Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

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Armstrong

Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Armstrong »

Alexyessin » Do 17. Okt 2013, 13:15 hat geschrieben:Ja, Reue und Vergebung. Viele Gläubige werden ihm seine Verfehlungen sicher vergeben können, wenn er als Reue auf sein Amt, dem er nicht gewachsen war, verzichtet.
Reue für was denn? Für einen upgegradeten Business-Class-Flug?

Für einen hängenden Adventskranz?

Lächerlich.

Warum zeigt denn der Bischof von Rottenburg-Stuttgart keine Reue für einen 40 Millionen-Bau? Warum wird dieser liberale Bischof nicht von der Presse gehetzt? :?:
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Alexyessin
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Alexyessin »

Armstrong » Do 17. Okt 2013, 13:55 hat geschrieben:
Reue für was denn? Für einen upgegradeten Business-Class-Flug?

Für einen hängenden Adventskranz?

Lächerlich.
Ou, wenn für dich das Nichteinhalten von einem der Zehn Gebote lächerlich erscheint, solltest du ernsthaft überlegen, ob es mit dem katholischen Glauben ernst nimmst.
Armstrong » Do 17. Okt 2013, 13:55 hat geschrieben: Warum zeigt denn der Bischof von Rottenburg-Stuttgart keine Reue für einen 40 Millionen-Bau? Warum wird dieser liberale Bischof nicht von der Presse gehetzt? :?:
Um welchen Bau geht es?
Mit wieviel wurde dieser Bau geplant?
Gab es Abweichungen in 30 facher Höhe nach oben?
Wieso schmeisst du Nebelkerzen?
Warst du schon in Augsburg?
Bist du überhaupt KatholiK?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Tantris »

Wieviele katholiken gibt es überhaupt im osten?
Armstrong

Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Armstrong »

Alexyessin » Do 17. Okt 2013, 14:08 hat geschrieben: Ou, wenn für dich das Nichteinhalten von einem der Zehn Gebote lächerlich erscheint, solltest du ernsthaft überlegen, ob es mit dem katholischen Glauben ernst nimmst.
Du meinst die Unwahrheit mit dem Flug?

Tja, das würde ich auch als Fehler des Bischofs sehen. Ich kann mich aber auch gut in seine Lage menschlich hineinversetzen. Der Bischof ist kein glattgeschliffener Medienprofi wie z.b. Politiker. Wahrscheinlich fühlte er sich durch die Hetze der Massenmedien in Stürmer-Manier in die Enge getrieben und hat sich dann darauf zurückgezogen etwas zu bestreiten, was an sich eigentlich überhaupt nicht schlimm gewesen wäre. Das war dann wohl ein Fehler, den ich aber menschlich finde. Unter so einer extremen Medienhetze würden wahrscheinlich auch du oder ich Fehler machen und Dinge sagen oder tun, die falsch sind.
Armstrong

Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Armstrong »

Alexyessin » Do 17. Okt 2013, 14:08 hat geschrieben:Wieso schmeisst du Nebelkerzen?
Wieso wird der konservative Bischof von Limburg dafür wochenlang nach Julius-Streicher-Manier in den Massenmedien verhetzt, weil das komplette Diözesane Zentrum 30 Mio. € kostet, während der liberale Bischof von Rottenburg-Stuttgart völlig unbehelligt bleibt, obwohl er einen ähnlichen Bau für 40 Mio. € bauen ließ?
Alexyessin » Do 17. Okt 2013, 14:08 hat geschrieben:Warst du schon in Augsburg?
Wieso Augsburg? Hier geht es um Limburg.

Warst du in Limburg und hast die den neuen Bau angesehen?

Hast du eine seriöse Umfragen im Bistum Limburg, wieviele Gläubige hinter dem Bischof stehen und wieviele ihn ablehnen?

In den Medien sieht und hört man ja immer nur die liberalen Kräfte wie das ZDK oder "Wir sind Kirche", die den Bischof schon von Anfang an gehasst haben.
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von becksham »

Tantris » Do 17. Okt 2013, 14:17 hat geschrieben:Wieviele katholiken gibt es überhaupt im osten?
Je nach Region zwischen 3 und 9 % der Bevölkerung. Warum ist dir das in dieser Diskussion wichtig?
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Tantris »

becksham » Do 17. Okt 2013, 14:26 hat geschrieben: Je nach Region zwischen 3 und 9 % der Bevölkerung. Warum ist dir das in dieser Diskussion wichtig?
von den 15% christen sind mehr als die hälfte katholisch? Und das im osten?

Eher glaube ich, dass armstrong katholisch ist.
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Malteser »

Alexyessin » Do 17. Okt 2013, 13:53 hat geschrieben:
Ähm - doch, diese Fehler hat er von alleine zu verantworten. Er hat das Dombaukapitel entlassen um dieser Überwachung zu entkomen, er hat bewusst die magische 5 Millionen Grenze nicht überschritten, damit der Vatikan nicht gegen ihn kommt und dazu noch eine Lüge vor Gericht. Hm - da war er schon selbst dran schuld.
Deine Nebelkerzen kannst du stecken lassen - die prallen ab.
Das ist falsch. Das Bauprojekt wurde zwar in Einzelprojekte gestückelt, aber darüber war der Vatikan im Vorfeld unterrichtet und wurde vom apostolischen Nuntius genehmigt. Quelle Insofern ist die Anschuldigung falsch. Zweitens waren die hohen Kosten seit langem bekannt. Bereits 2010 waren dafür im Haushalt 17 Millionen eingeplant. Quelle Nix mit 30fachen Kosten, sondern ein durchaus übliches Maß an Kostensteigerung derartiger Projekte.

Bleiben ein Hang zum Luxus und eine mögliche bewusste oder unbewusste Falschausssage des Bischofs. Nicht viel, um eine mediale Hexenjagd zu veranstalten und ihn zum Verbrecher zu stempeln.
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Alexyessin »

Armstrong » Do 17. Okt 2013, 14:21 hat geschrieben:
Du meinst die Unwahrheit mit dem Flug?
Ich meine ganz expliziet:

Du sollst nicht falsch Zeugnis ablegen wieder deinem Nächsten.

Tja, und dem hat er sich schuldig gemacht.
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Alexyessin »

Armstrong » Do 17. Okt 2013, 14:25 hat geschrieben:
Wieso wird der konservative Bischof von Limburg dafür wochenlang nach Julius-Streicher-Manier in den Massenmedien verhetzt, weil das komplette Diözesane Zentrum 30 Mio. € kostet, während der liberale Bischof von Rottenburg-Stuttgart völlig unbehelligt bleibt, obwohl er einen ähnlichen Bau für 40 Mio. € bauen ließ?



Wieso Augsburg? Hier geht es um Limburg.

Warst du in Limburg und hast die den neuen Bau angesehen?

Hast du eine seriöse Umfragen im Bistum Limburg, wieviele Gläubige hinter dem Bischof stehen und wieviele ihn ablehnen?

In den Medien sieht und hört man ja immer nur die liberalen Kräfte wie das ZDK oder "Wir sind Kirche", die den Bischof schon von Anfang an gehasst haben.
Bitte beantworte die restlichen Fragen, die ich dir gestellt habe - insbesondere zu Rottenburg-Stuttgart.
Und ja, ich würde schon gerne wissen, ob du überhaupt Katholik bist.
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Armstrong »

Den Osten haben doch 40 Jahre lang linken Mauermörder beherrscht und die Bevölkerung einer totalitären atheistisch-sozialistischen Zwangsgehirnwäsche unterzogen.
Armstrong

Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Armstrong »

Alexyessin » Do 17. Okt 2013, 14:35 hat geschrieben:Ich meine ganz expliziet:

Du sollst nicht falsch Zeugnis ablegen wieder deinem Nächsten.

Tja, und dem hat er sich schuldig gemacht.
Möglicherweise ja. Verursacht durch eine extreme mediale Hetzjagd in Julius-Streicher-Manier.

Diesen Fehler des in die enge getriebenen, als Person medial zerrissenen Bischof, halte ich für menschlich und keinesfalls für einen Rücktrittsgrund.
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Alexyessin »

Malteser » Do 17. Okt 2013, 14:34 hat geschrieben:
Das ist falsch. Das Bauprojekt wurde zwar in Einzelprojekte gestückelt, aber darüber war der Vatikan im Vorfeld unterrichtet und wurde vom apostolischen Nuntius genehmigt. Quelle Insofern ist die Anschuldigung falsch. Zweitens waren die hohen Kosten seit langem bekannt. Bereits 2010 waren dafür im Haushalt 17 Millionen eingeplant. Quelle Nix mit 30fachen Kosten, sondern ein durchaus übliches Maß an Kostensteigerung derartiger Projekte.

Bleiben ein Hang zum Luxus und eine mögliche bewusste oder unbewusste Falschausssage des Bischofs. Nicht viel, um eine mediale Hexenjagd zu veranstalten und ihn zum Verbrecher zu stempeln.
Lass mal stecken mit deiner "medialen Hexenjagd". Das ist ja peinlich.

Aus deiner zweiten Quelle:
Der Vermögensverwaltungsrat stellt den Investitionshaushalt 2011 für das Geschäftsjahr vom 01. Januar bis 31. Dezember 2011 mit Gesamtinvestitionen von 17.000.000,00 Euro fest, wobei es sich hier bei um die erforderlichen Mittel zur Finanzierung der in 2011 erfolgenden baulichen Maßnahmen auf dem Domberg Limburg handelt.
Ich geh jetzt mal davon aus, obwohl kathnet, das dieses Zitat aus dem Protokoll korrekt ist.
Dann steht da ja, das das Bistum Limbug im Jahre 2011 keine anderen Investition als die baulichen Maßnahmen auf dem Domberg Limburg veranschlagt hat.
Ist das korrekt?
( Wobei ich mich wirklich frage, wie die an diese Protokolle gekommen sind, aber egal )

Selbst dann ist eine Verdopplung der Summe immer noch zu hoch.
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von becksham »

Tantris » Do 17. Okt 2013, 14:32 hat geschrieben:
von den 15% christen sind mehr als die hälfte katholisch? Und das im osten?

Eher glaube ich, dass armstrong katholisch ist.
Ich habe die Zahlen aus dieser Quelle, Seite 7.

http://www.dbk.de/fileadmin/redaktion/Z ... AH_263.pdf

Du hast meine Frage allerdings noch nicht beantwortet.
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Armstrong »

Alexyessin » Do 17. Okt 2013, 14:36 hat geschrieben:Und ja, ich würde schon gerne wissen, ob du überhaupt Katholik bist.
Ich stehe der Lehre der Katholischen Kirche offenkundig deutlich näher als du. Unabhängig davon, ob ich offiziell Mitglied der Körperschaft des öffentlichen Rechts bin.
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Oma Wetterwachs »

Tantris » Do 17. Okt 2013, 14:17 hat geschrieben:Wieviele katholiken gibt es überhaupt im osten?

Relativ wenige, deshalb sind die auch so intelligent. Atheismus und Intelligenz korrelieren nämlich in erschreckendem Maße...wie dieser Thread hier ja auch deutlich aufzeigt ;-)

Kannst Dein übliches Ossi-Bashing also ruhig stecken lassen.
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Oma Wetterwachs »

Armstrong » Do 17. Okt 2013, 14:43 hat geschrieben:
Ich stehe der Lehre der Katholischen Kirche offenkundig deutlich näher als du. Unabhängig davon, ob ich offiziell Mitglied der Körperschaft des öffentlichen Rechts bin.
Du verteidigst einen Lügner und Eidbrecher und reduzierst die verschleuderten Bistumsgelder auf die Geschichte mit dem hängenden Adventskranz.

Wenn es Deinen Gott gibt, wird er Dich dafür in der Hölle schmoren lassen!
Zuletzt geändert von Oma Wetterwachs am Donnerstag 17. Oktober 2013, 14:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Alexyessin »

Armstrong » Do 17. Okt 2013, 14:41 hat geschrieben:
Möglicherweise ja. Verursacht durch eine extreme mediale Hetzjagd in Julius-Streicher-Manier.

Diesen Fehler des in die enge getriebenen, als Person medial zerrissenen Bischof, halte ich für menschlich und keinesfalls für einen Rücktrittsgrund.
Jaja, mediale Hetzjagd, Streicher Manier.
Sag mal:
GEHTS DIR NOCH GUT? Hier solche Scheissvergleiche anzubringen?


Hat Bischof Tebartz an Eides statt erklärt, die Aussagen des Spiegels ( die vor über einem Jahr noch keine Sau interessiert hatte ) wären falsch.
Das ist eine LÜGE. Und ein Verstoss gegen die zehn Gebote darf sich ein Seelenhirte, vor allem ab Bischof aufwärts schlichtweg nicht leisten.
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Alexyessin »

Armstrong » Do 17. Okt 2013, 14:43 hat geschrieben:
Ich stehe der Lehre der Katholischen Kirche offenkundig deutlich näher als du. Unabhängig davon, ob ich offiziell Mitglied der Körperschaft des öffentlichen Rechts bin.
Ein einfaches Nein hättes es auch getan.

So und nun hätte ich doch gerne noch die anderen Fragen von deiner Seite aus beantwortet.
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Tantris »

Malteser » Do 17. Okt 2013, 14:34 hat geschrieben:
Das ist falsch. Das Bauprojekt wurde zwar in Einzelprojekte gestückelt, aber darüber war der Vatikan im Vorfeld unterrichtet und wurde vom apostolischen Nuntius genehmigt. Quelle Insofern ist die Anschuldigung falsch.
Richtig. Wurde aber erst vor sehr kurzer zeit bekannt gegeben. Seltsam. Egal.

Das problem ist nicht so sehr der elst, sondern der umstand, dass es für bischöfe keine kontrollmöglichkeit gibt. Ich weiss auch, dass elst nicht wirklich kriminell ist, aber... ein guter bischof streicht seinen gemeinden nicht das geld zusammen um seinen elegant angelegten garten einstampfen zu lassen und ihn noch ein bisschen eleganter für 750 T euro anlegen zu lassen. Dieses verhalten ist nicht unproblematisch. Wenn einer zig millionen verbaut, dann sollte er bei seinen eigentlichen aufgaben nicht derart knausrig sein.

Zweitens waren die hohen Kosten seit langem bekannt. Bereits 2010 waren dafür im Haushalt 17 Millionen eingeplant. Quelle Nix mit 30fachen Kosten, sondern ein durchaus übliches Maß an Kostensteigerung derartiger Projekte.
Doch, aber halt nicht innerhalb dieses, von dir genau definierten zeitraums. Die ersten schätzungen lagen sehr wohl unter 3 mio, allerdings sind sie länger her als 2010. Der bau hat ja ne zeit gedauert. Und immer wieder ist ihm was neues eingefallen. Ein bürofenster mit panzerglas. Aus washington.

Wenn er mit dem kirchengeld derartig herumklotzt, warum ist er nie auf den gedanken gekommen, die kirche zu bitten, etwas von den vielen millionen für seine gemeinden auszugeben? Denen hätte er das streich-konzert ersparen können.
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Vergiss die knausrigkeit nicht, die kürzungen, die er seiner gemeinde zugemutet hat!
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Tantris »

Armstrong » Do 17. Okt 2013, 14:43 hat geschrieben:
Ich stehe der Lehre der Katholischen Kirche offenkundig deutlich näher als du. Unabhängig davon, ob ich offiziell Mitglied der Körperschaft des öffentlichen Rechts bin.
Warum merkt man davon nichts?
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Mari »

Malteser » Do 17. Okt 2013, 11:51 hat geschrieben:
Genau darum geht´s. Erstens soll der dumme deutsche Michel mit einem künstlich aufgebauschten "Skandal" von den wahren Problemen abgelenkt werden, Eurodeaster, Rettungsschirme, Schuldenberg, Milliardengräber öffentlicher Verschwendung, Strompreis- und Steuererhöhungen, Milliardenkosten durch Asylmissbrauch, Einwanderung in die Sozialsysteme und Ausländerkriminalität, Abbau von Demokratie und Freiheitsrechten etc. und zweitens ist dies mal wieder die Gelegenheit für den linken gottlosen Pöbel der hiesigen Schmierenjournaille von seinen eigenen Müllhaufen aus in Goebbelsmanier wegen vergleichsweiser Belanglosigkeiten, die zudem interne Angelegenheiten sind und sie als Nichtkatholiken einen Scheißdreck zu interessieren haben, auf die katholische Kirche einzudreschen, um sie als letzte Institution für Moral und Sitte zu diskreditieren und zu demontieren.

Es ist ja kein Zufall, dass eine Lesbe und Emanze Will gestern in ihrer "Sendung" wieder fleißig mitgehetzt hat, nachdem der vergleichsweise konservative Bischof von Limburg ausdrücklich gegen Homounzucht Stellung genommen hat. Hätte er dies nicht getan hätte sicherlich kein linker Schmierfink den Millionenbau zu einer nationalen Katastrophe hochgepuscht.
Da hast Du schon Recht. Die Kosten für die Bischofsresidenz bringen ausschließlich die Mitglieder der katholischen Kirche auf. Es ist daher allein Sache der katholischen Kirche, ob und wie sie die Beiträge ihrer Mitglieder verwendet.

Etwas völlig anderes ist die von Dir erwähnte Misswirtschaft unserer Politiker. Und ich betrachte die ganze Sache maßlos übertrieben angesichts der vielen Milliarden, die unsere Volksvertreter jahrein jahraus verbrennen, um sich an der Macht zu halten.
Zuletzt geändert von Mari am Donnerstag 17. Oktober 2013, 15:51, insgesamt 1-mal geändert.
LG Mari
Man kann ein ganzes Volk eine Zeit lang belügen, Teile eines Volkes dauernd betrügen, aber nicht das ganze Volk dauernd belügen und betrügen. (Abraham Lincoln)
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Alexyessin »

Mari » Do 17. Okt 2013, 15:50 hat geschrieben:
Da hast Du schon Recht. Die Kosten für die Bischofsresidenz bringen ausschließlich die Mitglieder der katholischen Kirche auf. Es ist daher allein Sache der katholischen Kirche, ob und wie sie die Beiträge ihrer Mitglieder verwendet.
Das ist so nicht korrekt.
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Tantris »

Mari » Do 17. Okt 2013, 15:50 hat geschrieben:
Da hast Du schon Recht. Die Kosten für die Bischofsresidenz bringen ausschließlich die Mitglieder der katholischen Kirche auf. Es ist daher allein Sache der katholischen Kirche, ob und wie sie die Beiträge ihrer Mitglieder verwendet.

Etwas völlig anderes ist die von Dir erwähnte Misswirtschaft unserer Politiker. Und ich betrachte die ganze Sache maßlos übertrieben angesichts der vielen Milliarden, die unsere Volksvertreter jahrein jahraus verbrennen, um sich an der Macht zu halten.
Der umstand, dass die leute nicht immer nur über deine lieblingsthemen reden wollen ist der endgültige beweis für die gleichschaltung der medien.
Armstrong

Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Armstrong »

Alexyessin » Do 17. Okt 2013, 14:48 hat geschrieben:Und ein Verstoss gegen die zehn Gebote darf sich ein Seelenhirte, vor allem ab Bischof aufwärts schlichtweg nicht leisten.
Möglicherweise hat der Bischof unter dem persönlichen Druck, den die Streichersche Medienhetze ausgelöst hat, die Unwahrheit gesagt. Das war ein Fehler, aber ein menschlicher. Möchte nicht wissen wie du reagierst, wenn du in der Öffentlichkeit dermaßen als Mensch verhetzt und diffamiert wirst.

Es fehlten ja im Prinzip nur noch pornographische Karrikaturen, wie der Bischof als heimtückischer Kinderschänder dargestellt wird, dann wäre der Stürmer vollends zu neuem Leben erweckt.

Übrigens:

Im Bistum von Erzbischof Robert Zollitsch wird der Leib des Herrn ab sofort an fortlaufende Ehebrecher ohne Reue und Buße ausgeteilt.

Frage mich was das nun schlimmer ist: Unter extremen persönlichen Druck eine Notlüge zu sagen, oder den Leib des Herrn zu schänden.
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Tantris »

Armstrong » Do 17. Okt 2013, 16:20 hat geschrieben:
Möglicherweise hat der Bischof unter dem persönlichen Druck, den die Streichersche Medienhetze ausgelöst hat, die Unwahrheit gesagt. Das war ein Fehler, aber ein menschlicher. Möchte nicht wissen wie du reagierst, wenn du in der Öffentlichkeit dermaßen als Mensch verhetzt und diffamiert wirst.

Es fehlten ja im Prinzip nur noch pornographische Karrikaturen, wie der Bischof als heimtückischer Kinderschänder dargestellt wird, dann wäre der Stürmer vollends zu neuem Leben erweckt.
Nö, sowas machen wir doch nur mit grünen, kamerad!
Übrigens:

Im Bistum von Erzbischof Robert Zollitsch wird der Leib des Herrn ab sofort an fortlaufende Ehebrecher ohne Reue und Buße ausgeteilt.

Frage mich was das nun schlimmer ist: Unter extremen persönlichen Druck eine Notlüge zu sagen, oder den Leib des Herrn zu schänden.
Jesus hat sich auch lieber mit kleinkriminellen und prostituierten abgegeben, als mit den selbstzufriedenen bürgern in luxusresidenzen.

Du hast einfach keine ahnung vom christentum. Das ist dein problem bei dem thema.
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Alexyessin »

Armstrong » Do 17. Okt 2013, 16:20 hat geschrieben: Möglicherweise hat der Bischof unter dem persönlichen Druck, den die Streichersche Medienhetze ausgelöst hat, die Unwahrheit gesagt. Das war ein Fehler, aber ein menschlicher. Möchte nicht wissen wie du reagierst, wenn du in der Öffentlichkeit dermaßen als Mensch verhetzt und diffamiert wirst.
Das Gebot mit "Du sollst nicht lügen" gilt ja für dich nicht, da du kein Katholik bist. Trotzdem sollst du keine Lügen erzählen.
Armstrong » Do 17. Okt 2013, 16:20 hat geschrieben:Es fehlten ja im Prinzip nur noch pornographische Karrikaturen, wie der Bischof als heimtückischer Kinderschänder dargestellt wird, dann wäre der Stürmer vollends zu neuem Leben erweckt.
Möchtest du dich eigentlich noch weiter blamieren?
Armstrong » Do 17. Okt 2013, 16:20 hat geschrieben:Übrigens:

Im Bistum von Erzbischof Robert Zollitsch wird der Leib des Herrn ab sofort an fortlaufende Ehebrecher ohne Reue und Buße ausgeteilt.
Dazu hätte ich gerne eine Quelle.
Armstrong » Do 17. Okt 2013, 16:20 hat geschrieben:Frage mich was das nun schlimmer ist: Unter extremen persönlichen Druck eine Notlüge zu sagen, oder den Leib des Herrn zu schänden.
Eine Versicherung an Eides Statt ist keine Notlüge.
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Tantris »

ad notlüge:
armstrong meint, wenn einem die wahrheit unangenehm ist, dann darf man lügen, denn es herrscht dann eine art wahrheitsnotstand.
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ToughDaddy
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von ToughDaddy »

Alexyessin » Do 17. Okt 2013, 13:53 hat geschrieben:
Ähm - doch, diese Fehler hat er von alleine zu verantworten. Er hat das Dombaukapitel entlassen um dieser Überwachung zu entkomen, er hat bewusst die magische 5 Millionen Grenze nicht überschritten, damit der Vatikan nicht gegen ihn kommt und dazu noch eine Lüge vor Gericht. Hm - da war er schon selbst dran schuld.
Deine Nebelkerzen kannst du stecken lassen - die prallen ab.
Noch interessanter ist doch, dass unser Erzchrist sogar glaubt, dass ein möglicher nächster Bischof auch so eine Type werden könnte. Sehr erschreckend eigentlich.


@armstrong
http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 5#p2221015
Sorry, aber bei Thema solltest auch mal wahrnehmen, was man schreibt.
Eine Straftat, bzgl. dem Bau vielleicht sogar Veruntreuung usw.

http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 3#p2221073
http://www.duden.de/rechtschreibung/sollen

http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 0#p2221080
Die Gehirnwäsche ist wohl eher bei jenen vorgenommen wurden, welche noch als Erwachsene an Märchenbücher glauben und Fabelwesen. (um mal in gleicher netter Art zu antworten)
Armstrong

Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Armstrong »

Der renommierte Journalist Markus Günther hat die Berichterstattung im Fall Limburg scharf kritisiert. In der Talkshow "Markus Lanz" sagte Günther am Mittwochabend: "Wir sind hier im römischen Zirkus. Die Löwen von heute, das sind die Medien. Und die Menge johlt, wenn der nächste durch die Arena gehetzt wird und aufgibt."

Günther, der sich als damaliger Chefredakteur der Augsburger Allgemeinen klar gegen Bischof Mixa positioniert hatte, verteidigte Tebartz-van Elst in der Sendung gegen Vorverurteilungen: "Die Selbstgewissheiten sind erstaunlich. Tatsächlich wissen wir noch sehr wenig. Als Journalist brauche ich mehr Fakten. Ich traue mir noch kein abschließendes Urteil zu und habe noch viele Fragen."

Vor allem die persönlichen Angriffe auf Tebartz-van Elst wies Günther zurück: "Es gibt hier eine richtige Lust, einen Menschen fertig zu machen. Mit Journalismus hat das nichts zu tun. Ich habe Verständnis für jede kritische Frage, aber ich möchte nicht, dass hier ein Mensch verächtlich gemacht wird. Wir alle sollten uns fragen, ob wir das wollen."

Günther sprach von einem "Kesseltreiben" und sagte: "Was wir hier erleben ist ein Spektakel: Deutschland jagt den Bischof." Günther warf seinen Kollegen auch sachliche Fehler vor: "Das mit der Badewanne für 15000 Euro stimmt einfach nicht. Es geht auf eine Falschmeldung in der Nassauischen Neuen Presse zurück, die dann von vielen anderen Journalisten abgeschrieben wurde."
http://www.kath.net/news/43320

Die verbalen Diarrhoen der Stürmer-Presse haben mit Journalismus doch schon ewig nichts mehr zu tun.
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Alexyessin »

Armstrong » Do 17. Okt 2013, 18:49 hat geschrieben:
http://www.kath.net/news/43320

Die verbalen Diarrhoen der Stürmer-Presse haben mit Journalismus doch schon ewig nichts mehr zu tun.
Na, mal wieder am Lügen?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Armstrong »

Alexyessin » Do 17. Okt 2013, 19:15 hat geschrieben:Na, mal wieder am Lügen?
Nee, ich bin sehr an der Wahrheit interessiert.

Und die scheint ja so langsam ans Licht zu kommen.

Die Lüge etwa, dass Tebartz-van Elst den Vatikan durch die Stückelung in 10 Bauprojekte getäuscht habe, wurde ja inzwischen durch Fakten widerlegt.

Die 15.000€-Badewannen-Lüge hat sich wohl auch schon in Luft aufgelöst.

Aus den Protokollen des Limburger Vermögensverwaltungsrates geht inzwischen hervor, dass schon 2011 (!) für das Diözesane Zentrum 17 Millionen Euro eingeplant waren.

http://www.kath.net/news/43314

Das Lügengebäude der Meinungsmacher gegen den Bischof löst sich allmählich auf.
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von gallerie »

Armstrong » Fr 18. Okt 2013, 00:31 hat geschrieben:
Nee, ich bin sehr an der Wahrheit interessiert.

Und die scheint ja so langsam ans Licht zu kommen.

Die Lüge etwa, dass Tebartz-van Elst den Vatikan durch die Stückelung in 10 Bauprojekte getäuscht habe, wurde ja inzwischen durch Fakten widerlegt.

Die 15.000€-Badewannen-Lüge hat sich wohl auch schon in Luft aufgelöst.

Aus den Protokollen des Limburger Vermögensverwaltungsrates geht inzwischen hervor, dass schon 2011 (!) für das Diözesane Zentrum 17 Millionen Euro eingeplant waren.

http://www.kath.net/news/43314

Das Lügengebäude der Meinungsmacher gegen den Bischof löst sich allmählich auf.
…natürlich, die Bauvorhaben und der Lebensstil des Herrn Bischof sind völlig normal und entsprechen dem vatikanischen Gepflogenheiten... :rolleyes:
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Alexyessin »

Armstrong » Do 17. Okt 2013, 19:31 hat geschrieben:
Nee, ich bin sehr an der Wahrheit interessiert.

Und die scheint ja so langsam ans Licht zu kommen.

Die Lüge etwa, dass Tebartz-van Elst den Vatikan durch die Stückelung in 10 Bauprojekte getäuscht habe, wurde ja inzwischen durch Fakten widerlegt.

Die 15.000€-Badewannen-Lüge hat sich wohl auch schon in Luft aufgelöst.

Aus den Protokollen des Limburger Vermögensverwaltungsrates geht inzwischen hervor, dass schon 2011 (!) für das Diözesane Zentrum 17 Millionen Euro eingeplant waren.

http://www.kath.net/news/43314

Das Lügengebäude der Meinungsmacher gegen den Bischof löst sich allmählich auf.
Solange du hier Vergleiche zu Zeiten aus der NSDAP Zeit ziehst, bist du ein Lügner.

Wie ich schon Malteser schrieb, der den kath.net Beitrag schon verlinkt hatte, würde mich interessieren, ob diese 17 Millionen ausschliesslich für den Bau gedacht war und wie kath.net überhaupt an dieses Protokoll gekommen ist.

Desweiteren bist du mir noch ein paar Antworten schuldig.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Lomond »

Ich denke nun mal so:

Diese Bischofresidenz war teuer, aber sie funktioniert.

Nun soll der Bischof zurücktreten.

Und was soll eigentlich mit jenem Manager-Gesindel passieren, das Milliarden und Milliarden von Steuergeldern verschwendet und verschleudert hat - für Dinge, die nicht funktionieren?
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Daylight »

Mari » Do 17. Okt 2013, 09:49 hat geschrieben:
Hier geht es um Millionen, wer redet eigentlich noch über die Milliardengräber ESM, Stuttgart 21 und BER?
Der Bund der Steuerzahler in seinem aktuellen Bericht. Heute gemeldet. BER steht da ganz oben auf der Liste. ;)
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Daylight »

garfield336 » Do 17. Okt 2013, 10:52 hat geschrieben:
Ja den Grünen da.

Ich las heute dass er forderte der Bischof müsste gehen.
Deshalb frage ich mich warum er sich zu was äussert dass ihn eigentlich in keinster Weise tangiert.
Weil er das kann und keiner es ihm verbieten kann. Zudem ist er Katholik und darf sich als solcher erst recht dazu äußern.
Sie dürfen das auch, so wie ich es auch schon tat.
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Thomas I »

garfield336 » Do 17. Okt 2013, 09:52 hat geschrieben:
Ja den Grünen da.

Ich las heute dass er forderte der Bischof müsste gehen.
Deshalb frage ich mich warum er sich zu was äussert dass ihn eigentlich in keinster Weise tangiert.
Der Staat zahlt das Bischofsgehalt, der ist sozusagen Staatsbeamter, insofern tangiert das jeden Bürger...
Daylight

Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Daylight »

Malteser » Do 17. Okt 2013, 13:06 hat geschrieben:
Das ist richtig, aber niemand, auch kein Bischof, ist unfehlbar. Er hat zweifellos Fehler gemacht und dafür gibt es im Christentum die Reue und Vergebung. Ich bin mir sicher, dass ein geläuterter Tebartz van Elst ein vorbildlicher Bischof von Limburg sein wird.
Ja, Reue und Vergebung, das betrifft vielleicht den zivilen Teil der Angelegenheit. Doch Veruntreuung von zig Millionen und eine Falschaussage an Eides statt sind zu sanktionieren nach den Regeln unserer Gesetze. Fertig.
Daylight

Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Daylight »

Alexyessin » Do 17. Okt 2013, 13:15 hat geschrieben:
Ja, Reue und Vergebung. Viele Gläubige werden ihm seine Verfehlungen sicher vergeben können, wenn er als Reue auf sein Amt, dem er nicht gewachsen war, verzichtet.
Geht er nicht freiwillig, wird der Papst eingreifen müssen, will dieser wiederum sein noch recht neues Gesicht, welches exakt das Gegenteil predigt (und offenbar auch selbst in die Tat umsetzt), nicht darüber verlieren.
Daylight

Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Daylight »

Olifant » Do 17. Okt 2013, 13:33 hat geschrieben:
Och, irgendein real nichtexistentes Bistum im Vatikan sollte auch ausreichen. Dann hat er auch nicht so viele Probleme mit den Gläubigen des Bistums.
Kloster. Er soll dem Mixa Gesellschaft leisten. ;)
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Daylight »

Armstrong » Do 17. Okt 2013, 13:55 hat geschrieben:
Reue für was denn? Für einen upgegradeten Business-Class-Flug?

Für einen hängenden Adventskranz?

Lächerlich.

Warum zeigt denn der Bischof von Rottenburg-Stuttgart keine Reue für einen 40 Millionen-Bau? Warum wird dieser liberale Bischof nicht von der Presse gehetzt? :?:
Merke: besser informieren, bevor man krude Vergleiche anstellt.

http://www.swr.de/landesschau-aktuell/r ... 8/1xu9ber/
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Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Thomas I »

Daylight » Do 17. Okt 2013, 22:07 hat geschrieben: Kloster. Er soll dem Mixa Gesellschaft leisten. ;)
Er wird Bischof von Mekka... :p
Daylight

Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Daylight »

Armstrong » Do 17. Okt 2013, 14:25 hat geschrieben:
Wieso wird der konservative Bischof von Limburg dafür wochenlang nach Julius-Streicher-Manier in den Massenmedien verhetzt, weil das komplette Diözesane Zentrum 30 Mio. € kostet, während der liberale Bischof von Rottenburg-Stuttgart völlig unbehelligt bleibt, obwohl er einen ähnlichen Bau für 40 Mio. € bauen ließ?
Sie schießen sich gerne Eigentore, was? :D
Daylight

Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Daylight »

Thomas I » Do 17. Okt 2013, 23:14 hat geschrieben:
Er wird Bischof von Mekka... :p
Auuu... :D da müßte er ja Arabisch lernen.
Daylight

Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Daylight »

Malteser » Do 17. Okt 2013, 14:34 hat geschrieben:
Das ist falsch. Das Bauprojekt wurde zwar in Einzelprojekte gestückelt, aber darüber war der Vatikan im Vorfeld unterrichtet und wurde vom apostolischen Nuntius genehmigt. Quelle Insofern ist die Anschuldigung falsch. Zweitens waren die hohen Kosten seit langem bekannt. Bereits 2010 waren dafür im Haushalt 17 Millionen eingeplant. Quelle Nix mit 30fachen Kosten, sondern ein durchaus übliches Maß an Kostensteigerung derartiger Projekte.

Bleiben ein Hang zum Luxus und eine mögliche bewusste oder unbewusste Falschausssage des Bischofs. Nicht viel, um eine mediale Hexenjagd zu veranstalten und ihn zum Verbrecher zu stempeln.
Ist nun der Nuntius der Vatikan (bzw. dessen GF) oder der Papst, der neue? :rolleyes:
Armstrong

Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Armstrong »

Thomas I » Do 17. Okt 2013, 22:59 hat geschrieben:Der Staat zahlt das Bischofsgehalt, der ist sozusagen Staatsbeamter, insofern tangiert das jeden Bürger...
Papst Benedikt an in seiner "Freiburger Rede" schon eine Entweltlichung der Kirche in Deutschland gefordert. Dass der Staat Bischofsgehälter bezahlt, gehört mit Sicherheit dazu.
Sir Porthos

Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Sir Porthos »

Thomas I » Do 17. Okt 2013, 21:59 hat geschrieben:
Der Staat zahlt das Bischofsgehalt, der ist sozusagen Staatsbeamter, insofern tangiert das jeden Bürger...
Thomas, ich habe Dich schon mehrfach darauf hingewiesen, warum der Staat Zuwendungen an die Kirchen zahlt.

Das sind keine Geschenke sondern Entschädigungen !

Das blendest Du aber immer aus.
Sir Porthos

Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Sir Porthos »

Armstrong » Do 17. Okt 2013, 22:20 hat geschrieben:
Papst Benedikt an in seiner "Freiburger Rede" schon eine Entweltlichung der Kirche in Deutschland gefordert. Dass der Staat Bischofsgehälter bezahlt, gehört mit Sicherheit dazu.
Dann möge der Staat endlich eine abschließende Entschädigungsvereinbarung treffen.

Aber das will er gar nicht...denn dann würde er die Kontrolle verlieren.
Daylight

Re: Franz-Peter Tebartz-van Elst, Bischof zu Limburg

Beitrag von Daylight »

Tantris » Do 17. Okt 2013, 16:43 hat geschrieben:ad notlüge:
armstrong meint, wenn einem die wahrheit unangenehm ist, dann darf man lügen, denn es herrscht dann eine art wahrheitsnotstand.
..die Kirchen-Oberpfaffen dürfen das erst recht. Heilije Köppe.. :D
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