Gedankenexperiment zum "Nahost-Konflikt"

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Kavenzmann

Gedankenexperiment zum "Nahost-Konflikt"

Beitrag von Kavenzmann »

Bei Diskussionen zu diesem Thema fällt immer wieder auf, daß viele Diskutanten weder die historischen Grundlagen (Mandat des Völkerbundes an GB und F) noch die beteiligten Kulturen und Völker in deren Geschichte und Kultur sowie religiöser Tradition kennen und objektiv beurteilen können.

Gleichzeitig fällt auf, daß immer wieder europäische Beurteilungsmaßstäbe verwendet werden und eurozentrische Denkmuster als Grundlage von Argumentationen dienen.

Ergo: ein gepflegtes Halbwissen mit fehlender geistiger Beweglichkeit gewürzt.
Hinzu kommen noch speziell "deutsche" Befindlichkeiten aufgrund historischer Verwicklungen.

Auf der Grundlage dieser Einschränkungen gute Ratschläge geben und angeblich ideale Lösungen vorschlagen zu wollen ist natürlich problematisch.

Hierzu einmal ein kleines Gedankenexperiment:
Die unvorstellbaren Forderungen aus Gaza

Wenn das palästinensische Gebiet Deutschland wäre – im Gedankenexperiment wird deutlich:
Wie die Palästinenser sich wegen alter Zusagen aufplustern, erscheint hierzulande absurd.

http://www.welt.de/debatte/kommentare/a ... -Gaza.html
Zuletzt geändert von Kavenzmann am Samstag 27. Juli 2013, 14:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gedankenexperiment zum "Nahost-Konflikt"

Beitrag von Wolverine »

Kavenzmann » Sa 27. Jul 2013, 13:19 hat geschrieben:Bei Diskussionen zu diesem Thema fällt immer wieder auf, daß viele Diskutanten weder die historischen Grundlagen (Mandat des Völkerbundes an GB und F) noch die beteiligten Kulturen und Völker in deren Geschichte und Kultur sowie religiöser Tradition kennen und objektiv beurteilen können.

Gleichzeitig fällt auf, daß immer wieder europäische Beurteilungsmaßstäbe verwendet werden und eurozentrische Denkmuster als Grundlage von Argumentationen dienen.

Ergo: ein gepflegtes Halbwissen mit fehlender geistiger Beweglichkeit gewürzt.
Hinzu kommen noch speziell "deutsche" Befindlichkeiten aufgrund historischer Verwicklungen.

Auf der Grundlage dieser Einschränkungen gute Ratschläge geben und angeblich ideale Lösungen vorschlagen zu wollen ist natürlich problematisch.

Hierzu einmal ein kleines Gedankenexperiment:
Ja, das ist so eine Sache. Da wird von Landraub gefaselt ohne die Zusammenhänge zu kennen, Israel als künstlicher Staat bezeichnet, obwohl alle aus dem Osmanischen Reich hervorgegangenen Staaten künstlich sind, Israel als Apartheidstaat bezeichnet ohne eine Beispiel bringen zu können. Es ist schon eine Krux, mit den Kritikern. :thumbup:


Seit mehr als 65 Jahren träumen die Araber von einem Sieg, den sie nie erringen werden, aber der gem. der reinen Lehre die eigene Existenz
begründet. Seit 65 Jahren Niederlage über Niederlage gegen einen Feind, der unbesiegbar ist und trotzdem weigert man sich, die Realität anzuerkennen. Das beste Beispiel für diejenigen, die gezwungen sind die Geschichte wiederholen zu müssen, weil sie die Vergangenheit ausklammern, sind die Palästinenser.
If Israel were to put down its arms there would be no more Israel.
If the Arabs were to put down their arms there would be no more war.
van Kessel

Re: Gedankenexperiment zum "Nahost-Konflikt"

Beitrag von van Kessel »

dann wäre es doch empfehlenswert, dass die Klugen unter sich blieben, und die Welt mit ihren Blähungen verschonen würden?

Wer Halbwissen, Unwissen in einem öffentlichen Forum beklagt, wäre doch an einer Uni besser aufgehoben als bei 'vox populi', oder?

Der gemeine, deutsche Bürger setzt sich (wie wohl überall auf der Welt) aus Erleuchteten und Dumpfbacken zusammen - und alles was dazwischen liegt -. Elitäres Getue bewirkt das Gegenteil was beabsichtigt wird, nämlich Ablehnung dessen was der andere meint oder möchte.

Gedankenexperimente können in der Physik manches erklären (Schrödingers Katze z.B.), in der Politik sind sie nur albern.

Jeder hat seinen Weltnabel und schaut auf all die anderen Weltnabel und versteht nicht, dass jener nicht einsehen will, dass sein Nabel doch wohl der Wichtigere sei.
Kavenzmann

Re: Gedankenexperiment zum "Nahost-Konflikt"

Beitrag von Kavenzmann »

Wolverine » Samstag 27. Juli 2013, 14:37 hat geschrieben:
Ja, das ist so eine Sache. Da wird von Landraub gefaselt ohne die Zusammenhänge zu kennen, Israel als künstlicher Staat bezeichnet, obwohl alle aus dem Osmanischen Reich hervorgegangenen Staaten künstlich sind, Israel als Apartheidstaat bezeichnet ohne eine Beispiel bringen zu können. Es ist schon eine Krux, mit den Kritikern. :thumbup:

Ja, mit Logik und rationalem Denken hat das nichts zu tun.

Wenn es aber nicht rational ist, dann ist es irrational.
Und dazu fällt mir dann lediglich eine einzige Motivation für dieses wahnwitzige wissensarme Engagement ein...
Kavenzmann

Re: Gedankenexperiment zum "Nahost-Konflikt"

Beitrag von Kavenzmann »

van Kessel » Samstag 27. Juli 2013, 14:41 hat geschrieben:Gedankenexperimente können in der Physik manches erklären (Schrödingers Katze z.B.), in der Politik sind sie nur albern.
Sie sind ebenso beim Schachspielen, im Generalstab und generell in der Wissenschaft (auch der Geisteswissenschaft!) absolut normal und üblich.
van Kessel » Samstag 27. Juli 2013, 14:41 hat geschrieben:Jeder hat seinen Weltnabel und schaut auf all die anderen Weltnabel und versteht nicht, dass jener nicht einsehen will, dass sein Nabel doch wohl der Wichtigere sei.
Dann fragt sich aber, warum die Deutschen so gern auf jüdische und israelische Nabel schauen... :D
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Wolverine
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Re: Gedankenexperiment zum "Nahost-Konflikt"

Beitrag von Wolverine »

Kavenzmann » Sa 27. Jul 2013, 13:50 hat geschrieben:Sie sind ebenso beim Schachspielen, im Generalstab und generell in der Wissenschaft (auch der Geisteswissenschaft!) absolut normal und üblich.

Dann fragt sich aber, warum die Deutschen so gern auf jüdische und israelische Nabel schauen... :D
EU und UN auch noch.
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Re: Gedankenexperiment zum "Nahost-Konflikt"

Beitrag von van Kessel »

hi Kavenzmann
Dann fragt sich aber, warum die Deutschen so gern auf jüdische und israelische Nabel schauen... :D
gern?, eine ziemlich teure Schau auf anderer Leute Bauchnabel. :D

Nun, eines könnte sein, dass dies zu einer deutschen Angelegenheit gemacht wurde. Man muss der israelisch-jüdischen 'Seite' zugute halten, dass ihre Lobbyarbeit hervorragend funktioniert. Dies sehe ich nicht als Verschwörung - bemühe also nicht diese Ausweichfloskel - sondern als gute public-relation.

Ich frag' mich nur immer, wie Israel sich die Zukunft vorstellt. Weiter so mit der Zersiedlung, der Ghettoisierung, des Einmauerns? Und dies ist ja wohl keine deutsche Befindlichkeit, sondern auch die Frage, welche der große Bruder an dieses Land stellt.

PS: das es Sandkastenspiele gibt, oder Szenarien erstellt werden, ist 'Stand der Technik'. Was hier aber als Gedankenexperiment vorgestellt wurde, ist science fiction. Es entspricht der Aufforderung, sich die Zahnschmerzen eines anderen vorzustellen. Dass dies nicht klappt ist bekannt. :eek:
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Re: Gedankenexperiment zum "Nahost-Konflikt"

Beitrag von Kavenzmann »

van Kessel » Samstag 27. Juli 2013, 15:40 hat geschrieben:Ich frag' mich nur immer, wie Israel sich die Zukunft vorstellt.
Golden.
van Kessel » Samstag 27. Juli 2013, 15:40 hat geschrieben:Weiter so mit der Zersiedlung, der Ghettoisierung, des Einmauerns?
Zersiedelung? Offenbar warst Du noch nie in Israel. Zersiedelt ist Deutschland wohl eher :)
van Kessel » Samstag 27. Juli 2013, 15:40 hat geschrieben:PS: das es Sandkastenspiele gibt, oder Szenarien erstellt werden, ist 'Stand der Technik'. Was hier aber als Gedankenexperiment vorgestellt wurde, ist science fiction.
Möglicherweise fehlt Dir ja nur etwas Phantasie?
Oder warum kannst Du Dich nicht auf den Text einlassen?

Keine Angst, er ist von einem Nichtjuden geschrieben!
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Re: Gedankenexperiment zum "Nahost-Konflikt"

Beitrag von Johnthejailer »

Kavenzmann » Sa 27. Jul 2013, 13:50 hat geschrieben:Sie sind ebenso beim Schachspielen, im Generalstab und generell in der Wissenschaft (auch der Geisteswissenschaft!) absolut normal und üblich.

Dann fragt sich aber, warum die Deutschen so gern auf jüdische und israelische Nabel schauen... :D
So weit ich überblicken kann sind es nicht nur die Deutschen die auf den israelischen Nabel schauen. Praktisch die gesamte EU beteiltigt sich daran.
Der öffentliche Konsenz in der EU ist zur Zeit stark grünlinks eingefärbt und die Vertreter dieser Heilslehre haben es nun mal nicht so mit Nationalstaaterei.
Daher kommt auch immer das Gezetere über Völkerrecht, Internationales Recht usw/usf.
Und es kommt noch erschwerend hinzu dass es sich bei Israel um einen Judennationalstaat handelt.

Das Judentum ist nun mal der Grundstein unseres Moralverstandnisses, welches dem "Moralverständnis" von Linken und Grünen diametral entgegensteht.
Man denke nur mal an Sex mit Kindern ! Oder an die penetrante Reklame für das Schwulsein. Dass Linke und Grüne Israel ablehnen und die abenteuerlichsten Vergleiche bemühen um Israel zu diskreditieren ist eigentlich nicht mehr als logisch. Die Frankfurter Schule (Gramsci, Lukacz, kritische Theorie, Fromm, Adorno, Marcuse usw/usf) hat sehr wohl begriffen dass zuerst das stark jüdisch geprägte Fundament unseres Verständnisses von Gut und Böse kaputt muss bevor man eine bessere, gerechtere, heile Welt erschaffen kann in der sich alle lieb haben und alle Konflikte nur durch *gogen und *logen gelöst werden.

Die 10 Gebote (bzw Israel) sind out. Political Correctness (Kommunismus) ist angesagt.
Zuletzt geändert von Johnthejailer am Samstag 27. Juli 2013, 19:29, insgesamt 1-mal geändert.
Nicht die Juden, sondern Linke und Grüne sind unser Unglück
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Re: Gedankenexperiment zum "Nahost-Konflikt"

Beitrag von Kavenzmann »

Kavenzmann » Sa 27. Jul 2013, 13:50 hat geschrieben:Sie sind ebenso beim Schachspielen, im Generalstab und generell in der Wissenschaft (auch der Geisteswissenschaft!) absolut normal und üblich.

Dann fragt sich aber, warum die Deutschen so gern auf jüdische und israelische Nabel schauen... :D
Johnthejailer » Samstag 27. Juli 2013, 17:55 hat geschrieben:So weit ich überblicken kann sind es nicht nur die Deutschen die auf den israelischen Nabel schauen. Praktisch die gesamte EU beteiligt sich daran.
Stimmt, ich hab' da zu kleine Brötchen gebacken.
Johnthejailer » Samstag 27. Juli 2013, 17:55 hat geschrieben:Der öffentliche Konsenz in der EU ist zur Zeit stark grünlinks eingefärbt und die Vertreter dieser Heilslehre haben es nun mal nicht so mit Nationalstaaterei.
Daher kommt auch immer das Gezetere über Völkerrecht, Internationales Recht usw/usf.
Und es kommt noch erschwerend hinzu dass es sich bei Israel um einen Judennationalstaat handelt.
Stimmt, das ist ja per se nicht genehm... :rolleyes:
Johnthejailer » Samstag 27. Juli 2013, 17:55 hat geschrieben:Das Judentum ist nun mal der Grundstein unseres Moralverstandnisses, welches dem "Moralverständnis" von Linken und Grünen diametral entgegensteht.
Man denke nur mal an Sex mit Kindern ! Oder an die penetrante Reklame für das Schwulsein.
Dass Linke und Grüne Israel ablehnen und die abenteuerlichsten Vergleiche bemühen um Israel zu diskreditieren ist eigentlich nicht mehr als logisch.
D'accord.
Johnthejailer » Samstag 27. Juli 2013, 17:55 hat geschrieben:Die Frankfurter Schule (Gramsci, Lukacz, kritische Theorie, Fromm, Adorno, Marcuse usw/usf) hat sehr wohl begriffen dass zuerst das stark jüdisch geprägte Fundament unseres Verständnisses von Gut und Böse kaputt muss bevor man eine bessere, gerechtere, heile Welt erschaffen kann in der sich alle lieb haben und alle Konflikte nur durch *gogen und *logen gelöst werden.

Die 10 Gebote (bzw Israel) sind out. Political Correctness (Kommunismus) ist angesagt.
Darauf läuft es hinaus. Die "Frankfurter Schule" wurde übrigens von den 68ern völlig uminterpretiert und mißbraucht. Adorno hat das bitter beklagt.

Daher würde ich hier stärker differenzieren, ist aber zu weitläufig für dieses Forum.
Muninn

Re: Gedankenexperiment zum "Nahost-Konflikt"

Beitrag von Muninn »

Was soll daran falsch sein wenn das palästinensische Volk um seine Freiheit kämpft? Ob die Mitte dazu geeignet sind oder nicht.... Das würde man die Israelis doch auch zugestehen...
Kavenzmann

Re: Gedankenexperiment zum "Nahost-Konflikt"

Beitrag von Kavenzmann »

Muninn » Sonntag 28. Juli 2013, 13:51 hat geschrieben:Was soll daran falsch sein wenn das palästinensische Volk um seine Freiheit kämpft?
Falsch ist vieles daran.
Volk, Kampf und fehlende Freiheit.
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Johnthejailer
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Re: Gedankenexperiment zum "Nahost-Konflikt"

Beitrag von Johnthejailer »

Muninn » So 28. Jul 2013, 12:51 hat geschrieben:Was soll daran falsch sein wenn das palästinensische Volk um seine Freiheit kämpft? Ob die Mitte dazu geeignet sind oder nicht.... Das würde man die Israelis doch auch zugestehen...
Juden ins Meer und ein "judenreines" Palästina. So steht es zumindest in der Hamas Charta.
Fatah sagt es nicht ganz so vulgär, verfolgt aber genau das gleiche Ziel.

Und das ist für dich gleichbedeutend mit Freiheitskampf ?

Mir scheint dass das "palästinensische Volk" weit mehr Freiheit erlangen kann indem es lernt mit Realitäten anstatt mit Phantasien zu leben.

Die Leute aus Schlesien, Ostpreußen und Sudetenland haben vorgemacht wie's geht. Nicht zu vergessen die 900.000 Juden die
nach 1948 aus den arabischen Ländern vertrieben wurden.
Zuletzt geändert von Johnthejailer am Sonntag 28. Juli 2013, 16:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gedankenexperiment zum "Nahost-Konflikt"

Beitrag von Kavenzmann »

Johnthejailer » Sonntag 28. Juli 2013, 16:59 hat geschrieben:Mir scheint dass das "palästinensische Volk" weit mehr Freiheit erlangen kann indem es lernt mit Realitäten anstatt mit Phantasien zu leben.
So sieht's nämlich aus.
Die Jordanier haben das schon begriffen: Friedensvertrag, joint ventures, wirtschaftlicher Erfolg...
Johnthejailer » Sonntag 28. Juli 2013, 16:59 hat geschrieben:Die Leute aus Schlesien, Ostpreußen und Sudetenland haben vorgemacht wie's geht.
Nicht zu vergessen die 900.000 Juden die nach 1948 aus den arabischen Ländern vertrieben wurden.
Richtig. Alle haben ihre Kultur behalten und sich dennoch integriert.

Vor kurzem habe ich einen etwa 75jährigen "Vertriebenen" aus Bessarabien(!) gesprochen... - im Schwäbischen!
Der Mann war integriert und stolz auf seine Geschichte wie auch auf sein neues "Ländle".
Vor allem freute er sich darüber, daß ich sofort wußte, was "Bessarabien" eigentlich ist....
Muninn

Re: Gedankenexperiment zum "Nahost-Konflikt"

Beitrag von Muninn »

Johnthejailer » So 28. Jul 2013, 15:59 hat geschrieben:
Juden ins Meer und ein "judenreines" Palästina. So steht es zumindest in der Hamas Charta.
Fatah sagt es nicht ganz so vulgär, verfolgt aber genau das gleiche Ziel.

Und das ist für dich gleichbedeutend mit Freiheitskampf ?

Mir scheint dass das "palästinensische Volk" weit mehr Freiheit erlangen kann indem es lernt mit Realitäten anstatt mit Phantasien zu leben.

Die Leute aus Schlesien, Ostpreußen und Sudetenland haben vorgemacht wie's geht. Nicht zu vergessen die 900.000 Juden die
nach 1948 aus den arabischen Ländern vertrieben wurden.

Wie ich schon schrieb. Den heutigen Israelis hat man diesen Kampf auch zugestanden. Warum haben sich die Israelis kein Bsp. an die Menschen aus Schlesien usw. genommen....
Kavenzmann

Re: Gedankenexperiment zum "Nahost-Konflikt"

Beitrag von Kavenzmann »

Muninn » Sonntag 28. Juli 2013, 17:20 hat geschrieben:Warum haben sich die Israelis kein Bsp. an die Menschen aus Schlesien usw. genommen....
Haben sie doch :D

Die aus Ägypten, Iran, Irak, Jemen, Libanon, Tunesien, Algerien, usw. usf. vertriebenen Juden haben das getan.
Sie haben sich in Israel integriert. :thumbup:

Aus Jordanien und Saudi-Arabien konnten Juden gar nicht mehr fliehen, dort gab es gar keine mehr. :(
Kavenzmann

Re: Gedankenexperiment zum "Nahost-Konflikt"

Beitrag von Kavenzmann »

@MOD

Ich habe keine Lust, mich hier ständig von einem Judenhasser anpöbeln zu lassen.
Deswegen zitiere ich diesen User jetzt auch nicht.

Als sachliche Informationsbasis zu meinem bisherigen Vortrag:

Flucht aus Iran ... Von 1948 – 1978 flüchteten 70000 Juden aus dem Iran. ... Jahrhundert 100000 aus dem Iran ausgewanderten Juden in Israel eine neue ... - http://www.biblecode-news.com/www.bible ... _Iran.html
http://www.morgenpost.de/printarchiv/po ... -Iran.html
http://www.amazon.de/»Ein-nasser-besser ... 3423247975
http://tangsir2569.wordpress.com/2011/0 ... hen-juden/
http://de.wikipedia.org/wiki/Vertreibun ... C3.A4ndern
Zuletzt geändert von Kavenzmann am Sonntag 28. Juli 2013, 17:47, insgesamt 1-mal geändert.
Rüstiger Rentner

Re: Gedankenexperiment zum "Nahost-Konflikt"

Beitrag von Rüstiger Rentner »

Kavenzmann » So 28. Jul 2013, 16:44 hat geschrieben:@MOD

Ich habe keine Lust, mich hier ständig von einem Judenhasser anpöbeln zu lassen.
Deswegen zitiere ich diesen User jetzt auch nicht.

Als sachliche Informationsbasis zu meinem bisherigen Vortrag:

Flucht aus Iran ... Von 1948 – 1978 flüchteten 70000 Juden aus dem Iran. ... Jahrhundert 100000 aus dem Iran ausgewanderten Juden in Israel eine neue ... - http://www.biblecode-news.com/www.bible ... _Iran.html
http://www.morgenpost.de/printarchiv/po ... -Iran.html
http://www.amazon.de/»Ein-nasser-besser ... 3423247975
http://tangsir2569.wordpress.com/2011/0 ... hen-juden/
http://de.wikipedia.org/wiki/Vertreibun ... C3.A4ndern

Freiwillig ausreisen ist nicht dasselbe wie vertrieben werden. Hör also auf zu lügen und zu hetzen.
Wenn Broder heute aus D. ausreisen und in Israel wohnhaft würde, kann man auch nicht sagen, Broder sei aus D. vertrieben worden.

Kein Jude ist je aus dem Iran vertrieben worden. Kein einziger. Ganz im Gegenteil, Iran ist in seiner Geschichte immer wieder ein Zufluchtsort von Juden gewesen. Google einbisschen, wenn Du dazu fähig bist. Und hör auf zu lügen.
Zuletzt geändert von Rüstiger Rentner am Sonntag 28. Juli 2013, 17:58, insgesamt 4-mal geändert.
Kavenzmann

Re: Gedankenexperiment zum "Nahost-Konflikt"

Beitrag von Kavenzmann »

Wolverine » Samstag 27. Juli 2013, 14:37 hat geschrieben: Ja, das ist so eine Sache. Da wird von Landraub gefaselt ohne die Zusammenhänge zu kennen, Israel als künstlicher Staat bezeichnet, obwohl alle aus dem Osmanischen Reich hervorgegangenen Staaten künstlich sind, Israel als Apartheidstaat bezeichnet ohne eine Beispiel bringen zu können. Es ist schon eine Krux, mit den Kritikern. :thumbup:
Sagen wir es mal so: die meisten "Israelkritiker" haben keine Ahnung von dem "kritisierten" Objekt.
Der Rest teilt sich auf in die naiv Gutmeinenden, die verkappten Antisemiten und die Dummschwätzer, die sowieso überall da ihre "Meinung" hinpinkeln, wo sie einen Laternenpfahl vermuten...
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Mithrandir
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Re: Gedankenexperiment zum "Nahost-Konflikt"

Beitrag von Mithrandir »

Muninn » So 28. Jul 2013, 17:20 hat geschrieben:Wie ich schon schrieb. Den heutigen Israelis hat man diesen Kampf auch zugestanden. Warum haben sich die Israelis kein Bsp. an die Menschen aus Schlesien usw. genommen....
Ähm, genau das haben sie doch getan? Im heutigen Israel lebt eine Vielzahl von Menschen (oder deren Nachfahren), die gewaltsam aus umliegenden arabischen Ländern vertrieben wurden.
Israel ist die Heimat der Juden. Es gibt kein anderes Land auf der Welt, in dem jüdische Sitten und Gebräuche die Leitkultur bilden. Es gibt keinen anderen Ort, an den diese Menschen noch gehen könnten.
Rüstiger Rentner

Re: Gedankenexperiment zum "Nahost-Konflikt"

Beitrag von Rüstiger Rentner »

Mithrandir » So 28. Jul 2013, 17:22 hat geschrieben: Ähm, genau das haben sie doch getan? Im heutigen Israel lebt eine Vielzahl von Menschen (oder deren Nachfahren), die gewaltsam aus umliegenden arabischen Ländern vertrieben wurden.
Israel ist die Heimat der Juden. Es gibt kein anderes Land auf der Welt, in dem jüdische Sitten und Gebräuche die Leitkultur bilden. Es gibt keinen anderen Ort, an den diese Menschen noch gehen könnten.
Ist Friedman kein Jude? Und wo lebt er? Ist Broder kein Jude? Warum hat er seinen Wohnsitz aus Israel wieder nach Deutschland verlegt?
Zuletzt geändert von Rüstiger Rentner am Sonntag 28. Juli 2013, 18:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gedankenexperiment zum "Nahost-Konflikt"

Beitrag von USA TOMORROW »

Rüstiger Rentner » 28. Jul 2013, 18:27 hat geschrieben: Ist Friedman kein Jude? Und wo lebt er? Ist Broder kein Jude? Warum hat er seinen Wohnsitz aus Israel wieder nach Deutschland verlegt?
Es leben doch auch Palästinenser in Deutschland... :?
"It is incorrect to say that biological data cannot be decisive. It is scientifically correct to say that an individual human life begins at conception."

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Re: Gedankenexperiment zum "Nahost-Konflikt"

Beitrag von Johnthejailer »

Rüstiger Rentner » So 28. Jul 2013, 16:36 hat geschrieben: Schon wieder hetzt er. Wann hat Iran Juden vertrieben? :x Hast Du eine nachlesbare Quelle? :?:
Oder ist alles bei Dir wie üblich nur haltloser rassistischer Dünnschiß?
Und nicht zu vergessen:

kein schwuler Jude musste im Iran je am Baukran baumeln
und keine Jüdin wurde im Iran je wegen Unzucht oder Ehebruch gesteinigt.
Und niemals wurden minderjährige Juden mit einem aus Taiwan importierten Plastikschlüssel
(zum Öffnen der Paradiespforte) in die irakischen Minenfelder gejagt.
Es gibt in Teheran eine Straße da kann man "stundenweise" heiraten, mit Mullah und allem drum und dran.
Selbstverständlich wird keine Jüdin (oder Jude) gezwungen dort seine Dienste feil zu bieten.
Ganz klar, für Juden ist nur das himmlische Paradies besser als eine Residenz im Iran.

:D :D :D

übrigens.........

Rassismus ist heute das was vor 1000 Jahren Hexerei war. Ein Vorwurf der sehr leicht zu erheben
aber äußerst schwer zu widerlegen war.

"Rassismus" .........mit diesem Unwort kann man die Diskussion wieder an sich reißen ohne mit
wirklichen, stichhaltigen Argumenten kommen zu müssen. Bei Linken und Grünen ein beliebtes Stilmittel.
Nicht die Juden, sondern Linke und Grüne sind unser Unglück
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Re: Gedankenexperiment zum "Nahost-Konflikt"

Beitrag von Rüstiger Rentner »

Johnthejailer » So 28. Jul 2013, 17:35 hat geschrieben:
Und nicht zu vergessen:

kein schwuler Jude musste im Iran je am Baukran baumeln
und keine Jüdin wurde im Iran je wegen Unzucht oder Ehebruch gesteinigt.
Und niemals wurden minderjährige Juden mit einem aus Taiwan importierten Plastikschlüssel
(zum Öffnen der Paradiespforte) in die irakischen Minenfelder gejagt.
Es gibt in Teheran eine Straße da kann man "stundenweise" heiraten, mit Mullah und allem drum und dran.
Selbstverständlich wird keine Jüdin (oder Jude) gezwungen dort seine Dienste feil zu bieten.
Ganz klar, für Juden ist nur das himmlische Paradies besser als eine Residenz im Iran.

:D :D :D

übrigens.........

Rassismus ist heute das was vor 1000 Jahren Hexerei war. Ein Vorwurf der sehr leicht zu erheben
aber äußerst schwer zu widerlegen war.

"Rassismus" .........mit diesem Unwort kann man die Diskussion wieder an sich reißen ohne mit
wirklichen, stichhaltigen Argumenten kommen zu müssen. Bei Linken und Grünen ein beliebtes Stilmittel.
Welcher Jude ist im Iran gehängt oder vertrieben worden? Und warum? Kannst Du einen einzigen Namen nennen?
Schon merkwürdig, dass Du keine einzige Quelle vorzeigen kannst. :D
Zuletzt geändert von Rüstiger Rentner am Sonntag 28. Juli 2013, 18:37, insgesamt 1-mal geändert.
Rüstiger Rentner

Re: Gedankenexperiment zum "Nahost-Konflikt"

Beitrag von Rüstiger Rentner »

Mithrandir » So 28. Jul 2013, 17:22 hat geschrieben: Ähm, genau das haben sie doch getan? Im heutigen Israel lebt eine Vielzahl von Menschen (oder deren Nachfahren), die gewaltsam aus umliegenden arabischen Ländern vertrieben wurden.
Israel ist die Heimat der Juden. Es gibt kein anderes Land auf der Welt, in dem jüdische Sitten und Gebräuche die Leitkultur bilden. Es gibt keinen anderen Ort, an den diese Menschen noch gehen könnten.
Es gibt 14 Millionen Juden, 6 Millionen und damit deutlich weniger als die Hälfte lebt in Israel.

Wenn man sich diese Tatsache bewusst macht, dann kommt man zu dem Schluß, dass du den Ländern, die die Mehrheit der Juden beherbergen, im Grunde genommen Rassismus vorwirft. Mach Dir bitte klar, was Du gerade geschrieben hast.
Zuletzt geändert von Rüstiger Rentner am Sonntag 28. Juli 2013, 18:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gedankenexperiment zum "Nahost-Konflikt"

Beitrag von Johnthejailer »

Poke » So 28. Jul 2013, 17:19 hat geschrieben:
Die Position der "naiv Gutmeinenden" ist mir nicht klar. Was wollen die denn? Frieden?
"Frieden".....ahem. Dieses schöne Wort muss man erst mal richtig übersetzen.
"Frieden" ist wenn alle das tun was wir sagen.
Lachen Sie nicht ! Manche denken wirklich so !

In diesem Sinne ist der Islam eine "friedliche" Religion.
Und die linksgrüngutmenschliche Political Correctness (ein etwas euphemistischer Ausdruck für Kommunismus) eine friedliche Ideologie.
Kein Wunder dass die Linksgrüngutmenschen und der Islam ein gemeinsames Schlafzimmer haben
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Re: Gedankenexperiment zum "Nahost-Konflikt"

Beitrag von frems »

Falls jemand seinen Beitrag nicht mehr sieht, wird das seine Gründe haben. Um das Ding noch halbwegs lesbar zu halten, habe ich den Mülleimer etwas aufgefüllt und darf doch sehr bitten, sich hier halbwegs zivilisiert zu verhalten und nicht am laufenden Band Mitdiskutanten persönlich zu provozieren. Vor allem wenn man kürzlich schon sanktioniert wurde, bietet es sich an, vor dem Absenden nochmal die eigenen Zeilen zu lesen.

Herzlichst,
die Moderation
Zuletzt geändert von frems am Sonntag 28. Juli 2013, 19:00, insgesamt 1-mal geändert.
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Re: Gedankenexperiment zum "Nahost-Konflikt"

Beitrag von Wolverine »

Muninn » So 28. Jul 2013, 12:51 hat geschrieben:Was soll daran falsch sein wenn das palästinensische Volk um seine Freiheit kämpft? Ob die Mitte dazu geeignet sind oder nicht.... Das würde man die Israelis doch auch zugestehen...
Terrorismus ist kein Freiheitskampf. Offensichtlich haperts ein wenig mit der Semantik.
Wer ist das "palästinensische Volk?" Fatah oder Hamas?
Was ist Freiheitskampf? Angriffe auf Zivilgebiet? Nö, das nennt man Terrorismus.
Was hat man den Israelis zugestanden? Nichts, deshalb hat man sie ja angegriffen. :rolleyes:
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Re: Gedankenexperiment zum "Nahost-Konflikt"

Beitrag von Wolverine »

Johnthejailer » So 28. Jul 2013, 17:52 hat geschrieben:
"Frieden".....ahem. Dieses schöne Wort muss man erst mal richtig übersetzen.
"Frieden" ist wenn alle das tun was wir sagen.
Lachen Sie nicht ! Manche denken wirklich so !

In diesem Sinne ist der Islam eine "friedliche" Religion.
Und die linksgrüngutmenschliche Political Correctness (ein etwas euphemistischer Ausdruck für Kommunismus) eine friedliche Ideologie.
Kein Wunder dass die Linksgrüngutmenschen und der Islam ein gemeinsames Schlafzimmer haben
Frieden für Gutmenschen ist, wenn die Hamas Israel angreift, schließlich will die Hamas Frieden. Wenn Israel sich wehrt, so ist das ein Verbrechen. Wäre ja noch schöner, wenn ein Staat sich gegen Terroristen verteidigen darf. Es ist erschreckend wie sehr Begrifflichkeiten von einigen seltsamen Gestalten in seltsamen Gewändern so verfälscht werden, dass man sich wirklich fragt "Was ist es?" Muslim, Linker oder Grüner?" :D
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Re: Gedankenexperiment zum "Nahost-Konflikt"

Beitrag von Wolverine »

Poke » So 28. Jul 2013, 18:11 hat geschrieben: Wie darf denn deiner Meinung nach ein Freiheitskampf ablaufen?
Das hängt von den Voraussetzungen ab. Dazu müsste erst einmal eine Besatzung her. Was in Gaza definitiv nicht der Fall ist. In Gaza gibt es weder einen Siedler noch einen Soldaten. Nur eine islamistische Gangsterbande, die sich die Bevölkerung von Gaza als Geiseln hält. :cool: Von daher sind Angriffe auf das Zivilgebiet von Israel Kriegsverbrechen und Terrorismus, kein Freiheitskampf.
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Re: Gedankenexperiment zum "Nahost-Konflikt"

Beitrag von Kavenzmann »

Poke » Sonntag 28. Juli 2013, 19:07 hat geschrieben:Der Islam ist eine wehrhafte Religion.
Na ja, Houellebecq nennt das anders.
Freispruch: Houllebecq darf sagen, was er will - SPIEGEL ONLINE
http://www.spiegel.de › Kultur › Literatur
Autor Houellebecq: "Die dümmste Religion ist der Islam".
DPA. Autor Houellebecq: "Die dümmste Religion ist der Islam".
Poke » Sonntag 28. Juli 2013, 19:07 hat geschrieben:Werden Gebiete der Muslime angegriffen, dürfen sie mit Gottes Segen gegen die Feinde kämpfen.
LOL :D

Was sind denn "Gebiete" der Mohammedaner?
Berlin-Kreuzberg? Köln-Ehrenfeld? Mannheim-Jungbusch?
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Wolverine
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Re: Gedankenexperiment zum "Nahost-Konflikt"

Beitrag von Wolverine »

Kavenzmann » So 28. Jul 2013, 18:16 hat geschrieben: Na ja, Houellebecq nennt das anders.



LOL :D

Was sind denn "Gebiete" der Mohammedaner?
Berlin-Kreuzberg? Köln-Ehrenfeld? Mannheim-Jungbusch?
Nun, zumindest führen sich die jungen Vertreter der Religion des Friedens in den von dir bestimmten Regionen so auf, als würden sie einen Kampf führen. :D
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Re: Gedankenexperiment zum "Nahost-Konflikt"

Beitrag von Kavenzmann »

Juden sind aus dem islamistisch verseuchten Iran geflohen.
Wer das leugnet, ist entweder Islamist oder dumm. Was ja eigentlich dasselbe ist.
Historisch ist es belegt, dass der Charge daffaires, Abdol Hussein Sardari, der in der iranischen Botschaft in Paris arbeitete, für über Tausend europäische Juden Pässe besorgte, damit sie vor den Nazis in den Iran fliehen konnten. Damals regierte der Reza Schah im Iran. Zwar leben etwa 25.000 Juden noch im Iran, aber über 100.000 Juden sind seit der islamischen Revolution aus dem Iran geflohen.

http://honestlyconcerned.info/bin/artic ... ategory=19
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Re: Gedankenexperiment zum "Nahost-Konflikt"

Beitrag von Rüstiger Rentner »

Poke » So 28. Jul 2013, 17:53 hat geschrieben:
Bei Schurkenstaaten wie dem Iran ist alles möglich. Dort regiert die Willkür. Wer der Staatsführung ein Dorn im Auge ist, hat nichts mehr zu lachen.
Es geht um die Juden im Iran. Wo ist der Bezug zu den Juden? Wo und wann und wie wurden diese diskriminiert oder gar zum Verlassen des Landes gezwungen? Bitte um Quellen.
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Re: Gedankenexperiment zum "Nahost-Konflikt"

Beitrag von Platon »

Kavenzmann » So 28. Jul 2013, 19:25 hat geschrieben:Juden sind aus dem islamistisch verseuchten Iran geflohen.
Wer das leugnet, ist entweder Islamist oder dumm. Was ja eigentlich dasselbe ist.
Genau wie hunderttausende Andere die keine Lust auf Islamische Republik, autoritärer Staat, Guerilla der Volksmujahedin und Iran-Irak-Krieg hatten.
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Re: Gedankenexperiment zum "Nahost-Konflikt"

Beitrag von USA TOMORROW »

Rüstiger Rentner » 28. Jul 2013, 19:26 hat geschrieben:Es geht um die Juden im Iran. Wo ist der Bezug zu den Juden? Wo und wann und wie wurden diese diskriminiert oder gar zum Verlassen des Landes gezwungen? Bitte um Quellen.
Islamic Republic (since 1979)

At the time of the establishment of the State of Israel in 1948, there were approximately 140,000–150,000 Jews living in Iran, the historical center of Persian Jewry. About 95% have since migrated, with the immigration accelerating after the 1979 Islamic Revolution, when the population dropped from 100,000 to about 40,000.[26] Following the Iranian Revolution, some 30,000 Iranian Jews immigrated to Israel, while many others went to the United States and Western Europe.

On March 16, 1979, Habib Elghanian, the honorary leader of the Jewish community, was arrested on charges of "corruption", "contacts with Israel and Zionism", "friendship with the enemies of God", "warring with God and his emissaries", and "economic imperialism". He was tried by an Islamic revolutionary tribunal, sentenced to death, and executed on May 8,[23][27] one of 17 Iranian Jews executed as spies since the revolution.[28]

Estimates of the Jewish population in Iran until the census 2011 vary. In mid- and late 1980s, it was estimated at 20,000–30,000, rising to around 35,000 in mid-1990s.[29] The current Jewish population of Iran is 8,756 according to the most recent Iranian census.[30]
http://en.wikipedia.org/wiki/History_of ... ce_1979.29
"It is incorrect to say that biological data cannot be decisive. It is scientifically correct to say that an individual human life begins at conception."

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Re: Gedankenexperiment zum "Nahost-Konflikt"

Beitrag von Kavenzmann »

Rüstiger Rentner » Sonntag 28. Juli 2013, 19:26 hat geschrieben:Es geht um die Juden im Iran. ... Wo und wann und wie wurden diese diskriminiert oder gar zum Verlassen des Landes gezwungen? Bitte um Quellen.

Wie im Dritten Reich der Nazis die deutschen Juden nach USA flohen, haben die iranischen Juden natürlich freiwillig alles zurückgelassen, um nach Israel zu gehen.
Schon klar. :|
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Johnthejailer
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Re: Gedankenexperiment zum "Nahost-Konflikt"

Beitrag von Johnthejailer »

Poke » So 28. Jul 2013, 18:07 hat geschrieben: Nur bedingt. Der Islam ist eine wehrhafte Religion. Werden Gebiete der Muslime angegriffen, dürfen sie mit Gottes Segen gegen die Feinde kämpfen.
Werter Poke, du irrst.
Die Mohammedaner betrachten die ganze Welt als "ihr" Gebiet. Und sie betrachten jeden Menschen als Moslem. Nur, mancheiner
weiss noch nicht dass er Moslem ist.

Sure 2 Vers 216 Euch ist vorgeschrieben, (gegen die Ungläubigen) zu kämpfen, obwohl es euch zuwider ist. Aber vielleicht ist euch etwas zuwider, während es gut für euch ist, und vielleicht liebt ihr etwas, während es schlecht für euch ist. Allah weiß Bescheid, ihr aber nicht.
oder:
Sure 2 Vers 193
Und kämpft gegen sie, bis niemand (mehr) versucht, (Gläubige zum Abfall vom Islam) zu verführen, und bis nur noch Allah verehrt wird!

Und die Mohammedaner sind angehalten ihr Büchlein wortwörtlich zu nehmen !!
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Re: Gedankenexperiment zum "Nahost-Konflikt"

Beitrag von Platon »

Rüstiger Rentner » So 28. Jul 2013, 19:26 hat geschrieben:Es geht um die Juden im Iran. Wo ist der Bezug zu den Juden? Wo und wann und wie wurden diese diskriminiert oder gar zum Verlassen des Landes gezwungen? Bitte um Quellen.
Ich habe mal einen längeren Beitrag zu Juden im modernen Iran bis zur Islamischen Republik gemacht:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=16&t=35889

Die Stellung der Juden im Iran ist so eine Sache. Sie unterliegen den Beschränkungen denen alle Menschen in der Islamischen Republik unterliegen (autoritärer Staat, Sittenwächter, Kleiderordnung usw.). Aber sie sind als Minderheit anerkannt, was einerseits Schutz andererseits Beschränkungen mit sich bringt. Aber es gibt keine Verfolgungen oder Progrome sondern man wird in Ruhe gelassen. Sie führen meinem Eindruck nach alles in allem ein Schattendasein und versuchen sich aus allem so gut es geht herauszuhalten. Was im Iran durchaus geht und den Interessen der Islamischen Republik durchaus entgegen kommt.
Zuletzt geändert von Platon am Sonntag 28. Juli 2013, 19:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gedankenexperiment zum "Nahost-Konflikt"

Beitrag von Rüstiger Rentner »

Kavenzmann » So 28. Jul 2013, 18:29 hat geschrieben:
Wie im Dritten Reich der Nazis die deutschen Juden nach USA flohen, haben die iranischen Juden natürlich freiwillig alles zurückgelassen, um nach Israel zu gehen.
Schon klar. :|
Nein, ich muss immer noch keinen Beweis für Deine Behauptung erbringen, dass die Juden angeblich aus dem Iran vertrieben wurden. Eine Behauptung muss derjeinige beweisen, der sie aufgestellt hat, in diesem Falle DU! Also, wo ist die Quelle? :cool: Kommt da endlich was? Oder wieder nur heisse Luft?
Zuletzt geändert von Rüstiger Rentner am Sonntag 28. Juli 2013, 19:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gedankenexperiment zum "Nahost-Konflikt"

Beitrag von Kavenzmann »

Poke » Sonntag 28. Juli 2013, 19:30 hat geschrieben:Ich schrieb bereits dass das iranische Regime höchstgradig antisemitisch ist.
Wenn du Beispiele für judenfeindliche Aktionen des Irans suchst, dann wende dich an die Suchmaschine deines Vertrauens.
Ja, und da bekommt man dann 6 Millionen Treffer in 0,13 Sekunden...
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Re: Gedankenexperiment zum "Nahost-Konflikt"

Beitrag von Platon »

Kavenzmann » So 28. Jul 2013, 19:29 hat geschrieben:
Wie im Dritten Reich der Nazis die deutschen Juden nach USA flohen, haben die iranischen Juden natürlich freiwillig alles zurückgelassen, um nach Israel zu gehen.
Schon klar. :|
Die meisten sind gar nicht nach Israel, sondern viele in die USA oder nach Europa. Das als kleine Anmerkung. ;)
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Re: Gedankenexperiment zum "Nahost-Konflikt"

Beitrag von Rüstiger Rentner »

Platon » So 28. Jul 2013, 18:35 hat geschrieben: Ich habe mal einen längeren Beitrag zu Juden im modernen Iran bis zur Islamischen Republik gemacht:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.php?f=16&t=35889

Die Stellung der Juden im Iran ist so eine Sache. Sie unterliegen den Beschränkungen denen alle Menschen in der Islamischen Republik unterliegen (autoritärer Staat, Sittenwächter, Kleiderordnung usw.). Aber sie sind als Minderheit anerkannt, was einerseits Schutz andererseits Beschränkungen mit sich bringt. Aber es gibt keine Verfolgungen oder Progrome sondern man wird in Ruhe gelassen. Sie führen meinem Eindruck nach alles in allem ein Schattendasein und versuchen sich aus allem so gut es geht herauszuhalten. Was im Iran durchaus geht und den Interessen der Islamischen Republik durchaus entgegen kommt.
Richtig. Es gab im Iran auch nach dem Schah keine Judenverfolgung, es gab keine judenspezifische Diskriminierung. Darum lügt der User Kavenzmann, der behauptet hat, Iran hätte die Juden vertrieben, sprich eine ethnische Säuberung durchgeführt. Dieser Vorwurf seints K, den er auch nach mehrmaligen Nachfragen mit keiner Quelle belegen konnte, ist also als Hetze gegen Iran zu verstehen.

Und wenn im Iran eine jüdische Frau so wie eine christlich-armenische oder muslemische Frau ein Kopftuch tragen muss, hat diese Regel rein gar nichts mit dem Judentum oder besonderer Behandlung der Juden durch Iran zu tun.
Zuletzt geändert von Rüstiger Rentner am Sonntag 28. Juli 2013, 19:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gedankenexperiment zum "Nahost-Konflikt"

Beitrag von Kavenzmann »

Rüstiger Rentner » Sonntag 28. Juli 2013, 19:41 hat geschrieben:...lügt der User Kavenzmann, der behauptet hat, Iran hätte die Juden vertrieben, sprich eine ethnische Säuberung durchgeführt. Dieser Vorwurf seints K, den er auch nach mehrmaligen Nachfragen mit keiner Quelle belegen konnte, ist also als Hetze gegen Iran zu verstehen.

Ich habe nun wirklich mehr als genug Belege gebracht für die von den verfluchten Islamisten ausgelöste Flucht von Juden aus dem Iran.
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Re: Gedankenexperiment zum "Nahost-Konflikt"

Beitrag von USA TOMORROW »

Platon » 28. Jul 2013, 19:38 hat geschrieben: Die meisten sind gar nicht nach Israel, sondern viele in die USA oder nach Europa. Das als kleine Anmerkung. ;)
Die sind sicher alle geflohen, weil es im Iran so toll war... :rolleyes:
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Re: Gedankenexperiment zum "Nahost-Konflikt"

Beitrag von Platon »

usaTomorrow » So 28. Jul 2013, 19:52 hat geschrieben: Die sind sicher alle geflohen, weil es im Iran so toll war... :rolleyes:
Platon » So 28. Jul 2013, 19:28 hat geschrieben:Genau wie hunderttausende Andere die keine Lust auf Islamische Republik, autoritärer Staat, Guerilla der Volksmujahedin und Iran-Irak-Krieg hatten.
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Re: Gedankenexperiment zum "Nahost-Konflikt"

Beitrag von Rüstiger Rentner »

[...]
Zuletzt geändert von frems am Sonntag 28. Juli 2013, 22:02, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Unterstellung
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Re: Gedankenexperiment zum "Nahost-Konflikt"

Beitrag von Johnthejailer »

Poke » So 28. Jul 2013, 18:59 hat geschrieben:
Du gibst hier die Sichtweise radikaler Islamisten und islamophober Rechtspopulisten (zwei Gruppen die einander brauchen) wieder. Die große Mehrheit der Muslime auf der Welt sieht das aber nicht so.
Werter Poke, nicht nur die große Mehrheit der Mohammedaner, sondern ALLE Mohammedaner HABEN das so zu sehen, sonst bleiben ihnen nach ihrem Ableben die 72 weissen Trauben verwehrt. Ich kann dir nur empfehlen dich mit dieser kuriosen Ideologie aus dem Jahre 622 A.D. etwas näher zu beschäftigen. Und ich bin mir sicher dass du danach zu ganz anderen als deinen heutigen Einsichten kommst.
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Re: Gedankenexperiment zum "Nahost-Konflikt"

Beitrag von Wolverine »

Johnthejailer » So 28. Jul 2013, 20:23 hat geschrieben:
Werter Poke, nicht nur die große Mehrheit der Mohammedaner, sondern ALLE Mohammedaner HABEN das so zu sehen, sonst bleiben ihnen nach ihrem Ableben die 72 weissen Trauben verwehrt. Ich kann dir nur empfehlen dich mit dieser kuriosen Ideologie aus dem Jahre 622 A.D. etwas näher zu beschäftigen. Und ich bin mir sicher dass du danach zu ganz anderen als deinen heutigen Einsichten kommst.
Immerhin ist ihm aufgefallen, dass Islamisten und Faschisten in einem Bett schlafen. :D
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Re: Gedankenexperiment zum "Nahost-Konflikt"

Beitrag von Muninn »

Mithrandir » So 28. Jul 2013, 17:22 hat geschrieben: Ähm, genau das haben sie doch getan? Im heutigen Israel lebt eine Vielzahl von Menschen (oder deren Nachfahren), die gewaltsam aus umliegenden arabischen Ländern vertrieben wurden.
Israel ist die Heimat der Juden. Es gibt kein anderes Land auf der Welt, in dem jüdische Sitten und Gebräuche die Leitkultur bilden. Es gibt keinen anderen Ort, an den diese Menschen noch gehen könnten.

Echt? Sie meinen Israelis dürften z.B. nicht in die USA oder Kanada...
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