PraetorTacitus hat geschrieben: ↑Mittwoch 9. März 2022, 12:49
Nun ja, im vorliegenden Fall berufen sich beide Kontrahenten auf ihre lange Geschichte der Habitation in diesem Gebiet, die deutlich über das Jahr 1860 hinausgeht.
Ja, das stimmt. Allerdings nur teilweise.
Was stimmt, ist dass die Daseinsgeschichte der Juden, die sich selber seit undenklichen Zeiten '
Benê Yisra’el' nennen;konkret bis 1500 BC zurueckzufuehren ist, fragmental sogar bis ~1750 BC. Wobei sowohl das Volk der Juden als auch das Volk der Araber ,sich ueber hunderte von Jahren aus etlichen verschiedenen Staemmen im Gebiet des 'Fruchtbaren Halbmond's synthetisiert hatte, i.e. Mesopotamia, Syrien bis Aegypten.
In Bezug auf 'Kontrahenten' ist festzuhalten , dass es in Wirklichkeit garkeine 'Kontrahenten'
per se gegeben hatte : grob zusammengefasst, Juden und Araber hatten seit ueber tausend Jahren friedlich oder 'friedlich' Seite an Seite miteinander gelebt. In Baghdad z.B. , hatten Juden jahrhundertelang Seite an Seite mit 'Arabern' gelebt, gehandelt, gefeiert und geheiratet. Bis z.B. 1915 hatten in Palӕstina Juden und Araber friedlich und harmonisch miteinander gelebt, gearbeitet, untereinander geheiratet, gefeiert usw. Juden konnte man durch ihre Kleidung z.B. auch nur schwer von Arabern unterscheiden.
In 1917 wurde die Balfour Deklaration bekannt gemacht aber kaum publiziert, erst @ 1920 drang die Bedeutung bis Jerusalem durch. Damals wurde besonders Jerusalem und im weiteren Sinn Palӕstina von nur sieben reichen Familienklans beherrscht. Die wichtigste, reichste und bedeutendste Landeigentuemerfamilie war der al- Nashashibi KLan gewesen: eine Superfamilie, modern, super gebildet, sophisticated: die 'crème' von Jerusalem.
Diesem Nashashibi KLan und fuenf weiteren hatte die Balfour Deklaration nicht weiter gejuckt , dafuer umsomehr dem wesentlich weniger bedeutenden Al-Husseini Klan unter Ahmed al-Husseini , Onkel des in Aegypten geborenen Mohammed Abdel Rahman Abdel Raouf Arafat al-Qudwa al-Husseini aka Arafat. Zwar nannte sich 'Arafat' Haj Ahmed al-Husseini, doch von einer Pilgerreise nach Mekka ist keine Spur zu finden; nur eine von vielen Vernebelungen dieses unehrenwerten Typs. Der erste British High Commissioner Herbert Samuel hatte, entgegen etlicher Warnungen, selbst des Bruders von Ahmed al-Husseini, der mit Religion nichts am Hut gehabt hatte, als Grossmufti ernannt und flugs pappte sich Ahmed al-Husseini das erforderliche 'Haj' vor seinen Namen. Haette Herbert Samuel doch bloss auf die anderen Araber gehoert die ihm von Ahmed abgeraten hatten , wer weiss wieviel Unheil der Welt erspart worden waere.
(Weiss man ueberhaupt wieviel Steuer-Millionen Europa's
darling , der Terrorist-cum-Friedensnobelpreistrager Arafat nach Paris umgeleitet hat? Was macht Abbas mit seinen zig-Millionen?)
Ahmed al-Husseini sah 1920 einen Influx von europaeischen Juden, die bekannt fuer ihre fortschrittlichen Methoden und Geschaeftserfolge gewesen waren, neben dem Nashashibi KLan als zusaetzliche,gefaehrliche Konkurrenz an. Das musste mit allen Mitteln verhindert werden. Kaum jemand stimmte dem zu, diese Leute und anfaenglich nur wenige Juden fand man dann ermordet in Jerusalem und Umgebung auf. Mit diesen Terroraktionen gegen Araber setzte Arafat ein klares Zeichen; genau wie nach ihm A.H. mit seiner Mordaktion der langen Messer; Roehm etc; oder Saddam Hussein der oeffentlich jeden erschiessen liess der ihm nicht huldigte, oder Stalin der gleich Tausende ermorden liess und nun Putin, der seine 'Kritiker' mittels kleiner, aus 'nem Regenschirm geschossenen Giftteilchen , zeigt wer Boss im Lande ist.
Mit Terroraktionen gegen eigene Araber eingeschuechtert, liessen diese sich gegen Juden aufhetzen , es folgten die bekannten Massaker gegen Juden in den folgenden 20ger und 30ger Jahren in Jerusalem und im restlichen Mandatsgebiet. Judenhasser, sorry Israelkritiker, empfinden es ja als bodenlose Unverschaemtheit wenn sich Juden gegen die arabischen Terroraktionen 'disproportionell' wehren. Wobei ich eigentlich den gewoehnlichen Araber, simpel und im Grunde friedlichen Gemuets, nicht sehr gebildet, garnicht so verteufeln mag, seine Naivitaet und Ungebildetheit und Lust auf die 'suessen Trauben', erlaubt ihn sich indiskriminierend aufhetzen und verblenden zu lassen. Handzahme Deutsche hatten sich von Schicklgruber noch viel viel schlimmer blenden und sich ihm gefuegig , nein hoerig , machen lassen.
So , arabische 'Gebietsansprueche' sind lediglich ein
'red herring' als Argument fuer die totale arabische Uebernahme Israels, ein durchsichtiger Vorwand. Frueher wollte man sie einfach alle in's Meer treiben, ganz ohne 'Gebietsansprueche'. Araber werden in ihrem Erfindungsreichtum nie muede ihre 'Ansprueche' auf Palӕstina zu 'begruenden'. Und sie haben ein dankbares Publikum dem man noch so absurde Luegen auftischen und Inscenarien in Bild und Wort vorgaukeln kann; non-stop-Pallywood; in grossen Teile Europas werden die arabischen Gauckeleien gierig aufgesaugt, nicht unbedingt offen, eben etwas verholen ,doch genussvoll schadenfreudig.
Und es lohnt sich: hunderte von Millionen Dollar fliessen jaehrlich als
'humanitarian, economic and cultural assistance' , als 'wir-muessen-Bruecken-bauen' in die Kassen der 'Unterdrueckten'.