Dampflok » So 2. Sep 2012, 20:34 hat geschrieben:
So habe ich Dich auch eingeschätzt: Trifft es die Frau, findest Du Gründe warum die Sache die Du eben noch so absurd und pervers fandest, plötzlich plausibel erscheint.
Nein, diese beiden Fälle sind nicht vergleichbar. Und, wie ich bereits sagte, ist es ja offensichtlich beidseitig möglich, dieses Recht einzufordern. Der umgekehrte Fall dürfte aufgrund des tendenziell stärkeren Sexualtrieb des Mannes sogar wahrscheinlicher sein.
Die Frage wäre hier eher, ob ein Mann in der selben Rechtslage ebenfalls Recht bekäme. Wenn das gegeben wäre - und das habe ich ja auch geschrieben - wäre es in Ordnung. Eine Eheschließung ist im Kern mit einem Vertrag vergleichbar. Sofern es die rechtlichen Bedingungen einer Ehe umfasst, regelmäßig Sex mit dem Partner haben zu müssen, ist derjenige selbst schuld, wenn er sich darauf einlässt.
Bei der Regelung dürfte es übrigens indirekt auch darum gehen, Scheinehen zu verhindern. Mein damaliger Politiklehrer erzählte mir, dass dazu auch hierzulande teilweise per Hausdurchsuchung die Betttemperaturen gemessen werden.
Im Sinne der Feministinnen ist sie bestimmt nicht - wie schon bei deinen Ü-Eiern.
T1000y fordert:
Wenn jedoch wir alle angeblich völlig "gleich" sind, dann wird es Zeit, dass auch hier mla massiv "gleichberechtigt" wird, soll heißen, dass Frauen unter Druck gesetzt werden, genauso um einen Mann kämpfen zu müssen, wie dieser um sie.
Es geht ihm also offensichtlich darum, dass Liebe gesetzlich "eingefordert" werden solle, welche faktisch nicht existiert. Dass man ein Gefühl nicht gesetzlich einfordern kann, dürfte offensichtlich sein.
Für Sex gibt es die Möglichkeit der Prostitution (oder Sexspielzeuge).