Einem aktuell informierten Zeitgenossen dürfte die in diesem Schreiben enthaltene Brisanz infolge Zschäpe‘s seelischer Offenbarungen, ‘..ihr Leben sei eine Reise durch den Wahnsinn gewesen, durch Licht und Dunkelheit‘ ..‘diese Bürde müsse sie erhobenen Hauptes tragen‘ .. ‘dass sie sich als Einzelstück fühle, als Unikat.‘, nicht verborgen geblieben sein können, es sei denn, „mann“ sympathisiert mit der Nazi-Braut.
Offenbar fühlt sich diese rechtsextremistische Angeklagte auch nach wie vor „im Recht“, zeigt keinerlei Einsicht oder Reue. Sie scheint auch noch stolz auf ihre Taten,- woran immer sie im einzelnen auch direkt oder nur unterstützend beteiligt war,- und darauf, sich von einem inhaftierten rechtsradikalen Robin S., der einen Tunesier mit vier Schüssen nahezu umgebracht hatte und dafür acht Jahre Haftstrafe erhielt, umschwärmt zu werden, oder auch von Breivik, der sie vertrauensvoll mit „Schwester Beate“ ansprach und sie ermunterte, im Sinne einer neu aufblühenden Revolution des alten „Konservatismus“ den Prozess für jene rechtsradiale Propaganda zu nutzen, wie er sich einen solchen vorstelle.
Für ihre Anwälte dürfte dieses aktuelle Dokument fatale Wirkung haben, schon sind Gutachter und Nebenkläger mehr als aufmerksam auf diese Offenbarungen geworden, einer der Nebenklägeranwälte: „Diese Frau hat kein Ego-Problem".
Zerstört der Plan der Zschäpe-Anwälte, Zschäpe als eine Angeklagte darzustellen, die sich längst von der rechten Szene gelöst hat.
Nun Schweigen im Walde.
Was die "18" o. a. "81" angeht..., nun ja, dazu braucht es in der Tat keine besondere Phantasie mehr, solche Codes sind einschlägig bekannt für jene braune Brut..; verleugnet lediglich von jenen, welche sich ihrer bedienen, um - im Übrigen nicht sonderlich clever - täuschen zu wollen.