Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!
Ich frage mich wieviel Rücksicht die Regierung auf die Religion und wieviel auf das grundgesetz gelegt hat. Hat hier jamend schon die Liste der namentlichen Abstimmung?
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Zuletzt geändert von Dampflok am Samstag 22. Dezember 2012, 19:18, insgesamt 1-mal geändert.
""Political correctness" sollte das Unwort des Jahrzehnts werden!"
Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!
Es freut mich daß dieser Strang sich so viel Beliebtheit erfreut. Ganz nebenbei dies ist der 10.000 ste Beitrag, und offenbar ist immer noch Dynamik im Thema. Ich jedenfalls glaube nicht, daß die sache damit ausgestanden ist. Das Bundesverfassungsgericht könnte die Sache kippen.
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Zuletzt geändert von Dampflok am Samstag 22. Dezember 2012, 22:32, insgesamt 3-mal geändert.
""Political correctness" sollte das Unwort des Jahrzehnts werden!"
Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!
Nicht wirklich.JJazzGold » Do 20. Dez 2012, 23:42 hat geschrieben:
Für mich ist gesetzlich nur bestätigt worden, was seit 1945 ohnehin nie mehr infrage gestellt wurde. Dass die existierenden Standards zur Ausübung gesetzlich vorgegeben wurden, so what? Das halte ich für legitim. Wie diese, bis dato in der Ausbildung ohnehin umgesetzten, Qualifikationen en detail ivorgegeben sind, interessiert mich nicht, da ich nicht vorhabe, die Tätigkeit auszuüben.
Im Gegensatz zu Ihnen und Ihrem Klientel, betrachte ich das durch die Kölner Richter erforderlich gewordene Gesetz weder als Anlass zum Jubeln, noch als Aufforderung zum Forenklageweib zu werden.
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""Political correctness" sollte das Unwort des Jahrzehnts werden!"
Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!
Interessante Frage, wenn auch suggestiv und nicht von einer unvoreingenommenenen Einstellung geleitet. Fest steht zumindest, dass die Regierung bei ihrer Entscheidungsfindung auf den gesunden Menschenverstand inkl. Realitätssinn offensichtlich sehr viel Rücksicht genommen hat, was natürlich sehr begrüßenswert ist.Dampflok » Sa 22. Dez 2012, 19:12 hat geschrieben:Ich frage mich wieviel Rücksicht die Regierung auf die Religion und wieviel auf das grundgesetz gelegt hat.
Inwiefern ist das wichtig jetzt? Spekulierst du darauf, dass es vorwiegend Frauen oder Linke/Grüne waren, die da gegen (vermeintliche) deutsche Interessen gestimmt haben?Hat hier jamend schon die Liste der namentlichen Abstimmung?
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!
Wahrlich, diesen Titel hat er sich redlich verdient, der schelm. Nach allem, was er für den Schutz des Vorhauts der Juden und Moslems getan hat, wäre es nur ungerecht, wenn man seine Leistungen nicht anerkennen würde, zumal er soviel Wert auf Gerechtigkeit legt (insbesondere wenn es um die Pimmel von Moslems und Juden geht). Daher stimme ich diesem inoffiziellen Antrag zu und plädiere ebenfalls dafür, schelm von nun an auch und je nach Lust und Laune als König der Pimmelbeschützer nennen zu dürfen!pittbull » Sa 22. Dez 2012, 16:43 hat geschrieben:Der gesellschaftliche Frieden in unserem Land legitimiert das. Und die Stellung Deutschlands als ernstzunehmender Partner im internationalen Kontext.
Lustig, - die Debatte kreiselt ja immer noch umher, mit unserem Schelm als König der Pimmelbeschützer.
Zuletzt geändert von Jekyll am Samstag 22. Dezember 2012, 21:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!
Die Erklärung ist, dass du eine blühende Phantasie hast. Ich bin z.B. kein Ossi und trotzdem Gegner.Jekyll » Sa 22. Dez 2012, 11:31 hat geschrieben:Hast du vielleicht eine Erklärung dafür, warum dieses Juden- und Moslemthema bei Ossis so sehr Anklang findet?
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!
Nein. Ich möchte einfach konkret wissen, wer dafür und wer dagegen gestimmt hat. Daß die Trennlinien durch alle Parteien gehen ist ja bekannt.Jekyll » Sa 22. Dez 2012, 21:08 hat geschrieben:Inwiefern ist das wichtig jetzt? Spekulierst du darauf, dass es vorwiegend Frauen oder Linke/Grüne waren, die da gegen (vermeintliche) deutsche Interessen gestimmt haben?
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!
Ja natürlich, warum auch. Ich bin übrigens kein Türke. Und wir beide sind nicht hier.Nudelholz » Sa 22. Dez 2012, 21:58 hat geschrieben: Die Erklärung ist, dass du eine blühende Phantasie hast. Ich bin z.B. kein Ossi und trotzdem Gegner.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!
Dampflok » Sa 22. Dez 2012, 19:12 hat geschrieben:Ich frage mich wieviel Rücksicht die Regierung auf die Religion und wieviel auf das grundgesetz gelegt hat. Hat hier jamend schon die Liste der namentlichen Abstimmung?
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schelm » Sa 22. Dez 2012, 16:36 hat geschrieben:70 % lt. einer repräsentativen Umfrage gegen das Beschneidungsgesetz. Wer oder was legitimiert also derartige Eingriffe in Grundrechte ?![]()
http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 74473.html
Freundliche Grüße, schelm
Die Auflistungen zu den namentlichen Abstimmungen sind hier zu finden.Dampflok » Sa 22. Dez 2012, 19:13 hat geschrieben:Es freut mich daß dieser Strang sich so viel Beliebtheit erfreut. Ganz nebenbei dies ist der 10.000 ste Beitrag, und offenbar ist immer noch Dynamik im Thema. Ich jedenfalls glaube nicht, daß die sache damit ausgestanden ist. Das Bundesverfassungsgericht könnte die Sache kippen.
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http://www.bundestag.de/bundestag/plenu ... index.html
http://www.bundestag.de/bundestag/plenu ... 1212_5.pdf
Für Beschneidungsgegner dürfte wohl die Partei Die Linke künftig die beste Wahl sein, gefolgt von den Grünen.
70 % bei einer repräsentativen Umfrage ist eine Sache, läppische 3.617 Mitzeichner bei einer Online Petition Verbot von Beschneidungen bei Minderjährigen bei bundestag.de vom Herbst diesen Jahres eine andere.
https://epetitionen.bundestag.de/epet/p ... ubmit.y=10
Wenn es um Juden oder Moslems geht ist das in politischen Internetforen fast immer ein Garant für eine hohe Beitragsanzahl. Da es bei diesem Thema um Juden und Moslems geht ist es schon fast enttäuschend dass wir wohl bis Jahresende nicht mehr die 3-fache Anzahl an Beiträgen schaffen als es Mitzeichner zu der Online-Petition an den Deutschen Bundestag gab.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!
@MikeRosoft
Wie ich Dir schon einmal gesagt habe:
Um Petitionen zu unterschreiben, welche online gestellt wurden, müßte man sie kennen. Faust niemand schaut dort nach, was es für Petitionen dort gibt.
Aber ok, muss Dich auch nicht interessieren.
Oh natürlich darf das Keulengeschwinge nicht aufhören. Was für ein Schwachsinn.
Wie ich Dir schon einmal gesagt habe:
Um Petitionen zu unterschreiben, welche online gestellt wurden, müßte man sie kennen. Faust niemand schaut dort nach, was es für Petitionen dort gibt.
Aber ok, muss Dich auch nicht interessieren.
Oh natürlich darf das Keulengeschwinge nicht aufhören. Was für ein Schwachsinn.
Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!
In der Tat, bei den Linken haben 44 mit Nein gestimmt (gegenüber 17 Ja-Stimmen) - also die überwiegende Mehrheit. Dieses Resultat bei den Linken fällt völlig aus dem Rahmen und ist damit ein weiterer, objektiver Beleg dafür, dass die Beschneidung insbesondere bei den Ostdeutschen auf Ablehnung stößt. Aus welchen Gründen auch immer.MikeRosoft » So 23. Dez 2012, 10:06 hat geschrieben:Die Auflistungen zu den namentlichen Abstimmungen sind hier zu finden.
http://www.bundestag.de/bundestag/plenu ... index.html
http://www.bundestag.de/bundestag/plenu ... 1212_5.pdf
Für Beschneidungsgegner dürfte wohl die Partei Die Linke künftig die beste Wahl sein, gefolgt von den Grünen.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!
Oh und der kranke Ossibasher darf natürlich auch nicht fehlen.
Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!
Toughy, ich wollte es dir zunächst nicht sagen, aber...ich glaube, es gibt keinen einzigen User in diesem Forum, dessen Avatar mit der Qualität seiner Beiträge so perfekt korreliert wie dies bei dir der Fall ist. Mein Glückwunsch!ToughDaddy » So 23. Dez 2012, 10:34 hat geschrieben:Oh und der kranke Ossibasher darf natürlich auch nicht fehlen.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!
Oh da will wieder der Kleine von seiner Krankheit ablenken.Jekyll » So 23. Dez 2012, 10:43 hat geschrieben:Toughy, ich wollte es dir zunächst nicht sagen, aber...ich glaube, es gibt keinen einzigen User in diesem Forum, dessen Avatar mit der Qualität seiner Beiträge so perfekt korreliert wie dies bei dir der Fall ist. Mein Glückwunsch!

Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!
Du kannst dich auch zum Thema äußern anstatt via ad hominem davon abzulenken; wir haben jetzt einen handfesten Beleg dafür, dass es vorwiegend die Ostdeutschen sind, die eine Aversion gegen die Beschneidung haben. Hast du irgendeine Erklärung hierfür, warum das so ist, Toughy? Geht es hier überhaupt wirklich nur um die Beschneidung? Oder ist das ganze vielmehr ein verkappter Versuch, eine Kultur, die man als fremd empfindet, sich vom Leibe zu halten? Also, beteiligst du dich jetzt an der Diskussion, oder willst du lieber ein Orang-Utan sein?ToughDaddy » So 23. Dez 2012, 10:54 hat geschrieben:
Oh da will wieder der Kleine von seiner Krankheit ablenken.
Zuletzt geändert von Jekyll am Sonntag 23. Dezember 2012, 11:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!
Und weiter geht die krankhafte Ossihetze.Jekyll » So 23. Dez 2012, 11:01 hat geschrieben:Du kannst dich auch zum Thema äußern anstatt via ad hominem davon abzulenken; wir haben jetzt einen handfesten Beleg dafür, dass es vorwiegend die Ostdeutschen sind, die eine Aversion gegen die Beschneidung haben. Hast du irgendeine Erklärung hierfür, warum das so ist, Toughy? Geht es hier überhaupt wirklich nur um die Beschneidung? Oder ist das ganze vielmehr ein verkappter Versuch, eine Kultur, die man als fremd empfindet, sich vom Leibe zu halten? Also, beteiligst du dich jetzt an der Diskussion, oder willst du lieber ein Orang-Utan sein?

Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!
Ihnen ist bekannt, dass "Die Linke" eine bundesweite Partei ist, und die Besetzung derer Mandate im Bundestag demzufolge in etwa zwei drittel Wessies gegenüber einem drittel Ossis ist?Jekyll » So 23. Dez 2012, 10:33 hat geschrieben:In der Tat, bei den Linken haben 44 mit Nein gestimmt (gegenüber 17 Ja-Stimmen) - also die überwiegende Mehrheit. Dieses Resultat bei den Linken fällt völlig aus dem Rahmen und ist damit ein weiterer, objektiver Beleg dafür, dass die Beschneidung insbesondere bei den Ostdeutschen auf Ablehnung stößt. Aus welchen Gründen auch immer.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!
Nicht nur das, die repräsentativen Umfragen werden natürlich nicht nur in Ostdeutschland durchgeführt. Aber irgendwie muss man doch die Ossi-Hetze und den Hass auf Ossis begründen.Clark » So 23. Dez 2012, 11:37 hat geschrieben: Ihnen ist bekannt, dass "Die Linke" eine bundesweite Partei ist, und die Besetzung derer Mandate im Bundestag demzufolge in etwa zwei drittel Wessies gegenüber einem drittel Ossis ist?

Außerdem kann man so perfekt von der eigenen grausamen Mißhandlung ablenken. Würde man jetzt wie der Kleine daherkommen, müßte man behaupten, dass Moslems so oft in der Straftatenstatistik sind, weil sie beschnitten sind und so den Hass auf ihre Eltern auf andere projezieren.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!
MikeRosoft schrieb :
Jekyll schrieb :
Freundliche Grüße, schelm
Ich wollte auch mitzeichnen. Abgeschreckt hat mich der Aufwand der Identifikation, daraus resultierend die Bequemlichkeit des Gedankens, na ja .. werden schon genug machen, möglich, viele dachten so ...70 % bei einer repräsentativen Umfrage ist eine Sache, läppische 3.617 Mitzeichner bei einer Online Petition Verbot von Beschneidungen bei Minderjährigen bei bundestag.de vom Herbst diesen Jahres eine andere.

Jekyll schrieb :
Bisher behaupteten Sie immer das Gegenteil. Würde mich aber auch nicht wundern, wäre es nicht so.Ich bin übrigens kein Türke.
Freundliche Grüße, schelm
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!
Angenommen, es gäbe tatsächlich im Osten eine überproportionale Ablehnung der Zwangsbeschneidungspraxis, so könnte dies mit folgendem Klischee begründbar sein :Jekyll » So 23. Dez 2012, 11:01 hat geschrieben:Du kannst dich auch zum Thema äußern anstatt via ad hominem davon abzulenken; wir haben jetzt einen handfesten Beleg dafür, dass es vorwiegend die Ostdeutschen sind, die eine Aversion gegen die Beschneidung haben. Hast du irgendeine Erklärung hierfür, warum das so ist, Toughy? Geht es hier überhaupt wirklich nur um die Beschneidung? Oder ist das ganze vielmehr ein verkappter Versuch, eine Kultur, die man als fremd empfindet, sich vom Leibe zu halten? Also, beteiligst du dich jetzt an der Diskussion, oder willst du lieber ein Orang-Utan sein?
Im Osten dürfte aus historischen Gründen ( noch ) die Sensibilität gegen eine Politikkaste ausgeprägter sein, die am Willen des Volkes vorbeiregiert. Im Westen tangiert das weniger, betrifft es nicht so die eigne Lebenswirklichkeit. Demokratie ist aber eine Sache, die täglich neu durchgesetzt werden muß. Werden Politiker nicht kontrolliert bzw. wird ihnen nicht vom Volk " auf die Finger geklopft ", dann neigen sie wahrscheinlich unabhängig der Gesellschaftsform stetig dazu, sich in ihrer geglaubten Macht zu verlaufen ...

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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!
Was "warum auch"?Jekyll » So 23. Dez 2012, 09:59 hat geschrieben:Ja natürlich, warum auch.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!
Allerdings. Man muß immer wach bleiben und Augen auf. Appleopfer und sonstige BWL-Hipster sind schon ziemlich verwirrt.schelm » So 23. Dez 2012, 12:19 hat geschrieben: Angenommen, es gäbe tatsächlich im Osten eine überproportionale Ablehnung der Zwangsbeschneidungspraxis, so könnte dies mit folgendem Klischee begründbar sein :
Im Osten dürfte aus historischen Gründen ( noch ) die Sensibilität gegen eine Politikkaste ausgeprägter sein, die am Willen des Volkes vorbeiregiert. Im Westen tangiert das weniger, betrifft es nicht so die eigne Lebenswirklichkeit. Demokratie ist aber eine Sache, die täglich neu durchgesetzt werden muß. Werden Politiker nicht kontrolliert bzw. wird ihnen nicht vom Volk " auf die Finger geklopft ", dann neigen sie wahrscheinlich unabhängig der Gesellschaftsform stetig dazu, sich in ihrer geglaubten Macht zu verlaufen ...![]()
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!
http://www.abgeordnetenwatch.de/beschne ... 5-481.htmlDampflok » Sa 22. Dez 2012, 22:01 hat geschrieben:
Nein. Ich möchte einfach konkret wissen, wer dafür und wer dagegen gestimmt hat. Daß die Trennlinien durch alle Parteien gehen ist ja bekannt.
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Vor allem ist doch alles einsehbar und man hat die Möglichkeit, den Abgeordneten auf den Zahn zu fühlen.
Dirk Müller zum Thema Ukraine/Krim: https://www.youtube.com/watch?v=K_YWdaQhRU4
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!
Und wie ich dir schon einmal geantwortet habe ist dies bei allen Online-Petitionen so dass man die erst kennen muß bevor man mitzeichnet.ToughDaddy » So 23. Dez 2012, 10:30 hat geschrieben:@MikeRosoft
Wie ich Dir schon einmal gesagt habe:
Um Petitionen zu unterschreiben, welche online gestellt wurden, müßte man sie kennen. Faust niemand schaut dort nach, was es für Petitionen dort gibt.
Aber ok, muss Dich auch nicht interessieren.
Oh natürlich darf das Keulengeschwinge nicht aufhören. Was für ein Schwachsinn.
Interessant ist da schon dass es Online-Petitionen auf der Seite bundestag.de gibt die es auf ein vielfaches an Mitzeichnern bringen, bei Themen die weit weniger kontrovers diskutiert wurden als dies bei der Knabenbeschneidung aus religiösen Gründen der Fall ist. Teilweise Themen die die Allgemeinheit noch weniger interessieren dürften als ein nasser Furz, und sich trotzdem weit mehr Mitzeichner finden.
Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!
@MikeRosoft
Könntest du vielleicht endlich einmal deine Meinung dazu schreiben, ob du es für menschenwürdig hälst, einem anderen Menschen seine Vorhaut von der Eichel zu schneiden, ohne Anästhesie?
Würde mich echt interessieren, ob du sowas wie ich als grausam und barbarisch ansiehst, weil das ja extremste Schmerzen für den verstümmelten sind, oder ob du das voll ok findest, anderen Menschen das zuzufügen.
Könntest du vielleicht endlich einmal deine Meinung dazu schreiben, ob du es für menschenwürdig hälst, einem anderen Menschen seine Vorhaut von der Eichel zu schneiden, ohne Anästhesie?
Würde mich echt interessieren, ob du sowas wie ich als grausam und barbarisch ansiehst, weil das ja extremste Schmerzen für den verstümmelten sind, oder ob du das voll ok findest, anderen Menschen das zuzufügen.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!
Interessant ist eher, dass Du nicht mal das umsetzt, was Du weißt. Themen, welche noch uninteressanter sind, haben mehr Unterzeichner, weil dahinter Gruppen stehen, welche sich gegenseitig informieren. Du kannst natürlich jegliche Umfragen ausblenden. Es zeigt leider nur, auf was für schwachen Argumenten Deine Befürwortung ruht.MikeRosoft » So 23. Dez 2012, 13:48 hat geschrieben:
Und wie ich dir schon einmal geantwortet habe ist dies bei allen Online-Petitionen so dass man die erst kennen muß bevor man mitzeichnet.
Interessant ist da schon dass es Online-Petitionen auf der Seite bundestag.de gibt die es auf ein vielfaches an Mitzeichnern bringen, bei Themen die weit weniger kontrovers diskutiert wurden als dies bei der Knabenbeschneidung aus religiösen Gründen der Fall ist. Teilweise Themen die die Allgemeinheit noch weniger interessieren dürften als ein nasser Furz, und sich trotzdem weit mehr Mitzeichner finden.
@armstrong
Da er es für keine Mißhandlung hält (also nicht mal für eine Körperverletzung) dürfte wohl Deine Frage schon beantwortet sein.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!
Natürlich mag vereinzelt auch Antisemitismus eine Rolle spielen, aber die wichtigste Erklärung dürfte eine andere sein: Im Osten wurde, anders als im Westen, die Religion nicht als Teil der Kultur vermittelt. (http://de.wikipedia.org/wiki/Christen_u ... in_der_DDR)Jekyll hat geschrieben:Du kannst dich auch zum Thema äußern anstatt via ad hominem davon abzulenken; wir haben jetzt einen handfesten Beleg dafür, dass es vorwiegend die Ostdeutschen sind, die eine Aversion gegen die Beschneidung haben. Hast du irgendeine Erklärung hierfür, warum das so ist, Toughy?[...]
Das kann man auch an diesem Abstimmungsverhalten gut erkennen. In der CDU - eine konservative und moderat religiöse Partei - gab es so gut wie keine Abweichler bei der Abstimmung des Gesetzes. In den anderen Parteien, die links von der CDU stehen, gab es auch eine deutliche Opposition, bei der Linkspartei überwiegen sogar die Gegner des Gesetzes.Cerberus » So 23. Dez 2012, 13:14 hat geschrieben: http://www.abgeordnetenwatch.de/beschne ... 5-481.html
Vor allem ist doch alles einsehbar und man hat die Möglichkeit, den Abgeordneten auf den Zahn zu fühlen.
Ein bisschen mehr Skepsis gegenüber Religionen täte uns auch im Westen ganz gut.
"In a world where I feel so small, I can't stop thinking big." (Rush - Caravan)
Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!
Sie wollen doch jetzt nicht allen Ernstes in Abrede stellen, dass Die Linke ein ostdeutsches Phänomen ist? Egal wie die personelle Struktur in der obersten Ebene im Bundestag oder sonstwo sein mag - diese Partei wird vorwiegend von den Ostdeutschen gewählt, sie hat im Osten "je nach Region den Charakter einer Volkspartei" (Wikipedia). D. h. letztlich wiederspiegelt diese Partei ostdeutsche Werte und ostdeutsche Naturalität - mit all ihren Eigentümlichkeiten, positiven wie negativen.Clark » So 23. Dez 2012, 11:37 hat geschrieben: Ihnen ist bekannt, dass "Die Linke" eine bundesweite Partei ist, und die Besetzung derer Mandate im Bundestag demzufolge in etwa zwei drittel Wessies gegenüber einem drittel Ossis ist?
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!
Wieso interpretierst du eigentlich jedweden Hinweis auf Fakten und Indizien immer als "Hetze" oder "Hass" auf Ostdeutsche?ToughDaddy » So 23. Dez 2012, 11:40 hat geschrieben:Nicht nur das, die repräsentativen Umfragen werden natürlich nicht nur in Ostdeutschland durchgeführt. Aber irgendwie muss man doch die Ossi-Hetze und den Hass auf Ossis begründen.
Hm, dann müssten aber davon auch die Juden betroffen sein.Außerdem kann man so perfekt von der eigenen grausamen Mißhandlung ablenken. Würde man jetzt wie der Kleine daherkommen, müßte man behaupten, dass Moslems so oft in der Straftatenstatistik sind, weil sie beschnitten sind und so den Hass auf ihre Eltern auf andere projezieren.
Hm, nein, das ist absurd. Das Entfernen des Vorhautes, das wenige Minuten dauert, kann nicht mit einer Sozialisation verglichen werden, die bei den Ostdeutschen Jahre bis Jahrzehnte gedauert hat und immer noch andauert.
Erstaunlich, auf welche bizarren Ideen manch einer hier kommt.
Hmm...wirklich, ein merkwürdiger Gedanke...Toughy, kann es sein, dass du gerade aus dem Nähkästchen gesprochen hast? Eine Art Freudscher Versprecher vielleicht?
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!
Sie haben die Pointe nicht verstanden. Das war sarkastisch gemeint.schelm » So 23. Dez 2012, 11:57 hat geschrieben:Bisher behaupteten Sie immer das Gegenteil. Würde mich aber auch nicht wundern, wäre es nicht so.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!
MikeRosoft » Fr 21. Dez 2012, 17:28 hat geschrieben:
Nur weil du hier etwas von Grausamkeit schwafelst (damit implzierst du dass Eltern die ihren Jungen von einem Mohel beschneiden lassen Grausamkeiten gegenüber ihrem Kind zulassen, und genau darum gehts dir ja in diesem Thread) heißt das noch lange nicht dass es auch grausam ist.
Also ist es nicht grausam, eine Neugeborenes ohne Betäubung zu beschneiden, also die deutschen Kinderärzte (und sämtliche Kinderärzteverbände der Welt behaupten da aber etwas anders.
Auch den Schreien in diesem Video zu urteilen ist Grausamkeit ein angemessener Begriff.
Zuletzt geändert von NeueStimme am Dienstag 25. Dezember 2012, 05:03, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!
Was sagen die jüdischen Religionsführer zum Thema Schmerzbehandlung bei der Beschneidung?
Der Oberrabbiner von Israel, Yona Metzger, sagt dazu:
Rabbiner David Goldberg aus Oberfranken:
Der Oberrabbiner von Israel, Yona Metzger, sagt dazu:
http://www.sueddeutsche.de/politik/ober ... -1.1446407Ein Junge muss acht Tage nach der Geburt von einem ausgewiesenen Beschneider auf natürliche Weise beschnitten werden. Das umfasst auch das Verbot einer lokalen oder totalen Betäubung des Neugeborenen. Lediglich "ein Tropfen süßer Wein" sei erlaubt, um das Kind zu beruhigen. Manche Beschneider nutzen auch Puder oder Spray um den Schmerz zu lindern. Mehr aber sei eben nicht zulässig.
Rabbiner David Goldberg aus Oberfranken:
http://www.welt.de/regionales/muenchen/ ... eiden.htmlGoldberg führt nach eigenen Angaben bis zu 30 Beschneidungen im Jahr an Kleinkindern durch. Seit mehr als 40 Jahren sei er bundesweit tätig und ziehe auf Wunsch auch einen Arzt hinzu. Eine Betäubung der Kleinkinder lehnt er ab.
Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!
Nein, nicht wirklich. Der Begriff "grausam" hat den üblen Beigeschmack des Böswilligen und Sadistischen. Es klingt so, als ob ganz bewusst und willkürlich Schmerzen um ihrer selbst willen zugefügt würden. Hier findet auf subtile Weise eine diffamierende Unterstellung statt. So ganz frei von Ressentiments und Affektzuständen wäre so eine Bezeichnung meines Erachtens nicht.NeueStimme » Di 25. Dez 2012, 05:02 hat geschrieben:
Also ist es nicht grausam, eine Neugeborenes ohne Betäubung zu beschneiden, also die deutschen Kinderärzte (und sämtliche Kinderärzteverbände der Welt behaupten da aber etwas anders.
Auch den Schreien in diesem Video zu urteilen ist Grausamkeit ein angemessener Begriff.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!
Einem Menschen bei lebendigem Leib und bei vollem Schmerzebewusstsein die Vorhaut abzuschneiden IST grausam. Grausam ist es deshalb, weil es extremste Schmerzen verursacht und weil allen Beteiligten dies vollkommen klar ist.Jekyll » Mi 26. Dez 2012, 03:04 hat geschrieben:Nein, nicht wirklich. Der Begriff "grausam" hat den üblen Beigeschmack des Böswilligen und Sadistischen. Es klingt so, als ob ganz bewusst und willkürlich Schmerzen um ihrer selbst willen zugefügt würden. Hier findet auf subtile Weise eine diffamierende Unterstellung statt. So ganz frei von Ressentiments und Affektzuständen wäre so eine Bezeichnung meines Erachtens nicht.
Erzähl mir nicht, die jüdischen Rabbiner und Mohels WÜSSTEN nicht, dass es extremst schmerzhaft ist. Natürlich wissen die das. Aber sie wollen es trotzdem so, weil es eben ihr Glaube ist, dass es so sein muss.
Die Frage ist, ob wir solche folterartigen, grausamen Ritualverstümmelungen an kleinen Kindern erlauben sollten, nur weil irgendwelche Fanatiker meinen, Gott wolle es so und es wäre ihre religiöse Pflicht sowas zu tun.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!
Schön was du so alles vermutest was andere angeblich wissen.Armstrong » Mi 26. Dez 2012, 04:11 hat geschrieben:
Einem Menschen bei lebendigem Leib und bei vollem Schmerzebewusstsein die Vorhaut abzuschneiden IST grausam. Grausam ist es deshalb, weil es extremste Schmerzen verursacht und weil allen Beteiligten dies vollkommen klar ist.
Erzähl mir nicht, die jüdischen Rabbiner und Mohels WÜSSTEN nicht, dass es extremst schmerzhaft ist. Natürlich wissen die das. Aber sie wollen es trotzdem so, weil es eben ihr Glaube ist, dass es so sein muss.
Die Frage ist, ob wir solche folterartigen, grausamen Ritualverstümmelungen an kleinen Kindern erlauben sollten, nur weil irgendwelche Fanatiker meinen, Gott wolle es so und es wäre ihre religiöse Pflicht sowas zu tun.
Die Frage ist hier nicht ob wir etwas folterartiges, grausames erlauben sollten, die Frage ist ob in der Bundesrepublik Deutschland die Beschneidung (aus religiösen Gründen) bei nicht einwilligungsfähigen Knaben verboten werden soll.
Weiterhin stellt sich die Frage weshalb man einerseits die Beschneidung von nicht einwilligungsfähigen Minderjährigen strikt ablehnt und sich dann auf die religiösen Beschneider fixiert. Bei dem Fall der zum Urteil des LG Köln führte handelte es sich um die Beschneidung eines 4-jährigen Jungen die durch einen Arzt ausgeführt wurde.
- MikeRosoft
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!
Wenn du dich schon auf Ausführungen von Rabbiner David Goldberg beziehst die bei Welt.de zu lesen sindArmstrong » Mi 26. Dez 2012, 01:25 hat geschrieben:Was sagen die jüdischen Religionsführer zum Thema Schmerzbehandlung bei der Beschneidung?
Der Oberrabbiner von Israel, Yona Metzger, sagt dazu:
http://www.sueddeutsche.de/politik/ober ... -1.1446407
Rabbiner David Goldberg aus Oberfranken:
http://www.welt.de/regionales/muenchen/ ... eiden.html
weshalb ignorierst du dann offensichtlich seine Ausführungen die auf seiner eigenen Homepage zu lesen sind.Goldberg führt nach eigenen Angaben bis zu 30 Beschneidungen im Jahr an Kleinkindern durch. Seit mehr als 40 Jahren sei er bundesweit tätig und ziehe auf Wunsch auch einen Arzt hinzu. Eine Betäubung der Kleinkinder lehnt er ab.
Nicht nur die Verwendung eines Betäubungsmittels und/oder die Hinzuziehung eine Arztes sind Wunsch der Eltern, die Beschneidung ist Wunsch und Wille der Eltern. Bei den Begrifflichkeiten mit denen du hier um dich schmeißt unterstellst du also diesen Eltern dass sie grausame und folterartige Handlungen an ihren Söhnen ausführen lassen.....Wenn die Eltern es wünschen, kann man ein Betäubungsmittel in Salbenform, als Tropfen bzw. als Zäpfchen (äußerliche Anwendung) verwenden. Normalweise führe ich die Brit Mila bei Kindern bis zu einem Alter von 6 Monaten alleine durch. Wenn es die Eltern aber wünschen, kann selbstverständlich gern ein Arzt für die Beschneidung hinzugezogen werden. ....
- MikeRosoft
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!
Klar doch, bei all den Internetseiten die man von Beschneidungsgegnern findet, all den Ärzten und Initiativen die sich gegen die Beschneidung aussprechen und ein Verbot bei Minderjährigen fordern gibt es natürlich keine Gruppen die dahinter stehen und sich gegenseitig informieren. Da kann man sich gerne einreden dass diejenigen die eine Petition zum Thema "Seekabel" als Bestandteil alternativer StromversorgungToughDaddy » So 23. Dez 2012, 14:15 hat geschrieben:
Interessant ist eher, dass Du nicht mal das umsetzt, was Du weißt. Themen, welche noch uninteressanter sind, haben mehr Unterzeichner, weil dahinter Gruppen stehen, welche sich gegenseitig informieren. Du kannst natürlich jegliche Umfragen ausblenden. Es zeigt leider nur, auf was für schwachen Argumenten Deine Befürwortung ruht.
@armstrong
Da er es für keine Mißhandlung hält (also nicht mal für eine Körperverletzung) dürfte wohl Deine Frage schon beantwortet sein.
oder Ruhebezüge des Bundespräsidenten - Wegfall des Anspruchs auf "Ehrensold" in bestimmten Fällen
oder auch Umsatzsteuer - Steuerfreiheit für private Ballett-, Tanz- oder Musikschulen
starten, weit besser in Gruppen organisiert sind, um ein vielfaches an Mitzeichnern für eine Online-Petition zu mobilisieren als es bei der Petition für ein Beschneidungsverbot der Fall ist. Irgendwie muss man sich ja eine Erklärung für diese dürftige Unterstützung der Petition zum Beschneidungsverbot zurechtbasteln.
Selbstverständlich halte ich die Beschneidung von Minderjährigen für eine Körperverletzung, allerdings ist nicht jede Körperverletzung auch als Misshandlung zu werten.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!
Stell Dir vor, von der Petition habe ich auch erst durch Dich erfahren. Aber muss natürlich nicht stören. Du kannst weiter behaupten, dass jeder von der Petition wußte.MikeRosoft » Mi 26. Dez 2012, 09:15 hat geschrieben:
Klar doch, bei all den Internetseiten die man von Beschneidungsgegnern findet, all den Ärzten und Initiativen die sich gegen die Beschneidung aussprechen und ein Verbot bei Minderjährigen fordern gibt es natürlich keine Gruppen die dahinter stehen und sich gegenseitig informieren. Da kann man sich gerne einreden dass diejenigen die eine Petition zum Thema "Seekabel" als Bestandteil alternativer Stromversorgung
oder Ruhebezüge des Bundespräsidenten - Wegfall des Anspruchs auf "Ehrensold" in bestimmten Fällen
oder auch Umsatzsteuer - Steuerfreiheit für private Ballett-, Tanz- oder Musikschulen
starten, weit besser in Gruppen organisiert sind, um ein vielfaches an Mitzeichnern für eine Online-Petition zu mobilisieren als es bei der Petition für ein Beschneidungsverbot der Fall ist. Irgendwie muss man sich ja eine Erklärung für diese dürftige Unterstützung der Petition zum Beschneidungsverbot zurechtbasteln.
Selbstverständlich halte ich die Beschneidung von Minderjährigen für eine Körperverletzung, allerdings ist nicht jede Körperverletzung auch als Misshandlung zu werten.

Doch genau das, jede Körperverletzung ist eine Mißhandlung. Aber ok, habe dies nun schon für Dich verlinkt gehabt. Wenn Du lieber weiter mit Dummtstellen beschäftigt bist, dann mach das mal schön.
- MikeRosoft
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!
Ich hab nirgends behauptet dass jeder von dieser Petition wissen mußte, genauso wie ich nie behauptet habe dass jeder von den anderen Petitionen wissen mußte die ein vielfaches an Mitzeichnern hatten, obwohl es Themen waren die auch nicht annähernd so kontrovers diskutiert wurden wie das Beschneidungsverbot.ToughDaddy » Mi 26. Dez 2012, 11:28 hat geschrieben:
Stell Dir vor, von der Petition habe ich auch erst durch Dich erfahren. Aber muss natürlich nicht stören. Du kannst weiter behaupten, dass jeder von der Petition wußte.![]()
Doch genau das, jede Körperverletzung ist eine Mißhandlung. Aber ok, habe dies nun schon für Dich verlinkt gehabt. Wenn Du lieber weiter mit Dummtstellen beschäftigt bist, dann mach das mal schön.
Idiotisch nicht, dafür eine dreiste und boshafte Unterstellung.ToughDaddy » Sa 22. Dez 2012, 11:10 hat geschrieben:....
Und natürlich ist es idiotisch, wenn man feststellt, dass hier Typen wie Du es toll finden, wenn Babys und Kindern große Schmerzen zugefügt werden.
....
Nicht jede Körperverletzung ist auch eine Mißhandlung, anscheinend weißt du nicht wie in der deutschen Rechtssprechung Mißhandlung definiert wird.
Wer eine Person unter achtzehn Jahren oder eine wegen Gebrechlichkeit oder Krankheit wehrlose Person, die
1. seiner Fürsorge oder Obhut untersteht,
2. seinem Hausstand angehört,
3. von dem Fürsorgepflichtigen seiner Gewalt überlassen worden oder
4. ihm im Rahmen eines Dienst- oder Arbeitsverhältnisses untergeordnet ist,
quält oder roh misshandelt, oder wer durch böswillige Vernachlässigung seiner Pflicht, für sie zu sorgen, sie an der Gesundheit schädigt, wird mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren bestraft.
Der Tatbestand einer Misshandlung von Schutzbefohlenen nach § 225 StGB liegt vor bei:
Quälen: Zufügen länger dauernder oder sich wiederholender Schmerzen oder Leiden körperlicher oder seelischer Art (BGHSt 41, 113)
Misshandeln: Rohem (d.h. besonders gefühlloses und erhebliches) Misshandeln (BGHSt 25, 277)
Vernachlässigen: Gesundheitsschädigung aus böswilligen, d.h. aus besonders verwerflichen, selbstsüchtigen Gründen (etwa Hass, Bosheit, Geiz, rücksichtsloser Egoismus) (BGHSt 3, 20)
Da wären jetzt natürlich wieder besondere Verrenkungen erforderlich um eine Beschneidung aus religiösen Gründen als Mißhandlung zu werten.
- MikeRosoft
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!
MikeRosoft » Mi 26. Dez 2012, 12:54 hat geschrieben:
Ich hab nirgends behauptet dass jeder von dieser Petition wußte, genauso wie ich nie behauptet habe dass jeder von den anderen Petitionen wußte die ein vielfaches an Mitzeichnern hatten, obwohl es Themen waren die auch nicht annähernd so kontrovers diskutiert wurden wie das Beschneidungsverbot.
Idiotisch nicht, dafür eine dreiste und boshafte Unterstellung.
Nicht jede Körperverletzung ist auch eine Mißhandlung, anscheinend weißt du nicht wie in der deutschen Rechtssprechung Mißhandlung definiert wird.
Wer eine Person unter achtzehn Jahren oder eine wegen Gebrechlichkeit oder Krankheit wehrlose Person, die
1. seiner Fürsorge oder Obhut untersteht,
2. seinem Hausstand angehört,
3. von dem Fürsorgepflichtigen seiner Gewalt überlassen worden oder
4. ihm im Rahmen eines Dienst- oder Arbeitsverhältnisses untergeordnet ist,
quält oder roh misshandelt, oder wer durch böswillige Vernachlässigung seiner Pflicht, für sie zu sorgen, sie an der Gesundheit schädigt, wird mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren bestraft.
Der Tatbestand einer Misshandlung von Schutzbefohlenen nach § 225 StGB liegt vor bei:
Quälen: Zufügen länger dauernder oder sich wiederholender Schmerzen oder Leiden körperlicher oder seelischer Art (BGHSt 41, 113)
Misshandeln: Rohem (d.h. besonders gefühlloses und erhebliches) Misshandeln (BGHSt 25, 277)
Vernachlässigen: Gesundheitsschädigung aus böswilligen, d.h. aus besonders verwerflichen, selbstsüchtigen Gründen (etwa Hass, Bosheit, Geiz, rücksichtsloser Egoismus) (BGHSt 3, 20)
Da wären jetzt natürlich wieder besondere Verrenkungen erforderlich um eine Beschneidung aus religiösen Gründen als Mißhandlung zu werten.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!
Doch genau das behauptest Du. Ansonsten würdest nicht ständig mit der Petition ankommen und dass sich angeblich niemand dafür interessiert.MikeRosoft » Mi 26. Dez 2012, 12:54 hat geschrieben:
Ich hab nirgends behauptet dass jeder von dieser Petition wissen mußte, genauso wie ich nie behauptet habe dass jeder von den anderen Petitionen wissen mußte die ein vielfaches an Mitzeichnern hatten, obwohl es Themen waren die auch nicht annähernd so kontrovers diskutiert wurden wie das Beschneidungsverbot.
Idiotisch nicht, dafür eine dreiste und boshafte Unterstellung.
Nicht jede Körperverletzung ist auch eine Mißhandlung, anscheinend weißt du nicht wie in der deutschen Rechtssprechung Mißhandlung definiert wird.
Wer eine Person unter achtzehn Jahren oder eine wegen Gebrechlichkeit oder Krankheit wehrlose Person, die
1. seiner Fürsorge oder Obhut untersteht,
2. seinem Hausstand angehört,
3. von dem Fürsorgepflichtigen seiner Gewalt überlassen worden oder
4. ihm im Rahmen eines Dienst- oder Arbeitsverhältnisses untergeordnet ist,
quält oder roh misshandelt, oder wer durch böswillige Vernachlässigung seiner Pflicht, für sie zu sorgen, sie an der Gesundheit schädigt, wird mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren bestraft.
Der Tatbestand einer Misshandlung von Schutzbefohlenen nach § 225 StGB liegt vor bei:
Quälen: Zufügen länger dauernder oder sich wiederholender Schmerzen oder Leiden körperlicher oder seelischer Art (BGHSt 41, 113)
Misshandeln: Rohem (d.h. besonders gefühlloses und erhebliches) Misshandeln (BGHSt 25, 277)
Vernachlässigen: Gesundheitsschädigung aus böswilligen, d.h. aus besonders verwerflichen, selbstsüchtigen Gründen (etwa Hass, Bosheit, Geiz, rücksichtsloser Egoismus) (BGHSt 3, 20)
Da wären jetzt natürlich wieder besondere Verrenkungen erforderlich um eine Beschneidung aus religiösen Gründen als Mißhandlung zu werten.
Dreiste und boshafte Unterstellung? Du befürwortest die ganze Zeit die Beschneidung. Bringst sogar Seiten von Beschneidern an, dass es doch gar nicht so schmerzhaft sei usw.
Du hast es noch immer nicht kapiert, jede körperliche Körperverletzung ist eine Mißhandlung.
Aber dann eben noch für jene, welche sich noch immer Dummstellen:
"Auf objektiver Seite verlangen also alle Straftaten, die die körperliche Unversehrtheit einer Person (Körperverletzung an Tieren ist nicht möglich) einschränken, eine körperliche Misshandlung oder Gesundheitsschädigung. Eine körperliche Misshandlung ist jede üble, unangemessene Behandlung, die das körperliche Wohlbefinden oder die körperliche Unversehrtheit nicht nur unerheblich beeinträchtigt."
Von der Mißhandlung Schutzbefohlener habe ich gar nichts geschrieben.
Bei Dir sind wohl eher Verrenkungen nötig, um die Mißhandlung abzulehnen und die Körperverletzung durch die Eltern und ihre Helfer gutzuheißen.
Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!
Ja und da ist eines der gewichtigsten Argumente FÜR ein Verbot, dass dem Kind bei einer Beschneidung in jedem Fall schlimme Schmerzen zugefügt werden.MikeRosoft » Mi 26. Dez 2012, 09:53 hat geschrieben:Die Frage ist hier nicht ob wir etwas folterartiges, grausames erlauben sollten, die Frage ist ob in der Bundesrepublik Deutschland die Beschneidung (aus religiösen Gründen) bei nicht einwilligungsfähigen Knaben verboten werden soll.
Den Wundschmerz nach der Beschneidung hat das Kind in jedem Fall, selbst wenn es von einem Arzt unter Anästhesie beschnitten wird.
Und zu diesem ohnehin schon gewichtigen Argument kommt noch hinzu, dass religiöse Beschneider eine Anästhesie weder durchführen KÖNNEN, noch durchführen WOLLEN, wie höchste jüdische Religionsführer es vorschreiben.
Demnach hat der Bundestag es de facto legitimiert, dass Säuglingen OHNE NARKOSE Teile ihres Penis abgeschnitten werden.
Ich gehe davon aus, dass diese Prozedur mit unvorstellbar grausamen Schmerzen verbunden ist.
Wenn du diese Meinung nicht teilst, empfehle ich dir, dir einmal eine Nähnadel durch die Vorhaut zu stechen und dann hier zu schildern, ob die dabei Schmerzen hattest und wenn ja, wie stark diese Schmerzen waren. Vielleicht hast du dann eine ungefähre Ahnung davon, wie es sich anfühlen muss, wenn dir jemand deine Vorhaut mit einer Schere oder einem Messer abschneidet, ohne dass du vorher eine professionelle Anästhesie erhalten hast.
Aber bisher hast du dich ja gewunden wie ein Wurm, um auf die Frage des Schmerzes nicht eingehen zu müssen.
Ist auch klar, denn wenn du zugibst, dass das unvorstellbar grausame Schmerzen sind, würdest du ja gleichzeitig zugeben müssen, dass man sowas keinem Menschen und schon gar nicht einem wehrlosen kleinen Säugling antun kann.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!
Ich habe nie abgestritten dass die Beschneidung mit Schmerzen verbunden ist, dessen bin ich mir bewußt, wie dies auch den Eltern bewußt ist die ihre Jungen beschneiden lassen. Du machst dann daraus allerdings unvorstellbar grausame Schmerzen, bezeichnest es sogar als Folter um den betroffenen Eltern unterstellen zu können sie würden ihre Söhne mit der Beschneidung wissentlich und willentlich einer Folter mit unvorstellbar grausamen Schmerzen unterziehen.Armstrong » Mi 26. Dez 2012, 14:10 hat geschrieben:
Ja und da ist eines der gewichtigsten Argumente FÜR ein Verbot, dass dem Kind bei einer Beschneidung in jedem Fall schlimme Schmerzen zugefügt werden.
Den Wundschmerz nach der Beschneidung hat das Kind in jedem Fall, selbst wenn es von einem Arzt unter Anästhesie beschnitten wird.
Und zu diesem ohnehin schon gewichtigen Argument kommt noch hinzu, dass religiöse Beschneider eine Anästhesie weder durchführen KÖNNEN, noch durchführen WOLLEN, wie höchste jüdische Religionsführer es vorschreiben.
Demnach hat der Bundestag es de facto legitimiert, dass Säuglingen OHNE NARKOSE Teile ihres Penis abgeschnitten werden.
Ich gehe davon aus, dass diese Prozedur mit unvorstellbar grausamen Schmerzen verbunden ist.
Wenn du diese Meinung nicht teilst, empfehle ich dir, dir einmal eine Nähnadel durch die Vorhaut zu stechen und dann hier zu schildern, ob die dabei Schmerzen hattest und wenn ja, wie stark diese Schmerzen waren. Vielleicht hast du dann eine ungefähre Ahnung davon, wie es sich anfühlen muss, wenn dir jemand deine Vorhaut mit einer Schere oder einem Messer abschneidet, ohne dass du vorher eine professionelle Anästhesie erhalten hast.
Aber bisher hast du dich ja gewunden wie ein Wurm, um auf die Frage des Schmerzes nicht eingehen zu müssen.
Ist auch klar, denn wenn du zugibst, dass das unvorstellbar grausame Schmerzen sind, würdest du ja gleichzeitig zugeben müssen, dass man sowas keinem Menschen und schon gar nicht einem wehrlosen kleinen Säugling antun kann.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!
ToughDaddy » Mi 26. Dez 2012, 13:45 hat geschrieben:
Doch genau das behauptest Du. Ansonsten würdest nicht ständig mit der Petition ankommen und dass sich angeblich niemand dafür interessiert.
Dreiste und boshafte Unterstellung? Du befürwortest die ganze Zeit die Beschneidung. Bringst sogar Seiten von Beschneidern an, dass es doch gar nicht so schmerzhaft sei usw.
Du hast es noch immer nicht kapiert, jede körperliche Körperverletzung ist eine Mißhandlung.
Aber dann eben noch für jene, welche sich noch immer Dummstellen:
"Auf objektiver Seite verlangen also alle Straftaten, die die körperliche Unversehrtheit einer Person (Körperverletzung an Tieren ist nicht möglich) einschränken, eine körperliche Misshandlung oder Gesundheitsschädigung. Eine körperliche Misshandlung ist jede üble, unangemessene Behandlung, die das körperliche Wohlbefinden oder die körperliche Unversehrtheit nicht nur unerheblich beeinträchtigt."
Von der Mißhandlung Schutzbefohlener habe ich gar nichts geschrieben.
Bei Dir sind wohl eher Verrenkungen nötig, um die Mißhandlung abzulehnen und die Körperverletzung durch die Eltern und ihre Helfer gutzuheißen.
Was soll jetzt an einer religiösen Beschneidung eine üble Behandlung sein? Selbst in der Pressemitteilung des LG Köln zum Urteil das diese ganze Debatte auslöste steht nicht das geringste von Mißhandlung.
http://www.lg-koeln.nrw.de/Presse/Press ... eidung.pdf
Ich habe nie behauptet dass von dieser Petition jeder wissen mußte, das dichtest du dir zusammen und du kannst es getrost mir überlassen ob und wie oft ich mit dieser Petition hier ankomme. Selbstverständlich habe ich die magere Anzahl der Mitzeichner (im Vergleich zu anderen Petitionen) erwähnt nachdem hier eine Umfrage verlinkt wurde nach der 70 % der Befragten das Gesetz zur Beschneidung ablehnen.
Es ist eine dreiste und boshafte Unterstellung wenn du hier behauptest ich würde es toll finden, wenn Babys und Kindern große Schmerzen zugefügt werden. Genauso könntest du dann damit ankommen, Eltern die ihre Jungen beschneiden lassen würden es toll finden wenn ihren Babys und Kindern große Schmerzen zugefügt werden.
Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!
Du bist doch ein Mann, oder nicht?MikeRosoft » Mi 26. Dez 2012, 17:20 hat geschrieben:Ich habe nie abgestritten dass die Beschneidung mit Schmerzen verbunden ist, dessen bin ich mir bewußt, wie dies auch den Eltern bewußt ist die ihre Jungen beschneiden lassen. Du machst dann daraus allerdings unvorstellbar grausame Schmerzen, bezeichnest es sogar als Folter um den betroffenen Eltern unterstellen zu können sie würden ihre Söhne mit der Beschneidung wissentlich und willentlich einer Folter mit unvorstellbar grausamen Schmerzen unterziehen.
Wie stellst DU dir den Schmerz vor, wenn dir einer die Vorhaut mit einem Messer oder einer Schere eifnach so abschneidet, OHNE Anästhesie?
Denkst du es sind nur leichte, gut auszuhaltende Schmerzen?
Oder denkst du, es sind extrem starke Schmerzen?
Wenn du ein medizinisches Problem mit deiner Vorhaut hättest und die müsste ab, würdest du dich ohne Anästhesie beschneiden lassen oder nicht?
Dazu muss man doch irgendeine konkrete Meinung haben, gerade wenn man selbst ein Mann ist.
- MikeRosoft
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!
Darüber muß man sich erst Gedanken machen wenn es mal soweit sein sollte. Selbstverständlich würde ich mich dann von einem Arzt beraten lassen und mich nicht darauf verlassen was sich hier einige in ihrer Phantasie ausmalen welche Schmerzen das sind.Armstrong » Mi 26. Dez 2012, 16:57 hat geschrieben:
Du bist doch ein Mann, oder nicht?
Wie stellst DU dir den Schmerz vor, wenn dir einer die Vorhaut mit einem Messer oder einer Schere eifnach so abschneidet, OHNE Anästhesie?
Denkst du es sind nur leichte, gut auszuhaltende Schmerzen?
Oder denkst du, es sind extrem starke Schmerzen?
Wenn du ein medizinisches Problem mit deiner Vorhaut hättest und die müsste ab, würdest du dich ohne Anästhesie beschneiden lassen oder nicht?
Dazu muss man doch irgendeine konkrete Meinung haben, gerade wenn man selbst ein Mann ist.
Väter und Mütter die ihre Jungen beschneiden lassen sind wohl der Überzeugung dass diese Schmerzen zum aushalten sind, sonst würden sie es ja ihren Kindern nicht zumuten. Ein Vater kann sich sicherlich nicht mehr daran erinnern welches Schmerzempfinden er bei der eigenen Beschneidung hatte, allerdings wenn man als junger Mann im Familien- oder Bekanntenkreis bei einer Beschneidung anwesend ist weiß man wie es ist wenn man den eigenen Sohn mal beschneiden läßt. Diese Menschen sind mit diesem Ritual weit besser vertraut als jemand der sich wahrscheinlich noch nie in seinem Leben mit einem einzigen Juden oder Moslem über dieses Thema unterhalten hat
Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!
Mal wieder versuchst du dem Thema Schmerz auszuweichen. Diesmal indem du so tust, als wüsstest du nicht, wie schmerzempfindlich die männliche Vorhaut ist und deshalb in Zweifel ziehst, ob eine Beschneidung ohne Anästhesie sehr schmerzhaft ist oder nicht.MikeRosoft » Mi 26. Dez 2012, 18:45 hat geschrieben: Darüber muß man sich erst Gedanken machen wenn es mal soweit sein sollte.

Wollen wir wirklich auf diesem Niveau diskutieren? Ich meine, welchen Sinn hat es dir selbst und mir etwas vor zu machen? Wir beide wissen als erwachsene Männer sehr genau, wie empfindlich die Vorhaut ist. Wir wissen beide, dass selbst ein Nadelstich in die Vorhaut äusserst schmerzhaft wäre. Und wir wissen beide, dass es unsagbar grausame Schmerzen sind, bei vollem Schmerzbewusstsein, d.h. ohne Anästhesie die Vorhaut mit einem Messer/Schere abgeschnitten zu bekommen.
Also bitte, mach dich doch nicht lächerlich und stell dich so blöd, als ob du das nicht genau wüsstest.
Die einzige Frage ist, ob wir es zulassen dürfen, dass wehrlosen Kindern aus religiösen Gründen derartig grausame, extremste Schmerzen zugefügt werden.
Ich bin der Meinung, dass man dies keinem Menschen antun darf. Diese Schmerzen wünsche ich meinem ärgsten Feind nicht.
- MikeRosoft
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!
Diese Diskussion hatte noch nie ein besonderes Niveau, deshalb ist es unerheblich auf welchem Niveau weiterdiskutiert wird.Armstrong » Mi 26. Dez 2012, 18:02 hat geschrieben:
Mal wieder versuchst du dem Thema Schmerz auszuweichen. Diesmal indem du so tust, als wüsstest du nicht, wie schmerzempfindlich die männliche Vorhaut ist und deshalb in Zweifel ziehst, ob eine Beschneidung ohne Anästhesie sehr schmerzhaft ist oder nicht.![]()
Wollen wir wirklich auf diesem Niveau diskutieren? Ich meine, welchen Sinn hat es dir selbst und mir etwas vor zu machen? Wir beide wissen als erwachsene Männer sehr genau, wie empfindlich die Vorhaut ist. Wir wissen beide, dass selbst ein Nadelstich in die Vorhaut äusserst schmerzhaft wäre. Und wir wissen beide, dass es unsagbar grausame Schmerzen sind, bei vollem Schmerzbewusstsein, d.h. ohne Anästhesie die Vorhaut mit einem Messer/Schere abgeschnitten zu bekommen.
Also bitte, mach dich doch nicht lächerlich und stell dich so blöd, als ob du das nicht genau wüsstest.
Die einzige Frage ist, ob wir es zulassen dürfen, dass wehrlosen Kindern aus religiösen Gründen derartig grausame, extremste Schmerzen zugefügt werden.
Ich bin der Meinung, dass man dies keinem Menschen antun darf. Diese Schmerzen wünsche ich meinem ärgsten Feind nicht.
Jedenfalls können diejenigen, die schonmal bei einer Beschneidung im Familien- oder Freudeskreis anwesend waren weit besser beurteilen welche Schmerzen eine Beschneidung verursacht (wenn es dann mal selbst soweit ist dass man den eigenen Sohn beschneiden läßt) als du oder ich.
Du mußt diese Schmerzen, die du als unvorstellbar grausam und Folter bezeichnest auch niemanden antun. Die Menschen, die ihre Söhne beschneiden lassen, wissen dass es weder unvorstellbar grausam noch Folter ist.
Die Frage ist nicht , ob wir es zulassen dürfen, es ist eine Tatsache dass dies seit Gründung der Bundesrepublik Deutschland (und auch schon vorher in Deutschland) zugelassen ist und so praktiziert wird.
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Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!
Wenn Du lesen kannst, dann steht in dem Link der Rest zu den juristischen Definitionen.MikeRosoft » Mi 26. Dez 2012, 16:47 hat geschrieben:
Was soll jetzt an einer religiösen Beschneidung eine üble Behandlung sein? Selbst in der Pressemitteilung des LG Köln zum Urteil das diese ganze Debatte auslöste steht nicht das geringste von Mißhandlung.
http://www.lg-koeln.nrw.de/Presse/Press ... eidung.pdf
Ich habe nie behauptet dass von dieser Petition jeder wissen mußte, das dichtest du dir zusammen und du kannst es getrost mir überlassen ob und wie oft ich mit dieser Petition hier ankomme. Selbstverständlich habe ich die magere Anzahl der Mitzeichner (im Vergleich zu anderen Petitionen) erwähnt nachdem hier eine Umfrage verlinkt wurde nach der 70 % der Befragten das Gesetz zur Beschneidung ablehnen.
Es ist eine dreiste und boshafte Unterstellung wenn du hier behauptest ich würde es toll finden, wenn Babys und Kindern große Schmerzen zugefügt werden. Genauso könntest du dann damit ankommen, Eltern die ihre Jungen beschneiden lassen würden es toll finden wenn ihren Babys und Kindern große Schmerzen zugefügt werden.
Für Deine Bildung bist Du zuständig und wenn die ganzen Hilfen nicht reichen, ist das auch gut.
Doch Du hast es impliziert, weil Du immer wieder mit der Petition ankommst, weil sie so wenig Unterschriften hat. Auch die Eltern finden das in ihrem Egoismus toll.
Es ist nicht dreist und boshaft, Du setzt Dich für die religiöse Beschneidung und diese Gesetzesänderung ein. Fertig.
Re: Endlich - Gericht greift bei Beschneidung durch!
User wie Schelm, ToughDaddy, ZED usw. haben hier sehr viele sachliche Argumente immer wieder in diesen Thread eingebracht. Wenn das Niveau der Diskussion sank, lag dies in der Regel an Leuten wie Jekyll, der den Thread permanent mit seiner Ossi-Phobie zugespammt hat.MikeRosoft » Mi 26. Dez 2012, 21:00 hat geschrieben:Diese Diskussion hatte noch nie ein besonderes Niveau, deshalb ist es unerheblich auf welchem Niveau weiterdiskutiert wird.
Nö. Die Schmerzempfindlichkeit der Vorhaut kann JEDER Mann beurteilen, der selbst eine Vorhaut hat.MikeRosoft » Mi 26. Dez 2012, 21:00 hat geschrieben:Jedenfalls können diejenigen, die schonmal bei einer Beschneidung im Familien- oder Freudeskreis anwesend waren weit besser beurteilen welche Schmerzen eine Beschneidung verursacht (wenn es dann mal selbst soweit ist dass man den eigenen Sohn beschneiden läßt) als du oder ich.
Wenn DU meinst, du könntest die Schmerzempfindlichkeit deiner Vorhaut nicht beurteilen (was ich ehrlich gesagt nicht glaube), dann kannst du dies ja ganz einfach testen, z.b. indem die dir ne kleine Nähnadel durch die Vorhaut stichst oder indem DU dich von einem Mohel ohne Anästhesie beschneiden lässt. Und dann kannst du uns hier alle daran teilhaben lassen, wie extrem diese Schmerzen sind.
Aber ich kann dich vielleicht schonmal vorwarnen:
Vollnarkose ist der ärztliche Standard in Deutschland bei einer Beschneidung. Rate mal wieso? Weil die Vorhaut eine der sensibelsten, schmerzempfindlichsten, mit extrem vielen Nerven durchzogenen Gewebe des ganzen Körpers ist. Das ist wissenschaftlicher Standard und ohnehin eine natürliche Erfahrung, die jeder Mann mit Vorhaut bestätigen kann.
Aber schon klar, jüdische Eltern und Mohels wissen es natürlich besser: Die Vorhaut ist voll unempfindlich. Das Kind spürt quasi nix davon, wenn ihm die Vorhaut abgeschnitten wird. Anästhesie braucht es eh nicht, die Ärzte haben keine Ahnung und sind eh Antisemiten.

Ich frage mich, wie man sich als Moderator hier so lächerlich machen kann.
Und vorallem: Wie kommt man zu so einer wahnhaften pro-jüdischen Einstellung, dass man quasi die gesamte Realität ausblendet oder leugnet, nur um gesetzliche Privilegien für Juden zu rechtfertigen.
