Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

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zollagent
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von zollagent »

Nightwatch » Sa 9. Nov 2013, 17:42 hat geschrieben: 33000 offene Stellen und 300000 Interessierte. Sollen sich zehn Menschen einen einzigen Ausbildungsplatz teilen, oder wie stellst Du Dir das vor? (Die 1,4 Mio. Menschen zwischen 20 und 29 ohne Ausbildung mal nicht mitgezählt.)
Zollagent: Nein, sie sollen sich auf einen Bewerben. Es sind noch immer Ausbildungsplätze frei. Nur genutzt werden sie nicht. http://www.focus.de/finanzen/karriere/a ... 92356.html Haben wir dann noch Unversorgte, dann muß man sehen, was man tut.
Nightwatch » Sa 9. Nov 2013, 17:42 hat geschrieben:Ihm wurde die Möglichkeit verweigert, eine Ausbildung beginnen zu können! Wie soll ein Mensch etwas leisten können, wenn man dieses Vorhaben aus falsch verstandener Sparsamkeit sabotiert?
Arbeitslose müssen nicht nur Pflichten erfüllen, sondern verfügen auch über Rechte, die Du hier mit Füßen trittst.
Zollagent: Er war nicht arbeitslos, sondern hat seine bisherige Stelle hingeworfen. Ist der Steuerzahler denn ein Selbstverwirklichungshelfer? Oder was bildet Ihr Euch ein?
Nightwatch » Sa 9. Nov 2013, 17:42 hat geschrieben:Laß mich raten: Du bist unter 1,80m groß und in Deiner Hose ebenfalls von unterdurchschnittlichem Wuchs.
Zollagent: Meine Körpergröße hat mit Eurer Unfähigkeit nichts zu tun. Sie steht auch nicht in Zusammenhang damit.
Nightwatch » Sa 9. Nov 2013, 17:42 hat geschrieben:Ohne Perspektive kann man keine Entscheidungen treffen. Und unter dieser Voraussetzung nimmt man auch keine Hilfsangebote an. Du laberst einen Haufen Scheiße!
Zollagent: Wer sich selbst in so eine Lage bringt, und Möglichkeiten ausschlägt, die er hat, dem ist nicht zu helfen. Deutschland ist nun mal kein Heim mit Vollversorgung, sondern ein Land, das seinen Bürgern Freiheiten bietet, die dieser dann auch nutzen muß.
Nightwatch » Sa 9. Nov 2013, 17:42 hat geschrieben:Ohne Arbeitslosengeld ist er nicht mehr krankenversichert gewesen! Er konnte sich keine Hilfe holen und war wahrscheinlich auch psychisch nicht mehr in der Lage dazu.
Ein 23jähriger ohne Ausbildung, der nach all den Jahren endlich eine Chance wittert, gesellschaftlich Fuß zu fassen und dann fallen gelassen wird, reagiert nicht mit Trotz, sondern mit Resignation. Dieser Unterschied scheint Dir fremd zu sein. Obdachlosigkeit als Trotzreaktion, ich fass es nicht!
Zollagent: Du faßt offenbar noch Einiges mehr nicht. Er war es, der die Lage verursacht hat. Such die Verantwortung nicht bei Anderen. Mein Beispiel mit dem Kinderheim, das Ihr offenbar braucht, scheint nicht so ganz ohne Substanz zu sein.
Nightwatch » Sa 9. Nov 2013, 17:42 hat geschrieben:Du hast Dich vier Jahre lang als Zeitsoldat vom Staat aushalten lassen, also sei bloß still in Deiner Motzecke!
Zollagent: Ich habe einen Dienst getan, der einem Arbeitsverhältnis gleich ist und habe nicht rumgeheult, weil ich nicht bekam, was ich wollte. Ich kann nichts für Eure Lebensuntüchtigkeit. Dafür seid Ihr allen verantwortlich.

Nightwatch » Sa 9. Nov 2013, 17:42 hat geschrieben:Dein victim blaming ist einfach nur erbärmlich und menschenverachtend.
Zollagent: Du hast keine Vorstellung von Menschenverachtung. Allein dein Anspruchsdenken ist es, was menschenverachtend ist. Niemand hindert dich, deinen eigenen Geldbeutel aufzumachen und eine deiner Ansicht nach unzureichende Sozialleistung aufzubessern. Aber das geht ja leichter mit dem, was andere verdienen.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
victim

Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von victim »

Köstlich ;-)
Der Steuerzahler ist Arbeitgeber der Parlamentarier und damit auch der Gesetzgeber aus deren Reihen.
Die haben dem Bürger seine betriebliche Profitmaximierung zweckdienlich zu flankieren.
Es bedingt aktive Wirtschaftspolitik für vollwertige Marktteilnahme und dazu das Anbieterrecht.
Wo sind die Gesetze, die Betriebslosen Anbieterprofit bezwecken?
Wo sind die Wissenschaften und Behörden, die das flankieren?
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Nightwatch
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von Nightwatch »

zollagent » Sa 9. Nov 2013, 21:10 hat geschrieben:
Zollagent: Nein, sie sollen sich auf einen Bewerben. Es sind noch immer Ausbildungsplätze frei. Nur genutzt werden sie nicht. http://www.focus.de/finanzen/karriere/a ... 92356.html Haben wir dann noch Unversorgte, dann muß man sehen, was man tut.
Und wenn sie eine neue Wohnung für den Ausbildungsplatz brauchen, läßt man sie am ausgestreckten Arm verhungern. Das hat das Fallbeispiel doch gezeigt.

Welche Rezepte hast Du denn für die Massen an Unversorgten?
zollagent » Sa 9. Nov 2013, 21:10 hat geschrieben:

Zollagent: Er war nicht arbeitslos, sondern hat seine bisherige Stelle hingeworfen. Ist der Steuerzahler denn ein Selbstverwirklichungshelfer? Oder was bildet Ihr Euch ein?
Natürlich war er arbeitslos und hat während eines Praktikums Arbeitslosengeld bezogen.
Und die Aufgaben eines Sozialstaates muß ich Dir doch nicht wirklich erläutern.
zollagent » Sa 9. Nov 2013, 21:10 hat geschrieben:

Zollagent: Meine Körpergröße hat mit Eurer Unfähigkeit nichts zu tun. Sie steht auch nicht in Zusammenhang damit.
Deine Überkompensation ist augenfällig.
zollagent » Sa 9. Nov 2013, 21:10 hat geschrieben:

Zollagent: Wer sich selbst in so eine Lage bringt, und Möglichkeiten ausschlägt, die er hat, dem ist nicht zu helfen. Deutschland ist nun mal kein Heim mit Vollversorgung, sondern ein Land, das seinen Bürgern Freiheiten bietet, die dieser dann auch nutzen muß.
Er hat Möglichkeiten ausgeschlagen? Wo das denn? Ihm wurde die Möglichkeit ausgeschlagen, einen Weg aus seiner ausbildungslosen Arbeitslosigkeit wahrzunehmen.
Was nützt einem die Freizügigkeit, wenn man sich keinen Umzug leisten kann?
zollagent » Sa 9. Nov 2013, 21:10 hat geschrieben:

Zollagent: Du faßt offenbar noch Einiges mehr nicht. Er war es, der die Lage verursacht hat. Such die Verantwortung nicht bei Anderen. Mein Beispiel mit dem Kinderheim, das Ihr offenbar braucht, scheint nicht so ganz ohne Substanz zu sein.
Dein geistiges Unvermögen, eine depressive Erkrankung ernst zu nehmen, läßt tief blicken.
zollagent » Sa 9. Nov 2013, 21:10 hat geschrieben:

Zollagent: Ich habe einen Dienst getan, der einem Arbeitsverhältnis gleich ist und habe nicht rumgeheult, weil ich nicht bekam, was ich wollte. Ich kann nichts für Eure Lebensuntüchtigkeit. Dafür seid Ihr allen verantwortlich.
Willst Du uns Deine Bundeswehrzeit als Zeichen von Lebenstüchtigkeit verkaufen? Ich lach mich tot.
zollagent » Sa 9. Nov 2013, 21:10 hat geschrieben:

Zollagent: Du hast keine Vorstellung von Menschenverachtung. Allein dein Anspruchsdenken ist es, was menschenverachtend ist. Niemand hindert dich, deinen eigenen Geldbeutel aufzumachen und eine deiner Ansicht nach unzureichende Sozialleistung aufzubessern. Aber das geht ja leichter mit dem, was andere verdienen.
Du frönst doch hier einen Sozialdarwinismus.
Und jetzt erzähl mal, warum es für die Gesellschaft billiger sein soll, einen Menschen durch das soziale Netz fallen zu lassen. Potential wird vergeudet und ihn wieder aufzupeppeln, verschlingt deutlich mehr Geld, als eine Wohnung während einer dreijährigen Ausbildung zu finanzieren. Da sich durch einen Abschluß seine Chancen auf dem Arbeitsmarkt verbessert hätten, wäre für ihn die Wahrscheinlichkeit gestiegen, ein produktives Mitglied der Gesellschaft zu werden und nicht mehr auf Sozialleistungen angewiesen zu sein.
Daß sich Investitionskosten wieder amortiseren können, sollte Allgemeinwissen sein. Was zum Teufel hast Du da im BWL-Studium gelernt?
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Thomas I
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von Thomas I »

bakunicus » Sa 9. Nov 2013, 00:04 hat geschrieben:
dein geldbeutel ?
wo du am tag mit der abfertigung zweier lkws 700 € verdienst ?

ja das ist deine total abgehobene sorge dafür evtl. 7 € mehr steuern zahlen zu müßen.

da gibt es aber auch noch 8 millionen deutsche die für 7 € fast 2 stunden arbeiten müßen.
über die schreibst du wie dumm, unfähig und faul die sind.

aber zolli ...
die sind enorm viel fleißiger und leidensfähiger als du ...
Wenn die so enorm viel fleißiger und leidensfähiger wären, hätte sie das mal in Schule und Ausbildung unter Beweis gstellt, dann müssten sie jetzt nicht für 7 € fast 2 Stunden arbeiten.
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Cerberus
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von Cerberus »

Thomas I » Sa 9. Nov 2013, 21:16 hat geschrieben:
Wenn die so enorm viel fleißiger und leidensfähiger wären, hätte sie das mal in Schule und Ausbildung unter Beweis gstellt, dann müssten sie jetzt nicht für 7 € fast 2 Stunden arbeiten.
Ja, genau, Müssten nur alle fleißiger sein und leistungsfähiger und das in Schule und Ausbildung unter Beweis stellen... und schon werden alle ordentlich verdienen.

:D :D :D

Nicht nur dass das ein Nonsens ist, den man nur traurig belächeln kann, nein, sowas kommt ausgerechnet von Ihnen. Lach. ....in Ausbildung unter Beweis stellen.... He he he, ich krich die Tür nicht zu!

Ja, Sie sind schon ein sehr lustiger Mensch. :thumbup:
Dirk Müller zum Thema Ukraine/Krim: https://www.youtube.com/watch?v=K_YWdaQhRU4
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von GG146 »

Beteigeuze » Fr 8. Nov 2013, 21:55 hat geschrieben:

Das Entziehen des Existenzminimums halten Sie für mit dem GG vereinbar?
Nachdem das BVerfG das "soziokulturelle Existenzminimum" aus dem Kernschutzbereich des Art. 1 GG heraus begründet hat, sind Kürzungen auf Null kaum noch als verfassungskonform darstellbar:

http://www.onlinezeitung24.de/article/4439

Übrigens hat das BVerfG auch ausgeurteilt, dass selbst Schwerverbrecher notfalls freigelassen werden müssten, wenn der Staat keine menschenwürdigen Haftbedingungen gewährleisten kann. In dem Fall ging es um eine stinkende Gefängniszelle:

http://www.welt.de/print/welt_kompakt/v ... erdig.html

Angesichts so einer rigorosen Rechtsprechung zu Art. 1 GG irgendwie rechtfertigen zu wollen, dass trantütige, aber nicht kriminelle junge Leute nach dem zweiten verpennten Termin beim Jobcenter in die Obdachlosigkeit gezwungen werden, halte ich für nachgerade abenteuerlich.
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Tantris
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von Tantris »

Thomas I » Sa 9. Nov 2013, 22:16 hat geschrieben:
Wenn die so enorm viel fleißiger und leidensfähiger wären, hätte sie das mal in Schule und Ausbildung unter Beweis gstellt, dann müssten sie jetzt nicht für 7 € fast 2 Stunden arbeiten.
Bist du wirklich so naiv?
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Macc
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von Macc »

Zeta » Sa 9. Nov 2013, 10:50 hat geschrieben: Zuerst muss man fragen, warum der Staat überall helfen muss. SInd die Leute wirklich so unselbständig?
Warum sind Jugendliche arbeitslos? Angeblich schreit die INdustrie doch nur nach jungen Leuten!

Die Jugendlichen sind häufig arbeitslos, weil sie immer schlechter qualifiziet sind, weril man bereits 50% der Lehrstellenanfänger nebenbei noch unterrichten muss, weil sie von der Schule nicht genug Rüstzeug mitbekommen und kaum Motivation haben.

Und gerade Jugendliche muss man eher sanktionieren, denn:
1. sie sind deutlich flexibler, was einen Wohnungswechsel betrifft
2. haben meist noch keine Familie
3. sind jünger und von Natur aus flexibler
4. können auch Jobs machen wie Erntehelfer
5. dürfen sie sich nicht angewöhnen, arbeitslos zu sein, das schlägt sich auf den ganzen Lebenslauf nieder.
6. können sie eher was Neues lernen.

Daher sind Sanktionen völlig korrekt.

Sorry, aber ein Sch ... Bericht !!!

Die Jugendlichen sind arbeitslos, weil die meisten Handwerksmeister
von einem Lehrling mit hohem Schulabschluß träumen, obwohl viele
Handwerksmeister selbst nur einen Hauptschulabschluß haben !!!


Vollkommen seelen- und hirnlos lehnen sie deshalb massenhaft
Jugendliche ab, die eigentlich zu Ihresgleichen gehören !

Auch Jugendliche sind nicht zu sanktionieren, schon gar nicht mit deinen tumben Argumenten !

1.) Jugendliche aus einfachen Schichten, die sich für Handwerksausbildungen interessieren sind eben nicht so flexibel was Wohnortwechsel betrifft ... Und das mit Recht ! Bei diesen Leuten ist es vielfach üblich, daß die gesamte Verwandtschaft
innerhalb weniger Straßenzüge wohnt. - Es kann nicht erwartet werden, daß die Verwandtschaft auseinandergerissen wird !
Ich weiß wovon ich rede. In meiner Familie war man mit Wohnortwechseln übertrieben flexibel - Heute ist die gesamte Verwandtschaft über das gesamte Bundesgebiet verstreut - Aufgrund der riesigen Entfernungen zwischen den Leuten von mehreren hundert Kilometern finden Familientreffen mittlerweile überhaupt nicht mehr statt (früher gab es oft Zusammenkünfte)

2.) Jugendliche haben heutzutage eben doch oft schon eigene Familie mit Kind(ern)

3.) Jung heist nicht automatisch flexibel

4.) Was soll der Hinweis, Jugendliche sollen Erntehelfer werden ???
Mach doch selbst so einen Job !!!

Sanktionen die sofortigen Eingriff in die Existenz nehmen sind aus
humanitären Gründen abzulehnen !!!

Nimm mal die neiderfüllte Hassbrille des sich selbst als "Leistungsträger" empfindenden ab und versuche `Mensch zu sein´
" Die EU ist kein zahnloser Tiger, sie ist überhaupt kein Tiger, sie ist ein Bettvorleger " ( Heinz Buschkowsky )
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Macc
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von Macc »

Mind-X » Sa 9. Nov 2013, 17:51 hat geschrieben:Irgendwie hofft ein Teil von mir, dass gewisse User in Arbeitslosigkeit geraten, ihnen das einen psychischen Knacks verleiht und dann jegliche Zuwendung verlieren und in der Gosse landen.
:thumbup:
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von Macc »

Blickwinkel » Sa 9. Nov 2013, 18:47 hat geschrieben:

Ich sehe mich nicht in der Verantwortung für andere Menschen deren Probleme zu lösen, es sei denn, sie bezahlen mich dafür.
Typische Aussage von jemandem, für den das Wort "Mensch" allenfalls noch als Worthülse zu benutzen ist ...
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von zollagent »

Cerberus » Sa 9. Nov 2013, 18:54 hat geschrieben: Es gibt nicht für alle Arbeit. ....
...und vor allem nicht für mich. Die typische Ausrede von Leuten, die ausschließlich daran interessiert sind, sich alimentieren zu lassen und selbst möglichst wenig zu tun. Dann wird noch ein bißchen gelabert, wie sehr man doch die "Unterdrückung" und den "Arbeitszwang" für andere bedauert und fertig ist der getarnte Sozialritter, der hinter seiner Maske nur die eigene Faulheit verbirgt.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von zollagent »

Nightwatch » Sa 9. Nov 2013, 19:00 hat geschrieben:
Ach, die Arbeitslosen tragen die Schuld an den fehlenden Arbeitsplätzen? Und daß hier teilweise Löhne unter dem Existenzminimum ausgezahlt werden, liegt nicht am Überangebot der Arbeitskräfte? Wo kommen denn die Reallohnverluste und die Entkopplung vom Produktivitätszuwachs her, wenn Arbeitskräfte so heiß begehrt sind? Bei der hohen Nachfrage an Arbeitskräften müßten die Löhne massiv steigen. Das tun sie aber nichtmal, wenn ein Fachkräftemangel ausgerufen wird. Das läßt nur einen einzigen Schluß zu: Der Dumme ist anderswo zu verorten!
...und zwar genau bei den Berufsjammerern, die selber nichts auf die Beine stellen! Die Löhne für Fachkräfte sind auch hoch. Nur für die, die eben keine Fachkräfte sind, bei denen nicht. Es gibt ihrer zu viele und es werden zu wenige gebraucht. Wenn du Produktivität verteilen willst, dann erzeuge erst mal Welche.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von zollagent »

Tantris » Sa 9. Nov 2013, 19:21 hat geschrieben: Das bestreitet doch keiner. Was du nicht kapierst, ist der umstand, dass bei der "reise nach jerusalem" nunmal weniger stühle als teilnehmer da sind. Und du kannst einen stuhl nur erobern, indem du jemand anderen wegstösst.
Es werden nicht mehr stühle, egal, wie fleissig, sparsam, tugendhaft, verantwortlich etc du bist.
Dann muß man in einen anderen Saal wechseln, in dem mehr Stühle stehen. Vor der Tür dieses anderen Saales steht aber der unerbittliche Türsteher "Qualifikation", der eben nicht jeden reinläßt. Man muß für den Eintritt was bieten können.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von Tantris »

zollagent » So 10. Nov 2013, 11:50 hat geschrieben:
...und vor allem nicht für mich. Die typische Ausrede von Leuten, die ausschließlich daran interessiert sind, sich alimentieren zu lassen und selbst möglichst wenig zu tun. Dann wird noch ein bißchen gelabert, wie sehr man doch die "Unterdrückung" und den "Arbeitszwang" für andere bedauert und fertig ist der getarnte Sozialritter, der hinter seiner Maske nur die eigene Faulheit verbirgt.
Das mag es alles geben. Wohl nicht in dem ausmaße, wie du das darstellst, aber, solche gibts bestimmt auch.

Das ändert aber nichts daran, dass es nicht für alle arbeit gibt. Oder meinst du etwa, früher wären die leute fleissiger gewesen?
Eher im gegenteil würde ich sagen.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von Eros »

Es ist verfassungswidrig, dass unter 25-jährige Arbeitslose härter sanktioniert werden können als Menschen ab 25.

Wer anderen Menschen das bisschen Arbeitslosengeld kürzt, begeht in meinen Augen Verbrechen gegen die Menschlichkeit und darf sich nicht beschweren, wenn er aufgrund seiner Handlungsweisen mal einen vor den Latz kriegt.

Wenn man erstmal auf der Straße lebt, ist es fast unmöglich beruflich wie privat im Leben wieder auf die Beine zu kommen, das scheint den Herren und Damen von den Jobcentern aber herzlich egal zu sein.
Zuletzt geändert von Eros am Sonntag 10. November 2013, 11:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von Blickwinkel »

Tantris » Sa 9. Nov 2013, 20:30 hat geschrieben:
Es mag ausnahmen geben. ABer... genau das ist nunmal arbeitslosigkeit. Wenn die arbeitslosigkeit steigt, heisst das nicht, dass die leute fauler werden. Lass dich nicht für dumm verkaufen!
Och, ich habe selbst erlebt, dass manche Arbeitslose hätten arbeiten können, aber nicht wollten. Gerade in der jüngeren Generation war das oft das Problem. Bei Älteren kann es durchaus sein, dass sie krank sind oder eben zu alt für die Young Generation.

Wer mit 25 Jahren arbeitslos ist, hat mit Druck zu rechnen, bzw. er muss eine gute Begründung haben, warum er nichts arbeitet. In diesem Alter sind die wenigsten so krank, dass sie nicht arbeiten können.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von Blickwinkel »

Nightwatch » Sa 9. Nov 2013, 20:51 hat geschrieben: In einem Wettbewerb gibt es Gewinner und Verlierer. Es liegt seinem Wesen zugrunde und mit Deinem Pochen auf Eigenverantwortung kannst Du dieses Prinzip nicht aushebeln. Irgendeiner bleibt immer auf der Strecke und muß sich mit den Brosamen begnügen. Konkurriert man um begrenzte Ressourcen, dann kann es kein selbstbestimmtes Handeln geben, da die eigene Handlungsfreiheit durch andere beschnitten wird.
Das ist eine Definitionssache. Wenn du danach geht's, dann hat JEDER Deutsche schon gewonnen, gegenüber einem Afrikaner, der in Bürgerkriegsländer jeden Tag um sein Leben fürchten muss.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von Nightwatch »

zollagent » So 10. Nov 2013, 11:52 hat geschrieben: ...und zwar genau bei den Berufsjammerern, die selber nichts auf die Beine stellen! Die Löhne für Fachkräfte sind auch hoch. Nur für die, die eben keine Fachkräfte sind, bei denen nicht. Es gibt ihrer zu viele und es werden zu wenige gebraucht. Wenn du Produktivität verteilen willst, dann erzeuge erst mal Welche.
Wieviel Geld hatte denn die Gesellschaft in Typen wie Dich gesteckt, damit Du was auf die Beine stellen konntest? Und jetzt willst Du lauthals empörend die Zeche prellen?
Blickwinkel » So 10. Nov 2013, 12:43 hat geschrieben:
Das ist eine Definitionssache. Wenn du danach geht's, dann hat JEDER Deutsche schon gewonnen, gegenüber einem Afrikaner, der in Bürgerkriegsländer jeden Tag um sein Leben fürchten muss.
Und trägt dieser Afrikaner die Verantwortung für sein Leben?
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von Blickwinkel »

Nightwatch » So 10. Nov 2013, 14:11 hat geschrieben: Wieviel Geld hatte denn die Gesellschaft in Typen wie Dich gesteckt, damit Du was auf die Beine stellen konntest? Und jetzt willst Du lauthals empörend die Zeche prellen?
Nein, er will nur darauf hinweisen, dass es genug Möglichkeiten gibt, sich zu entwickeln, aber die Berufsjammerer grundlegend alles ablehnen, solange es nicht in Form von gebratenen Tauben in den Mund fliegt.
Nightwatch » So 10. Nov 2013, 14:11 hat geschrieben: Und trägt dieser Afrikaner die Verantwortung für sein Leben?
Logisch trägt er die selbst, wer denn sonst? Warum soll der Staat die Verantwortung für Menschen übernehmen, die dazu selbst in der Lage sind, wenn sie wollen?
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von Tantris »

Blickwinkel » So 10. Nov 2013, 12:42 hat geschrieben:
Och, ich habe selbst erlebt, dass manche....
Und wenn du selber eine schwalbe siehst, dann ist das ein beweis für den sommer?

Arbeitslose hätten arbeiten können, aber nicht wollten. Gerade in der jüngeren Generation war das oft das Problem. Bei Älteren kann es durchaus sein, dass sie krank sind oder eben zu alt für die Young Generation.
Ein drittel der langzeitarbeitslosen sind nur noch sehr eingeschränkt arbeitsfähig. Kaputtes kreuz vom arbeiten und depression vom arbeitslos sein.

Wer mit 25 Jahren arbeitslos ist, hat mit Druck zu rechnen, bzw. er muss eine gute Begründung haben, warum er nichts arbeitet. In diesem Alter sind die wenigsten so krank, dass sie nicht arbeiten können.
Aber, ist diese "gesunde volksmeinung" wirklich richtiger als das GG?
Gilt das auch bei ähnlichen vorurteilen gegen andere gruppen?
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von Nightwatch »

Blickwinkel » So 10. Nov 2013, 15:01 hat geschrieben:
Nein, er will nur darauf hinweisen, dass es genug Möglichkeiten gibt, sich zu entwickeln, aber die Berufsjammerer grundlegend alles ablehnen, solange es nicht in Form von gebratenen Tauben in den Mund fliegt.
Wenn jemand nach 5-8 Jahren endlich einen Ausbildungsplatz findet und ihn nicht antreten kann, weil ihm das Geld für die neue Wohnung fehlt, dann hat es eklatant an Entwicklungsmöglichkeiten gemangelt. Auch stellt der folgende psychische Kollaps keine Jammerei dar. Nach all den Jahren des Hoffens war keine Kraft mehr da, um überhaupt den Alltag bewältigen zu können. Ihr blendet komplett diese Lebenssituation aus und betreibt widerliche Hetze.
Jedes Jahr finden hunderttausende(sic!) Schulabgänger keinen Ausbildungsplatz, weil nicht genügend angeboten werden und ihr begreift das einfach nicht. Fehlt Euch die intellektuelle Kapazität dazu, oder seid ihr Soziopathen? Darauf hätte ich gerne eine Antwort von Euch.
Blickwinkel » So 10. Nov 2013, 15:01 hat geschrieben:

Logisch trägt er die selbst, wer denn sonst? Warum soll der Staat die Verantwortung für Menschen übernehmen, die dazu selbst in der Lage sind, wenn sie wollen?
Der Staat bestimmt, ob man in Friedens- oder Kriegszeiten lebt. Er legt auch die Güte der Ausbildung fest, die Qualitität der Infrastruktur überhaupt, schlichtweg die ganzen Rahmenbedingungen, unter denen Menschen sich entwickeln können. Ohne unsere staatliche Unterstützung hättest Du nichts erreicht und hältst paradoxerweise Eigenverantwortung für den Schlüssel Deines Erfolges. Weitere Faktoren wie soziale Herkunft, Intelligenz und Glück blendest Du völlig aus.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von Blickwinkel »

Tantris » So 10. Nov 2013, 15:12 hat geschrieben: Und wenn du selber eine schwalbe siehst, dann ist das ein beweis für den sommer?
Och, es liefert mir zumindest Einblick, warum so mancher 25jährige arbeitslos ist.
Ein drittel der langzeitarbeitslosen sind nur noch sehr eingeschränkt arbeitsfähig. Kaputtes kreuz vom arbeiten und depression vom arbeitslos sein.
Wie hoch ist denn Anteil der unter 30jährigen, die bereits arbeitsunfähig sind?
Aber, ist diese "gesunde volksmeinung" wirklich richtiger als das GG?
Gilt das auch bei ähnlichen vorurteilen gegen andere gruppen?
Beantworte einfach mal die meine obige Frage.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von Blickwinkel »

Nightwatch » So 10. Nov 2013, 16:00 hat geschrieben: Wenn jemand nach 5-8 Jahren endlich einen Ausbildungsplatz findet und ihn nicht antreten kann, weil ihm das Geld für die neue Wohnung fehlt, dann hat es eklatant an Entwicklungsmöglichkeiten gemangelt. Auch stellt der folgende psychische Kollaps keine Jammerei dar. Nach all den Jahren des Hoffens war keine Kraft mehr da, um überhaupt den Alltag bewältigen zu können. Ihr blendet komplett diese Lebenssituation aus und betreibt widerliche Hetze.
Das ist ein absoluter Einzelfall, der schon seltsam ist und bestimmt nicht ganz ohne Eigenverschulden ist. Wieso klappt es bei tausenden anderen und nur in diesem Fall nicht?
Jedes Jahr finden hunderttausende(sic!) Schulabgänger keinen Ausbildungsplatz, weil nicht genügend angeboten werden und ihr begreift das einfach nicht. Fehlt Euch die intellektuelle Kapazität dazu, oder seid ihr Soziopathen? Darauf hätte ich gerne eine Antwort von Euch.
Es sind Millionen! :rolleyes:
Er legt auch die Güte der Ausbildung fest,
Das stimmt eben nicht. Die IHKs prüfen die Güte der Ausbildung und sind Anlaufstelle für die Auszubildenden.
die Qualitität der Infrastruktur überhaupt, schlichtweg die ganzen Rahmenbedingungen, unter denen Menschen sich entwickeln können.
Allerdings nur bis zu einem gewissen Grad.
Ohne unsere staatliche Unterstützung hättest Du nichts erreicht und hältst paradoxerweise Eigenverantwortung für den Schlüssel Deines Erfolges.
Klar, was denn sonst? Im Gegensatz zu dir suche ich nicht die Schuld für mein Misslingen beim Staat. Ebenso sehe ich es nicht so, dass der Staat mir ein schönes Leben ermöglichen MUSS und ich sehe auch nicht die Verantwortung des Staates, dass er mir eine Ausbildung vermitteln muss oder er mir ein Leben nach meinen Vorstellungen ermöglichen muss.

Ich selbst habe Sorge dafür zu tragen, dass ich das bestmögliche aus meiner Lebenssituation mache. Ein Rumjammern oder anderen (dem Staat) die Schuld zu zuweisen ist die billige Nummer.
Weitere Faktoren wie soziale Herkunft, Intelligenz und Glück blendest Du völlig aus.
Ja, das kenne ich schon. "Ich kann ja nichts an meiner Situation ändern, weil...."

Man kann IMMER etwas ändern, nur muss man wollen!
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von Nightwatch »

Blickwinkel » So 10. Nov 2013, 16:40 hat geschrieben:
Das ist ein absoluter Einzelfall, der schon seltsam ist und bestimmt nicht ganz ohne Eigenverschulden ist. Wieso klappt es bei tausenden anderen und nur in diesem Fall nicht?



Es sind Millionen! :rolleyes:



Das stimmt eben nicht. Die IHKs prüfen die Güte der Ausbildung und sind Anlaufstelle für die Auszubildenden.



Allerdings nur bis zu einem gewissen Grad.



Klar, was denn sonst? Im Gegensatz zu dir suche ich nicht die Schuld für mein Misslingen beim Staat. Ebenso sehe ich es nicht so, dass der Staat mir ein schönes Leben ermöglichen MUSS und ich sehe auch nicht die Verantwortung des Staates, dass er mir eine Ausbildung vermitteln muss oder er mir ein Leben nach meinen Vorstellungen ermöglichen muss.

Ich selbst habe Sorge dafür zu tragen, dass ich das bestmögliche aus meiner Lebenssituation mache. Ein Rumjammern oder anderen (dem Staat) die Schuld zu zuweisen ist die billige Nummer.



Ja, das kenne ich schon. "Ich kann ja nichts an meiner Situation ändern, weil...."

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Du weißt immer noch nicht, was Wettbewerb bedeutet. Dabei habe ich Dir das weiter oben erläutert: Ein Wettbewerb produziert immer Gewinner und Verlierer! Und Deine Empfehlung? "Hätten sich die Verlierer mehr angestrengt, wären sie jetzt Gewinner." Und ignorierst komplett, daß dann andere verloren hätten. Das verstehst Du einfach nicht, unglaublich.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von Blickwinkel »

Nightwatch » So 10. Nov 2013, 17:23 hat geschrieben: Du weißt immer noch nicht, was Wettbewerb bedeutet. Dabei habe ich Dir das weiter oben erläutert: Ein Wettbewerb produziert immer Gewinner und Verlierer! Und Deine Empfehlung? "Hätten sich die Verlierer mehr angestrengt, wären sie jetzt Gewinner." Und ignorierst komplett, daß dann andere verloren hätten. Das verstehst Du einfach nicht, unglaublich.
Weil deine Definition, wo ein Gewinner, da ein Verlierer, Müll ist. Ganz einfach! Verlieren und gewinnen ist eine gedankliche Erfindung von uns Menschen. Für jeden Menschen, der hungern musst, bist du ein Gewinner, weil du das nicht tun musst. Hingegen siehst du dich vielleicht als Verlierer gegenüber einem Theo Albrecht. Das als Maßstab für irgendwas zu nehmen, ist für die Tonne.

Es geht nur allein um die Frage, ob man mit sich im Reinen ist oder nicht. Wer mehr möchte, als er jetzt hat, muss etwas dafür tun. Das war bisher so und wird auch immer so bleiben. Sich darauf zu berufen, jemand anderes muss dieses mehr geben, ist der falsche Ansatz.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von Nightwatch »

Blickwinkel » So 10. Nov 2013, 17:27 hat geschrieben:
Weil deine Definition, wo ein Gewinner, da ein Verlierer, Müll ist. Ganz einfach! Verlieren und gewinnen ist eine gedankliche Erfindung von uns Menschen. Für jeden Menschen, der hungern musst, bist du ein Gewinner, weil du das nicht tun musst. Hingegen siehst du dich vielleicht als Verlierer gegenüber einem Theo Albrecht. Das als Maßstab für irgendwas zu nehmen, ist für die Tonne.
Ich rede hier aber nicht von Hunger oder Milliardären, sondern von Ausbildungsplätzen und die Möglichkeit, durch einen Job an der Gesellschaft teilhaben zu können. Deinen Strohmann kannst Du Dir sonstwohin stecken.
Blickwinkel » So 10. Nov 2013, 17:27 hat geschrieben: Es geht nur allein um die Frage, ob man mit sich im Reinen ist oder nicht. Wer mehr möchte, als er jetzt hat, muss etwas dafür tun. Das war bisher so und wird auch immer so bleiben.
In einer gerechten Welt. Die findest Du aber nur hinter den sieben Bergen, bei Schneewittchen und den sieben Zwergen. Geht es noch naiver?
Blickwinkel » So 10. Nov 2013, 17:27 hat geschrieben:Sich darauf zu berufen, jemand anderes muss dieses mehr geben, ist der falsche Ansatz.
Und was heißt mehrgeben? Die ARGE hat die Pflicht, Menschen zu förden und hat in dem Fallbeispiel jämmerlich versagt. Die Folge sind Mehrkosten, um diesen Menschen wieder auf seinen Ursprungszustand zurück zu bringen. Die Wohnungsmiete nicht zu übernehmen, läuft unter falsch verstandener Sparsamkeit.
Wer mehr möchte, braucht die Unterstützung seiner Mitmenschen. Stößt man ständig auf Widerstand, kommt man kein bißchen vorwärts. Selbst, wenn man sich den Arsch aufreißt.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von jack000 »

zollagent » Fr 8. Nov 2013, 20:02 hat geschrieben: Der Skandal ist eher, daß im Stile verwöhnter Wohlstandskinder erwartet wird, daß die gebratenen Tauben ins Maul fliegen. Und selber nichts getan wird. Humanist, die Lösung heißt: ARBEITEN, ARBEITEN, ARBEITEN. Und zwar auch unbequeme Jobs. Wer das nicht tut, hat ein Problem. Ansprüche kann stellen wer sie sich erarbeitet hat.
Nun, in Deutschland gibt es zu viele Menschen die keine Ausbildung haben, daher macht es schon Sinn Ausbildungen zu fördern.
Meine Vermutung ist aber, das bestimmte Informationen fehlen, denn:
Er hatte eine Ausbildung in Aussicht. Dafür brauchte er eine Wohnung. Zu teuer, sagte das Jobcenter.
Mit einer Ausbildung hat er doch dann ein Einkommen. Selbst wenn es Frisuer gewesen wäre, hätte es doch zumindest für die Wohnung (oder ggf. WG Zimmer) gereicht. Für die ARGE wären doch keine Mehrkosten entstanden, sondern eher weniger Kosten, denn alles was an Einkommen überhalb der Miete liegt, wäre doch angerechnet worden.
=> Irgendwas ist da faul
Er resignierte und schmiss sein Praktikum. Das war sein Fehler. Das Amt strich Arbeitslosengeld und Mietzuschuss.
Das hätte er natürlich nicht tun sollen. Aber er hatte doch offensichtlich bereits eine Wohnung? Warum scheitert es dann an der Arbeitsagentur wegen der Wohnung? Für sein Praktikum hat er doch garantiert kein Geld erhalten.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von Blickwinkel »

Nightwatch » So 10. Nov 2013, 18:03 hat geschrieben:Ich rede hier aber nicht von Hunger oder Milliardären, sondern von Ausbildungsplätzen und die Möglichkeit, durch einen Job an der Gesellschaft teilhaben zu können. Deinen Strohmann kannst Du Dir sonstwohin stecken.
Du bist doch hier mit der Gewinner-Verlierer-Schablone aufgetaucht.
In einer gerechten Welt. Die findest Du aber nur hinter den sieben Bergen, bei Schneewittchen und den sieben Zwergen. Geht es noch naiver?
Tja, das war klar, dass du so reagierst. Die Schuld liegt immer bei den anderen. Wehe dem widerspricht jemand.
Und was heißt mehrgeben? Die ARGE hat die Pflicht, Menschen zu förden und hat in dem Fallbeispiel jämmerlich versagt. Die Folge sind Mehrkosten, um diesen Menschen wieder auf seinen Ursprungszustand zurück zu bringen. Die Wohnungsmiete nicht zu übernehmen, läuft unter falsch verstandener Sparsamkeit.
Dann hat die ARGE da einen Fehler gemacht. Niemand ist perfekt, aber die ARGE muss es sein.
Wer mehr möchte, braucht die Unterstützung seiner Mitmenschen.
Tja und daran scheitern schon sehr viele Menschen, die wollen sich eben nicht helfen lassen. Klar ist eben auch, dass die Hilfe nur bis zu einem gewissen Grad geht.
Stößt man ständig auf Widerstand, kommt man kein bißchen vorwärts. Selbst, wenn man sich den Arsch aufreißt.
Auf welchen Widerstand bist du denn gestoßen?
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von ToughDaddy »

jack000 » So 10. Nov 2013, 17:24 hat geschrieben: Mit einer Ausbildung hat er doch dann ein Einkommen. Selbst wenn es Frisuer gewesen wäre, hätte es doch zumindest für die Wohnung (oder ggf. WG Zimmer) gereicht. Für die ARGE wären doch keine Mehrkosten entstanden, sondern eher weniger Kosten, denn alles was an Einkommen überhalb der Miete liegt, wäre doch angerechnet worden.
=> Irgendwas ist da faul
1. Solange die "Kinder" zu Hause wohnen, entstehen natürlich mit eigener Wohnung Mehrkosten, auch wenn diese eher nicht durch die ARGE (je nach Höhe der Mehrkosten), sondern zBsp durch BAB gezahlt wird.
2. Du solltest Dich mal über die Ausbildungsvergütungen informieren. Da braucht man nur Dein Bsp Friseur nehmen:
http://www.friseur.com/friseur-ausbildung.html
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von jack000 »

ToughDaddy » So 10. Nov 2013, 18:13 hat geschrieben:
1. Solange die "Kinder" zu Hause wohnen, entstehen natürlich mit eigener Wohnung Mehrkosten, auch wenn diese eher nicht durch die ARGE (je nach Höhe der Mehrkosten), sondern zBsp durch BAB gezahlt wird.
Ich gehe davon aus, dass du mit BAB "Berufsausbildungshilfe" meinst. Diese wird aber ebenso von der Arbeitsagentur bezahlt. Wenn es also tatsächlich daran gescheitert ist, dass es Querelen der Abteilungen in der Arbeitsagentur geschuldet ist, kann man den Laden in der Tat an die Wand schmeissen. Aber ich gehe nicht davon aus, dass es sich so verhalten hat.
Es fehlen hier vollständige Informationen.
2. Du solltest Dich mal über die Ausbildungsvergütungen informieren. Da braucht man nur Dein Bsp Friseur nehmen:
http://www.friseur.com/friseur-ausbildung.html
Ich habe mit Friseur bewusst ein Beispiel genommen, bei dem unterirdische Vergütungen gezahlt werden wo es in jedem Fall für eine Wohnung/Zimmer (Wenn auch sehr bescheiden, aber immer noch deutlich besser als Wohnungslosigkeit) gereicht hätte.
Bei so ziemlich jeder anderen Ausbildung hätte er noch mehr Einkommen gehabt.

Wie auch immer, war doch zuvor überhaupt kein Einkommen vorhanden. Mit der Ausbildung wäre doch ein Einkommen vorhanden gewesen (welches natürlich angerechnet worden wäre). Es kann doch nicht sein, das bei der Arbeitsagentur ausschließlich Vollpfosten arbeiten.
Zuletzt geändert von jack000 am Sonntag 10. November 2013, 18:33, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von ToughDaddy »

jack000 » So 10. Nov 2013, 18:32 hat geschrieben: Ich gehe davon aus, dass du mit BAB "Berufsausbildungshilfe" meinst. Diese wird aber ebenso von der Arbeitsagentur bezahlt. Wenn es also tatsächlich daran gescheitert ist, dass es Querelen der Abteilungen in der Arbeitsagentur geschuldet ist, kann man den Laden in der Tat an die Wand schmeissen. Aber ich gehe nicht davon aus, dass es sich so verhalten hat.
Es fehlen hier vollständige Informationen.


Ich habe mit Friseur bewusst ein Beispiel genommen, bei dem unterirdische Vergütungen gezahlt werden wo es in jedem Fall für eine Wohnung/Zimmer (Wenn auch sehr bescheiden, aber immer noch deutlich besser als Wohnungslosigkeit) gereicht hätte.
Bei so ziemlich jeder anderen Ausbildung hätte er noch mehr Einkommen gehabt.

Wie auch immer, war doch zuvor überhaupt kein Einkommen vorhanden. Mit der Ausbildung wäre doch ein Einkommen vorhanden gewesen (welches natürlich angerechnet worden wäre). Es kann doch nicht sein, das bei der Arbeitsagentur ausschließlich Vollpfosten arbeiten.
1. Jupp die meinte ich. :) ALG II wird aber nicht von den Arbeitsagenturen bezahlt. Zumindest hier macht es die Komba, Argen gibt's hier gar keine mehr. Und die Komba ist kommunal, die Arbeitsagentur der Bund.
2. Was für eine Wohnung sein? WG gibt's in Großstädten, das wars aber auch. Und das restliche Leben muss auch noch bezahlt werden. Von einem Juristen bei einer Arbeitsagentur weiß ich, dass die unteren "Bescheider" meistens keine Ahnung von dem haben, was sie machen, und erst in den Widerspruchsabteilungen sitzen dann welche mit Ahnung von der Materie, aber alle müssen sich an netten Weisungen halten. Des Wegen landen auch immer wieder Fälle vor den Sozialgerichten, welche sogar vom Bundessozialgericht schon entschieden worden.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von jack000 »

ToughDaddy » So 10. Nov 2013, 18:54 hat geschrieben:
1. Jupp die meinte ich. :) ALG II wird aber nicht von den Arbeitsagenturen bezahlt. Zumindest hier macht es die Komba, Argen gibt's hier gar keine mehr. Und die Komba ist kommunal, die Arbeitsagentur der Bund.
Ok, das scheint lokal unterschiedlich geregelt zu sein. Was BAB betrifft, so hatte ich dieses hier gefunden:
http://www.arbeitsagentur.de/nn_26036/z ... e-BAB.html
2. Was für eine Wohnung sein? WG gibt's in Großstädten, das wars aber auch.
Wie ich schon erwähnte, es wird eine bescheidene Angelegenheit. Aber besser als Wohnungslosigkeit allemal und nach der Ausbildung winkt da der bessere bezahlte Arbeitsplatz.
Und das restliche Leben muss auch noch bezahlt werden.
Das wurde doch zuvor auch bezahlt, mit dem Praktikum hatte der Betroffene doch keinerlei Einkommen.
Von einem Juristen bei einer Arbeitsagentur weiß ich, dass die unteren "Bescheider" meistens keine Ahnung von dem haben, was sie machen, und erst in den Widerspruchsabteilungen sitzen dann welche mit Ahnung von der Materie, aber alle müssen sich an netten Weisungen halten. Des Wegen landen auch immer wieder Fälle vor den Sozialgerichten, welche sogar vom Bundessozialgericht schon entschieden worden.
Das erklärt die hohen Fälle der Entscheidungen zugunsten der Kläger. Es scheint wirklich so zu sein, das bei der Arbeitsagentur manche nur von hier bis zur nächsten Ecke denken können.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von ToughDaddy »

jack000 » So 10. Nov 2013, 19:18 hat geschrieben: Ok, das scheint lokal unterschiedlich geregelt zu sein. Was BAB betrifft, so hatte ich dieses hier gefunden:
http://www.arbeitsagentur.de/nn_26036/z ... e-BAB.html


Wie ich schon erwähnte, es wird eine bescheidene Angelegenheit. Aber besser als Wohnungslosigkeit allemal und nach der Ausbildung winkt da der bessere bezahlte Arbeitsplatz.


Das wurde doch zuvor auch bezahlt, mit dem Praktikum hatte der Betroffene doch keinerlei Einkommen.


Das erklärt die hohen Fälle der Entscheidungen zugunsten der Kläger. Es scheint wirklich so zu sein, das bei der Arbeitsagentur manche nur von hier bis zur nächsten Ecke denken können.
1. Ich habe auch nicht bestritten, dass BAB von der Arbeitsagentur bezahlt wird.

2. Tja wie war das wohl vorher, wenn man noch bei den Eltern wohnt? Vielleicht fällt es Dir selber ein. ;)

3. Die Arbeitsagenturen unterliegen auch nur den Weisungen aus Nürnberg. Und die denken anders: Bei 100 Falschbescheidungen gibt's vielleicht 20 Klagen (nur als Reichenbsp), schon hat man Unmengen gespart.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von jack000 »

ToughDaddy » So 10. Nov 2013, 19:41 hat geschrieben: 2. Tja wie war das wohl vorher, wenn man noch bei den Eltern wohnt? Vielleicht fällt es Dir selber ein. ;)
Trotzdem entstehen da auch Mehrkosten (Wenn auch erstmal geringere). An Eltern gab es m.E: nur die Mutter und er wird ja wohl kaum mit seiner Mutter in einer 1 Zimmer-Wohnung gewohnt haben.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von ToughDaddy »

jack000 » So 10. Nov 2013, 19:59 hat geschrieben: Trotzdem entstehen da auch Mehrkosten (Wenn auch erstmal geringere). An Eltern gab es m.E: nur die Mutter und er wird ja wohl kaum mit seiner Mutter in einer 1 Zimmer-Wohnung gewohnt haben.
Du hast mich falsch verstanden: Wenn man zu Hause wohnt, bezahlt man (wenn man nicht gerade ein nettes Einkommen hat) nichts. Oder war das bei Dir anders?
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von Angrboda »

Antisozialist » Sa 9. Nov 2013, 00:57 hat geschrieben:
Auf der Uni lernt man, dass das Sozialstaatsgebot aus dem Grundgesetz nicht zu einem konkreten Leistungsanspruch berechtigt.
An welcher?

Nochmal für Sie:
Der unmittelbar verfassungsrechtliche Leistungsanspruch auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums erstreckt sich nur auf diejenigen Mittel, die zur Aufrechterhaltung eines menschenwürdigen Daseins unbedingt erforderlich sind. Er gewährleistet das gesamte Existenzminimum durch eine einheitliche grundrechtliche Garantie, die sowohl die physische Existenz des Menschen, also Nahrung, Kleidung, Hausrat, Unterkunft, Heizung, Hygiene und Gesundheit (vgl. BVerfGE 120, 125 <155 f.>), als auch die Sicherung der Möglichkeit zur Pflege zwischenmenschlicher Beziehungen und zu einem Mindestmaß an Teilhabe am gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Leben umfasst, denn der Mensch als Person existiert notwendig in sozialen Bezügen (vgl. BVerfGE 80, 367 <374>; 109, 279 <319>; auch BVerwGE 87, 212 <214>).
http://www.bundesverfassungsgericht.de/ ... n/2010/2/9

Unmittelbarer

Verfassungsrechtlicher

Leistungsanspruch



Soll das BVerfG Ihnen diese Worte vortanzen?
We're Humans. Each an individual, but all equal. That moment of realization will be the start of our freedom and evolution.

“The nuclear arms race is like two sworn enemies standing waist deep in gasoline, one with three matches, the other with five.” Carl Sagan
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von jack000 »

ToughDaddy » So 10. Nov 2013, 20:15 hat geschrieben:
Du hast mich falsch verstanden: Wenn man zu Hause wohnt, bezahlt man (wenn man nicht gerade ein nettes Einkommen hat) nichts. Oder war das bei Dir anders?
Die Arbeitsagentur hat aber einen Mietzuschuss gezahlt:
Das Amt strich Arbeitslosengeld und Mietzuschuss.
http://www.wdr.de/tv/monitor/sendungen/ ... slose.php5
Folglich hat er nicht zu Hause kostenlos gewohnt. Wie schon erwähnt, es fehlen detaillierte Informationen zu dem Fall.

Deswegen ist es mir ein Rätsel, warum die Arge die neue Wohnung (Die offensichtlich weit entfernt der vorherigen Wohnmöglichkeit lag) nicht bezahlen wollte.
Ich vermute mal das es an den Umzugskosten gehapert haben könnte ... wie auch immer, es war eine Idiotenaktion seitens der Arbeitsagentur, wenn der Fall so stattgefunden hat wie offensichtlich (Wie gesagt, es fehlen Informationen).
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von ToughDaddy »

jack000 » So 10. Nov 2013, 20:35 hat geschrieben: Die Arbeitsagentur hat aber einen Mietzuschuss gezahlt:

http://www.wdr.de/tv/monitor/sendungen/ ... slose.php5
Folglich hat er nicht zu Hause kostenlos gewohnt. Wie schon erwähnt, es fehlen detaillierte Informationen zu dem Fall.

Deswegen ist es mir ein Rätsel, warum die Arge die neue Wohnung (Die offensichtlich weit entfernt der vorherigen Wohnmöglichkeit lag) nicht bezahlen wollte.
Ich vermute mal das es an den Umzugskosten gehapert haben könnte ... wie auch immer, es war eine Idiotenaktion seitens der Arbeitsagentur, wenn der Fall so stattgefunden hat wie offensichtlich (Wie gesagt, es fehlen Informationen).
1. Anscheinend brauchte er also woanders eine Wohnung. Na auch gut. Dann hat er nicht zu Hause mehr gewohnt. Um so komischer die Entscheidung.

2. Stimmt, die Details fehlen.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von jack000 »

ToughDaddy » So 10. Nov 2013, 21:12 hat geschrieben:
1. Anscheinend brauchte er also woanders eine Wohnung.
Das ist zumindest die Vermutung.
Na auch gut. Dann hat er nicht zu Hause mehr gewohnt.
Doch, er kann genauso auch noch zu Hause gewohnt haben. Da Die Arbeitsagentur einen Mitzuschuss gezahlt kann, kann es sein, dass die Eltern oder ein Elternteil (wenn er nur mit 1 Elternteil gewohnt hat) ebenso H4 bezogen hat.
Um so komischer die Entscheidung.
In der Tat. Selbst wenn der Worst Case eingetreten wäre (Friseur und 210€ - 380€/Monat, 1. Lehrjahr) hätte es doch Einnahmen gegeben, die verrechnet worden wären.

Ich tippe nach wie vor auf die Umzugskosten und einen Arbeitsagenturmitarbeiter, der nicht von hier bis zur nächsten Ecke denken konnte.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von Claud »

zollagent » Fr 8. Nov 2013, 20:02 hat geschrieben: Der Skandal ist eher, daß im Stile verwöhnter Wohlstandskinder erwartet wird, daß die gebratenen Tauben ins Maul fliegen. Und selber nichts getan wird. Humanist, die Lösung heißt: ARBEITEN, ARBEITEN, ARBEITEN. Und zwar auch unbequeme Jobs. Wer das nicht tut, hat ein Problem. Ansprüche kann stellen wer sie sich erarbeitet hat.
Selbst wenn er das nicht tut, gar sehenden Auges, habe ich als Steuerzahler nichts davon, wenn dieser eine Mensch nun infolgedessen auf der Straße landet und dadurch ein großer Teil an seinen Zukunftschancen verbaut wird und infolgedessen Kosten entstehen oder gar Potenziale ungenutzt bleiben, welche für die Gesellschaft von Vorteil sein könnten.

Grundsätzlich sind Sanktionen dann gerechtfertigt, solange sie verhältnismäßig sind und auch ein Nutzen erkennbar ist. In diesem Fall ist das leider nicht so und die einfache Sanktionierung, welche für ältere Personen ja hier gilt, sollte auch für die u25 jährigen gelten.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von ToughDaddy »

jack000 » So 10. Nov 2013, 21:48 hat geschrieben: Das ist zumindest die Vermutung.


Doch, er kann genauso auch noch zu Hause gewohnt haben. Da Die Arbeitsagentur einen Mitzuschuss gezahlt kann, kann es sein, dass die Eltern oder ein Elternteil (wenn er nur mit 1 Elternteil gewohnt hat) ebenso H4 bezogen hat.


In der Tat. Selbst wenn der Worst Case eingetreten wäre (Friseur und 210€ - 380€/Monat, 1. Lehrjahr) hätte es doch Einnahmen gegeben, die verrechnet worden wären.

Ich tippe nach wie vor auf die Umzugskosten und einen Arbeitsagenturmitarbeiter, der nicht von hier bis zur nächsten Ecke denken konnte.
1. Würde er bei den Eltern wohnen, wäre er nicht auf der Straße gelandet. Oder?

2. Umzugskosten werden doch auch nur gedeckelt getragen nach den neuen Regeln. Ich tippe eher nur auf zweiteres.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von Thomas I »

Nightwatch » Fr 8. Nov 2013, 22:36 hat geschrieben: 35% der Jugendlichen finden keinen Ausbildungsplatz. Wie soll da eine Selbstverwirklichung stattfinden können?
Zudem fehlt den Betroffenen aus dem Artikel eine Arbeit, sonst hätte sie eine einzelne Sanktion nicht in die Obdachlosigkeit getrieben. Denen fehlt jegliches psychisches Rüstzeug, um einen steinigen Weg begehen zu können.
Du hattest immer noch einen Beruf gehabt, weswegen ein Versagen bei Deiner Abendausbildung keine existentielle Nöte bei Dir verursacht hätte. Die luxuriose Möglichkeit, jederzeit die Ausbildung abbrechen zu können, stellt keinen steinigen Weg dar. Hör also auf, Menschen, die schon in ihrer Jugend aussortiert wurden, irgendwelche realitätsfernen Ratschläge zu erteilen oder gar als verwöhnte Wohlstandskinder höhnisch zu bezeichnen.
35%? Nutze mal aktuelle Zahlen. Es sind 3,74%. Von 561200 Bewerbern hatten am 30.10.2013 noch 21000 keinen Ausbildungsplatz.
Zuletzt geändert von Thomas I am Sonntag 10. November 2013, 22:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von ToughDaddy »

Thomas I » So 10. Nov 2013, 22:29 hat geschrieben:
35%? Nutze mal aktuelle Zahlen. Es sind 3,74%. Von 561200 Bewerbern hatten am 30.10.2013 noch 21000 keinen Ausbildungsplatz.
Naja hinzu kommen noch weitere 62.500.
http://de.nachrichten.yahoo.com/noch-21 ... 37169.html
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von jack000 »

ToughDaddy » So 10. Nov 2013, 22:22 hat geschrieben:
1. Würde er bei den Eltern wohnen, wäre er nicht auf der Straße gelandet. Oder?
Es gab auch offensichtlich dort Probleme:
Ulrike Kocyba: „Ja, und dann hat meine Mutter, weil sie ja Mietschulden hatte, nicht schnell eine Wohnung bekommen. Hat jetzt nur so eine Ein-Zimmer-Wohnung, also ein Zimmer mit Bad und Küche, also Bad mit anderen zusammen, und Toilette. Und ich halt ... hab dann alleine, bin nach Duisburg gezogen, und meine kleine Schwester halt nach Recklinghausen.“

Eine Familie entzweit. Und der Staat muss jetzt für drei Wohnungen zahlen.
http://www.wdr.de/tv/monitor/sendungen/ ... slose.php5
2. Umzugskosten werden doch auch nur gedeckelt getragen nach den neuen Regeln. Ich tippe eher nur auf zweiteres.
Wie gesagt, gute Frage woran es geklemmt hat. Es war offensichtlich eine Summe an Problemen und nicht nur 1.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von Thomas I »

"Allerdings habe es Ende September auch noch 33 500 unbesetzte Lehrstellen gegeben, betonte BA-Vorstandsmitglied Raimund Becker."

Aber selbst wenn man diese 62500 dazunimmt ist man mit 13,4% immernoch weit von 35% entfernt.
Zuletzt geändert von Thomas I am Sonntag 10. November 2013, 23:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von Nightwatch »

Blickwinkel » So 10. Nov 2013, 18:59 hat geschrieben:
Du bist doch hier mit der Gewinner-Verlierer-Schablone aufgetaucht.



Tja, das war klar, dass du so reagierst. Die Schuld liegt immer bei den anderen. Wehe dem widerspricht jemand.
Welcher Widerspruch? Widerwärtiges victim blaming wurde hier betrieben, deshalb auch diese scharfe Zurückweisung. Und Deine Rechtfertigung für Dein victim blaming? Verlierer in einer Wettbewerbsgesellschaft entstehen durch eigenverantwortliche Gründe und dazu Deine naive Überzeugung, daß Leistung sich auszahlt.
Blickwinkel » So 10. Nov 2013, 18:59 hat geschrieben:

Dann hat die ARGE da einen Fehler gemacht. Niemand ist perfekt, aber die ARGE muss es sein.
Ein systematischer Fehler.
Blickwinkel » So 10. Nov 2013, 18:59 hat geschrieben:

Tja und daran scheitern schon sehr viele Menschen, die wollen sich eben nicht helfen lassen. Klar ist eben auch, dass die Hilfe nur bis zu einem gewissen Grad geht.



Auf welchen Widerstand bist du denn gestoßen?
Schlamperei eines damaligen Kollegen hatte meine Laborproben für meine Diplomarbeit vernichtet und ich hatte nicht mehr genügend Zeit und Geld, um das zu kompensieren, weil mein Mietvertrag schon gekündigt war und mein Hiwi-Vertrag gleichzeitig auslief. Um selber nicht auf der Straße zu landen, bin ich zu meinen Eltern in 400km Entfernung zurückgezogen, saß da erstmal fest und wußte nicht mehr vor und zurück.
Erst als ich eine Idee hatte, wie es weitergehen soll, ging es vorwärts. Das Ganze gestaltete sich jedoch ausgesprochen zäh, weil bis auf die volle Anrechnung meines Vordiploms, die Lebensbedingungen bedeutend schlechter waren als bei meinem Erststudium. Sie ließen sich nur ertragen, weil dies nur temporär war.
Thomas I hat geschrieben: 35%? Nutze mal aktuelle Zahlen. Es sind 3,74%. Von 561200 Bewerbern hatten am 30.10.2013 noch 21000 keinen Ausbildungsplatz.
300000 Ausbildungsinteressierte stecken in irgendwelchen Maßnahmen und werden nicht dazugezählt. Dazu kommen noch 1,4 Mio. Menschen zwischen 20-29, die keine Ausbildung aufweisen.
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von Thomas I »

Nightwatch » So 10. Nov 2013, 23:35 hat geschrieben: 300000 Ausbildungsinteressierte stecken in irgendwelchen Maßnahmen und werden nicht dazugezählt. Dazu kommen noch 1,4 Mio. Menschen zwischen 20-29, die keine Ausbildung aufweisen.
300.000? Sicher. Und 10 Mio haben wir noch im Weltraum tiefgefroren eingelagert... :rolleyes:
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von Nightwatch »

Thomas I » Mo 11. Nov 2013, 00:40 hat geschrieben:
300.000? Sicher. Und 10 Mio haben wir noch im Weltraum tiefgefroren eingelagert... :rolleyes:
Hier findest Du die tatsächlichen Zahlen:
http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 2#p2253232
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von Macc »

Blickwinkel » So 10. Nov 2013, 11:42 hat geschrieben:
Och, ich habe selbst erlebt, dass manche Arbeitslose hätten arbeiten können, aber nicht wollten. Gerade in der jüngeren Generation war das oft das Problem. Bei Älteren kann es durchaus sein, dass sie krank sind oder eben zu alt für die Young Generation.



Och, und ich habe selbst erlebt das Ältere nicht arbeiten wollten.

Sie waren sehr arbeitsfähig - Und jetzt ???

Der älteste Mann der Welt hatte sich bis 97 mit Ackerbau fit gehalten

Dagegen kannte ich einen, der hatte mit 25 Jahren schon 25 Ohroperationen hinter sich

Das einseitige herumhacken auf Jugendlichen ist sehr lächerlich
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Re: Skandal! Jugendobdachlosigkeit ist Hausgemacht!

Beitrag von Macc »

Blickwinkel » So 10. Nov 2013, 11:43 hat geschrieben:
Das ist eine Definitionssache. Wenn du danach geht's, dann hat JEDER Deutsche schon gewonnen, gegenüber einem Afrikaner, der in Bürgerkriegsländer jeden Tag um sein Leben fürchten muss.
Oh, wie unerträglich eindimensional :dead:
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