Schafft es die FDP?

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'Infi
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Re: Schafft es die FDP?

Beitrag von 'Infi »

usaTomorrow » Di 13. Aug 2013, 12:29 hat geschrieben: Natürlich. Ich tippe auf 7-9 Prozent.
Ich auch. Tendenziell werden die Umfrageergebnisse von rund 5% genug CDU-Wähler dazu beeinflussen, die FDP sicher über die Runden zu bringen. Rösler selbst hatte ja eine Leihstimmenkampagne am Rande mal angedeutet.

Im Gegensatz zu NMA hoffe ich, dass die FDP der CDU möglichst viele Mandate wegnimmt (wenn dann gehen die Stimmen ohnehin nur zwischen den beiden Parteien hin und her). Allein schon um bei Fortsetzung einer schwarz-gelben Koalition mehr Pragmatismus in Sachen gesellschaftspolitischer Fragen zu haben und weniger möchtegern-christliche Ideologie.
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USA TOMORROW
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Re: Schafft es die FDP?

Beitrag von USA TOMORROW »

pudding » 13. Aug 2013, 14:51 hat geschrieben: So viel zur Realität. :D
Warten wir es mal ab. In Niedersachsen hatten viele Experten wie du die FDP auch schon aus dem Landtag fliegen sehen...

Am Ende gab es dann 10%...
Zuletzt geändert von USA TOMORROW am Dienstag 13. August 2013, 16:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Schafft es die FDP?

Beitrag von pikant »

usaTomorrow » Di 13. Aug 2013, 15:34 hat geschrieben: Warten wir es mal ab. In Niedersachsen hatten viele Experten wie du die FDP auch schon aus dem Landtag fliegen sehen...

Am Ende gab es dann 10%...
aber sie flog aus der Regierung!
die CDU hatte sich mit ihrer Leihstimmenkampagne verzockt - fand ich gut :D ;)
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USA TOMORROW
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Re: Schafft es die FDP?

Beitrag von USA TOMORROW »

pikant » 13. Aug 2013, 16:37 hat geschrieben:
aber sie flog aus der Regierung!
Welche Rolle soll das für meine Einschätzung spielen?
pikant » 13. Aug 2013, 16:37 hat geschrieben:die CDU hatte sich mit ihrer Leihstimmenkampagne verzockt - fand ich gut :D ;)
Dieses Gerede von Leihstimmen ist völliger Schwachsinn.
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Re: Schafft es die FDP?

Beitrag von pudding »

pikant » Di 13. Aug 2013, 16:25 hat geschrieben:
die FDP ist ja aus einigen Landtagen und Regierungen schon rausgeflogen!

was hat denn die FDP seit 2009 umgesetzt?
ausser dieser famosen MWST-Sache bei den Restaurants faellt mir nichts ein
jetzt fliegen sie auch in Bayern aus der Regierung und in Hessen auch - der Waehler wird es dort richten

auf Bundesebene kann die Partei wegen mir 6% kriegen, aber dann ab in die Opposition - in der Regierung haben die Liberalen seit 2009 versagt- sieht ja auch der Waehler so - 14.8% sind im September zu verteidigen - ha, ha, ha :D
Dann besteht aber gerade die Gefahr dass sie eben nicht in die Opposition muss!
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Re: Schafft es die FDP?

Beitrag von 'Infi »

usaTomorrow » Di 13. Aug 2013, 16:40 hat geschrieben: Welche Rolle soll das für meine Einschätzung spielen?


Dieses Gerede von Leihstimmen ist völliger Schwachsinn.
Nein, es gibt detaillierte Umfragen, dass von der CDU zur FDP eben viele Stimmen gewandert sind, viele der Menschen sagten aus, dies nur gemacht zu haben um die FDP im Landtag zu halten. Das einzige was daran Quatsch ist, ist zu behaupten, mit diesen Leihstimmen hätte sich die CDU verzockt. Ob die FDP 20% und die CDU 20% oder ob die CDU 34% und die FDP 6% hat, ändert nichts an der Unfähigkeit zur Koalitionsbildung.
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Re: Schafft es die FDP?

Beitrag von pikant »

'Infi » Di 13. Aug 2013, 15:49 hat geschrieben: Nein, es gibt detaillierte Umfragen, dass von der CDU zur FDP eben viele Stimmen gewandert sind, viele der Menschen sagten aus, dies nur gemacht zu haben um die FDP im Landtag zu halten. Das einzige was daran Quatsch ist, ist zu behaupten, mit diesen Leihstimmen hätte sich die CDU verzockt. Ob die FDP 20% und die CDU 20% oder ob die CDU 34% und die FDP 6% hat, ändert nichts an der Unfähigkeit zur Koalitionsbildung.
das ist Realitaet - frag mal in Niedersachen die CDU-Abgeordneten die nicht mehr im Landtag sind, was sie von dieser Leihstimmenkampagne hielten?
die CDU ist massiv in den Keller gegangen und hat ihre eigenen Leute aus dem Landtag geschossen, wo jetzt FDPler sitzen
und der Zweck dieser Leihstimmenkampagne - Regierung weiter fuehren - ist grandios gescheitert
CDU hat sich ja, total verzockt da und das sieht man auch in Niedersachen ein in der Partei
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Re: Schafft es die FDP?

Beitrag von 'Infi »

pikant » Di 13. Aug 2013, 16:53 hat geschrieben:
das ist Realitaet - frag mal in Niedersachen die CDU-Abgeordneten die nicht mehr im Landtag sind, was sie von dieser Leihstimmenkampagne hielten?
die CDU ist massiv in den Keller gegangen und hat ihre eigenen Leute aus dem Landtag geschossen, wo jetzt FDPler sitzen
und der Zweck dieser Leihstimmenkampagne - Regierung weiter fuehren - ist grandios gescheitert
CDU hat sich ja, total verzockt da und das sieht man auch in Niedersachen ein in der Partei
Schade für diejenigen, die jetzt nicht mehr im Landtag sitzen, ja. Für die Partei wäre es mit oder ohne Leihstimmenkampagne in der Opposition ausgegangen.
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Re: Schafft es die FDP?

Beitrag von Katenberg »

Ja, wird sie!
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Re: Schafft es die FDP?

Beitrag von Skull »

OFF TOPIC:
freigeist » Di 13. Aug 2013, 14:28 hat geschrieben:Und was brauchst du in deinem Leben, um glücklich zu sein? Einfach mal so gefragt...
Was wohl ?

Frau (Beziehung), Freunde (soziale Umgebung), Arbeit (Tätigkeit und Mittel), Gesundheit.
Und da diese Kombination in den letzten 30 Jahren funktionierte ... ist alles gut. Stand heute. *grins*

Gehört aber nicht hierher. Schluss somit (hier) für mich).

mfg
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
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Re: Schafft es die FDP?

Beitrag von 'Infi »

Thomas I » Di 13. Aug 2013, 14:57 hat geschrieben:
Das gilt dann allerdings auch für die Grünen und die Linken. Eingeschränkt auc für die SPD. Sowieso für die AfD.
Warum also sollte man da jetzt im besondern ein Problemnur bei der FDP verorten?
Bei den Grünen zahlt man am Ende nur mehr Steuern und Abgaben und es kommt trotzdem nichts bei herum im Ende wenn es darum geht Sozialverträglichkeit und wirtschaftlichen Idealzustand mit Augenmaß zu verbinden.
Und die CDU? :?
pudding

Re: Schafft es die FDP?

Beitrag von pudding »

usaTomorrow » Di 13. Aug 2013, 16:40 hat geschrieben: Welche Rolle soll das für meine Einschätzung spielen?


Dieses Gerede von Leihstimmen ist völliger Schwachsinn.
Klar doch, die FDP ist voll beliebt, vor allem der Patrick. :thumbup:
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Re: Schafft es die FDP?

Beitrag von pikant »

pudding » Di 13. Aug 2013, 16:26 hat geschrieben: Klar doch, die FDP ist voll beliebt, vor allem der Patrick. :thumbup:
die FDP wird klar hinter CDU, SPD, Gruene, CSU, Linke einlaufen und froh sein die Piraten und AfD hinter sich zu lassen
Nr6 in Deutschland ab September vom Podium kommend
Absturz pur!
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Re: Schafft es die FDP?

Beitrag von frems »

pikant » Di 13. Aug 2013, 17:35 hat geschrieben:
die FDP wird klar hinter CDU, SPD, Gruene, CSU, Linke einlaufen und froh sein die Piraten und AfD hinter sich zu lassen
Nr6 in Deutschland ab September vom Podium kommend
Absturz pur!
Junior der Union tut halt niemandem gut. Lernte die SPD vor vier Jahren, die FDP nun und die Grünen haben es auf Landesebene gemerkt. Mal sehen, ob sich in einem Monat jemand darauf einläßt. :|
Labskaus!

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Re: Schafft es die FDP?

Beitrag von USA TOMORROW »

'Infi » 13. Aug 2013, 16:49 hat geschrieben: Nein, es gibt detaillierte Umfragen, dass von der CDU zur FDP eben viele Stimmen gewandert sind, viele der Menschen sagten aus, dies nur gemacht zu haben um die FDP im Landtag zu halten.
Wer von Leihstimmen spricht, scheint davon auszugehen, dass den Parteien irgendwelche Stimmen gehören, die sie dann an andere Parteien verleihen könnten. Und das ist nun einmal Schwachsinn. Die Stimme gehört dem Wähler, keiner Partei.

Zudem schreibst du doch selbst:
viele der Menschen sagten aus, dies nur gemacht zu haben um die FDP im Landtag zu halten
Die Wähler haben also die FDP gewählt, damit diese im Landtag bleibt. Was soll daran eine Leihstimme sein?
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Re: Schafft es die FDP?

Beitrag von Katenberg »

frems » Di 13. Aug 2013, 16:48 hat geschrieben: Junior der Union tut halt niemandem gut. Lernte die SPD vor vier Jahren, die FDP nun und die Grünen haben es auf Landesebene gemerkt. Mal sehen, ob sich in einem Monat jemand darauf einläßt. :|
Wo haben die Grünen das denn gemerkt? :|
Die haben in Hamburg doch dazu gewonnen, als sie die Regierung vor die Wand fuhren ließen.
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Re: Schafft es die FDP?

Beitrag von pikant »

Katenberg » Di 13. Aug 2013, 17:00 hat geschrieben:
Wo haben die Grünen das denn gemerkt? :|
Die haben in Hamburg doch dazu gewonnen, als sie die Regierung vor die Wand fuhren ließen.
ja, Katenberg Du hast Recht
nach dem Scheitern von schwarz-gruen in Hamburg ging die CDU bei Wahl in die Kruetze ( voelliger Absturz ins Bodenlose ) und die Gruenen legt von 9.6% auf 11.2% zu
gerade geschaut - CDU ging von 42.6 auf 21.9% zurueck - unglaublich
der Koalitionsbruch wurde nur der CDU angetastet und das mit Recht :thumbup:
Zuletzt geändert von pikant am Dienstag 13. August 2013, 18:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Schafft es die FDP?

Beitrag von Thomas I »

'Infi » Di 13. Aug 2013, 16:18 hat geschrieben: Und die CDU? :?
Das heißt das Problem CSU, ausserdem wähle ich die schon aus anderen Gründen nicht.
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Re: Schafft es die FDP?

Beitrag von Thomas I »

New Model Army » Di 13. Aug 2013, 14:55 hat geschrieben:
Nun mach mir mal bitte meine Phrasen nicht madig! ;)

Ich bin eben der Meinung, dass eine Regierungskoalition ohne FDP weniger schlecht wäre als mit FDP.
Was war an Schwarz-Rot denn besser zuvor? Schwarz-Grün möchte ich mir garnicht erst vorstellen *schauder*...
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Re: Schafft es die FDP?

Beitrag von frems »

Katenberg » Di 13. Aug 2013, 18:00 hat geschrieben:
Wo haben die Grünen das denn gemerkt? :|
Die haben in Hamburg doch dazu gewonnen, als sie die Regierung vor die Wand fuhren ließen.
Da mußt Du die Ausgangslage berücksichtigen. Hamburg war (relativ betrachtet) stets eine Hochburg für die Grünen und zu dem Zeitpunkt hatten die Grünen, dank Fukushima, im Bund teilweise über 22% und die Medien diskutierten, ob wir es mit einer neuen Volkspartei zu tun hätten. Deshalb haben sie in Hamburg die Koalition platzen lassen und hofften, davon zu profitieren. Das Ergebnis war aber unter diesen Umständen katastrophal schlecht, weshalb vor allem die Parteimitglieder den Ausgang als Pleite empfanden. Verständlich, oder?
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Re: Schafft es die FDP?

Beitrag von Katenberg »

frems » Di 13. Aug 2013, 17:11 hat geschrieben: Da mußt Du die Ausgangslage berücksichtigen. Hamburg war (relativ betrachtet) stets eine Hochburg für die Grünen und zu dem Zeitpunkt hatten die Grünen, dank Fukushima, im Bund teilweise über 22% und die Medien diskutierten, ob wir es mit einer neuen Volkspartei zu tun hätten. Deshalb haben sie in Hamburg die Koalition platzen lassen und hofften, davon zu profitieren. Das Ergebnis war aber unter diesen Umständen katastrophal schlecht, weshalb vor allem die Parteimitglieder den Ausgang als Pleite empfanden. Verständlich, oder?
Ich meine, das mit den Ü20% Werten wäre erst später gewesen. Fukushima war doch ganz kurz vor BW und RP.
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Re: Schafft es die FDP?

Beitrag von frems »

Katenberg » Di 13. Aug 2013, 18:28 hat geschrieben:
Ich meine, das mit den Ü20% Werten wäre erst später gewesen. Fukushima war doch ganz kurz vor BW und RP.
Du hast recht. Es waren u.a. die S21-Proteste, die zum Höhenflug verhalfen neben der Unzufriedenheit mit Schwarz-Gelb. Fukushima war drei Wochen nach der Wahl. Über 20% auf Bundesebene kamen sie trotzdem schon teilweise: http://www.wahlrecht.de/umfragen/allensbach.htm (siehe 20.10.2010). In Hamburg hatten sie traditionell mindestens 5% mehr als im Rest Deutschlands. Aber offensichtlich nicht, wenn sie mit der Union koalieren. Der einzige Unterschied ist, daß die CDU dort auch verlor, während sie durch die Koalition mit SPD und FDP auf Bundesebene profitieren konnte. Was unbequem lief, schiebt man auf andere, und die Erfolge durch andere verbucht man für sich. Raffiniert, das muß man lassen. Man darf ja nicht vergessen, wo die FDP 2009 noch stand. Und das Ergebnis werden sie wohl kaum Ansatzweise erreichen. Wahrscheinlich eher die Hälfte. (Ich geh selbst davon aus, daß sie wieder reinkommen.)
Zuletzt geändert von frems am Dienstag 13. August 2013, 18:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Schafft es die FDP?

Beitrag von JJazzGold »

Moses » Di 13. Aug 2013, 15:24 hat geschrieben: Darfst Du eigentlich in Bayern auch wählen?

Klar, wenn er Bayer ein sollte, spricht ja nicht viel dafür, wir haben in Bayern noch keinen Wähler-Befähigungstest vor der Wahl.
Zuletzt geändert von JJazzGold am Dienstag 13. August 2013, 18:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Schafft es die FDP?

Beitrag von JJazzGold »

pudding » Di 13. Aug 2013, 15:33 hat geschrieben: Was in Niedersachsen dann mit den 'Leihstimmen' rauskam weisst du hoffentlich auch noch? :p Die vielen Landtage aus denen die FDP die letzten Jahre geflogen ist erwähnst du sicherheitshalber erst gar nicht.
Na ja, kommt's wie's mag, es wird sicherlich interessant. Sicherheitshalber hab' ich mir ein schönes Fläschchen gekauft das ich dann im besten Fall mit meinem Nachbarn trinke. :)
Und nein, mit Hohn hat das wenig zu tun, eher mit Überlebenswillen. Ausgesprochene Arbeitnehmerfeinde haben weder in einer Regierung noch in einem Bundestag etwas verloren. (Merkwürdig dass den "Arbeitnehmerfeinden" noch niemand widersprochen hat? Scheint also zu stimmen.)
Die zucken angesichts Ihrer permanenten Elegien wahrscheinlich schon lange nur noch gleichgültig mit den Achseln.
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Re: Schafft es die FDP?

Beitrag von JJazzGold »

Ich gehe davon aus, dass es die FDP schon deshalb über die 5% Hürde schafft, weil die Synapsenstarken die Alternativkonstellationen realistisch einschätzen können.
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Re: Schafft es die FDP?

Beitrag von Olifant »

Thomas I » Di 13. Aug 2013, 18:09 hat geschrieben:
Was war an Schwarz-Rot denn besser zuvor?
Schwarz-Rot hat politisch agiert und nicht nur reagiert. Es gab z.B. in der ersten Krise massive Konjunkturprogramme, die wesntlich dazu beigetragen haben, dass man gut durch die Krise kam. Schwarz-Gelb hingegen hat nichts, aber auch gar nichts umgesetzt und zu Ende gebracht.
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Re: Schafft es die FDP?

Beitrag von Katenberg »

Olifant » Di 13. Aug 2013, 18:18 hat geschrieben:
Schwarz-Rot hat politisch agiert und nicht nur reagiert. Es gab z.B. in der ersten Krise massive Konjunkturprogramme, die wesntlich dazu beigetragen haben, dass man gut durch die Krise kam. Schwarz-Gelb hingegen hat nichts, aber auch gar nichts umgesetzt und zu Ende gebracht.
Damit hast du (leider) Recht. Es ist gut, dass diese Regierung bald zu Ende ist.
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Re: Schafft es die FDP?

Beitrag von John Galt »

Kokolores » Di 13. Aug 2013, 15:27 hat geschrieben:
In solchen Belangen, sollte man jede Option, egal wie unwahrscheinlich oder lächerlich sie ist in Erwägung ziehen. Ich würde sogar meine Seele für das engültige Scheitern dieser Partei verscherbeln.
Was hat dich denn gestochen? :D
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Re: Schafft es die FDP?

Beitrag von frems »

John Galt » Di 13. Aug 2013, 19:51 hat geschrieben:
Was hat dich denn gestochen? :D
Politik ist für manche eine sehr persönliche Angelegenheit.
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Re: Schafft es die FDP?

Beitrag von jorikke »

JJazzGold » Di 13. Aug 2013, 19:11 hat geschrieben:Ich gehe davon aus, dass es die FDP schon deshalb über die 5% Hürde schafft, weil die Synapsenstarken die Alternativkonstellationen realistisch einschätzen können.

Jede Partei durchläuft mal ein Stimmungstief bei den Wählern. In diesen Phasen verleugnet der Normalo seine Sympathie und gibt sich in Umfragen nicht als Anhänger zu erkennen. ( Ein Phänomen, an dem die Igitt-Parteien permanent leiden.)
Deshalb lag die FDP bei der LW in NW direkt vor der Wahl in den Umfragen bei 6%, tatsächlich wurden es 8,6%. In SH ganz ähnlich, prognostiziert wurden knapp 5%, es wurden 8,2%.
Für die Bundestagswahl werden der FDP gerade um die 5% zugesprochen. Das ergibt dann tatsächlich so um die 7%. Dazu noch ein paar Leihstimmen von CDU Wählern, die sicher gehen wollen und siehe, die FDP hat ausgesorgt.
Pudding, fang schon mal an dich zu ärgern.
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Re: Schafft es die FDP?

Beitrag von JJazzGold »

jorikke » Di 13. Aug 2013, 21:42 hat geschrieben:

Jede Partei durchläuft mal ein Stimmungstief bei den Wählern. In diesen Phasen verleugnet der Normalo seine Sympathie und gibt sich in Umfragen nicht als Anhänger zu erkennen. ( Ein Phänomen, an dem die Igitt-Parteien permanent leiden.)
Deshalb lag die FDP bei der LW in NW direkt vor der Wahl in den Umfragen bei 6%, tatsächlich wurden es 8,6%. In SH ganz ähnlich, prognostiziert wurden knapp 5%, es wurden 8,2%.
Für die Bundestagswahl werden der FDP gerade um die 5% zugesprochen. Das ergibt dann tatsächlich so um die 7%. Dazu noch ein paar Leihstimmen von CDU Wählern, die sicher gehen wollen und siehe, die FDP hat ausgesorgt.
Pudding, fang schon mal an dich zu ärgern.

Meines Erachtens gewinnt die FDP anteilig ausreichend Stimmen, weil sie im Vergleich mit den anderen Parteien bereits seit längerer Zeit personell ud im Programm relativ stabil in nahezu jedem Aspekt aussieht, was sie verlässlich erscheinen läßt. Verlässlichkeit steht bei den Deutschen hoch im Kurs. Deshalb tun sich die anderen Parteien mit ihrer Sprunghaftigkeit und z.T. radikalen Richtungsänderungsforderungen keinen Wähler-Gefallen.

Ich kann auch nur spekulieren, was ich eigentlich lieber dem pikanten grünen Propagandablättchen überlasse, glaube aber, dass es der FPD bedingt dadurch gelingen wird auch unentschiedene Wechselwähler anzuziehen.
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Re: Schafft es die FDP?

Beitrag von pudding »

usaTomorrow » Di 13. Aug 2013, 17:59 hat geschrieben: Wer von Leihstimmen spricht, scheint davon auszugehen, dass den Parteien irgendwelche Stimmen gehören, die sie dann an andere Parteien verleihen könnten. Und das ist nun einmal Schwachsinn. Die Stimme gehört dem Wähler, keiner Partei.

Zudem schreibst du doch selbst:



Die Wähler haben also die FDP gewählt, damit diese im Landtag bleibt. Was soll daran eine Leihstimme sein?
Nee schon klar... :cool:
http://www.sueddeutsche.de/politik/land ... -1.1578283
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 78672.html
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Re: Schafft es die FDP?

Beitrag von pudding »

jorikke » Di 13. Aug 2013, 21:42 hat geschrieben:

Jede Partei durchläuft mal ein Stimmungstief bei den Wählern. In diesen Phasen verleugnet der Normalo seine Sympathie und gibt sich in Umfragen nicht als Anhänger zu erkennen. ( Ein Phänomen, an dem die Igitt-Parteien permanent leiden.)
Deshalb lag die FDP bei der LW in NW direkt vor der Wahl in den Umfragen bei 6%, tatsächlich wurden es 8,6%. In SH ganz ähnlich, prognostiziert wurden knapp 5%, es wurden 8,2%.
Für die Bundestagswahl werden der FDP gerade um die 5% zugesprochen. Das ergibt dann tatsächlich so um die 7%. Dazu noch ein paar Leihstimmen von CDU Wählern, die sicher gehen wollen und siehe, die FDP hat ausgesorgt.
Pudding, fang schon mal an dich zu ärgern.
Dann sehe ich allerdings tiefschwarz für den grössten Teil der deutschen Bevölkerung. Ein Schreckensszenario keinesgleichen, weiter schwarz-gelb. :(
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Re: Schafft es die FDP?

Beitrag von Moses »

pudding » Mi 14. Aug 2013, 07:34 hat geschrieben: Dann sehe ich allerdings tiefschwarz für den grössten Teil der deutschen Bevölkerung. Ein Schreckensszenario keinesgleichen, weiter schwarz-gelb. :(
Kannst Du mir mal bitte erklären, was für die Mehrheit der Deutschen so schlimm war in den letzten beiden Legislaturperioden?
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Re: Schafft es die FDP?

Beitrag von pudding »

Moses » Mi 14. Aug 2013, 07:37 hat geschrieben:
Kannst Du mir mal bitte erklären, was für die Mehrheit der Deutschen so schlimm war in den letzten beiden Legislaturperioden?
Ganz einfach, viele mühselig erkämpften Arbeitnehmerrrechte werden mit Hilfe der FDP aufgeweicht und abgeschafft. Mit der FDP wird es keinen längst überfälligen Mindestlohn geben. Mit der FDP werden die Menschen immer mehr, immer länger für immer weniger arbeiten müssen. Mit der FDP werden Reiche und Wohlhabende steuerlich weiter auf Kosten des Mittelstands entlastet. Mit der FDP wird Steuerflucht weiter Vorschub gegeben. Die FDP vertritt einseitig die Reichen und Wohlhabenden.
Wer das nicht sieht muss wirklich blind sein. Dass du das nicht sehen kannst hat allerdings andere Gründe.
Für weit über 90% der deutschen Bevölkerung bringt eine FDP in der Regierung nur Nachteile da sich die FDP auf Kosten anderer nur um ihre Lobby kümmert.
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Re: Schafft es die FDP?

Beitrag von Moses »

pudding » Mi 14. Aug 2013, 07:49 hat geschrieben: Ganz einfach, viele mühselig erkämpften Arbeitnehmerrrechte werden mit Hilfe der FDP aufgeweicht und abgeschafft. Mit der FDP wird es keinen längst überfälligen Mindestlohn geben. Mit der FDP werden die Menschen immer mehr, immer länger für immer weniger arbeiten müssen. Mit der FDP werden Reiche und Wohlhabende steuerlich weiter auf Kosten des Mittelstands entlastet. Mit der FDP wird Steuerflucht weiter Vorschub gegeben. Die FDP vertritt einseitig die Reichen und Wohlhabenden.
Wer das nicht sieht muss wirklich blind sein. Dass du das nicht sehen kannst hat allerdings andere Gründe.
Für weit über 90% der deutschen Bevölkerung bringt eine FDP in der Regierung nur Nachteile da sich die FDP auf Kosten anderer nur um ihre Lobby kümmert.
Möglicherweise hat es tatsächlich andere Gründe. Mich persönlich scheren Arbeitnehmerrechte wenig, ich bin keiner. (Nicht misverstehen - auch ich bin für Solidarität und auch die Rechte anderer sind wichtig, nur wähle ich eben für mich und nicht für andere!)
Und Mindestlohn - wieviel bleibt da am Ende vom Monat netto aufm Konto?

PS: Für weit über 90% der deutschen Bevölkerung bringt eine FDP in der Regierung nur Nachteile da sich die FDP auf Kosten anderer nur um ihre Lobby kümmert.

Du wirfst der f.d.p. vor, dass sie die Anliegen Ihrer Wähler vertritt?
Zuletzt geändert von Moses am Mittwoch 14. August 2013, 08:01, insgesamt 1-mal geändert.
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Re: Schafft es die FDP?

Beitrag von Antisozialist »

pudding » Di 13. Aug 2013, 17:26 hat geschrieben: Klar doch, die FDP ist voll beliebt, vor allem der Patrick. :thumbup:
Bei den Gestalten am Bahnhofskiosk oder auf der ARGE (vorm Schalter) ist die FDP vermutlich nicht so beliebt. Dafür aber bei denen, die selbständig oder in Führungspositionen tätig sind.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
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Re: Schafft es die FDP?

Beitrag von pudding »

Moses » Mi 14. Aug 2013, 07:53 hat geschrieben:
Möglicherweise hat es tatsächlich andere Gründe. Mich persönlich scheren Arbeitnehmerrechte wenig, ich bin keiner. (Nicht misverstehen - auch ich bin für Solidarität und auch die Rechte anderer sind wichtig, nur wähle ich eben für mich und nicht für andere!)
Und Mindestlohn - wieviel bleibt da am Ende vom Monat netto aufm Konto?

PS: Für weit über 90% der deutschen Bevölkerung bringt eine FDP in der Regierung nur Nachteile da sich die FDP auf Kosten anderer nur um ihre Lobby kümmert.

Du wirfst der f.d.p. vor, dass sie die Anliegen Ihrer Wähler vertritt?
Zum einen merkt man an dir ganz deutlich dass dich Arbeitnehmer und ihre Rechte nicht scheren, nein das wird hier kaum jemand missverstehen da kannst du dir absolut sicher sein. :cool:
Und nein, ich werfe der FDP nicht vor dass sie ihre Klientel vertritt, ich stelle lediglich fest dass eine FDP in der Regierung für weit mehr als 90% der Bevölkerung eher nur Nachteile bringt. Oder fällt dir etwas ein das die FDP die letzten 4 Jahre für die Arbeitnehmer getan hätte?
Darum versuche ich klarzustellen dass es für Arbeitnehmer, Arbeitslose etc. nur Nachteile bringt die FDP zu wählen. Oder fallen dir etwas Vorteile für diesen Personenkreis ein? Vollkommen legitim dass du das anders siehst. :) Aber ebenso legitim dass ich meine dass eine Opportunistenpartei die eine Lobby auf Kosten anderer vertritt in der Regierung nichts verloren hat.
pudding

Re: Schafft es die FDP?

Beitrag von pudding »

Antisozialist » Mi 14. Aug 2013, 07:59 hat geschrieben:
Bei den Gestalten am Bahnhofskiosk oder auf der ARGE (vorm Schalter) ist die FDP vermutlich nicht so beliebt. Dafür aber bei denen, die selbständig oder in Führungspositionen tätig sind.
Du stellst unter den Arbeitnehmern natürlich einen ausgesprochenen Sonderfall dar auf den man daher nicht weiter eingehen muss. :)
Wenn dich die Meinung der Leute an Bahnhofskiosken und in Argen interessiert, was ich bezweifle, musst du dort hin und dich dort informieren.
Zuletzt geändert von pudding am Mittwoch 14. August 2013, 09:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Schafft es die FDP?

Beitrag von John Galt »

pudding » Mi 14. Aug 2013, 08:23 hat geschrieben: Du stellst unter den Arbeitnehmern natürlich einen ausgesprochenen Sonderfall dar auf den man daher nicht weiter eingehen muss. :)
Welche Arbeitnehmerrechte will die FDP dir denn wegnehmen? :?:
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Re: Schafft es die FDP?

Beitrag von Moses »

pudding » Mi 14. Aug 2013, 09:19 hat geschrieben: Zum einen merkt man an dir ganz deutlich dass dich Arbeitnehmer und ihre Rechte nicht scheren, nein das wird hier kaum jemand missverstehen da kannst du dir absolut sicher sein. :cool:
Und nein, ich werfe der FDP nicht vor dass sie ihre Klientel vertritt, ich stelle lediglich fest dass eine FDP in der Regierung für weit mehr als 90% der Bevölkerung eher nur Nachteile bringt. Oder fällt dir etwas ein das die FDP die letzten 4 Jahre für die Arbeitnehmer getan hätte?
Darum versuche ich klarzustellen dass es für Arbeitnehmer, Arbeitslose etc. nur Nachteile bringt die FDP zu wählen. Oder fallen dir etwas Vorteile für diesen Personenkreis ein? Vollkommen legitim dass du das anders siehst. :) Aber ebenso legitim dass ich meine dass eine Opportunistenpartei die eine Lobby auf Kosten anderer vertritt in der Regierung nichts verloren hat.
Selbstredend, jeder hat eine (zwei) Stimme(n)!
Was mich etwas verwundert ist nur, wenn 90% Nachteile durch die jetzige Regierung haben, wo sind denn die Stimmen dieser 90%? Entweder fühlen sich nicht wirklich 90% unvertreten oder sie setzten ihre Kreuze aus Versehen falsch :D
Ich glaube eher, das die angebotenen Alternativen nicht wirklich überzeugen. Politik ist immer die kunst des Machbaren also ist eine Wahl immer das auswählen des kleineren Übels - für mich persönlich ist im Bund die Union das kleinere Übel - eine f.d.p. brauche auch ich nicht ;) - hier in Bayern hat man ja eh keine Auswahl.
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
pudding

Re: Schafft es die FDP?

Beitrag von pudding »

John Galt » Mi 14. Aug 2013, 09:25 hat geschrieben:
Welche Arbeitnehmerrechte will die FDP dir denn wegnehmen? :?:
Ach komm', für wie blöd hältst du die Menschen?
http://www.n-tv.de/politik/FDP-fuer-lei ... 59351.html
http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... indestlohn
Zit.:"Rösler fordert mehr Freiheiten für Arbeitgeber
Keine Mindestlöhne, mehr Zeitverträge, weniger Kündigungsschutz: FDP-Chef Rösler will den Arbeitsmarkt noch flexibler – und stellt sich dabei auch gegen die Kanzlerin."
pudding

Re: Schafft es die FDP?

Beitrag von pudding »

Moses » Mi 14. Aug 2013, 09:28 hat geschrieben:
Selbstredend, jeder hat eine (zwei) Stimme(n)!
Was mich etwas verwundert ist nur, wenn 90% Nachteile durch die jetzige Regierung haben, wo sind denn die Stimmen dieser 90%? Entweder fühlen sich nicht wirklich 90% unvertreten oder sie setzten ihre Kreuze aus Versehen falsch :D
Ich glaube eher, das die angebotenen Alternativen nicht wirklich überzeugen. Politik ist immer die kunst des Machbaren also ist eine Wahl immer das auswählen des kleineren Übels - für mich persönlich ist im Bund die Union das kleinere Übel - eine f.d.p. brauche auch ich nicht ;) - hier in Bayern hat man ja eh keine Auswahl.
Der deutsche Michel ist ein geduldiges Gewohnheitstier und es dauert immer sehr lange bis er etwas ändert. Überspannt man aber den Bogen neigt der Michel leicht dazu etwas Unvernünftiges zu tun, was er in der Vergangen heit schon getan hat.
Die Alternativen sind sicherlich nicht optimal, zur FDP ist aus Arbeitnehmersicht allerdings alles "alternativlos". Und die FDP stellt für Arbeitnehmer sicherlich kein "kleines Übel" dar. Über Bayern und seinen unnötigen und überzogenen Traditionalismus braucht man nicht zu reden.
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Re: Schafft es die FDP?

Beitrag von Moses »

pudding » Mi 14. Aug 2013, 10:12 hat geschrieben: Der deutsche Michel ist ein geduldiges Gewohnheitstier und es dauert immer sehr lange bis er etwas ändert. Überspannt man aber den Bogen neigt der Michel leicht dazu etwas Unvernünftiges zu tun, was er in der Vergangen heit schon getan hat.
Die Alternativen sind sicherlich nicht optimal, zur FDP ist aus Arbeitnehmersicht allerdings alles "alternativlos". Und die FDP stellt für Arbeitnehmer sicherlich kein "kleines Übel" dar. Über Bayern und seinen unnötigen und überzogenen Traditionalismus braucht man nicht zu reden.
Schön, dass wir uns annähern :D
f.d.p und "kleines Übel" ist bei dem Stellenwert, den Wahlergebnissen und auch beim tatsächlichen Einfluss auf die deutsche Politik, ein wahrlich guter Vergleich.
Wir sollten die f.d.p. nicht wichtiger nehmen als sie ist, vergleiche mal die großmäuligen Forderungen mit dem, was sie am Ende umsetzen können! (eine Liga mit den grünen aber tatsächlich gefährlicher, weil durchsetzungsstärker als die linke - die ist eben doch nur Regionalliga :D )
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Re: Schafft es die FDP?

Beitrag von Thomas I »

pudding » Mi 14. Aug 2013, 08:23 hat geschrieben: Du stellst unter den Arbeitnehmern natürlich einen ausgesprochenen Sonderfall dar auf den man daher nicht weiter eingehen muss. :)[...]
Nach solchen Äußerungen von links wundert es mich nicht, dass alle diese Sonderfälle dann doch wieder FDP wählen. Und es sind dann meist doch genug Sonderfälle da um die FDP in die Parlamente zu bringen...
Zuletzt geändert von Thomas I am Mittwoch 14. August 2013, 11:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Schafft es die FDP?

Beitrag von Thomas I »

pudding » Mi 14. Aug 2013, 08:19 hat geschrieben:[...]Aber ebenso legitim dass ich meine dass eine Opportunistenpartei die eine Lobby auf Kosten anderer vertritt in der Regierung nichts verloren hat.
Also haben legitimerweise Linke und Grüne im Parlament nichts zu suchen?
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Re: Schafft es die FDP?

Beitrag von John Galt »

pudding » Mi 14. Aug 2013, 08:37 hat geschrieben: Ach komm', für wie blöd hältst du die Menschen?
http://www.n-tv.de/politik/FDP-fuer-lei ... 59351.html
http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... indestlohn
Zit.:"Rösler fordert mehr Freiheiten für Arbeitgeber
Keine Mindestlöhne, mehr Zeitverträge, weniger Kündigungsschutz: FDP-Chef Rösler will den Arbeitsmarkt noch flexibler – und stellt sich dabei auch gegen die Kanzlerin."
Dir ist schon klar, dass du nach einem Babysitter schreist? Wieso soll sich der Staat überhaupt in den Arbeitsmarkt einmischen? :?:
Civilization is the progress toward a society of privacy. The savage’s whole existence is public, ruled by the laws of his tribe. Civilization is the process of setting man free from men.
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Re: Schafft es die FDP?

Beitrag von pudding »

Moses » Mi 14. Aug 2013, 10:59 hat geschrieben: Schön, dass wir uns annähern :D
f.d.p und "kleines Übel" ist bei dem Stellenwert, den Wahlergebnissen und auch beim tatsächlichen Einfluss auf die deutsche Politik, ein wahrlich guter Vergleich.
Wir sollten die f.d.p. nicht wichtiger nehmen als sie ist, vergleiche mal die großmäuligen Forderungen mit dem, was sie am Ende umsetzen können! (eine Liga mit den grünen aber tatsächlich gefährlicher, weil durchsetzungsstärker als die linke - die ist eben doch nur Regionalliga :D )
Tun wir das? Die FDP konnte Dinge die gegen die Arbeitnehmer gerichtet waren und bei denen die Cdu/CSU unentschlossen waren durchgängig durchsetzen.
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Re: Schafft es die FDP?

Beitrag von pudding »

Thomas I » Mi 14. Aug 2013, 11:29 hat geschrieben: Nach solchen Äußerungen von links wundert es mich nicht, dass alle diese Sonderfälle dann doch wieder FDP wählen. Und es sind dann meist doch genug Sonderfälle da um die FDP in die Parlamente zu bringen...
Wenn du meinst? :?: Was willst du sonst noch von mir? :|
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Re: Schafft es die FDP?

Beitrag von Thomas I »

pudding » Mi 14. Aug 2013, 11:10 hat geschrieben: Wenn du meinst? :?: Was willst du sonst noch von mir? :|
Sicherlich, oder denkst du die FDP wird wegen Brüderles toller Rhetorik gewählt?
:rolleyes:
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