DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von zollagent »

relativ » Di 24. Sep 2013, 08:30 hat geschrieben: Doch einer sollte mit so einer Sebstverständlichkeit einfach mal anfangen. Wer mehr verdienen will soll gehen und wir muessen uns dann eben den Nachwuchs mit guter Bildung und Ausbildung versorgen.
Fakt ist doch, eine Selbstregulierung der ausufernden Gehaltsunterschiede kann es mit den meisten Menschen wohl nicht geben, von daher sollte eine moralische Obergrenze gesetzt werden bis auch der letzte Manager kapiert, daß ihre Gehälter heutzutage aber auch rein gar nix mehr mit sozialer Markwirtschaft zu tun haben, noch von Angebot und Nachfrage bzw. Leistung geleitet werden. Da sitzen ein paar int. Menschen und ziehen sich gegenseitig ihre Einkünfte hoch, nach dem Motto:" Der verdient aber so viel...ich will auch."
Dieses fähige Leute gequatsche kann ich auch nicht mehr hören, die wichtigen fähigen Menschen die wir haben sind Ingenieure, Techniker, Facharbeiter, Professoren ect. und die meisten von diesen fähigen Leuten verdienen auch heute schon ganz normal und kommen damit klar.
Diese "moralische Obergrenze" ist nichts weiter als enttäuschte Selbstgerechtigkeit. Damit kann ich nichts anfangen, Moral ist wendig und flexibel, nichts, an dem man sich orientieren könnte. Moral hängt davon ab, wo im Bevölkerungsspektrum man sich selber verortet. Deutschland und seine Position ist definitiv kein Experimentierfeld für Gerechtigkeitsritter. Dafür stünde für uns alle zu viel auf dem Spiel.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

Blickwinkel » Di 24. Sep 2013, 07:09 hat geschrieben:
Ohne eigenen Verdienst. Hätten die Grünen oder die FDP einen besseren Wahlkampf gemacht, wäre die Linke noch schwächer.
Mehrheit ist Mehrheit. Da fragt hinterher keiner.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von pikant »

jmjarre » Di 24. Sep 2013, 07:37 hat geschrieben:
Grüne sind eine linke Partei- links von SPD. Das war das Credo im Wahlkampf.
Man hätte die Steuerdebatte und die Veggieday Debatte einfach weglassen sollen, das hat abgestossen, weil es nicht notwendig ist/war.

...Lass die LINKE feiern, die hatten jahrelang nix zu feiern und deswegen feiern sie sich selbst. Zu DDR zeiten haben sie auch ihre 99,6% gefeiert.
Heute ist das nicht anders.
mir ist es schleierhaft, was es dort zu feiern gibt - die haben sogar mehr Prozente verloren als die Gruenen auf Bundesebene
zudem ist die Option Linksbuendnis durch die Schwaeche und nun Neuausrichtung der Gruenen weit in den Hintergrund gerueckt!
sehe in Hessen gute Anzeichen fuer vernuenftige Politik in den kommenden Jahren!
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von Blickwinkel »

SoleSurvivor » Di 24. Sep 2013, 08:41 hat geschrieben: Mehrheit ist Mehrheit. Da fragt hinterher keiner.
Die Mehrheit hat weder die Grünen noch die FDP oder die Linke gewählt. Die Mehrheit hat CDU/CSU und SPD gewählt. Ungefähr 2/3 aller Wähler haben diesen beiden Volksparteien ihre Stimme gegeben.
Zuletzt geändert von Blickwinkel am Dienstag 24. September 2013, 08:46, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von pikant »

jmjarre » Di 24. Sep 2013, 07:12 hat geschrieben:

Die Linke hatte immer in den Umfragen zwischen 6-9%
so ist es!
ez gab nie eine Umfrage auf Bundesebene in der letzten Zeit, die die Partei nicht im Bundestag sah!
Focus hatte die Linke kurz vor der Wahl bei 10% und das war dann doch etwas zu hoch ;)
8-9% zeigt, dass die Partei im Osten weiterhin ein Kraft ist!
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

pikant » Di 24. Sep 2013, 07:42 hat geschrieben:
mir ist es schleierhaft, was es dort zu feiern gibt
Sie feiern, dass sie drittstärkste Partei in der BRD sind, dass sie in Berlin im Westen zulegen konnten und dass sie als drittstärkste Partei nun eine Koalitionsoption haben. Die SPD erklärt Ausschließeritis für beendet und Gabriel arbeitet daran, rotrotgrün durch überzogene Forderungen an die Union zu erzwingen. Wenn die Linke in Berlin im Abgeordnetenhaus so gewählt wird wie im Bundestag, wäre das sogar ein Erdrutschsieg.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von pikant »

Blickwinkel » Di 24. Sep 2013, 07:43 hat geschrieben:
Die Mehrheit hat weder die Grünen noch die FDP oder die Linke gewählt. Die Mehrheit hat CDU/CSU und SPD gewählt. Ungefähr 2/3 aller Wähler haben diese beiden Volksparteien ihre Stimme gegeben.
man muss auch betonen, dass der Abstand zwischen CDU und SPD sich zugunsten der CDU klar verschoben hat - das wird sich bei den Ministerposten auch wiederspiegeln - die SPD konnte die Oppostiionszeit im Verhaeltnis zur CDU in der Regiierung nicht nutzen!
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Beitrag von Blickwinkel »

SoleSurvivor » Di 24. Sep 2013, 08:45 hat geschrieben: Sie feiern, dass sie drittstärkste Partei in der BRD sind, dass sie in Berlin im Westen zulegen konnten und dass sie als drittstärkste Partei nun eine Koalitionsoption haben. Die SPD erklärt Ausschließeritis für beendet und Gabriel arbeitet daran, rotrotgrün durch überzogene Forderungen an die Union zu erzwingen. Wenn die Linke in Berlin im Abgeordnetenhaus so gewählt wird wie im Bundestag, wäre das sogar ein Erdrutschsieg.
Wenn die Linke Stimmen verliert, dann ist das ein Erdrutschsieg? :p
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Beitrag von pikant »

SoleSurvivor » Di 24. Sep 2013, 07:45 hat geschrieben: Sie feiern, dass sie drittstärkste Partei in der BRD sind, dass sie in Berlin im Westen zulegen konnten und dass sie als drittstärkste Partei nun eine Koalitionsoption haben. Die SPD erklärt Ausschließeritis für beendet und Gabriel arbeitet daran, rotrotgrün durch überzogene Forderungen an die Union zu erzwingen. Wenn die Linke in Berlin im Abgeordnetenhaus so gewählt wird wie im Bundestag, wäre das sogar ein Erdrutschsieg.
es wird in dieser Legislatur kein Linksbuendnis geben und im Westen hat die Partei schwere Verluste bei der BTW hinnehmen muessen!
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

pikant » Di 24. Sep 2013, 07:46 hat geschrieben:
man muss auch betonen, dass der Abstand zwischen CDU und SPD sich zugunsten der CDU klar verschoben hat - das wird sich bei den Ministerposten auch wiederspiegeln - die SPD konnte die Oppostiionszeit im Verhaeltnis zur CDU in der Regiierung nicht nutzen!
Die SPD wird einige Minister an Linke und Grüne abgeben müssen - an die Linke einen mehr. Dafür darf Gabriel MP werden.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von Blickwinkel »

pikant » Di 24. Sep 2013, 08:46 hat geschrieben:
man muss auch betonen, dass der Abstand zwischen CDU und SPD sich zugunsten der CDU klar verschoben hat - das wird sich bei den Ministerposten auch wiederspiegeln - die SPD konnte die Oppostiionszeit im Verhaeltnis zur CDU in der Regiierung nicht nutzen!
Den Punkt hat Trittin richtig erkannt, es gibt eine konservative Mehrheit in Deutschland und die braucht man um zu regieren. Deswegen wird es auch keine linke Mehrheit geben. Rot-Grün wurde damals gewählt, weil man Kohl satt hatte. Aber die Grünen sind das beste Beispiel, sie haben mit linken Themen begonnen, aber um in Ba-Wü zu gewinnen, musste sie sich in Richtung der Konservativen bewegen. Durch ihre Steuerpläne haben sie diese vergrault und deswegen gab es kein Wachstum.
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Beitrag von Blickwinkel »

SoleSurvivor » Di 24. Sep 2013, 08:48 hat geschrieben: Die SPD wird einige Minister an Linke und Grüne abgeben müssen - an die Linke einen mehr. Dafür darf Gabriel MP werden.
Bist du gerade am fantasieren?
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Beitrag von jmjarre »

Blickwinkel » Di 24. Sep 2013, 07:51 hat geschrieben:
Den Punkt hat Trittin richtig erkannt, es gibt eine konservative Mehrheit in Deutschland und die braucht man um zu regieren. Deswegen wird es auch keine linke Mehrheit geben. Rot-Grün wurde damals gewählt, weil man Kohl satt hatte. Aber die Grünen sind das beste Beispiel, sie haben mit linken Themen begonnen, aber um in Ba-Wü zu gewinnen, musste sie sich in Richtung der Konservativen bewegen. Durch ihre Steuerpläne haben sie diese vergrault und deswegen gab es kein Wachstum.
korrekte Analyse :thumbup:
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
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Beitrag von HugoBettauer »

Blickwinkel » Di 24. Sep 2013, 07:51 hat geschrieben:
Bist du gerade am fantasieren?
Du musst auch mal den Spiegel lesen.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von jmjarre »

SoleSurvivor » Di 24. Sep 2013, 07:53 hat geschrieben: Du musst auch mal den Spiegel lesen.
das letzte, was ich im Spiegel las war "warum Steinbrück der bessere Kanzler wäre"- das war vor ca 3 Wochen
Strang über die SED und deren Stasi Aktivitäten -neueste Enthüllungen...Hier:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=20&t=39858
http://www.youtube.com/watch?v=uDvsezvR7LA
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von Blickwinkel »

SoleSurvivor » Di 24. Sep 2013, 08:53 hat geschrieben: Du musst auch mal den Spiegel lesen.
Im Spiegel steht also, dass Gabriel an die Linken und die Grünen Ministerposten verliert aufgrund der Bundestagswahl?
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von pikant »

Blickwinkel » Di 24. Sep 2013, 07:51 hat geschrieben:
Den Punkt hat Trittin richtig erkannt, es gibt eine konservative Mehrheit in Deutschland und die braucht man um zu regieren. Deswegen wird es auch keine linke Mehrheit geben. Rot-Grün wurde damals gewählt, weil man Kohl satt hatte. Aber die Grünen sind das beste Beispiel, sie haben mit linken Themen begonnen, aber um in Ba-Wü zu gewinnen, musste sie sich in Richtung der Konservativen bewegen. Durch ihre Steuerpläne haben sie diese vergrault und deswegen gab es kein Wachstum.
Trittin hat mit dieser Aussage gestern die Tuer faktisch fuer ein Linksbuendnis zugeschlagen, denn man kann nicht ohne Rueckhalt in der Bevoelkerung so ein Buendnis installieren - die Gruenen muessen sich nun in Hessen im konservativen Lager nach Mehrheiten umschauen und sollten auf Bundesebene mit Bedacht sondieren und die Tuer zur CDU offen halten, wenn die grosse Koalition ins schlingern kommt!
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Beitrag von HugoBettauer »

pikant » Di 24. Sep 2013, 07:55 hat geschrieben:
Trittin hat mit dieser Aussage gestern die Tuer faktisch fuer ein Linksbuendnis zugeschlagen, denn man kann nicht ohne Rueckhalt in der Bevoelkerung so ein Buendnis installieren - die Gruenen muessen sich nun in Hessen im konservativen Lager nach Mehrheiten umschauen und sollten auf Bundesebene mit Bedacht sondieren und die Tuer zur CDU offen halten, wenn die grosse Koalition ins schlingern kommt!
Egal wie man es wendet, es wird eine Dreierkoalition zwischen linken, sozialdemokratischen Parteien. Was anderes ist ja nicht mehr im Parlament.
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Beitrag von ToughDaddy »

pikant » Di 24. Sep 2013, 08:34 hat geschrieben:

die Gruenen haben sogar im Saldo 40 000 Stimmen von der Linkspartei gewonnen!

schwere Verluste musste man zur SPD und CDU hinnehmen - zeigt, dass die Partei die Mitte nicht mehr im Blick hatte!
Du meinst Deine Mitte im letzten Dezil? Guter Witz.


@Blickwinkel
http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 1#p2185171
Falsch. Die Mehrheit der zur Wahl gegangenen hat Merkel gewählt. Aber ich glaube, hier kann man noch so sehr um die Umfragen zu den Themen der Parteien verweisen. Es interessiert einfach nicht.
http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 3#p2185193
Hat Trittin natürlich nicht richtig erkannt. Ich weiß, interessiert noch immer nicht.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von Cobra9 »

SoleSurvivor » Mo 23. Sep 2013, 20:15 hat geschrieben: Viel eher müsste sich die SPD fragen, wie sie eigentlich zu so absurden Aussagen kommt. Aber wahrscheinlich ist die SPD-Führung genauso marode wie der Rest dieser Partei. Die Linke sollte um Augenhöhe mit der Union kämpfen. Von der SPD hat sie nichts zu erwarten in Sachen fortschrittlicher Politik.
Wie die SPD zu ihren Aussagen kommt musst Du da selbst nachfragen. Nur wenn man jetzt umfällt und urplötzlich sagt....hmm ja nach Sonntag gilt unser Wort nix mehr welche Wirkung auf die Wähler hat dann die Aktion ?
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von ToughDaddy »

Cobra9 » Di 24. Sep 2013, 09:07 hat geschrieben:
Wie die SPD zu ihren Aussagen kommt musst Du da selbst nachfragen. Nur wenn man jetzt umfällt und urplötzlich sagt....hmm ja nach Sonntag gilt unser Wort nix mehr welche Wirkung auf die Wähler hat dann die Aktion ?
Also sorry, dann müßte es SPD und Grüne schon seit Ewigkeiten nicht mehr geben, sooft wie die Wahlversprechen usw. gebrochen haben. Achja sorry, da nennt man das natürlich Kompromiß.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

Cobra9 » Di 24. Sep 2013, 08:07 hat geschrieben:
Wie die SPD zu ihren Aussagen kommt musst Du da selbst nachfragen. Nur wenn man jetzt umfällt und urplötzlich sagt....hmm ja nach Sonntag gilt unser Wort nix mehr welche Wirkung auf die Wähler hat dann die Aktion ?
Die SPD will traditionell nicht an ihren Wahlversprechen gemessen werden.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von zollagent »

Matthias Pochmann » Di 24. Sep 2013, 00:33 hat geschrieben:Ich dachte Frau Merkel hat keine Kinder.

Wer sollte also ihre Regentschaft beerben?
Das ist immer das Problem, wenn eine starke Führungspersönlichkeit geht. In deren Schatten wächst nicht viel.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von Cobra9 »

ToughDaddy » Di 24. Sep 2013, 09:12 hat geschrieben:
Also sorry, dann müßte es SPD und Grüne schon seit Ewigkeiten nicht mehr geben, sooft wie die Wahlversprechen usw. gebrochen haben. Achja sorry, da nennt man das natürlich Kompromiß.
Habe ich irgendwas von der Existenz der Parteien geschrieben ?

Nur würden es der SPD auch einige Stammwähler sehr übel nehmen wenn sich die SPD-Linken so durchsetzen. Wenn die SPD so dasteht wie die FDP, also nix umsetzbares und Fähnchen im Wind, dann kostet das auf Sicht viele Stimmen und Beliebtheit. Die Landes CDU in Bawü dachte auch immer...was jucken mich meine Wahlversprechen und lernte nix aus immer schlechteren Ergebnissen, Kompetenzgerangel und das Ende ist bekannz.

Und ich glaub gerade jetzt sollten die Parteien sich JEDEN Schritt überlegen.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

zollagent » Di 24. Sep 2013, 08:19 hat geschrieben: Das ist immer das Problem, wenn eine starke Führungspersönlichkeit geht. In deren Schatten wächst nicht viel.
Die CDU kann sich Personal aus den Ländern nachholen. Die CSU hat auch noch freie Kapazitäten, zB Söder und Guttenberg, aber auch Frau Haderthauer und Frau Hohlmeier.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von Cobra9 »

SoleSurvivor » Di 24. Sep 2013, 09:15 hat geschrieben: Die SPD will traditionell nicht an ihren Wahlversprechen gemessen werden.
Ja super. Wieso würfeln wir Wahlen in Zukunft nicht einfach aus wenn Wahlversprechen, Ergebnisse usw. nix mehr bedeuten. Wenn es so ist das nicht stärkste Krafte den Regierungsauftrag erhalten hat muß ich mal in der Schule gepennt haben. Na ja am besten wäre wir versteigern die Regierungsposten wie die Mobilfunk- Lizenzen
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von zollagent »

Willi Brand » Di 24. Sep 2013, 01:32 hat geschrieben: Wirklich? Wann und wo hat sie das denn gemacht?
Hier habe ich es her. http://www.n-tv.de/politik/Merkel-soll- ... 32986.html Sie hat mit der Aussage auf die Ansage reagiert, sie werde die kommende Legislaturperiode nicht komplett durcharbeiten, sondern 2015 oder 2016 zurücktreten.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von pikant »

Cobra9 » Di 24. Sep 2013, 08:19 hat geschrieben:
Habe ich irgendwas von der Existenz der Parteien geschrieben ?

Nur würden es der SPD auch einige Stammwähler sehr übel nehmen wenn sich die SPD-Linken so durchsetzen. Wenn die SPD so dasteht wie die FDP, also nix umsetzbares und Fähnchen im Wind, dann kostet das auf Sicht viele Stimmen und Beliebtheit. Die Landes CDU in Bawü dachte auch immer...was jucken mich meine Wahlversprechen und lernte nix aus immer schlechteren Ergebnissen, Kompetenzgerangel und das Ende ist bekannz.

Und ich glaub gerade jetzt sollten die Parteien sich JEDEN Schritt überlegen.
Nahles hat heute morgen fuer die SPD ein Linksbuendnis in dieser Legislatur kategorisch ausgeschlossen und auch bei den Gruenen ist die Neigung ausser Stroebele gleich null - Mitte, Buergertum - alle wollen ausser Stroebele wieder dorthin - die 8.4% sitzen ultratief!
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von zollagent »

Fadamo » Di 24. Sep 2013, 05:07 hat geschrieben:

Ist doch egal aus welcher kraft die linke zur dritten stärksten partei genommen hat.
Du solltest dich mitfreuen. :)
Weshalb? Es gibt keinen Grund zum Feiern, sonder eher einen, mal in sich zu gehen und zu erforschen, warum Anspruch und Wirklichkeit bei den Linken so weit auseinanderklaffen.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

Cobra9 » Di 24. Sep 2013, 08:22 hat geschrieben:
Ja super.
Ist ein echter Steinbrück.
Wieso würfeln wir Wahlen in Zukunft nicht einfach aus wenn Wahlversprechen, Ergebnisse usw. nix mehr bedeuten.
Das wäre undemokratisch.
Wenn es so ist das nicht stärkste Krafte den Regierungsauftrag erhalten hat muß ich mal in der Schule gepennt haben.
Das ist wirklich nicht so. Die Union gewann die Bundestagswahl 1976 und Helmut Schmidt (SPD) wurde Kanzler.
1954 war die CSU stärkste Kraft, aber die SPD stellte den Ministerpräsidenten!
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von zollagent »

SoleSurvivor » Di 24. Sep 2013, 08:45 hat geschrieben: Sie feiern, dass sie drittstärkste Partei in der BRD sind, dass sie in Berlin im Westen zulegen konnten und dass sie als drittstärkste Partei nun eine Koalitionsoption haben. Die SPD erklärt Ausschließeritis für beendet und Gabriel arbeitet daran, rotrotgrün durch überzogene Forderungen an die Union zu erzwingen. Wenn die Linke in Berlin im Abgeordnetenhaus so gewählt wird wie im Bundestag, wäre das sogar ein Erdrutschsieg.
Was du dir da zusammenbastelst, ist bemerkenswerter Unsinn. Gabriel hat sich derzeit noch gar nicht geäußert. Und ich kann auch keine Tendenzen bei der SPD erkennen, in irgendeiner Weise mit den Linken zu koalieren.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von Cobra9 »

pikant » Di 24. Sep 2013, 09:24 hat geschrieben:
Nahles hat heute morgen fuer die SPD ein Linksbuendnis in dieser Legislatur kategorisch ausgeschlossen und auch bei den Gruenen ist die Neigung ausser Stroebele gleich null - Mitte, Buergertum - alle wollen ausser Stroebele wieder dorthin - die 8.4% sitzen ultratief!
Die SPD wird nicht umfallen schon aus eigenem Interesse und ist okay. Das würde intern in der Partei noch mehr Ärger geben. Für die Grünen tut mir das Ergebniss leid. Ich sag mal was offen. Als die Grünen im Ländle an die Macht kamen dachte....Oh Himmel. Aber es ist besser wie erwartet. Finanziell steht man gut da bzw. viel besser als andere Länder. Die Schulreform macht Sinn. Bei der Polizeireform bin ich skeptisch. Und vor allem ist Kretschmann beliebt, auch bei mir in der Zwischenzeit.

Und rein wirtschaftlich legt unser BIP in BAWÜ bei rund 4,4 bis 5,0 % - der beste Wert aller Bundesländer wenn ich das richtig im Kopf hab.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

Cobra9 » Di 24. Sep 2013, 08:31 hat geschrieben:
Die SPD wird nicht umfallen schon aus eigenem Interesse und ist okay. Das würde intern in der Partei noch mehr Ärger geben. Für die Grünen tut mir das Ergebniss leid. Ich sag mal was offen. Als die Grünen im Ländle an die Macht kamen dachte....Oh Himmel. Aber es ist besser wie erwartet. Finanziell steht man gut da bzw. viel besser als andere Länder.
Das war aber schon unter Teufel so.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von Blickwinkel »

Cobra9 » Di 24. Sep 2013, 09:31 hat geschrieben:
Die SPD wird nicht umfallen schon aus eigenem Interesse und ist okay. Das würde intern in der Partei noch mehr Ärger geben. Für die Grünen tut mir das Ergebniss leid. Ich sag mal was offen. Als die Grünen im Ländle an die Macht kamen dachte....Oh Himmel. Aber es ist besser wie erwartet. Finanziell steht man gut da bzw. viel besser als andere Länder. Die Schulreform macht Sinn. Bei der Polizeireform bin ich skeptisch. Und vor allem ist Kretschmann beliebt, auch bei mir in der Zwischenzeit.

Und rein wirtschaftlich legt unser BIP in BAWÜ bei rund 4,4 bis 5,0 % - der beste Wert aller Bundesländer wenn ich das richtig im Kopf hab.
Das geht aber nur gut, solange die Grünen die konservativen Wähler ihrer Partei nicht vergraulen. Insofern ist Kretschmann der sinnbildliche konservative Grüne. Wenn es die Grünen klug machen, können sie bei der nächsten Wahl wieder aufholen. Sie müssen sich allerdings mehr in Richtung der Konservativen bewegen und laut den Aussagen von Jürgen Trittin ist das auch das Ergebnis der Wahlanalyse der Grünen.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

Die Grünen haben gute Chancen, in Berlin irgendwann zusammen mit der CDU die Mehrheit im Abgeordnetenhaus zu erringen.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von Cobra9 »

SoleSurvivor » Di 24. Sep 2013, 09:29 hat geschrieben: Ist ein echter Steinbrück.
Na ja eventuell sind die Linken ja bald bockig und können dann wieder über die pöse SPD schimpfen...who cares
SoleSurvivor » Di 24. Sep 2013, 09:29 hat geschrieben: Das wäre undemokratisch.
Ah es ist also viel demokratischer den Wählerwillen so zu umgehen indem man was bastelt wo also rund die Häfte der Leute so nicht wollte und die stärkste Fraktion links liegengelassen wird. Das ist der Wählerwille ...ich lerne dazu. Demokratie ala DDR ?

SoleSurvivor » Di 24. Sep 2013, 09:29 hat geschrieben: Das ist wirklich nicht so. Die Union gewann die Bundestagswahl 1976 und Helmut Schmidt (SPD) wurde Kanzler.
1954 war die CSU stärkste Kraft, aber die SPD stellte den Ministerpräsidenten!
Jup aber der Unterschied waren 76 nur rund 6% ! Und welchen Satz hätten wir heute.....ne ist klar macht keinen Unterschied.

Bundestagswahl 1954 ?
http://www.wahlrecht.de/ergebnisse/bundestag.htm
Gab es nicht. Und in Bawü regierte bis 53 ein FDP Mann, danach die CDU bis zur letzten Wahl.


Und ich glaube wenn es sich die Parteien trauen ROT-ROT-Grün zu veranstalten merken die Wähler sich das und das wird man deutlich merken.
Zuletzt geändert von Cobra9 am Dienstag 24. September 2013, 09:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von Cobra9 »

SoleSurvivor » Di 24. Sep 2013, 09:32 hat geschrieben: Das war aber schon unter Teufel so.
Unter Teufel war das BIp ca. 2,66 % und unter Oettinger dann 1,60

http://www.sgipt.org/politpsy/finanz/sc ... dwuert.htm
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

Ah es ist also viel demokratischer den Wählerwillen so zu umgehen indem man was bastelt wo also rund die Häfte der Leute so nicht wollte und die stärkste Fraktion links liegengelassen wird. Das ist der Wählerwille ...ich lerne dazu.
So funktioniert die Demokratie: Wer eine Mehrheit zusammenbekommt, der wird Chef.
Jup aber der Unterschied waren 76 nur rund 6% !
Das spielt keine Rolle. Wir finden in der Historie noch deutlich krassere Fälle. Die stärkste Partei hat keine verfassungsmäßige Sonderstellung.
Bundestagswahl 1954 ?
Bei Bundestagswahlen kommen keine Ministerpräsidenten raus, mein unbeleckter Freund. Es geht um Bayern, das ist viel wichtiger als Bundestag!
Und ich glaube wenn es sich die Parteien trauen ROT-ROT-Grün zu veranstalten merken die Wähler sich das und das wird man deutlich merken.
Ja, ich denke auch, dass die Wähler die einzelnen Teilnehmer an einer rotrotgrünen Koalition sehr unterschiedlich belohnen oder bestrafen würden.
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relativ
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von relativ »

Die gehen von ganz alleine, Problem ist, wer zahlt denn die Steuern, wenn die alle auswandern?
Wir haben nur dann ein Problem, wenn unserer Bildungsystem nicht mehr ausreichend qualifizierten Nachwuchs stellen kann


Das ist richtig, die Auswüchse mancher Manager sind nicht gerechtfertigt.
Mancher mag jetzt sagen, ja nun, dies sind doch nur Einzelfälle, aber solange die meisten Managergehälter und Boni noch über Unternehmensgewinn berechnet werden und gleichzeitig z.B. in diesen Unternehmen Zeitarbeit, Leiharbeit Werksverträge und andere Biliglöhne angestellt sind ist eine gesellschaftliche Akzeptanz so hoher Gehälter einfach nicht herstellbar und wir leben nunmal in einer Wertegemeinschaft.


Ja, doch einige von denen verdienen auch über der 60.000 Euro Grenze und haben keine Lust auf eine höhere Besteuerung. Auf der anderen Seite muss man ausrechnen ob sich eine Vermögenssteuer wirklich lohnt oder ob das ein bürokratisches Monster ist, was kaum Steuereinnahmen generiert. Das ist nämlich der wahre Sachverhalt, im Gegensatz zu linker Denke, dass plötzliche Milliarden Euro zusätzlich in die Kasse fließen.
Keiner hat Lust auf ne höhere Besteuerung. Für den der 60000 Euro verdient, sind dies ein paar Cent mehr im Monat die er bezahlen muesste.
Mal abgesehen davon, daß ich eine Vermögenssteuer auch nicht so prickelnd finde, halte ich den höheren Spitzensteuersatz für angemessen.
Für besondere Ausgaben die dann auch Zweckgebunden seinen sollten, halte ich eine Einmalabgabe der Bürger je nach Einkommen für den wesentlich besseren Weg.
Etwas größere Projekte kann man auch sehr gut den Bürger über eine Abstimmung mitnehmen.
Zuletzt geändert von relativ am Dienstag 24. September 2013, 10:08, insgesamt 2-mal geändert.
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ToughDaddy
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von ToughDaddy »

Cobra9 » Di 24. Sep 2013, 09:19 hat geschrieben:
Habe ich irgendwas von der Existenz der Parteien geschrieben ?

Nur würden es der SPD auch einige Stammwähler sehr übel nehmen wenn sich die SPD-Linken so durchsetzen. Wenn die SPD so dasteht wie die FDP, also nix umsetzbares und Fähnchen im Wind, dann kostet das auf Sicht viele Stimmen und Beliebtheit. Die Landes CDU in Bawü dachte auch immer...was jucken mich meine Wahlversprechen und lernte nix aus immer schlechteren Ergebnissen, Kompetenzgerangel und das Ende ist bekannz.

Und ich glaub gerade jetzt sollten die Parteien sich JEDEN Schritt überlegen.
Na wenn die SPD in die GroKa geht und wieder nichts durchsetzt oder solche Kompromisse eingeht wie bei der Merkelsteuer, dann nimmt ihr das zum Glück kein Stammwähler übel. Tja schon ein komisches Wahlvolk. Naja genauso wie bei den Umfragen: Linke Themen haben wollen, aber CDU wegen Mutti wählen. Muss man alles nicht verstehen.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

Es wäre vielleicht zielführend, die Manager nicht nur an Gewinnen, sondern auch an Verlusten des Unternehmens angemessen zu beteiligen.
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relativ
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von relativ »

zollagent » Di 24. Sep 2013, 07:40 hat geschrieben: Diese "moralische Obergrenze" ist nichts weiter als enttäuschte Selbstgerechtigkeit. Damit kann ich nichts anfangen, Moral ist wendig und flexibel, nichts, an dem man sich orientieren könnte. Moral hängt davon ab, wo im Bevölkerungsspektrum man sich selber verortet. Deutschland und seine Position ist definitiv kein Experimentierfeld für Gerechtigkeitsritter. Dafür stünde für uns alle zu viel auf dem Spiel.
Ach kommen sie, sowas ist recht gut zu vertreten, es geht ja nicht darum diesen Leuten einen Leiharbeiterlohn aufs Auge zu drücken. Da gibbet ganz gute Stellschrauben, diesen Gehälter auch gesellschaftliche Akzeptanz zu verleihen. Einige Unternehmen sind ja schon diesen Weg gegangen und ahebn ihre Grundgehälter und Boni anders positioniert.
Ich bin mir sicher, daß vielen auch gute Managern, eine gesellschaftliche Akzeptanz ihrer Gehälter und Boni wichtiger ist und wäre, als z.B. mit einen US-Manager auf Gehälter- Augenhöhe zu sein.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von Blickwinkel »

ToughDaddy » Di 24. Sep 2013, 09:58 hat geschrieben: Na wenn die SPD in die GroKa geht und wieder nichts durchsetzt oder solche Kompromisse eingeht wie bei der Merkelsteuer, dann nimmt ihr das zum Glück kein Stammwähler übel. Tja schon ein komisches Wahlvolk. Naja genauso wie bei den Umfragen: Linke Themen haben wollen, aber CDU wegen Mutti wählen. Muss man alles nicht verstehen.
Das ist sehr gut, dass du immer noch nicht verstehst, warum die Wähler sich so verhalten. Vielleicht hat es dir niemand gesagt, aber Deutschland besteht nicht ausschließlich aus der sachsen-anhaltinischen Provinz. Dort mag man einen Austritt aus der NATO als realistische Option betrachten, in anderen Bundesländer, in denen Amerikaner stationiert sind und man mit diesen schon jahrzehntelang bestens auskommt, tut man das als kommunistische Spinnerei ab.
Zuletzt geändert von Blickwinkel am Dienstag 24. September 2013, 10:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

Der vielzitierte Nato-Austritt spielt im Regierungsalltag überhaupt keine Rolle. Das ist etwa so, als ob man sagt, die Grünen seien nicht koalitionsfähig weil sie fünf Mark für das Benzin wollen.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von JJazzGold »

SoleSurvivor » Di 24. Sep 2013, 10:01 hat geschrieben:Es wäre vielleicht zielführend, die Manager nicht nur an Gewinnen, sondern auch an Verlusten des Unternehmens angemessen zu beteiligen.

Das werden wir doch, indem z.B. Boni nur zeitversetzt, sprich aufgrund nachgewiesener erfolgreicher Tätigkeit ausgezahlt werden, oder auf gemeinsamen Beschluß bei Bedarf im Interesse der Investitionen und Share Holder ganz ausgesetzt werden.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von Blickwinkel »

SoleSurvivor » Di 24. Sep 2013, 10:07 hat geschrieben:Der vielzitierte Nato-Austritt spielt im Regierungsalltag überhaupt keine Rolle. Das ist etwa so, als ob man sagt, die Grünen seien nicht koalitionsfähig weil sie fünf Mark für das Benzin wollen.
Trittin nannte das als Grund, warum er bzw. seine Partei nicht mit den Linken koalieren will. So viel zu dem, es spielt überhaupt keine Rolle.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von Thomas I »

SoleSurvivor » Di 24. Sep 2013, 09:01 hat geschrieben:Es wäre vielleicht zielführend, die Manager nicht nur an Gewinnen, sondern auch an Verlusten des Unternehmens angemessen zu beteiligen.
Das ist doch eine Sache die wirklich nur die Eigentümer eines Unternehmens etwas angeht.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

JJazzGold » Di 24. Sep 2013, 09:08 hat geschrieben:

Das werden wir doch, indem z.B. Boni nur zeitversetzt, sprich aufgrund nachgewiesener erfolgreicher Tätigkeit ausgezahlt werden, oder auf gemeinsamen Beschluß bei Bedarf im Interesse der Investitionen und Share Holder ganz ausgesetzt werden.
Das heißt aber nur, dass sie einen Bonus vielleicht nicht bekommen. Es heißt nicht, dass sie auch Geld bezahlen müssen, wenn sie es versemmeln - im Gegensatz zu inhabergeführten Unternehmen, wo der Unternehmenserfolg direkt in der eigenen Tasche im Guten und im Schlechten bemerkbar wird.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von relativ »

JJazzGold » Di 24. Sep 2013, 09:08 hat geschrieben:

Das werden wir doch, indem z.B. Boni nur zeitversetzt, sprich aufgrund nachgewiesener erfolgreicher Tätigkeit ausgezahlt werden, oder auf gemeinsamen Beschluß bei Bedarf im Interesse der Investitionen und Share Holder ganz ausgesetzt werden.
Ich glaube eher er meint am unternehmerischen Risiko beteiligen. Dies haben sie nur, wenn sie in Form von Aktien/Partnerschaften an ihrem Unternehmen beteiligt sind, ihre Festeinkommen tangiert dies ja nicht. Der Boni ist ja nur ein zusätzliches varriables Gehalt.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

Blickwinkel » Di 24. Sep 2013, 09:10 hat geschrieben:
Trittin nannte das als Grund, warum er bzw. seine Partei nicht mit den Linken koalieren will.
Trittin hat nur Angst, dass es zu Neuwahlen kommt und er dann abgemeldet ist. Das ist alles. Die Grünen sind eine gespaltene Partei: Im Osten und in Baden-Württemberg viele Konservative, im Westen dagegen linke und Altkommunisten. Er hat Angst, dass er da unter die Räder kommt.
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