Vor allem ist er ein Troll.Liegestuhl » Di 8. Jan 2013, 00:22 hat geschrieben:
Besser kann man es nicht ausdrücken.

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Vor allem ist er ein Troll.Liegestuhl » Di 8. Jan 2013, 00:22 hat geschrieben:
Besser kann man es nicht ausdrücken.
Und Begriff Paulaner soll ausdrücken, dass Paulus das Christentum zu dem gemacht hat, was es ist.Liegestuhl » Di 8. Jan 2013, 10:04 hat geschrieben:
Der Begriff "Mohammedaner" ist aber nicht beleidigend. Er setzt auch niemanden herab. Er bringt zum Ausdruck, dass der Adressat der Lehre bzw. der göttlichen Offenbarung durch Mohammed folgt. Und das ist zweifelsfrei richtig.
Ich erkenne Paulus wegen seines einen Briefs an Titus nicht an.Sebastian Hauk » Di 8. Jan 2013, 18:59 hat geschrieben:
Und Begriff Paulaner soll ausdrücken, dass Paulus das Christentum zu dem gemacht hat, was es ist.
Ach von PAULUS ist Paulaner abgeleitet! Ich frag mich die ganze Zeit, was eine Brauerei mit dem Thema zu tun hat...Katenberg » Di 8. Jan 2013, 20:03 hat geschrieben:
Ich erkenne Paulus wegen seines einen Briefs an Titus nicht an.
So, tust Du das nicht. - facepalmKatenberg » Di 8. Jan 2013, 20:03 hat geschrieben:
Ich erkenne Paulus wegen seines einen Briefs an Titus nicht an.
Das war mal bescheuert, bin als Lektor hin und wieder tätig und las also aus einem der betroffenen Briefe, ohne ihn vorher zu kennen. Hatte mich wegen des Inhalts später beschwert, dass in diesem Fall auch keine anderweitige Auslegung möglich sei und dieser Aufruf Paulus' gegen die von Jesus Christus gelebten Werte steht.Bukowski » Di 8. Jan 2013, 21:34 hat geschrieben:
So, tust Du das nicht. - facepalm
Ich kann Dich beruhigen:
Paulus hat ihn nicht persönlich geschrieben. - Der Titusbrief gehört zu den in seinem Namen geschriebenen Gemeindebriefen.
https://docs.google.com/viewer?a=v&q=ca ... 8E127sj8UQ
Nichtsdestotrotz gehört er zur Bibel und konstituierte auch die Kirche.
wortbedeutungen/konnotationen lassen sich nicht immer logisch ableiten, sprache funktioniert schlichtweg nicht so. selbst wenn sich der begriff etymologisch so herleiten SOLLTE (!), ändert das nichts daran, dass er heute im empfinden vieler einen pejorativen beiklang hat. bedenke allein einmal die zeit, in der begriff geprägt wurde: dort galt mohammed als "antichrist" und der koran als "lügenbuch" (so im vorwort einer relativ frühen koranübersetzung). dass sich dieses verständis auf das wort legt, ist zumindest naheliegend - und ist bei vielen wörtern wohl ähnlich verlaufen: vgl. andere etymologisch unverdächtige wörter wie "neger", "weib" oder "krüppel".Liegestuhl » Di 8. Jan 2013, 10:04 hat geschrieben: Der Begriff "Mohammedaner" ist aber nicht beleidigend. Er setzt auch niemanden herab. Er bringt zum Ausdruck, dass der Adressat der Lehre bzw. der göttlichen Offenbarung durch Mohammed folgt. Und das ist zweifelsfrei richtig.
ich denke auch, dass sich die meisten muslime aus den unterschiedlichsten gründen nicht über den begriff aufregen würde - was es natürlich nicht besser macht (aber erneut den vorwurf des jammer-musels entkräftet)Gutmensch » Di 8. Jan 2013, 13:30 hat geschrieben:[...] Muslime fordern keine theologischen Sprach-Diktate im Deutschen. Sie bleiben gelassen, wenn sie den Begriff Mohammedaner hören oder lesen. Allenfalls folgt eine kleine Korrektur und fertig.
Muslime verwenden in ihren jeweiligen Sprachen ebenfalls die Bezeichnungen, die sie für richtig halten, wenn sie uns meinen, wie zum Beispiel, Ungläubige, Kuffar oder Dhimmis.
[...]
Das ist schon richtig, aber der Begriff wird nicht abgelehnt, weil er veraltet ist oder ihm eine negative Konnotation anhaftet, sondern weil er angeblich suggerieren würde, dass Muslime Mohammed und nicht Gott anbeten. Ich persönlich kann weder die Erklärung nachvollziehen, noch glaube ich, dass Muslime Mohammed anbeten. Aber selbst, wenn jemand dieses direkt mit der Verwendung des Ausdruckes suggerieren möchte, wäre das eine völlig legitime Meinungsäußerung, die aus Sicht eines Nicht-Muslimen nachvollziehbar wäre.allahu a3lam » Di 8. Jan 2013, 23:43 hat geschrieben:Hallo Liegestuhl,
wortbedeutungen/konnotationen lassen sich nicht immer logisch ableiten, sprache funktioniert schlichtweg nicht so. selbst wenn sich der begriff etymologisch so herleiten SOLLTE (!), ändert das nichts daran, dass er heute im empfinden vieler einen pejorativen beiklang hat. bedenke allein einmal die zeit, in der begriff geprägt wurde: dort galt mohammed als "antichrist" und der koran als "lügenbuch" (so im vorwort einer relativ frühen koranübersetzung). dass sich dieses verständis auf das wort legt, ist zumindest naheliegend - und ist bei vielen wörtern wohl ähnlich verlaufen: vgl. andere etymologisch unverdächtige wörter wie "neger", "weib" oder "krüppel".
Die römisch-katholische Kirche lehnt den Begriff "römisch-katholisch" ab und bezeichnet sich aufgrund ihres alleinigen Anspruchs als "katholische" Kirche. Darf man nun deiner Meinung nach nicht mehr "römisch-katholisch" sagen? Oder Papisten?Jekyll » So 6. Jan 2013, 20:55 hat geschrieben:Du kannst eine bestimmte Meinung über einen Personenkreis haben, und du kannst sie auch bei Bedarf kritisieren, aber WIE du diese Menschen ansprichst, darüber befinden in der Regel die Betroffenen selber.
Und wenn Katholiken "Katholiken" sind, nennst du sie dann auch so oder bezeichnest du sie auch mal abfällig als "Katholen"?Bukowski » Sa 5. Jan 2013, 14:29 hat geschrieben: Über das Wesen von Sprache solltest Du noch mal reflektieren.![]()
Wenn ich negiere, dass die Zeugen Jehovas Gottes Zeugen sind, so heißen sie dennoch Zeugen Jehovas.
Wenn ich persönlich irgendwie finde, dass die Buche nicht rot ist, sondern rotbraun, so heißt sie trotzdem ROTBUCHE
und nicht "Rotbraunbuche".
Ich denke, das ist lediglich ein unbeholfener Versuche etwas zu erklären, was letztlich nicht zu erklären ist (wie es im Laufe der Geschichte zu einer bestimmten Bedeutung gekommen ist).Liegestuhl » Mi 9. Jan 2013, 08:17 hat geschrieben:Das ist schon richtig, aber der Begriff wird nicht abgelehnt, weil er veraltet ist oder ihm eine negative Konnotation anhaftet, sondern weil er angeblich suggerieren würde, dass Muslime Mohammed und nicht Gott anbeten. Ich persönlich kann weder die Erklärung nachvollziehen, noch glaube ich, dass Muslime Mohammed anbeten.
Was heißt legitim? Sicherlich wäre das nachzuvollziehen, ebenso wie die etwaige Entrüstung darüber. Die Äußerung ist sicherlich nicht dazu geeignet einen modus vivendi zwischen "muslimen" und "anderen" zu finden. Wenn man seinem gegenüber erstmal verbal vor den kopf stoßen möchte, kann man das miteinander sprechen eigentlich besser sein lassen. aber dieser punkt wurde hier - glaube ich - schon hinlänglich diskutiert?!Aber selbst, wenn jemand dieses direkt mit der Verwendung des Ausdruckes suggerieren möchte, wäre das eine völlig legitime Meinungsäußerung, die aus Sicht eines Nicht-Muslimen nachvollziehbar wäre.
Aus diesem Grund kann ich es nachvollziehen, wenn manche nicht Muslime sagen wollen, eben um diesen Anspruch nicht anzuerkennen; ich bin ein Freund fachlich korrekter Begriffe, deswegen schreibe ich Muslime, mit Sympathie hat das meinerseits zugegeben wenig zu tun.Es ist meiner Meinung nach auch nicht korrekt, weil Mohammed sich selber nicht als Religionsstifter sieht ; weil Muslime davon ausgehen, dass alle, die den Einen Gott
anbeten Muslime sind (also auch die gläubigen Juden und Christen, d.h.diejenigen unter ihnen die Nicht-Trinitäter waren) und dass alle Kleinkinder schon als Muslime zur Welt kommen.
Wie verlogen die Diskussion über "Respekt" ist, sieht man an der ausbleibenden Empörung, wenn jemand Katholiken abwertend als "Katholen" bezeichnet. Respekt kann man vor einzelnen Personen haben, aber nicht vor einer unbestimmten Menge wie "Muslime" oder "Christen" oder eben "Katholiken".Dylan » Mi 9. Jan 2013, 22:31 hat geschrieben: Schon aus Respekt vor den Muslimen sollte man aber den Begriff "Mohammedaner" vermeiden.
Wer denn sonst?Clark » Do 3. Jan 2013, 20:25 hat geschrieben: Mohammed ist für Muslime nicht der maßgebende Prophet, sondern nur der letzte. Genausogut könnten Sie behaupten, Muslime wären Jesuiten weil Jesus auch ein wichtiger Prophet war.
Von daher ist der Begriff inhaltlich falsch und Ihr Denkansatz erst recht.
Sicher gibt es immer Leute, die sich aufregen und ich kann es auch gut verstehen, gerade dann, wenn der Begriff mutwillig verwendet wird, weil damit die Legitimität des Islam in seinen Grundfesten bezweifelt wird.allahu a3lam » Mi 9. Jan 2013, 01:01 hat geschrieben:hallo gutmensch,
ich denke auch, dass sich die meisten muslime aus den unterschiedlichsten gründen nicht über den begriff aufregen würde - was es natürlich nicht besser macht (aber erneut den vorwurf des jammer-musels entkräftet)
wie dem auch sei: christen werden in der hochsprache als masIhIUn bezeichnet, ein begriff, der sich von "masIh" (gesalbt) bzw al-masIh (mit bestimmten Artikel = Messias, Christus) ableitet. Er wird auch von den arabischen christen als eigenbezeichnug verwendet, so sie nicht die zugehörigkeit einer bestimmen konfession nennen. dass sie trotzdem als "ungläubig" gelten (weil sie nicht an alle der sechs säulen des glaubens glauben) oder früher den status von dhimmis hatten, steht auf einem anderen blatt.
übrigens ist mir schon öfter zu ohren gekommen, dass sich leute gerade über die bezeichnung "ungläubige" aufgeregt haben (tenor: "aber wir glauben doch, nur an was anderes - so eine unverschämtheit")
Ist "Kathole" nicht einfach eine Abkürzung? Genauso wie "Liege" oder "Pubsy"?Liegestuhl » Do 10. Jan 2013, 12:17 hat geschrieben:Wie verlogen die Diskussion über "Respekt" ist, sieht man an der ausbleibenden Empörung, wenn jemand Katholiken abwertend als "Katholen" bezeichnet.
Was ist das schon wieder für eine Logik?Respekt kann man vor einzelnen Personen haben, aber nicht vor einer unbestimmten Menge wie "Muslime" oder "Christen" oder eben "Katholiken".
Kathole, derJekyll » Do 10. Jan 2013, 17:35 hat geschrieben:Ist "Kathole" nicht einfach eine Abkürzung? Genauso wie "Liege" oder "Pubsy"?
Ok.Liegestuhl » Do 10. Jan 2013, 17:44 hat geschrieben:
Kathole, der
Wortart: Substantiv, maskulin
Gebrauch: umgangssprachlich abwertend
http://www.duden.de/rechtschreibung/Kathole
Reagierst du da nicht bißl über? Mach doch mal nen Thread über "Katholen" auf, dann haben wir etwas Handfestes. Aber so wirkst du einfach nur...nun ja...weinerlich, Liegestuhl.Warum also der Aufschrei, wenn man Muslime "Mohammedaner" nennt, aber eine ausbleibende Empörung des Gutmenschtums, wenn Katholiken "Katholen" genannt werden?
Wiieso ich? Du empörst dich doch darüber, wenn man eine Gruppe nicht so bezeichnet, wie sie es gerne möchte.Jekyll » Do 10. Jan 2013, 18:10 hat geschrieben:Reagierst du da nicht bißl über? Mach doch mal nen Thread über "Katholen" auf, dann haben wir etwas Handfestes. Aber so wirkst du einfach nur...nun ja...weinerlich, Liegestuhl.
Wir nennen uns manchmal auch selbst im Scherz KatholenJekyll » Do 10. Jan 2013, 18:10 hat geschrieben:Ok.![]()
Reagierst du da nicht bißl über? Mach doch mal nen Thread über "Katholen" auf, dann haben wir etwas Handfestes. Aber so wirkst du einfach nur...nun ja...weinerlich, Liegestuhl.
Es gibt keine Religion mit Grundfesten, sondern nur mit grundfalschen Thesen.Gutmensch » Do 10. Jan 2013, 12:49 hat geschrieben:
Sicher gibt es immer Leute, die sich aufregen und ich kann es auch gut verstehen, gerade dann, wenn der Begriff mutwillig verwendet wird, weil damit die Legitimität des Islam in seinen Grundfesten bezweifelt wird.
Bei Katholiken gibt es ausserdem das Sakrament der Beichte.Katenberg » Do 10. Jan 2013, 19:16 hat geschrieben:
Wir nennen uns manchmal auch selbst im Scherz Katholen![]()
Vor allem im Beisein mit Evangelen sind wir die Katholen und die die Evangelen![]()
Und genau in diesem Zusammenhang benutzt man auch mMn Mohamedaner. Das Wort an sich kann man doch nicht ernst meinen
Alles ist nur eine Frage der Dosis. (Zu viel) Religion macht plemplem.Studie: Islam macht gewalttätig!
Das kann und darf aber kein rechtlicher Maßstab sein wer durch welches Wort sich beleidigt fühlt.Sebastian Hauk » Do 3. Jan 2013, 21:29 hat geschrieben:
Es wird von den Muslimen als Beleidigung angesehen.
Was denn sonst?Praia61 » Do 10. Jan 2013, 23:26 hat geschrieben: Das kann und darf aber kein rechtlicher Maßstab sein wer durch welches Wort sich beleidigt fühlt.
Der Vorname Mohammed ist sehr verbreitet.Ferit » Do 3. Jan 2013, 21:44 hat geschrieben: Als Christ muss man Mohammed als Prophet auch ablehnen, das ist ja schon fast trivial das einzusehen. Nichtsdestotrotz ist der Mohammedaner für jemanden, der den Lehren des Islams anhängt, falsch. Nicht Mohammed ist ausschlaggebend, sondern Allah. Mohammed ist sein letzter und größter Gesandter, was aber nicht heißt, dass wir - wie Liegestuhl es postuliert hat - einen Personenkult um ihn machen. Unser Kult ist Allah und niemand anderes.
Ich glaube, die Leute kommen erst überhaupt auf die Idee, zu viel zu dosieren, weil sie schon plemplem sind.Helicobacter » Do 10. Jan 2013, 19:41 hat geschrieben:
Alles ist nur eine Frage der Dosis. (Zu viel) Religion macht plemplem.
Von rechtlichen Maßstab war auch nicht die Rede hier, sondern von sozialen, gesitteten Verhalten.Praia61 » Do 10. Jan 2013, 23:26 hat geschrieben: Das kann und darf aber kein rechtlicher Maßstab sein wer durch welches Wort sich beleidigt fühlt.
Das verbiete ich mir weil ich mich damit beleidigt sehe.Mind-X » Do 3. Jan 2013, 22:38 hat geschrieben:Ja. Stimmt auch. Allerdings kann und wird es auch ab und zu mit Volk übersetzt.
Ich bin mir ziemlich sicher, die Moslems ihrerseits sehen die Sache intern auch nicht so eng. Allerdings wenn Typen wie PublicEye sich der Sache annehmen, kann man schon davon ausgehen, dass solche Bezeichnungen mit Sicherheit keinen so harmlosen Hintergrund haben.Katenberg » Do 10. Jan 2013, 19:16 hat geschrieben:
Wir nennen uns manchmal auch selbst im Scherz Katholen![]()
Vor allem im Beisein mit Evangelen sind wir die Katholen und die die Evangelen![]()
Und genau in diesem Zusammenhang benutzt man auch mMn Mohamedaner. Das Wort an sich kann man doch nicht ernst meinen
Du fühlst dich beleidigt du Mohammedaner ?Jekyll » So 6. Jan 2013, 20:10 hat geschrieben:Wozu die Frage? Die Verwendung dieses Begriffs machst du eh nicht von den Ansichten der Moslems oder sonst von wem abhängig. Oder hast du es dir mitterweile anders überlegt, Pubsy?
Ich dachte aber dabei an den ideologischen Hintergrund, den der Threadersteller verfolgt. Darüber hinaus ist "Kathole" immer noch lediglich eine Abkürzung und kein eigenständiger Begriff wie "Mohammedaner", der einen ganz bestimmten Inhalt transportiert und im Gegensatz zu deinem eher umgangssprachlichen, flapsigen "Kathole" von Grund auf ernst gemeint ist. Das ist deutlich gravierender.Liegestuhl » Do 10. Jan 2013, 19:10 hat geschrieben:
Wiieso ich? Du empörst dich doch darüber, wenn man eine Gruppe nicht so bezeichnet, wie sie es gerne möchte.
Gestatten: Ich bin kulturell und ethnisch türkisch-alewitischer Herkunft, tendiere zum Buddhismus (und generell zu fernöstlichen Spritualität), und gegenwärtig befinde ich mich irgendwo dazwischen, und zwar als ein...Realist. (Angenehm.)Praia61 » Do 10. Jan 2013, 23:46 hat geschrieben:
Du fühlst dich beleidigt du Mohammedaner ?
Und beleidigst Puplic Eye mit Pubsi.
Du Pharisäer du.
Schön wie du ihn vorführstLiegestuhl » Do 10. Jan 2013, 19:10 hat geschrieben:
Wiieso ich? Du empörst dich doch darüber, wenn man eine Gruppe nicht so bezeichnet, wie sie es gerne möchte.
Gott bist du ein Nullchecker.
Das was der Gesetzgeber oder Richter als beleidigend eingestuft hat und eben nicht was der Einzelne für sich als beleidigend empfindet.Clark » Do 10. Jan 2013, 23:28 hat geschrieben: Was denn sonst?
Ich fühle mich beleidigt du Mohammedaner.Jekyll » Do 10. Jan 2013, 23:57 hat geschrieben:Gott bist du ein Nullchecker.
Es interessiert mich nicht was du bist und woher du kommst, das ist kein Maßstab für mich.Jekyll » Do 10. Jan 2013, 23:54 hat geschrieben:Gestatten: Ich bin kulturell und ethnisch türkisch-alewitischer Herkunft, tendiere zum Buddhismus (und generell zu fernöstlichen Spritualität), und gegenwärtig befinde ich mich irgendwo dazwischen, und zwar als ein...Realist. (Angenehm.)
Der Begriff ist herabsetzend und wird auch gezielt so eingesetzt. Er ist eine bewusste Verballhornung. Warum muss man auf die religiösen Befindlichkeiten von Muslimen mehr Rücksicht nehmen als auf die von Katholiken?Jekyll » Do 10. Jan 2013, 23:49 hat geschrieben:Ich dachte aber dabei an den ideologischen Hintergrund, den der Threadersteller verfolgt. Darüber hinaus ist "Kathole" immer noch lediglich eine Abkürzung und kein eigenständiger Begriff wie "Mohammedaner", der einen ganz bestimmten Inhalt transportiert und im Gegensatz zu deinem eher umgangssprachlichen, flapsigen "Kathole" von Grund auf ernst gemeint ist. Das ist deutlich gravierender.
Dann bist du nicht nur beschränkt, sondern auch asozial.Praia61 » Fr 11. Jan 2013, 00:00 hat geschrieben: Es interessiert mich nicht was du bist und woher du kommst, das ist kein Maßstab für mich.
Keineswegs, denn es wird doch wohl klar, dass du es eher wie Adenauer hältst:Jekyll » Do 10. Jan 2013, 23:57 hat geschrieben:Gott bist du ein Nullchecker.
Warum gilt das deiner Meinung nach nicht für Katholiken?Jekyll » So 6. Jan 2013, 20:55 hat geschrieben:Du kannst eine bestimmte Meinung über einen Personenkreis haben, und du kannst sie auch bei Bedarf kritisieren, aber WIE du diese Menschen ansprichst, darüber befinden in der Regel die Betroffenen selber. Zumindest in nicht totalitären, nicht intoleranten Systemen ist das so.
Ich weiß nicht, ob dieser Vorwurf von dir jetzt wirklich zutrifft, aber ich könnte mir das dadurch erklären, dass hinter "Moslemkritik" oft viel mehr steckt als eine gewöhnliche Religionskritik. "Moslem" ist heutzutage quasi ein Synonym für Ausländer arabischen und türkischen Ursprungs. Da spielen halt noch andere Faktoren mit, die dem ganzen noch zusätzlich so richtig ihre Würze verleihen.Liegestuhl » Fr 11. Jan 2013, 00:02 hat geschrieben:
Der Begriff ist herabsetzend und wird auch gezielt so eingesetzt. Er ist eine bewusste Verballhornung. Warum muss man auf die religiösen Befindlichkeiten von Muslimen mehr Rücksicht nehmen als auf die von Katholiken?
Dann bist du auch so ein Nullchecker, denn...Liegestuhl » Fr 11. Jan 2013, 00:08 hat geschrieben:Keineswegs, denn es wird doch wohl klar, dass du es eher wie Adenauer hältst:
...ich habe nie behauptet, dass das für Katholiken nicht gelten soll (hatte ich dir nicht ein Vorschlag gemacht, einen entsprechenden Thread zu öffnen?). Ich rede davon, dass ein Begriff wie "Mohammedaner" eine ganz andere Qualität hat - vor allem wenn er von einem Hetzer wie PublicEye verwendet wird! - als ein eher nicht ernst gemeinter Begriff wie "Kathole". Ist ein Riesenunterschied.Warum gilt das deiner Meinung nach nicht für Katholiken?
Ich meine natürlich aus der Sicht der Gläubigen, die von ihrem Glauben überzeugt sind.Helicobacter » Do 10. Jan 2013, 20:27 hat geschrieben: Es gibt keine Religion mit Grundfesten, sondern nur mit grundfalschen Thesen.
Ach so...du meinst also, deine Aussage, dass jeder so angespochen zu werden hat, wie er es gerne möchte, hat keinen universellen Wert, sondern hängt davon ab, wie du persönlich einen Begriff wertest.Jekyll » Fr 11. Jan 2013, 00:15 hat geschrieben:Ich rede davon, dass ein Begriff wie "Mohammedaner" eine ganz andere Qualität hat - vor allem wenn er von einem Hetzer wie PublicEye verwendet wird! - als ein eher nicht ernst gemeinter Begriff wie "Kathole". Ist ein Riesenunterschied.
Ich sage doch nur, dass der Begriff "Kathole" nicht so ideologisch belastet ist wie "Mohammedaner". Du weißt doch noch, was der Threadersteller so über die Moslems denkt, oder? Gegen so eine Ideologie ist der Begriff "Kathole" wirklich nur ein Scherz, den man nicht wirklich ernst nehmen kann. Aber bitte, wenn du dich tatsächlich beleidigt fühlst, ich werde "Kathole" nie (wieder) benutzen. Ehrenwort.Liegestuhl » Fr 11. Jan 2013, 00:30 hat geschrieben:
Ach so...du meinst also, deine Aussage, dass jeder so angespochen zu werden hat, wie er es gerne möchte, hat keinen universellen Wert, sondern hängt davon ab, wie du persönlich einen Begriff wertest.
Ich empfinde den herabsetzenden Begriff "Kathole" übrigens als weitaus schlimmer als das harmlose "Mohammedaner".
Bei den meisten Worten kommt es immer auf den Zusammenhang an. Man kann auch "Muslim" als Hetzwort verwenden, eigentlich ist das hierbei sogar einfacher, als mit Mohammedaner, weil, wie gesagt, das Wort einfach scherzhaft klingt. Muselmann dagegen klingt extrem negativ, noch schlimmer ist Muselmane. Es ist immer eine Frage des Respekts. Mit den Muslimen, die ich kenne bin ich nicht direkt befreundet, deswegen spreche hier im Kontakt mit denen nur von Muslim oder Moslem. Im engeren Freundeskreis würd' da schon mal Mohammedaner fallen, dafür darf er mich aber auch gerne Kathole nennenJekyll » Do 10. Jan 2013, 23:42 hat geschrieben:Ich bin mir ziemlich sicher, die Moslems ihrerseits sehen die Sache intern auch nicht so eng. Allerdings wenn Typen wie PublicEye sich der Sache annehmen, kann man schon davon ausgehen, dass solche Bezeichnungen mit Sicherheit keinen so harmlosen Hintergrund haben.
Das ist deine persönliche Wahrnehmung und dein subjektives Empfinden und somit für eine objektive Betrachtung ungeeignet.Jekyll » Fr 11. Jan 2013, 00:44 hat geschrieben:Ich sage doch nur, dass der Begriff "Kathole" nicht so ideologisch belastet ist wie "Mohammedaner".
Du hast meinen Standpunkt immer noch nicht verstanden, oder? Du kannst meinetwegen "Kathole" oder "Muslim" oder "Mohammedaner" oder sonstwas sagen. Ich schreibe dir nicht vor, welche Begriffe du benutzen sollst. Ich habe lediglich festgestellt, dass die gesamte Diskussion bzgl. Respekt heuchlerisch ist., da offensichtlich unterschiedliche Maßstäbe angesetzt werden. Du kannst nicht "Respekt" im Umgang miteinander verlangen, wenn du selber despektierlich mit anderen Menschen umgehst. Und dass sowas in deinem Diskussionsverhalten vorkommt, unabhängig von Begriffen und dieser Diskussion, steht wohl außer Frage. Das soll aber gar nicht persönlich gemeint sein. Das mache ich auch.Aber bitte, wenn du dich tatsächlich beleidigt fühlst, ich werde "Kathole" nie (wieder) benutzen. Ehrenwort.