Komiker stoppt Genderforschung

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jack000
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Komiker stoppt Genderforschung

Beitrag von jack000 »

Ein intelligenter Komiker mit einem Kamerateam stellte Genderexperten einfache Fragen. Mit ihren Antworten kam eine Lawine ins Rollen…….

...
Er organisierte ein Kamerateam und stellte bekannten norwegischen Wissenschaftlern kritische Fragen zur Gendertheorie und stellte deren Antworten jene von international anerkannten Wissenschaftlern anderer Disziplinen gegenüber. Es waren Fragen über sexuelle Orientierung, Geschlechtsrollen, Gewalt, Rasse und Erziehung. Er tat dies mit fundierten Wissen und einer naiven, aber humorvollen Fragetechnik. Solche Fragen waren die Genderwissenschaftler nicht gewohnt. Schon gar nicht kritische Fragen zur Gendertheorie. Viele Interviewte merkten erst danach, was da eigentlich abgelaufen war. Ehe sie sich beschweren konnten, was sie später nachholten, gingen seine Interviews im Frühjahr 2011 beim staatlichen TV-Sender NRK in der Sendereihe „Gehirnwäsche“ auf Sendung. Die Öffentlichkeit war schockiert und die Wissenschaft entsetzt. Vor allem das Feature „The Gender Equality Paradox“ heizte erstmals eine offene Debatte über die skandinavische Genderdebatte an.

...
am 19.Oktober 2011 erschien eine Pressemitteilung, die die Schließung des NIKK, Schließung des NIKK, Nordic Gender Institute, zum 31.12.2011 ankündigte. Damit war der Förderstopp für Genderstudies in Höhe von 56 Mio. Euro verfügt. Die „Wissenschaft“ der Genderstudies wurde mit einer einstimmigen Entscheidung des Nordic Council beendet.
http://agensev.de/agens-meint/aus-fur-gender-2/

Ich bin für die Gleichstellung der Geschlechter, aber leider artet das teilweise in Schwachsinn aus. Daher ist es richtig, auch mal kritische Fragen zu stellen.
Was ist eure Sicht zu der Aktion des Komikers?
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Athos
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Re: Komiker stoppt Genderforschung

Beitrag von Athos »

jack » Do 30. Aug 2012, 21:06 hat geschrieben: http://agensev.de/agens-meint/aus-fur-gender-2/

Ich bin für die Gleichstellung der Geschlechter, aber leider artet das teilweise in Schwachsinn aus. Daher ist es richtig, auch mal kritische Fragen zu stellen.
Was ist eure Sicht zu der Aktion des Komikers?
Gender ist gesetzlich verordnete Gleichmacherei. Das ist etwas anderes als Gleichberechtigung. Etwas fundamental anderes.
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Dampflok
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Re: Komiker stoppt Genderforschung

Beitrag von Dampflok »

jack » Do 30. Aug 2012, 20:06 hat geschrieben: Ich bin für die Gleichstellung der Geschlechter
Nebenbei gefragt, weißt Du eigentlich was "Gleichstellung" bedeutet?

Erklär uns das mal bitte; ich fürchte Du bist - wie so viele Bürger - dem bewußt gelegten Irrtum aufgesessen, der besagt daß "Gleichstellung" auch nur irgendwas mit Gerechtigkeit oder Gleichberechtigung zu Tun hat. Was Du sicher meinst und wofür auch ich stehe ist Gleichberechtigung. Aber es ist gerade ein Zeichen echter Gleichberechtigung, wenn sich Männlein und Weiblein frei entscheiden können - und wenn dann unterschiedliche Präferenzen herauskommen, dann ist es deren gutes Recht.

Das eigentliche Thema ist zu wichtig um es mit dem etwas irreführenden Titel zu versehen, aber seis drum hier mein Furor, der sich gegen die deutschen Medien richtet,

die seit Monaten komplett darüber schweigen, daß das Allerheiligste der feministinnen in Norwegen abgeschafft wurde!


Ich kann aber auch sagen:

**sektkorkenknall** :D

- denn ENDLICH scheint in einem EU-Land wieder etwas Vernunft eingekehrt. Wenn es von unabhängigen Forschern erwiesen wurde, daß selbst EINEN TAG alte Babys sich je nach Geschlecht lieber einen technischen Gegenstand oder ein Gesicht anschauen (ich bereichtete bereits), wenn erwiesen ist daß selbst in den rückständigsten Wumbatumba-Ländern die Unterschiede in der Berufswahl nicht größer sind als im seit Jahrzehnten gender- beeinflußten Norwegen...ja, dann kann ein vernünftiger Staat diesen Genderwahn nur abschaffen.


Richtig süß fand ich die abschließenden Aussagen der genderforscherinnen, die mit den Erkenntnissen der tatsächlichen Wissenschaftler konfrontiert wurden und gefragt wurden worauf sich ihre Überzeugungen es gäbe kein Geschlecht denn tatsächlich stützten:


"What is your SCIENTIFIC BASIS to say that biology plays no part in the genders choice of work?"
Frau Egeland:
"My scientific basis?
Äääähm...I have what you would call a theoretical basis. There is no room for biology in there for me. And I feel that social sciences should challenge thinking hat is based on the differences between humans being biological."

Köstlich. Diese depperte Ahnungslosigkeit.

Nur es bleibt unappetitlich zu sehen, daß die deutschen Medien das monatelang bis heute nicht gewußt haben wollen - bei der heutigen Vernetzung.


Zuletzt geändert von Dampflok am Donnerstag 30. August 2012, 22:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Komiker stoppt Genderforschung

Beitrag von jack000 »

Dampflok » Do 30. Aug 2012, 22:05 hat geschrieben:Was Du sicher meinst und wofür auch ich stehe ist Gleichberechtigung.
Ja, ich meinte die Gleichberechtigung.
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Re: Komiker stoppt Genderforschung

Beitrag von d'Artagnan »

jack » Do 30. Aug 2012, 21:06 hat geschrieben: http://agensev.de/agens-meint/aus-fur-gender-2/

Ich bin für die Gleichstellung der Geschlechter, aber leider artet das teilweise in Schwachsinn aus. Daher ist es richtig, auch mal kritische Fragen zu stellen.
Was ist eure Sicht zu der Aktion des Komikers?
Sehr interessante und gut gemachte Reportage! :thumbup:

Ganz nüchtern, sachlich, ohne Krawall-Einlagen mit versteckter Kamera ist es dem Filmmacher gelungen dass sich diese norwegischen Soziologen (?) selbst als bornierte, zutiefst unwissenschaftliche Fanatiker entlarvten.


Als nächstes sollte sich der Komiker vielleicht mal in der Klimatologie umsehen.
Oder gibt es keine norwegische Version eines Schellnhubers?
;)
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Re: Komiker stoppt Genderforschung

Beitrag von Thomas I »

Dampflok » Do 30. Aug 2012, 22:05 hat geschrieben:[...]

- denn ENDLICH scheint in einem EU-Land wieder etwas Vernunft eingekehrt. [...]
Schön wäre es, aber Norwegen ist leider kein EU-Land...
...aber warum sollte was in Norwegen funktioniert nicht auch in einem EU-Land funktionieren? Wer wagt es und geht's an?
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Re: Komiker stoppt Genderforschung

Beitrag von Dark Angel »

jack » Do 30. Aug 2012, 20:06 hat geschrieben: http://agensev.de/agens-meint/aus-fur-gender-2/

Ich bin für die Gleichstellung der Geschlechter, aber leider artet das teilweise in Schwachsinn aus. Daher ist es richtig, auch mal kritische Fragen zu stellen.
Was ist eure Sicht zu der Aktion des Komikers?
Man kann nur hoffen, dass das Beispiel Schule macht und endlich wieder zwischen Wissenschaft und Pseudowissenschaft unterschieden wird. Pseudowissenschaft hat an Universitäten nichts zu suchen.
Und so unglaublich es scheint, aber es wird auch für Frauen leichter. Sie setzen sich nicht mehr dem Vorwurf aus "Quotenweiber" oder "gegendert" zu sein. Neue Erkenntnisse, auch wenn diese bisherigen Vorstellungen widersprechen, würden eher akzeptiert.
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Re: Komiker stoppt Genderforschung

Beitrag von Dampflok »

Dark Angel » Fr 31. Aug 2012, 08:06 hat geschrieben: Man kann nur hoffen, dass das Beispiel Schule macht und endlich wieder zwischen Wissenschaft und Pseudowissenschaft unterschieden wird. Pseudowissenschaft hat an Universitäten nichts zu suchen.
Und so unglaublich es scheint, aber es wird auch für Frauen leichter. Sie setzen sich nicht mehr dem Vorwurf aus "Quotenweiber" oder "gegendert" zu sein. Neue Erkenntnisse, auch wenn diese bisherigen Vorstellungen widersprechen, würden eher akzeptiert.
Oh, eine Stimme der Vernunft aus unerwarteter Ecke. :cool:


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Re: Komiker stoppt Genderforschung

Beitrag von Dark Angel »

Dampflok » Fr 31. Aug 2012, 08:31 hat geschrieben:
Oh, eine Stimme der Vernunft aus unerwarteter Ecke. :cool:


Wieso? Meinst Du vielleicht, es macht Spaß, immer wieder den gleichen Vorwurf zu hören/lesen?
Meinst Du vielleicht, es macht Spaß, wenn Erkenntnisse, ohne jede Diskussion, als "feministisch" oder "genderkonform" abgeschmettert werden?
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Re: Komiker stoppt Genderforschung

Beitrag von Dampflok »

Dark Angel » Fr 31. Aug 2012, 08:41 hat geschrieben: Wieso? Meinst Du vielleicht, es macht Spaß, immer wieder den gleichen Vorwurf zu hören/lesen?
Meinst Du vielleicht, es macht Spaß, wenn Erkenntnisse, ohne jede Diskussion, als "feministisch" oder "genderkonform" abgeschmettert werden?
Woran mag das wohl liegen? Vielleicht weil auch bei uns in Deutschland der Genderwahn so weit ist, daß Firmen zu Frauenquoten gezwungen werden, Menschen per Geschlecht quasi Berufsverbot bekommen und Firmen ihre Webung ändern müssen, wenn sie nicht dem Klischee der Powerfrau und des männlichen Deppen entsprechen?

Es gibt Männer und Frauen. Die "Genderwissenschaften" sind weniger seriös als jede afrikanische Voodoo-Tänzerin und gehören abgeschafft.

Ein Artikel der beschreibt wie die Wissenschaft in Norwegen unterdrückt wurde wenn sie den Soziologinnen nicht paßte, findet sich hier.

Aber immer noch finde ich in deutschen Medien keine Silbe darüber.


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Re: Komiker stoppt Genderforschung

Beitrag von Dark Angel »

Dampflok » Fr 31. Aug 2012, 08:57 hat geschrieben:
Woran mag das wohl liegen? Vielleicht weil auch bei uns in Deutschland der Genderwahn so weit ist, daß Firmen zu Frauenquoten gezwungen werden, Menschen per Geschlecht quasi Berufsverbot bekommen und Firmen ihre Webung ändern müssen, wenn sie nicht dem Klischee der Powerfrau und des männlichen Deppen entsprechen?

Es gibt Männer und Frauen. Die "Genderwissenschaften" sind weniger seriös als jede afrikanische Voodoo-Tänzerin und gehören abgeschafft.

Ein Artikel der beschreibt wie die Wissenschaft in Norwegen unterdrückt wurde wenn sie den Soziologinnen nicht paßte, findet sich hier.

Aber immer noch finde ich in deutschen Medien keine Silbe darüber.


Oh, ich weiß durchaus woran das liegt, nicht umsonst nannte ich Genderstudies eine Pseudowissenschaft.
Eine, die sehr bedenkliche Formen annimmt - auch in Deutschland. Und da sind die Quotenregelungen noch das kleinere Übel. Wenn Genderstudies aber dazu führen, dass keine wirkliche interdisziplinäre Zusammenarbeit verschiedener Wissenschaftsbereiche mehr möglich ist, Diskussionen nur noch unter dem Vorzeichen "gender oder gar nicht" geführt und unangenehme Forschungsergebnisse ignoriert oder negiert werden werden, weil sie nicht ins Genderkonzept passen, wenn Naturwissenschaftlern, insbesondere Biologen vorgeschrieben wird oder versucht wird vorzuschreiben, wie sie zu arbeiten haben, dann ist das ein Alarmsignal. Wenn von vorhnherein festeht/festzustehen hat, wie das Forschungsergebnis aussehen soll, verkommt Forschung/Wissenschaft zur Farce und wir sind auf dem besten Weg dahin.
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Re: Komiker stoppt Genderforschung

Beitrag von Tantris »

jack » Do 30. Aug 2012, 21:06 hat geschrieben: http://agensev.de/agens-meint/aus-fur-gender-2/

Ich bin für die Gleichstellung der Geschlechter, aber leider artet das teilweise in Schwachsinn aus. Daher ist es richtig, auch mal kritische Fragen zu stellen.
Was ist eure Sicht zu der Aktion des Komikers?
Was ist eigentlich ein „The Gender Equality Paradox“ ?

Dass da echt erst eine "komiker" kommen muss... Na, immerhin hat er was bewegt, was ein künstler auch sollte: bewusstsein schaffen.
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Re: Komiker stoppt Genderforschung

Beitrag von Dark Angel »

Tantris » Fr 31. Aug 2012, 10:17 hat geschrieben:
Was ist eigentlich ein „The Gender Equality Paradox“ ?

Dass da echt erst eine "komiker" kommen muss... Na, immerhin hat er was bewegt, was ein künstler auch sollte: bewusstsein schaffen.
Ein Paradox, das es eigentlich nicht gibt. Eines, das künstlich erzeugt wurde, indem man biologische oder mögliche biologische Determinismen ignoriert und negiert und nur gesellschaftliche und/oder kulturelle Einflüsse gelten lässt.
Auf diese Weise entsteht das Paradox, dass sich reale Beobachtungen nicht mit einem Dogma in Übereinstimmung bringen lassen. Denn bei Gender/Genderstudies haben wir es eben nicht mit einer wissenschaftlichen Theorie oder Hypothese zu tun. Solche werden nämlich immer wieder hinterfragt. Gender wird nicht hinterfragt und damit haben wir ein Dogma vom allerfeinsten.
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Re: Komiker stoppt Genderforschung

Beitrag von Tantris »

Dark Angel » Fr 31. Aug 2012, 11:37 hat geschrieben: Ein Paradox, das es eigentlich nicht gibt. Eines, das künstlich erzeugt wurde, indem man biologische oder mögliche biologische Determinismen ignoriert und negiert und nur gesellschaftliche und/oder kulturelle Einflüsse gelten lässt.
Auf diese Weise entsteht das Paradox, dass sich reale Beobachtungen nicht mit einem Dogma in Übereinstimmung bringen lassen. Denn bei Gender/Genderstudies haben wir es eben nicht mit einer wissenschaftlichen Theorie oder Hypothese zu tun. Solche werden nämlich immer wieder hinterfragt. Gender wird nicht hinterfragt und damit haben wir ein Dogma vom allerfeinsten.
Ich dachte immer, gender hätte was damit mit dem recht zu tun, so zu sein, wie man ist, auch dann, wenn es nicht den geschlechterrollen entspricht. Denn so 100%-ig genau entspricht denen kaum jemand... das ergäbe dann auch ein paradoxon.
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d'Artagnan
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Re: Komiker stoppt Genderforschung

Beitrag von d'Artagnan »

Dark Angel hat geschrieben: Oh, ich weiß durchaus woran das liegt, nicht umsonst nannte ich Genderstudies eine Pseudowissenschaft.
Eine, die sehr bedenkliche Formen annimmt - auch in Deutschland. Und da sind die Quotenregelungen noch das kleinere Übel. Wenn Genderstudies aber dazu führen, dass keine wirkliche interdisziplinäre Zusammenarbeit verschiedener Wissenschaftsbereiche mehr möglich ist, Diskussionen nur noch unter dem Vorzeichen "gender oder gar nicht" geführt und unangenehme Forschungsergebnisse ignoriert oder negiert werden werden, weil sie nicht ins Genderkonzept passen, wenn Naturwissenschaftlern, insbesondere Biologen vorgeschrieben wird oder versucht wird vorzuschreiben, wie sie zu arbeiten haben, dann ist das ein Alarmsignal. Wenn von vorhnherein festeht/festzustehen hat, wie das Forschungsergebnis aussehen soll, verkommt Forschung/Wissenschaft zur Farce und wir sind auf dem besten Weg dahin.

Volle Zustimmung! :thumbup:

Dieser Gefahr sind Wissenschaften immer dann ausgesetzt, wenn die finanzielle Förderung eines Forschungszweiges mit klaren politischen Erwartungen verknüpft sind.
Das ist im besagten "Forschungs"bereich zweifellos der Fall.
(Aber nicht nur dort.)
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Re: Komiker stoppt Genderforschung

Beitrag von Dark Angel »

d'Artagnan » Fr 31. Aug 2012, 12:08 hat geschrieben:
Volle Zustimmung! :thumbup:

Dieser Gefahr sind Wissenschaften immer dann ausgesetzt, wenn die finanzielle Förderung eines Forschungszweiges mit klaren politischen Erwartungen verknüpft sind.
Das ist im besagten "Forschungs"bereich zweifellos der Fall.
(Aber nicht nur dort.)
Ich meine wirkliche Einmischung der Gender(pseudo)wisschenschaftler in die Arbeit anderer Fachbereiche mit dem Versuch vorzuschreiben, wie die Forschungen zu betreiben sind. Da gab es im Web eine Dissertation (leider finde ich die nicht mehr), da wurde allen Ernstes die Forderung erhoben, Forschungen in den Biowissenschaften sollten doch gefälligst ergebnisoffen durchgeführt und analog zu den Kunst- und Literaturwissenschaften das (Forschungs)Ergebnis im Diskurs ermittelt werden. (Leider finde ich das Pamphlet nicht wieder, es war schon vom Lesen her eine Zumutung, weil auf jeglichen bestimmten Artikel verzichtet wurde.)
In den Altertumswissenschaften wird versucht, auf Biegen und Brechen, eine Matriarchatsforschung zu etablieren, wo jeder noch so kleine Hinweis auf eine relativ hohe soziale/gesellschaftliche Stellung der Frau in Richtung der Existenz des Matriarchats in der menschlichen Frühgeschichte interpretiert werden soll. Nur wo nichts ist, kann auch nichts interpretiert werden. Sowas hat dann nichts mehr mit Wissenschaft zu tun.
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Re: Komiker stoppt Genderforschung

Beitrag von d'Artagnan »

Dark Angel » Fr 31. Aug 2012, 15:01 hat geschrieben: Ich meine wirkliche Einmischung der Gender(pseudo)wisschenschaftler in die Arbeit anderer Fachbereiche mit dem Versuch vorzuschreiben, wie die Forschungen zu betreiben sind. Da gab es im Web eine Dissertation (leider finde ich die nicht mehr), da wurde allen Ernstes die Forderung erhoben, Forschungen in den Biowissenschaften sollten doch gefälligst ergebnisoffen durchgeführt und analog zu den Kunst- und Literaturwissenschaften das (Forschungs)Ergebnis im Diskurs ermittelt werden. (Leider finde ich das Pamphlet nicht wieder, es war schon vom Lesen her eine Zumutung, weil auf jeglichen bestimmten Artikel verzichtet wurde.)
Eine Dissertation?
Für sowas gab es einen Dr.Titel?
:eek:

Also ich bin dafür, dass wenn der Verfasser dieses Pamphletes einmal unter dem Messer liegt die OP im ergebnisoffenem Diskurs durchgeführt wird...
:D
In den Altertumswissenschaften wird versucht, auf Biegen und Brechen, eine Matriarchatsforschung zu etablieren, wo jeder noch so kleine Hinweis auf eine relativ hohe soziale/gesellschaftliche Stellung der Frau in Richtung der Existenz des Matriarchats in der menschlichen Frühgeschichte interpretiert werden soll. Nur wo nichts ist, kann auch nichts interpretiert werden. Sowas hat dann nichts mehr mit Wissenschaft zu tun.
Warum eigentlich? Damit würden diese Leute ja gleichzeitig zugeben, dass sich Matriarchate nicht durchsetzen konnten, sich also nirgends längerfristig bewährt haben.
Was doch ein ziemliches Eigentor wäre...
;)
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Re: Komiker stoppt Genderforschung

Beitrag von Thomas I »

d'Artagnan » Fr 31. Aug 2012, 15:33 hat geschrieben: Eine Dissertation?
Für sowas gab es einen Dr.Titel?
:eek:
Tja, das hätte mal jemand dem Guttenberg sagen müssen... :D
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Re: Komiker stoppt Genderforschung

Beitrag von Dark Angel »

d'Artagnan » Fr 31. Aug 2012, 14:33 hat geschrieben: Eine Dissertation?
Für sowas gab es einen Dr.Titel?
:eek:
Bei Genders ist offensichtlich alles möglich. Wo wollen die sonst ihre Dozenten herkriegen. ;)
d'Artagnan » Fr 31. Aug 2012, 14:33 hat geschrieben:Also ich bin dafür, dass wenn der Verfasser dieses Pamphletes einmal unter dem Messer liegt die OP im ergebnisoffenem Diskurs durchgeführt wird...
:D
Verfasserin. Aber ja, das wäre mal was. Dabei sollte dann auch gleich mal nachgesehen werden, ob da wirklich Hirn im Schädel ist oder Wackelpudding. :D
d'Artagnan » Fr 31. Aug 2012, 14:33 hat geschrieben:Warum eigentlich? Damit würden diese Leute ja gleichzeitig zugeben, dass sich Matriarchate nicht durchsetzen konnten, sich also nirgends längerfristig bewährt haben.
Was doch ein ziemliches Eigentor wäre...
;)
Das woll'nse ja grade nicht, aber sie möchten sich eine heile, friedliche Welt zusammenphantasieren, die durch die phösen Männer zerstört wurde, indem sie die "Herrschaft" gewaltsam an sich rissen. Als Beweis für solche Phantasien wird gerne die Tatsachen benutzt, dass es einen Kult um die Große Mutter gab. Wenn Mutter rituelle verehrt wurde, muss sie ja schließlich auch die Macht/Herrschaft besessen haben, Und genau das widerspricht allen bisherigen Erkenntnissen über die Frühgeschichte. Eine Gesellschaft die keine Hierarchien kennt, kennt auch keine Herrschaft von und durch irgendwen.
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Re: Komiker stoppt Genderforschung

Beitrag von d'Artagnan »

Dark Angel » Fr 31. Aug 2012, 15:49 hat geschrieben: Das woll'nse ja grade nicht, aber sie möchten sich eine heile, friedliche Welt zusammenphantasieren, die durch die phösen Männer zerstört wurde, indem sie die "Herrschaft" gewaltsam an sich rissen. Als Beweis für solche Phantasien wird gerne die Tatsachen benutzt, dass es einen Kult um die Große Mutter gab. Wenn Mutter rituelle verehrt wurde, muss sie ja schließlich auch die Macht/Herrschaft besessen haben, Und genau das widerspricht allen bisherigen Erkenntnissen über die Frühgeschichte. Eine Gesellschaft die keine Hierarchien kennt, kennt auch keine Herrschaft von und durch irgendwen.
Klar, diese Phantasie ließe sich auch sehr leicht widerlegen:
Unter Katholiken z.B. erfährt die Gottesmutter Maria höchste Verehrung.
Keine Kirche ohne Marienstatue.
Dennoch ist die katholische Kirche nun nicht gerade ein Hort matriarchalischer Herrschaft...
:p
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Re: Komiker stoppt Genderforschung

Beitrag von Dark Angel »

d'Artagnan » Fr 31. Aug 2012, 15:07 hat geschrieben: Klar, diese Phantasie ließe sich auch sehr leicht widerlegen:
Unter Katholiken z.B. erfährt die Gottesmutter Maria höchste Verehrung.
Keine Kirche ohne Marienstatue.
Dennoch ist die katholische Kirche nun nicht gerade ein Hort matriarchalischer Herrschaft...
:p
Und darum haben Genderstudies auch nix mit Wissenschaft zu tun. Wissenschaftler hinterfragen und prüfen ihre Theorien und Hypothesen permanent. Die gender""Genders" machen das nicht, sie nennen ihr Machwerk zwar Theorie, aber weil es nicht hinterfragt, sondern als wahr vorausgesetzt wird, handelt es sich um ein Dogma und Dogmen gibt es in den Wissenschaften nicht.
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Re: Komiker stoppt Genderforschung

Beitrag von T1000y »

Dark Angel » Fr 31. Aug 2012, 15:37 hat geschrieben: Und darum haben Genderstudies auch nix mit Wissenschaft zu tun. Wissenschaftler hinterfragen und prüfen ihre Theorien und Hypothesen permanent. Die gender""Genders" machen das nicht, sie nennen ihr Machwerk zwar Theorie, aber weil es nicht hinterfragt, sondern als wahr vorausgesetzt wird, handelt es sich um ein Dogma und Dogmen gibt es in den Wissenschaften nicht.
Und bspw. die Soziologie heute beruht etwa nicht auf Dogmen?
Auf der puren Behauptung Mann und Frau wären gleich - oder Deine Archäologie, died alles gemäß dem zeitgeist feministisch interpretiert?

Wissenschaft ist heute voll von Dogmen und Axiomen und dient nur dazu den zeitgeist zu legitimieren.
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Re: Komiker stoppt Genderforschung

Beitrag von T1000y »

Dark Angel » Fr 31. Aug 2012, 14:01 hat geschrieben:In den Altertumswissenschaften wird versucht, auf Biegen und Brechen, eine Matriarchatsforschung zu etablieren, wo jeder noch so kleine Hinweis auf eine relativ hohe soziale/gesellschaftliche Stellung der Frau in Richtung der Existenz des Matriarchats in der menschlichen Frühgeschichte interpretiert werden soll. Nur wo nichts ist, kann auch nichts interpretiert werden. Sowas hat dann nichts mehr mit Wissenschaft zu tun.
Genau das hast Du doch im anderen Strang auch gemacht mit Deiner Behauptung, Frauen wäre in der Steinzeit Jäger gewesen - da wird ein Skelett mit Veletzungen gefunden und Du machst daraus die Regel, dass Frauen die "besseren Jäger" gewesen wären.
Funde werden also feministisch korrekt interpretiert.

Da ist es zum angeblichen Matriarchat nur noch ein kleiner Schritt.
Zuletzt geändert von T1000y am Samstag 1. September 2012, 08:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Komiker stoppt Genderforschung

Beitrag von Dark Angel »

T1000y » Sa 1. Sep 2012, 07:06 hat geschrieben: Und bspw. die Soziologie heute beruht etwa nicht auf Dogmen?
Soziologie hat per se nichts mit Genderstudies zu tun und beruht auch nicht auf Dogmen.
T1000y » Sa 1. Sep 2012, 07:06 hat geschrieben:Auf der puren Behauptung Mann und Frau wären gleich - oder Deine Archäologie, died alles gemäß dem zeitgeist feministisch interpretiert?
Kein vernünftiger Mensch behauptet, dass Mann und Frau gleich wären, dennoch sind beide Menschen und Menschen können nun mal nicht unterschiedlich bewertet werden, damit stehen auch allen Menschen gleiche Rechte zu.
Was die Archäologie angeht, so liegen da Fakten/Befunde vor und die sind nun mal da und eben nicht zeitgemäß. Fakten lassen aber nur bestimmte Schlussfolgerungen zu, ob einem das nun gefällt oder nicht. Aus Schlussfolgerungen resultieren Hypothesen/Theorien und diese wiederum werden diskutiert. Man kann vorhandene Fakten jedoch nicht wegdiskutieren, wenn sie einem nicht in den Kram passen. So einfach ist das.
T1000y » Sa 1. Sep 2012, 07:06 hat geschrieben:Wissenschaft ist heute voll von Dogmen und Axiomen und dient nur dazu den zeitgeist zu legitimieren.
Das ist Unsinn. Wissenschaftler hinterfragen ihre Theorien und Hypothesen und genau das unterscheidet Theorien/Hypothesen von Dogmen und das unterscheidet auch Genderstudies von Wissenschaft.
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Re: Komiker stoppt Genderforschung

Beitrag von Dark Angel »

T1000y » Sa 1. Sep 2012, 07:06 hat geschrieben: Genau das hast Du doch im anderen Strang auch gemacht mit Deiner Behauptung, Frauen wäre in der Steinzeit Jäger gewesen - da wird ein Skelett mit Veletzungen gefunden und Du machst daraus die Regel, dass Frauen die "besseren Jäger" gewesen wären.
Funde werden also feministisch korrekt interpretiert.
Nein, das habe ich nicht behauptet. Ich schieb: "Frauen haben an (Großwild)jagden teilgenommen" und und Treibjagden sind nun mal Jagden. Ich habe auch nirgendwo geschrieben, dass Frauen die besseren Jäger gewesen wären. Das ist eine Lüge!
T1000y » Sa 1. Sep 2012, 07:06 hat geschrieben:Da ist es zum angeblichen Matriarchat nur noch ein kleiner Schritt.
Nein, ist es nicht! Matriarchat ist eine Herrschaftsform und Herrschaftsformen setzen das Vorhandensein von Hierarchein voraus und genau die gab es nicht.
Lesen und verstehen was ich schreibe und nicht das was man gerne hätte, das es da steht. Aber Du verdrehst ja permanent Aussagen.
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Re: Komiker stoppt Genderforschung

Beitrag von T1000y »

Dark Angel » Sa 1. Sep 2012, 07:37 hat geschrieben: Soziologie hat per se nichts mit Genderstudies zu tun und beruht auch nicht auf Dogmen.


die Soziologie ist doch die Wurzel der Genderstudies-es sind Soziologen die behaupten Mann und Frau wären exakt gleich und alle Unterschiede nur anerzogen
Kein vernünftiger Mensch behauptet, dass Mann und Frau gleich wären, dennoch sind beide Menschen und Menschen können nun mal nicht unterschiedlich bewertet werden, damit stehen auch allen Menschen gleiche Rechte zu.
Was die Archäologie angeht, so liegen da Fakten/Befunde vor und die sind nun mal da und eben nicht zeitgemäß. Fakten lassen aber nur bestimmte Schlussfolgerungen zu, ob einem das nun gefällt oder nicht. Aus Schlussfolgerungen resultieren Hypothesen/Theorien und diese wiederum werden diskutiert. Man kann vorhandene Fakten jedoch nicht wegdiskutieren, wenn sie einem nicht in den Kram passen. So einfach ist das.


und diese "Fakten" müssen interpretiert werden-und so eine Interpretation erfolgt nach dogmen. die nazis betrieben auch Archäologie und die sah ganz anders aus als die heutige feminnistische Archäologie - ganze einfach weil die Interpreation rein willkürlich ist.
Das ist Unsinn. Wissenschaftler hinterfragen ihre Theorien und Hypothesen und genau das unterscheidet Theorien/Hypothesen von Dogmen und das unterscheidet auch Genderstudies von Wissenschaft.
"Wissenschaftler" wollen zuallerst GELD - und das bekommen sie nur, wenn sie solche Ergebnisse liefern wie es die gerade herrschende Ideologie will.

Oder glaubst Du ein Wissenschaftler bei den Nazis hätte Geld bekommen, wenn er nachweisen will, dass Juden die meisten Nobelpreise bekommen?

Genausowenig bekommen heute wissenschafgtler Gelder, wenn sie nicht dem femifaschistischen zeitgeist sich unterordnen.

Ähnliches auch bei der Volkswirtschaft, wo nur "Wissenschaftler" Gelder erhielten die sich für den Euro einsetzten usw. usf.

Wissenschaft ist heute zuallererst ein Wirtschaftsbetrieb, da wird nichts mehr hinterfragt, sondern nur geschaut ob man dem zeitgeist entspricht oder eben nicht.
Deshalb kommt schon seit Ewigkeiten nichts wirklich Neues mehr aus dem Laden
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Re: Komiker stoppt Genderforschung

Beitrag von T1000y »

Dabei wird heute genau das Gegenteil behauptet, nämlich das das Matriarchat das wir angeblich gehabt hätten, deshalb so toll gewesen wäre, weil es gerade ohne Hierarchien funktioniert hätte - nur das angeblich böse Patriarchat hätte hierarchien...
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Re: Komiker stoppt Genderforschung

Beitrag von Dark Angel »

T1000y » Sa 1. Sep 2012, 08:01 hat geschrieben:
die Soziologie ist doch die Wurzel der Genderstudies-es sind Soziologen die behaupten Mann und Frau wären exakt gleich und alle Unterschiede nur anerzogen
Soziologie ist nicht
Wurzel der Genderstudies, ist es nie gewesen.
T1000y » Sa 1. Sep 2012, 08:01 hat geschrieben:und diese "Fakten" müssen interpretiert werden-und so eine Interpretation erfolgt nach dogmen. die nazis betrieben auch Archäologie und die sah ganz anders aus als die heutige feminnistische Archäologie - ganze einfach weil die Interpreation rein willkürlich ist.
Fakten sind Fakten und werden nicht interpretiert, lassen auch keine Interpretation zu. Aus Fakten werden Schlussfolgerungen gezogen und diese werden diskutiert. Und genau das wurde und wird getan.
Ein vollständiges Skelett ist ein Fakt, da gibt es nix dran zu interpretieren, da kann man nur schlussfolgen. Ascheschichte sind ebenso Fakten, da gibt es auch nichts zu interpretieren.
Du zeigtst immer wieder deutlich, dass Du keine Ahnung von wissenschaftlicher Arbeitsweise hast, Du weißt ja nicht mal was Fakten sind und wie man damit umgeht.
T1000y » Sa 1. Sep 2012, 08:01 hat geschrieben:"Wissenschaftler" wollen zuallerst GELD - und das bekommen sie nur, wenn sie solche Ergebnisse liefern wie es die gerade herrschende Ideologie will.

Oder glaubst Du ein Wissenschaftler bei den Nazis hätte Geld bekommen, wenn er nachweisen will, dass Juden die meisten Nobelpreise bekommen?

Genausowenig bekommen heute wissenschafgtler Gelder, wenn sie nicht dem femifaschistischen zeitgeist sich unterordnen.

Ähnliches auch bei der Volkswirtschaft, wo nur "Wissenschaftler" Gelder erhielten die sich für den Euro einsetzten usw. usf.

Wissenschaft ist heute zuallererst ein Wirtschaftsbetrieb, da wird nichts mehr hinterfragt, sondern nur geschaut ob man dem zeitgeist entspricht oder eben nicht.
Deshalb kommt schon seit Ewigkeiten nichts wirklich Neues mehr aus dem Laden
Du redest Unsinn und das zeigt, wie wenig Ahnung Du von Wissenschaft, insbesondere Naturwissenschaft, und deren neuen Erkenntnissen hast. Dazu müsste man aber zumindest entsprechende Sendungen schauen oder Magazine lesen. Sowas kommt nicht auf RTL oder SAT und steht weder in der Blödzeitung noch kommt es in Verschwörungstheorien vor.
Aber wenn man natürlich nicht bereit ist, neue Erkenntnisse überhaupt zur Kenntnis zu nehmen oder diese, ohne überhaupt Kenntnis zu haben, ablehnt, dann ist man natürlich auch der Überzeugung, es gäbe nix neues.
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Re: Komiker stoppt Genderforschung

Beitrag von T1000y »

so ein Quatsch.
Fakten sind nicht von vornherein Fakten, sondern man hat erstmal nur DATEN und diese müssen interpretiert werden - ist überall so.

Wenn man EIN skeltt findet, dann MUSS man interpretieren - es ist ja niemand dabei gewesen und hat gesehen was da passiert ist.

Das sind keine fakiten, sondern Interpretationene - ansosnten gäbe es auch nciht so krasse Widersprüche unterschiedlicher Archäologen zu ein und demselben Fund.

DU hat keine Ahnung von wissenschaft so gläubig Du bist.
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Re: Komiker stoppt Genderforschung

Beitrag von Dark Angel »

T1000y » Sa 1. Sep 2012, 09:01 hat geschrieben: so ein Quatsch.
Fakten sind nicht von vornherein Fakten, sondern man hat erstmal nur DATEN und diese müssen interpretiert werden - ist überall so.
Nein, kein Quatsch. Fakten sind Tatsachen und bezeichnen eine Situation, in der sich Dinge nachweislich befinden. Und nachweislich/belegt, lässt keinen Interpretationsspielraum.
T1000y » Sa 1. Sep 2012, 09:01 hat geschrieben:Wenn man EIN skeltt findet, dann MUSS man interpretieren - es ist ja niemand dabei gewesen und hat gesehen was da passiert ist.
Das ist Unsinn. Bei einem Skelettfund interessiert das Skelett und sein Zustand und nichts anderes. Der Zustand des Skeletts gibt Auskunft darüber, was geschehen ist, weil der Zustand des Skeletts wiederum ein Fakt ist.
Verletzungen an einem Skelett sind Fakten und jede Verletzung lässt, anhand ihrer Charakteristika, dieSchlussfolgerungen/Rückschlüsse zu, wie sie entstanden ist --> wieder kein Interpretationsspielraum.
T1000y » Sa 1. Sep 2012, 09:01 hat geschrieben:Das sind keine fakiten, sondern Interpretationene - ansosnten gäbe es auch nciht so krasse Widersprüche unterschiedlicher Archäologen zu ein und demselben Fund.
Es gibt keine Widersprüchen verschiedener Archäologen zu ein und demselben Fund, weil sich nämlich Archäologen auf die entsprechenden Untersuchungsergebnisse, der untersuchenden Fachleute stützen.
Du hast schlicht und ergreifend keine Ahnung und daher redest Du Dummsinn.
T1000y » Sa 1. Sep 2012, 09:01 hat geschrieben: DU hat keine Ahnung von wissenschaft so gläubig Du bist.
Nein, natürlich nicht. Da musst DU erst kommen und mir erklären, wie ich meine Arbeit zu machen habe. :D :D
Weil DU ja auch sooo genau weißt, wie wisenschaftliche Arbeit funktioniert, darum stellst Du ja auch solche sinnbefreiten Behauptungen auf wie "Ausnahmen werden weggelassen". :D :D :D
Zuletzt geändert von Dark Angel am Samstag 1. September 2012, 10:40, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Komiker stoppt Genderforschung

Beitrag von T1000y »

Dark Angel » Sa 1. Sep 2012, 09:31 hat geschrieben: Nein, kein Quatsch. Fakten sind Tatsachen und bezeichnen eine Situation, in der sich Dinge nachweislich befinden. Und nachweislich/belegt, lässt keinen Interpretationsspielraum.


Unsinn - ALLES ist interpretierbar bzw. MUSS interpretiert werden.
Zuerst sind es erstmal DATEN und diese werden interpretiert = erklärt - ohne Erklärung ist es schlicht nichts.

Dir sind offensichtlich die Grundlagen wissenschaftlichern Arbeitens nicht bekannt
T1000y » Sa 1. Sep 2012, 09:01 hat geschrieben:Das ist Unsinn. Bei einem Skelettfund interessiert das Skelett und sein Zustand und nichts anderes. Der Zustand des Skeletts gibt Auskunft darüber, was geschehen ist, weil der Zustand des Skeletts wiederum ein Fakt ist.
Verletzungen an einem Skelett sind Fakten und jede Verletzung lässt, anhand ihrer Charakteristika, dieSchlussfolgerungen/Rückschlüsse zu, wie sie entstanden ist --> wieder kein Interpretationsspielraum.


Natürlich wird und muss auch da intperpretiert werden - eine Verletzung kann alles mögliche sein - da kann wild rumspekuliert werden. Solange niemand dabei war, ist keine Erklärung 100% sicher
T1000y » Sa 1. Sep 2012, 09:01 hat geschrieben:Es gibt keine Widersprüchen verschiedener Archäologen zu ein und demselben Fund, weil sich nämlich Archäologen auf die entsprechenden Untersuchungsergebnisse, der untersuchenden Fachleute stützen.
Du hast schlicht und ergreifend keine Ahnung und daher redest Du Dummsinn.


Natürlich gibt es da Unterschiede, da eben die Funde interpertiert werden und jeder was anderes darin sieht-ich habe schon mit Archäologen gesprochen, die mir bestätigten, dass letztliche alles nur VERMUTUNGEN sind und sich die Koryphäen dabei bis aufs Blut bekämpfen.

Oder warum war die Archäologie der Nazis eine ganze andere als unter den Kommunisten oder heute unter dem Femifaschismus?

Unsere ganze Geschichtsschreibung beruht heute auf solchen Vermutungen und ist keineswegs gesichert.

T1000y » Sa 1. Sep 2012, 09:01 hat geschrieben: Nein, natürlich nicht. Da musst DU erst kommen und mir erklären, wie ich meine Arbeit zu machen habe. :D :D
Weil DU ja auch sooo genau weißt, wie wisenschaftliche Arbeit funktioniert, darum stellst Du ja auch solche sinnbefreiten Behauptungen auf wie "Ausnahmen werden weggelassen". :D :D :D
Ich habe immerhin 10 Jahre in der Wissenschaft gearbeitet- allerdings geht es da heute schlicht in erster Linie ums Geld und nicht um irgendeine Wissensermittlung.
Zuletzt geändert von T1000y am Samstag 1. September 2012, 13:27, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Komiker stoppt Genderforschung

Beitrag von Dampflok »

Dark Angel » Sa 1. Sep 2012, 09:31 hat geschrieben: Das ist Unsinn. Bei einem Skelettfund interessiert das Skelett und sein Zustand und nichts anderes. Der Zustand des Skeletts gibt Auskunft darüber, was geschehen ist, weil der Zustand des Skeletts wiederum ein Fakt ist.
Verletzungen an einem Skelett sind Fakten und jede Verletzung lässt, anhand ihrer Charakteristika, dieSchlussfolgerungen/Rückschlüsse zu, wie sie entstanden ist --> wieder kein Interpretationsspielraum.
Nebenbemerkung:

Es nervt aber schon gewaltig, wenn jeder Archäologe, der irgendeinen Tonscherben in einer Latrine findet, gleich in den Medien laut herumprollt:

"Die Geschichte muß neu geschrieben werden!"

Aber praktisch jedesmal kommen diese unverschämten Interpretationen die Du bezweifelst. Wenn ein Tonscherben in einer Latrine gefunden wird, bedeutet das NICHTS MEHR, als daß wohl jemand einen Tonscherben dahin geworfen hat wo andere Leute geschissen haben. Einen Beleg für die Existenz der Römer, Nubier oder Matriarchinnen hat man damit Mitnichten, aber genau Euer wichtigtuerischer Berufsstand maßt sich das nach fast jeder Ausgrabung an - siehe Link.

Und - wie oft haben Sie das schon den Pressefuzzis erzählt? Hand aufs Herz!


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Re: Komiker stoppt Genderforschung

Beitrag von Dark Angel »

T1000y » Sa 1. Sep 2012, 08:08 hat geschrieben:
Dabei wird heute genau das Gegenteil behauptet, nämlich das das Matriarchat das wir angeblich gehabt hätten, deshalb so toll gewesen wäre, weil es gerade ohne Hierarchien funktioniert hätte - nur das angeblich böse Patriarchat hätte hierarchien...
Wer behauptet das? Archäologen jedenfalls nicht. Un d ich habe auch an keiner Stelle behauptet, dass es das Matriarchat gegeben hätte. Also nochmal: Wer behauptet das?
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Re: Komiker stoppt Genderforschung

Beitrag von Tantris »

Dark Angel » Sa 1. Sep 2012, 16:01 hat geschrieben: Wer behauptet das? Archäologen jedenfalls nicht. Un d ich habe auch an keiner Stelle behauptet, dass es das Matriarchat gegeben hätte. Also nochmal: Wer behauptet das?
Also, gemeinhin geht man davon aus, dass patriarchat nur sinn macht, wenn es was zu vererben gibt, wenn es besitz gibt. Dann muss man als mann aufpassen, dass die kinder seiner frau, auch wirklich die eigenen kinder sind, also, am besten die frauen einsperren, damit sie sich nicht mit anderen paaren.

Indigene völker, nomaden, dort, wo es keinen grundbesitz gibt, vielleicht nichtmal herden, da ist dieses theater gar nicht notwenidg. Es gibt ja nichts zu vererben. Es ist egal, wer oder was die eigenen oder fremden kinder sind, hauptsache, man hat überhaupt welche.

Deswegen sind indigene völker und es wird angenommen, dass in archaischen zeiten mit patriarchat nicht soviel los war. Wohingegen die bindung zur mutter und zu den geschwistern weit klarer war.

Ein matriarchat, das so funktioniert, wie ein patriarchat, nur mit umgekehrten vorzeichen, ist mir nicht bekannt. Wozu soll man als frau auch seine männer einsperren? Man weiss ja wohl, dass die kinder, die man selber gebiert, von einem selber sind. Wer der vater ist, ist nicht so wichtig.

Soviel zum zusammenhang matriarchat-patriarchat-hierarchien-kapitalismus.

Nun gibt es in der feministischen szene nunmal wirklich erstaunliche spinnerinnen, die einem was vom archaischen matriarchat erzählen, das klingt, wie wenn ein rosenberg von der herkunft der arischen rasse aus dem mystischen tiefen indiens vorsabbelt.
Vielleicht mag mal jemand nach "göttner-abendroth" googlen. Die heisst wirklich so.
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Re: Komiker stoppt Genderforschung

Beitrag von Dark Angel »

Dampflok » Sa 1. Sep 2012, 13:21 hat geschrieben:
Nebenbemerkung:

Es nervt aber schon gewaltig, wenn jeder Archäologe, der irgendeinen Tonscherben in einer Latrine findet, gleich in den Medien laut herumprollt:

"Die Geschichte muß neu geschrieben werden!"

Aber praktisch jedesmal kommen diese unverschämten Interpretationen die Du bezweifelst. Wenn ein Tonscherben in einer Latrine gefunden wird, bedeutet das NICHTS MEHR, als daß wohl jemand einen Tonscherben dahin geworfen hat wo andere Leute geschissen haben. Einen Beleg für die Existenz der Römer, Nubier oder Matriarchinnen hat man damit Mitnichten, aber genau Euer wichtigtuerischer Berufsstand maßt sich das nach fast jeder Ausgrabung an - siehe Link.

Und - wie oft haben Sie das schon den Pressefuzzis erzählt? Hand aufs Herz!


Von wem kommen die? Ich konnte nämlich bei Deiner Verlinkung nicht eine einzige Quelle finden, bei der es sich um offizielle Verlautbarungen von Archäologen und/oder Universitäten handelt.
Was Zeitungen aus Mitteilungen von Archäologen machen, das graust oft den Hund samt Hütte, Kette und Fressnapf.
Zillmer ist Bauing und Kreationist und hat von Archäologie so viel Ahnung, wie ich von Tiefseetauchen - nämlich gar keine, gleiches gilt für Illig und Co mit ihrem erfundenen Mittelalter.
Und was die Tonscherben in Latrinen angeht, ist es schon interessant wie alt die Latrine ist, in der sie sich finden und wie alt die Tonscherben sind. Kann man nämlich datieren und zwar ziemlich genau.
Und wir wissen von der Existenz von x, y, z, weil es a) Funde gibt und b) Überlieferungen mündlicher und schriftlicher Art und wir wisseneben auch, dass es kein Matriarchat gegeben hat, wohl aber einen Kult um die Große Mutter. Das Eine hat jedoch mit dem Anderen nichts zu tun und das wird Dir jeder seriöse Wisseschaftler bestätigen.
Wenn Du wenigstens seriöse Quellen verlinkt hättest, die Deine Behauptung auch nur annähernd stützen würden.
Aber Dein Sammelsurium von Sensationsmeldungen, Falschbehauptungen und Freaks - Nä, mein Bester, was da zusammeninterpretiert wird stammt nicht von Archäologen, sondern von eben jenen (wie nennst Du sie) Pressefuzzis.
Die interpretieren nämlich die Aussagen der Wissenschaftler oftmals bis zur Unkenntlichkeit.
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Re: Komiker stoppt Genderforschung

Beitrag von Dark Angel »

Tantris » Sa 1. Sep 2012, 15:13 hat geschrieben:
Also, gemeinhin geht man davon aus, dass patriarchat nur sinn macht, wenn es was zu vererben gibt, wenn es besitz gibt. Dann muss man als mann aufpassen, dass die kinder seiner frau, auch wirklich die eigenen kinder sind, also, am besten die frauen einsperren, damit sie sich nicht mit anderen paaren.

Indigene völker, nomaden, dort, wo es keinen grundbesitz gibt, vielleicht nichtmal herden, da ist dieses theater gar nicht notwenidg. Es gibt ja nichts zu vererben. Es ist egal, wer oder was die eigenen oder fremden kinder sind, hauptsache, man hat überhaupt welche.

Deswegen sind indigene völker und es wird angenommen, dass in archaischen zeiten mit patriarchat nicht soviel los war. Wohingegen die bindung zur mutter und zu den geschwistern weit klarer war.

Ein matriarchat, das so funktioniert, wie ein patriarchat, nur mit umgekehrten vorzeichen, ist mir nicht bekannt. Wozu soll man als frau auch seine männer einsperren? Man weiss ja wohl, dass die kinder, die man selber gebiert, von einem selber sind. Wer der vater ist, ist nicht so wichtig.

Soviel zum zusammenhang matriarchat-patriarchat-hierarchien-kapitalismus.

Nun gibt es in der feministischen szene nunmal wirklich erstaunliche spinnerinnen, die einem was vom archaischen matriarchat erzählen, das klingt, wie wenn ein rosenberg von der herkunft der arischen rasse aus dem mystischen tiefen indiens vorsabbelt.
Vielleicht mag mal jemand nach "göttner-abendroth" googlen. Die heisst wirklich so.
Dennoch hat es ein Matriarchat = Mutterrecht/Herrschaft der Mutter nie gegeben - aus den, von Dir genannten Gründen.
Was es gab waren Matrilokalität = alle jungen Männer einer Gruppe verließen bei Erreichen der Geschlechtsreife die Gruppe und es gab Patrilokalität --> das gleiche nur dass alle jungen Frauen die Gruppe verließen. Ziel solcher Handlungen war die Vermeidung von Inzucht und Aufrechterhaltung der genetischen Variabilität. Dann gab es noch Matrilinearität = Abstammung von ...
Beides hat jedoch nichts mit Matriarchat zu tun.
Und ganz nebenbei - die Arier stammen tatsächlich aus Indien. Arier bedeutet in Sankrit (das ist die Sprache die sie sprachen) vornehm/adlig und sie stellten die Brahmanen-Kaste. Sanskrit zählt übrigens zur indoeuropäischen Sprachfamilie.
Zuletzt geändert von Dark Angel am Samstag 1. September 2012, 16:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Komiker stoppt Genderforschung

Beitrag von Tantris »

Dark Angel » Sa 1. Sep 2012, 16:24 hat geschrieben: Dennoch hat es ein Matriarchat = Mutterrecht/Herrschaft der Mutter nie gegeben - aus den, von Dir genannten Gründen.
Was es gab waren Matrilokalität = alle jungen Männer einer Gruppe verließen bei Erreichen der Geschlechtsreife die Gruppe und es gab Patrilokalität --> das gleiche nur dass alle jungen Frauen die Gruppe verließen. Ziel solcher Handlungen war die Vermeidung von Inzucht und Aufrechterhaltung der genetischen Variabilität. Dann gab es noch Matrilinearität = Abstammung von ...
Beides hat jedoch nichts mit Matriarchat zu tun.
"Mutterrecht" also, vererbung des besitzes in der weiblichen linie, gibt es durchaus, z.b. im norden sumatras.

Mit "matriarchat" meint auch niemand ein umgedrehtes patriarchat, genausowenig wie das patriarchat kein umgedrehtes matriarchat ist.
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Re: Komiker stoppt Genderforschung

Beitrag von Dark Angel »

Tantris » Sa 1. Sep 2012, 15:29 hat geschrieben:
"Mutterrecht" also, vererbung des besitzes in der weiblichen linie, gibt es durchaus, z.b. im norden sumatras.

Mit "matriarchat" meint auch niemand ein umgedrehtes patriarchat, genausowenig wie das patriarchat kein umgedrehtes matriarchat ist.
In frühgeschichtlichen Gesellschaften/Kulturen gab es aber keinen Besitz, der vererbt werden konnten und es gab keine Hierarchien. Es gab schlicht kein Matriarchat als Herrschaftsform, welche vom Patriarchat abgelöst wurde.
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Re: Komiker stoppt Genderforschung

Beitrag von lobozen »

Dark Angel » Sa 1. Sep 2012, 16:49 hat geschrieben: In frühgeschichtlichen Gesellschaften/Kulturen gab es aber keinen Besitz, der vererbt werden konnten
woher willst du das mit der sicherheit wissen, mit der du es behauptest?
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Re: Komiker stoppt Genderforschung

Beitrag von Dark Angel »

lobozen » Sa 1. Sep 2012, 15:58 hat geschrieben: woher willst du das mit der sicherheit wissen, mit der du es behauptest?
Vererbbarer Besitz ist Privateigentum und das wiederum setzt die Schaffung von Mehrprodukt voraus. Schaffung von Mehrprodukt ist aber nur mit gesellschaftlicher Arbeitsteilung möglich und die gibt es erst seit der Sesshaftwerdung.
Mit gesellschaftlicher Arbeitsteilung (Entwicklung Landwirtschaft, Viehzucht, Handwerke) werden aber auch Kapazitäten frei, die zur Weiterentwicklung von Produktionsmitteln genutzt werden können --> führt zur Arbeitserleichterung, Erhöhung Produktion, ermöglicht Handelstätigkeit usw. Grund und Boden etc gehört demjenigen der ihn bearbeitet ebenso der entsprechende Produktionsüberschuss. Diese Dinge können vererbt werden.
In frühgeshichtlichen Gesellschaften ging es aber vorrangig um das Überleben der gesamten Gruppe, deren Versorgung mit Nahrung, Kleidung etc. Sie besaßen weder Grund und Boden noch Viehherden etc. An der Nahrungsbeschaffung, Herstellung von Kleidung etc waren alle Mitglieder einer Gruppe beteiligt, entsprechend gab es auch nur Gemeinschaftseigentum und das kann nun mal nicht vererbt werden. (vereinfacht dargestellt).
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Komiker stoppt Genderforschung

Beitrag von Haitu »

Tantris » Sa 1. Sep 2012, 16:29 hat geschrieben:
"Mutterrecht" also, vererbung des besitzes in der weiblichen linie, gibt es durchaus, z.b. im norden sumatras.

Mit "matriarchat" meint auch niemand ein umgedrehtes patriarchat, genausowenig wie das patriarchat kein umgedrehtes matriarchat ist.
Sehe ich auch so. Kann meiner Meinung nach auch nur dann gelebt werden, wenn Besitzt, vornehmlich immobiler Besitzt vorhanden ist, der von Mutter auf Tochter vererbt wird. Gibt es auch noch in einem Teil von China, die Moso, sie kennen auch nicht die Ehe.
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Re: Komiker stoppt Genderforschung

Beitrag von Tantris »

Dark Angel » Sa 1. Sep 2012, 21:45 hat geschrieben: Vererbbarer Besitz ist Privateigentum und das wiederum setzt die Schaffung von Mehrprodukt voraus. Schaffung von Mehrprodukt ist aber nur mit gesellschaftlicher Arbeitsteilung möglich und die gibt es erst seit der Sesshaftwerdung.
Das ist zu theoretisch!
Denk doch an die australischen aboriginals! Sehen die aus, wie patriarchalische ackerbauern?
Nein, aber "wertvollen" besitz haben die schon... privaten und solchen der dem klan oder dem stamm gehört. Zu letzteren gehören heiligtümer und heilige gegenstände.

Oder, stell dir vor, jemand hat einen wunderschönen großen kristall oder seemuschel gefunden.
Wird das dann wieder weggeworfen, weil die industrialisierung noch nicht erfunden war?

Diese Dinge können vererbt werden.
In frühgeshichtlichen Gesellschaften ging es aber vorrangig um das Überleben der gesamten Gruppe, deren Versorgung mit Nahrung, Kleidung etc. Sie besaßen weder Grund und Boden noch Viehherden etc. An der Nahrungsbeschaffung, Herstellung von Kleidung etc waren alle Mitglieder einer Gruppe beteiligt, entsprechend gab es auch nur Gemeinschaftseigentum und das kann nun mal nicht vererbt werden. (vereinfacht dargestellt).
Eben. Es ist so vereinfacht und voller unbelegter ideen, dass es nur noch ein theoretisches modell ist. Eins von vielen möglichen.

Aber, es gibt ja real existierende indigene völker, bzw bericht über sie.
Und man weiss auch, zu welchem verhalten der mensch neigt. Wird er wirklich zum pazfistischen hippie, wenn man ihn im dschungel aussetzt?
Oder hatten sogar schon kain und abel bestimmte probleme?
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Re: Komiker stoppt Genderforschung

Beitrag von Welfenprinz »

"The Nordic Council of Ministers has also decided that some of NIKK’s functions will be continued as a Nordic Co-operation body. It is yet to be decided into which Nordic institution the Co-operation body will be included"

http://www.nikk.no/NIKK+is+dismantled+a ... wljS2d.ips

Also das kann u.U. auch Umbau statt Schliessung bedeuten. Gender wird in anderen Behörden weiter leben.
wiki allerdings spricht auf seiner gender studies Seite kommentarlos von einer Schliessung des NIKK. :D

Ich möchte Volker Pispers hiermit vorschlagen Mojib Latif und Co zu interviewen.
Sterben kann nicht so schlimm sein,sonst würden es nicht so viele tun.
Lt. griinpissstudien stirbt eine Ratte, wenn ihr ein 200l-Fass Glyphosat auf den Kopf fällt.
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Re: Komiker stoppt Genderforschung

Beitrag von Dampflok »

Welfenprinz » So 2. Sep 2012, 06:27 hat geschrieben: Ich möchte Volker Pispers hiermit vorschlagen Mojib Latif und Co zu interviewen.
Der gibt in seinen Veranstaltungen offen zu, daß er seit seinen fast 30 Jahren nichts, nichts, nichts erreicht hat.


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Re: Komiker stoppt Genderforschung

Beitrag von Dark Angel »

Tantris » So 2. Sep 2012, 01:46 hat geschrieben:
Das ist zu theoretisch!
Denk doch an die australischen aboriginals! Sehen die aus, wie patriarchalische ackerbauern?
Nein, aber "wertvollen" besitz haben die schon... privaten und solchen der dem klan oder dem stamm gehört. Zu letzteren gehören heiligtümer und heilige gegenstände.

Oder, stell dir vor, jemand hat einen wunderschönen großen kristall oder seemuschel gefunden.
Wird das dann wieder weggeworfen, weil die industrialisierung noch nicht erfunden war?



Eben. Es ist so vereinfacht und voller unbelegter ideen, dass es nur noch ein theoretisches modell ist. Eins von vielen möglichen.

Aber, es gibt ja real existierende indigene völker, bzw bericht über sie.
Und man weiss auch, zu welchem verhalten der mensch neigt. Wird er wirklich zum pazfistischen hippie, wenn man ihn im dschungel aussetzt?
Oder hatten sogar schon kain und abel bestimmte probleme?
Vorsicht, es ist zwischen persönlichem Besitz und Privateigentum juristisch und ökonomisch zu unterscheiden. Natürlich besaßen die Menschen persönlichen Besitz, in Form von Waffen, Kleidung, Schmuck und der wurde i.d.R. nicht an Nachkommen weiter gereicht, sondern mit der Person, der die Dinge gehörten, begraben --> Grabbeigaben.
Vererbbares Privateigentum ist Eigentum an Produktionsmitteln (Grund und Boden, Werkzeuge, Gebäude etc)
Du vermischt hier Apfel mit Birnen. In frühgeschichtlichen Gesellschaften verfügten Menschen zwar über personlichen Besitz, nämlich ihre ganz persönlichen Habseligkeiten, aber nicht über Privateigentum (an Produktionsmitteln) und genau das gab es in einer hierarchisch gegliederten Gesellschaft und gibt es heute noch.
Die Weitergabe (Vererbung) von persönlichem Besitz liegt im Gegensatz zur Vererbung von Privateigentum, welches rechtlich geregelt war und ist, im Ermessen des Besitzers.

Um nochmal, in diesem Zusammenhang, auf Matriarchat zurückzukommen, so sind die Vorstellungen einer Heide Göttner-Abendroth davon, reine Phantasien vergleichbar mit dem berühmten unsichtbaren rosaroten Einhorn. Sie sind wissenschaftlich nicht haltbar, weil nicht falsifizierbar. Es gibt nicht den kleinsten Hinweis darauf, dass ein Matriarchat je existiert hat und daran ändern auch tausend "Matriarchatsforscherinnen" (Forscher gibt es keine) und ihre Vorstellungen nichts. Es sind gelinde gesagt Spinnereien, die nur sehr gut in den Gender-Mainstream passen, aber neueren Erkenntnissen vollkommen wiedersprechen. Inszwischen ist bekannt, dass Frauen über dasgleiche aggressive Potential verfügen wie Männer, dass dieses Potential nur anders angewendet wird. (besserer Ausdruck fällt mit jetzt nicht ein.)
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Re: Komiker stoppt Genderforschung

Beitrag von lobozen »

Dark Angel » So 2. Sep 2012, 11:00 hat geschrieben:Vererbbares Privateigentum ist Eigentum an Produktionsmitteln
quatsch.
Du vermischt hier Apfel mit Birnen.
ich glaube eher, du solltest die definitionen von eigentum und besitz nochmal nachschlagen.
Zuletzt geändert von lobozen am Sonntag 2. September 2012, 11:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Komiker stoppt Genderforschung

Beitrag von Dark Angel »

lobozen » So 2. Sep 2012, 10:20 hat geschrieben: quatsch.
ich glaube eher, du solltest die definitionen von eigentum und besitz nochmal nachschlagen.
Nochmal, wir sprechen von Privateigentum, nicht von persönlichem Besitz. Da besteht sehr wohl ein Unterschied, auch wenn Besitz und Eigentum umgangssprachlich gleichgesetzt werden können.
Besitz sind Dinge, über jemand tatsächlich verfügt, unabhängig davon, ob es auch rechtlich sein Eigentum ist.
Man kann aber nichts vererben, das man zwar besitzt, an dem man aber keine Egentumsrechte hat.
Eigentum sind Dinge, über die man die rechtliche Verfügung hat. Und das Wirtschaftssystem einer gesellschaft betreffend, ist Privateigentum = Eigentum an Produktionsmitteln.
Wir betrachten Gesellschaften und nicht Einzelpersonen.
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Re: Komiker stoppt Genderforschung

Beitrag von lobozen »

mir ist der unterschied zwischen eigentum und besitz bekannt.
dir aber anscheiend nicht, wenn du meinst, eigentum sei nur an produktionsmitteln moeglich. das ist schlicht unsinn.
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Re: Komiker stoppt Genderforschung

Beitrag von Dark Angel »

lobozen » Mo 3. Sep 2012, 02:21 hat geschrieben:mir ist der unterschied zwischen eigentum und besitz bekannt.
dir aber anscheiend nicht, wenn du meinst, eigentum sei nur an produktionsmitteln moeglich. das ist schlicht unsinn.
Eigentum ist nicht nur Besitz an Produktionsmitteln. Für die Betrachtung von Wirstschaftssystemen und die Entwicklung von Hierarchien, ist aber nur dieses Eigentum relevant. Geld als Wertäpuvalent tritt erst wesentlich später in Erscheinung.
Und darum ging es doch bei der Überlegung ob es ein Matriarchat gegeben hat und wenn ja in welcher Form.
Patriarchat als hierarchisch gegliederte Herrschaftsform, entwickelte sich erst mit Entstehung von Privateigentum --> Privateigentum an Produktionsmitteln, weil nur dieses in diesem Zusammenhang von Interesse ist. Da habe ich mich unklar ausgedrückt.
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Re: Komiker stoppt Genderforschung

Beitrag von Tantris »

Dark Angel » Mo 3. Sep 2012, 09:07 hat geschrieben: Eigentum ist nicht nur Besitz an Produktionsmitteln. Für die Betrachtung von Wirstschaftssystemen und die Entwicklung von Hierarchien, ist aber nur dieses Eigentum relevant. Geld als Wertäpuvalent tritt erst wesentlich später in Erscheinung.
Und darum ging es doch bei der Überlegung ob es ein Matriarchat gegeben hat und wenn ja in welcher Form.
Patriarchat als hierarchisch gegliederte Herrschaftsform, entwickelte sich erst mit Entstehung von Privateigentum --> Privateigentum an Produktionsmitteln, weil nur dieses in diesem Zusammenhang von Interesse ist. Da habe ich mich unklar ausgedrückt.
Produktionsmittel...? Sagen wir es klarer: besitz von land und sklaven. Und tieren. Ein nachteil des patriarchats war ja, wenn die frau die ganze zeit im haus zu sein hat, um ja keine anderen männer zu treffen, wer soll dann die arbeit auf den feldern tun?
Dieses problem führte zur erfindung der sklaverei. (zu ihrem einsatz in großem stil und als wirtschaftlicher faktor.)

Nun, ist das alles aber wirklich seht theoretisch. Pratkisch zu allen zeiten und kulturen, konnten sehr wohl auch frauen land und sklaven besitzen. Also, auch im patriarchat ist man als reiche frau auch sehr viel besser dran, als als männlicher sklave.

Das ist ja das problem der feministen und ihrer spottgeburten der maskulinisten: die monokausalen erklärungsansätze. Für einen alice schwarzer gibt es keinen kapitalismus, keinen faschismus, keine willkür und tyrannis, sonder nur die "gewalt des mannes über der frau", die "im zentrum der gesellschaft" steht.
Je nun...

Auf jeden fall, in diesem unüberschaubaren biotop der feministen, die von seriösen wissenschaftlern bis zu den verwirrtesten sektenspinnern reicht, die man sich nur vorstellen kann, sollte man nicht einfach auf gottvertrauen gelder verteilen... das macht man doch bei anderen arten von esoterischen spinnern auch nicht.
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