Wie unterscheidet man Antisemitismus/Antizionismus von Israelkritik?

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Liegestuhl
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Liegestuhl »

ThorsHamar » So 9. Mär 2014, 15:08 hat geschrieben: "DIE JURY" ist kein Hinweis auf "verschwörerisches Judentum", sondern meine Bezeichnung für die Gesamtheit der Idioten, welche MIR MEINE INTENTIONEN zur Kritik an der Politik Israel und meine Ablehnung des Zionismus nach 1948 VORSCHREIBEN WOLLEN. Klar?
Und diese Menschen sind in einer "Jury" organisiert?

Was unterscheidet denn diese "Jury" von einem ganz normalen losen Haufen von Menschen, die einfach nur ihre Meinung zu deinem Auftreten geben?
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von ThorsHamar »

Liegestuhl » So 9. Mär 2014, 09:14 hat geschrieben: Und diese Menschen sind in einer "Jury" organisiert?

Was unterscheidet denn diese "Jury" von einem ganz normalen losen Haufen von Menschen, die einfach nur ihre Meinung zu deinem Auftreten geben?
Habe ich jemals was von "organisiert" geschrieben??? Nie!
Ich wusste nicht, dass ich hier auch noch Metaphern erläutern muss. :mad:
Was die "Jury" von normalen Menschen unterscheidet, kannst Du bei Jurymitglied Wolverine lesen ....
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Wolverine »

ThorsHamar » So 9. Mär 2014, 15:08 hat geschrieben: "DIE JURY" ist kein Hinweis auf "verschwörerisches Judentum", sondern meine Bezeichnung für die Gesamtheit der Idioten, welche MIR MEINE INTENTIONEN zur Kritik an der Politik Israel und meine Ablehnung des Zionismus nach 1948 VORSCHREIBEN WOLLEN. Klar?

Nachtrag: Dabei handelt es sich nicht um Juden!
Dann müsstest du konsequenterweise ja auch einen palästinensischen Staat ablehnen, dessen Ziel immer noch die Vernichtung Israels ist. Wobei der Zionismus ja nicht die Vernichtung anderer Ethnien fordert oder betreibt.
Die Road - Map forderte z.B. von den Palästinensern die Abkehr von Gewalt und die Anerkennung Israels. Beides ist nicht geschehen.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Wolverine »

ThorsHamar » So 9. Mär 2014, 15:16 hat geschrieben: Habe ich jemals was von "organisiert" geschrieben??? Nie!
Ich wusste nicht, dass ich hier auch noch Metaphern erläutern muss. :mad:
Was die "Jury" von normalen Menschen unterscheidet, kannst Du bei Jurymitglied Wolverine lesen ....
Ich stelle nur fest, dass deine Beiträge von einem irrationalen Hass auf Juden und Zionisten geprägt ist, mehr nicht. Ich fühle mich sehr normal.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von bennyh »

Liegestuhl » Mo 10. Mär 2014, 00:11 hat geschrieben: Stell dich bitte nicht dumm!
Sagt ausgerechnet jemand, der mitlerweile genau wissen müsste, wie die Ereignisse nach der Wahl von 2006 verlaufen sind und wer welche Opposition ausgeschaltet, die Gewaltenteilung abgeschafft und seitdem keine freien Wahlen mehr durchgeführt hat.
Ja, der Sieg einer Wahl berechtigt nicht dazu. Der Verlust eine Wahl aber auch nicht.
bennyh

Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von bennyh »

Liegestuhl » Mo 10. Mär 2014, 00:03 hat geschrieben: Und ich halte die Erfindung dieses Terminus für antisemitisch, weil es unschwer erkennbar mit dem antisemitischen Klischee vom verschwörerischen Judentum spielt.
Es wäre vielleicht einfacher, wenn Sie und Ihr alter Ego Wolverine zukünftig schreiben würden, welche Termini und welche Aussagen Sie nicht für antisemitisch halten. Dann hätten Sie weniger Schreibarbeit.
Marla

Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Marla »

...schon Sartre meinte, dass der Antisemit nicht die Wirklichkeit auf sich wirken lässt und demgemäß seine Einstellungen anpasst, sondern immer nur versucht, die Wirklichkeit gemäß seiner Wahnweltbilder zu verändern. Was nicht passt, wird eben um jeden Preis passend gemacht.

Wir aber sollten echten Antisemiten nicht auf den Leim gehen — also, denjenigen, die immer wieder notorisch behaupten, man dürfe im deutschen Sprachraum Israel nicht kritisieren und wenn man es tue, werde man gleich als Antisemit bezeichnet. Wer der Phantasie anhängt, man dürfe Israel nicht kritisieren, also damit einem Verschwörungsmythos folgt ( wer bitte sollte jene Kritik an Israel denn überhaupt verbieten können?) und dann für die eigenen Äußerungen als antisemitisch gerügt wird, der könnte sich ja längst in einer self-fulfilling prophecy befinden? Denn es könnte ja durchaus sein, dass genau weil er antisemitisch denkt und argumentiert, er auch exakt deswegen kritisiert wird und nicht umgekehrt?!

Antisemitismus ist jedenfalls das Gegenteil von Kritik, da der Antisemitismus per se eine reflexive Kritikfähigkeit aufhebt.
Dafür erfindet das antisemitische Ressentiment Pseudo-Fakten, sei es durch Überzeichnung, Umdeutungen, Neuinterpretation, Neusortierung, auch durch vorsätzliche Manipulation, sie formt sich ihre Welt gemäß ihres Meinungswahns neu.

Kritik hingegen hebt sich vor allem dadurch ab, dass sie die Wirklichkeit im Sinne einer Faktizität zur Kenntnis nimmt und die Interpretation nicht so mir nicht dir nichts der Anpassung an die eigene psychische Devianz überlässt, sondern sich an rationalen, durch Dritte objektiv nachprüfbare Instanzen anbindet.
Marla

Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Marla »

ZUdem merkt man auch ganz schnell, ob es sich um eine Kritik handelt, wenn denn der, der Israel zu kritisieren meint, grundsätzlich bereit und fähig ist, seine eigene Weltsicht in Frage zu stellen und ob er dazu in der Lage ist, aufgrund von Fakten seine eigene, ursprüngliche Position bei Kenntnis der Fakten zu revidieren. Wer das nicht kann, der formuliert auch keine Kritik, sondern äußert lediglich Ressentiments.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von ThorsHamar »

Marla » So 9. Mär 2014, 09:33 hat geschrieben:ZUdem merkt man auch ganz schnell, ob es sich um eine Kritik handelt, wenn denn der, der Israel zu kritisieren meint, grundsätzlich bereit und fähig ist, seine eigene Weltsicht in Frage zu stellen und ob er dazu in der Lage ist, aufgrund von Fakten seine eigene, ursprüngliche Position bei Kenntnis der Fakten zu revidieren. Wer das nicht kann, der formuliert auch keine Kritik, sondern äußert lediglich Ressentiments.
Wie nennst Du denn eine adäquat lernresistente Haltung bei den Usern, welche Kritik an Israel als Antisemitismus deklarieren?
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von ThorsHamar »

Marla » So 9. Mär 2014, 09:25 hat geschrieben:...schon Sartre meinte, dass der Antisemit nicht die Wirklichkeit auf sich wirken lässt und demgemäß seine Einstellungen anpasst, sondern immer nur versucht, die Wirklichkeit gemäß seiner Wahnweltbilder zu verändern. Was nicht passt, wird eben um jeden Preis passend gemacht.

Wir aber sollten echten Antisemiten nicht auf den Leim gehen — also, denjenigen, die immer wieder notorisch behaupten, man dürfe im deutschen Sprachraum Israel nicht kritisieren und wenn man es tue, werde man gleich als Antisemit bezeichnet. Wer der Phantasie anhängt, man dürfe Israel nicht kritisieren, also damit einem Verschwörungsmythos folgt ( wer bitte sollte jene Kritik an Israel denn überhaupt verbieten können?) und dann für die eigenen Äußerungen als antisemitisch gerügt wird, der könnte sich ja längst in einer self-fulfilling prophecy befinden? Denn es könnte ja durchaus sein, dass genau weil er antisemitisch denkt und argumentiert, er auch exakt deswegen kritisiert wird und nicht umgekehrt?!

Antisemitismus ist jedenfalls das Gegenteil von Kritik, da der Antisemitismus per se eine reflexive Kritikfähigkeit aufhebt.
Dafür erfindet das antisemitische Ressentiment Pseudo-Fakten, sei es durch Überzeichnung, Umdeutungen, Neuinterpretation, Neusortierung, auch durch vorsätzliche Manipulation, sie formt sich ihre Welt gemäß ihres Meinungswahns neu.

Kritik hingegen hebt sich vor allem dadurch ab, dass sie die Wirklichkeit im Sinne einer Faktizität zur Kenntnis nimmt und die Interpretation nicht so mir nicht dir nichts der Anpassung an die eigene psychische Devianz überlässt, sondern sich an rationalen, durch Dritte objektiv nachprüfbare Instanzen anbindet.
Dazu hatte ich hier geschrieben:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 2#p2436692
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Marla »

:p kennst Du die drei Ds? Delegitimation, Dämonisierung, doppelte Standards ...das ist eben keine Kritik
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von ThorsHamar »

Wolverine » So 9. Mär 2014, 09:19 hat geschrieben: Ich stelle nur fest, dass deine Beiträge von einem irrationalen Hass auf Juden und Zionisten geprägt ist, mehr nicht. Ich fühle mich sehr normal.
Ja, klar, das ist normal ... :p
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von ThorsHamar »

Marla » So 9. Mär 2014, 09:51 hat geschrieben::p kennst Du die drei Ds? Delegitimation, Dämonisierung, doppelte Standards ...das ist eben keine Kritik
Ja, die 3 Ds aus dem Schulungskatalog für Unbedarfte.
Genau darauf hatte ich doch hingewiesen ....
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Marla »

Warum verändert sich die Uhrzeit meiner Zitate, wenn Thor zitiert?

(Marla » So 9. Mär 2014, 09:33 hat geschrieben:... nee!)
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Marla »

ThorsHamar » So 9. Mär 2014, 15:53 hat geschrieben: Ja, die 3 Ds aus dem Schulungskatalog für Unbedarfte.
Genau darauf hatte ich doch hingewiesen ....


Schade, aber war klar, dass kein Argument kommen würde
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Wolverine »

ThorsHamar » So 9. Mär 2014, 15:47 hat geschrieben: Wie nennst Du denn eine adäquat lernresistente Haltung bei den Usern, welche Kritik an Israel als Antisemitismus deklarieren?
Israel wird ja nicht kritisiert. Gegen Israel wird von den "Kritikern" hier gehetzt, Vergleiche zu den Nazis gezogen, Nazisprachgebrauch angewandt usw.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Marla »

Klar ist das Antisemitismus, wenn solche Stereotype, Metaphern, Vergleiche angebracht werden , die Israel und die Politik Israels direkt oder indirekt mit dem Nationalsozialismus vergleichen. Daran besteht gar kein Zweifel! :mad:
Marla

Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Marla »

Damit wird übrigens die eigene Verstrickung in die NS-Vergangenheit versucht zu relativieren und die geschichtspolitische Verantwortung zu projizieren...wird viel und gerne genommen von Antisemiten!
Marla

Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Marla »

Ja, ja und der Geert ist ja auch nur ein Kritiker :eek:

Thors Signatur, hört, hört...."»Wir tragen Jerusalem alle in unserem Blut, in unseren Genen. Wir alle leben und atmen Jerusalem. Wir sprechen Jerusalem, wir träumen Jerusalem. Einfach, weil die Werte des alten Israels zu den Werten des Westens geworden sind. Wir alle sind Israel und Israel ist in uns allen.« (Geert Wilders)"


Ja, ja...er will nur spielen....äh kritisieren, nee wirklich!
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Wolverine »

Marla » So 9. Mär 2014, 16:01 hat geschrieben:Klar ist das Antisemitismus, wenn solche Stereotype, Metaphern, Vergleiche angebracht werden , die Israel und die Politik Israels direkt oder indirekt mit dem Nationalsozialismus vergleichen. Daran besteht gar kein Zweifel! :mad:
Gaza wird gerne mal von unserer "Kritikern" mit dem Warschauer Ghetto verglichen oder als Freiluftgefängnis bezeichnet. Allerdings stellt die Hamas die Wärter. Hat jemand keine gültige Aufenthaltserlaubnis für das WJL wird er ausgewiesen. Das bezeichnen die Kritiker dann gerne mal als "Deportation." Um nur mal zwei Beispiele zu nennen.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Marla »

...ja, ja NUR Kritik, wenn diese Typen wenigstens zu ihrer Gesinnung stehen könnten.

Ach ja, http://www.hyperlinks-gegen-rechts.de/i ... &view=arti... Hier kannst du sehr viel über den Thor-Hammer und die Verbindung zu den Nazis lesen-sind auch jede Menge andere keltische Symbole dabei,die von den Nazis benutzt wurden-Der Thor-Hammer steht grundsätzlich für,innere Stärke,Tatkraft,und als Zeichen für Verbundenheit.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Wolverine »

Marla » So 9. Mär 2014, 16:17 hat geschrieben:...ja, ja NUR Kritik, wenn diese Typen wenigstens zu ihrer Gesinnung stehen könnten.

Ach ja, http://www.hyperlinks-gegen-rechts.de/i ... &view=arti... Hier kannst du sehr viel über den Thor-Hammer und die Verbindung zu den Nazis lesen-sind auch jede Menge andere keltische Symbole dabei,die von den Nazis benutzt wurden-Der Thor-Hammer steht grundsätzlich für,innere Stärke,Tatkraft,und als Zeichen für Verbundenheit.
Die Dämonisierung Israels wird auch von linken betrieben. Eigentlich ist es ein gesamtgesellschaftliches Problem. Die Presse ist auch nicht ganz unschuldig daran. Die tendenziöse Berichterstattung schürt immer wieder die Ressentiments gegen Israel.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Marla »

Marla hat geschrieben:...ja, ja NUR Kritik, wenn diese Typen wenigstens zu ihrer Gesinnung stehen könnten.

Ach ja, http://www.hyperlinks-gegen-rechts.de/i ... &view=arti... Hier kannst du sehr viel über den Thor-Hammer und die Verbindung zu den Nazis lesen-sind auch jede Menge andere keltische Symbole dabei,die von den Nazis benutzt wurden-Der Thor-Hammer steht grundsätzlich für,innere Stärke,Tatkraft,und als Zeichen für Verbundenheit.

Ja! Da sind sich Extreme Linke und Rechte dann wieder einig :eek:
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Wolverine »

Marla » So 9. Mär 2014, 17:10 hat geschrieben:
Ja! Da sind sich Extreme Linke und Rechte dann wieder einig :eek:
Und natürlich fanatische Muslime. :thumbup:
Marla

Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Marla »

Wolverine » So 9. Mär 2014, 16:52 hat geschrieben: Die Dämonisierung Israels wird auch von linken betrieben. Eigentlich ist es ein gesamtgesellschaftliches Problem. Die Presse ist auch nicht ganz unschuldig daran. Die tendenziöse Berichterstattung schürt immer wieder die Ressentiments gegen Israel.


...dazu sollte mein vorherige Beitrag.... :rolleyes:
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von ThorsHamar »

Marla » So 9. Mär 2014, 09:54 hat geschrieben:Warum verändert sich die Uhrzeit meiner Zitate, wenn Thor zitiert?

(Marla » So 9. Mär 2014, 09:33 hat geschrieben:... nee!)
Weil ich eine andere Zeitzone habe ...
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von ThorsHamar »

Marla » So 9. Mär 2014, 09:54 hat geschrieben:

Schade, aber war klar, dass kein Argument kommen würde
Ich habe darüber schon zig Kommentare geschrieben. Wenn Du magst, mache ich noch einen .... :cool:
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von ThorsHamar »

Marla » So 9. Mär 2014, 10:06 hat geschrieben:Ja, ja und der Geert ist ja auch nur ein Kritiker :eek:

Thors Signatur, hört, hört...."»Wir tragen Jerusalem alle in unserem Blut, in unseren Genen. Wir alle leben und atmen Jerusalem. Wir sprechen Jerusalem, wir träumen Jerusalem. Einfach, weil die Werte des alten Israels zu den Werten des Westens geworden sind. Wir alle sind Israel und Israel ist in uns allen.« (Geert Wilders)"


Ja, ja...er will nur spielen....äh kritisieren, nee wirklich!
Die Signatur ist ein Spruch des Philosemiten und Islamhassers Wilders. Er ist das "beste", eindeutigste Beispiel für Philosemitismus, das ich je gelesen oder gehört habe.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von ThorsHamar »

Marla » So 9. Mär 2014, 10:17 hat geschrieben:...ja, ja NUR Kritik, wenn diese Typen wenigstens zu ihrer Gesinnung stehen könnten.

Ach ja, http://www.hyperlinks-gegen-rechts.de/i ... &view=arti... Hier kannst du sehr viel über den Thor-Hammer und die Verbindung zu den Nazis lesen-sind auch jede Menge andere keltische Symbole dabei,die von den Nazis benutzt wurden-Der Thor-Hammer steht grundsätzlich für,innere Stärke,Tatkraft,und als Zeichen für Verbundenheit.
Nicht diese Scheisse schon wieder ..... :dead:
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Magnes »

Daylight » Sa 8. Mär 2014, 22:50 hat geschrieben: Ich möchte Sie nur bitten, diese Zitate ihres Ursprungs nach zu korrigieren, denn ich, "Daylight hat geschrieben", hat nicht stattgefunden in diesem Beitrag. :rolleyes:
Schon geschehen. Die Forensoftware zitiert leider auch den Vorredner (in dem Fall Sie mit), wie sie auch an diesem Beitrag hier erkennen können. Ich bitte daher um Entschuldigung.
Daylight » Sa 8. Mär 2014, 23:00 hat geschrieben:Sie ergehen sich damit doch nur in fragil abstruse Theorien. Erkennbar wird, dass Sie von neurologisch begründeten oder auch rein endogen psychologischen Indikationen nichts verstehen – sich folglich auf rein emotionales Glatteis begeben, um Ihre Position voran zu bringen. So aber werden Sie nicht ankommen.

Rein faktisch ist es keine Frage, dass Palästina als Volk und Staat ohnedies existieren und auch ein Recht auf beides haben. Doch das muss man nicht mit krude gekrümmten Argumenten durchzusetzen als notwendig erachten.
Das ist doch keine ernstzunehmende Theorie gewesen.

Ich spiegelte nur, mit welchen Mitteln Meinungsterroristen, Totschlagargumentierer und Rufmörder andere "dämonisieren" und dadurch versuchen, deren Meinung zu "delegitimieren" und wie erstere damit gleichzeitig ihre Doppelmoral an den Tag legen. Man muss diesen Menschen einen Spiegel vorhalten.
Zuletzt geändert von Magnes am Sonntag 9. März 2014, 18:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Marla »

warum nennst Du Dich ausgerecht so?
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von IndianRunner »

Marla » So 9. Mär 2014, 18:24 hat geschrieben:warum nennst Du Dich ausgerecht so?
Also, ich bin kein rennender Indianer, falls du das vermutet hast.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Magnes »

Wolverine » So 9. Mär 2014, 01:44 hat geschrieben: Würde Palästina als Staat existieren, ...
In dieser Welt gilt für die UN, dass Palästina ab 2012 Nichtmitglied-STAAT der UN existiert. In deiner Welt mag es anders sein. :D
Gäbe es ja einen verantwortlichen Regierungschef.
In dieser Welt ist dies Rami Hamdallah: https://en.wikipedia.org/wiki/Rami_Hamdallah
Da Palästina aber über kein Staatsgebiet verfügt, dass der Staatschef auch durchsetzen könnte, respektive über eine einheitliche Regierung ist die Behauptung, dass Palästina ein Staat wäre, lediglich ein Pappdrachen, der mich zum Schmunzeln bringt. :D
In dieser Welt hat Palästina ein Staatsgebiet. Es besteht aus den von Israel besetzte gehaltenen Gazastreifen, der Westbank und Ost-Jerusalem. Das es dort keine Staatsgewalt "durchsetzen" kann, ist - Achtung jetzt könnte es kompliziert werden - Merkmal eines besetzen Staates. Auch ist die Einheitlichkeit einer Regierung kein Merkmal von Staatlichkeit. Eine Regierung muss nicht einmal vorhanden sein, siehe Deutschland von 1945-1949.
Die Anerkennung durch ca. 135 Staaten in den "Grenzen von 1967", die es natürlich nicht gibt, ist von daher bedeutungslos, da es die Resolution 242 gibt.
Gerade weil es die 242 gibt, wurde Palästina in seinen Grenzen anerkannt. Übrigens hat Israel gegen 338 und damit gegen 242 verstoßen, da es es seine Streitkräfte nicht aus den Gebieten zurückgezogen hat, die es 1967 besetzt hielt. Und wer immer noch versucht zu argumentieren, dass damit nicht alle Gebiete gemeint wären, der sollte sich Resolution 476 durchlesen:
"1. Reaffirms the overriding necessity to end the prolonged occupation of Arab territories occupied by Israel since 1967, including Jerusalem;"
http://unispal.un.org/UNISPAL.NSF/0/6DE ... DF00663826
Was wiederum die Behauptung ad absurdum führt, dass Palästina bereits ein Staat war, was schon durch den Mandatsauftrag widerlegt wird.
In dieser Welt forderte der Mandatsauftrag auch die Einführung eines Staatsbürgerschaftsgesetzes sowie Selbstregierungsinstitutionen für den unter der Mandatsregierung stehenden Staat.

Das hat ja auch der Vorsitzende der ständigen Mandatskommission des Völkerbundes 1937 eindeutig festgehalten, wie hier im Protokoll indirekt wiedergegeben:
"Palestine, as the mandate clearly showed, was a subject under international law. While she could not conclude international conventions, the mandatory Power, until further notice, concluded them on her behalf, in virtue of Article 19 of the mandate. The mandate, in Article 7, obliged the Mandatory to enact a nationality law, which again showed that the Palestinians formed a nation, and that Palestine was a State, though provisionally under guardianship."
http://unispal.un.org/UNISPAL.NSF/0/FD0 ... ED0065DDF7
Die Behauptungen eines bestimmten Users, die bereits vor Jahren widerlegt wurden sind lediglich geistiger Unfug, denn das Mandat hatte einen ganz bestimmten Auftrag. Die Schaffung einer jüdischen Heimstatt. Dieser Auftrag war völkerrechtlich verbindlich.
IN dieser Welt war das nicht die einzige Aufgabe des Mandats. Im Weissbuch von 1939 stellt die Mandatsmacht fest, dass eine nationale Heimstätte errichtet wurde und man in den darauf folgenden 10 Jahren, Palästina zur Unabhängigkeit verhelfen würde.
Im Übrigen sind die Palästinenser kein Volk im Sinne eines Volkes. Bis 1964 lehnte der arabische Teil der Bevölkerung der Region Palästina die Bezeichnung "Palästinenser" für sich selbst ab. Sie bezeichneten sich selbst als "Südsyrer." Palästinenser sind Araber aus allen Gegenden eingewandert und lediglich ein neuer Stamm, aber bestimmt kein Volk.
In dieser Welt stellen "Palästinenser" seit 1925 legal ein Staatsvolk dar und kein Volk im ethnischen oder religiösen Sinne. Es gehörten ja auch Christen, Juden, Druzen usw. dazu. Auch heute stellen Palästinenser eine Staatsvolk dar und beinhalten immer noch jüdische Palästinenser. Und ob sich Juden als Juden oder Israelis bezeichnen ist auch völlig irrelevant. Relevant sind, welche Staatsbürgerschaft sie haben.

Ein jüdisches Staatsvolk oder Nationalität gibt es dagegen in dieser Welt nicht. Genau das führt dazu, dass einige das Konzept eines "jüdischen Staates", also eines Staates, der nicht Staat all seiner Staatsbürger ist genauso rassistisch finden wie eines volksdeutschen Staates, der nicht Staat all seiner Staatsbürger ist und das jüdische Volk auschließt.

Halten wir also fest. Dein Beitrag dient der DELEGITIMIERUNG der Palästinenser. Den der pal. Staat existiert nicht weniger als der israelische Staat. Ersterer wird nur unter Besatzung gehalten und ist kein Vollmitglied der UN. Das ändert aber nichts an seiner Staatlichkeit. Dein Beitrag enthält deswegen auch DOPPELTE STANDARDS.

Wendete man also die erfundenen Antisemitiskriterien auf dich an, dann müsstest du dich selber als antipalästinsiosisches Äquivalent eines Antisemiten bezeichen, also einen rassistischen, hetzenden Palästineserhasser. Sonst würdest du nur DOPPELTE STANDARDS bei deiner Antisemitimus/Rassismuskonstruktion anlegen.

Und das die Behauptungen eines Users schon vor Jahren widerlegt wurden, mag vielleicht in deiner Welt so sein, aber das wird in dieser Welt auch dieses Mal nicht geschehen. Wetten? :D
Zuletzt geändert von Magnes am Sonntag 9. März 2014, 19:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Magnes »

Marla » So 9. Mär 2014, 15:51 hat geschrieben::p kennst Du die drei Ds? Delegitimation, Dämonisierung, doppelte Standards ...das ist eben keine Kritik
Nein, das sind Antisemitismuskriterien, die von jemanden erfunden wurden, der Palästinenser delegitmiert und dämonisiert und darin nicht einmal die Anwendung eines Doppelten Standards erkennt. :cool:

Seien wir doch ehrlich. Darauf basierende Antisemtismusvorwürde sind nicht nur heuchlerisch (doppelte Standards), sondern dienen nur der Dämonisierung und Delegitimierung der Palästinenser oder anderen, die ebenfalls nicht damit einverstanden sind, was ersteren von Juden (nicht allen) angetan wird. Der Vorwurf ist nur ein weiteres Mittel zur Unterdrückung, die Meinungsterroristen, Totschlagargumentierer und Rufmörder anwenden um ein Diskussiongebiet mit Verbalinjurien und anderer sprachlicher Gewalt zu besetzen und einzunehmen sowie Andersdenkende aus dieser zu vertreiben.

In einem gewissen Sinne haben - meiner Meinung nach - Moderatoren, die dass durchgehen lassen eine ähnliche Mentalität wie israelische Soldaten, die Palästinenser terrorisierende Siedler fast alles durchgehen lassen und Palästinenser sogar bestrafen, falls diese sich dagegen wehren wollen. Es ist daher auch nicht verwunderlich, dass es - wenn solche Moderatoren vorhanden sind - auch keinen Sinn macht, sich bei einer Obrigkeit zu beschweren, nur um festzustellen, dass diese genauso untätig bleibt, wie ein israelisches Militärgericht.

Was ich damit eigentlich sagen will ist, dass es einen Unterschied zwischen denjenigen gibt, die sich für Gleichheit und Rechtschaffeinheit einsetzten und denjenigen, die sich für Unterdrückung und Faustrecht einsetzen. Beide argumentieren nicht nur, sondern verhalten sich auch während sie argumentieren entsprechend.

Falls solche Forenzustände existieren, sollte man auch nicht von einem freiem Forum sprechen, sondern eher von einer israelischen Ausweitung seiner Apartheidzone in die Diskussionswelt, in der manche gleicher als gleich sind und andere entrechtet und schutzlos denjenigen ausgeliefert werden, die sie gezielt mundtöten wollen und sich dabei so selbstgerecht aufführen, dass sie nicht einmal echte Beweise für ihre Anklagen bringen.

Der Hohn dabei ist - und auch hier greift die Metapher - dass die Meinungsterroristen dabei meinen, dass sie diejenigen wehren, die etwas verteidigen, obwohl sie in Wirklichkeit die eigentlichen Aggressoren sind.
Marla » So 9. Mär 2014, 15:54 hat geschrieben:Schade, aber war klar, dass kein Argument kommen würde
Dann argumentiere doch mal, warum die 3Ds Antisemitismus darstellen und auf welchem negativen Stereotyp von Juden basieren.

Ich finde nicht einmal schade, wie klar es ist, dass kein Argument kommen wird. Es ist halt nur "Kritikerkritik" und das darfst du genauso interpretieren, wie manche den Begriff "Israelkritiker" verstanden wissen wollen, nämliche reinste Hetze gegen Israelkritiker.
Israel wird ja nicht kritisiert. Gegen Israel wird von den "Kritikern" hier gehetzt, Vergleiche zu den Nazis gezogen, Nazisprachgebrauch angewandt usw.
Google mal, von wem der Begriff "Judeo-Nazi" stammt. Ich gebe dir einen Tip. Er zählte annerkant mit Abstand zu den intelligentesten Köpfen Israels.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von ThorsHamar »

Magnes » So 9. Mär 2014, 13:33 hat geschrieben:Nein, das sind Antisemitismuskriterien, die von jemanden erfunden wurden, der Palästinenser delegitmiert und dämonisiert und darin nicht einmal die Anwendung eines Doppelten Standards erkennt. :cool:

Seien wir doch ehrlich. Darauf basierende Antisemtismusvorwürde sind nicht nur heuchlerisch (doppelte Standards), sondern dienen nur der Dämonisierung und Delegitimierung der Palästinenser oder anderen, die ebenfalls nicht damit einverstanden sind, was ersteren von Juden (nicht allen) angetan wird. Der Vorwurf ist nur ein weiteres Mittel zur Unterdrückung, die Meinungsterroristen, Totschlagargumentierer und Rufmörder anwenden um ein Diskussiongebiet mit Verbalinjurien und anderer sprachlicher Gewalt zu besetzen und einzunehmen sowie Andersdenkende aus dieser zu vertreiben.

In einem gewissen Sinne haben - meiner Meinung nach - Moderatoren, die dass durchgehen lassen eine ähnliche Mentalität wie israelische Soldaten, die Palästinenser terrorisierende Siedler fast alles durchgehen lassen und Palästinenser sogar bestrafen, falls diese sich dagegen wehren wollen. Es ist daher auch nicht verwunderlich, dass es - wenn solche Moderatoren vorhanden sind - auch keinen Sinn macht, sich bei einer Obrigkeit zu beschweren, nur um festzustellen, dass diese genauso untätig bleibt, wie ein israelisches Militärgericht.

Was ich damit eigentlich sagen will ist, dass es einen Unterschied zwischen denjenigen gibt, die sich für Gleichheit und Rechtschaffeinheit einsetzten und denjenigen, die sich für Unterdrückung und Faustrecht einsetzen. Beide argumentieren nicht nur, sondern verhalten sich auch während sie argumentieren entsprechend.

Falls solche Forenzustände existieren, sollte man auch nicht von einem freiem Forum sprechen, sondern eher von einer israelischen Ausweitung seiner Apartheidzone in die Diskussionswelt, in der manche gleicher als gleich sind und andere entrechtet und schutzlos denjenigen ausgeliefert werden, die sie gezielt mundtöten wollen und sich dabei so selbstgerecht aufführen, dass sie nicht einmal echte Beweise für ihre Anklagen bringen.

Der Hohn dabei ist - und auch hier greift die Metapher - dass die Meinungsterroristen dabei meinen, dass sie diejenigen wehren, die etwas verteidigen, obwohl sie in Wirklichkeit die eigentlichen Aggressoren sind. Dann argumentiere doch mal, warum die 3Ds Antisemitismus darstellen und auf welchem negativen Stereotyp von Juden basieren.

Ich finde nicht einmal schade, wie klar es ist, dass kein Argument kommen wird. Es ist halt nur "Kritikerkritik" und das darfst du genauso interpretieren, wie manche den Begriff "Israelkritiker" verstanden wissen wollen, nämliche reinste Hetze gegen Israelkritiker. Google mal, von wem der Begriff "Judeo-Nazi" stammt. Ich gebe dir einen Tip. Er zählte annerkant mit Abstand zu den intelligentesten Köpfen Israels.
Mal als Hinweis:

Nachtrag: Auch sehr interessant.

Noch ein Nachtrag: Habe mir eben die erste halbe Stunde nochmal angeschaut ... Der Vortrag ist nicht "interessant", er ist sehr beeindruckend .....
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Liegestuhl »

bennyh » So 9. Mär 2014, 15:20 hat geschrieben: Ja, der Sieg einer Wahl berechtigt nicht dazu. Der Verlust eine Wahl aber auch nicht.
Wenn der Sieg einer Wahl nicht dazu berechtigt, wie um aller Welt kommst du dann auf die Idee, die Hamas wäre demokratisch legitimiert?
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Liegestuhl »

ThorsHamar » So 9. Mär 2014, 15:16 hat geschrieben: Habe ich jemals was von "organisiert" geschrieben??? Nie!
Dir ist also nicht aufgefallen, dass der Begriff "die Jury" eine institutionelle Entscheidungsebene vorgibt?

Nein, Thor! Genau hier sind wir beim Thema, wo sich Antisemitismus von Israelkritik unterscheidet.

Niemand fragt danach, wer darüber entscheidet, ob es sich um Kritik am CSD oder um einfache Schwulenhetze handelt.
Niemand fragt danach, wer darüber entscheidet, ob es sich um eine berechtigte Kritik an Islamisten handelt oder um pauschale Ausländerhetze.
Niemand fragt danach, wer darüber entscheidet, ob es sich um eine Kritik an eine Feministengruppe handelt oder ob pauschal gegen Frauen gehetzt wird.

Eigentlich ist jedem mit etwas Menschenverstand klar, wer in einer Diskussion darüber entscheidet. Nur, wenn es um Juden geht, dann stellt sich der gute Thor die Frage, wer denn überhaupt darüber entscheiden kann und konstruiert sich eine nebulöse und nicht fassbare "Jury", um sich bei jeder Art von eingefriedetem Antisemitismus als Opfer darstellen zu können.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von ThorsHamar »

Liegestuhl » So 9. Mär 2014, 14:45 hat geschrieben: Dir ist also nicht aufgefallen, dass der Begriff "die Jury" eine institutionelle Entscheidungsebene vorgibt?

Nein, Thor! Genau hier sind wir beim Thema, wo sich Antisemitismus von Israelkritik unterscheidet.

Niemand fragt danach, wer darüber entscheidet, ob es sich um Kritik am CSD oder um einfache Schwulenhetze handelt.
Niemand fragt danach, wer darüber entscheidet, ob es sich um eine berechtigte Kritik an Islamisten handelt oder um pauschale Ausländerhetze.
Niemand fragt danach, wer darüber entscheidet, ob es sich um eine Kritik an eine Feministengruppe handelt oder ob pauschal gegen Frauen gehetzt wird.

Eigentlich ist jedem mit etwas Menschenverstand klar, wer in einer Diskussion darüber entscheidet. Nur, wenn es um Juden geht, dann stellt sich der gute Thor die Frage, wer denn überhaupt darüber entscheiden kann und konstruiert sich eine nebulöse und nicht fassbare "Jury", um sich bei jeder Art von eingefriedetem Antisemitismus als Opfer darstellen zu können.
Eben grad habe ich dargestellt, was ICH mit der Jury meine, welche im Nahostforum für Andere darüber entscheidet, was Antisemitismus ist und was Israelkritik.
Und schon willst Du es wieder nicht kapieren .... :p Meine Güte ....

Nachtrag: Für alle Fälle nochmal : ...."DIE JURY" ist kein Hinweis auf "verschwörerisches Judentum", sondern meine Bezeichnung für die Gesamtheit der Idioten, welche MIR MEINE INTENTIONEN zur Kritik an der Politik Israel und meine Ablehnung des Zionismus nach 1948 VORSCHREIBEN WOLLEN. "
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Kopernikus »

Magnes » So 9. Mär 2014, 19:33 hat geschrieben:Nein, das sind Antisemitismuskriterien, die von jemanden erfunden wurden, der Palästinenser delegitmiert und dämonisiert und darin nicht einmal die Anwendung eines Doppelten Standards erkennt. :cool:
Selbst wenn man mal kurz annähme, deine Darstellung "des Erfinders" würde stimmen, macht das die Aussage nicht automatisch falsch, dass antisemitische Israelkritik mindestens einen der drei genannten Punkte umfassen muss. Solch eine Nebelkerze soll nur ablenken.
Seien wir doch ehrlich. Darauf basierende Antisemtismusvorwürde sind nicht nur heuchlerisch (doppelte Standards), sondern dienen nur der Dämonisierung und Delegitimierung der Palästinenser oder anderen, die ebenfalls nicht damit einverstanden sind, was ersteren von Juden (nicht allen) angetan wird.
Das ist eine glatte Lüge. Die Identifizierung von Antisemitismus auf Basis der 3 Ds kommt vollkommen ohne Palästinenser als dämonisierte oder delegitimierte Gruppe aus. Du willst hier nur vermitteln, dass es rechtens und legitim sei, Israel zu dämonisieren und delegitimieren.
Der Vorwurf ist nur ein weiteres Mittel zur Unterdrückung, die Meinungsterroristen, Totschlagargumentierer und Rufmörder anwenden um ein Diskussiongebiet mit Verbalinjurien und anderer sprachlicher Gewalt zu besetzen und einzunehmen sowie Andersdenkende aus dieser zu vertreiben.
Genauso argumentieren auch Rassisten und schließen meist noch ein "Man wird doch wohl noch sagen dürfen..." an. Selbes Fahrwasser.
In einem gewissen Sinne haben - meiner Meinung nach - Moderatoren, die dass durchgehen lassen eine ähnliche Mentalität wie israelische Soldaten, die Palästinenser terrorisierende Siedler fast alles durchgehen lassen und Palästinenser sogar bestrafen, falls diese sich dagegen wehren wollen.
Aha, jetzt kommt langsam der eigentliche Zensor und "Totschlagargumentierer" durch. Wenn Forenbetreiber also die Kategorisierung von Antisemitismus nach dem 3D-Modell zu den legitimen Meinungsäußerungen in einem Forum zählen, dürfen sie sich Vorwürfe gefallen lassen, die Mentalität irgendwelcher Soldaten an den Tag zu legen, die sich Verbrechen an Palästinenser schuldig gemacht hätten. Nett.
Es ist daher auch nicht verwunderlich, dass es - wenn solche Moderatoren vorhanden sind - auch keinen Sinn macht, sich bei einer Obrigkeit zu beschweren, nur um festzustellen, dass diese genauso untätig bleibt, wie ein israelisches Militärgericht.

Was ich damit eigentlich sagen will ist, dass es einen Unterschied zwischen denjenigen gibt, die sich für Gleichheit und Rechtschaffeinheit einsetzten und denjenigen, die sich für Unterdrückung und Faustrecht einsetzen. Beide argumentieren nicht nur, sondern verhalten sich auch während sie argumentieren entsprechend.
Richtig. Aber dir wird deine Rolle in dem Schauspiel sicherlich nicht gefallen.
Falls solche Forenzustände existieren, sollte man auch nicht von einem freiem Forum sprechen, sondern eher von einer israelischen Ausweitung seiner Apartheidzone in die Diskussionswelt, in der manche gleicher als gleich sind und andere entrechtet und schutzlos denjenigen ausgeliefert werden, die sie gezielt mundtöten wollen und sich dabei so selbstgerecht aufführen, dass sie nicht einmal echte Beweise für ihre Anklagen bringen.
Der obligatorische Apartheids-Vorwurf darf bei einem sachlichen "Israelkritiker" natürlich auch nicht fehlen.
Der Hohn dabei ist - und auch hier greift die Metapher - dass die Meinungsterroristen dabei meinen, dass sie diejenigen wehren, die etwas verteidigen, obwohl sie in Wirklichkeit die eigentlichen Aggressoren sind.
Auch dies verhält sich ähnlich wie im Umgang mit Rassisten. Die sind auch immer nachgerade empört, wenn sie sich derartige Vorwürfe anhören müssen. Dabei würden sie doch nur "unangenehme Wahrheiten" aussprechen und überhaupt, man hätte ja auch den einen Freund mit Migrationshintergrund usw.
Dann argumentiere doch mal, warum die 3Ds Antisemitismus darstellen und auf welchem negativen Stereotyp von Juden basieren.
Israel dient in antisemitischer Motivation als Projektionsfläche für eine negative Haltung gegenüber Juden. Letztere ist -offen verbreitet- längst soweit geächtet, dass sie nicht mehr ohne Weiteres konsequenzlos vertreten werden kann. Von daher bietet sich über das Vehikel Israel das Ausleben eines antjüdischen Hasses an und dieser kann sich eben in den besagten Taktiken der Dämonisierung, Delegitimierung und Doppelter Standards äußern. Das wirst du nicht akzeptieren, ich weiß, aber es ändert nichts am Wahrheitsgehalt der Aussage.
Google mal, von wem der Begriff "Judeo-Nazi" stammt. Ich gebe dir einen Tip. Er zählte annerkant mit Abstand zu den intelligentesten Köpfen Israels.
Auf den Freifahrtsschein haben die Israelkritiker ja auch lange warten müssen. Was wäre nicht verloren, könnte man nicht behaupten, ein Jude hätte endlich den Startschuss gegeben, Israel mit dem Dritten Reich und die Israelis mit den Nazis zu vergleichen. Natürlich alles ganz "un-antisemitisch".
Zuletzt geändert von Kopernikus am Sonntag 9. März 2014, 22:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Liegestuhl »

ThorsHamar » So 9. Mär 2014, 21:18 hat geschrieben: Nachtrag: Für alle Fälle nochmal : ...."DIE JURY" ist kein Hinweis auf "verschwörerisches Judentum", sondern meine Bezeichnung für die Gesamtheit der Idioten, welche MIR MEINE INTENTIONEN zur Kritik an der Politik Israel und meine Ablehnung des Zionismus nach 1948 VORSCHREIBEN WOLLEN. "
Wenn du hier antisemitischen Schmutz von dir gibst und daraufhin entscheidest, dass es sich lediglich um Israelkritik handelt, dann bist du der Einzige, der das für sich entscheidet. Wenn du mir vorschreiben willst, dass dieser antisemitische Schmutz lediglich Israelkritik ist, dann bist du "die Jury".
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von ThorsHamar »

Liegestuhl » So 9. Mär 2014, 15:59 hat geschrieben: Wenn du hier antisemitischen Schmutz von dir gibst und daraufhin entscheidest, dass es sich lediglich um Israelkritik handelt, dann bist du der Einzige, der das für sich entscheidet. Wenn du mir vorschreiben willst, dass dieser antisemitische Schmutz lediglich Israelkritik ist, dann bist du "die Jury".
q.e.d.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Liegestuhl »

ThorsHamar » So 9. Mär 2014, 22:10 hat geschrieben: q.e.d.
Weißt du nicht mehr weiter?

Was für jemanden Antisemitismus ist und was nicht, entscheidet jeder für sich selber. Das gilt übrigens auch für Rassismus oder Schwulen- und Frauenfeindlichkeit. Eine nebulöse "Jury" gibt es nur in deinem Kopf. Dabei spielst du mit antisemitischen Verschwörungsklischees.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Wolverine »

Kopernikus » So 9. Mär 2014, 21:31 hat geschrieben: Selbst wenn man mal kurz annähme, deine Darstellung "des Erfinders" würde stimmen, macht das die Aussage nicht automatisch falsch, dass antisemitische Israelkritik mindestens einen der drei genannten Punkte umfassen muss. Solch eine Nebelkerze soll nur ablenken.
Das ist eine glatte Lüge. Die Identifizierung von Antisemitismus auf Basis der 3 Ds kommt vollkommen ohne Palästinenser als dämonisierte oder delegitimierte Gruppe aus. Du willst hier nur vermitteln, dass es rechtens und legitim sei, Israel zu dämonisieren und delegitimieren.
Genauso argumentieren auch Rassisten und schließen meist noch ein "Man wird doch wohl noch sagen dürfen..." an. Selbes Fahrwasser.
Aha, jetzt kommt langsam der eigentliche Zensor und "Totschlagargumentierer" durch. Wenn Forenbetreiber also die Kategorisierung von Antisemitismus nach dem 3D-Modell zu den legitimen Meinungsäußerungen in einem Forum zählen, dürfen sie sich Vorwürfe gefallen lassen, die Mentalität irgendwelcher Soldaten an den Tag zu legen, die sich Verbrechen an Palästinenser schuldig gemacht hätten. Nett.
Richtig. Aber dir wird deine Rolle in dem Schauspiel sicherlich nicht gefallen.
Der obligatorische Apartheids-Vorwurf darf bei einem sachlichen "Israelkritiker" natürlich auch nicht fehlen.
Auch dies verhält sich ähnlich wie im Umgang mit Rassisten. Die sind auch immer nachgerade empört, wenn sie sich derartige Vorwürfe anhören müssen. Dabei würden sie doch nur "unangenehme Wahrheiten" aussprechen und überhaupt, man hätte ja auch den einen Freund mit Migrationshintergrund usw.
Israel dient in antisemitischer Motivation als Projektionsfläche für eine negative Haltung gegenüber Juden. Letztere ist -offen verbreitet- längst soweit geächtet, dass sie nicht mehr ohne Weiteres konsequenzlos vertreten werden kann. Von daher bietet sich über das Vehikel Israel das Ausleben eines antjüdischen Hasses an und dieser kann sich eben in den besagten Taktiken der Dämonisierung, Delegitimierung und Doppelter Standards äußern. Das wirst du nicht akzeptieren, ich weiß, aber es ändert nichts am Wahrheitsgehalt der Aussage.
Auf den Freifahrtsschein haben die Israelkritiker ja auch lange warten müssen. Was wäre nicht verloren, könnte man nicht behaupten, ein Jude hätte endlich den Startschuss gegeben, Israel mit dem Dritten Reich und die Israelis mit den Nazis zu vergleichen. Natürlich alles ganz "un-antisemitisch".
Tja. Dem kann man nichts mehr hinzufügen. :thumbup:
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Wolverine »

Liegestuhl » So 9. Mär 2014, 22:13 hat geschrieben: Weißt du nicht mehr weiter?

Was für jemanden Antisemitismus ist und was nicht, entscheidet jeder für sich selber. Das gilt übrigens auch für Rassismus oder Schwulen- und Frauenfeindlichkeit. Eine nebulöse "Jury" gibt es nur in deinem Kopf. Dabei spielst du mit antisemitischen Verschwörungsklischees.
Was erwartest du von Thor? Oder anderen Schreibern? Dass sie sich öffentlich als Israel-und Judenhasser outen? :D
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von ThorsHamar »

Liegestuhl » So 9. Mär 2014, 16:13 hat geschrieben: Weißt du nicht mehr weiter?

Was für jemanden Antisemitismus ist und was nicht, entscheidet jeder für sich selber. Das gilt übrigens auch für Rassismus oder Schwulen- und Frauenfeindlichkeit. Eine nebulöse "Jury" gibt es nur in deinem Kopf. Dabei spielst du mit antisemitischen Verschwörungsklischees.
Du bist ja lustig ....
Du bestätigst eben bis in kleinste Detail meine Jury - Idee und fragst dann, ob ich nicht mehr weiterwüsste? :cool:
Doch, ich weiss .....
btw. Hast Du mal den Vortrag gesehen?
Deine Meinung dazu interessiert mich wirklich.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von ThorsHamar »

Wolverine » So 9. Mär 2014, 16:44 hat geschrieben: Was erwartest du von Thor? Oder anderen Schreibern? Dass sie sich öffentlich als Israel-und Judenhasser outen? :D
Jetzt reiss Dich mal wieder am Riemen, Schwachkopf.
Nur, weil ich Deinen Blödsinn ignoriere, darfst Du Dich hier nicht ganz unzivilisiert benehmen ....
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Liegestuhl »

ThorsHamar » So 9. Mär 2014, 22:51 hat geschrieben: Du bist ja lustig ....
Du bestätigst eben bis in kleinste Detail meine Jury - Idee und fragst dann, ob ich nicht mehr weiterwüsste? :cool:
Ich habe dir bestätigt, dass es eine "Jury" lediglich in deinem Kopf gibt. Das ist Verschwörungsklempnerei vom Feinsten.

Schön, dass du dem zustimmst.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von ThorsHamar »

Liegestuhl » So 9. Mär 2014, 16:57 hat geschrieben: Ich habe dir bestätigt, dass es eine "Jury" lediglich in deinem Kopf gibt. Das ist Verschwörungsklempnerei vom Feinsten.

Schön, dass du dem zustimmst.
:D
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?

Beitrag von Liegestuhl »

Gibt es den auch eine solch nebulöse "Jury", die darüber entscheidet, wer Philosemit ist und wer nicht? Wer genau gehört dazu?
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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