Fein.
Einigen wir uns doch einfach auf eine allgemeine Impfpflicht ab 18 (für Corona) und alles ist in Ordnung.
Nicht in Ordnung ist es, wenn in Bezug auf Corona die Impfpflicht im Gesundheitswesen hängen bleibt, so einfach ist das.
Ganz ohne Impfpflicht waren wir im Gesundheitswesen solidarisch und verantwortungsbewusst genug, um eine Impfquote von 90 Prozent zu erreichen.
Zumindest in unserem Bundesland.
Hätte die allgemeine Bevölkerung das auch auf die Reihe gekriegt, dann bräuchten wir jetzt keine Impfpflicht.
Hat sie aber nicht, die kann, wie immer, nur salbungsvoll daher reden und den schwarzen Peter den anderen zuschieben.
Pseudointellektuelle Reden schwingen, da sind einige ganz vorn mit dabei.
Handeln ist dann eher nicht ihr Ding.
Ich sage es nochmal, falls irgendwelche politischen Verantwortlichen hier mitlesen, eine Impfpflicht für Corona, nur im Gesundheitswesen werden wir nicht mitmachen.
Masern und Hepatitis sind nicht vergleichbar mit der Impfung gegen Corona, weshalb dieser Vergleich lächerlich und nur ein Ablenkungsmanöver ist.
Wir haben durchgehalten, tun es noch, über 90 Prozent von uns waren solidarisch, aber Solidarität ist keine Einbahnstraße, und wenn es den lieben Mitmenschen nichts ausmacht, zukünftig weder ihren Arzt noch ihre Pflegekraft zu verstehen, dann nur zu, macht so weiter und verunglimpft uns.
Da es dann in anderen Branchen ja keine Impfpflicht gibt, wird es vielen weitern Pflegekräften leicht gemacht, ihren Job zu wechseln.
Es ist nämlich nicht hinnehmbar, dass wir uns alle halbe Jahr boostern lassen sollen, so ganz ohne große Debatten im Bundestag, die Befindlichkeiten von Hinz und Kunz aber wichtig genug sind, um ihnen dasselbe auf keinen Fall zuzumuten.
Entweder die Coronaimpfpflicht gilt für alle oder für keinen.