Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

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firlefanz11
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von firlefanz11 »

Wähler hat geschrieben:(31 Jan 2022, 05:57)

Das Impfen für Risikogruppen wird auch hier in Deutschland dieses Jahr weitergehen:
Studien zum Boostern Wie sinnvoll ist eine vierte Impfung? Tagesschau 31. Januar 2022
https://www.tagesschau.de/inland/gesell ... q-101.html
"Eine weitere israelische Analyse lieferte andere Ergebnisse. Die Studie verglich 400.000 Über-60-Jährige, die eine vierte Impfung erhalten hatten, mit 600.000 Menschen der selben Altersklasse, deren dritte Impfung mehr als vier Monate zurück lag. Die zweifach Geboosterten waren laut dem israelischen Gesundheitsministerium dreimal besser vor schweren Krankheitsverläufen geschützt. Außerdem sei der Schutz vor einer Infektion zweimal höher als bei den dreifach Geimpften...
Das Sheba Medical Center hat zwei Studien durchgeführt, in denen insgesamt rund 270 Personen eine vierte Impfung mit den Impfstoffen von BioNTech oder Moderna erhielten. Mitte Januar veröffentlichte die Leiterin der Studie, Gili Regev-Yochay, die vorläufigen Ergebnisse: Die vierte Dosis habe bei beiden Gruppen zwar die Anzahl der Antikörper deutlich erhöht, aber wahrscheinlich nicht genug, um Infektionen mit der Omikron-Variante zu verhindern..."
Aber vor Omikron hilft auch ein vierter Schuß nicht...
Eine vierte Corona-Impfung schützt laut einer israelischen Studie nicht ausreichend gegen die Omikron-Variante. Man beobachte auch bei vierfach Geimpften Ansteckungen, sagte Professorin Gili Regev vom Schiba-Krankenhaus bei Tel Aviv. Zwei Wochen nach einer vierten Dosis des Präparats von Biontech und Pfizer sei zwar ein "schöner Anstieg" der Antikörper zu beobachten. Deren Zahl liege sogar etwas über dem Wert nach der dritten Impfung. "Aber für Omikron ist dieser schöne Wert nicht genug." Regev betonte, es handele sich um Zwischenergebnisse der Studie, sie wollte daher auch keine genaueren Zahlen nennen.
https://www.n-tv.de/wissen/Vierte-Impfu ... 65393.html
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Haegar »

firlefanz11 hat geschrieben:(31 Jan 2022, 10:05)

Aber vor Omikron hilft auch ein vierter Schuß nicht...

https://www.n-tv.de/wissen/Vierte-Impfu ... 65393.html
Mein vierter "Schuss" befindet sich noch in der Studienphase und soll wohl im April zugelassen werden:

https://www.mdr.de/wissen/corona-omikro ... l-104.html

Ich kann mir auch nicht erklären wie die momentan zugelassene Impfung gegen Omikron schützen sollte...
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MAVAN
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von MAVAN »

Wähler hat geschrieben:(18 Jan 2022, 16:14)

Entweder hast Du die Argumente nicht verstanden, oder Du willst Dich nicht damit auseinander setzen. Dann verzichte bitte auch auf diesen Spam ad personam.
Okej. Mah ich nicht mehr. Tut mir Leid.
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine zutiefst kranke Gesellschaft zu sein.
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franzmannzini

Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von franzmannzini »

franzmannzini hat geschrieben:(09 Dec 2021, 19:55)

Ich hoffe auch daß das so ist, zumindest auf dem Papier (Status geimpft), sonst würde ich mich vor den drei Impfmuffeln die ich am 2.Dezember zu Impfung (Janssen)
"geschleppt" habe, unmöglich machen.
"Siehste", sagen die drei jetzt zu mir.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Wähler »

Experte Drosten sieht eine Impflücke bei den Über-60jährigen:
Zu groß sei die Impflücke, besonders bei den Älteren RND 1. Februar 2022
https://www.rnd.de/gesundheit/drosten-c ... S22BA.html
"Eine Infektion mit Omikron biete ohne eine Grund­immunisierung mittels Impfung so gut wie keinen nennenswerten Schutz gegen Delta und die anderen bekannten Varianten. Andersherum führe die vollständige Impfung aber zu einer Grundimmunität, die auch einer schweren Omikron-Infektion gut vorbeuge...
Besonders problematisch an der Impflücke: Bei den über 60-Jährigen sei noch gut jeder Zehnte ungeimpft. Momentan sei das Virus in dieser Altersgruppe zwar verhältnismäßig wenig vertreten – aber was nicht ist, könne noch werden. „Das Virus hat noch ein bis zwei Wintermonate Zeit, sich in die höheren Altersgruppen vorzuarbeiten. Und das wird es tun“, gibt Drosten zu bedenken."
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franzmannzini

Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von franzmannzini »

Der Migrationshintergrund spielt keine Rolle
https://www.tagesschau.de/inland/rki-st ... d-101.html
Für die Impfbereitschaft spielt der Migrationshintergrund nur eine untergordnete Rolle, zeigt eine aktuelle Studie des Robert Koch-Instituts (RKI).
Nicht das Herkunftsland sei ausschlaggebend, sondern Faktoren wie Bildung, Einkommen, Alter und Sprachkenntnisse.
Gibt es definitiv keine Zusammenhänge zwischen Bildung, Einkommen, Alter und Sprachkenntnissen ?

Studie (Umfrage) RKI
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/N ... cationFile
Der Kutscher

Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Der Kutscher »

Der "Impfdruck" nimmt schon mal ganz "besondere" Züge an:
Frankfurter Krankenhaus lehnt OP ab
Krankenhäuser verweigern Kind die Behandlung – weil Eltern ungeimpft sind

Weil seine Eltern nicht gegen Corona geimpft sind, wird die Behandlung eines schwerkranken Jungen in mehreren Krankenhäusern abgelehnt – auch in Frankfurt.

Ein dreijähriger Junge aus Zypern benötigte aufgrund einer schweren Herzkrankheit dringend eine Operation. Allerdings konnte der notwendige Eingriff auf der Mittelmeerinsel wegen mangelnder Ausstattung nicht durchgeführt werden. Dementsprechend blieb nur eine Verlegung in ein anderes Krankenhaus übrig.

Notwendige Herzoperation in Frankfurt wird verweigert – weil Eltern ungeimpft sind
Kurz vor der Verlegung entschied sich das Frankfurter Krankenhaus allerdings gegen den Eingriff. Der Grund: Die Eltern des Dreijährigen seien nicht gegen Corona geimpft. Alternativ schlugen die Behörden in Zypern vor, dass der Junge von einem gesetzlichen Vormund anstelle seiner Eltern begleitet werden könnte. Laut politico.eu soll dieser Vorschlag jedoch abgelehnt worden sein.

Nach der verweigerten Operation in Frankfurt versuchten die Behörden in Zypern eine Verlegung nach Großbritannien und Israel zu ermöglichen. Allerdings wurde auch hier die Behandlung aufgrund der ungeimpften Eltern abgelehnt.

Daraufhin wurde der Junge nach Informationen von politico.eu am Samstag (30.01.2022) ins benachbarte Griechenland geflogen. Er wird laut der Generaldirektorin des zypriotischen Gesundheitsministeriums, Christina Yiannaki, in einem privaten Krankenhaus in Athen operiert.
https://www.hna.de/welt/corona-krankenh ... 76592.html

Tja, da ist es mit dem "ärztlichen Ethos" und der "Moral" nicht weit her bei der Klinikleitung. Wer auch immer das entschieden hat - ich frage mich ernsthaft wie man nach einer solchen Entscheidung noch in den Spiegel gucken kann.
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Milady de Winter
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Milady de Winter »

Der Kutscher hat geschrieben:(04 Feb 2022, 02:30)

Der "Impfdruck" nimmt schon mal ganz "besondere" Züge an:

https://www.hna.de/welt/corona-krankenh ... 76592.html

Tja, da ist es mit dem "ärztlichen Ethos" und der "Moral" nicht weit her bei der Klinikleitung. Wer auch immer das entschieden hat - ich frage mich ernsthaft wie man nach einer solchen Entscheidung noch in den Spiegel gucken kann.
Aber gleichzeitig werden OPs (z.T. mit ungewünschten Folgen) wegen ungeimpfter Coronapatienten verschoben, weil diese die Intensivbetten belegen... verkehrte Welt...
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frems
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von frems »

Der Kutscher hat geschrieben:(04 Feb 2022, 02:30)

Der "Impfdruck" nimmt schon mal ganz "besondere" Züge an:

https://www.hna.de/welt/corona-krankenh ... 76592.html

Tja, da ist es mit dem "ärztlichen Ethos" und der "Moral" nicht weit her bei der Klinikleitung. Wer auch immer das entschieden hat - ich frage mich ernsthaft wie man nach einer solchen Entscheidung noch in den Spiegel gucken kann.
So asoziale Eltern wünscht man keinem Kind.
Labskaus!

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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Der Kutscher »

frems hat geschrieben:(04 Feb 2022, 15:24)

So asoziale Eltern wünscht man keinem Kind.
... tja und deshalb lehnt man die Behandlung des Kindes ab? Weil ja der Apfel nicht weit vom Stamm fällt?
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Der Kutscher »

Milady de Winter hat geschrieben:(04 Feb 2022, 15:10)

Aber gleichzeitig werden OPs (z.T. mit ungewünschten Folgen) wegen ungeimpfter Coronapatienten verschoben ...
... obwohl Stand heute über 4000 ITS-Plätze frei sind. Verkehrte Welt ...
franzmannzini

Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von franzmannzini »

Der Kutscher hat geschrieben:(04 Feb 2022, 19:28)

... obwohl Stand heute über 4000 ITS-Plätze frei sind. Verkehrte Welt ...
Fehlende ITS-Plätze sind ja auch nicht der alleinige Grund warum Operationen verschoben werden.
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Seidenraupe
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Seidenraupe »

frems hat geschrieben:(04 Feb 2022, 15:24)

So asoziale Eltern wünscht man keinem Kind.
Eltern, die um die Gesundheit ihres Kindes bangen und sogar bereit sind, es im Ausland operieren zu lassen als asozial zu bezeichnen ist unterirdisch und gehaessig.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Schnitter »

Seidenraupe hat geschrieben:(05 Feb 2022, 00:30)

Eltern, die um die Gesundheit ihres Kindes bangen und sogar bereit sind, es im Ausland operieren zu lassen als asozial zu bezeichnen ist unterirdisch und gehaessig.
Jemand der wegen diffuser Verschwörungstheorien sein Kind lieber sterben lässt als sich zu impfen hat einen fundamentalen Dachschaden. Und ob das Kind dort gut aufgehoben ist, darf man hinterfragen.

Da beißt die Maus keinen Faden ab. Ein Kind von Covidioten-Eltern will ich nicht sein.
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Seidenraupe
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Seidenraupe »

Also aerzte haben die OP verweigert. Die Eltern haben sich um medizinische Hilfe und OP bemüht. Von "sterben lassen wollen" kann nicht die Rede sein.
Nähere Umstände die deine extrem feindselige Sicht begründen liegen lt Information nicht vor.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Schnitter »

Seidenraupe hat geschrieben:(05 Feb 2022, 01:53)
Die Eltern haben sich um medizinische Hilfe und OP bemüht. Von "sterben lassen wollen" kann nicht die Rede sein.
Den Eltern von diesem Kind ist ihre Sekte wichtiger als die Gesundheit des Kindes.

Das ist der tiefste Punkt an dem man enden kann würde ich meinen.
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Seidenraupe
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Seidenraupe »

Schnitter hat geschrieben:(05 Feb 2022, 02:05)

Den Eltern von diesem Kind ist ihre Sekte wichtiger als die Gesundheit des Kindes.

Das ist der tiefste Punkt an dem man enden kann würde ich meinen.
Luegen verbreiten und Menschen diffamieren, das nenne ICH einen moralischen tiefpunkt!
https://m.focus.de/gesundheit/arzt-klin ... 48057.html
Der Vater:
Ich weiß, dass ungeimpfte Patienten in deutschen Krankenhäusern behandelt werden dürfen", so der Vater des Jungen. "Ich wusste nicht, dass auch ich geimpft sein muss, damit mein Kind behandelt werden kann. Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich es sofort getan. Aber ich bin gesund und wollte mich nicht impfen lassen."
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Uffhausen »

Schnitter hat geschrieben:(05 Feb 2022, 02:05)
Den Eltern von diesem Kind ist ihre Sekte wichtiger als die Gesundheit des Kindes.

Das ist der tiefste Punkt an dem man enden kann würde ich meinen.
Wären die Eltern brave Impflinge, hätten deine Worte 1:1 genauso von einem verzweifelten Querdenker kommen können. :|

Nur mal als Erinnerung, dass das Impfen vor Covid schützt, aber deswegen nicht vor Niveaulosigkeit bewahrt...
"Man kann auf seinem Standpunkt stehen, aber man sollte nicht darauf sitzen." Erich Kästner
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Schnitter »

Seidenraupe hat geschrieben:(05 Feb 2022, 09:59)

Luegen verbreiten und Menschen diffamieren, das nenne ICH einen moralischen tiefpunkt!
https://m.focus.de/gesundheit/arzt-klin ... 48057.html
Der Vater:
Aber ich bin gesund und wollte mich nicht impfen lassen.
Als Covidioten Kind ist man halt in vielerlei Hinsicht der Gearschte.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Zahnderschreit »

Der Kutscher hat geschrieben:(04 Feb 2022, 02:30)

Der "Impfdruck" nimmt schon mal ganz "besondere" Züge an:

https://www.hna.de/welt/corona-krankenh ... 76592.html

Tja, da ist es mit dem "ärztlichen Ethos" und der "Moral" nicht weit her bei der Klinikleitung. Wer auch immer das entschieden hat - ich frage mich ernsthaft wie man nach einer solchen Entscheidung noch in den Spiegel gucken kann.
Mir ist nicht ganz klar, ob wirklich die OP deswegen abgelehnt wurde oder ob nur die Einreise der Eltern abgelehnt wurde? Was soll sonst der Hinweis auf einen anderen Begleiter?
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Der Kutscher »

Zahnderschreit hat geschrieben:(05 Feb 2022, 14:39)

Mir ist nicht ganz klar, ob wirklich die OP deswegen abgelehnt wurde oder ob nur die Einreise der Eltern abgelehnt wurde? Was soll sonst der Hinweis auf einen anderen Begleiter?
Die OP wurde abgelehnt - ich vermute einfach mal das irgendeiner aus der Familie als "Begleiter" dabei sein muß, wir reden ja von einem Dreijährigen. Von "Einreise" war nicht die Rede, auch wenn es "Quarantäne" bedeutet hätte.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Seidenraupe hat geschrieben:(05 Feb 2022, 09:59)

Luegen verbreiten und Menschen diffamieren, das nenne ICH einen moralischen tiefpunkt!
https://m.focus.de/gesundheit/arzt-klin ... 48057.html
Der Vater:
Da hat er wohl nicht damit gerechnet, dass das Kind tatsächlich nicht operiert wird. Die Behörden in Zypern hatten ja angegeben, dass sie die Eltern _rechtzeitig_ darüber informiert hatten, dass sie sich impfen lassen müssen.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von firlefanz11 »

Die österreichische Regierung kippt die Corona-Impfpflicht. Sie sei nicht verhältnismäßig, lautet die Begründung der zuständigen Verfassungsministerin. Österreich hatte als erstes EU-Land am 6. Februar die Impfpflicht ab 18 Jahren in Kraft gesetzt.
...
Mit dem Beschluss zur vorläufigen Suspendierung der Impfpflicht folgte die Regierung der Empfehlung einer Expertenkommission. Bei der Ansteckung mit der Omikron-Variante kommt es häufiger als bei anderen Virus-Varianten zu lediglich milden Krankheitsverläufen.
https://www.n-tv.de/panorama/Osterreich ... 82641.html

Da sollte man in D gut hinschauen denn wenn sie jetzt damit kommen neine allgemeine Impfpflicht auszurufen kassiert Karlsruhe sie garantiert schneller ein als sie ausgerufen wurde...
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Christdemokrat
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Christdemokrat »

Würde eine allgemeine Corona-Impfpflicht in Deutschland die Impfquote tatsächlich deutlich erhöhen? Die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage durch das Allensbach-Institut im Auftrag des Berufsverbands der Präventologen liefern eine ernüchternde Antwort. Die Umfrage liegt WELT exklusiv vor.

Auf die Frage, ob sie sich im Fall einer Impfpflicht impfen lassen würden, sagen nur zwei Prozent der ungeimpften Befragten, dass sie sich impfen lassen würden. Die große Mehrheit hingegen – sechs von zehn Ungeimpften – will in diesem Fall Bußgelder auf sich nehmen oder sich von der Pflicht befreien lassen.
https://www.welt.de/politik/deutschland ... assen.html

Ich hoffe Herr Lauterbach und Co. kommen langsam mal zur Besinnung und nehmen von ihrem Vorhaben Abstand. Aber gerade für Herrn Lauterbach wird es schwierig dort ohne Gesichtsverlust wieder herauszukommen.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Wähler »

Christdemokrat hat geschrieben: Samstag 19. März 2022, 12:28 https://www.welt.de/politik/deutschland ... assen.html
Ich hoffe Herr Lauterbach und Co. kommen langsam mal zur Besinnung und nehmen von ihrem Vorhaben Abstand. Aber gerade für Herrn Lauterbach wird es schwierig dort ohne Gesichtsverlust wieder herauszukommen.
Eine zeitlich begrenzte Impfpflicht für Ü60jährige ist medizinisch sehr sinnvoll. Die Mehrheit der Bundestagsabgeordneten sollte die älteren Impfunwilligen mit ihrem unsozialen Verhalten konfrontieren und mit der Impfpflicht ein Zeichen für Solidarität setzen mit den Krankenhausärzten und -pflegern, sowie den Patienten, die deren Hilfe wirklich brauchen, weil sie auch mit Impfung immunschwach sind.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Christdemokrat »

Wähler hat geschrieben: Samstag 19. März 2022, 12:52 Eine zeitlich begrenzte Impfpflicht für Ü60jährige ist medizinisch sehr sinnvoll.
Wenn die Impfpflicht nicht dazu führt, daß die Ungeimpften sich in größerem Umfang impfen lassen, was ist daran dann sinnvoll?
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Seidenraupe »

Wähler hat geschrieben: Samstag 19. März 2022, 12:52 Eine zeitlich begrenzte Impfpflicht für Ü60jährige ist medizinisch sehr sinnvoll. Die Mehrheit der Bundestagsabgeordneten sollte die älteren Impfunwilligen mit ihrem unsozialen Verhalten konfrontieren und mit der Impfpflicht ein Zeichen für Solidarität setzen mit den Krankenhausärzten und -pflegern, sowie den Patienten, die deren Hilfe wirklich brauchen, weil sie auch mit Impfung immunschwach sind.
so weit ich hörte waren bei der Debatte um die Beendigung der Coronamaßnahme viele Abgeordnete durch Corona verhindert?!
Wäre natürlich toll wenn wir eine Impfung hätten, die Ansteckung und Weitergabe sowie symptomatische Verläufe verhindern würde.
Haben wir aber nicht.
Wie man sieht ist die Angst von 2 oder 3fach Geimpften im Land vor Maskenfreien Zonen riesengroß. Die müssten gar keine Sorge haben wenn sie ihrem Impfschutz vertrauen würden.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Seidenraupe »

Wähler hat geschrieben: Samstag 19. März 2022, 12:52 Eine zeitlich begrenzte Impfpflicht für Ü60jährige ist medizinisch sehr sinnvoll. Die Mehrheit der Bundestagsabgeordneten sollte die älteren Impfunwilligen mit ihrem unsozialen Verhalten konfrontieren und mit der Impfpflicht ein Zeichen für Solidarität setzen mit den Krankenhausärzten und -pflegern, sowie den Patienten, die deren Hilfe wirklich brauchen, weil sie auch mit Impfung immunschwach sind.
so weit ich hörte waren bei der Debatte um die Beendigung der Coronamaßnahme viele Abgeordnete durch Corona verhindert?!
Wäre natürlich toll wenn wir eine Impfung hätten, die Ansteckung und Weitergabe sowie symptomatische Verläufe verhindern würde.
Haben wir aber nicht.
Wie man sieht ist die Angst von 2 oder 3fach Geimpften im Land vor Maskenfreien Zonen riesengroß. Die müssten gar keine Sorge haben wenn sie ihrem Impfschutz vertrauen würden.

von user @Absurd las ich folgendes und denke, das ist auch weit verbreitete Meinung in Deutschland:
Weil selbst wenn ich eine Maske trage, die Virenkonzentration durch das Nicht-Tragen der anderen im (Aldi-)Raum viel zu hoch ist.
Außerdem ist der Staat laut Grundgesetz verpflichtet, den Tod seiner Bürger zu verhindern.
Also wenn Doppel-und Dreifachgeimpfte Maskenträger sich nicht vor Infektionen geschützt fühlen wenn da ein paar Menschen ohne Maske oder Impfung rumlaufen , warum soll dann eine gesetzliche Pflicht zum Impfen und Maskentragen das Virus abhalten sich neue Wirte zu suchen???
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben: Samstag 19. März 2022, 12:52 Eine zeitlich begrenzte Impfpflicht für Ü60jährige ist medizinisch sehr sinnvoll. Die Mehrheit der Bundestagsabgeordneten sollte die älteren Impfunwilligen mit ihrem unsozialen Verhalten konfrontieren und mit der Impfpflicht ein Zeichen für Solidarität setzen mit den Krankenhausärzten und -pflegern, sowie den Patienten, die deren Hilfe wirklich brauchen, weil sie auch mit Impfung immunschwach sind.
Christdemokrat hat geschrieben: Samstag 19. März 2022, 13:30 Wenn die Impfpflicht nicht dazu führt, daß die Ungeimpften sich in größerem Umfang impfen lassen, was ist daran dann sinnvoll?
Seidenraupe hat geschrieben: Samstag 19. März 2022, 13:34 Wie man sieht ist die Angst von 2 oder 3fach Geimpften im Land vor Maskenfreien Zonen riesengroß. Die müssten gar keine Sorge haben wenn sie ihrem Impfschutz vertrauen würden.
Es ist medizinisch einwandfrei erwiesen, dass der Impfschutz auch bei Ü60jährigen wirkt und vor schweren Verläufen schützt, so dass nur wenige ins Krankenhaus müssen. Die Hospitalisierunginzidenz ist das entscheidende Kriterium, wie auch die jetzige Covid-Welle beweist.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Christdemokrat »

Wähler hat geschrieben: Samstag 19. März 2022, 13:41 Es ist medizinisch einwandfrei erwiesen, dass der Impfschutz auch bei Ü60jährigen wirkt und vor schweren Verläufen schützt, so dass nur wenige ins Krankenhaus müssen.
Soweit ich weiß wirkt der Impfschutz aber immer nur wenige Monate, gerade bei den Älteren. Und mit jeder Mutation nimmt der Impfschutz zusätzlich noch mal ab. In dem Sinne ist das eigentlich eher eine Dauermedikation als eine Impfung.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Schnitter »

Christdemokrat hat geschrieben: Samstag 19. März 2022, 12:28 https://www.welt.de/politik/deutschland ... assen.html

Ich hoffe Herr Lauterbach und Co. kommen langsam mal zur Besinnung und nehmen von ihrem Vorhaben Abstand. Aber gerade für Herrn Lauterbach wird es schwierig dort ohne Gesichtsverlust wieder herauszukommen.
Eine Umfrage ist total sinnlos.

Ob sich ein Ungeimpfter impfen lässt merkt man erst wenn der Druck tatsächlich da ist.

Außerdem warum sollte Lauterbach zur Besinnung kommen ? Er hat doch Recht.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Schnitter »

Seidenraupe hat geschrieben: Samstag 19. März 2022, 13:34 Wie man sieht ist die Angst von 2 oder 3fach Geimpften im Land vor Maskenfreien Zonen riesengroß. Die müssten gar keine Sorge haben wenn sie ihrem Impfschutz vertrauen würden.
Nach 2 Jahren immer noch nicht begriffen dass es nicht darum geht die Geimpften/Ungeimpften zu schützen, sondern das KH Personal VOR den Ungeimpften......

.....wird wohl auch nix mehr. Scheint zu kompliziert zu sein.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben: Samstag 19. März 2022, 13:41 Es ist medizinisch einwandfrei erwiesen, dass der Impfschutz auch bei Ü60jährigen wirkt und vor schweren Verläufen schützt, so dass nur wenige ins Krankenhaus müssen. Die Hospitalisierunginzidenz ist das entscheidende Kriterium, wie auch die jetzige Covid-Welle beweist.
Christdemokrat hat geschrieben: Samstag 19. März 2022, 13:47 Soweit ich weiß wirkt der Impfschutz aber immer nur wenige Monate, gerade bei den Älteren. Und mit jeder Mutation nimmt der Impfschutz zusätzlich noch mal ab. In dem Sinne ist das eigentlich eher eine Dauermedikation als eine Impfung.
Eine Impfung ist eine Grundimmunisierung und kein Medikament. Die Immunisierung durch Impfung beim Corona-Virus ist aber doppelt oder mehrfach wirkungsvoller als bei der jährlichen Grippeimpfung. Der Unterschied zwischen einem milden und schweren Verlauf ist bei Älteren und Risikopatienten ein wesentliches Argument für eine Impfpflicht, um die Hospitalisieurngsinzidenz in Grenzen zu halten.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Christdemokrat »

Wähler hat geschrieben: Samstag 19. März 2022, 14:07 Eine Impfung ist eine Grundimmunisierung und kein Medikament. Die Immunisierung durch Impfung beim Corona-Virus ist aber doppelt oder mehrfach wirkungsvoller als bei der jährlichen Grippeimpfung. Der Unterschied zwischen einem milden und schweren Verlauf ist bei Älteren und Risikopatienten ein wesentliches Argument für eine Impfpflicht, um die Hospitalisieurngsinzidenz in Grenzen zu halten.
Die Senioren werden doch inzwischen schon zum vierten Mal binnen eines Jahres geimpft. Offenbar haben weder zwei noch drei Impfungen ausgereicht. Und wenn im Spätherbst dann die nächste große Welle kommt, ist die vierte Impfung der Senioren dann auch schon wieder ein halbes Jahr her. Dazu kommt noch, daß wir nicht wissen welche Variante im Herbst vorherrscht und wie gut die vorhandenen Impfstoffe dagegen überhaupt noch schützen.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Atue001 »

Christdemokrat hat geschrieben: Samstag 19. März 2022, 19:16 Die Senioren werden doch inzwischen schon zum vierten Mal binnen eines Jahres geimpft. Offenbar haben weder zwei noch drei Impfungen ausgereicht. Und wenn im Spätherbst dann die nächste große Welle kommt, ist die vierte Impfung der Senioren dann auch schon wieder ein halbes Jahr her. Dazu kommt noch, daß wir nicht wissen welche Variante im Herbst vorherrscht und wie gut die vorhandenen Impfstoffe dagegen überhaupt noch schützen.
Nett - was also ist die Konsequenz? Nicht impfen, und die Senioren sterben lassen, oder die Intensivstationen überlasten zu lassen?

Unser Problem sind nicht die Geimpften, sondern die Ungeimpften. Nach wie vor. Und weil es mit der Impfung so schleppend angeht, sind in jedem Fall berufsbezogene Impfpflichten völlig richtig, und die allgemeine Impfpflicht eigentlich auch. Wer sich dann nicht impfen lassen will, sollte wenigstens über saftige Geldstrafen das Gesundheitswesen finanziell unterstützen.
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Christdemokrat
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Christdemokrat »

Atue001 hat geschrieben: Samstag 19. März 2022, 22:49 Nett - was also ist die Konsequenz? Nicht impfen, und die Senioren sterben lassen, oder die Intensivstationen überlasten zu lassen?

Unser Problem sind nicht die Geimpften, sondern die Ungeimpften. Nach wie vor. Und weil es mit der Impfung so schleppend angeht, sind in jedem Fall berufsbezogene Impfpflichten völlig richtig, und die allgemeine Impfpflicht eigentlich auch. Wer sich dann nicht impfen lassen will, sollte wenigstens über saftige Geldstrafen das Gesundheitswesen finanziell unterstützen.
Soweit ich weiß gibt es in ganz Europa kein Land mit einer allgemeinen Impfpflicht. Griechenland und Italien haben eine Impfpflicht ab 50 bzw. 60 Jahren. Diese könnte man immerhin damit begründen, daß 90 Prozent der Patienten auf den Intensivstationen über 50 bzw. 75 Prozent über 60 Jahre alt sind und man mit einer Impfpflicht für diese Senioren eine Überlastung des Gesundheitssystems verhindern wolle.

Welches Argument gibt es aber dann für eine allgemeine Impfpflicht ab 18 Jahren? Die Menschen unter 30 Jahren machen gerade mal ein Prozent der Patienten auf Intensivstationen aus.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Atue001 »

Christdemokrat hat geschrieben: Samstag 19. März 2022, 23:32 Soweit ich weiß gibt es in ganz Europa kein Land mit einer allgemeinen Impfpflicht. Griechenland und Italien haben eine Impfpflicht ab 50 bzw. 60 Jahren. Diese könnte man immerhin damit begründen, daß 90 Prozent der Patienten auf den Intensivstationen über 50 bzw. 75 Prozent über 60 Jahre alt sind und man mit einer Impfpflicht für diese Senioren eine Überlastung des Gesundheitssystems verhindern wolle.

Welches Argument gibt es aber dann für eine allgemeine Impfpflicht ab 18 Jahren? Die Menschen unter 30 Jahren machen gerade mal ein Prozent der Patienten auf Intensivstationen aus.
Soweit ich weiß, wird in Deutschland noch darum gerungen, welches konkrete Modell der Impfpflicht man zur Umsetzung bringt. Soweit ich weiß, gibt es da auch einen Vorschlag einer Impfpflicht ab 60.

Es gibt ziemlich gute Gründe auch für eine Impfpflicht ab 18 - beispielsweise die, dass man mit einer 100%-Impfquote schon bereits seit vielen Monaten auf sämtliche Zwangsmaßnahmen hätte verzichten können, die unsere Republik ziemlich viel Wirtschaftskraft und Einschränkungen der Freiheit gekostet haben. Dazu noch die höheren Kosten für das Gesundheitssystem, weil wir KEINE Impfpflicht haben.

Unterm Strich spricht also ziemlich viel dafür, dass die völlig überzogene Angst der Impfgegner auch mal gut ist - und man diese auch mal getrost ignorieren darf. Es gibt faktisch und auch medizinisch keine wirklichen Gründe, die gegen eine Impfung mit den gut verträglichen Impfstoffen sprechen. Aber ziemlich viele sehr gute medizinische Gründe, die für eine Impfung sprechen. Es ist also sinnvoll, sich impfen zu lassen! Es ist wenig sinnvoll, sich nicht impfen zu lassen. Die große Mehrheit der Vernünftigen muss sich nicht immer auf der Nase herumtrampeln lassen von irgendwelchen Spinnern. Minderheitenschutz geht nicht so weit, dass die Minderheiten das Diktat über die Mehrheit ausüben dürfen - faktisch aber ist es die Minderheit der Impfverweigerer, die die Republik seit wenigstens 6 Monaten in Geiselhaft nehmen.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Wähler »

Christdemokrat hat geschrieben: Samstag 19. März 2022, 23:32 Griechenland und Italien haben eine Impfpflicht ab 50 bzw. 60 Jahren. Diese könnte man immerhin damit begründen, daß 90 Prozent der Patienten auf den Intensivstationen über 50 bzw. 75 Prozent über 60 Jahre alt sind und man mit einer Impfpflicht für diese Senioren eine Überlastung des Gesundheitssystems verhindern wolle.
Das wäre ein guter Kompromiss. Das eingenommene Bußgeld könnte man zum Corona-Bonus für die Ärzte und Pfleger in den Krankenhäusern hinzuaddieren.
Zuletzt geändert von Wähler am Sonntag 20. März 2022, 13:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Munster »

Schnitter hat geschrieben: Samstag 5. Februar 2022, 01:00 Jemand der wegen diffuser Verschwörungstheorien sein Kind lieber sterben lässt als sich zu impfen hat einen fundamentalen Dachschaden. Und ob das Kind dort gut aufgehoben ist, darf man hinterfragen.

Da beißt die Maus keinen Faden ab. Ein Kind von Covidioten-Eltern will ich nicht sein.
Es gibt viele Gründe sich und sein Kind nicht impfen zu lassen und Verschwörungstheorien haben damit rein gar nichts zu tun.

Insbesondere Kinder mit einem Impfstoff zu impfen, der vor Ansteckung und Verbreitung nicht schützt, gegen eine Krankheit, die bei Kindern und Jugendlichen so gut wie keine Rolle spielt, halte ich für grob fahrlässig und würde eher das den entsprechenden Eltern vorhalten. Ich sehe eher den Dachschaden bei Eltern die so etwas ihrem Kind an tun, denn eigentlich tut man mit dieser Impfung nichts außer sein Kind dem Risiko von Nebenwirkungen auszusetzen.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Munster »

Atue001 hat geschrieben: Samstag 19. März 2022, 23:59 Soweit ich weiß, wird in Deutschland noch darum gerungen, welches konkrete Modell der Impfpflicht man zur Umsetzung bringt. Soweit ich weiß, gibt es da auch einen Vorschlag einer Impfpflicht ab 60.

Es gibt ziemlich gute Gründe auch für eine Impfpflicht ab 18 - beispielsweise die, dass man mit einer 100%-Impfquote schon bereits seit vielen Monaten auf sämtliche Zwangsmaßnahmen hätte verzichten können, die unsere Republik ziemlich viel Wirtschaftskraft und Einschränkungen der Freiheit gekostet haben.
Das heißt wir lassen uns gegen politische Zwangsmaßnahmen impfen und nicht gegen COVID? Nein, danke.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Schnitter »

Munster hat geschrieben: Sonntag 20. März 2022, 13:15 Es gibt viele Gründe sich und sein Kind nicht impfen zu lassen und Verschwörungstheorien haben damit rein gar nichts zu tun.
Nein, natürlich nicht :p
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Christdemokrat »

Atue001 hat geschrieben: Samstag 19. März 2022, 23:59 Es gibt ziemlich gute Gründe auch für eine Impfpflicht ab 18 - beispielsweise die, dass man mit einer 100%-Impfquote schon bereits seit vielen Monaten auf sämtliche Zwangsmaßnahmen hätte verzichten können, die unsere Republik ziemlich viel Wirtschaftskraft und Einschränkungen der Freiheit gekostet haben. Dazu noch die höheren Kosten für das Gesundheitssystem, weil wir KEINE Impfpflicht haben.
Warum kommt dann in ganz Europa kein anderes Land auf die Idee einer allgemeinen Impfpflicht ab 18 Jahren? Warum hat Österreich die allgemeine Impfpflicht direkt wieder ausgesetzt? Und warum kommen viele europäische Länder trotz niedriger Impfquoten als Deutschland mit deutlich weniger Zwangsmaßnahmen aus?
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Atue001 »

Christdemokrat hat geschrieben: Sonntag 20. März 2022, 21:04 Warum kommt dann in ganz Europa kein anderes Land auf die Idee einer allgemeinen Impfpflicht ab 18 Jahren? Warum hat Österreich die allgemeine Impfpflicht direkt wieder ausgesetzt? Und warum kommen viele europäische Länder trotz niedriger Impfquoten als Deutschland mit deutlich weniger Zwangsmaßnahmen aus?
Weil eine Impfpflicht ein recht großer Eingriff in die persönliche Freiheit ist - da tun sich auch andere Länder schwer. Trotzdem ist das eine rückwärtsgewandte Sichtweise - inzwischen haben auch Ethiker keine Bedenken mehr gegen eine allgemeine Impflicht in diesem konkreten Fall. Selbstverständlich muss es in jedem einzelnen Fall sorgfältig und auch individuell abgewogen werden - aber das ist auch schon in weiten Teilen passiert, und passiert sicherlich auch weiterhin, beispielsweise in den Diskussionen dazu im Parlament.

Ein wichtiger Grund warum man in anderen Ländern nicht auf die Idee der Impfpflicht kommt: Die Situation ist in den verschiedenen Ländern eben auch unterschiedlich. So ist in einigen Ländern die Impfquote deutlich höher als in Deutschland.

Übrigens - es ist keineswegs so, dass es in Europa keine Impfpflicht geben würde - nur halt derzeit (außer die ausgesetzte in Österreich) nicht für Covid-19:

Belgien - Impfpflicht gegen Polio
Italien - Polio, Röteln, Diphtherie, Tetanus, Pertussis, Hib, Hepatitis B, Masern, Mumps und Windpocken
Frankreich - Pneumokokken und Meningokokken
Weitere Impfpflichten gibt es in Malta, Kroatien, Tschechien, Ungarn, Polen, Slowenien und der Slowakei

Ein wichtiger Aspekt bezüglich der Impfpflicht ist, dass sich in Europa zunehmend mehr verbreitet, dass Ängste gegen Impfungen geschürt werden - angeblich gibt es jeweils starke Nebenwirkungen.

Im Einzelfall ist das auch so - aber in aller Regel wird man über die Risiken ausreichend aufgeklärt, und hat darüber hinaus auch noch viele Informationsmöglichkeiten. Wer sich dann noch ein wenig mit Statistik auskennt, dem wird auch von der Ratio her klar, dass die Impffolgeschäden das kleinere Risiko gegenüber den Risiken einer Erkrankung ohne Impfung sind.


Bei Covid-19 ist die wichtigste Fragestellung bezüglich der Impfpflicht auch nicht die Frage von Impffolgeschäden - entscheidend ist derzeit vielmehr die Frage, ob die derzeit verfügbaren Impfstoffe hinreichend gegen schwere Erkrankungen schützen - und das im Anbetracht dessen, dass mit Omikron schwere Erkrankungen seltener auftreten. Dennoch ist auch mit Omikron bisher das medizinische Bild recht eindeutig.

Der wahre Grund, dass es bisher noch nicht zu einer Impfpflicht gekommen ist, ist, dass die Politiker heute zu wenig ihrer Verantwortung gerecht werden, auch mal Vorreiter für klare Positionen zu sein. Regelmäßig geht es nur um gute Umfragewerte und um die nächste Wahl. Wirklich um das Land wird sich zu wenig gekümmert - das merkt man nicht nur an der stockenden Impfpflicht, das merkt man auch an den zahlreichen politischen Versäumnissen der letzten 30 Jahre - beispielhaft auch an der überbordenden und alles erstickenden Bürokratie. Vor lauter Angst mal Position zu beziehen, wird lieber ein neues bürokratisches Verfahren eröffnet....und vor lauter Angst mal klar für eine Impfpflicht zu stimmen, werden immer neue Bedenkenträger gefunden, während heute schon klar wird, dass wir ohne Impfpflicht ziemlich sicher im Herbst die nächste Welle haben werden - mit neuen Einschränkungen der allgemeinen Freiheit, die man dann damit begründen wird, dass es nicht anders geht, weil zu wenige geimpft sind.....das ist verantwortungsloses Handeln! Und bitte - hier ist die oppositionelle CDU/CSU keinen Deut besser als die derzeitige Regierung.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Christdemokrat »

Die Niederlange heben in drei Tagen alle Einschränkungen vollständig auf. Die Impfquote ist dort niedriger als in Deutschland. Eine Impfpflicht ist auch nicht vorgesehen. Dasselbe gilt für Länder wie Norwegen, Schweden, Großbritannien, Frankreich, Tschechien oder Ungarn. Die haben alle ähnliche oder niedrigere Impfquoten als Deutschland, aber nirgendwo wird eine Impfpflicht in Erwägung gezogen. Dafür wurden dort inzwischen fast alle Einschränkungen abgeschafft. Die Omikron-Variante ist sehr viel milder, es gibt viel weniger Hospitalisierungen, viel weniger Intensivbehandlungen und Tote. Eine Überlastung des Gesundheitswesens ist nicht zu befürchten.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Schnitter »

Christdemokrat hat geschrieben: Sonntag 20. März 2022, 23:32 Die Niederlange heben in drei Tagen alle Einschränkungen vollständig auf.
Und wo ist jetzt das Argument ? Wer sagt dass das eine intelligente Entscheidung ist und vor allem warum ?
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Christdemokrat »

Schnitter hat geschrieben: Sonntag 20. März 2022, 23:40 Und wo ist jetzt das Argument ? Wer sagt dass das eine intelligente Entscheidung ist und vor allem warum ?
Wenn einem auf der Autobahn alle anderen Autos entgegenkommen, könnte man darüber nachdenken, ob man nicht selbst der Geisterfahrer ist.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Schnitter »

Christdemokrat hat geschrieben: Montag 21. März 2022, 00:07 Wenn einem auf der Autobahn alle anderen Autos entgegenkommen, könnte man darüber nachdenken, ob man nicht selbst der Geisterfahrer ist.
Es gibt aber Länder in der EU mit einer Corona Impfpflicht......von Geisterfahren kann also kaum die Rede sein.

Und eine sinnvolle Begründung warum eine Impfpflicht für Ü50 abzulehnen wäre fehlt immer noch.....
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Christdemokrat »

Schnitter hat geschrieben: Montag 21. März 2022, 01:08 Es gibt aber Länder in der EU mit einer Corona Impfpflicht......von Geisterfahren kann also kaum die Rede sein.

Und eine sinnvolle Begründung warum eine Impfpflicht für Ü50 abzulehnen wäre fehlt immer noch.....
Es gibt kein einziges Land in Europa mit einer allgemeinen Impfpflicht ab 18 Jahren.

Es gibt nur zwei Länder in Europa mit einer Impfpflicht ab 50 bzw. 60 Jahren.

Fast alle europäischen Länder haben überhaupt keine Impfpflicht gegen Corona.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Schnitter »

Christdemokrat hat geschrieben: Montag 21. März 2022, 11:46 Es gibt kein einziges Land in Europa mit einer allgemeinen Impfpflicht ab 18 Jahren.

Es gibt nur zwei Länder in Europa mit einer Impfpflicht ab 50 bzw. 60 Jahren.

Fast alle europäischen Länder haben überhaupt keine Impfpflicht gegen Corona.
Und wo ist jetzt das sachliche Argument dass gegen eine Impfpflicht Ü50 spricht ausser "aber die anderen....." ?
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Seidenraupe »

Christdemokrat hat geschrieben: Montag 21. März 2022, 11:46 Es gibt kein einziges Land in Europa mit einer allgemeinen Impfpflicht ab 18 Jahren.

Es gibt nur zwei Länder in Europa mit einer Impfpflicht ab 50 bzw. 60 Jahren.

Fast alle europäischen Länder haben überhaupt keine Impfpflicht gegen Corona.
Das werden wohl die allgegenwärtigen "Covidioten" sein. *Ironie*
Zum Glück sind in Deutschland bei den über 60Jährigen Menschen 90% gegen SARS-CoV-2 geimpft. Müsste eigentlich Grund zur Freude sein.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat das Ende vieler Schutzvorgaben erneut verteidigt und die Länder zur Umsetzung der neuen Rechtsgrundlage aufgerufen. »Wir können nicht immer weiter die Freiheitsrechte der gesamten Bevölkerung begrenzen, nur weil zehn Prozent der Über-60-Jährigen nicht impfbereit sind«, sagte der SPD-Politiker am Abend im ARD-»Bericht aus Berlin«.
https://www.spiegel.de/politik/gesundhe ... ef486f343b
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
Schopenhauer
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