Unversehrtheit oder die politische Unabhängigkeit eines Staates gerichtete oder sonst mit den Zielen der Vereinten Nationen unvereinbare Androhung oder Anwendung von Gewalt.“

Damit wir keine Zweifeln haben....
Nein, wir haben keine Zweifeln.
Und nun zeige es mir, Du Held, durch welchen Satz des Artikels 1, Absatz 2 die ANWENDBARKEIT des Art. 2., Abs. 4 widersprochen oder ausgehebelt werden sollte..... :rolleyes:
Da ich kein Jurist bin, hatte ich das so formuliert, du Superheld:
Worum es hier eigentlich geht, ist die Anwendbarkeit (oder Nichtanwendbarkeit) von Artikel 1, Absatz 2 (Selbstbestimmung der Völker). Da streiten wohl die echten Experten.
Ich kenne keine neueste Übersetzung auch in Kyrillisch.
Und in Polnisch auch nicht? :D
Ein Tippfehler verändert nicht die Tatsache, dass die territoriale Integrität sehr wohl in der Charta der Vereinten Nation DEFINIERT wird
Das ist zweifellos korrekt. Ein Tippfehler, zumal von Dir, ändert das nicht.
und deine sinnfreie Hilfsskrücke einer etwaiger Aushebelung durch Art. 1 der Charta schlichtweg nur ein BLÖDSINN ist...
Bis jetzt ist es hier zu keinem inhaltlichen Streit gekommen. Hier wurde nur manch ein Phantasierer an das Völkerrecht erinnert.
Wie gesagt, ich hatte gemeint, daß darüber wohl die echten Experten noch streiten. Ich selbst zähle mich - mangels ausreichender juristischer Bildung - nicht zu diesen.
Und du scheinst den selbst gestellten Anspruch, sich darin besser als andere aus zu kennen,
Ich frage mich, warum du nicht mal in der Lage bist, formulierte Sätze zur Kenntnis zu nehmen. Liegt das vielleicht daran, daß dein Resthirn vom Haß auf alles Russische und so scheinende schon total zerfressen ist, Pole?
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Re: Krimkrise III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Doktor Schiwago »

lobozen » Mi 26. Mär 2014, 15:05 hat geschrieben:Ein recht interessanter Artikel zum Kosovo-Krim-Vergleich ist das:

http://www.sueddeutsche.de/politik/krim ... -1.1917885

Es scheint also auch ohne Scheuklappen auf der einen oder anderen Seite zu gehen.
Einfach mal lesen, Leute. Sind bloss zwei Seiten. Ich bin ueberzeugt, die meisten von euch koennen das bewaeltigen. :)
Hier habe ich auch eine interessante Diskussion gefunden:
http://www.heise.de/tp/artikel/41/41251/1.html
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Re: Krimkrise III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von IndianRunner »

Kennister » Do 27. Mär 2014, 00:49 hat geschrieben: Das halte ich für ein Gerücht. Bisher wurden Kampfdrohnen an der Grenze zu Pakistan eingesetzt. Was schon schlimm genug ist.
Ansonsten würden wohl eher Aufklärungsdrohnen zum Einsatz kommen. Über der Krim wurde vor zwei Wochen so eine von den Russen anscheinend abgefangen.

Drohne ist Drohne , über Deutschland fliegen mit Sicherheit auch welche, auch wenn sich das genauso unwahrscheinlich anhört wie wenn jemand behauptet die Bundeskanzlerin wird von US. Geheimdiensten abgehört. In dieser Sache muss man nicht mehr darüber diskutieren was möglich ist sondern was nicht möglich ist...und diesbezüglich gibts nicht mehr viel zu diskutieren.
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Re: Krimkrise III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von jan2009 »

Doktor Schiwago » Do 27. Mär 2014, 08:54 hat geschrieben: Nein, wir haben keine Zweifeln.
Anscheinend aber auch keine Ahnung.
Da ich kein Jurist bin, hatte ich das so formuliert, du Superheld:
Versuch dich dann also im Gartenbau- oder im Sportstrang, bevor du dich in Dinge einmischt von denen du doch nur noch Bahnhof verstehst.
Und in Polnisch auch nicht? :D
Ich bin mir sicher, dass man in jetzigem Polen, genauso wie in der gesamten EU, nicht denn vertraglichen Sinn verdreht und die Tatsachen fälscht, die das Völkerrecht betreffen.

Das tut man jetzt eher nur in Russland.
Wie gesagt, ich hatte gemeint, daß darüber wohl die echten Experten noch streiten. Ich selbst zähle mich - mangels ausreichender juristischer Bildung - nicht zu diesen.
Hab schon längst verstanden.
Ich frage mich, warum du nicht mal in der Lage bist, formulierte Sätze zur Kenntnis zu nehmen. Liegt das vielleicht daran, daß dein Resthirn vom Haß auf alles Russische und so scheinende schon total zerfressen ist, Pole?
Es ist eher umgekehrt, wir befinden uns hier in einem deutschen Forum und in einer politisch-geographischer Realität, wo die propagandistische Lügen von einigen Fratzen, die sich am Verletzen des Völkerrechts begeistern, sehr wohl bei Namen genannt werden dürfen, ohne dass man dafür im Treppenhaus niedergeschossen wird oder in ein Straflager "delegiert" wird.

Und zwar ohne dass man hier etwa idiotisch vermuten muss, dass eine freie Kritik von Verbrechen als ein Angriff auf eine gesamte Nation irgendwo auch verstanden wird, was du hier so blödsinnig zu suggerieren versuchst und selbst wie ein ksenophober Zwerg aber zur Nationalkiste greifst, wenn dir die wenigen Argumente ausgehen, die du hier noch zu bieten hast.

Mir war und ist niemals in den Sinn gekommen, das Wort -Russe - als eine Beleidigung zu assoziieren. Auch nicht im Bezug auf Polen, Ukrainer oder anderen.
Damit wir hier das klar stellen....

Ich kenne und bin befreundet mit viel zu vielen von denen, die sich allerdings nicht idiotisch durch die propagandistische Gleichschaltung indoktrinieren lassen, um dann evtl. mit irgendwelchen gleichgeschalteten Trollen und Aggressionsjubler im eigenen Land und im Ausland mitzugehen, die heuchlerisch gegen braun auftreten aber selbst sehr wohl das Gleiche tun.....

Wie im Vergleich zu Krim und Sudetenland, wenn du nochmals auf das völkerrechtliche Thema hier aufspringen solltest...
Zuletzt geändert von jan2009 am Donnerstag 27. März 2014, 12:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Krimkrise III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von WildSwan »

Jim Sinclair: Russland könnte den Petrodollar begraben

Für den Fall, dass Russland seinen Öl- und Gashandel als Reaktion auf die Sanktionen nicht mehr in US-Dollar, sondern in irgendeiner anderen Währung durchführt, droht dem Petrodollar der Zusammenbruch als globale Reservewährung. Dies sagte Finanzexperte Jim Sinclair.

Russland drohte zuletzt, US-Staatsanleihen auf den Markt zu werfen, falls Amerika Sanktionen als Reaktion auf die Maßnahmen Putins auf der Krim verhängt. Finanzexperte Jim Sinclair jedoch glaubt, dass Russland eine viel größere Attacke gegen die USA in der Hinterhand hat.

Falls Russland seinen Öl- und Gashandel von nun an nicht mehr in Dollar durchführt, sondern in irgendeiner anderen Währung – sei es Gold, Euro, Rubel , Rupie oder sonst etwas – dann wird das amerikanische Petrodollar-System wie ein Kartenhaus zusammenbrechen. Tatsächlich ist eine der wichtigsten Säulen des US-Dollar der globale Reservestatus. Die letzten Kriege der Vereinigten Staaten wurden einigen Beobachtern zufolge nur geführt, um diesen Status beizubehalten.

Aber Russland ist heute nur noch Monate von der Unterzeichnung eines bilateralen Handelsabkommen mit China entfernt, nach dem China künftig riesige Mengen russischen Öls und Gas beziehen wird. Entscheiden sich Russland und China als Gegenreaktion auf die Sanktionen gegen einen Handel in US-Dollar, dürften andere Staaten wie der Iran, der Irak oder Indien rasch nachziehen, was wohl das Ende des Petrodollar als globale Reservewährung bedeuten würde.

http://www.eilpost.org/jim-sinclair-rus ... -begraben/

So ein Szenario wäre sehr interessant.
FUCK THE EU AND USA !
Die Kriegsverbrechen und Massenmorde der EU/USA
http://www.thewe.cc/weplanet/news/deple ... is_is_real
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Re: Krimkrise III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von jan2009 »

WildSwan » Do 27. Mär 2014, 13:26 hat geschrieben:Jim Sinclair: Russland könnte den Petrodollar begraben

Für den Fall, dass Russland seinen Öl- und Gashandel als Reaktion auf die Sanktionen nicht mehr in US-Dollar, sondern in irgendeiner anderen Währung durchführt, droht dem Petrodollar der Zusammenbruch als globale Reservewährung. Dies sagte Finanzexperte Jim Sinclair.

Russland drohte zuletzt, US-Staatsanleihen auf den Markt zu werfen, falls Amerika Sanktionen als Reaktion auf die Maßnahmen Putins auf der Krim verhängt. Finanzexperte Jim Sinclair jedoch glaubt, dass Russland eine viel größere Attacke gegen die USA in der Hinterhand hat.

Falls Russland seinen Öl- und Gashandel von nun an nicht mehr in Dollar durchführt, sondern in irgendeiner anderen Währung – sei es Gold, Euro, Rubel , Rupie oder sonst etwas – dann wird das amerikanische Petrodollar-System wie ein Kartenhaus zusammenbrechen. Tatsächlich ist eine der wichtigsten Säulen des US-Dollar der globale Reservestatus. Die letzten Kriege der Vereinigten Staaten wurden einigen Beobachtern zufolge nur geführt, um diesen Status beizubehalten.

Aber Russland ist heute nur noch Monate von der Unterzeichnung eines bilateralen Handelsabkommen mit China entfernt, nach dem China künftig riesige Mengen russischen Öls und Gas beziehen wird. Entscheiden sich Russland und China als Gegenreaktion auf die Sanktionen gegen einen Handel in US-Dollar, dürften andere Staaten wie der Iran, der Irak oder Indien rasch nachziehen, was wohl das Ende des Petrodollar als globale Reservewährung bedeuten würde.

http://www.eilpost.org/jim-sinclair-rus ... -begraben/

So ein Szenario wäre sehr interessant.
bei 3,66 Billionen Dollar Währungssreserven von China Ende 2013, wo der absolute Löwenanteil in Dollar angelegt ist, wäre das für China ein wirtschaftliches Harakiri...

Noch so eine windige Ente von einer genauso windigen Internetseite, die so "seltsamerweise" seit 2012 unter Post-Tarnkasten-Adressen so zahlreich angelegt worden sind..... ;)
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Re: Krimkrise III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von WildSwan »

jan2009 » Do 27. Mär 2014, 13:38 hat geschrieben: bei 3,66 Billionen Dollar Währungssreserven von China Ende 2013, wo der absolute Löwenanteil in Dollar angelegt ist, wäre das für China ein wirtschaftliches Harakiri...

Noch so eine windige Ente von einer genauso windigen Internetseite, die so "seltsamerweise" seit 2012 unter Post-Tarnkasten-Adressen so zahlreich angelegt worden sind..... ;)
China stößt schon seit längerer Zeit langsam US-Dollars ab.
China investiert viele Dollars in Rohstoffe in Afrika, Australien und Südamerika.
China hat 2013 1500 Tonnen Gold importiert.

http://www.goldreporter.de/china-import ... old/39367/

China ist mit seinen USD-Währungsreserven weltweit auf Einkaufstour.

http://www.focus.de/finanzen/boerse/akt ... 70351.html

China kauft massiv US Immobilien, Unternehmen und ganze Gemeinden auf.

http://theeconomiccollapseblog.com/arch ... ommunities

http://www.marketwatch.com/story/chinas ... 2013-10-17

http://www.bloomberg.com/news/2013-05-2 ... foods.html

http://www.cnbc.com/id/101225345

Bald steht auf Obamas Unterhosen "Made in China", wenn er dann noch welche hat. :D
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Re: Krimkrise III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Thales »

WildSwan » Do 27. Mär 2014, 13:26 hat geschrieben:Jim Sinclair: Russland könnte den Petrodollar begraben

Für den Fall, dass Russland seinen Öl- und Gashandel als Reaktion auf die Sanktionen nicht mehr in US-Dollar, sondern in irgendeiner anderen Währung durchführt, droht dem Petrodollar der Zusammenbruch als globale Reservewährung. Dies sagte Finanzexperte Jim Sinclair.

Russland drohte zuletzt, US-Staatsanleihen auf den Markt zu werfen, falls Amerika Sanktionen als Reaktion auf die Maßnahmen Putins auf der Krim verhängt. Finanzexperte Jim Sinclair jedoch glaubt, dass Russland eine viel größere Attacke gegen die USA in der Hinterhand hat.

Falls Russland seinen Öl- und Gashandel von nun an nicht mehr in Dollar durchführt, sondern in irgendeiner anderen Währung – sei es Gold, Euro, Rubel , Rupie oder sonst etwas – dann wird das amerikanische Petrodollar-System wie ein Kartenhaus zusammenbrechen. Tatsächlich ist eine der wichtigsten Säulen des US-Dollar der globale Reservestatus. Die letzten Kriege der Vereinigten Staaten wurden einigen Beobachtern zufolge nur geführt, um diesen Status beizubehalten.

Aber Russland ist heute nur noch Monate von der Unterzeichnung eines bilateralen Handelsabkommen mit China entfernt, nach dem China künftig riesige Mengen russischen Öls und Gas beziehen wird. Entscheiden sich Russland und China als Gegenreaktion auf die Sanktionen gegen einen Handel in US-Dollar, dürften andere Staaten wie der Iran, der Irak oder Indien rasch nachziehen, was wohl das Ende des Petrodollar als globale Reservewährung bedeuten würde.

http://www.eilpost.org/jim-sinclair-rus ... -begraben/

So ein Szenario wäre sehr interessant.
Tja, das wäre in der Tat das Ende der Hypermacht USA.

Für Jugendliche in diesem Forum versuche ich eine einfache Erklärung des Petrodollars:
Der Araber (oder wer auch immer) könnte sein Öl gegen Euro oder sonst eine andere Währung verkaufen. Er tut es nicht, weil er mit den Amis eine Absprache getroffen hat, wonach er nur in Dollar verkauft. Angenommen 1 Dollar = 1 Euro = 1 Liter Öl.
Wenn ein Europäer beim Araber 100 Liter Öl kaufen will, kann er nicht mit 100 Euro zahlen, obwohl 100 Euro = 100 Dollar. Er muss erst zur FED, 100 Euro in 100 Dollar umtauschen und dann erst mit 100 Dollar 100 Liter Öl kaufen. Auf dem ersten Blick ist nichts als ein Nullsummenspiel passiert, denn die FED hat zwar 100 Euro, dafür 100 Dollar weniger. Aber nur auf dem ersten Blick. Ab und zu und ohne irgend jemandem Rechenschaft geben zu müssen druckt die Notenpresse der FED die fehlende 100 Dollar Banknote. Das merkt ja keiner! :D
Und siehe da, die FED hat 100 Euro und es fehlen auch keine 100 Dollar.
Das ist Diebstahl, das müsste doch auffallen, das muss doch zu einer gewaltigen Inflation führen... könnte man meinen. Ja, es gibt eine Inflation des Dollars. Das macht aber nicht so viel aus, weil, und das ist das Geheimnis der "Stärke" des Amis, die Araber ihr Öl nicht so stark verteuern, wie die reale Inflation des Dollars ist.

So, das ist die Geschichte auf Grundschulniveau erklärt.
Wirtschaftsexperten betreiben natürlich mit aller Macht die Verschleierung dieses "Geheimnises" des Petrodollars mit Hilfe der so genannten "Finanzmathematik". ;)

Die Abschaffung des Petrodollars ist die schärfste Waffe der Russen, wenn es denn gelänge. Das ist die Atombombe der Finanzmärkte. Das Ende des Dollars, das Ende der USA als Hypermacht. Ohne Petrodollar ist die USA nur noch Großmacht, aber keine Hypermacht mehr.
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Re: Krimkrise III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Cerberus »

WildSwan » Do 27. Mär 2014, 14:33 hat geschrieben: Bald steht auf Obamas Unterhosen "Made in China", wenn er dann noch welche hat. :D
Gut möglich dass das Verhalten der USA mit dieser Befürchtung zusammenhängt. Tja, aber so wird das Spiel des Kapitalismus nun mal gespielt. Wäre schon ne Schlagzeile wert, vielleicht "Chinesen stellen dem Weißen Haus den Strom ab, wegen unbezahlter Rechnungen" :D .
Dirk Müller zum Thema Ukraine/Krim: https://www.youtube.com/watch?v=K_YWdaQhRU4
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Re: Krimkrise III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von DarkLightbringer »

Julija Timoschenko erklärte, die Krim zurück holen zu wollen und dass Putin Staatsfeind Nr. 1 sei. Die Sanktionen gegen Russland sollten systematisch und langfristig erfolgen, meinte sie noch.
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Re: Krimkrise III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Bakelit »

WildSwan » Do 27. Mär 2014, 14:33 hat geschrieben: China stößt schon seit längerer Zeit langsam US-Dollars ab.
China investiert viele Dollars in Rohstoffe in Afrika, Australien und Südamerika.
China hat 2013 1500 Tonnen Gold importiert.

http://www.goldreporter.de/china-import ... old/39367/

China ist mit seinen USD-Währungsreserven weltweit auf Einkaufstour.

http://www.focus.de/finanzen/boerse/akt ... 70351.html

China kauft massiv US Immobilien, Unternehmen und ganze Gemeinden auf.

http://theeconomiccollapseblog.com/arch ... ommunities

http://www.marketwatch.com/story/chinas ... 2013-10-17

http://www.bloomberg.com/news/2013-05-2 ... foods.html

http://www.cnbc.com/id/101225345

Bald steht auf Obamas Unterhosen "Made in China", wenn er dann noch welche hat. :D
freut dich...die menschenverachtende, revisionistische Machtclique in China mit auzuarbeitendem Minderwertigkeitskomplex, die das Volk in vielfältiger Form unterdrückt, Minderheiten drangsaliert, ist die Rettung deiner Welt.

Armes Schwein...deshalb schon wieder ein Grund mit lahmen Enten über nichts einen Austausch zu pflegen.............................außer ihm einen Vogel zu zeigen.


echt ;)
Zuletzt geändert von Bakelit am Donnerstag 27. März 2014, 18:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Krimkrise III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von Bakelit »

Cerberus » Do 27. Mär 2014, 15:31 hat geschrieben: Gut möglich dass das Verhalten der USA mit dieser Befürchtung zusammenhängt. Tja, aber so wird das Spiel des Kapitalismus nun mal gespielt. Wäre schon ne Schlagzeile wert, vielleicht "Chinesen stellen dem Weißen Haus den Strom ab, wegen unbezahlter Rechnungen" :D .
Eh das geschieht, bist du durch Absenkung der Leitungen nach SGB verhungert.

echt ;)
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Re: Krimkrise III: (Re)Aktionen der Ukraine

Beitrag von WildSwan »

DarkLightbringer » Do 27. Mär 2014, 18:04 hat geschrieben:Julija Timoschenko erklärte, die Krim zurück holen zu wollen und dass Putin Staatsfeind Nr. 1 sei. Die Sanktionen gegen Russland sollten systematisch und langfristig erfolgen, meinte sie noch.
Erstaunlich was eine Straftäterin, die wegen Amtsmißbrauch und Veruntreuung von Staatsgeldern rechtmäßig verurteilt wurde, so alles von sich gibt.
Erschreckend ist, dass die deutsche Regierung mit den Parteien von Kriminellen und Faschisten Verträge abschließt, als wenn diese Parteien die legitime Regierung wären.
Damit zeigt diese deutsche Regierung offen ihr wahres Gesicht.
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