In Leiharbeit wird oft betrogen !?

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Herr Bert
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?

Beitrag von Herr Bert »

becksham » Mittwoch 15. Februar 2012, 17:58 hat geschrieben: Das ist so nicht ganz richtig. Dinge, die üblicherweise in Tarifverträgen geregelt sind, dürfen nicht in Betriebsvereinbarungen geregelt werden.
Sie dürfen aber darüber hinaus gehn.
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jack000
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?

Beitrag von jack000 »

Starfix » Di 7. Feb 2012, 09:53 hat geschrieben: Meine Meinung nach muss der Kündigungsschutz weit gehend gelockert werden, und im Gleichen Atemzug die Zeitarbeitsfirmen verschwinden. Das Kurzarbeiter Geld erhöht werden und es darf keine Sperre beim Arbeitslosengeld I und Arbeitslosengeld II bei Selbst-Kündigung mehr verhängt werden. Vor allen könnte die Arbeitnehmer dann auch mehr Geld für sich selbst verdienen und somit ist ein Anreiz Geld zu verdienen geschaffen worden.
Das mit der Zeitarbeit ist definitiv aus dem Ruder gelaufen. Allerdings sind ZA-Firmen aus meiner Sicht besser als ihr Ruf, denn es gibt Tarifverträge und i.d.R. ist man auch unbefristet eingestellt. Das Problem ist allerdings die letztendlich geringere Bezahlung.

Den Kündigungsschutz sehe ich auch als einen wesendlichen Teil der Ursache für das ausufern von Zeitarbeit an. Dabei ist der Begriff schon ganz falsch, denn das Kündigungsschutzgesetz schützt nicht vor Kündigungen, sondern es sieht eine Auswahl vor => Wenn ein Unternehmen Arbeitsplätze abbauen will oder muss bleibt die Anzahl an Kündigungen gleich.

Eine Lösung wäre aus meiner Sicht eine deutliche Lockerung des Kündigungsschutzgesetzes bei gleichzeitiger Anhebung von ALGI auf 80-90% des vorherigen Nettolohns.
Zusätzlich sollte das equal-pay-Prinzip angewandt werden. Das Thema Zeitarbeit dürfte sich damit auf ein gesundes Maß einpendeln.
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ToughDaddy
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?

Beitrag von ToughDaddy »

jack » Fr 17. Feb 2012, 19:09 hat geschrieben: Das mit der Zeitarbeit ist definitiv aus dem Ruder gelaufen. Allerdings sind ZA-Firmen aus meiner Sicht besser als ihr Ruf, denn es gibt Tarifverträge und i.d.R. ist man auch unbefristet eingestellt. Das Problem ist allerdings die letztendlich geringere Bezahlung.

Den Kündigungsschutz sehe ich auch als einen wesendlichen Teil der Ursache für das ausufern von Zeitarbeit an. Dabei ist der Begriff schon ganz falsch, denn das Kündigungsschutzgesetz schützt nicht vor Kündigungen, sondern es sieht eine Auswahl vor => Wenn ein Unternehmen Arbeitsplätze abbauen will oder muss bleibt die Anzahl an Kündigungen gleich.

Eine Lösung wäre aus meiner Sicht eine deutliche Lockerung des Kündigungsschutzgesetzes bei gleichzeitiger Anhebung von ALGI auf 80-90% des vorherigen Nettolohns.
Zusätzlich sollte das equal-pay-Prinzip angewandt werden. Das Thema Zeitarbeit dürfte sich damit auf ein gesundes Maß einpendeln.
1. Ich kenne niemanden, der bei einer Zeitarbeitsfirma einen unbefristeten Vertrag hat.

2. Was nützt das höhere ALG I, wenn man keinen Anspruch auf ALG I hat?
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?

Beitrag von Praia61 »

becksham » Mi 15. Feb 2012, 17:58 hat geschrieben: Das ist so nicht ganz richtig. Dinge, die üblicherweise in Tarifverträgen geregelt sind, dürfen nicht in Betriebsvereinbarungen geregelt werden.
Es sei den Tarifveträge verweisen auf Detail-Ergänzungsregelungen hin, welche betrieblich zu regeln sind.
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?

Beitrag von jack000 »

ToughDaddy » Fr 17. Feb 2012, 19:44 hat geschrieben:
1. Ich kenne niemanden, der bei einer Zeitarbeitsfirma einen unbefristeten Vertrag hat.

2. Was nützt das höhere ALG I, wenn man keinen Anspruch auf ALG I hat?
Nun, ich habe Stichproben gemacht: Arbeitsagentur, Bitterfeld, Elektriker
Alle ZA-Firmen boten unbefristete Arbeitsverhältnisse an.
Beispiel: http://jobboerse.arbeitsagentur.de/vamJ ... 8ghg%3D%3D

oder:
Konditionen des Stellenangebots
Arbeitszeit Vollzeit
Vergütung und Zusatzleistungen Tarif
Befristung Unbefristetes Arbeitsverhältnis
http://jobboerse.arbeitsagentur.de/vamJ ... 2Fxg%3D%3D
Zuletzt geändert von jack000 am Freitag 17. Februar 2012, 20:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?

Beitrag von Antisozialist »

jack » Fr 17. Feb 2012, 21:10 hat geschrieben: Nun, ich habe Stichproben gemacht: Arbeitsagentur, Bitterfeld, Elektriker
Alle ZA-Firmen boten unbefristete Arbeitsverhältnisse an.
Beispiel: http://jobboerse.arbeitsagentur.de/vamJ ... 8ghg%3D%3D

oder:

http://jobboerse.arbeitsagentur.de/vamJ ... 2Fxg%3D%3D
Auch unbefristet beschäftigte Zeitarbeitnehmer können innerhalb der ersten sechs Monate kurzfristig gekündigt werden. Der BZA-Tarifvertrag erlaubt eine Kündigungsfrist von 1-14 Tagen.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?

Beitrag von Herr Bert »

Leiharbeitnehmer kehren eigentlich nur den Dreck weg,
den schwer kündbare Arbeitnehmer hinterlassen,
die sich mal wieder krank melden,
weil sie grad ihre Garage renovieren müssen.

Leiharbeitnehmer sind die ärmsten Schweine der Republik.
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?

Beitrag von ToughDaddy »

@jack

Auch dort gibt es erstmal lange Probezeiten und dann noch zusätzliche Bedingungen. ;)
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?

Beitrag von Claud »

ToughDaddy » Fr 17. Feb 2012, 20:44 hat geschrieben:
1. Ich kenne niemanden, der bei einer Zeitarbeitsfirma einen unbefristeten Vertrag hat.
...
Ich kenne einige. Allerdings kommen die eher selten auf ihre 40 Stunden, sind über 25 froh.
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?

Beitrag von Claud »

Herr Bert » Fr 17. Feb 2012, 21:50 hat geschrieben:Leiharbeitnehmer kehren eigentlich nur den Dreck weg,
den schwer kündbare Arbeitnehmer hinterlassen,
die sich mal wieder krank melden,
weil sie grad ihre Garage renovieren müssen.

Leiharbeitnehmer sind die ärmsten Schweine der Republik.
Bei Zeitarbeitnehmern schockiert mich inzwischen viel mehr, dass mit diesen Leuten teilweise so umgegangen wird, als seien sie Maschinen. Sind sie krank, werden sie abbestellt. Geht es Sonntags nicht, sie werden abbestellt. Weigert man sich eine Woche durchzuackern, dann wird man halt abbestellt. Gerade für die Kräfte, die dann in der Entgeltgruppe 1 oder 2 gelandet sind, ist das des öfteren Existenzbedrohend und raubt jeden Schlaf.
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?

Beitrag von Fadamo »

jack » Fr 17. Feb 2012, 19:09 hat geschrieben: ...schlechte Bezahlung



Wer einmal schlechte erfahrung mit einer zeitarbeitsfirma hatte wird auch schlecht darüber schreiben.
Und die seriösen firmen kannste an der hand abzählen.
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?

Beitrag von Claud »

Fadamo » Sa 18. Feb 2012, 01:23 hat geschrieben:



Wer einmal schlechte erfahrung mit einer zeitarbeitsfirma hatte wird auch schlecht darüber schreiben.
Und die seriösen firmen kannste an der hand abzählen.
Bei Zeitarbeitsfirmen wird es sicherlich auch einige seriöse Vertreter geben. Problem ist hier, die Kunden haben hier einfach auch noch viel zu sagen und dies kann letztendlich auch dazu führen, dass der Arbeitnehmer letztendlich immer der geschissene ist, egal wie seriös die eigentliche Zeitarbeitsfirma ist.
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?

Beitrag von Fadamo »

Ja,wenn man geld verdienen will,läßt man auch sich mit dem teufel ein.
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?

Beitrag von ToughDaddy »

Claud » Sa 18. Feb 2012, 00:00 hat geschrieben:
Ich kenne einige. Allerdings kommen die eher selten auf ihre 40 Stunden, sind über 25 froh.
Bestimmt dann solche Verträge, die von 20-50 h / Woche laufen oder?
Sowas kenne ich mittlerweile hier auch von einigen Unternehmen. :|
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?

Beitrag von Claud »

ToughDaddy » Sa 18. Feb 2012, 11:10 hat geschrieben:
Bestimmt dann solche Verträge, die von 20-50 h / Woche laufen oder?
Sowas kenne ich mittlerweile hier auch von einigen Unternehmen. :|
Jepp. Es wird ein 20Std Vertrag unterschrieben, jedoch mit Option auf Mehrarbeit, was dann wiederum über ein Zeitkonto läuft.
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?

Beitrag von ToughDaddy »

Claud » Sa 18. Feb 2012, 16:36 hat geschrieben:
Jepp. Es wird ein 20Std Vertrag unterschrieben, jedoch mit Option auf Mehrarbeit, was dann wiederum über ein Zeitkonto läuft.
Achso. Ich kenne es noch ganz anders: 20-50h Vertrag, so dass es gar nicht erst als Mehrarbeit gilt für bessere Belohnung.
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?

Beitrag von John Galt »

Claud » Sa 18. Feb 2012, 16:36 hat geschrieben:
Jepp. Es wird ein 20Std Vertrag unterschrieben, jedoch mit Option auf Mehrarbeit, was dann wiederum über ein Zeitkonto läuft.
Was ist daran so schlimm? :?:
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?

Beitrag von Claud »

Karl Murx » Sa 18. Feb 2012, 18:09 hat geschrieben:
Was ist daran so schlimm? :?:
Mal ein Beispiel von einer Bekannten, die als Gebäudereinigern eingesetzt wird.

Sie hat einen dieser 20 Std. Verträge. Es läuft so, die 20 Std. sind sicher und werden immer ausgezahlt, ob sie nun arbeitet, oder nicht. Arbeitet sie nicht, dann bekommt sie das Stundenlohn aus dem IGZ Tarifvertrag, welcher wiederum unter dem Mindestlohn liegt, den sie bekommt, wenn sie arbeitet. Problematisch ist, wenn keine Stunden zusammenkommen. Da wird dann halt eine Woche jeden Tag für 6 Stunden gearbeitet, die Wochen danach jeden Tag für 2 Stunden und am ende des Monats hat man dann vielleicht knappe 80 Stunden zusammen, die mit dem Mindestlohn vergütet werden, was am Ende auf dem Konto natürlich sehr mau aussieht.

Das schwankt von Monat zu Monat teilweise sehr stark. Mal gibt es 1200€ Brutto, mal nur 650€, was natürlich für die Betroffenen eine starke Belastung ist.
Zuletzt geändert von Claud am Samstag 18. Februar 2012, 20:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?

Beitrag von ToughDaddy »

@claud

Dann darf sie auch immer neue Anträge stellen, wenn sie dies macht. Das belastet noch zusätzlich.
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?

Beitrag von jack000 »

Claud » Sa 18. Feb 2012, 20:20 hat geschrieben:
Mal ein Beispiel von einer Bekannten, die als Gebäudereinigern eingesetzt wird.

Sie hat einen dieser 20 Std. Verträge. Es läuft so, die 20 Std. sind sicher und werden immer ausgezahlt, ob sie nun arbeitet, oder nicht. Arbeitet sie nicht, dann bekommt sie das Stundenlohn aus dem IGZ Tarifvertrag, welcher wiederum unter dem Mindestlohn liegt, den sie bekommt, wenn sie arbeitet. Problematisch ist, wenn keine Stunden zusammenkommen. Da wird dann halt eine Woche jeden Tag für 6 Stunden gearbeitet, die Wochen danach jeden Tag für 2 Stunden und am ende des Monats hat man dann vielleicht knappe 80 Stunden zusammen, die mit dem Mindestlohn vergütet werden, was am Ende auf dem Konto natürlich sehr mau aussieht.
hää :?:
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?

Beitrag von zollagent »

Dr. Nötigenfalls » Do 2. Feb 2012, 19:09 hat geschrieben:Phoenix
18.04 Uhr
Laut Doku wird in der Leiharbeit oft betrogen.
Oft werden keine korrekten Lohnabrechnungen erstellt.

Wer auf die Zuschläge etc. besteht bekommt oftmals die Kündigung.
Kündigung übrigens jederzeit möglich.
Kündigung ist in jedem Arbeitsverhältnis, bei dem nicht besondere vertragliche Vereinbarungen vorliegen, jederzeit möglich. Manchmal muß halt eine Frist eingehalten werden. Das ist alles.
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?

Beitrag von Claud »

jack » Sa 18. Feb 2012, 21:51 hat geschrieben: hää :?:
Frag ruhig :)
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?

Beitrag von zollagent »

Dr. Nötigenfalls » Do 2. Feb 2012, 19:17 hat geschrieben: Die Doku läuft noch,Schwätzer.

Zudem kam grade ne Info das zb. daimler Überpropotional viele Leiharbeiter beschäftigt indem sie diese über Subunternehmer laufen lassen.
So bekam ein Angestellter Staplerfaher bei Daimler ca. 23 Euro die Stunde.
Ein Leiharbeiter bei gleicher Arbeit 7.50 Euro.
(Das jetzt vom eigentlichen Tenor abgekoppelt,als zusätzliche Info)

Die Wirtschaft arbeitet also in konzertierten Aktionen zusammen,..Gesetze und Tarife zu umgehen,zum Zwecke der Gewinnmaximierung !!
Die Daimler-Benz AG wird auch bei diesem Leiharbeitsstaplerfahrer mindestens 25 € die Stunde hinblättern. Für die spielt es keine Rolle, was die Leiharbeitsfirma ihren Leuten zahlt. Vielleicht erkundigst du dich mal nach dem Verrechnungssatz. Gespart wird hierbei jedenfalls an den Lohnkosten nichts.
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?

Beitrag von zollagent »

pudding » Fr 3. Feb 2012, 08:35 hat geschrieben: Bla, fasel, blubb. Wenn man keine Ahnung hat sollte man einfach die Füsse still halten, gelle Jakob.
Das gilt für dich, mein Freund. Er hat nämlich Recht.
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?

Beitrag von zollagent »

Antisozialist » Fr 3. Feb 2012, 18:07 hat geschrieben:
Wieso sollte es? Zeitarbeiter werden doch nach Zeitarbeitstarif und nicht nach Verleiherlös vergütet.
Wenn es Vertragsbestandteil war, daß diese zusätzlichen zwei Euro an die Beschäftigten weitergeleitet werden sollten, kann sogar der Tatbestand von Untreue und Betrug gegeben sein. Man muß also dazu wissen, ob es in der Vereinbarung mit dem ZA-Unternehmen so festgeschrieben war.
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?

Beitrag von jack000 »

Claud » Sa 18. Feb 2012, 20:55 hat geschrieben:
Frag ruhig :)
Es läuft so, die 20 Std. sind sicher und werden immer ausgezahlt, ob sie nun arbeitet, oder nicht.
Soweit klar
Arbeitet sie nicht, dann bekommt sie das Stundenlohn aus dem IGZ Tarifvertrag, welcher wiederum unter dem Mindestlohn liegt, den sie bekommt, wenn sie arbeitet.
Wieso ändern sich die Stundenlöhne?
Problematisch ist, wenn keine Stunden zusammenkommen. Da wird dann halt eine Woche jeden Tag für 6 Stunden gearbeitet, die Wochen danach jeden Tag für 2 Stunden und am ende des Monats hat man dann vielleicht knappe 80 Stunden zusammen,
80 Stunden sind doch das soll?
die mit dem Mindestlohn vergütet werden, was am Ende auf dem Konto natürlich sehr mau aussieht.
Wieso Mindeslohn?
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?

Beitrag von Fadamo »

Claud » Sa 18. Feb 2012, 20:20 hat geschrieben:
Mal ein Beispiel von einer Bekannten, die als Gebäudereinigern eingesetzt wird.

Sie hat einen dieser 20 Std. Verträge. Es läuft so, die 20 Std. sind sicher und werden immer ausgezahlt, ob sie nun arbeitet, oder nicht. Arbeitet sie nicht, dann bekommt sie das Stundenlohn aus dem IGZ Tarifvertrag, welcher wiederum unter dem Mindestlohn liegt, den sie bekommt, wenn sie arbeitet. Problematisch ist, wenn keine Stunden zusammenkommen. Da wird dann halt eine Woche jeden Tag für 6 Stunden gearbeitet, die Wochen danach jeden Tag für 2 Stunden und am ende des Monats hat man dann vielleicht knappe 80 Stunden zusammen, die mit dem Mindestlohn vergütet werden, was am Ende auf dem Konto natürlich sehr mau aussieht.

Das schwankt von Monat zu Monat teilweise sehr stark. Mal gibt es 1200€ Brutto, mal nur 650€, was natürlich für die Betroffenen eine starke Belastung ist.
Auf so ein Scheiß würde ich mich gar nicht einlassen .
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?

Beitrag von zollagent »

Konder » So 5. Feb 2012, 12:25 hat geschrieben:
Schwachsinn es gibt sehr schöne Kündigungs Grunde (/die Gesetze sind nur in Theorie gut, in der Praxis werden die nicht angewandt)

Ein Bekannter wurde Gekündigt weil er nicht ein Neues Überarbeites Vertrag unterschreiben wollte.
Der wollte diesen Vertrag nicht unterschreiben weil dort Stand folgender Satz:

Mit unterzeichnen diesen Vertrag verzichten Sie auf alle Bekannte und unbekannte Ansprüche.
Das ist wohl so was wie eine Änderungskündigung gewesen. Und auch auf diese werden die Vorschriften von Arbeits-, Tarifvertrags- und auch Gesetzesregelungen eingehalten. Tut man das nicht, hat man vor dem Arbeitsgericht schlechte Karten.
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?

Beitrag von zollagent »

ToughDaddy » So 5. Feb 2012, 16:00 hat geschrieben:
Falsch. Der Entleiher will dennoch die passenden Qualifikationen und auch das Zeitarbeitsunternehmen geht keine Risiken ein.
Selbstverständlich geht das Zeitarbeitsunternehmen Risiken ein. Für Leiharbeitsverträge gelten die gleichen Regeln wie für die direkt angestellten.
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?

Beitrag von zollagent »

Beteigeuze » So 5. Feb 2012, 21:46 hat geschrieben:..ich weiss jetzt nicht, ob das schon mal gefallen ist, da ich mir schändlicherweise nicht den gesamten Thread durchgelesen habe, aber:

Die Aufgabe, die Zeitarbeitsfirmen "übernehmen", ist eigentlich die Aufgabe der Arbeitsagenturen.

Das Geld, das Zeitarbeitsfirmen verdienen, gehört eigentlich denen, die die Arbeit machen.

Wenn die Arbeitsagenturen ihren Job wieder richtig machen und das Geld bei denen landet, die es erarbeiten, braucht es diese Firmen nicht. Back to the roots.
Nein, das stimmt so nicht. Die Arbeitsagenturen verleihen keine Arbeitskräfte.
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?

Beitrag von zollagent »

Starfix » Di 7. Feb 2012, 16:49 hat geschrieben:

Es ging mir da um die Sperzeiten beim Arbeitsamt. Nach 3 Monaten sollte man ohne Angabe von Gründigen Kündigen können und mit Grund in einer Woche, ganz schlimmer Gründe sofort, wie der Eigenen Tod oder Sexulle übergriffe von Cheff usw.
Bei eigenem Tod wird kein Arbeitgeber der Welt verlangen, daß man weiter zur Arbeit erscheint. :D

Und bei Straftaten seitens der AG oder seiner Angestellten ist schon jetzt ein Kündigungsrecht gegeben.
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?

Beitrag von zollagent »

Starfix » Mi 8. Feb 2012, 09:27 hat geschrieben:
Das ist vor ein paar Jahren Pasiert ein Arbeitskolegen wurde Opfer von Hund des Chefs, er ist ihm ans Bein Gesprungen.
:D :D :D :D
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?

Beitrag von zollagent »

Beteigeuze » Mi 8. Feb 2012, 20:37 hat geschrieben:

Nun.. wieso sollten Arbeitsagenturen dieses nicht auch übernehmen können? Ich sehe da keine Probleme, wenn statt der Leiharbeitsfirma die Arbeitsagentur auch kurzfristige Beschäftigungen vermittelt.
Du siehst da keine Probleme, weil du offenbar nur sehr wenig Wissen über das Geschäft hast.
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?

Beitrag von Fadamo »

zollagent » Sa 18. Feb 2012, 21:19 hat geschrieben: Nein, das stimmt so nicht. Die Arbeitsagenturen verleihen keine Arbeitskräfte.
Die Arbeitsagenturen verheizen nur AK :eek:
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?

Beitrag von Angrboda »

zollagent » Sa 18. Feb 2012, 21:24 hat geschrieben: Du siehst da keine Probleme, weil du offenbar nur sehr wenig Wissen über das Geschäft hast.
Ahh ein Lobbyist der ZA-Firmen? ... Seien Sie gewiss, ich kenne das Geschäft.
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?

Beitrag von Angrboda »

Fadamo » Sa 18. Feb 2012, 21:10 hat geschrieben:
Auf so ein Scheiß würde ich mich gar nicht einlassen .
Müssen viele aber, weil die Arbeitsagentur sonst mit der Sperr-Keule schwingt.
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?

Beitrag von zollagent »

Beteigeuze » Sa 18. Feb 2012, 22:33 hat geschrieben:
Ahh ein Lobbyist der ZA-Firmen? ... Seien Sie gewiss, ich kenne das Geschäft.
Angesichts deiner Aussagen hier magst du alles mögliche kennen, aber mit Sicherheit nicht dieses Geschäft.
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?

Beitrag von Angrboda »

zollagent » Sa 18. Feb 2012, 21:40 hat geschrieben: Angesichts deiner Aussagen hier magst du alles mögliche kennen, aber mit Sicherheit nicht dieses Geschäft.
Glauben Sie, was Sie wollen.
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?

Beitrag von zollagent »

Beteigeuze » Sa 18. Feb 2012, 22:44 hat geschrieben:
Glauben Sie, was Sie wollen.
Selbstverständlich! ;)
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?

Beitrag von Claud »

jack » Sa 18. Feb 2012, 22:05 hat geschrieben: Wieso ändern sich die Stundenlöhne?
Der niedrigere Lohn ist das Geld aus dem aktuell laufendem Tarifvertrag. Der Tarifvertrag sieht ein niedrigeres Gehalt vor, als der gesetzliche Mindestlohn für Gebäudeinnenreiniger. Wird als Gebäudeinnenreiniger gearbeitet, ist der Stundenlohn entsprechend höher.

Das ist deshalb so, weil der Tarifvertrag zwischen Entgeltgruppen unterscheidet und nicht speziell für eine Berufsgruppe gedacht ist.
80 Stunden sind doch das soll?
Richtig. Es geht aber darum, dass man vom Gehalt einer 20 Std. Woche schwer leben kann und die Arbeitnehmer liebend gerne mehr arbeiten möchten, nicht immer aber können.

Wieso Mindeslohn?
Damit meine ich den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlohn.

Das hier ist der aktuell gültige Tarifvertrag, der bei vielen Zeitarbeitsfirmen angewendet wird. Gleichzeitig ist dies seid Anfang des Jahres auch der gesetzlich festgelegte Mindestlohn für Angestellte in Zeitarbeit.

http://www.hundertprozentich.de/images/ ... 11_web.pdf

Hier bekommt die niedrigste Entgeltgruppe 7,01€ (Ost) und 7,89€ (West) je Stunde.

Gleichzeitig gibt es noch den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlohn in der Gebäudeinnenreinigung. Bedeutet, ein Zeitarbeitnehmer, der als Gebäudeinnenreiniger tätig ist, erhält mindestens 7,33€ (Ost) und 8,82€ (West) je Stunde.

http://www.bundesregierung.de/Content/D ... inett.html
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Claud
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?

Beitrag von Claud »

Fadamo » Sa 18. Feb 2012, 22:10 hat geschrieben:
Auf so ein Scheiß würde ich mich gar nicht einlassen .
Ich auch nicht. Aber nicht jeder hat die Wahl.
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jack000
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?

Beitrag von jack000 »

Claud » Sa 18. Feb 2012, 21:47 hat geschrieben:
Der niedrigere Lohn ist das Geld aus dem aktuell laufendem Tarifvertrag. Der Tarifvertrag sieht ein niedrigeres Gehalt vor, als der gesetzliche Mindestlohn für Gebäudeinnenreiniger. Wird als Gebäudeinnenreiniger gearbeitet, ist der Stundenlohn entsprechend höher.
ok, verstanden. Ich hätte nicht gedacht, dass es legal ist, dass die Stundenlöhne je nach Einsatz mal hü mal hot einfach so wechseln können.
Dann ist aber wirklich was faul im Staate Dänemark. So wird das "unternehmerische Risiko" auf die AN abgewälzt. Es bleibt zu hoffen, dass diesen Machenschaften ein Riegel vorgeschoben wird.
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?

Beitrag von ToughDaddy »

zollagent » Sa 18. Feb 2012, 21:17 hat geschrieben: Selbstverständlich geht das Zeitarbeitsunternehmen Risiken ein. Für Leiharbeitsverträge gelten die gleichen Regeln wie für die direkt angestellten.
Es ging doch um Qualifkationen und Co. Und bei den Arbeitsverträgen sind die Risiken fast null. Es gelt eben nicht die gleichen Regeln.
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?

Beitrag von Antisozialist »

ToughDaddy » Sa 18. Feb 2012, 23:58 hat geschrieben:
Es ging doch um Qualifkationen und Co. Und bei den Arbeitsverträgen sind die Risiken fast null. Es gelt eben nicht die gleichen Regeln.
Auch für Zeitarbeitsunternehmen existieren Beschäftigungsrisiken, denn selbst in der Probezeit muß eine Kündigungszeit von 1 - 14 Tagen eingehalten werden.
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?

Beitrag von Angrboda »

Antisozialist » Sa 18. Feb 2012, 23:01 hat geschrieben:
Auch für Zeitarbeitsunternehmen existieren Beschäftigungsrisiken, denn selbst in der Probezeit muß eine Kündigungszeit von 1 - 14 Tagen eingehalten werden.
Meine Güte, was für ein Risiko...
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?

Beitrag von Antisozialist »

Beteigeuze » So 19. Feb 2012, 00:07 hat geschrieben:
Meine Güte, was für ein Risiko...
Wenn jemand nach einem Tag abbestellt wird, aber für zwei Tage bezahlt werden muß, ist das ziemlich unwirtschaftlich für den Verleiher.
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?

Beitrag von Angrboda »

Antisozialist » Sa 18. Feb 2012, 23:46 hat geschrieben:
Wenn jemand nach einem Tag abbestellt wird, aber für zwei Tage bezahlt werden muß, ist das ziemlich unwirtschaftlich für den Verleiher.
Was für ein Verlust... 1 Tag = 8 Stunden mal 7 Euro = 56 Euro brutto plus SV 20% = 67,20€ abzüglich Vertragstrafe. Ruinös. Wenn da 1 von 100 AN mal einklagt, was ihm zustände, ginge die Branche immernoch nicht vor die Hunde.
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?

Beitrag von Antisozialist »

Beteigeuze » So 19. Feb 2012, 01:00 hat geschrieben:
Was für ein Verlust... 1 Tag = 8 Stunden mal 7 Euro = 56 Euro brutto plus SV 20% = 67,20€ abzüglich Vertragstrafe. Ruinös. Wenn da 1 von 100 AN mal einklagt, was ihm zustände, ginge die Branche immernoch nicht vor die Hunde.
Die Masse macht´s!
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?

Beitrag von Angrboda »

Antisozialist » So 19. Feb 2012, 00:31 hat geschrieben:
Die Masse macht´s!
Deswegen ja: 1 von 100. Da ist keine Masse!
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Re: In Leiharbeit wird oft betrogen !?

Beitrag von Antisozialist »

Beteigeuze » So 19. Feb 2012, 01:34 hat geschrieben:
Deswegen ja: 1 von 100. Da ist keine Masse!
Es ist bloß Ihre Behauptung, dass Zeitarbeitsunternehmen die Rechte ihrer Mitarbeiter kollektiv mißachten würden und sich die Mitarbeiter kaum wehren würden.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
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