Wie unterscheidet man Antisemitismus/Antizionismus von Israelkritik?

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bennyh

Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von bennyh »

Liegestuhl » Di 25. Mär 2014, 19:27 hat geschrieben: Ich hatte angenommen, du machst Israel für die Umstände in Palästina verantwortlich. Da lag ich wohl falsch. Dann nehme ich meinen Vorwurf natürlich zurück.
Welchen Vorwurf? Ich dachte, Sie hätten mich gar nicht als Antisemiten bezeichnet. ;)
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ThorsHamar
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von ThorsHamar »

Liegestuhl » Di 25. Mär 2014, 03:26 hat geschrieben: Habe ich schon mal jemanden aufgrund einer sachlichen Israelkritik zum Antisemiten erklärt? Wenn ja, würde ich gerne wissen, wo.
Witzbold ... :D

Das Thema lautet "Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?".
Mittlerweile wurde festgestellt, dass jede Kritik an Israel Antisemitimus ist, also die Themenfrage praktisch gegenstandslos, und jetzt kommst Du mit einer Variante "sachliche" Kritik, welche auch noch Du allein zertifizierst, natürlich mit der zionistischen 3D Schablone.

Was soll das denn sein, wenn "Israelkritik IMMER Antisemitismus" ist ?
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ThorsHamar
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von ThorsHamar »

bennyh » Di 25. Mär 2014, 04:29 hat geschrieben: Welchen Vorwurf? Ich dachte, Sie hätten mich gar nicht als Antisemiten bezeichnet. ;)
Drollig, nicht?
Diese Nummer kenne ich auch. Ich hatte ja schon mal die Idee, dass unter dem Account verschiedene Leute schreiben, welche sich manchmal untereinander nicht richtig absprechen konnten.
Das wäre wenigstens eine vernünftige Erklärung für die gelegentlichen, aber dann auch eklatant auffälligen Aufmerksamkeitsdefizite ... :cool:
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Gutmensch
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Gutmensch »

bennyh » Di 25. Mär 2014, 11:29 hat geschrieben: Welchen Vorwurf? Ich dachte, Sie hätten mich gar nicht als Antisemiten bezeichnet. ;)

Benny, jetzt reg dich nicht auch noch auf, wenn du denkst, niemand bezeichne dich als Antisemiten. Das ist nicht gesund. ;)
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von bennyh »

Gutmensch » Di 25. Mär 2014, 20:19 hat geschrieben:
Benny, jetzt reg dich nicht auch noch auf, wenn du denkst, niemand bezeichne dich als Antisemiten. Das ist nicht gesund. ;)
Tu ich doch gar nicht. Ich habe mich sogar gefreut, als Liegestuhl klargestellt hat, er hatte mich gar nicht als Antisemiten bezeichnet. Umso mehr bin ich nun halt verwundert, was er nun zurücknehmen möchte.
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relativ
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von relativ »

pikant » Di 25. Mär 2014, 10:11 hat geschrieben: ich bin von diesem User noch nicht kritisiert worden und ja natuerlich sehe ich meine Kritik an bestimmten Teilberichen der israelischen Poltik als sachlich an.
ich verfolge auch diesen Thread nicht so genau, um zu wissen was Sie an dem User Wolverine konkret kritisieren und das interessiert mich auch nicht, da es mir um die Inhalte geht und nicht um User.........
Ähm, um dich geht es hier auch gar nicht und war auch nicht Gegenstand der Diskussion.
Du verfolgst also diesen thread nicht so genau und bist dir aber sicher, daß hier keine Wolverines rumlaufen und bestimmte user ständig als Antisemiten bezeichnet...aha ...und da es dich nicht interessiert antwortest du auch noch darauf...oha.
Sehe ich da wieder ein Fähnchen flattern?
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relativ
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von relativ »

Liegestuhl » Di 25. Mär 2014, 09:56 hat geschrieben: Ich bin mir sicher, dass der gesunde Menschenverstand bei den meisten Usern ausreicht, um sachlich von unsachlich zu unterscheiden. Wenn nicht, dann haben wir hier ein generelles Problem.
Der gesunde Menschenverstand sagt mir, daß ich user, die ich persönlich nicht kenne, die aber evt. eine andere Meinung, oder andere Sicht auf Sachverhalte haben nicht pauschal als Antisemiten bezeichnen sollte.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von pikant »

relativ » Di 25. Mär 2014, 12:22 hat geschrieben: Ähm, um dich geht es hier auch gar nicht und war auch nicht Gegenstand der Diskussion.
Du verfolgst also diesen thread nicht so genau und bist dir aber sicher, daß hier keine Wolverines rumlaufen und bestimmte user ständig als Antisemiten bezeichnet...aha ...und da es dich nicht interessiert antwortest du auch noch darauf...oha.
Sehe ich da wieder ein Fähnchen flattern?
es reicht

ich habe geschrieben, dass ich den User Wolverine nicht inhaltlich kenne, da ich diesen Thread nicht regelmaessig verfolge - habe mit keinem Wort gesagt, dass es keinen User Wolverine gibt.

Hoeren Sie auf hier die Unwahrheit zu sagen :mad2:
Zuletzt geändert von pikant am Dienstag 25. März 2014, 12:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von relativ »

pikant » Di 25. Mär 2014, 12:24 hat geschrieben: es reicht

ich habe geschrieben, dass ich den User Wolverine nicht kenne, da ich diesen Thread nicht regelmaessig verfolge

Hoeren Sie auf hier die Unwahrheit zu sagen :mad2:
Du brauchst den thread noch nicht einmal regelmäßig zu verfolgen um dies herraus zu finden und das du noch nie etwas von wolverine gelesen hast, nehme ich dir nicht ab, ob du ihn persönlich kennst oder nicht, spielt da doch keine Rolle.
Wenn es dir reicht, dann lass doch deine unqualifizierten Bemerkungen einfach stecken.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von pikant »

relativ » Di 25. Mär 2014, 12:29 hat geschrieben: Du brauchst den thread noch nicht einmal regelmäßig zu verfolgen um dies herraus zu finden und das du noch nie etwas von wolverine gelesen hast, nehme ich dir nicht ab, ob du ihn persönlich kennst oder nicht, spielt da doch keine Rolle.
Wenn es dir reicht, dann lass doch deine unqualifizierten Bemerkungen einfach stecken.
Dann luegen Sie hier nicht rum und behaupten was, was ich nie geschrieben habe

ich kenne die Meinung dieses Users nicht, da ich ihn nicht verfolge - ich beteilige mich hier selten an Diskussionen

kann mich auch nicht erinnern, dass dieser User mal auf ein Posting von mir geantwortet hat - jedenfalls ist das mir nicht in Erinnerung.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von pikant »

relativ » Di 25. Mär 2014, 12:22 hat geschrieben: Du verfolgst also diesen thread nicht so genau und bist dir aber sicher, daß hier keine Wolverines rumlaufen und bestimmte user ständig als Antisemiten bezeichnet...aha ...und da es dich nicht interessiert antwortest du auch noch darauf...oha.
Luegner!
habe ich nie geschrieben
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von relativ »

pikant » Di 25. Mär 2014, 12:34 hat geschrieben: Dann luegen Sie hier nicht rum und behaupten was, was ich nie geschrieben habe

ich kenne die Meinung dieses Users nicht, da ich ihn nicht verfolge - ich beteilige mich hier selten an Diskussionen

kann mich auch nicht erinnern, dass dieser User mal auf ein Posting von mir geantwortet hat - jedenfalls ist das mir nicht in Erinnerung.
Mein lieber herr pikant, wo lüge ich denn, sie haben sich doch hier in die Diskusssion eingeklinkt und bezweifelt, daß user (nicht speziell du) pauschal als Antisemiten beleidigt werden, was man locker auch hätte nachlesen können, selbst wenn man nur ab und an hier herreinschaut.
Also noch mal, wenn du dich schon an so einer Diskussion beteiligst und dann noch nicht mal weisst um was es genau geht, dann lass es doch einfach.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Liegestuhl »

ThorsHamar » Di 25. Mär 2014, 10:28 hat geschrieben: Hier geht es aber nicht darum, was "man" in jedem Artikel lesen kann, sondern was Deine EIGENE Meinung ist, Liegestuhl!
Nein, Thor! Du sprachst von einem Konsens, dass Israelkrititk immer Antisemitismus wäre.

Wo willst du denn diesen Konsens festgestellt haben?
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Liegestuhl »

bennyh » Di 25. Mär 2014, 11:55 hat geschrieben: Tu ich doch gar nicht. Ich habe mich sogar gefreut, als Liegestuhl klargestellt hat, er hatte mich gar nicht als Antisemiten bezeichnet.
Das ist richtig. Ich sage nur, wenn ich eine Aussage für antisemitisch halte.
Umso mehr bin ich nun halt verwundert, was er nun zurücknehmen möchte.
Meine Kritik an deiner Aussage.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Liegestuhl »

relativ » Di 25. Mär 2014, 12:24 hat geschrieben: Der gesunde Menschenverstand sagt mir, daß ich user, die ich persönlich nicht kenne, die aber evt. eine andere Meinung, oder andere Sicht auf Sachverhalte haben nicht pauschal als Antisemiten bezeichnen sollte.
Das sehe ich genauso.

Man sollte jedoch trotzdem äußern, wenn man eine Meinung für frauenfeindlich, rassistisch, schwulenfeindlich oder antisemitisch hält. Meinst du nicht auch?
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Liegestuhl »

ThorsHamar » Mo 24. Mär 2014, 22:49 hat geschrieben: Diese Konsequenz heisst:
In Deutschland ist es strafrechtlich relevant, Zionismus und die Politik des Staates Israel zu kritisieren.
Nochmal meine Frage: Woher nimmst du den Unsinn, dass Antisemitismus in Deutschland strafrechtlich relevant wäre?
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Liegestuhl »

pikant » Di 25. Mär 2014, 10:13 hat geschrieben: wenn ein User solch eine Behauptung aufstellt, dann sollte er auch den Namen nennen
alles andere ist eine boewillige Unterstellung und vergiftet das Diskussionsklima
Das ist Masche. Du wirst auch keine konkrete Antwort bekommen.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von relativ »

Liegestuhl » Di 25. Mär 2014, 13:57 hat geschrieben: Nochmal meine Frage: Woher nimmst du den Unsinn, dass Antisemitismus in Deutschland strafrechtlich relevant wäre?
Antisemitische Äußerungen sind es und darum geht es ihnen doch...oder?
Ob die Äußerungen dann wirklich antisemitisch sind oder nicht entscheiden sie dann hier selber für sich, oder eben Thors Jury. ;)
Desweiteren ist für mich ihre Aussage hier ein wenig schwammig, denn wenn ich persönlich schon zu der Auffassung komme, jemand schreibt hier antisemitisches Zeug, dann halte ich diese Person wohl auch für ein Antisemiten. Ist schon ziemlich Grenzwertig ihre Argumentation, will ich meinen.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Liegestuhl »

ThorsHamar » Di 25. Mär 2014, 10:36 hat geschrieben: Mittlerweile wurde festgestellt, dass jede Kritik an Israel Antisemitimus ist, also die Themenfrage praktisch gegenstandslos, ....
Wer genau hat das festgestellt, Thor?
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Liegestuhl »

relativ » Di 25. Mär 2014, 14:08 hat geschrieben: Antisemitische Äußerungen sind es und darum geht es ihnen doch...oder?
Antisemitische Aussagen sind in Deutschland nicht verboten.
Ob die Äußerungen dann wirklich antisemitisch sind oder nicht entscheiden sie dann hier selber für sich, oder eben Thors Jury. ;)
Nein, die Thor-Steinar-Fraktion entscheidet darüber, dass es sich lediglich um Israelkritik handelt.
Desweiteren ist für mich ihre Aussage hier ein wenig schwammig, denn wenn ich persönlich schon zu der Auffassung komme, jemand schreibt hier antisemitisches Zeug, dann halte ich diese Person wohl auch für ein Antisemiten. Ist schon ziemlich Grenzwertig ihre Argumentation, will ich meinen.
Nur, weil jemand eine antisemitische Aussage macht, ist er nicht auf alle Zeiten ein Antisemit.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Cobra9 »

Leutchen kommt zum Thema zurück !
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von relativ »

Aber sie entscheiden ob diese Kritik antisemitisch ist und nur darum geht es, es sei denn sie wollen Kritik generell so verurteilen, was sie ja laut ihrer eigenen Aussage nicht tun wollen.
Oder er ist gar kein Antisemit, weil evt. Aussagen die als Antisemtisch gewertet werden können, gar nicht seine innere Überzeugung sind sondern evt. nur Folge einer rhetorisch verschärften Diskusssion, bei einem emotionalen Thema.
Ich würde von daher mit wie auch immer gearteten Aussagen über Antisemitismus vorsichtig sein, sowas ist ein starker Verdacht und diskreditiert dem Gegenüber doch ziemlich stark.
Desweitern ist es ein Totschlagargument mit den man locker jedwede objektive Diskusssion abwürgen kann und genau dies passiert bei diesen Thema zu oft.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Liegestuhl »

relativ » Di 25. Mär 2014, 14:25 hat geschrieben: Oder er ist gar kein Antisemit, weil evt. Aussagen die als Antisemtisch gewertet werden können, gar nicht seine innere Überzeugung sind sondern evt. nur Folge einer rhetorisch verschärften Diskusssion, bei einem emotionalen Thema.
Eine antisemitische Aussage muss nicht zwingend einer antisemitischen Überzeugung entspringen.
Ich würde von daher mit wie auch immer gearteten Aussagen über Antisemitismus vorsichtig sein, sowas ist ein starker Verdacht und diskreditiert dem Gegenüber doch ziemlich stark.
Genau das mache ich. Wenn ich jedoch davon überzeugt bin, dass eine Aussage antisemitisch ist, dann sage ich das auch. Und in einer freien Gesellschaft sollte man das auch sagen dürfen, ohne dass sofort herumkrakeelt wird, dass jegliche "Israelkritik" sofort als Antisemitismus abgetan wird. Das wird es nämlich nicht.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von relativ »

Liegestuhl » Di 25. Mär 2014, 14:35 hat geschrieben: Eine antisemitische Aussage muss nicht zwingend einer antisemitischen Überzeugung entspringen. Genau das mache ich. Wenn ich jedoch davon überzeugt bin, dass eine Aussage antisemitisch ist, dann sage ich das auch. Und in einer freien Gesellschaft sollte man das auch sagen dürfen, ohne dass sofort herumkrakeelt wird, dass jegliche "Israelkritik" sofort als Antisemitismus abgetan wird. Das wird es nämlich nicht.
Stimmt nicht von allen, aber manchmal reicht es ja auch nur ein Verdacht auszusprechen und schwuppdiwupp hat man zig Trittbrettfahrer, die eine evt. Intention vollenden.
Anstatt ein Äußerung sofort als antisemitisch zu werten, würde ich erst mal inhaltlich darauf eingehen und dann schauen wie der Diskussionpartner sich verhält.
Für mich sind zu viele user die diesen Thema mitreden, zu schnell mit einer wie auch immer gearteten Antisemitiskeule unterwegs, dazu kommt dann wahrscheinlich noch die persönlichen Animositäten.
Ich gestehe aber auch ein, daß dies natürlich beim Thema Israel und Palästinenser Konflikt nicht immer einfach ist, da es dort für mich nicht immer einfach ist klare Grenzen zu erkennen, wie z.B. bei der Shoah.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von ThorsHamar »

Liegestuhl » Di 25. Mär 2014, 07:57 hat geschrieben: Nochmal meine Frage: Woher nimmst du den Unsinn, dass Antisemitismus in Deutschland strafrechtlich relevant wäre?
Antisemitimus ist Rassismus, Menschenverachtung, ist somit in Deutschland Volksverhetzung und somit zurecht und ohne jeden Zweifel sanktionswürdig, also strafrechtlich relevant, Ich meine, es war § 130 ...
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Liegestuhl »

relativ » Di 25. Mär 2014, 14:50 hat geschrieben: Anstatt ein Äußerung sofort als antisemitisch zu werten, würde ich erst mal inhaltlich darauf eingehen und dann schauen wie der Diskussionpartner sich verhält.
Wenn ich eine Aussage für antisemitisch halte, dann sage ich das und vor allem begründe ich es. Und ich bin auch bereit weiter darüber zu diskutieren. Wenn dann aber als einziges Gegenargument kommt, dass ohnehin jede Israelkritik als Antisemitismus verurteilt wird, dann kann ich einfach nur mit dem Kopf schütteln.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Liegestuhl »

ThorsHamar » Di 25. Mär 2014, 14:54 hat geschrieben:Antisemitimus ist Rassismus, Menschenverachtung, ist somit in Deutschland Volksverhetzung und somit zurecht und ohne jeden Zweifel sanktionswürdig, also strafrechtlich relevant, Ich meine, es war § 130 ...
Volksverhetzung ist verboten. Antisemitismus ist nicht verboten.

Wenn deine "Israelkritik" schon in die Nähe der Volksverhetzung kommt, dann solltest du vielleich mal darüber nachdenken, ob sie tatsächlich noch sachlich ist.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von relativ »

Liegestuhl » Di 25. Mär 2014, 14:55 hat geschrieben: Wenn ich eine Aussage für antisemitisch halte, dann sage ich das und vor allem begründe ich es. Und ich bin auch bereit weiter darüber zu diskutieren. Wenn dann aber als einziges Gegenargument kommt, dass ohnehin jede Israelkritik als Antisemitismus verurteilt wird, dann kann ich einfach nur mit dem Kopf schütteln.
Evt. solltest du dann in der Diskussion chronolgisch etwas weiter zurückgehen, um zu wissen warum der Gegenüber bei deiner Kritik so reagiert wie er reagiert, evt. bekommst du dann schon die Antwort auf deine Frage.
Natürlich werden hier auch gerne mal "meinugsähnliche user" in einem Topf geschmissen.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von ThorsHamar »

Liegestuhl » Di 25. Mär 2014, 08:09 hat geschrieben: Wer genau hat das festgestellt, Thor?
:D Schon vergessen? "Kritik an Israel geht IMMER gegen Juden", "Israelkritik ist IMMER Antisemitismus", "Wer Israel kritisisert, meint Juden" ....usw.
Wer hat das hier geschrieben? Genau, die Jury.
Wer hat da mitgemischt? Genau, DU.
Was bedeutet das, von Dir widerspruchslos hingenommene Statement: ""Israelkritik ist IMMER Antisemitismus" und wie lautet dann die Feststellung des Ergebnisses vom Vergleich Threadtitel und Statement von Dir und Wolverine in Einigkeit?
Genau: IST IMMER heisst IST NIEMALS NICHT , es gibt also keinen Unterschied zwischen Israelkritik und Antisemitismus.
Also weisst Du jetzt, wer das festgestellt hat ....
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Liegestuhl »

relativ » Di 25. Mär 2014, 14:59 hat geschrieben: Evt. solltest du dann in der Diskussion chronolgisch etwas weiter zurückgehen, um zu wissen warum der Gegenüber bei deiner Kritik so reagiert wie er reagiert, evt. bekommst du dann schon die Antwort auf deine Frage.
Woher willst du denn wissen, dass ich das nicht gemacht habe?
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von ThorsHamar »

Liegestuhl » Di 25. Mär 2014, 08:57 hat geschrieben: Volksverhetzung ist verboten. Antisemitismus ist nicht verboten.

Wenn deine "Israelkritik" schon in die Nähe der Volksverhetzung kommt, dann solltest du vielleich mal darüber nachdenken, ob sie tatsächlich noch sachlich ist.
Nee, DEINE Beurteilung rückt ja MEINE Kritik mich in diese Nähe ...
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Liegestuhl »

ThorsHamar » Di 25. Mär 2014, 15:01 hat geschrieben: :D Schon vergessen? "Kritik an Israel geht IMMER gegen Juden", "Israelkritik ist IMMER Antisemitismus", "Wer Israel kritisisert, meint Juden" ....usw.
Wer genau hat das geschrieben, Thor? Ist das eine einzelne Meinung oder ein mehrheitsfähiger Konsens?
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Liegestuhl »

ThorsHamar » Di 25. Mär 2014, 15:03 hat geschrieben: Nee, DEINE Beurteilung rückt ja MEINE Kritik mich in diese Nähe ...
Welche Kritik meinst du denn konkret?
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von ThorsHamar »

Liegestuhl » Di 25. Mär 2014, 09:05 hat geschrieben: Welche Kritik meinst du denn konkret?
Ehe ich überhaupt noch mal ein Wort mit der wechsle:
Unterschreibst Du dieses Statement jetzt und hier?
"Israelkritik ist IMMER Antisemitismus" ( Wolverine)

Bislang hast Du diese Aussage nicht kommentiert, also auch nicht dementiert. Du hast sogar mit " Wer Israel kritisiert meint Juden" einen drangegeben....
Also?
Zuletzt geändert von ThorsHamar am Dienstag 25. März 2014, 15:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Liegestuhl »

ThorsHamar » Di 25. Mär 2014, 15:09 hat geschrieben: Ehe ich überhaupt noch mal ein Wort mit der wechsle:
Unterschreibst Du dieses beiden Statement jetzt und hier?
"Israelkritik ist IMMER Antisemitismus" ( Wolverine)
Meine Aussage war doch, dass sachliche Israelkritik kein Antisemitismus ist. Meine Aussage war, dass sachliche Israelkritik sogar erwünscht ist.

Daher verstehe ich deine Frage nicht. Sie stände diesen Aussagen doch diametral entgegegen.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von ThorsHamar »

Liegestuhl » Di 25. Mär 2014, 09:12 hat geschrieben: Meine Aussage war doch, dass sachliche Israelkritik kein Antisemitismus ist. Meine Aussage war, dass sachliche Israelkritik sogar erwünscht ist.

Daher verstehe ich deine Frage nicht. Sie stände diesen Aussagen doch diametral entgegegen.
Ja, konjunktiv.
Also beurteilst Du Wolverines Aussage hier jetzt, wie ich ja schon vorher, als grundlegend falsch und alle daraus folgenden Beurteilungen von Usern als diffamierend ?
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Liegestuhl »

ThorsHamar » Di 25. Mär 2014, 15:17 hat geschrieben: Ja, konjunktiv.
Nein, faktisch!

Steht meine Aussage, der von dir zitierten Aussagen etwa nicht diametral entgegen? Schließt meine Aussage, nicht die von dir zitierten Aussagen aus?
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von ToughDaddy »

ThorsHamar » Di 25. Mär 2014, 15:17 hat geschrieben: Ja, konjunktiv.
Also beurteilst Du Wolverines Aussage hier jetzt, wie ich ja schon vorher, als grundlegend falsch und alle daraus folgenden Beurteilungen von Usern als diffamierend ?
Denkst Du wirklich, dass Du diesbezüglich eine Ablehnung erhälst? Ich verweise gerne noch einmal auf folgenden Post:
http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 7#p2440017

Aber Vorsicht, der Hinweis auf solche Pauschalbeleidigungen stellen eine substanzlose Unterstellung dar, wie eben auch der Verweis auf solche Pauschalbeleidiger wie Wolverine.
Nachtrag: Sag ich doch. :D
Zuletzt geändert von ToughDaddy am Dienstag 25. März 2014, 16:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Liegestuhl »

ToughDaddy » Di 25. Mär 2014, 16:24 hat geschrieben: Denkst Du wirklich, dass Du diesbezüglich eine Ablehnung erhälst? Ich verweise gerne noch einmal auf folgenden Post:
http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 7#p2440017
Verweisen ist sicherlich eine Sache. Vielleicht könntest du einfach mal mit eigenen Worten erklären, was du überhaupt damit ausdrücken willst.

Ansonsten ist das wieder einmal eine substanzlose Unterstellung.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von DukeDuck »

Das Problem scheint eher zu sein, dass so mancher Volldepp einfach nicht und nicht die Konsequenzen und Implikationen seiner aus methodischer Fehler gewonnenen Debilitäten (u.a. Selektive Wahrnehmung, Pars Pro Toto Schlüsse, Selbsterfüllende Prophezeiungen, Stereotypisierung etc.) abschätzen kann. Man kann ja z.b. sonore als Vergleiche verbrämte Gleichsetzungen mit dem Nazi-Regime als unausweichliche Folge derer Selbstverblödung respektieren, aber daraus müßte sogar für diese ein Spannungsverhältnis resultieren: Banalisierung von Gewalt ("Wir verteufeln ja I. nicht. Wir sagen nur, was uns an der momentanen seit mindestens 60 Jahren konstant betriebenen Politik I. stört") in Überzeichnung von Gewalt müßte eigentlich zu einem intellektuellen Kollaps führen. Offenbar werden sie halt durch deren selbstverschuldete Selbstverblödung selber davor beschützt. So ein Verhalten erinnert mich fatal an den Film "Paradiese Road" basierend auf den Erinnerungen einer Frau eines brit. Kolonialbeamten, die auf Sumatra in ein jap. Gefangenenlager kommt. Das Ende der Haft, nach Jahren der Demütigung und sexuellen Ausbeutung war ganz einfach. Irgendwann im August 45 trommelte der Lagerkommandant die Frauen zusammen, sagte dabei einfach "Meine Regierung hat kapituliert. Ab jetzt können wir wieder Freunde sein!" drehte sich um und zog ab.
Es wäre zu wünschen, dass unsere antizionist. Volldeppen so sie ihren anti-isr. Wahn für objektive Wahrheit halten zumindest in solch einer Kategorie wie dieser jap. Lagerleiter denken, da sie sich ja selber nicht als patholog. Judenhasser definieren, obgleich es ihnen leider nicht bewusst ist, dass sie sich denkfähigen Wesen gegenüber als solche selber repräsentieren. Den Rest machen halt die Fans aus, die sie damit verdienen. Macht sie aber nur noch bedauerlicher.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Liegestuhl »

Gegen diese Logik ist kein Kraut gewachsen.

Liegestuhl: I ist kein A.

Thor: Widersprichst du der Aussage, dass I immer A ist?

ToughDaddy: Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass Liegestuhl zugeben wird, dass I kein A ist.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von ThorsHamar »

ToughDaddy » Di 25. Mär 2014, 10:24 hat geschrieben: Denkst Du wirklich, dass Du diesbezüglich eine Ablehnung erhälst? Ich verweise gerne noch einmal auf folgenden Post:
http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 7#p2440017

Aber Vorsicht, der Hinweis auf solche Pauschalbeleidigungen stellen eine substanzlose Unterstellung dar, wie eben auch der Verweis auf solche Pauschalbeleidiger wie Wolverine.
Nachtrag: Sag ich doch. :D
Das war jetzt aber keine Kunst ... :p
Noch einer
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von ToughDaddy »

ThorsHamar » Di 25. Mär 2014, 17:29 hat geschrieben: Das war jetzt aber keine Kunst ... :p
Noch einer
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 9#p2462389
Aber diese substanzlose Unterstellung von Dir ist natürlich subtiler. :p
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Liegestuhl »

ToughDaddy » Di 25. Mär 2014, 18:04 hat geschrieben: Aber diese substanzlose Unterstellung von Dir ist natürlich subtiler. :p
Nicht wirklich und ich befürchte, du weißt noch nicht einmal, was subtil eigentlich bedeutet.

Aber ich warte bei dir noch auf eine Begründung.

Bitte mit eigenen Worten!
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Magnes »

Antwort auf diesen Beitrag: http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 2#p2466312 inkl. Diskussionsreflektion

Das Problem scheint eher zu sein, dass so mancher Volldepp einfach nicht und nicht die Konsequenzen und Implikationen seiner aus methodischer Fehler gewonnenen Debilitäten (u.a. Selektive Wahrnehmung, Pars Pro Toto Schlüsse, Selbsterfüllende Prophezeiungen, Stereotypisierung etc.) abschätzen kann. Man kann ja z.b. sonore als Vergleiche verbrämte Gleichsetzungen mit Antisemiten als unausweichliche Folge derer Selbstverblödung respektieren, aber daraus müßte sogar für diese ein Spannungsverhältnis resultieren: Banalisierung von Gewalt ("Wir verteufeln ja I.-Kritiker nicht. Wir sagen nur, warum sie Antisemiten sind") in Überzeichnung von Gewalt müßte eigentlich zu einem intellektuellen Kollaps führen. Offenbar werden sie halt durch deren selbstverschuldete Selbstverblödung selber davor beschützt. So ein Verhalten erinnert mich fatal an den Film "Paradiese Road" basierend auf den Erinnerungen einer Frau eines brit. Kolonialbeamten, die auf Sumatra in ein jap. Gefangenenlager kommt. Das Ende der Haft, nach Jahren der Demütigung und sexuellen Ausbeutung war ganz einfach. Irgendwann im August 45 trommelte der Lagerkommandant die Frauen zusammen, sagte dabei einfach "Meine Regierung hat kapituliert. Ab jetzt können wir wieder Freunde sein!" drehte sich um und zog ab.
Es wäre zu wünschen, dass unsere zionist. Volldeppen so sie ihren anti-pal. Wahn für objektive Wahrheit halten zumindest in solch einer Kategorie wie dieser jap. Lagerleiter denken, da sie sich ja selber nicht als patholog. Palästinenserhasser definieren, obgleich es ihnen leider nicht bewusst ist, dass sie sich denkfähigen Wesen gegenüber als solche selber repräsentieren. Den Rest machen halt die Fans aus, die sie damit verdienen. Macht sie aber nur noch bedauerlicher.
Zuletzt geändert von Magnes am Dienstag 25. März 2014, 20:26, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Magnes »

pikant » Di 25. Mär 2014, 09:39 hat geschrieben:ich habe hier schon mehrfach die Siedlungspolitik der Israelis kritisiert, bin aber nie von Liegestuhl und Co. als Antisemit bezeichnet worden.
Ja, man darf nur die nach 1967 kritisieren, nicht aber die nach 1947 oder sogar nach 1927. Nur erstere ist "sachlich". :D
Zuletzt geändert von Magnes am Dienstag 25. März 2014, 20:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von ThorsHamar »

Magnes » Di 25. Mär 2014, 13:59 hat geschrieben:Ja, man darf nur die nach 1967 kritisieren, nicht aber die nach 1947 oder sogar nach 1927. Nur erstere ist "sachlich". :D

...ab 1897 ging die zionistische Siedlungspolitik los ... :cool:
Zuletzt geändert von ThorsHamar am Dienstag 25. März 2014, 20:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Magnes »

Taner » Di 25. Mär 2014, 01:51 hat geschrieben:Kein Problem, sobald aus dem Ort der Palästinenser eine Rakete nach Israel abgefeuert wird, ...
Versuchs nochmal, Taner.

Wen bewirft der arabische Anteil in Israel mit Raketen? Wer hat das Land aus eigener Kraft mit eigenen Mitteln nicht in Anspruch nehmen können und war deswegen auf die Mächte Amerika oder England angewiesen?
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Magnes »

ThorsHamar » Di 25. Mär 2014, 20:03 hat geschrieben:
...ab 1897 ging die zionistische Siedlungspolitik los ... :cool:
Ab 1878 sogar. Ich wollte aber in 20er-Schritten darauf hinweisen, was die Meir-Kahane-Fraktion für sachlich hält und was nicht.

Wie wär es mit 2008, 1948 oder 1888? Die zwangskonfiszierende, haus- und wohnungsbesetztende und auch binnenvertreibende Siedlungspolitik zwischen 1948 und 1966 unter israelischem Militärrecht wird ja gar nicht erst thematisiert. Vielleicht werde ich mal was dazu schreiben. Ich lese gerade (aber recht langsam) Citizen Strangers: Palestinians and the Birth of Israel's Liberal Settler State von Shira Robinson.

Ist bestimmt total "unsachlich" und deswegen antisemitisch. :D
ThorsHamar » Di 25. Mär 2014, 17:29 hat geschrieben: Das war jetzt aber keine Kunst ... :p
Noch einer
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 9#p2462389
Ja, eine substanzlose Unterstellung, weil meine anschließende Frage dazu nicht beantwortet wurde:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 1#p2462401
Zuletzt geändert von Magnes am Dienstag 25. März 2014, 20:31, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Bakelit »

Magnes » Di 25. Mär 2014, 20:04 hat geschrieben:Versuchs nochmal, Taner.

Wen bewirft der arabische Anteil in Israel mit Raketen? Wer hat das Land aus eigener Kraft mit eigenen Mitteln nicht in Anspruch nehmen können und war deswegen auf die Mächte Amerika oder England angewiesen?
ach ? auf einmal verlässt du deine legalistische Spur..?

Nur kleine Anmerkung, die Palästinenser waren noch nicht mal Herren in dem Ländle da unten, das gehörte anderen Grundherren. Auch haben sie nie den Neusiedlern irgendwas an Potential irgendwie (auch militärisch ) entgegenzusetzen.

Wo ist also deine condition sina qua non in dieser Sache? Was willst du mit dem Post vorgaukeln?
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