Antisemitismus oder doch eher sachliche Kritik!?

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Naim
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Re: Antisemitismus oder doch eher sachliche Kritik!?

Beitrag von Naim »

Wolverine » Sa 20. Jul 2013, 09:42 hat geschrieben:
Nein, stehe ich nicht. Einer der bekanntesten Völkerrechtler und ehemaliger Chef des IGH Stephen Schwebel vertritt exakt die gleiche Meinung. Ich befinde mich also in guter Gesellschaft. Auch sehr viele amerikanische Völkerrechtler jüdischer Abstammung vertreten diese Meinung, aber bekanntlich lügen die Juden ja immer. :rolleyes:
Die Ausnahme bestätigt oft die Regel. Sehr viele Amerikaner jüdischer Abstammung sehen die Siedlungsbestreben im Westjordanland eher kritisch, sind sie doch zum überwiegenden Teil linksliberal und säkular. Die Siedlerbewegung ist religiös-nationalistisch angehaucht und wird deshalb eher von amerikanischen Neokonservativen unterstützt, unter diesen sind überraschender Weise wenig Juden finden. Wer sagt denn, dass alle Juden lügen? Ich würde mir da ziemlich ins eigene Fleisch schneiden.
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Wolverine
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Re: Antisemitismus oder doch eher sachliche Kritik!?

Beitrag von Wolverine »

Naim » Sa 20. Jul 2013, 10:07 hat geschrieben:
Die Ausnahme bestätigt oft die Regel. Sehr viele Amerikaner jüdischer Abstammung sehen die Siedlungsbestreben im Westjordanland eher kritisch, sind sie doch zum überwiegenden Teil linksliberal und säkular. Die Siedlerbewegung ist religiös-nationalistisch angehaucht und wird deshalb eher von amerikanischen Neokonservativen unterstützt, unter diesen sind überraschender Weise wenig Juden finden. Wer sagt denn, dass alle Juden lügen? Ich würde mir da ziemlich ins eigene Fleisch schneiden.
Israelkritiker sagen das. Einen amerikanischen Völkerrechtler jüdischer Abstammung würden die nie akzeptieren. Es ist klar, dass die Mehrheit der "Völkerrechtler" die Siedlungen als völkerrechtswidrig betrachten, allerdings können sie es in der Regel nicht begründen.
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Re: Antisemitismus oder doch eher sachliche Kritik!?

Beitrag von Naim »

Wolverine » Sa 20. Jul 2013, 10:10 hat geschrieben: Israelkritiker sagen das.
Ich wusste gar nicht, dass unsere Bundeskanzlerin eine Israelkritikerin ist?
Wolverine » Sa 20. Jul 2013, 10:10 hat geschrieben: Einen amerikanischen Völkerrechtler jüdischer Abstammung würden die nie akzeptieren.
Das zeigt mir, wie wenig du mit der "inner-jüdischen" Diskussion vertraut bist. Schlag bloß keine israelische Zeitung auf - das könnte noch dein Weltbild zerstören!
Wolverine » Sa 20. Jul 2013, 10:10 hat geschrieben: Es ist klar, dass die Mehrheit der "Völkerrechtler" die Siedlungen als völkerrechtswidrig betrachten, allerdings können sie es in der Regel nicht begründen.
Die große Mehrheit der Völkerrecht lügt ja nur, stimmts? Nur wer mit der Einschätzung von Wolverine übereinstimmt lügt nicht!
Zuletzt geändert von Naim am Samstag 20. Juli 2013, 11:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Antisemitismus oder doch eher sachliche Kritik!?

Beitrag von bennyh »

Wolverine » Sa 20. Jul 2013, 19:05 hat geschrieben:
Mmh. Kräfteunterschied? Wie viele arabische Staaten gibt es und wie oft haben die versucht Israel final zu entsorgen? Kann es sein, dass Ihnen der Sinn für Proportionen abhanden gekommen ist? Könnten Sie mal ein Beispiel für totale Entrechtung bringen? So eine Art Apartheidsgesetz?
A) Israel ist eine der stärksten Armeen der Welt, mit totaler und bedingungsloser Unterstützung der stärksten Armee der Welt, namentlich der USA. Selbst das militärisch stärkste Land der arabischen Welt, namentlich Ägypten, wurde auf dem Höhepunkt seiner Macht im Jahre 1967 von Israel in 80 Minuten besiegt und konnte 1973 noch nicht einmal ansatzweise sein völkerrechtswidrig besetzten Territorium zurückerobern.
B) Israel wurde genau einmal angegriffen und zwar im Jahre 1948. Noch nichteinmal damals fanden die Kämpfe in den damals völkerrechtlich gülitgen Grenzen (was damals die Grenzen von 1947 waren) statt. 1967 war ein Angriffskrieg seitens Israels und 1973 war ein (ob Sie es wahrhaben wollen oder nicht, völkerrechtlich nicht illegitimer) Krieg zur Rückeroberung der besetzten Gebiete, namentlich der Golanhöhen und der Sinai-Halbinsel.
C) Die totale Entrechtung des palästinensischen Volkes findet in den besetzten Gebieten, sprich dem Westjordanland und dem Gazastreifen statt. Insbesondere im WJL muss man schon ziemlich blind sein, um die vorherrschenden apartheid-ähnlichen Zustände nicht zu sehen. Ich nehme an, dass Sie im Wesentlichen über die Details bescheid wissen, daher spare ich mir weitere Ausführungen. Ich empfehle trotzdem in diesem Zusammenhang das Buch "Palestine: Peace not Apartheid" von Friedensnobelpreisträger und ehemaligem amerikansichen Präsidenten James Carter.
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Re: Antisemitismus oder doch eher sachliche Kritik!?

Beitrag von Rüstiger Rentner »

Wolverine » Sa 20. Jul 2013, 10:07 hat geschrieben:
Die Juden haben eine eigene Sprache, eine eigene Religion, Jahrtausende Jahre alte Traditionen und was exakt unterscheidet die Palästinenser von anderen Arabern?
Das ist absolut richtig. :cool: Die Juden haben all das. :)

Die Palis hingegen haben bekanntlich keine eigene Sprache (höchstens einen ostpreußischen Dialekt), keine eigene Religion (den Buddhismus haben die Palis nicht wirklich selber erfunden), und Traditionen haben die Palis auch nicht, denn diese wurden vom Reichspropagandaminister nie genehmigt. :D
Zuletzt geändert von Rüstiger Rentner am Samstag 20. Juli 2013, 11:36, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Antisemitismus oder doch eher sachliche Kritik!?

Beitrag von Wolverine »

Naim » Sa 20. Jul 2013, 10:20 hat geschrieben:
Ich wusste gar nicht, dass unsere Bundeskanzlerin eine Israelkritikerin ist?



Das zeigt mir, wie wenig du mit der "inner-jüdischen" Diskussion vertraut bist. Schlag bloß keine israelische Zeitung auf - das könnte noch dein Weltbild zerstören!



Die große Mehrheit der Völkerrecht lügt ja nur, stimmts? Nur wer mit der Einschätzung von Wolverine übereinstimmt lügt nicht!
Na, na. Nun bleib mal auf dem Teppich. Ich erlaube mir eine eigene Meinung und bin noch nie mit dem Mainstream geflossen. Wenn man etwas nicht begründen kann ist man nicht automatisch ein Lügner.
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Re: Antisemitismus oder doch eher sachliche Kritik!?

Beitrag von Wolverine »

bennyh » Sa 20. Jul 2013, 10:24 hat geschrieben: A) Israel ist eine der stärksten Armeen der Welt, mit totaler und bedingungsloser Unterstützung der stärksten Armee der Welt, namentlich der USA. Selbst das militärisch stärkste Land der arabischen Welt, namentlich Ägypten, wurde auf dem Höhepunkt seiner Macht im Jahre 1967 von Israel in 80 Minuten besiegt und konnte 1973 noch nicht einmal ansatzweise sein völkerrechtswidrig besetzten Territorium zurückerobern.
B) Israel wurde genau einmal angegriffen und zwar im Jahre 1948. Noch nichteinmal damals fanden die Kämpfe in den damals völkerrechtlich gülitgen Grenzen (was damals die Grenzen von 1947 waren) statt. 1967 war ein Angriffskrieg seitens Israels und 1973 war ein (ob Sie es wahrhaben wollen oder nicht, völkerrechtlich nicht illegitimer) Krieg zur Rückeroberung der besetzten Gebiete, namentlich der Golanhöhen und der Sinai-Halbinsel.
C) Die totale Entrechtung des palästinensischen Volkes findet in den besetzten Gebieten, sprich dem Westjordanland und dem Gazastreifen statt. Insbesondere im WJL muss man schon ziemlich blind sein, um die vorherrschenden apartheid-ähnlichen Zustände nicht zu sehen. Ich nehme an, dass Sie im Wesentlichen über die Details bescheid wissen, daher spare ich mir weitere Ausführungen. Ich empfehle trotzdem in diesem Zusammenhang das Buch "Palestine: Peace not Apartheid" von Friedensnobelpreisträger und ehemaligem amerikansichen Präsidenten James Carter.
A) Israel ist so groß wie Hessen
B) 1967 stand die ägyptische Armee an Israels Grenze. Nasser "Unser Ziel ist die vollständige Vernichtung Israels" Kein Staat der Welt muss warten bis der Aggressor seinen Worten auch Taten folgen lässt. Israel wurde niemals als Aggressor verurteilt, respektive als Verursacher des 6 Tage-Krieges. 1973 war ein völkerrechtswidriger Angriffskrieg.
C) Gehören Gaza oder WJL zu Israel? Nein? Okay, keine Apartheid. Militärgesetzgebung ist auch keine Apartheid. Bringen Sie doch einfach mal ein Beispiel, dass im WJL Rassentrennungen stattfinden. Können Sie nicht?
Ich warte auf Ihre Details. :cool:
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Re: Antisemitismus oder doch eher sachliche Kritik!?

Beitrag von ToughDaddy »

Wolverine » Sa 20. Jul 2013, 11:10 hat geschrieben:
Israelkritiker sagen das. Einen amerikanischen Völkerrechtler jüdischer Abstammung würden die nie akzeptieren. Es ist klar, dass die Mehrheit der "Völkerrechtler" die Siedlungen als völkerrechtswidrig betrachten, allerdings können sie es in der Regel nicht begründen.
Genau, der Großteil der Völkerrechtler ist dumm, clever sind nur jene, welche auf Völkerrechtsverbrechen stehen und diese auf Grund der eigenen Ideologie verteidigen. :rolleyes:
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Re: Antisemitismus oder doch eher sachliche Kritik!?

Beitrag von Liegestuhl »

ToughDaddy » Sa 20. Jul 2013, 11:48 hat geschrieben: Genau, der Großteil der Völkerrechtler ist dumm, clever sind nur jene, welche auf Völkerrechtsverbrechen stehen und diese auf Grund der eigenen Ideologie verteidigen. :rolleyes:
Bleib einfach sachlich! Es wurde lediglich geschrieben, dass sie eine andere Meinung hätten. Von "dumm" war keine Rede.
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Re: Antisemitismus oder doch eher sachliche Kritik!?

Beitrag von Wolverine »

ToughDaddy » Sa 20. Jul 2013, 10:48 hat geschrieben:
Genau, der Großteil der Völkerrechtler ist dumm, clever sind nur jene, welche auf Völkerrechtsverbrechen stehen und diese auf Grund der eigenen Ideologie verteidigen. :rolleyes:
Begründe doch einfach die Illegalität und ich erkläre dir dann, warum es falsch ist. :D
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Re: Antisemitismus oder doch eher sachliche Kritik!?

Beitrag von ToughDaddy »

Wolverine » Sa 20. Jul 2013, 11:50 hat geschrieben:
Begründe doch einfach die Illegalität und ich erkläre dir dann, warum es falsch ist. :D
Einem verblendeten Propagandahörigen kann man nichts erklären, da er es gar nicht anders wissen will. Dass es Dir nur um die Rechtfertigung dieses Verbrechens geht, ist jedem klar, der den Blödsinn von Dir liest.
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Re: Antisemitismus oder doch eher sachliche Kritik!?

Beitrag von Naim »

Wolverine » Sa 20. Jul 2013, 10:40 hat geschrieben:
Na, na. Nun bleib mal auf dem Teppich. Ich erlaube mir eine eigene Meinung und bin noch nie mit dem Mainstream geflossen. Wenn man etwas nicht begründen kann ist man nicht automatisch ein Lügner.
Ich habe doch nur deine Argumentation gespiegelt, manchmal wäre ein wenig Selbstreflexion nicht schlecht. Du kannst ja auch gerne deine eigene Meinung haben, dann sollst du aber auch für dich sprechen und nicht für die jüdisch-stämmigen Völkerrechtler.
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Re: Antisemitismus oder doch eher sachliche Kritik!?

Beitrag von bennyh »

Wolverine » Sa 20. Jul 2013, 19:07 hat geschrieben:
Die Juden haben eine eigene Sprache, eine eigene Religion, Jahrtausende Jahre alte Traditionen und was exakt unterscheidet die Palästinenser von anderen Arabern?
Die Palästinenser haben einen eigenen arabischen Dialekt, sie lebten jahrhunderteland mit einer beachtlichen jüdischen Bevölkerungsminderheit zusammen, ihr Land ist das Entstehungsland des Christentums, keine anderes arabisches Land hat eine derart diverse christliche Minderheit, in der so gut wie alle christliche Ausprägungen vertreten sind, sie haben eine einzigartige Geschichte, in der die Kreuzzüge eine nicht unwesentliche Rolle spielen, sie haben eigene Bräuche, eigene Tänze und eigene traditionelle Kleider. Die Palästinenser sind im arabischen Kontext ein sehr sesshaftes Volk, Palästina war eine Agrargesellschaft mit hunderten von Dörfern und Städten, von denen ein Großteil seit 1948 nicht mehr existiert. Palästina ist außerdem Heimat des drittwichtigsten Heiligtums des Islams, namentlcih der Al-Aqsa-Moschee. Palästinenser gelten unter anderem durch den regen historischen Austausch mit dem Morgenland als intellektuelle Elite der arabischen Welt. Genetisch sind Palästinenser meines Wissens mit den Griechen, genauer den Zyprioten, verwandt (obwohl ich das nur mal aufgeschnappt habe und keine Richtigkeitsgarantie abgeben möchte). Wieviel mehr "Unterscheidungsmerkmale" braucht es denn noch, um das palästinensische Volk anzuerkennen?
Um Edward Said zu zitieren:
"The great problem that we face as a people is that we're being told by the Israelis that in a certain sense we don't really exist, that the continuity of our existence in Palestine, that our history, our identity is sort of managable by Israeli historians, by propagandists, by politicians, is managable as something else. The Arabs of Judea and Samaria, as Begin used to call us, two-legged beasts, terrorists, everything but Palestinians.

We were there! You can't do more than that. It's so indecent and humiliating an exercise to have to say that we do exist. There were villages, Palestinian villages, there were Palestinian cities, there was a Palestinian society, there were Palestinian people before 1948, who were Arab and who formed a society, underdeveloped, whatever you want to call it, but it was there, which abruptly and dramatically in the middle part of 1948 was shattered, dismantled, destroyed by the zionists.
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Re: Antisemitismus oder doch eher sachliche Kritik!?

Beitrag von Wolverine »

ToughDaddy » Sa 20. Jul 2013, 10:52 hat geschrieben:
Einem verblendeten Propagandahörigen kann man nichts erklären, da er es gar nicht anders wissen will. Dass es Dir nur um die Rechtfertigung dieses Verbrechens geht, ist jedem klar, der den Blödsinn von Dir liest.
Du kannst also die Illegalität nicht erklären?
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Re: Antisemitismus oder doch eher sachliche Kritik!?

Beitrag von Wolverine »

Naim » Sa 20. Jul 2013, 10:52 hat geschrieben:
Ich habe doch nur deine Argumentation gespiegelt, manchmal wäre ein wenig Selbstreflexion nicht schlecht. Du kannst ja auch gerne deine eigene Meinung haben, dann sollst du aber auch für dich sprechen und nicht für die jüdisch-stämmigen Völkerrechtler.
Ich spreche grundsätzlich nur für mich. Ich habe die Völkerrechtler nur als Beispiel gebracht, um zu verdeutlichen, dass man einen Völkerrechtler als Israelkritiker automatisch ablehnt, weil seine Herkunft jüdisch ist. Ich denke nicht, dass ich das beweisen muss. :cool:
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Re: Antisemitismus oder doch eher sachliche Kritik!?

Beitrag von ToughDaddy »

Wolverine » Sa 20. Jul 2013, 11:55 hat geschrieben:
Du kannst also die Illegalität nicht erklären?
Du kannst also nicht mal richtig lesen?
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Re: Antisemitismus oder doch eher sachliche Kritik!?

Beitrag von Naim »

Wolverine » Sa 20. Jul 2013, 10:57 hat geschrieben:
Ich spreche grundsätzlich nur für mich. Ich habe die Völkerrechtler nur als Beispiel gebracht, um zu verdeutlichen, dass man einen Völkerrechtler als Israelkritiker automatisch ablehnt, weil seine Herkunft jüdisch ist. Ich denke nicht, dass ich das beweisen muss. :cool:
Welcher jüdischer Völkerrechtler wird von der juristischen Welt abgelehnt nur weil er Jude ist? Gib doch mal ein Beispiel!
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Re: Antisemitismus oder doch eher sachliche Kritik!?

Beitrag von bennyh »

Wolverine » Sa 20. Jul 2013, 19:47 hat geschrieben:
A) Israel ist so groß wie Hessen
B) 1967 stand die ägyptische Armee an Israels Grenze. Nasser "Unser Ziel ist die vollständige Vernichtung Israels" Kein Staat der Welt muss warten bis der Aggressor seinen Worten auch Taten folgen lässt. Israel wurde niemals als Aggressor verurteilt, respektive als Verursacher des 6 Tage-Krieges. 1973 war ein völkerrechtswidriger Angriffskrieg.
C) Gehören Gaza oder WJL zu Israel? Nein? Okay, keine Apartheid. Militärgesetzgebung ist auch keine Apartheid. Bringen Sie doch einfach mal ein Beispiel, dass im WJL Rassentrennungen stattfinden. Können Sie nicht?
Ich warte auf Ihre Details. :cool:
Carter ist indiskutabel.
A) Und?
B) Ägyptens Armee war in der Sinai-Halbinsel. Die Sinai-Halbinsel gehört meines Wissens zu Ägypten. Verbale Drohungen sind völkerrechtlich gesehen keine Aggression, die einen Angriffskrieg rechtfertigen. 1973 war nicht völkerrechtswidrig.
C) Es spielt keine Rolle, wozu Gaza oder WJL gehört. Ein Staat, der ein Apartheidsregime außerhalb seines Territoriums aufbaut und fortführt, ist auch ein Apartheidsstaat.
Warum ist Carter indiskutable? :cool:
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Re: Antisemitismus oder doch eher sachliche Kritik!?

Beitrag von Wolverine »

bennyh » Sa 20. Jul 2013, 10:55 hat geschrieben: Die Palästinenser haben einen eigenen arabischen Dialekt, sie lebten jahrhunderteland mit einer beachtlichen jüdischen Bevölkerungsminderheit zusammen, ihr Land ist das Entstehungsland des Christentums, keine anderes arabisches Land hat eine derart diverse christliche Minderheit, in der so gut wie alle christliche Ausprägungen vertreten sind, sie haben eine einzigartige Geschichte, in der die Kreuzzüge eine nicht unwesentliche Rolle spielen, sie haben eigene Bräuche, eigene Tänze und eigene traditionelle Kleider. Die Palästinenser sind im arabischen Kontext ein sehr sesshaftes Volk, Palästina war eine Agrargesellschaft mit hunderten von Dörfern und Städten, von denen ein Großteil seit 1948 nicht mehr existiert. Palästina ist außerdem Heimat des drittwichtigsten Heiligtums des Islams, namentlcih der Al-Aqsa-Moschee. Palästinenser gelten unter anderem durch den regen historischen Austausch mit dem Morgenland als intellektuelle Elite der arabischen Welt. Genetisch sind Palästinenser meines Wissens mit den Griechen, genauer den Zyprioten, verwandt (obwohl ich das nur mal aufgeschnappt habe und keine Richtigkeitsgarantie abgeben möchte). Wieviel mehr "Unterscheidungsmerkmale" braucht es denn noch, um das palästinensische Volk anzuerkennen?
Um Edward Said zu zitieren:

Nehmen wir mal das, was die "Palästinenser " selbst dazu sagen.
Ein palästinensisches Volk existiert nicht. Die Schaffung eines Palästinenserstaats ist nur ein Mittel, um unseren Kampf gegen den Staat Israel zugunsten unserer arabischen Einheit fortzusetzen. In Wirklichkeit gibt es heute keinen Unterschied zwischen Jordaniern, Palästinensern, Syrern und Libanesen. Nur aus politischen und taktischen Gründen sprechen wir heute über die Existenz eines palästinensischen Volkes, weil arabische nationale Interessen verlangen, daß wir die Existenz eines bestehenden „palästinensischen Volkes“ setzen, um dem Zionismus entgegenzustehen.[3]Aus taktischen Gründen kann Jordanien, was ein souveräner Staat mit definierten Grenzen ist, nicht Ansprüche auf Haifa und Jaffa stellen, während ich, als ein Palästinenser, zweifelsfrei Haifa, Jaffa, Beerscheba und Jerusalem beanspruchen kann. Allerdings, in dem Moment, in welchem wir unser Recht auf ganz Palästina reklamieren, werden wir mit der Vereinigung von Palästina und Jordanien nicht eine Minute warten.
Quelle
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Re: Antisemitismus oder doch eher sachliche Kritik!?

Beitrag von Wolverine »

ToughDaddy » Sa 20. Jul 2013, 10:58 hat geschrieben:
Du kannst also nicht mal richtig lesen?
Du kannst immer noch nicht begründen?
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Re: Antisemitismus oder doch eher sachliche Kritik!?

Beitrag von Wolverine »

Naim » Sa 20. Jul 2013, 11:01 hat geschrieben:
Welcher jüdischer Völkerrechtler wird von der juristischen Welt abgelehnt nur weil er Jude ist? Gib doch mal ein Beispiel!
Ich sprach von Israelkritikern, nicht von Juristen :rolleyes:
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Re: Antisemitismus oder doch eher sachliche Kritik!?

Beitrag von bennyh »

Wolverine » Sa 20. Jul 2013, 20:09 hat geschrieben:

Nehmen wir mal das, was die "Palästinenser " selbst dazu sagen.


Quelle
Sie werden immer irgendeinen Quisling aus irgendeiner Gruppe finden, der irgendeine Meinung, der Sie angehören, lautstark vertritt. Aus Ihrer Quelle entnehme ich:
Dies war übereinstimmend mit dem Großsyrien-Konzept der syrischen Baath-Partei, deckte sich aber nicht mit der Charta der PLO, und mehrere pro-israelische Beobachter haben deswegen die Frage nach der Rechtmäßigkeit des palästinensischen Nationalismus (und damit der Notwendigkeit eines palästinensischen Staates) aufgeworfen. Tatsächlich reflektiert Muhsins Meinung nur einen extremen, von einer Minderheit in der PLO und der palästinensischen Gesellschaft angenommen Standpunkt, namentlich den von as-Sa'iqa, der allerdings mit dem Syriens übereinstimmt.
Ich bitte Sie, etwas sachlicher zu argumentieren.
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Re: Antisemitismus oder doch eher sachliche Kritik!?

Beitrag von Wolverine »

bennyh » Sa 20. Jul 2013, 11:02 hat geschrieben:

A) Und?
B) Ägyptens Armee war in der Sinai-Halbinsel. Die Sinai-Halbinsel gehört meines Wissens zu Ägypten. Verbale Drohungen sind völkerrechtlich gesehen keine Aggression, die einen Angriffskrieg rechtfertigen. 1973 war nicht völkerrechtswidrig.
C) Es spielt keine Rolle, wozu Gaza oder WJL gehört. Ein Staat, der ein Apartheidsregime außerhalb seines Territoriums aufbaut und fortführt, ist auch ein Apartheidsstaat.
Warum ist Carter indiskutable? :cool:
A) Ja.
B) Verbale Drohungen zur Vernichtung eines Staates sind gem. Artikel 2 Absatz 4 der UN-Charta verboten. Im Zusammenhang mit dem Aufmarsch des Militärs, der Einigung mit Syrien zu einem Angriff und dem Abzug der UN-Truppen sprach sogar die UN von einem tatsächlichen Bedrohungsszenario, so dass ein Fall Notwehr entstand.
C) Das ist vollkommen falsch. Ein Apartheidsregime verfolgt die Rassentrennung innerhalb seines Staates. Ich warte immer noch auf ein Beispiel für die praktizierte Apartheid außerhalb Israels, die dann doch keine ist, weil sie nicht innerhalb Israels statt findet. :cool:
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Re: Antisemitismus oder doch eher sachliche Kritik!?

Beitrag von Wolverine »

bennyh » Sa 20. Jul 2013, 11:14 hat geschrieben: Sie werden immer irgendeinen Quisling aus irgendeiner Gruppe finden, der irgendeine Meinung, der Sie angehören, lautstark vertritt. Aus Ihrer Quelle entnehme ich:

Ich bitte Sie, etwas sachlicher zu argumentieren.
Die Aussage gefällt Ihnen nicht, weil sie so wahr ist, nicht wahr? :D
Sie glauben also, dass die Palästinenser ein Volk separat von den arabischen Völkern sind?
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Re: Antisemitismus oder doch eher sachliche Kritik!?

Beitrag von bennyh »

Wolverine » Sa 20. Jul 2013, 20:18 hat geschrieben:
A) Ja.
B) Verbale Drohungen zur Vernichtung eines Staates sind gem. Artikel 2 Absatz 4 der UN-Charta verboten. Im Zusammenhang mit dem Aufmarsch des Militärs, der Einigung mit Syrien zu einem Angriff und dem Abzug der UN-Truppen sprach sogar die UN von einem tatsächlichen Bedrohungsszenario, so dass ein Fall Notwehr entstand.
C) Das ist vollkommen falsch. Ein Apartheidsregime verfolgt die Rassentrennung innerhalb seines Staates. Ich warte immer noch auf ein Beispiel für die praktizierte Apartheid außerhalb Israels, die dann doch keine ist, weil sie nicht innerhalb Israels statt findet. :cool:
A) ???
B) Verboten ja, aber keine Aggression, die einen Angriffskrieg rechtfertigt.
C) Sie kennen die Fakten. Highways, die nur für israelische Staatsbürger sind, Siedlungen, die nur für jüdische Menschen sind, Wasserungerechtigkeit, Baugenehmigungen etc. Ich möchte das ungerne hier alles aufzählen. Gut, nennen Sie es ruhig anders, ist mir recht. Sie sind nicht doof und können sich Ihre eigene Meinung bilden. Wenn Sie meinen, dass in den besetzten Gebieten alles okey-dokey ist und keine Ungleichbehandlung zweier Völker stattfindet, dann soll es mir recht sein. Ich würde dann bei Bedarf die Behauptung aufstellen, dass Sie das israelische und das palästinensische Volk mit zweierlei Maß messen. Achso, Sie erkennen das palästinensische Volk ja bekanntermaßen nicht an. Dann will ich nichts gesagt haben.
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Re: Antisemitismus oder doch eher sachliche Kritik!?

Beitrag von bennyh »

Wolverine » Sa 20. Jul 2013, 20:19 hat geschrieben:
Sie glauben also, dass die Palästinenser ein Volk separat von den arabischen Völkern sind?
Smells Like. . .Another Strawman Argument
Das palästinensische Volk ist ein arabisches Volk mit einer eigenen kulturellen identität. Was ist daran so schwer zu verstehen? Genauso wie das deutsche Volk ein europäisches Volk mit einer eigenen kulturellen Identität ist.
Was würden Sie sagen, wenn die Chinesen morgen dem belgischen Volk seine identität absprechen würden? Immerhin sprechen die Belgier keine eigene Sprache. Wie wär das?
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Re: Antisemitismus oder doch eher sachliche Kritik!?

Beitrag von frems »

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Re: Antisemitismus oder doch eher sachliche Kritik!?

Beitrag von ToughDaddy »

Wolverine » Sa 20. Jul 2013, 12:10 hat geschrieben:
Du kannst immer noch nicht begründen?
Ok, ich versuchs nochmal:
Jemand, der nur durch die Ideologie- und Propagandabrille schaut, braucht man nichts begründen, weil es vergebliche Mühe ist. Ich kann mit meiner Zeit was besseres anfangen.
Du kannst ruhig weiter die Behauptung aufstellen, dass ich es angeblich nicht begründen kann. Der vernünftige Leser erkennt Deine Lüge diesbezüglich.
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Beitrag von Wolverine »

bennyh » Sa 20. Jul 2013, 11:27 hat geschrieben: Smells Like. . .Another Strawman Argument
Das palästinensische Volk ist ein arabisches Volk mit einer eigenen kulturellen identität. Was ist daran so schwer zu verstehen? Genauso wie das deutsche Volk ein europäisches Volk mit einer eigenen kulturellen Identität ist.
Was würden Sie sagen, wenn die Chinesen morgen dem belgischen Volk seine identität absprechen würden? Immerhin sprechen die Belgier keine eigene Sprache. Wie wär das?
Palästinenser sind meiner Ansicht nach eine Erfindung, denn von der Abstammung her sind es Araber und bis 1917 waren sie Türken, was die Staatsbürgerschaft anbelangt. Die Bezeichnung "Palästinenser" während der Mandatszeit lehnten sie ab. Erst in den sechziger Jahren erfand man sich, da man separat von arabischen Staaten die Israelis anklagen konnte.
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Re: Antisemitismus oder doch eher sachliche Kritik!?

Beitrag von Wolverine »

bennyh » Sa 20. Jul 2013, 11:24 hat geschrieben: A) ???
B) Verboten ja, aber keine Aggression, die einen Angriffskrieg rechtfertigt.
C) Sie kennen die Fakten. Highways, die nur für israelische Staatsbürger sind, Siedlungen, die nur für jüdische Menschen sind, Wasserungerechtigkeit, Baugenehmigungen etc. Ich möchte das ungerne hier alles aufzählen. Gut, nennen Sie es ruhig anders, ist mir recht. Sie sind nicht doof und können sich Ihre eigene Meinung bilden. Wenn Sie meinen, dass in den besetzten Gebieten alles okey-dokey ist und keine Ungleichbehandlung zweier Völker stattfindet, dann soll es mir recht sein. Ich würde dann bei Bedarf die Behauptung aufstellen, dass Sie das israelische und das palästinensische Volk mit zweierlei Maß messen. Achso, Sie erkennen das palästinensische Volk ja bekanntermaßen nicht an. Dann will ich nichts gesagt haben.
B) Die UN sah das anders. Ägypten war der Aggressor. Die tatsächliche Bedrohung durch einen Angriffskrieg war auch vorhanden. Israel wurde nicht als Aggressor verurteilt. 1973 der dritte Versuch Israel final zu entsorgen.
C) Nein, Ihre Fakten kenne ich nicht. Apartheid setzt die gewollte Rassentrennung eines Staates voraus. Da es weder innerhalb noch außerhalb Israels Gesetze gibt, die eine Rassentrennung staatlicherseits fördern oder fordern, ist Israel auch kein Apartheidstaat. Diskriminierung oder Ungleichbehandlung finden Sie in jeder Demokratie, sogar in Deutschland. Von daher ist Apartheid der falsche Begriff für Israel. Israel ist eine Demokratie mit gleichen Rechten für all seine Bürger. Bei der Gefahr für latenten Terrorismus im Besatzungsgebiet müssen natürlich andere Gesetze her. Deshalb die Militärverwaltung.
Wieso behaupten Sie etwas, was ich nie gesagt habe? :cool:
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Wolverine
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Re: Antisemitismus oder doch eher sachliche Kritik!?

Beitrag von Wolverine »

ToughDaddy » Sa 20. Jul 2013, 12:05 hat geschrieben:
Ok, ich versuchs nochmal:
Jemand, der nur durch die Ideologie- und Propagandabrille schaut, braucht man nichts begründen, weil es vergebliche Mühe ist. Ich kann mit meiner Zeit was besseres anfangen.
Du kannst ruhig weiter die Behauptung aufstellen, dass ich es angeblich nicht begründen kann. Der vernünftige Leser erkennt Deine Lüge diesbezüglich.
Wenn du es begründen kannst, solltest du es machen. Ich erkläre dann, warum deine Einschätzung falsch ist :D

Ich fange mal an. Sie sind nicht illegal, weil die UN oder der IGH das behaupten. Eine private Schweizer Organisation hat 1971 einfach so die Siedlungen für illegal erklärt, allerdings ohne es jemals zu begründen.
Zuletzt geändert von Wolverine am Samstag 20. Juli 2013, 13:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Antisemitismus oder doch eher sachliche Kritik!?

Beitrag von bennyh »

Wolverine » Sa 20. Jul 2013, 21:30 hat geschrieben:
Palästinenser sind meiner Ansicht nach eine Erfindung, denn von der Abstammung her sind es Araber und bis 1917 waren sie Türken, was die Staatsbürgerschaft anbelangt. Die Bezeichnung "Palästinenser" während der Mandatszeit lehnten sie ab. Erst in den sechziger Jahren erfand man sich, da man separat von arabischen Staaten die Israelis anklagen konnte.
Einerseits werden Ihnen Palästinenser, sollten Sie sich einmal mit ihnen austauschen, etwas anderes erzählen. Andererseits sollte es meiner Meinung nach auch keinen Unterschied machen. Was genau ist denn das Ziel dieser Identitätsabstreitung der Palästinenser? Selbst wenn Sie sich auf den Standpunkt stellen, dass es keine palästinensische Identität gibt, was genau macht es für einen Unterschied? Ist es etwa Rechtfertigung, die verbliebenen Palästinenser aus dem WJL nach Jordanien zu überführen? Denken Sie bitte logisch. Alle Menschen sind per Gesetz gleich, einschließlich jener Menschen zwischen Mittelmeer und Jordan. Selbst wenn die arabischen Bewohner in Gaza und dem WJL durch eine kosmologische Anomalie im Jahre 1967 von der arabischen Halbinsel in jene Gebiete gebeamt wurden, haben sie nicht trotzdem ein Anrecht auf das Land, in dem sie nunmal leben?
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Re: Antisemitismus oder doch eher sachliche Kritik!?

Beitrag von Artus »

Apartheid setzt die gewollte Rassentrennung eines Staates voraus. Da es weder innerhalb noch außerhalb Israels Gesetze gibt, die eine Rassentrennung staatlicherseits fördern oder fordern, ist Israel auch kein Apartheidstaat.
Nun, aus Sicht der Zionisten sind die Juden eine separate Rasse. Das versucht man in Israel sogar durch "Rassenforschung" belegen (heute nennt man das "Genforschung").

Israel ist ein "jüdischer Staat", d.h. die Juden sind quasi "gleicher" in Israel, als der Rest der Israelis.

Jeder Jude, egal wo er geboren wurde und ob er an Jehova glaubt oder nicht, darf nach Israel "zurückkehren", weil er angeblich "Jüdisches Blut" hat.

Die Einheimischen, die wirklich in Palästina geboren wurden, dürfen nicht in ihre Heimat zurückkehren.

Das ist die zentrale Politik des Gebildes, dass sich "Israel" nennt.

Und Sie wollen behaupten, dass es in Israel keine Rassentrennung gibt?

Was würden Sie sagen, wenn Deutschland Migrationsgesetze hätte, wie in Israel?

Was würden Sie sagen, wenn die Leute, die aus Deutschland vertrieben wurden, nicht zurückkehren dürften, aber alle Menschen deutscher Abstammung (davon gibt es nur in den USA und in Brasilien mehr als 50 Millionen) das privilegierte Recht hätten, nach Deutschland zurückzukehren?

Würden Sie das nicht Rassismus nennen?
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Re: Antisemitismus oder doch eher sachliche Kritik!?

Beitrag von ToughDaddy »

bennyh » Sa 20. Jul 2013, 13:48 hat geschrieben: Einerseits werden Ihnen Palästinenser, sollten Sie sich einmal mit ihnen austauschen, etwas anderes erzählen. Andererseits sollte es meiner Meinung nach auch keinen Unterschied machen. Was genau ist denn das Ziel dieser Identitätsabstreitung der Palästinenser? Selbst wenn Sie sich auf den Standpunkt stellen, dass es keine palästinensische Identität gibt, was genau macht es für einen Unterschied? Ist es etwa Rechtfertigung, die verbliebenen Palästinenser aus dem WJL nach Jordanien zu überführen? Denken Sie bitte logisch. Alle Menschen sind per Gesetz gleich, einschließlich jener Menschen zwischen Mittelmeer und Jordan. Selbst wenn die arabischen Bewohner in Gaza und dem WJL durch eine kosmologische Anomalie im Jahre 1967 von der arabischen Halbinsel in jene Gebiete gebeamt wurden, haben sie nicht trotzdem ein Anrecht auf das Land, in dem sie nunmal leben?
Das Ziel sollte doch klar sein, kommt doch aus jedem Beitrag zum Vorschein.
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Re: Antisemitismus oder doch eher sachliche Kritik!?

Beitrag von Rüstiger Rentner »

Artus » Sa 20. Jul 2013, 12:51 hat geschrieben:
Nun, aus Sicht der Zionisten sind die Juden eine separate Rasse. Das versucht man in Israel sogar durch "Rassenforschung" belegen (heute nennt man das "Genforschung").

Israel ist ein "jüdischer Staat", d.h. die Juden sind quasi "gleicher" in Israel, als der Rest der Israelis.

Jeder Jude, egal wo er geboren wurde und ob er an Jehova glaubt oder nicht, darf nach Israel "zurückkehren", weil er angeblich "Jüdisches Blut" hat.

Die Einheimischen, die wirklich in Palästina geboren wurden, dürfen nicht in ihre Heimat zurückkehren.

Das ist die zentrale Politik des Gebildes, dass sich "Israel" nennt.

Und Sie wollen behaupten, dass es in Israel keine Rassentrennung gibt?

Was würden Sie sagen, wenn Deutschland Migrationsgesetze hätte, wie in Israel?

Was würden Sie sagen, wenn die Leute, die aus Deutschland vertrieben wurden, nicht zurückkehren dürften, aber alle Menschen deutscher Abstammung (davon gibt es nur in den USA und in Brasilien mehr als 50 Millionen) das privilegierte Recht hätten, nach Deutschland zurückzukehren?

Würden Sie das nicht Rassismus nennen?
Zum Thema "Jüdischer Staat" ein Haaretz-Kommentar:

"Netanyahu's absurd demand for recognition of a Jewish state".

"The peace treaties with Egypt and Jordan were not conditional on acceptance of the definition 'Jewish state'
and there has never in history been the demand that an outside party sign on to the definition of the character of the other party".


http://www.haaretz.com/opinion/.premium-1.534404
Zuletzt geändert von Rüstiger Rentner am Samstag 20. Juli 2013, 13:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Antisemitismus oder doch eher sachliche Kritik!?

Beitrag von Kavenzmann »

bennyh » Sa 20. Jul 2013, 11:27 hat geschrieben:Das palästinensische Volk ist ein arabisches Volk mit einer eigenen kulturellen identität. Was ist daran so schwer zu verstehen? Genauso wie das deutsche Volk ein europäisches Volk mit einer eigenen kulturellen Identität ist. (...) Wie wär das?
Wolverine » Sa 20. Jul 2013, 13:30 hat geschrieben: Palästinenser sind meiner Ansicht nach eine Erfindung, denn von der Abstammung her sind es Araber und bis 1917 waren sie Türken, was die Staatsbürgerschaft anbelangt.
Exakt auf den Punkt formuliert. - Das mit der "eigenen kulturellen Identität" (Zitat bennyh) ist ein Witz. Was soll denn ein Produkt dieser "Kultur" sein? :cool:
Die Bezeichnung "Palästinenser" während der Mandatszeit lehnten sie ab.
Zumal man vor 1948 mit "Palästinenser" eher die Juden aus jener Gegend meinte. Nicht umsonst hießen noch in den Sechzigern etliche Stadtteile (mit stärkerem jüdischen Bevölkerungsanteil) in polnischen Städten "Palästina". Nach dem polnischen Antisemiten Gomułka war es damit dann ja vorbei, die polnischen Juden flohen nach Israel, USA oder Australien...
Erst in den sechziger Jahren erfand man sich, da man separat von arabischen Staaten die Israelis anklagen konnte.
Es gibt genügend Zitate von Jordaniern und anderen Arabern, die das belegen.
bennyh

Re: Antisemitismus oder doch eher sachliche Kritik!?

Beitrag von bennyh »

Kavenzmann » Sa 20. Jul 2013, 21:58 hat geschrieben: Exakt auf den Punkt formuliert. - Das mit der "eigenen kulturellen Identität" (Zitat bennyh) ist ein Witz. Was soll denn ein Produkt dieser "Kultur" sein? :cool:
Zumal man vor 1948 mit "Palästinenser" eher die Juden aus jener Gegend meinte. Nicht umsonst hießen noch in den Sechzigern etliche Stadtteile (mit stärkerem jüdischen Bevölkerungsanteil) in polnischen Städten "Palästina". Nach dem polnischen Antisemiten Gomułka war es damit dann ja vorbei, die polnischen Juden flohen nach Israel, USA oder Australien...
Es gibt genügend Zitate von Jordaniern und anderen Arabern, die das belegen.
Selbst wenn (ich habe zwar genug Details gebracht, die eine palästinensische Identität rechtfertigen, es gibt auch historische Dokumente, die eine palästinensische Identität ins 17. Jhd zurückdatieren, aber selbst wenn Sie davon nichts wissen wollen, selbst wenn)
Was macht es für einen Unterschied??? Die Menschen im WJL und Gaza sind nunmal da! Wie verfährt man nun mit ihnen? Das ist doch die Frage. Per Gesetz sind alle Menschen gleich. Das heißt, dass auch die braunen Muslime zwischen Mittelmeer und Jordan bestimmte Rechte haben, die ihnen vorenthalten werden. Wie weit wollen Sie noch gehen? Die Palis nach Jordanien abschieben?
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Re: Antisemitismus oder doch eher sachliche Kritik!?

Beitrag von Wolverine »

bennyh » Sa 20. Jul 2013, 12:48 hat geschrieben: Einerseits werden Ihnen Palästinenser, sollten Sie sich einmal mit ihnen austauschen, etwas anderes erzählen. Andererseits sollte es meiner Meinung nach auch keinen Unterschied machen. Was genau ist denn das Ziel dieser Identitätsabstreitung der Palästinenser? Selbst wenn Sie sich auf den Standpunkt stellen, dass es keine palästinensische Identität gibt, was genau macht es für einen Unterschied? Ist es etwa Rechtfertigung, die verbliebenen Palästinenser aus dem WJL nach Jordanien zu überführen? Denken Sie bitte logisch. Alle Menschen sind per Gesetz gleich, einschließlich jener Menschen zwischen Mittelmeer und Jordan. Selbst wenn die arabischen Bewohner in Gaza und dem WJL durch eine kosmologische Anomalie im Jahre 1967 von der arabischen Halbinsel in jene Gebiete gebeamt wurden, haben sie nicht trotzdem ein Anrecht auf das Land, in dem sie nunmal leben?
Ich weiß ja nicht in welcher Welt Sie leben, aber wer spricht denen denn ihr Recht dort zu leben ab? Gaza wird von einer Gangsterbande namens Hamas regiert und in den AG regiert die andere Gangsterbande, nennt sich Fatah. Sie scheinen auch zu vergessen, dass die Araber den Juden das Recht absprechen in Israel zu leben.
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Re: Antisemitismus oder doch eher sachliche Kritik!?

Beitrag von Wolverine »

bennyh » Sa 20. Jul 2013, 13:10 hat geschrieben: Selbst wenn (ich habe zwar genug Details gebracht, die eine palästinensische Identität rechtfertigen, es gibt auch historische Dokumente, die eine palästinensische Identität ins 17. Jhd zurückdatieren, aber selbst wenn Sie davon nichts wissen wollen, selbst wenn)
Was macht es für einen Unterschied??? Die Menschen im WJL und Gaza sind nunmal da! Wie verfährt man nun mit ihnen? Das ist doch die Frage. Per Gesetz sind alle Menschen gleich. Das heißt, dass auch die braunen Muslime zwischen Mittelmeer und Jordan bestimmte Rechte haben, die ihnen vorenthalten werden. Wie weit wollen Sie noch gehen? Die Palis nach Jordanien abschieben?
Welche Rechte genau werden ihnen denn vorenthalten? Meinen Sie damit die standrechtliche Erschießung oder den Wurf von einem Hochhaus, wenn man die Hamas kritisiert?
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Re: Antisemitismus oder doch eher sachliche Kritik!?

Beitrag von bennyh »

Wolverine » Sa 20. Jul 2013, 22:37 hat geschrieben:
Ich weiß ja nicht in welcher Welt Sie leben, aber wer spricht denen denn ihr Recht dort zu leben ab? Gaza wird von einer Gangsterbande namens Hamas regiert und in den AG regiert die andere Gangsterbande, nennt sich Fatah. Sie scheinen auch zu vergessen, dass die Araber den Juden das Recht absprechen in Israel zu leben.
Die Siedlungsaktivität und die Restriktionen hinsichtlich der Baugenehmigungen zielen nunmal darauf ab, möglichst viel Land den israelischen (jüdischen) Bürgern zuzuteilen zulasten der palästinensischen (oder arabischen wenn Sie wollen) Bevölkerung. Ähnliches gilt im HInblick auf die unterschiedliche Behandlung arabischer und jüdischer Bürger in Ostjerusalem. Prinzipiell gehört den Palis mitlerweile nur noch Area A, also etwa 20% von 20% ihres ursprünglichen Heimatlandes.
Ja, weder Fatah noch Hamas sind Organisationen, die sich durch besondere Fürsorge gegenüber ihren Bürgern hervortun. Trotzdem geht dieser Hinweis am Kern des Konfliktes vorbei.
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Re: Antisemitismus oder doch eher sachliche Kritik!?

Beitrag von bennyh »

Wolverine » Sa 20. Jul 2013, 22:39 hat geschrieben:
Welche Rechte genau werden ihnen denn vorenthalten? Meinen Sie damit die standrechtliche Erschießung oder den Wurf von einem Hochhaus, wenn man die Hamas kritisiert?
Das Recht auf Selbstbestimmung in den völkerrechtlich wirksamen Grenzen (den Grenzen von 1967, ob Sie es wahrhaben wollen oder nicht). Ja, Hamas ist keine Organisation, die die Menscherechte besonders achtet. Ich gebe Ihnen Recht. Können wir uns jetzt wieder auf die eigentliche Thematik konzentrieren?
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Re: Antisemitismus oder doch eher sachliche Kritik!?

Beitrag von Kavenzmann »

Kavenzmann » Sa 20. Jul 2013, 21:58 hat geschrieben: Exakt auf den Punkt formuliert. - Das mit der "eigenen kulturellen Identität" (Zitat bennyh) ist ein Witz. Was soll denn ein Produkt dieser "Kultur" sein? :cool:
bennyh » Sa 20. Jul 2013, 14:10 hat geschrieben:...es gibt auch historische Dokumente, die eine palästinensische Identität ins 17. Jhd zurückdatieren...
LOL :D das ist der Witz des Jahrhunderts!
Die Menschen im WJL und Gaza sind nunmal da! Wie verfährt man nun mit ihnen?
Das ist doch die Frage. Per Gesetz sind alle Menschen gleich.
In der Praxis auch, jedenfalls in Israel.
Sie können doch da leben, mit Gaza hat Israel nichts zu schaffen, und in Judäa und Samaria leben sie. So what?
Das heißt, dass auch die braunen Muslime zwischen Mittelmeer und Jordan bestimmte Rechte haben, die ihnen vorenthalten werden.
Soll das "braun" hier politisch gemeint sein?
Wie weit wollen Sie noch gehen? Die Palis nach Jordanien abschieben?
Die, die Terror gegen Israel machen: Ja.
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Re: Antisemitismus oder doch eher sachliche Kritik!?

Beitrag von Wolverine »

bennyh » Sa 20. Jul 2013, 13:59 hat geschrieben: Die Siedlungsaktivität und die Restriktionen hinsichtlich der Baugenehmigungen zielen nunmal darauf ab, möglichst viel Land den israelischen (jüdischen) Bürgern zuzuteilen zulasten der palästinensischen (oder arabischen wenn Sie wollen) Bevölkerung. Ähnliches gilt im HInblick auf die unterschiedliche Behandlung arabischer und jüdischer Bürger in Ostjerusalem. Prinzipiell gehört den Palis mitlerweile nur noch Area A, also etwa 20% von 20% ihres ursprünglichen Heimatlandes.
Ja, weder Fatah noch Hamas sind Organisationen, die sich durch besondere Fürsorge gegenüber ihren Bürgern hervortun. Trotzdem geht dieser Hinweis am Kern des Konfliktes vorbei.
So, so. In der Zeit von 1949 bis 1967 gab es keine einzige jüdische Siedlung. Warum hat sich in der Zeit kein palästinensischer Staat etabliert?
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Re: Antisemitismus oder doch eher sachliche Kritik!?

Beitrag von Wolverine »

bennyh » Sa 20. Jul 2013, 14:02 hat geschrieben: Das Recht auf Selbstbestimmung in den völkerrechtlich wirksamen Grenzen (den Grenzen von 1967, ob Sie es wahrhaben wollen oder nicht). Ja, Hamas ist keine Organisation, die die Menscherechte besonders achtet. Ich gebe Ihnen Recht. Können wir uns jetzt wieder auf die eigentliche Thematik konzentrieren?
Grenzen von 1967 gibt es nicht. Es ist eine Waffenstillstandslinie und keine völkerrechtlich anerkannte Grenze.
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Re: Antisemitismus oder doch eher sachliche Kritik!?

Beitrag von bennyh »

Wolverine » Sa 20. Jul 2013, 23:11 hat geschrieben:
So, so. In der Zeit von 1949 bis 1967 gab es keine einzige jüdische Siedlung. Warum hat sich in der Zeit kein palästinensischer Staat etabliert?
Weil weder Jordanien noch Ägypten besonders viel Rücksicht auf die Bedürfnisse des palästinensischen Volkes gelegt haben. Ihr Punkt?
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Re: Antisemitismus oder doch eher sachliche Kritik!?

Beitrag von Kavenzmann »

bennyh » Sa 20. Jul 2013, 15:02 hat geschrieben:Das Recht auf Selbstbestimmung in den völkerrechtlich wirksamen Grenzen (den Grenzen von 1967, ob Sie es wahrhaben wollen oder nicht).
LOL :D

Das sind keine Grenzen, schon gar keine "völkerrechtlich anerkannten". Es ist eine cease-fire line von 1948 (hier ein Beispiel von 1967) :thumbup:
Ja, Hamas ist keine Organisation, die die Menscherechte besonders achtet. Ich gebe Ihnen Recht.
Können wir uns jetzt wieder auf die eigentliche Thematik konzentrieren?
Das IST ein Teil der "eigentlichen" Thematik. :mad:
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Re: Antisemitismus oder doch eher sachliche Kritik!?

Beitrag von Wolverine »

bennyh » Sa 20. Jul 2013, 14:20 hat geschrieben: Weil weder Jordanien noch Ägypten besonders viel Rücksicht auf die Bedürfnisse des palästinensischen Volkes gelegt haben. Ihr Punkt?
Warum hat sich Palästina 1948 nicht zum Staat Palästina erklärt?
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Re: Antisemitismus oder doch eher sachliche Kritik!?

Beitrag von Kavenzmann »

Wolverine » Sa 20. Jul 2013, 15:35 hat geschrieben:
Warum hat sich Palästina 1948 nicht zum Staat Palästina erklärt?

:cool: :D :thumbup:
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Re: Antisemitismus oder doch eher sachliche Kritik!?

Beitrag von bennyh »

Kavenzmann » Sa 20. Jul 2013, 23:27 hat geschrieben: LOL :D

Das sind keine Grenzen, schon gar keine "völkerrechtlich anerkannten". Es ist eine cease-fire line von 1948 (hier ein Beispiel von 1967) :thumbup:
Okay, wo gehen die Grenzen dann entlang?
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Re: Antisemitismus oder doch eher sachliche Kritik!?

Beitrag von Cobra9 »

bennyh » Sa 20. Jul 2013, 15:36 hat geschrieben: Okay, wo gehen die Grenzen dann entlang?
Es gibt noch keine festgelegten Grenzen
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