Der Begriff "Mohammedaner"

Moderator: Moderatoren Forum 8

Benutzeravatar
Ferit
Beiträge: 2948
Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 19:16
user title: Prolet
Wohnort: Pacific Northwest

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Ferit »

C-Bell » So 6. Jan 2013, 15:11 hat geschrieben:
Hau mir ab mit Jever ey. Hier in Franken wird nur löbliches Bier getrunken. Ansonsten kannst Du gleich fern bleiben. Du hast wohl meinen Lokalpatriotismus noch nicht mitbekommen, Du bayrischer Migrationshintergrundler! :D

Sorry for off-topic :D
:x

Glaub wir verlagen diese Diskussion in die Weinstube. :D
Benutzeravatar
PublicEye
Beiträge: 4019
Registriert: Dienstag 13. März 2012, 23:57

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von PublicEye »

C-Bell » So 6. Jan 2013, 01:04 hat geschrieben:Ich sehe das als Muslimin so:

a) Wer darauf besteht Moslems Mohammedaner nennen zu dürfen, vertritt eine bestimmte Ideologie.
b) Wer meint von dem Begriff Mohammedaner unbedingt beleidigt zu sein, vertritt ebenfalls eine bestimmte Ideologie.
Hier bin ich nicht ganz einverstanden.
Zu a), das ist zu pauschal und trifft mit Sicherheit nicht auf alle Menschen zu.
Zu b), auch das ist zu pauschal, denn es gibt sicherlich Moslems, die das aus Tradition nicht anders kennen und sich noch nicht tiefer damit auseinander gesetzt haben, um eine wirkliche Begründigung zu finden.








C-Bell » So 6. Jan 2013, 01:04 hat geschrieben: Denn
a) kann ich als friedfertiger und netter Mensch einfach darauf verzichten Mohammedaner zu sagen, wenn ich bemerke, daß sich jemand beleidigt fühlt, selbst wenn ich keinen beleidigenden Charakter darin sehen kann. Also des Friedens willens, schließlich wäre es auch anmaßend bestimmen zu wollen, was meine Mitmenschen zu beleidigen hat oder nicht zu beleidigen hat.

b) kann ich als friedfertiger und netter Mensch einfach darauf verzichten unbedingt bei der korrekten Bezeichnung genannt zu werden, weil ich nicht erwarten kann, daß jeder den tieferen Einblick in meine eigenen Befindlichkeiten haben muss, weil eben nicht jeder bei dem Thema so versiert sein kann, wie ich als Gläubiger. Also des Friedens willens, schließlich wäre es anmaßend bestimmen zu wollen wie detailliert sich meine Mitmenschen mit meinem Glauben auseinander zu setzen haben oder nicht.
Das ist in etwa auch meine Sichtweise, offenbar müssen beide Vertreter eine Unvereinbarkeit der unterschiedlichen Sichtweisen einfach hinnehmen, Gelassenheit und Toleranz walten lassen und die Dinge nicht überbewerten.

Ich persönlich möchte diesen Begriff "Mohammedaner" weiter verwenden können, ohne deswegen gleich in eine bestimmte Schublade gesteckt zu werden ("Hassprediger"-Imam Ali Chamenei, "Bewusste Provokation und Beleidigung"-Mind-X, "Rechtsextremist"-Jekyll, pitbull, " "Islamkritiker" "-Clark, hoffe habe niemanden zu unrecht in diesen Zusammenhang gebracht, es gibt auch Vermischung, soll als Abriss dienen), ohne dadurch eine Beleidigung oder Provokation auszulösen, denn dafür besteht aufgrund eines Missverständnisses, u.a. durch unterschiedliche Sicht- und Denkensweisen ebensoweing ein Grund, wie für die Notwendigkeit einen deutschen Begriff bei Verwendung der deutschen Sprache durch einen anderen, hier den arabischen Begriff "Moslem/Muslim" ersetzen zu müssen, der eine religiöse Komponente beinhaltet.
Benutzeravatar
C-Bell
Beiträge: 557
Registriert: Mittwoch 4. Juni 2008, 20:14
user title: Traumtänzerin

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von C-Bell »

PublicEye » So 6. Jan 2013, 15:44 hat geschrieben:
Das ist in etwa auch meine Sichtweise, offenbar müssen beide Vertreter eine Unvereinbarkeit der unterschiedlichen Sichtweisen einfach hinnehmen, Gelassenheit und Toleranz walten lassen und die Dinge nicht überbewerten.
:thumbup:
Ich persönlich möchte diesen Begriff "Mohammedaner" weiter verwenden können, ohne deswegen gleich in eine bestimmte Schublade gesteckt zu werden ("Hassprediger"-Imam Ali Chamenei, "Bewusste Provokation und Beleidigung"-Mind-X, "Rechtsextremist"-Jekyll, pitbull, " "Islamkritiker" "-Clark, hoffe habe niemanden zu unrecht in diesen Zusammenhang gebracht, es gibt auch Vermischung, soll als Abriss dienen), ohne dadurch eine Beleidigung oder Provokation auszulösen, denn dafür besteht aufgrund eines Missverständnisses, u.a. durch unterschiedliche Sicht- und Denkensweisen ebensoweing ein Grund, wie für die Notwendigkeit einen deutschen Begriff bei Verwendung der deutschen Sprache durch einen anderen, hier den arabischen Begriff "Moslem/Muslim" ersetzen zu müssen, der eine religiöse Komponente beinhaltet.
Angenommen wir würden gemeinsam in einer Kneipe sitzen und ein Bierchen trinken und Du würdest bei diesem Gespräch mich als Mohammedaner bezeichnen, heißt das, daß Du davon absehen würdest mich ein weiteres mal so zu benennen, wenn ich Dich freundlich darum bitten würde oder würdest Du darüber entrüstet sein und darauf bestehen mich weiterhin so zu nennen?

Weil weisst Du manche Dinge sind einfach keine Frage der Rechthaberei oder sonst was sondern einfach eine Frage des Respektes, die auf Gegenseitigkeit beruhen sollte. Mich persönlich juckt es nicht wie Du mich nennen würdest, ich weiss wer ich bin, dazu brauche ich keine Bestätigung von außen, es ist für mich persönlich auch einfach viel zu lächerlich sich an sowas aufzuhängen. Wir haben wahrlich alle ganz andere Probleme, aber gegenseitiger Respekt ist schon mal ein guter und wichtiger Schritt, den die Menschheit bitter nötig hat.
Zuletzt geändert von C-Bell am Sonntag 6. Januar 2013, 15:54, insgesamt 1-mal geändert.
Diese Signatur wurde entfernt. - Mod -
Benutzeravatar
PublicEye
Beiträge: 4019
Registriert: Dienstag 13. März 2012, 23:57

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von PublicEye »

Clark » So 6. Jan 2013, 01:20 hat geschrieben: Jetzt wo Sie es sagen, muss ich doch mal ernsthaft darüber nachdenken, ob ich mich durch einen Austritt aus der Kirche von solchen scheinheiligen Christen wie Ihnen, die die Gebote der Nächstenliebe und Toleranz nicht mal ansatzweise verstehen, distanzieren kann.
Sie haben die Lehre von Christus noch nicht begriffen.
Sie sollen nicht auf die Kirche, nicht auf die Christen, sondern nur auf Christus schauen und an Christus Ihr Leben ausrichten und danach handeln.

Dies ist der Grund, warum ein grosser Mann wie Mahatma Ghandi Christus nicht fand, weil er auf die Christen schaute und nicht auf Christus.
Sie begehen den selben Fehler.






Clark » So 6. Jan 2013, 01:20 hat geschrieben: Erst in einem zweiten Schritt würde ich mir überlegen, ob ich meinen Glauben an Gott durch eine Konvertierung zum Islam beweisen müsste oder nicht doch eher zum Buddhismus tendiere.
Der Dalai Lama jedenfalls hat mich schon mal durch seine unbeschreiblich kräftige und Frieden ausstrahlende Aura mehr als beeindruckt.
Sie sehen, Sie orientieren sich eher an Menschen, an religiösen Lehren, an behaupteten Reinkarnationen von Gottheiten, nur nicht an Christus, wie es ein Christ auch tun sollte.
Ohne Ihnen damit zu nahe zu treten, aber können Sie sich selbst wirklich als Christ bezeichnen?







Clark » So 6. Jan 2013, 01:20 hat geschrieben: Ich glaube, ich belasse es einfach dabei, mich von allen Menschen zu distanzieren, die verbal oder physisch Hass und Gewalt verbreiten wollen. Zu dieser Kategorie zähle ich Sie.
Jesus sagt: " Liebet eure Feinde; tut denen wohl, die euch hassen; segnet die, so euch verfluchen und bittet für die, so euch beleidigen." Lukas 6, 27-28
pittbull

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von pittbull »

PublicEye » So 6. Jan 2013, 16:44 hat geschrieben: Hier bin ich nicht ganz einverstanden.
Zu a), das ist zu pauschal und trifft mit Sicherheit nicht auf alle Menschen zu.
Zu b), auch das ist zu pauschal, denn es gibt sicherlich Moslems, die das aus Tradition nicht anders kennen und sich noch nicht tiefer damit auseinander gesetzt haben, um eine wirkliche Begründigung zu finden.










Das ist in etwa auch meine Sichtweise, offenbar müssen beide Vertreter eine Unvereinbarkeit der unterschiedlichen Sichtweisen einfach hinnehmen, Gelassenheit und Toleranz walten lassen und die Dinge nicht überbewerten.

Ich persönlich möchte diesen Begriff "Mohammedaner" weiter verwenden können, ohne deswegen gleich in eine bestimmte Schublade gesteckt zu werden ("Hassprediger"-Imam Ali Chamenei, "Bewusste Provokation und Beleidigung"-Mind-X, "Rechtsextremist"-Jekyll, pitbull, " "Islamkritiker" "-Clark, hoffe habe niemanden zu unrecht in diesen Zusammenhang gebracht, es gibt auch Vermischung, soll als Abriss dienen), ohne dadurch eine Beleidigung oder Provokation auszulösen, denn dafür besteht aufgrund eines Missverständnisses, u.a. durch unterschiedliche Sicht- und Denkensweisen ebensoweing ein Grund, wie für die Notwendigkeit einen deutschen Begriff bei Verwendung der deutschen Sprache durch einen anderen, hier den arabischen Begriff "Moslem/Muslim" ersetzen zu müssen, der eine religiöse Komponente beinhaltet.
Wenn du den Mohammedaner verwendest, solltest du dir darüber klar sein, dass es sich dabei um einen Archaismus handelt. Manche werden dann erstaunt schauen, oder dich fragen, was das denn sei. Es ist so, als hättest du z.B. statt Onkel Oheim gesagt.
Benutzeravatar
PublicEye
Beiträge: 4019
Registriert: Dienstag 13. März 2012, 23:57

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von PublicEye »

C-Bell » So 6. Jan 2013, 15:53 hat geschrieben: Angenommen wir würden gemeinsam in einer Kneipe sitzen und ein Bierchen trinken und Du würdest bei diesem Gespräch mich als Mohammedaner bezeichnen, heißt das, daß Du davon absehen würdest mich ein weiteres mal so zu benennen, wenn ich Dich freundlich darum bitten würde oder würdest Du darüber entrüstet sein und darauf bestehen mich weiterhin so zu nennen?
Dazu müsstest Du mir noch sagen, ob Du auch ein Bierchen trinkst. :cool:

Würdest Du nämlich auch Alkohol trinken, dann wärst Du sicherlich keine Mohammedanerin und die Bezeichnung wäre offensichtlich falsch. :)

Würdest Du allerdings sagen, Du seist Muslimin und würdest auch keinen Alkohol trinken und würdest mit dem normalen Respekt auf gegenseitige Menschlichkeit auftreten, dann würde ich Dich niemals so nennen.
Ausser, wenn wir uns näher kennten und gut miteinander auskämten, um Dich mal ein bisschen zu pieksen. :D
Dies aber auch nur dann, wenn ich wüsste, dass Du das dann auch verstehst und es nicht in den falschen Hals rutscht.

Ich würde jedoch auch dann noch zu meiner geäusserten Meinung stehen, dass aufgrund von Missverständnissen es weder einen Grund gibt, den Begriff Mohammedaner (im normalen sprachlichen Umgang verwendet) als eine Beleidigung oder eine Provokation zu sehen, noch ihn durch einen andern Begriff zwingend ersetzen zu müssen, sondern ihn einfach als einen legalen, korrekten, wertneutralen deutschen Begriff stehen zu lassen.









C-Bell » So 6. Jan 2013, 15:53 hat geschrieben: Weil weisst Du manche Dinge sind einfach keine Frage der Rechthaberei oder sonst was sondern einfach eine Frage des Respektes, die auf Gegenseitigkeit beruhen sollte. Mich persönlich juckt es nicht wie Du mich nennen würdest, ich weiss wer ich bin, dazu brauche ich keine Bestätigung von außen, es ist für mich persönlich auch einfach viel zu lächerlich sich an sowas aufzuhängen. Wir haben wahrlich alle ganz andere Probleme, aber gegenseitiger Respekt ist schon mal ein guter und wichtiger Schritt, den die Menschheit bitter nötig hat.
Volle Zustimmung, darum sagte ich ja, es braucht Toleranz und Gelassenheit in dieser Angelegenheit und nicht Hitzköpfigkeit und Überreaktion.
Adam Smith
Beiträge: 38094
Registriert: Mittwoch 18. Januar 2012, 21:57

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Adam Smith »

Hier was zum Thema Alkohol im Islam:
5:93 Die Gläubigen, die gute Werke vollbringen, brauchen sich keine Sorgen zu machen wegen des Konsumierten, solange sie Gott fürchten, auf dem Glauben bestehen und gute Werke tun, wahrhaftig bei der Frömmigkeit bleiben und auf dem Glauben beharren und weiter bei der Frömmigkeit bleiben und gute Werke vollbringen, denn Gott liebt die Rechtschaffenen, die gute Taten verrichten.

16:67 Und von den Früchten der Dattelpalmen und den Trauben erhält ihr sowohl berauschenden Trank als auch gute Nahrung. Wahrlich, darin ist ein Zeichen für Leute, die vom Verstand Gebrauch machen.
http://www.alrahman.de/koran/alkohol-und-drogen
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
pittbull

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von pittbull »

IMHO sind das die frühen Suren. Später wurde Alkohol ganz verboten, d.h. die Suren galten ab da als abrogiert.
Benutzeravatar
aleph
Beiträge: 15809
Registriert: Samstag 31. Mai 2008, 18:25

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von aleph »

PublicEye » So 6. Jan 2013, 16:19 hat geschrieben: Dazu müsstest Du mir noch sagen, ob Du auch ein Bierchen trinkst. :cool:

Würdest Du nämlich auch Alkohol trinken, dann wärst Du sicherlich keine Mohammedanerin und die Bezeichnung wäre offensichtlich falsch. :)

Würdest Du allerdings sagen, Du seist Muslimin und würdest auch keinen Alkohol trinken und würdest mit dem normalen Respekt auf gegenseitige Menschlichkeit auftreten, dann würde ich Dich niemals so nennen.
Ausser, wenn wir uns näher kennten und gut miteinander auskämten, um Dich mal ein bisschen zu pieksen. :D
Dies aber auch nur dann, wenn ich wüsste, dass Du das dann auch verstehst und es nicht in den falschen Hals rutscht.

Ich würde jedoch auch dann noch zu meiner geäusserten Meinung stehen, dass aufgrund von Missverständnissen es weder einen Grund gibt, den Begriff Mohammedaner (im normalen sprachlichen Umgang verwendet) als eine Beleidigung oder eine Provokation zu sehen, noch ihn durch einen andern Begriff zwingend ersetzen zu müssen, sondern ihn einfach als einen legalen, korrekten, wertneutralen deutschen Begriff stehen zu lassen.
Aha, Du verwendest den Begriff abhängig vom Gegenüber. Damit entlarvst Du Dich ;)
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
Benutzeravatar
C-Bell
Beiträge: 557
Registriert: Mittwoch 4. Juni 2008, 20:14
user title: Traumtänzerin

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von C-Bell »

PublicEye » So 6. Jan 2013, 16:19 hat geschrieben: Dazu müsstest Du mir noch sagen, ob Du auch ein Bierchen trinkst. :cool:

Würdest Du nämlich auch Alkohol trinken, dann wärst Du sicherlich keine Mohammedanerin und die Bezeichnung wäre offensichtlich falsch. :)
Siehst Du, da fängt schon das Problem an. Du traust mir erst gar nicht zu, daß ich Alkohol trinken könnte, wenn ich muslimin bin. Weil das kann ja gar nicht sein, nicht? Wieso eigentlich nicht? Würde das das Weltbild manchner Menschen zerstören? Weisst Du was passiert, wenn ich Leuten erzähle, daß ich sogar sehr gerne Alkohol trinke? Im ersten Moment sind sie verdutzt, im zweiten Moment erklären sie mir, daß ich gar keine richtige Muslimin wäre. Und das ist dann wirklich jedesmal der Fall. Es ist noch nie jemand auf die Idee gekommen sich selbst zu hinterfragen, ob er vielleicht die ganze Sache mit dem Islam nicht zu schwarz weiss sieht. Das fühlt sich dann für mich so ungefähr an wie ein Ausländer Dich betrachten würde und Dich fragen würde was Du bist. Und Du darauf antworten würdest "Ich bin Deutscher". Worauf der Ausländer ganz große Augen macht und Dich noch näher mustert und sagt: Neee nee, Du bist kein Deutscher. Du hast keine Lederhosen an und trägst kein Bierbauch und jodeln tust Du auch nicht, das wären die guten Deutschen, auf der anderen Seite trägst Du auch keine Glatze und keine Springerstiefel, das wären die bösen Deutschen..hmm nee nee Du kannst kein richtiger Deutscher sein.




Würdest Du allerdings sagen, Du seist Muslimin und würdest auch keinen Alkohol trinken und würdest mit dem normalen Respekt auf gegenseitige Menschlichkeit auftreten, dann würde ich Dich niemals so nennen.
Du darfst mich auch respektieren, wenn ich als Muslimin Alkohol trinke. ;)
Ausser, wenn wir uns näher kennten und gut miteinander auskämten, um Dich mal ein bisschen zu pieksen. :D
Dies aber auch nur dann, wenn ich wüsste, dass Du das dann auch verstehst und es nicht in den falschen Hals rutscht.
Als Spassbremse hat mich noch nie jemand betitelt.
Ich würde jedoch auch dann noch zu meiner geäusserten Meinung stehen, dass aufgrund von Missverständnissen es weder einen Grund gibt, den Begriff Mohammedaner (im normalen sprachlichen Umgang verwendet) als eine Beleidigung oder eine Provokation zu sehen, noch ihn durch einen andern Begriff zwingend ersetzen zu müssen, sondern ihn einfach als einen legalen, korrekten, wertneutralen deutschen Begriff stehen zu lassen.
Meinungen dürfen immer bestehen, egal wem sie passen oder nicht.







Volle Zustimmung, darum sagte ich ja, es braucht Toleranz und Gelassenheit in dieser Angelegenheit und nicht Hitzköpfigkeit und Überreaktion.
Dann gibt es ja keine Probleme. :thumbup: Im übrigen trinke ich gerade leckeres fränkisches Zirndorfer Landbier. Prost! :D
Zuletzt geändert von C-Bell am Sonntag 6. Januar 2013, 16:44, insgesamt 1-mal geändert.
Diese Signatur wurde entfernt. - Mod -
Benutzeravatar
PublicEye
Beiträge: 4019
Registriert: Dienstag 13. März 2012, 23:57

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von PublicEye »

pittbull » So 6. Jan 2013, 01:42 hat geschrieben:Andererseits würde Leuten wie PublicEye und dem Stuhl das Motiv verlustig gehen, das Wort Mohammedaner zu gebrauchen, wenn alle Moslems so wären wie du. Sie benötigen Moslems die entrüstet reagieren.
Obwohl es auch solche Gläubige nach der Lehre Mohammeds gibt, die dadurch ausrasten, aber es ist schon so, wie Liegestuhl es richtig angemerkt hat und wie man es hier in diesem Strang auch gut gesehen hat, es sind vor allem Atheisten, extremere Linke und sonst irgendwelche kuschelbedürftige Gutmenschen, die sich getriggert fühlen und auch drastische Vorwüfe und Unterstellungen äussern und teilweise schon heftige Forderungen stellen.

Es gibt bei dieser Diskussion noch einen tieferen Aspekt, der gut zur Diskussion in ein Religionsforum passt, aber daran hast du dich ja noch nicht versuchen wollen, sondern bist eher auf der persönlichen Ebene aufgetreten.









pittbull » So 6. Jan 2013, 01:42 hat geschrieben:Reicht der Mohammedaner nicht, dann kommen sie eben mit Mohammed-Karikaturen an. Der Moslem muss als der Böse dargestellt werden. Das ist essentiell, um die Rolle des Guten zu einzunehmen, der sich nur verteidigt.
Nochmals, ich kann hier jedoch nur für mich sprechen, eine Ablehnung des Islams bedeutet noch nicht automatisch Hass auf Menschen, die dieser Religion huldigen.
Du als Ex-Moslem und Atheist, hasst doch auch nicht automatisch Moslems.
Dafür aber Islamkritiker wie mich...
Warum?
Benutzeravatar
PublicEye
Beiträge: 4019
Registriert: Dienstag 13. März 2012, 23:57

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von PublicEye »

Clark » So 6. Jan 2013, 03:52 hat geschrieben: Reicht es nicht, wenn der andere sagt, dass er sich beleidigt fühlt, damit Sie mit dieser Kundgabe aufhören? Seit wann können Sie selbst bestimmen, was beleidigend ist und was nicht, ohne das Gegenüber zu berücksichtigen?
Nein, eindeutig nein. Egal, um was es geht.

Es kann nicht sein, dass das individuelle, persönliche Empfinden, oder Befindlichkeiten, womöglich durch Missverständnisse beinflusst, einen zwingenden einschneidenden Einfluss auf einen anderen Menschenhaben müssen.
Damit wäre das Chaos programmiert und durch Verbote käme solch ein System schnell zum Stillstand, denn irgendwann ist irgendwer, dem das nicht passt und das anderen vorschreiben möchte.

Sie sind ein Feind der Freiheit Clark, sind Sie sich dessen bewusst?
Benutzeravatar
PublicEye
Beiträge: 4019
Registriert: Dienstag 13. März 2012, 23:57

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von PublicEye »

Jekyll » So 6. Jan 2013, 11:58 hat geschrieben:Selbst PublicEye tut das nicht (er geht eher kühl berechnend vor).
Nein, eher gelassen, tolerant und auch ein bisschen amüsiert, aber konsequent.




Jekyll » So 6. Jan 2013, 11:58 hat geschrieben:Du bist der Einzige, der sich hier in seinen religiösen Gefühlen beleidigt fühlt, nur weil die Moslems nicht als Mohammedaner bezeichnet werden möchten.
Es gibt aber diesen religiösen Aspekt!
Und darüber sollten wir uns unterhalten...

Denn einen Grund aufgrund des korrekten deutschen Begriffes gibt es ja nicht und ich hoffe, das ist nun endlich hoffentlich allen klar geworden.
Zuletzt geändert von PublicEye am Sonntag 6. Januar 2013, 16:55, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
C-Bell
Beiträge: 557
Registriert: Mittwoch 4. Juni 2008, 20:14
user title: Traumtänzerin

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von C-Bell »

pittbull » So 6. Jan 2013, 16:33 hat geschrieben:
IMHO sind das die frühen Suren. Später wurde Alkohol ganz verboten, d.h. die Suren galten ab da als abrogiert.
Blödsinn, Alkohol ist verpönt und manche würden es auch gerne als verboten sehen, aber man darf sogar alkoholisiert in der Moschee beten, das einzige was zählt ist, daß Dein Herz rein sein soll. Das heißt nicht, daß es gern gesehen wird und dass es die Regel sein sollte, aber auch der Islam gesteht Dir ein, daß Du nur ein Mensch bist. Fehlbar.

Wenn Alkohol Konsum ein Zeichen für Nicht-Muslim sein soll, dann ist aber die halbe Türkei verdammt atheistisch. Die tun das sogar öffentlich. Und wer meint, daß in krasseren muslimischen Ländern in denen keine Demokratie herrscht kein Alkohol konsumiert wird, der hat halt keine Ahnung, meine Fresse wir sind alles Menschen und Scheinheiligkeit ist nicht mit Frommigkeit zu verwechseln. Man tut es dann eben hinter verriegelten Türen. Man tut es aber trotzdem.
Zuletzt geändert von C-Bell am Sonntag 6. Januar 2013, 17:02, insgesamt 2-mal geändert.
Diese Signatur wurde entfernt. - Mod -
Benutzeravatar
Liegestuhl
Moderator
Beiträge: 43805
Registriert: Montag 2. Juni 2008, 12:04
user title: Herzls Helfer
Wohnort: אולדנבורג

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Liegestuhl »

Cappucino » So 6. Jan 2013, 16:38 hat geschrieben:Aha, Du verwendest den Begriff abhängig vom Gegenüber. Damit entlarvst Du Dich ;)
Das mache ich auch. Wenn ich eine Person respektiere, würde ich ihr nicht vor den Kopf stoßen wollen. Das ist doch völlig normal.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Benutzeravatar
PublicEye
Beiträge: 4019
Registriert: Dienstag 13. März 2012, 23:57

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von PublicEye »

Mind-X » So 6. Jan 2013, 12:59 hat geschrieben:Ferit hat sich bereits geäußert, wurde aber auch nicht wirklich ernst genommen.
Zwischen "ernst nehmen" und "sich einverstanden erklären/akzeptieren" ist aber ein weiter Unterschied werter Mind-X.

Wieso gehen Sie wie selbstverständlich davon aus?
pittbull

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von pittbull »

C-Bell » So 6. Jan 2013, 17:54 hat geschrieben:
Blödsinn, Alkohol ist verpönt und manche verkorksten Vollpfosten würden es auch gerne als verboten sehen, aber man darf sogar alkoholisiert in der Moschee beten, das einzige was zählt ist, daß Dein Herz rein sein soll. Das heißt nicht, daß es gern gesehen wird und dass es die Regel sein sollte, aber auch der Islam gesteht Dir ein, daß Du nur ein Mensch bist. Fehlbar.
Guckst du:
Der Konsum von Alkohol gilt sowohl im sunnitischen als auch im schi'itischen Islam und in allen Rechtsschulen als haram (verboten). Diese Haltung ist auf die in traditionellen Kreisen des Islams gebräuchliche Abrogation koranischer Bestimmungen zurückzuführen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Alkoholverbot_im_Islam

Dass es Moslems gibt, die das Alkoholverbot weniger ernst nehmen, möchte ich aber nicht bestreiten. Wie in allen Religionen, so sind auch die Diener Allahs von unterschiedlicher Frömmigkeit.
Benutzeravatar
PublicEye
Beiträge: 4019
Registriert: Dienstag 13. März 2012, 23:57

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von PublicEye »

Ferit » So 6. Jan 2013, 13:55 hat geschrieben: Ich dachte, du seist Moslem. :?:
Das weiss man bei pittbull nicht so genau und ich glaube, das weiss er selbst auch im Moment nicht so genau.
Offenbar ist er ein Ex-Muslim, bezeichnet sich als Atheist, manchmal auch als Christ, tritt in den Diskussionen im Forum manchmal klar als Mohammedaner auf.

Allah hat ihn offensichtlich nicht mehr weiter recht leiten wollen, kann man halt nix machen. Kismet.

Meine Erklärung ist, er wurde von den westlichen Einflüssen verdorben und das hat ihn vom Islam weggebracht, genauso, wie Mohammed davor gewarnt hatte. Obwohl er seine Position noch nicht gefunden hat, aber das wird schon.

Ob es jedoch wieder der Islam sein wird, das obliegt lediglich, inshallah, der Willkür Allahs.
Benutzeravatar
PublicEye
Beiträge: 4019
Registriert: Dienstag 13. März 2012, 23:57

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von PublicEye »

Cappucino » So 6. Jan 2013, 16:38 hat geschrieben:
Aha, Du verwendest den Begriff abhängig vom Gegenüber. Damit entlarvst Du Dich ;)
Nein, eher abhängig von der Situation. Du bist zu früheilig. ;)
Benutzeravatar
C-Bell
Beiträge: 557
Registriert: Mittwoch 4. Juni 2008, 20:14
user title: Traumtänzerin

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von C-Bell »

pittbull » So 6. Jan 2013, 17:03 hat geschrieben: Guckst du:

http://de.wikipedia.org/wiki/Alkoholverbot_im_Islam

Dass es Moslems gibt, die das Alkoholverbot weniger ernst nehmen, möchte ich aber nicht bestreiten. Wie in allen Religionen, so sind auch die Diener Allahs von unterschiedlicher Frömmigkeit.

Das dann natürlich nur dann, wenn man sich lieber an dem orientiert, was vermeintliche Gelehrte oder "Rechtsschulen" dazu zu sagen haben. Man kann ja auch einfach selbst den Koran in die Hand nehmen und nachlesen und sich selbst eine Meinung bilden. Schließlich heißt es auch "ich habe Dir Verstand gegeben, lese und verstehe" Wenn ich Gott gegenüberstehe möchte ich ihm schon gerne Rechenschaft über mein Leben mit meinen Entscheidungen abgeben und nicht mich davor drücken und sagen "die haben aber gesagt.." Kauf Dir mal 5 verschiedene Übersetzungen des Korans und Du wirst feststellen, daß 5 verschiedene Aussagen vorzufinden sein werden. Nennt sich Interpretation.
Wie in allen Religionen, so sind auch die Diener Allahs von unterschiedlicher Frömmigkeit.
Nur, daß es Leute gibt, die es besonders wenn es um den Islam geht nicht wahrhaben wollen. Du hast die Reaktion ja gesehen. Ich musste erst bestätigen ob ich wirklich Alkohol trinke, denn das würde ja bedeuten ich wäre gar keine Muslimin. ;)

Dieses Schubladendenken führt überhaupt zu dieser ganzen Phobie.
Zuletzt geändert von C-Bell am Sonntag 6. Januar 2013, 17:16, insgesamt 1-mal geändert.
Diese Signatur wurde entfernt. - Mod -
Adam Smith
Beiträge: 38094
Registriert: Mittwoch 18. Januar 2012, 21:57

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Adam Smith »

pittbull » So 6. Jan 2013, 16:33 hat geschrieben:
IMHO sind das die frühen Suren. Später wurde Alkohol ganz verboten, d.h. die Suren galten ab da als abrogiert.
Das ist richtig. Das macht den Islam jetzt aber was kompliziert.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Benutzeravatar
PublicEye
Beiträge: 4019
Registriert: Dienstag 13. März 2012, 23:57

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von PublicEye »

Liegestuhl » So 6. Jan 2013, 14:11 hat geschrieben:
Du meinst ernsthaft, ein Gericht wird jemanden verurteilt, weil er einen Muslimen mit "Mohammedaner" angesprochen hat? Das Wort ist keine Beleidiung. Es bezeichnet objektiv einen Menschen, der der Lehre Mohammeds folgt.
Nein, noch nicht, die Gesetzesgrundlage dafür ist ja auch noch nicht gegeben.
Das wurmt ihn ja.

Clark meint damit, dass wenn die Uneinsichtigkeit der "Mohammedaner-Begriff-Benützer" nicht aufhört, dann sei es sowohl an der Zeit als auch die Notwendigkeit gegeben, die rechtliche Mittel via Gesetzgeber notwendig machen, um auch dem letzten Dummbatzen (wie z.B. ich und Du) klar zu machen, dass der Begriff Mohammedaner eine Beleidigung sei und verboten ist und unter Strafe gestellt wird. :cool:
Das müsse aufhören! Notfalls auch per Gesetzgeber!

Clark flötet zwar von Toleranz, Respekt, Rücksicht, Christlichkeit, etc. aber da ist nicht mehr viel übrig, wenn es gilt das auch zu leben...
Seine Vorstellungen, seine Erkenntnisse, seine Ansichten sind als Gesetzesgrundlage und Basis für alle Menschen, geeignet... - ein Messias!
Hmm, oder eher ein Diktator?
Benutzeravatar
PublicEye
Beiträge: 4019
Registriert: Dienstag 13. März 2012, 23:57

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von PublicEye »

Athos » So 6. Jan 2013, 14:32 hat geschrieben: Der account war auch schon einmal der Auffassung, dass derjenige, welcher sich beleidigt fühlt, derjenige sei, der eine Beleidigung im strafrechtlichen Sinne definiere.

Oder so ähnlich....

:D
Eben, halt etwa andere Ansichten, die es zu tolerieren gilt, ohne sich dabei in konsequenter Weise in falscher Toleranz etwas aufzwingen zu lassen.
Benutzeravatar
PublicEye
Beiträge: 4019
Registriert: Dienstag 13. März 2012, 23:57

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von PublicEye »

Liegestuhl » So 6. Jan 2013, 14:46 hat geschrieben:
Ich gehe davon aus, dass ich auf einem Usertreffen schon Bier mit ihm getrunken habe.

:)
Alhämdulilläh....!!! :rolleyes: , der Imam? Imam Ali Chamenei?
Ist ja nicht zu fassen...
Benutzeravatar
PublicEye
Beiträge: 4019
Registriert: Dienstag 13. März 2012, 23:57

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von PublicEye »

Ferit » So 6. Jan 2013, 14:48 hat geschrieben: :?

Nicht im ernst, oder?
Naja, es soll ja vorkommen... ist ja auch lecker, das Bier... ;)
Benutzeravatar
PublicEye
Beiträge: 4019
Registriert: Dienstag 13. März 2012, 23:57

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von PublicEye »

Athos » So 6. Jan 2013, 14:50 hat geschrieben: Ich halte ihn für einen Fake. Allerdings für einen mit hohem Unterhaltungsert. :D

Aber ich glaube hier gibts ne ganze Menge Muslime im Forum. Sind beispielsweise Jekyll und NigtWatch nicht auch welche?
Ja und dann hat es noch solche User, wie Clark und andere, die eigentlich bereits Mohammedaner sind, es jedoch selbst noch nicht wissen.
Das sind eigentlich die härtesten Brocken.
Benutzeravatar
PublicEye
Beiträge: 4019
Registriert: Dienstag 13. März 2012, 23:57

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von PublicEye »

Ferit » So 6. Jan 2013, 14:52 hat geschrieben:
Jekyll dachte ich sei Atheist, von pittbull dachte ich, er sei Moslem, bis ich las, dass er sich als Atheist outete, was mich ziemlich wundert, da sein Schreibstil über Mohammed oder Allah wie ein Moslem klang (z.B. das Anhängen von sav. o.ä.).
Eben, hab ich doch gesagt, darum muss man bei ihm etwas aufpassen... ;)
Adam Smith
Beiträge: 38094
Registriert: Mittwoch 18. Januar 2012, 21:57

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Adam Smith »

PublicEye » So 6. Jan 2013, 17:21 hat geschrieben: Naja, es soll ja vorkommen... ist ja auch lecker, das Bier... ;)
Interessant wäre auch das Registrierungsdatum.
Registriert: 17.10.2012
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Benutzeravatar
C-Bell
Beiträge: 557
Registriert: Mittwoch 4. Juni 2008, 20:14
user title: Traumtänzerin

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von C-Bell »

Manche Leute hier kennen offensichtlich Moslems nur von Spiegel-TV irgendwelchen Hetzblättern oder aus Vera am Mittag mit "isch-hab-dicke-Eier-Alis" als special guests oder so.


Man, man, man was es nicht so alles gibt. Moslems die saufen. Geht ja mal gar nicht. Muss ich mir glatt ein Bier öffnen jetzt, um das zu verarbeiten. :D

Soll ich wieder zurück in die Weinstube gehen, wenn meine Existenz grade irgendwen überfordert? :D
Diese Signatur wurde entfernt. - Mod -
Benutzeravatar
PublicEye
Beiträge: 4019
Registriert: Dienstag 13. März 2012, 23:57

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von PublicEye »

pittbull » So 6. Jan 2013, 14:59 hat geschrieben: Ich wäre Muslim, könnte ich an Gott glauben. Aber eben das funktioniert nicht bei mir.
Was ist deiner Meinung nach der Grund dafür?
Der Kontakt mit der westlichen Kultur?
Allah kann nicht Gott sein?
Zweifel an der islamischen Lehre Mohammeds?
Persönliche Missstimmung Allah/Gott gegenüber?
pittbull

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von pittbull »

C-Bell » So 6. Jan 2013, 18:11 hat geschrieben:

Das dann natürlich nur dann, wenn man sich lieber an dem orientiert, was vermeintliche Gelehrte oder "Rechtsschulen" dazu zu sagen haben. Man kann ja auch einfach selbst den Koran in die Hand nehmen und nachlesen und sich selbst eine Meinung bilden. Schließlich heißt es auch "ich habe Dir Verstand gegeben, lese und verstehe" Wenn ich Gott gegenüberstehe möchte ich ihm schon gerne Rechenschaft über mein Leben mit meinen Entscheidungen abgeben und nicht mich davor drücken und sagen "die haben aber gesagt.." Kauf Dir mal 5 verschiedene Übersetzungen des Korans und Du wirst feststellen, daß 5 verschiedene Aussagen vorzufinden sein werden. Nennt sich Interpretation.
Die Meinungen der Rechtsschulen und Gelehrten sollte man nicht einfach abtun. Immerhin beschäftigen sie sich fulltime mit Qur'an, Hadith-Sammlungen und massenweise Sekundärliteratur. Und wenn schon die Gelehrten verschiedenster islamischer Konfessionen einhellig sagen, dass Alkohol haram sei, dann hat IMHO diese Meinung ein ziemliches Gewicht.

Nicht dass du eines Tages vor deinem Schöpfer stehst, und er dich fragen wird: "Ich habe dir in Form dieses Pittbulls einen Wink mit dem Zaunpfahl gegeben; warum hast du daraufhin nicht weiter nachgeforscht, wie es um das Alkoholverbot steht? Ich habe es euch zur Pflicht gemacht, zu Lebzeiten Wissen über den Islam zu erwerben, damit ihr auf geradem Weg in's Paradies kommt!"

Was wirst du ihm dann sagen? :p
Zuletzt geändert von pittbull am Sonntag 6. Januar 2013, 17:32, insgesamt 1-mal geändert.
Adam Smith
Beiträge: 38094
Registriert: Mittwoch 18. Januar 2012, 21:57

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Adam Smith »

In der Türkei trinken die Muslime jetzt schon Alkohol.
Rakı [ˈrakɯ] ist ein türkisches Nationalgetränk, aus Weintrauben oder Rosinen gebrannter Anisée mit Anissamen zur Aromatisierung
http://de.wikipedia.org/wiki/Rak%C4%B1
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
Benutzeravatar
PublicEye
Beiträge: 4019
Registriert: Dienstag 13. März 2012, 23:57

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von PublicEye »

pittbull » So 6. Jan 2013, 16:07 hat geschrieben:
Wenn du den Mohammedaner verwendest, solltest du dir darüber klar sein, dass es sich dabei um einen Archaismus handelt. Manche werden dann erstaunt schauen, oder dich fragen, was das denn sei. Es ist so, als hättest du z.B. statt Onkel Oheim gesagt.
Naja, dann kann man ja aufklären.
Und von aufgeklärten Menschen kann man dann auch Verständnis erwarten.
Benutzeravatar
C-Bell
Beiträge: 557
Registriert: Mittwoch 4. Juni 2008, 20:14
user title: Traumtänzerin

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von C-Bell »

pittbull » So 6. Jan 2013, 17:29 hat geschrieben:
Die Meinungen der Rechtsschulen und Gelehrten sollte man nicht einfach abtun. Immerhin beschäftigen sie sich fulltime mit Qur'an, Hadith-Sammlungen und massenweise Sekundärliteratur. Und wenn schon die Gelehrten verschiedenser islamischer Konfessionen einhellig sagen, dass Alkohol haram sei, dann hat IMHO diese Meinung ein ziemliches Gewicht.

Nicht dass du eines Tages vor deinem Schöpfer stehst, und er dich fragen wird: "Ich habe dir in Form dieses Pittbulls einen Wink mit dem Zaunpfahl gegeben; warum hast du daraufhin nicht weiter nachgeforscht, wie es um das Alkoholverbot steht? Ich habe es euch zur Pflicht gemacht, zu Lebzeiten Wissen über den Islam zu erwerben!"

Was wirst du ihm dann sagen? :p
Als Gläubiger bin ich kein Sklave pittbull. Ich habe doch einen eigenen Verstand und somit auch die Fähigkeit Verantwortung über mein eigenes Tun und Lassen zu tragen. Und nehmen wir an es stimmt, daß Alkohol wirklich verboten sei. Ich würde es trotzdem trinken. Ich tue keinem Mensch Leid an, ich versuche ein guter Mensch zu sein. Und wenn ich vor Allah stehen würde und er würde mir sagen, C-Bell Du warst zwar ein toller Mensch, hast Bedürftigen geholfen, hast Dich für Recht und Gerechtigkeit eingesetzt, warst immer hilfbereit, hast niemanden beklaut, geschlagen oder sonstwie unredlich behandelt aber Du hast Schweinefleisch gegessen oder Alkohol getrunken, nun musst Du in der Hölle schmoren..dann werde ich das tun. Denn an so einen Gott würde ich so oder so nicht glauben wollen. Ich verstehe sowas nicht als Verbote sondern als Empfehlungen.
Zuletzt geändert von C-Bell am Sonntag 6. Januar 2013, 17:42, insgesamt 2-mal geändert.
Diese Signatur wurde entfernt. - Mod -
Benutzeravatar
C-Bell
Beiträge: 557
Registriert: Mittwoch 4. Juni 2008, 20:14
user title: Traumtänzerin

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von C-Bell »

Sebastian Hauk » So 6. Jan 2013, 17:30 hat geschrieben:In der Türkei trinken die Muslime jetzt schon Alkohol.



http://de.wikipedia.org/wiki/Rak%C4%B1
Und nicht wenig, das wird sogar sehr lautstark im TV beworben.

Diese Signatur wurde entfernt. - Mod -
Benutzeravatar
Liegestuhl
Moderator
Beiträge: 43805
Registriert: Montag 2. Juni 2008, 12:04
user title: Herzls Helfer
Wohnort: אולדנבורג

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Liegestuhl »

C-Bell » So 6. Jan 2013, 17:37 hat geschrieben:Und nicht wenig, das wird sogar sehr lautstark im TV beworben.
Ich habe in Istanbul einen Laden entdeckt, in dem es ausschließlich Bier gab. Sonst nix. Keine Speisen, keine Cola, o.ä. An den Wänden hingen Fernseher mit Sportprogramm. Ich war sehr oft dort.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
pittbull

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von pittbull »

C-Bell » So 6. Jan 2013, 18:36 hat geschrieben:
Als Gläubiger bin ich kein Sklave pittbull. Ich habe doch einen eigenen Verstand und somit auch die Fähigkeit Verantwortung über mein eigenes Tun und Lassen zu tragen. Und nehmen wir an es stimmt, daß Alkohol wirklich verboten sei. Ich würde es trotzdem trinken. Ich tue keinem Mensch Leid an, ich versuche ein guter Mensch zu sein. Und wenn ich vor Allah stehen würde und er würde mir sagen, C-Bell Du warst zwar ein toller Mensch, hast Bedürftigen geholfen, hast Dich für Recht und Gerechtigkeit eingesetzt, warst immer hilfbereit, hast niemanden beklaut, geschlagen oder sonstwie unredlich behandelt aber Du hast Schweinefleisch gegessen oder Alkohol getrunken, nun musst Du in der Hölle schmoren..dann werde ich das tun. Denn an so einen Gott würde ich so oder so nicht glauben wollen.
Vermutlich hast du recht, denn man sagt, dass Allah gute und schlechte Taten gegeneinander aufwiegen wird. Bist du kein Miesling und fügst niemandem Schaden zu, ja bist sogar immer freundlich, gut und hilfsbereit zu deinen Mitmenschen, dann dürfte dein Alkoholkonsum dir keinen großen Nachteil bringen. Du zeigst damit zwar einen geringen Respekt deinem Schöpfer gegenüber, wenn du seine Verbote wissentlich missachtest, aber vielleicht mag er dich gerade deshalb besonders gern, weil du deinen eigenen Kopf hast.
Terminator2

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Terminator2 »

PublicEye » So 6. Jan 2013, 17:22 hat geschrieben: Ja und dann hat es noch solche User, wie Clark und andere, die eigentlich bereits Mohammedaner sind, es jedoch selbst noch nicht wissen.
Das sind eigentlich die härtesten Brocken.
Clark ahnt es bereits, will es aber noch nicht zugeben. Aber wer so streitet für die islamische Sache ist auf jeden Fall Moslem ehrenhalber, gleiches gilt für Blickwinkel.
Beschämend ist schon wie Muslime ihren Aberglauben immer wieder bestreiten. Offenbar ist ihnen schon irgendwie klar welch schlechter Sache sie da anhängen.
Benutzeravatar
PublicEye
Beiträge: 4019
Registriert: Dienstag 13. März 2012, 23:57

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von PublicEye »

C-Bell » So 6. Jan 2013, 16:43 hat geschrieben: Siehst Du, da fängt schon das Problem an. Du traust mir erst gar nicht zu, daß ich Alkohol trinken könnte, wenn ich muslimin bin.
Doch, das liegt durchaus in meinem Erfahrungsbereich und sollte eigentlich kein Anlass für den Anfang eines Problems sein...







C-Bell » So 6. Jan 2013, 16:43 hat geschrieben: Weil das kann ja gar nicht sein, nicht? Wieso eigentlich nicht?
Nun passt nicht gerade zu dem "klassischen" Islam gemäss Mohammed und den Überlieferungen.








C-Bell » So 6. Jan 2013, 16:43 hat geschrieben: Weisst Du was passiert, wenn ich Leuten erzähle, daß ich sogar sehr gerne Alkohol trinke? Im ersten Moment sind sie verdutzt, im zweiten Moment erklären sie mir, daß ich gar keine richtige Muslimin wäre. Und das ist dann wirklich jedesmal der Fall.
Nun, es erstaunt mich, dass Dich das als mir intelligente und gebildete erscheindende Person erstaunt.
Das ist doch zu erwarten, oder?








C-Bell » So 6. Jan 2013, 16:43 hat geschrieben: Es ist noch nie jemand auf die Idee gekommen sich selbst zu hinterfragen, ob er vielleicht die ganze Sache mit dem Islam nicht zu schwarz weiss sieht.
Sicher ein zentrales Problem...








C-Bell » So 6. Jan 2013, 16:43 hat geschrieben: Du darfst mich auch respektieren, wenn ich als Muslimin Alkohol trinke. ;)
Natürlich, Respekt vor einem Mitmenschen hat ja nichts mit Alkohol zu tun.
Aber ich würde Dich schon ernsthaft ins Gebet nehmen und mit Dir mal erörtern, inwieweit es in Ordnung ist für einen Moslem trotz Verbot Alkohol zu trinken, oder inwieweit ein striktes Verbot im Islam zum Alkoholgenuss aufrechterhalten werden kann.

So wie es mir scheint, waren einige Anhänger Mohammeds damals des öftern beschwipst zu den Gebeten und Versammlungen gekommen, hatten sich wahrscheinlich daneben benommen und Mohammed hat dann einfach mal radikal ein Gesetz erlassen.
Im Namen Allah quasi.








C-Bell » So 6. Jan 2013, 16:43 hat geschrieben: Als Spassbremse hat mich noch nie jemand betitelt.
So schätze ich Dich auch nicht ein, aber hoffe doch, dass das nicht etwas mit dem Alkohol zu tun hat... ;)








C-Bell » So 6. Jan 2013, 16:43 hat geschrieben: Meinungen dürfen immer bestehen, egal wem sie passen oder nicht.
So sollte es unter uns Menschen weltweit eigentlich kultur- und religionsübergreifend auch gehandhabt werden.







C-Bell » So 6. Jan 2013, 16:43 hat geschrieben: Dann gibt es ja keine Probleme. :thumbup: Im übrigen trinke ich gerade leckeres fränkisches Zirndorfer Landbier. Prost! :D
Btw., gibt es einen arabischen/islamsichen Begriff für Prost?
Also explizit im Zusammenhang mit Alkoholgenuss und Glückwünschen?
Benutzeravatar
Blickwinkel
Beiträge: 15030
Registriert: Mittwoch 7. November 2012, 19:29
user title: Demokratischer Europäer
Wohnort: Erde

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Blickwinkel »

Terminator2 » So 6. Jan 2013, 17:58 hat geschrieben: Clark ahnt es bereits, will es aber noch nicht zugeben. Aber wer so streitet für die islamische Sache ist auf jeden Fall Moslem ehrenhalber, gleiches gilt für Blickwinkel.
Beschämend ist schon wie Muslime ihren Aberglauben immer wieder bestreiten. Offenbar ist ihnen schon irgendwie klar welch schlechter Sache sie da anhängen.
Du schon wieder. Das ist aber ein kurzer Beitrag von dir, wo du sonst immer bei dem Thema Muslime seitenlang deinem Hass freien Lauf lässt.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
pittbull

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von pittbull »

Terminator2 » So 6. Jan 2013, 18:58 hat geschrieben:
Clark ahnt es bereits, will es aber noch nicht zugeben. Aber wer so streitet für die islamische Sache ist auf jeden Fall Moslem ehrenhalber, gleiches gilt für Blickwinkel.
Tja, ich schätze die beiden werden dafür belohnt. Aber du gehst auf jeden Fall in die Hölle.
Benutzeravatar
PublicEye
Beiträge: 4019
Registriert: Dienstag 13. März 2012, 23:57

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von PublicEye »

pittbull » So 6. Jan 2013, 17:29 hat geschrieben:
Die Meinungen der Rechtsschulen und Gelehrten sollte man nicht einfach abtun. Immerhin beschäftigen sie sich fulltime mit Qur'an, Hadith-Sammlungen und massenweise Sekundärliteratur. Und wenn schon die Gelehrten verschiedenster islamischer Konfessionen einhellig sagen, dass Alkohol haram sei, dann hat IMHO diese Meinung ein ziemliches Gewicht.

Nicht dass du eines Tages vor deinem Schöpfer stehst, und er dich fragen wird: "Ich habe dir in Form dieses Pittbulls einen Wink mit dem Zaunpfahl gegeben; warum hast du daraufhin nicht weiter nachgeforscht, wie es um das Alkoholverbot steht? Ich habe es euch zur Pflicht gemacht, zu Lebzeiten Wissen über den Islam zu erwerben, damit ihr auf geradem Weg in's Paradies kommt!"

Was wirst du ihm dann sagen? :p
Vielleicht könnte man fragen, warum Alkohol schlimm und verboten sein sollte.

Bei Allah ist dann jedoch ein eher schroffes "ich habs befohlen", oder etwas in dieser Art zu erwarten.

Vielleich weist Allah auch darauf hin, dass Mohammed als der letzte und Siegel aller Propheten mit der letztgültigen und einzig richtigen Offenbarung gesandt wurde und man seinen Gesetzen und Geboten nicht gefolgt ist, was unweigerlich den Höllenbrand zur Folge hat, evtl. sogar Eiter trinken und Haut abziehen, aber das ist nicht wirklich gesichert.

Auf jeden Fall kann man sich als Moslem damit trösten, dass wenn Allah die grosse Waage auspackt, die guten Werke, wie z.B. die tägliche zu verrichtenden Gebete, die Sünden, wie z.B. allenfalls Alkoholgenuss, überwiegen und auf die momentane Verfassung von Allah (also seiner Willkür) zu hoffen, dass er dann auch einem gnädig sei.

Vielleicht wäre es auch dann ein guter Ansatz, Alkohol aus medizinischen Gründen benützt zu haben, also kein Genussverbrechen, sondern allenfalls ein Konsumverbrechen, dagegen kann Allah ja wohl nicht so viel haben.

Entweder gibt es bei Allah kein Schlupfloch, dann gibt es auch kein pardon, oder man findet eines und kann es irgendwie aufwiegen.
Kommt einfach darauf an, wie Allah dann bei einem persönlich grad so drauf ist und gnädig sein will, oder halt nicht.
pittbull

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von pittbull »

PublicEye » So 6. Jan 2013, 19:19 hat geschrieben: Vielleicht könnte man fragen, warum Alkohol schlimm und verboten sein sollte.

Bei Allah ist dann jedoch ein eher schroffes "ich habs befohlen", oder etwas in dieser Art zu erwarten.
Unwahrscheinlich; es liegt einfach daran, dass das Zeug ziemlich schlecht für die Gesundheit ist und abhängig machen kann.

Btw, obwohl Atheist, trinke ich fast nie Alkohol. Ich finde die Wirkung unangenehm. Dafür kiffe ich.
Benutzeravatar
PublicEye
Beiträge: 4019
Registriert: Dienstag 13. März 2012, 23:57

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von PublicEye »

C-Bell » So 6. Jan 2013, 17:36 hat geschrieben:
Als Gläubiger bin ich kein Sklave pittbull. Ich habe doch einen eigenen Verstand und somit auch die Fähigkeit Verantwortung über mein eigenes Tun und Lassen zu tragen. Und nehmen wir an es stimmt, daß Alkohol wirklich verboten sei. Ich würde es trotzdem trinken. Ich tue keinem Mensch Leid an, ich versuche ein guter Mensch zu sein. Und wenn ich vor Allah stehen würde und er würde mir sagen, C-Bell Du warst zwar ein toller Mensch, hast Bedürftigen geholfen, hast Dich für Recht und Gerechtigkeit eingesetzt, warst immer hilfbereit, hast niemanden beklaut, geschlagen oder sonstwie unredlich behandelt aber Du hast Schweinefleisch gegessen oder Alkohol getrunken, nun musst Du in der Hölle schmoren..dann werde ich das tun. Denn an so einen Gott würde ich so oder so nicht glauben wollen. Ich verstehe sowas nicht als Verbote sondern als Empfehlungen.
Du kannst aber auch nicht so tun, wie wenn Alkoholgenuss für einen Moslem etwas Selbstverständliches ist, auch wenn das verbreiteter vorkommt als man annehmen mag...

Mohammed brachte auch nicht Empfehlungen, sondern ein starres Korsett einer extremen religiösen Gesetzlichkeit.

Und wie das halt so ist, wenn man mit den Gesetzen mal anfängt, dann hört das nicht mehr auf.
Das zeigen uns ja auch die vielen Anfragen und fatwas über Dinge, die für die westliche Sichtweise völlig befremdend sind.
Darf ein Moslem dies oder das und da geht es oft um Lächerlichkeiten, die die strenge Gesetzlichkeit des Islam klar aufzeigt.

So kann man bei einer starken Gesetzesreligion auch nicht einfach leichtfertig Übertretungen in Kauf nehmen.
Da wäre ich bei Allah vorsichtiger.
Wasteland
Beiträge: 15939
Registriert: Sonntag 1. Juni 2008, 23:32
user title: Nil admirari

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Wasteland »

PublicEye » So 6. Jan 2013, 19:34 hat geschrieben:
Mohammed brachte auch nicht Empfehlungen, sondern ein starres Korsett einer extremen religiösen Gesetzlichkeit.
Die religiöse Gesetzlichkeit wurde erst in den Jahrhunderten nach Mohammed entwickelt.
Im Koran kommt der Begriff Scharia im heutigen Sinne nicht vor und Mohammed hat ihn auch nicht so benutzt.
Die Regeln die wir heute so kennen sind alle von Menschen gemacht worden, den islamischen Theologen und Juristen.
Im Koran steht zum Beispiel nicht das man 5mal am Tag beten soll, sondern 3mal.
Auch über den Genuss von Alkohol gibt es da widersprüchliche Aussagen.
Was davon nun Gültigkeit hat und wie es zu verstehen ist, haben Menschen festgelegt.
Und Menschen könne sich nunmal auch entscheiden etwas anders zu sehen.
Benutzeravatar
PublicEye
Beiträge: 4019
Registriert: Dienstag 13. März 2012, 23:57

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von PublicEye »

pittbull » So 6. Jan 2013, 18:32 hat geschrieben: Unwahrscheinlich; es liegt einfach daran, dass das Zeug ziemlich schlecht für die Gesundheit ist und abhängig machen kann.
Paperlapapp, das Zeug ist von Mohammed aufgrund von besoffen zu Gebeten und Versammlung erscheindenen Gläubigen, die sich anzunehmend dann auch völlig daneben benommen hatten, dann radikal verboten worden und als haram für Mohammedaner erklärt worden.
Ein Mittelweg schien es aus der Sicht von Mohammed für die Anhänger seiner Lehre nicht zu geben.

Kann gut sein, dass er sich ab und an einem kräftigen Schluck von diesem Sheitanzeugs labte, als dem Siegel der Propheten mit fast direktem Draht zu Allah hatte er ja auch andere Privilegien.








pittbull » So 6. Jan 2013, 18:32 hat geschrieben: Btw, obwohl Atheist, trinke ich fast nie Alkohol. Ich finde die Wirkung unangenehm. Dafür kiffe ich.
Oha, das erklärt natürlich schon einiges.
Hast du dich mal gefragt, auf was du auf der Suche bist?

Allah hast du ja schonmal praktisch über Bord geworfen, einen Gott schliesst du als Atheist kategorisch aus.
Was bleibt dann noch?
Benutzeravatar
PublicEye
Beiträge: 4019
Registriert: Dienstag 13. März 2012, 23:57

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von PublicEye »

Wasteland » So 6. Jan 2013, 18:41 hat geschrieben:
Die religiöse Gesetzlichkeit wurde erst in den Jahrhunderten nach Mohammed entwickelt.
Im Koran kommt der Begriff Scharia im heutigen Sinne nicht vor und Mohammed hat ihn auch nicht so benutzt.
Die Regeln die wir heute so kennen sind alle von Menschen gemacht worden, den islamischen Theologen und Juristen.
Im Koran steht zum Beispiel nicht das man 5mal am Tag beten soll, sondern 3mal.
Auch über den Genuss von Alkohol gibt es da widersprüchliche Aussagen.
Was davon nun Gültigkeit hat und wie es zu verstehen ist, haben Menschen festgelegt.
Und Menschen könne sich nunmal auch entscheiden etwas anders zu sehen.
Gilt das auch für die Verwendung des Begriffes "Mohammedaner"?
pittbull

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von pittbull »

PublicEye » So 6. Jan 2013, 19:43 hat geschrieben: Paperlapapp, das Zeug ist von Mohammed aufgrund von besoffen zu Gebeten und Versammlung erscheindenen Gläubigen, die sich anzunehmend dann auch völlig daneben benommen hatten, dann radikal verboten worden und als haram für Mohammedaner erklärt worden.
Das kann hinkommen. So ähnlich ging die Story.
PublicEye » So 6. Jan 2013, 19:43 hat geschrieben:
Hast du dich mal gefragt, auf was du auf der Suche bist?
Ich suche den Unsinn, um ihn zu vernichten. :D
Benutzeravatar
C-Bell
Beiträge: 557
Registriert: Mittwoch 4. Juni 2008, 20:14
user title: Traumtänzerin

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von C-Bell »

pittbull » So 6. Jan 2013, 18:53 hat geschrieben: Das kann hinkommen. So ähnlich ging die Story.
Die Story war die, daß Mohammed bei einen seiner Reisen an einem Dorf vorbei kam und Rast machte, da entdeckte er, daß Leute gemütlich beisammen saßen und Wein tranken und ausgelassen feierten. Er freute sich über den Anblick und sagte, wie schön es sei, daß sein Volk gesellig miteinander auskäme und ritt dann weiter. Auf dem Heimweg wieder im selben Dorf vorbei kommend sah er dann wie es wohl zu Gewalttaten kam, da strunzbesoffene aufeinander losgegangen sind und sich tödlich verletzt haben. Da stellte er fest, daß das was mäßig getrunken gelassen und gesellig macht, zuviel konsumiert die Sinne beraubt und verurteilte dies.

Daraus besteht nach wie vor das Streitgespräch, ob Alk nun komplett verboten sei oder nicht.
Diese Signatur wurde entfernt. - Mod -
Benutzeravatar
PublicEye
Beiträge: 4019
Registriert: Dienstag 13. März 2012, 23:57

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von PublicEye »

pittbull » So 6. Jan 2013, 18:53 hat geschrieben: Das kann hinkommen. So ähnlich ging die Story.
Ich denke es auch, dass das so irgendwie einen Zusammenhang hat.

Ein Jammer für all die Gläubigen, die verantwortungsvoll mit dem Alkoholgenuss umgehen könnten und sich dieses Genusses versagen.
C-Bell und Ferit können das sicher nachvollziehen.
Naja, vielleicht prosten sie ja bald mit anderen Glaubensgeschwistern an. ;)







pittbull » So 6. Jan 2013, 18:53 hat geschrieben: Ich suche den Unsinn, um ihn zu vernichten. :D
Also die übliche Suche, das übliche Leid, auf das die Religionen behaupten eine Antwort zu geben.
Gesperrt