Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

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firlefanz11
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von firlefanz11 »

franzmannzini hat geschrieben:(17 Jan 2022, 04:14)
Wie kann man sich den Teil der Menschen wohl vorstellen, die heut zu Tage mit dem Schrecken vor entsetzlichen Krankheiten leben ?
Schau Dir gewisse Foristen an dann weissts... :D
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schokoschendrezki
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von schokoschendrezki »

firlefanz11 hat geschrieben:(17 Jan 2022, 10:35)

Aber das kann doch gar nicht sein! Die sind doch allesamt hirnlose Rääächte...! :eek:
Es ist absolut nix außergewöhnliches, wenn sich die persönliche Sicht von (möglichst) objektiven Statistiken unterscheidet. Als Einzelperson verfügt man immer nur über eine subjektiv eingeschränkte Perspektive.

Schau dir die katastrophale Situation in Rumänien an. Zumindest im Herbst 2021. Das eine ist das völlig überlastete Gesundheitssystem. (Was nicht zuletzt an der großen Zahl nach Deutschland oder woanders hin nach Westeuropa abgewanderten Ärzten und Pflegepersonal liegt). Ansonsten natürlich an der europaweit niedrigsten Impfquote. Wer sind die Impfskeptiker und wer sind ihre Aufstacheler in Rumänien: Politisch Rechte, die rumänisch-orthodoxe Kirche, die ältere Generation und schlicht und einfach Dumme und Ungebildete. Klar und eindeutig.
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schokoschendrezki
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von schokoschendrezki »

franzmannzini hat geschrieben:(17 Jan 2022, 04:14)

Die tragische Zukunft der Impfverweigerer und ihre Wahl:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/men ... ee1174111f


Wie kann man sich den Teil der Menschen wohl vorstellen, die heut zu Tage mit dem Schrecken vor entsetzlichen Krankheiten leben ?
Schrecken vor "entsetzlichen Krankheiten" ... weiß ich nicht. In Regionen wie Mitteleuropa grassiert vor allem der Schrecken vor "falscher Ernährung". "Ernährung" ist hier so etwas wie eine Ersatzideologie oder Ersatzreligion geworden. Ich meine, wenigstens ein bissel was hat das auch mit der Impfskepsis gemeinsam. Man könnte es unter "Angst vor irgendwelchen Fremdsubstanzen" zusammenfassen. Und noch allgemeiner hat diese Nahrungshysterie und diese Impfskepsis etwas mit einer generellen Angst vor "dem Fremden" an sich zu tun.

Alle monotheistischen Religionen haben ihre Speise- und Reinheitsgebote. Ob Halal, Halacha oder Fastenzeit von Ostern bis Pfingsten. Der moderne Konsummensch lässt nur "Wasser und CD" oder Kräutertee oder Superfoods an oder in seinen Körper, wie es in einer Werbung in den 70ern hieß. Konsum als Ersatzreligion. Ich bin für einen Kult der Unreinheit. Natürlich nicht im medizinisch-hygienischen Sinn. Der menschliche Körper hält viel mehr aus, als viele denken. Die Fenster in Mitteleuropa sind zu dicht. Die Kulturgrenzen sind zu dicht. Die Wonungen und Verkehrsmittel sind alle überheizt (und da wo's heiß ist unterkühlt). Andere starten Spaziergänge und Impskepsiskampagnen. Ich bin für Unempfindlichkeitskampagnen!

Es gibt schon während aber wahrscheinlich vor allem nach der Pandemie eine Menge Menschen, die ganz allgemein Angst vor Kleinstlebewesen haben. Dabei ist der Mensch zwingend auf eine Symbiose mit Millionen (wenn nicht Milliarden) von Kleinstlebewesen in seinem Körper, in seinem Darm, seinem Mund zwingend angewiesen. Diese ganzen Populationen von Kleinstlebewesen in seinem Körper sind als inneres Biotop fast so etwas wie sein zweites Gehirn.
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firlefanz11
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von firlefanz11 »

Da mittlerweile sogar Drosten & Co der Meinung sind, dass es ideal wäre wenn sich alle Geimpften mit der eher harmlosen Omikron Variante anstecken u. der ganze Sch... somit endemisch wird gilt:
Für die Politik hat diese fundamentale Neueinschätzung der Pandemie zwei unmittelbare Folgen. Zum einen wird die diskutierte Impfpflicht nun Tag für Tag weniger wahrscheinlich, weil sich eine natürliche Massenimmunisierung vollzieht und zugleich die kollektive Gesundheitsbedrohung rapide schwindet. Drosten findet ohnedies: "Wir können nicht auf Dauer alle paar Monate über eine Booster-Impfung den Immunschutz der ganzen Bevölkerung erhalten."
Zum anderen werden die Regierungen die Politik des permanenten Ausnahmezustands beenden können. Das Risiko der Krankheit wird nun kalkulierbar und legitimiert eine weitreichende Verbotspolitik nicht mehr.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von MAVAN »

Wähler hat geschrieben:(16 Jan 2022, 16:45)

Eine Impfpflicht gegen Covid macht für Über-50jährige auch für die nächste Wintersaison Sinn. Die Booster-Impfungen bremsen bereits jetzt die Ausbreitung der Omikron-Welle in Deutschland. Die Normalstationen in Krankenhäusern geraten schon wieder in Schwierigkeiten, so dass Eingriffe für Patienten mit anderen Krankheiten verschoben werden müssen. An diese Menschen denken Gegner der Impfpflicht offensichtlich überhaupt nicht. Solange Corona nicht weltweit endemisch geworden ist, kann von Entwarnung keine Rede sein.
Sinn setzt Denken voraus. Denken ein Gehirn. Somit hat es kein Sinn sich Gedanken über dein "Sinn-Geschwaffel" zu machen. :)
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine zutiefst kranke Gesellschaft zu sein.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Zahnderschreit »

Liberty hat geschrieben:(10 Jan 2022, 16:06)
In Australien wird er behandelt wie ein krimineller Drogenbaron, nur weil er sich die mRNA-Grütze nicht in seinen gesunden Körper spritzen lässt.
Das mit deinem Tennisliebling scheint dich ja sehr mitgenommen zu haben. :D
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(16 Jan 2022, 16:45)
Eine Impfpflicht gegen Covid macht für Über-50jährige auch für die nächste Wintersaison Sinn. Die Booster-Impfungen bremsen bereits jetzt die Ausbreitung der Omikron-Welle in Deutschland. Die Normalstationen in Krankenhäusern geraten schon wieder in Schwierigkeiten, so dass Eingriffe für Patienten mit anderen Krankheiten verschoben werden müssen. An diese Menschen denken Gegner der Impfpflicht offensichtlich überhaupt nicht. Solange Corona nicht weltweit endemisch geworden ist, kann von Entwarnung keine Rede sein.
MAVAN hat geschrieben:(18 Jan 2022, 16:00)
Sinn setzt Denken voraus. Denken ein Gehirn. Somit hat es kein Sinn sich Gedanken über dein "Sinn-Geschwaffel" zu machen. :)
Entweder hast Du die Argumente nicht verstanden, oder Du willst Dich nicht damit auseinander setzen. Dann verzichte bitte auch auf diesen Spam ad personam.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Zahnderschreit »

Seidenraupe hat geschrieben:(13 Jan 2022, 22:14)

ich sehe hier eine logische Ungereimtheit:
Wenn Impfen Leben schützt - das eigene und das des Gegenüber -- dann ist der Opa als Geimpfter doch sicher?!
Der gesunde, negativ getestete Ungeimpfte kann kein Virus übertagen -- vor dessen Auswirkungen dein Opa ohnehin geschützt ist.
Sogar 2, wobei das natürlich mathematisch gesehen auch unter "eine logische Ungereimtheit" fällt:
Die erste ist, dass der geimpfte Opa "nur" deutlich sicherer ist. Die zweite, dass der negativ getestete kein Virus übertragen könne. Schließlich kann der Test auch falsch negativ sein.

Seidenraupe hat geschrieben:(13 Jan 2022, 22:14)
diese Tatsache gilt auch dann noch, wenn ein ganzes Land in Angst und Panik verfällt (versetzt wird durch Medien) und sich 5x impfen lässt.
Ob es einen Einfluss hat, ob jemand mit oder ohne Panik geimpft wird?
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Zahnderschreit »

franzmannzini hat geschrieben:(17 Jan 2022, 04:08)

Ob man dazu nicht wissen müßte, wie viele Über-50jährige geimpft sind ?
Solange nicht 100 % geimpft sind: Ja :?:
firlefanz11 hat geschrieben:(17 Jan 2022, 10:37)

NEIN! Wenn dann für über 65-Jährige...!
Bist du zufällig zwischen 50 und 64? :D
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von firlefanz11 »

Zahnderschreit hat geschrieben:(18 Jan 2022, 16:26)

Bist du zufällig zwischen 50 und 64? :D
Jep, und deshalb sehe ich es nicht ein. Diese Altergruppe ist in keinster Weise eine Risikogruppe...
Ich bin zwar doppelt geimpft aber damit hats sich denn Booster wäre erst im April fällig u. bis dahin ist der Rotz eh endemisch...
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von schokoschendrezki »

Die meisten Unverträglichkeitsprobleme bei Impfungen hängen - nach dem was ich so in jüngerer Zeit an Wissen aufgesaugt habe - weniger mit "mRNA-Grütze" zusammen sondern damit, dass man Arzneien, Tabletten, Impfstoffe grundsätzlich "verpackt". Weil man dafür sorgen will, dass der eigentliche Stoff nicht irgendwo und auch nicht irgendwann wirkt. Sondern zielgerichtet. Mit Nanopartikeln zum Beispiel. Oder sonst irgendwelchen "Kunststoffen". Nicht als versehentliche Beigabe sondern zielgerichtet dafür entwickelt. Die sich etwa auch in Sonnencreme befinden. Es kann durchaus sein, dass jemand, der sonneneingecremt viel Zeit an Stränden verbracht hat, auf besondere Art empfindlich gegen solche Nanopartikel ist, wenn er sich mit Impfstoff behandeln lässt, die solche Partikel ebenfalls enthalten. Mit "Genetik" hat das gar nix zu tun.

Der Punkt ist, dass der moderne Mensch sich andauernd solchen Einwirkungen aussetzt. Sowieso. Auch ganz ohne Impfungen. Allein der Reifenabrieb im Autoverkehr erzeugt ganze Kaskaden von Mikroplastik-Emissionen. Da weiß man noch gar nicht so genau, was die langfristig bewirken.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Atue001 »

schokoschendrezki hat geschrieben:(19 Jan 2022, 00:22)

Die meisten Unverträglichkeitsprobleme bei Impfungen hängen - nach dem was ich so in jüngerer Zeit an Wissen aufgesaugt habe - weniger mit "mRNA-Grütze" zusammen sondern damit, dass man Arzneien, Tabletten, Impfstoffe grundsätzlich "verpackt". Weil man dafür sorgen will, dass der eigentliche Stoff nicht irgendwo und auch nicht irgendwann wirkt. Sondern zielgerichtet. Mit Nanopartikeln zum Beispiel. Oder sonst irgendwelchen "Kunststoffen". Nicht als versehentliche Beigabe sondern zielgerichtet dafür entwickelt. Die sich etwa auch in Sonnencreme befinden. Es kann durchaus sein, dass jemand, der sonneneingecremt viel Zeit an Stränden verbracht hat, auf besondere Art empfindlich gegen solche Nanopartikel ist, wenn er sich mit Impfstoff behandeln lässt, die solche Partikel ebenfalls enthalten. Mit "Genetik" hat das gar nix zu tun.

Der Punkt ist, dass der moderne Mensch sich andauernd solchen Einwirkungen aussetzt. Sowieso. Auch ganz ohne Impfungen. Allein der Reifenabrieb im Autoverkehr erzeugt ganze Kaskaden von Mikroplastik-Emissionen. Da weiß man noch gar nicht so genau, was die langfristig bewirken.
Das würde ich als Halbwissen bezeichnen.
Bei vielen Impfstoffen werden Hilfsstoffe eingesetzt, die ihrerseits schädliche Nebenwirkungen haben können - und auch haben.
Bei mRNA-Impfstoffen sind jedoch gerade diese Hilfsstoffe regelmäßig weitaus weniger im Einsatz, als bei klassischer Impfstoffentwicklung. Wobei auch da gilt: Man muss jeden Einzelfall individuell betrachten.....

Bezüglich der mRNA-Imfpstoffe ist für mich weitaus mehr relevant, dass die zu erwartenden Nebenwirkungen regelmäßig durch Bestandteile ausgelöst werden, die Bestandteil des Virus selbst sind. Insofern zeigt sich auch klar, und auch das ist durch die Datensätze inzwischen nachvollziehbar, dass die Nebenwirkungen von mRNA-Impfstoffen typischerweise eine Untermenge dessen darstellen, was eine reine Infektion mit dem entsprechenden Virus mit sich bringt.


Wenn dann noch die Infektion mit dem Virus eine Wahrscheinlichkeit nahe 100% hat, wird das Diskutieren über den Impfstoff zur Farce. Denn entweder hat man den vollen Virus nahezu garantiert, oder aber nur seine Teilmenge...in Form einer Impfung.

Doch genau das ist das Szenario, was wir derzeit bezüglich Corona und der mRNA-Impfstoffe erleben. Da gehen "Wissende" auf die Straße um gegen eine Impfung zu demonstrieren - und wegen fehlender Impfung ist bei diesen die Infektion extrem wahrscheinlich. Doch genau diese Infektion wird weitaus mehr Nebenwirkungen haben, als die Impfung mit dem mRNA-Imfpstoff......nur, das wollen die Kritiker nicht verstehen.....die Informationen dazu sind im Netz hinreichend verfügbar.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Seidenraupe »

Atue001 hat geschrieben:(19 Jan 2022, 00:41)

Da gehen "Wissende" auf die Straße um gegen eine Impfung zu demonstrieren - und wegen fehlender Impfung ist bei diesen die Infektion extrem wahrscheinlich. Doch genau diese Infektion wird weitaus mehr Nebenwirkungen haben, als die Impfung mit dem mRNA-Imfpstoff......nur, das wollen die Kritiker nicht verstehen.....die Informationen dazu sind im Netz hinreichend verfügbar.
Wenn man die Gründe der Menschen hinterfragt die auf die Straße gehen lautet die Antwort nicht: ich bin gegen Impfen
sondern die lautet "ich bin gegen eine Impfpflicht"
das ist schon mal ein großerUnterschied, denn es gehen Ungeimpfte und Geimpfte auf die Straßen

Wieviel Wissen ist denn nötig um sich impfen zu lassen? Ich finde, da reicht eine große Portion Unwissenheit ;) Spaß beiseite.
Nein, ich sehe da weder mehr noch weniger Unwissenheit wie bei Geimpften.
Die Ungeimpften die ich kenne sind sogar sehr informiert (Heilpraktiker und ihre zahlungskräftige Kundschaft) eher hoch gebildet und sie nehmen die Risiken einer Erkrankung wissend in Kauf. Sie sind überzeugt, dass ihre gesunde Lebensweise (wir reden von vegan über vegetarisch bis zu voll.bio und gentechnikfrei) mit einer solchen Impfung nicht in Einklang zu bringen ist.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
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jorikke
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von jorikke »

Seidenraupe hat geschrieben:(19 Jan 2022, 01:14)

Wenn man die Gründe der Menschen hinterfragt die auf die Straße gehen lautet die Antwort nicht: ich bin gegen Impfen
sondern die lautet "ich bin gegen eine Impfpflicht"
das ist schon mal ein großerUnterschied, denn es gehen Ungeimpfte und Geimpfte auf die Straßen

Wieviel Wissen ist denn nötig um sich impfen zu lassen? Ich finde, da reicht eine große Portion Unwissenheit ;) Spaß beiseite.
Nein, ich sehe da weder mehr noch weniger Unwissenheit wie bei Geimpften.
Die Ungeimpften die ich kenne sind sogar sehr informiert (Heilpraktiker und ihre zahlungskräftige Kundschaft) eher hoch gebildet und sie nehmen die Risiken einer Erkrankung wissend in Kauf. Sie sind überzeugt, dass ihre gesunde Lebensweise (wir reden von vegan über vegetarisch bis zu voll.bio und gentechnikfrei) mit einer solchen Impfung nicht in Einklang zu bringen ist.
Die gehen auf die Straße weil sie gegen eine Impfpflicht sind?
Dann verstehe ich die ganz großen Demos gegen Maskenpflicht und Impfen vor gut zwei Jahren nicht.
Damals war von einer Impfpflicht noch gar nicht die Rede.
Die heute noch rumziehen sind eher die Uneinsichtigen vom Typ brauner Trotzkopf.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Schnitter »

Seidenraupe hat geschrieben:(19 Jan 2022, 01:14)
Wenn man die Gründe der Menschen hinterfragt die auf die Straße gehen lautet die Antwort nicht: ich bin gegen Impfen
sondern die lautet "ich bin gegen eine Impfpflicht"
Die behaupten alles mögliche an Absurditäten. "Ich bin gegen eine Impfpflicht" ist nur eine davon.
das ist schon mal ein großerUnterschied, denn es gehen Ungeimpfte und Geimpfte auf die Straßen
Wie viele Geimpfte sollen da prozentual sein ?

Ich kenne diese unbelegte Aussage nur von Covidioten, wahrscheinlich um zu suggerieren dass es eine breite Unterstützung gäbe (die bekanntlich nicht existiert, es ist eine Randgruppe).
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von firlefanz11 »

Der Vorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Gerald Gaß, hält einen Verzicht auf die geplante Impfpflicht für denkbar. Als Grund nennt Gaß im "Handelsblatt" die Erfahrungen mit dem milderen Verlauf bei einer Infektion mit der Omikron-Variante. "Wenn Corona tatsächlich nur noch als eine Grippe angesehen wird, dann muss das Virus auch so behandelt werden", sagt er. Dann brauche es keine allgemeine Impfpflicht - und auch keine Impfpflicht für medizinisches Personal. "Wenn die Politik nach Abwägung der wissenschaftlichen Erkenntnisse zu dem Ergebnis kommen sollte, dass die Pandemie vorbei ist und es deshalb keine Impflicht mehr braucht, dann gibt es eine neue Lage", sagt Gaß. "Dann gäbe es aus meiner Sicht auch keinen Grund, an der allgemeinen und vor allem der einrichtungsbezogenen Impfpflicht festzuhalten, die ja bereits beschlossen ist."
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Nightrain »

Verstehe ich nicht. Corona treibt alle paar Monate eine neue Variantensau durch's Dorf. Aktuell läuft eine sehr milde Form durch die Weltbevölkerung. Dadurch steigt die Immunität gegen Omikronvarianten stark an, die Infektiösität sinkt.
Gleichzeitig steigt die Anfälligkeit gegen neue Variante des Wildtyps und Delta wieder, die ja bei einem Reservoir von 8 Milliarden Menschen und vielen anderen Wirbeltieren (SARS-CoV-2 verbreitet sich ja wunderbar in zahllosen Arten und springt problemlos zurück über. Frettchen, Katzen, Hamstern..Mäusen?...Ratten?) weiterhin im Umlauf sind.

Das kann ich mir echt gut vorstellen. Jetzt begräbt man die rechtliche Möglichmachung einer Impfpflicht und nächsten März kommt dann eine Variante mit wieder über 5% schweren Verläufen und das chaotische Panikhandeln beginnt erneut.
"Man verhandelt nicht mit Terroristen. Man hört PEGIDA und AfD nicht zu. Man muss keine Rücksicht auf Impfskeptiker und Verschwörungstheoretiker nehmen." (Philipp Jessen)
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Misterfritz »

jorikke hat geschrieben:(19 Jan 2022, 08:26)

Die gehen auf die Straße weil sie gegen eine Impfpflicht sind?
Dann verstehe ich die ganz großen Demos gegen Maskenpflicht und Impfen vor gut zwei Jahren nicht.
Damals war von einer Impfpflicht noch gar nicht die Rede.
Die heute noch rumziehen sind eher die Uneinsichtigen vom Typ brauner Trotzkopf.
Ja, angetrieben vom braunen Mob.
Die darauf hoffen, dass die Pandemie die staatlichen Strukturen zusammenbrechen und sie das Heft des Handelns an sich reissen können und Deutschland retten ...
Am besten danach noch irgendwo einmarschieren - alte Gebiete wieder heim ins Reich holen ....
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Atue001 »

Seidenraupe hat geschrieben:(19 Jan 2022, 01:14)

Wenn man die Gründe der Menschen hinterfragt die auf die Straße gehen lautet die Antwort nicht: ich bin gegen Impfen
sondern die lautet "ich bin gegen eine Impfpflicht"
das ist schon mal ein großerUnterschied, denn es gehen Ungeimpfte und Geimpfte auf die Straßen

Wieviel Wissen ist denn nötig um sich impfen zu lassen? Ich finde, da reicht eine große Portion Unwissenheit ;) Spaß beiseite.
Nein, ich sehe da weder mehr noch weniger Unwissenheit wie bei Geimpften.
Die Ungeimpften die ich kenne sind sogar sehr informiert (Heilpraktiker und ihre zahlungskräftige Kundschaft) eher hoch gebildet und sie nehmen die Risiken einer Erkrankung wissend in Kauf. Sie sind überzeugt, dass ihre gesunde Lebensweise (wir reden von vegan über vegetarisch bis zu voll.bio und gentechnikfrei) mit einer solchen Impfung nicht in Einklang zu bringen ist.
Für einen Teil dieser Desinformierten trifft das tatsächlich zu. Sie sind aber nur ein Teil der Querdenker-Bewegung.....es gibt sicherlich auch gute Gründe, warum man endlich in Deutschland Heilpraktiker verbieten sollte, die nicht belegen können, dass sie tatsächlich einen wertstiftenden Beitrag zur Gesundheit ihrer Patienten beitragen.

Auch aus Sicht der Heilpraktiker sollte es doch attraktiv sein, wenn diejenigen, die einen entsprechenden Nachweis bringen können, endlich sich von denen absetzen, die nur mitschwimmen und abkassieren....
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Seidenraupe »

Atue001 hat geschrieben:(20 Jan 2022, 00:44)

.....es gibt sicherlich auch gute Gründe, warum man endlich in Deutschland Heilpraktiker verbieten sollte, die nicht belegen können, dass sie tatsächlich einen wertstiftenden Beitrag zur Gesundheit ihrer Patienten beitragen.

Auch aus Sicht der Heilpraktiker sollte es doch attraktiv sein, wenn diejenigen, die einen entsprechenden Nachweis bringen können, endlich sich von denen absetzen, die nur mitschwimmen und abkassieren....
Warum haben die Grünen das Thema Aufnahme "Alternative Heilmedizin/Homöopathie" in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen als Regelleistung" erst kurz vor der Bundestagswahl auf einem Parteitag abgräumt? Homöopathie und Impfen -- das verträgt sich nicht so sehr, glaub ich (ich bin 3 fach geimpft, absoluter Befürworter Schulmedizin und Fortschritt).
Entsprechend kommen aus dieser Ecke sehr, sehr viele Impfgegner.
Es war Habecks Kompromissvorschlag, dass die Homöopathie keine gesetzl Regelleistung wird sondern über Sondertarife in den gesetzl Krankenkassen Platz findet.

Also da wurde ganz viel grüne Wählerklientel bedient die wären entsprechend sauer, wenn Heilpraktiker nicht mehr praktizieren dürften.
Dass es daneben auch noch andere gibt oder die aus der ganz rechte Sparte, das stelle ich gar nicht in Abrede.

Ich denke nur die Grünen sollten sich da ehrlicher machen und ihren Bio-Wählern mal gut zureden was Impfen statt Globuli angeht.

Es gibt noch genug Verpeilte, die ihr Wasser in Kristallkaraffen mit Quarzen rühren um es zu energetisieren

Oder all die Grünen die nur oder überwiegend Demeterprodukte kaufen . Die Antroposophen unter den Grünen halt ;)
Der mRNA Impfstoff wird aber nicht bei Vollmond von glücklichen Kälbchen in die Luft gepustet sondern ist ein Highteckprodukt.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Seidenraupe »

Ich halte diese Gruppe unter den jetzigen Impfgegner jedenfalls für recht groß, aber leise. Und gewaltfrei.
Daher sind die Spaziergänger auch zu einem großen Teil weiblich, mit den typischen Strickpullis oder selbstgehäkelten Biowollemützen unterwegs.

Die typischen Rechtsradikalen sind gegen den Staat und laufen garantiert nicht mit Kerzen gegen die Impfpflicht. Keine Frage. Vielleicht hängen die sich auch an die vorgenannten Impfgegner dran, kann ich nicht beurteilen.

Aber ich würde mich hüten, Grüne Stammwählerschaft (in meinem Bekanntenkreis sind nahezu alle Bio-Vegan-Demeter-BioDenns-Homöopathiefreunde Grünenwähler) mit Querdenker oder mit anderen Schimpfworten zu belegen
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von discipula »

Atue001 hat geschrieben:(20 Jan 2022, 00:44)
.es gibt sicherlich auch gute Gründe, warum man endlich in Deutschland Heilpraktiker verbieten sollte, die nicht belegen können, dass sie tatsächlich einen wertstiftenden Beitrag zur Gesundheit ihrer Patienten beitragen.
wenn man dieses Kriterium ernsthaft anwendet, und zwar auf alle Leute, dürfte von der ganzen Medizin nur sehr sehr wenig übrig bleiben... :cool: :dead:
Auch aus Sicht der Heilpraktiker sollte es doch attraktiv sein, wenn diejenigen, die einen entsprechenden Nachweis bringen können, endlich sich von denen absetzen, die nur mitschwimmen und abkassieren....
Ach, gegenüber Pfizer & Co sind Heilpraktiker blutige Anfänger, was das Geld-Machen betrifft.

Richtig absahnen tut man erst, wenn man Zugang zu Krankenkassengeldern krieg, und (quasi-)staatliche Aufträge.nicht, wenn man sich um einzelne Private kümmert, die sich jedes Mal wieder fragen, ob es sich wohl lohnt, das hart verdiente Geld zu investieren.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von discipula »

schokoschendrezki hat geschrieben:(19 Jan 2022, 00:22)
Der Punkt ist, dass der moderne Mensch sich andauernd solchen Einwirkungen aussetzt. Sowieso. Auch ganz ohne Impfungen. Allein der Reifenabrieb im Autoverkehr erzeugt ganze Kaskaden von Mikroplastik-Emissionen. Da weiß man noch gar nicht so genau, was die langfristig bewirken.
umso mehr Grund, sich das Zeug nicht noch extra, freiwillig und leichtsinnig mehrfach reinzupfeifen.

Das, was man nicht oder kaum vermeiden kann, ist schon mehr als genug Belastung, dass man die lieber nicht noch mutwillig erhöht. das kumuliert sich ja.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von discipula »

Atue001 hat geschrieben:(19 Jan 2022, 00:41)
Doch genau diese Infektion wird weitaus mehr Nebenwirkungen haben, als die Impfung mit dem mRNA-Imfpstoff......nur, das wollen die Kritiker nicht verstehen.....die Informationen dazu sind im Netz hinreichend verfügbar.
Welche Informationen meinst du genau?

Omikron, was die jetzt dominierende Variante ist, zeigt nichts als Harmlosigkeit. Einfach eine normale Erkältung.

Dem gegenüber stehen Impfnebenwirkungen noch und nöcher, die auch Monate nach der Impfung persistieren.Was inzwischen so langsam im Mainstream ankommt, egal wie viele Ärzte reflexhaft sagen bei Hinweisen von Patienten "das hat alles nichts mit der Impfung zu tun". Doch, hat es offenbar schon.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von discipula »

jorikke hat geschrieben:(19 Jan 2022, 08:26)
Damals war von einer Impfpflicht noch gar nicht die Rede.
Doch, es war von Anfang an von einer Impfpflicht die Rede. Bloss wurden jene, die darauf hinwiesen, als aluhuttragende Verschwörungstheoretiker abgekanzelt.

bis sie jetzt doch recht bekamen. ups. :?
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von JJazzGold »

discipula hat geschrieben:(20 Jan 2022, 07:46)

umso mehr Grund, sich das Zeug nicht noch extra, freiwillig und leichtsinnig mehrfach reinzupfeifen.

Das, was man nicht oder kaum vermeiden kann, ist schon mehr als genug Belastung, dass man die lieber nicht noch mutwillig erhöht. das kumuliert sich ja.
Nur aus Neugier nachgefragt.
Hätten Sie Krebs, dann würden Sie auf Globuli setzen, statt auf BionTech?
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von JJazzGold »

discipula hat geschrieben:(20 Jan 2022, 07:52)

Doch, es war von Anfang an von einer Impfpflicht die Rede. Bloss wurden jene, die darauf hinwiesen, als aluhuttragende Verschwörungstheoretiker abgekanzelt.

bis sie jetzt doch recht bekamen. ups. :?
Vielleicht in der Schweiz, in Deutschland nicht, siehe Wahlkampfreden.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von discipula »

JJazzGold hat geschrieben:(20 Jan 2022, 07:52)

Nur aus Neugier nachgefragt.
Hätten Sie Krebs, dann würden Sie auf Globuli setzen, statt auf BionTech?
Das würde ich in dem Moment entscheiden, unter Berücksichtigung aller Details, und nach Absprache mit entsprechenden Profis. Also Onkologen, aber auch andern.

Aktuell setze ich auf eine gesunde Lebensweise, um schlimme Krankheiten präventiv zu verhindern, was mir das vernünftigste Vorgehen erscheint. Ein Problem wenn möglich gar nicht erst entstehen zu lassen, ist der Idealfall.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von discipula »

JJazzGold hat geschrieben:(20 Jan 2022, 07:54)

Vielleicht in der Schweiz, in Deutschland nicht, siehe Wahlkampfreden.
mir ist in Erinnerung, dass auch in Deutschland im Frühjahr 2020 von allen hoch und heilig versprochen wurde, "eine Impfpflicht wird es nicht geben".

naja.

Soviel zur Wahrheitsliebe von Politikern.autsch.

Sie haben noch nicht mal den Anstand, sich bei den als Aluhut Bezeichneten zu entschuldigen, die ja systematisch und gründlich beleidigt wurden.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von JJazzGold »

discipula hat geschrieben:(20 Jan 2022, 08:05)

Das würde ich in dem Moment entscheiden, unter Berücksichtigung aller Details, und nach Absprache mit entsprechenden Profis. Also Onkologen, aber auch andern.
Also ggfls ja.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von JJazzGold »

discipula hat geschrieben:(20 Jan 2022, 08:08)

mir ist in Erinnerung, dass auch in Deutschland im Frühjahr 2020 von allen hoch und heilig versprochen wurde, "eine Impfpflicht wird es nicht geben".
Korrekt und somit ist Ihre oben getätigte Aussage,

Quote discipula

"Doch, es war von Anfang an von einer Impfpflicht die Rede."

Unquote

auf Deutschland bezogen falsch
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Seidenraupe »

discipula hat geschrieben:(20 Jan 2022, 08:08)

mir ist in Erinnerung, dass auch in Deutschland im Frühjahr 2020 von allen hoch und heilig versprochen wurde, "eine Impfpflicht wird es nicht geben".

naja.

Soviel zur Wahrheitsliebe von Politikern.autsch.

Sie haben noch nicht mal den Anstand, sich bei den als Aluhut Bezeichneten zu entschuldigen, die ja systematisch und gründlich beleidigt wurden.
Das hat auch Scholz noch vor der BT Wahl gesagt:
Im September, vor der BTW
Vizebundeskanzler und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz hat einen neuen Lockdown im Winter und eine Impfpflicht ausgeschlossen. Stattdessen will er dafür werben, dass sich noch mehr Menschen impfen lassen, wie er im Bundestag in Berlin sagte.
https://www.braunschweiger-zeitung.de/p ... t-aus.html

*
30.11.2021, 23:45 Uhr

Scholz für allgemeine Impfpflicht bis spätestens Anfang März

Der designierte Bundeskanzler Scholz (SPD) hat ein Gesetzgebungsverfahren für eine allgemeine Impfpflicht angekündigt, das noch in diesem Jahr eingeleitet werden könnte. Die Impfplicht könnte laut seiner Aussage, spätestens ab Anfang März gelten.
https://www.br.de/nachrichten/bayern/sc ... rz,SqGa4gb

Dazwischen lag eine Bundestagswahl.
Und Delta gab es noch.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
Schopenhauer
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Schnitter »

discipula hat geschrieben:(20 Jan 2022, 07:45)
Ach, gegenüber Pfizer & Co sind Heilpraktiker blutige Anfänger, was das Geld-Machen betrifft.
Pfizer & Co liefern für das Geld aber ein funktionierendes Produkt.

Heilpraktiker nicht.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von discipula »

JJazzGold hat geschrieben:(20 Jan 2022, 08:53)

Korrekt und somit ist Ihre oben getätigte Aussage,

Quote discipula

"Doch, es war von Anfang an von einer Impfpflicht die Rede."

Unquote

auf Deutschland bezogen falsch
Skeptiker, inklusive in Deutschland, haben seit Anfang Corona vor einer Impfpflicht gewarnt. und wurden deswegen als Verschwörungstheoretiker beschimpft.

Ebenso wie jene als Verschwörungstheoretiker beschimpft wurden, die von Anfang an vermuteten, dass Geimpfte gegenüber Ungeimpften Privilegien haben werden. Ist genau so gekommen inzwischen.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von sünnerklaas »

Schnitter hat geschrieben:(20 Jan 2022, 10:19)

Pfizer & Co liefern für das Geld aber ein funktionierendes Produkt.

Heilpraktiker nicht.
Ich glaube, da spielt Neid eine ganz große Rolle. Da würden sich welche auf Kosten anderer die Taschen mit Geld vollstopfen und man selber bekäme nichts davon ab, man würde nur ausgeplündert und geknechtet. Und einem schenkt ja keiner was. :D
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von JJazzGold »

discipula hat geschrieben:(20 Jan 2022, 12:02)

Skeptiker, inklusive in Deutschland, haben seit Anfang Corona vor einer Impfpflicht gewarnt. und wurden deswegen als Verschwörungstheoretiker beschimpft.

Ebenso wie jene als Verschwörungstheoretiker beschimpft wurden, die von Anfang an vermuteten, dass Geimpfte gegenüber Ungeimpften Privilegien haben werden. Ist genau so gekommen inzwischen.
Es war nicht, wie Sie vollmundig behaupteten, von Anfang an von einer Impfpflicht die Rede. Fakt. Punkt.
Das mag in der Schweiz so gewesen sein, in Deutschland nicht.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von discipula »

JJazzGold hat geschrieben:(20 Jan 2022, 12:07)

Es war nicht, wie Sie vollmundig behaupteten, von Anfang an von einer Impfpflicht die Rede. Fakt. Punkt.
Das mag in der Schweiz so gewesen sein, in Deutschland nicht.
wie ich sagte, die Skeptiker haben von Anfang an davor gewarnt.

die hohe Politik hingegen, das stimmt, hat Salamitaktik angewendet.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von discipula »

sünnerklaas hat geschrieben:(20 Jan 2022, 12:05)

Ich glaube, da spielt Neid eine ganz große Rolle. Da würden sich welche auf Kosten anderer die Taschen mit Geld vollstopfen und man selber bekäme nichts davon ab, man würde nur ausgeplündert und geknechtet. Und einem schenkt ja keiner was.
Es ist schon irritierend, dass den Impfherstellern das Geld mit vollen Händen nachgeworfen wird, für ein so wirkungsarmes, dafür an Nebenwirkungen reiches Produkt.

Lobbyismus lässt grüssen.

mit Gesundheit oder Wissenschaft hat das alles ja nur am Rande zu tun.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von JJazzGold »

discipula hat geschrieben:(20 Jan 2022, 13:08)

wie ich sagte, die Skeptiker haben von Anfang an davor gewarnt.

die hohe Politik hingegen, das stimmt, hat Salamitaktik angewendet.
Letzteres korrekt und nachvollziehbar aufgrund einer sich konstant verändernder Situation, mit deren Umgang zwangsläufig ein Lernprozess verbunden ist. Nur ein Narr erhebt in einer solchen fortlaufenden Krise seine erste Reaktion zum Dogma.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von schokoschendrezki »

discipula hat geschrieben:(20 Jan 2022, 07:46)

umso mehr Grund, sich das Zeug nicht noch extra, freiwillig und leichtsinnig mehrfach reinzupfeifen.

Das, was man nicht oder kaum vermeiden kann, ist schon mehr als genug Belastung, dass man die lieber nicht noch mutwillig erhöht. das kumuliert sich ja.
Da werden jetzt zwei verschiedene Fragestellungen vermengt: Die eine ist die nach den positiven und negativen Auswirkungen einer Impfung. Die lassen sich nur wissenschaftlich beantworten. Und dabei mit statistischen Auswertungen unterlegen. Und diese Statistiken sprechen ganz klar und eindeutig für zwei Wirkungen, die sich sonst häufig gegenseitig ausschließen: Eine Minimierung des maximalen Risikos (Infektion, schwerer Verlauf) wie auch gleichzeitig eine Maximierung des minimalen Gewinns. (Zutritt zu öffentlichen Veranstaltungen, öffentlichen Verkehrsmitteln zum Beispiel).

Die andere Fragestellung ist eine eher soziologisch-psychologische: Nach den Ursachen für die extrem überhöhte Herausstellung eines vergleichsweise gerinen Risikos (Impfkomplikationen) gegenüber allen möglichen realen und nachgewiesenermaßen viel höheren Risiken. Ein Impfgegner dürfte sich niemals in irgendein Auto setzen. Oder Tabak rauchen. Wenn er irgendwie glaubhaft sein will. Es sei denn man argumentiert so: Es gibt eine Risikosumme, die ich nicht überschreiten will. Autofahren, Rauchen, Alkohol trinken, zuviel essen ... muss ich auf jeden Fall. Damit sind 99,5 Prozent meines Risikokontos voll. Und genau deshalb darf ich die 0,5 Prozent Impfkomplikationsrisiko nicht auch noch als Last und Bürde auf mich nehmen.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von schokoschendrezki »

discipula hat geschrieben:(20 Jan 2022, 13:26)

Es ist schon irritierend, dass den Impfherstellern das Geld mit vollen Händen nachgeworfen wird, für ein so wirkungsarmes, dafür an Nebenwirkungen reiches Produkt.

Lobbyismus lässt grüssen.

mit Gesundheit oder Wissenschaft hat das alles ja nur am Rande zu tun.
Sowohl für die positiven Wirkungen wie auch für negative Nebenwirkungen gibt es gut durchdachte statistische Nachweisverfahren. Doppelblindstudien zum Beispiel. Statistik ist, wenn man sie seriös, ernsthaft und wissenschaftlich betreibt, keineswegs eine "Hure", wie öfter mal behauptet. Du must für deine beiden Behauptungen (Wirkungsarmut und Nebenwirkungsreichtum) schon auf nachprüfbare Ergebnisse verweisen. Oder vorsichtiger formulieren: "Für ein aus meiner subjektiven Sicht so wirkungsarmes ..."
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Liberty »

Was wird eigentlich passieren, wenn Millionen sich trotz Impfpflicht nicht impfen lassen und auch die Geldbußen nicht bezahlen?
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von JJazzGold »

Liberty hat geschrieben:(20 Jan 2022, 21:01)

Was wird eigentlich passieren, wenn Millionen sich trotz Impfpflicht nicht impfen lassen und auch die Geldbußen nicht bezahlen?
Nichts, weil es bis dato in Deutschland noch keine Impfpflicht gibt.
Da müssen Sie nach Österreich schauen.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von discipula »

schokoschendrezki hat geschrieben:(20 Jan 2022, 19:22)
Statistik ist, wenn man sie seriös, ernsthaft und wissenschaftlich betreibt, keineswegs eine "Hure",
Eben : "wenn"

in der Causa Covid ist dieses Wenn leider nicht immer befriedigend erfüllt.

Da täuscht sich Deutschland schon mal um ein paar Millionen Geimpfte mehr oder weniger. hallo?
wie öfter mal behauptet. Du must für deine beiden Behauptungen (Wirkungsarmut und Nebenwirkungsreichtum) schon auf nachprüfbare Ergebnisse verweisen.
Drei Mal hintereinander impfen ist nicht "gut funktionieren."

Und seltsame Gesundheitsprobleme bei Geimpften häufen sich in meinem Umfeld.

grad bei einem Kumpel den riesigsten Bluterguss ever gesehen, zum Beispiel, der sonst nicht so zu blauen Flecken neigt. das ganze Bein blau, auch dort, wo kein Schlag getroffen hat. autsch.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Liberty »

JJazzGold hat geschrieben:(20 Jan 2022, 21:05)
Nichts, weil es bis dato in Deutschland noch keine Impfpflicht gibt.
Ja, aber die Blockis arbeiten ja an der Einführung. Also stellt sich doch die Frage, was passiert, wenn Millionen Menschen sich trotz Impfpflicht nicht die fremde mRNA spritzen lassen, was ja sehr wahrscheinlich ist.

Herr Palmer hat Beugehaft ins Spiel gebracht. Aber für Millionen? Wo soll diese Haft vollzogen werden?
JJazzGold hat geschrieben:(20 Jan 2022, 21:05)
Da müssen Sie nach Österreich schauen.
Haften die Parlamentarier in Österreich eigentlich persönlich für die Impfschäden der Menschen?
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Misterfritz »

Liberty hat geschrieben:(20 Jan 2022, 21:24) die Impfschäden der Menschen?
Impfschäden?
Mal wieder zu viel Telegram geschnüffelt?
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von schokoschendrezki »

discipula hat geschrieben:(20 Jan 2022, 08:08)

mir ist in Erinnerung, dass auch in Deutschland im Frühjahr 2020 von allen hoch und heilig versprochen wurde, "eine Impfpflicht wird es nicht geben".

naja.

Soviel zur Wahrheitsliebe von Politikern.autsch.
Man muss auch Politikern eine gewisse Lernfähigkeit zubilligen. Es war Theo Waigel, der irgendwann mal meinte, die Deutsche Mark werde man niemals den Deutschen wegnehmen können. Und dann war ausgerechnet er derjenige in Europa, der den Namen "Euro" erfunden hat und sich für ihn einsetzte.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Liberty »

Misterfritz hat geschrieben:(20 Jan 2022, 21:33)
Impfschäden?
Ja, diese hier zum Beispiel:
Die Schweizer Sprinterin Sarah Atcho muss wegen einer Entzündung des Herzbeutels aussetzen. Die 26-jährige Profi-Sportlerin teilte am Montagabend auf Instagram mit, dass sie an Perikarditis leide. Erste Symptome traten nach Angaben der Frau nach ihrer Booster-Impfung im Dezember auf. Ende des Jahres sei die Erkrankung dann von einem Kardiologen diagnostiziert worden.

„Am 22. Dezember erhielt ich meine Auffrischungsimpfung, weil ich mich zu Beginn der Saison nicht damit herumschlagen wollte. Mir wurde gesagt, dass es sicherer sei, Pfizer zu nehmen, um kardiale Nebenwirkungen zu vermeiden“, schreibt die Schweizer Hallenmeisterin im 200-Meter-Lauf. Und weiter: „Am 27. Dezember spürte ich ein Engegefühl in der Brust und mir wurde schwindlig, als ich die Treppe hinaufging.“ Nachdem ihr noch einige weitere Mal schwindlig geworden sei, habe sie einen Kardiologen aufgesucht. Dieser habe eine Perikarditis, also eine „Entzündung der dünnen Membran, die das Herz umgibt“, diagnostiziert.

Nun dürfe sie „einige Wochen lang meinen Herzschlag nicht erhöhen, damit sich mein Herz erholen und von der Entzündung heilen kann“.
https://www.berliner-zeitung.de/news/sp ... -li.206680

Wer würde der Frau nun im Fall einer staatlichen Impfpflicht Schmerzengeld wegen der durch die Impfung erlittenen körperlichen und seelischen Schäden zahlen sowie ihre finanziellen Einbussen in Folge der Impfung ersetzen?
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Misterfritz »

Liberty hat geschrieben:(20 Jan 2022, 21:41)
Wer würde der Frau nun im Fall einer staatlichen Impfpflicht Schmerzengeld wegen der durch die Impfung erlittenen körperlichen und seelischen Schäden zahlen sowie ihre finanziellen Einbussen in Folge der Impfung ersetzen?
Wer zahlt denn die Schäden, die durch Ungeimpfte verursacht werden? Also die Schäden an Wirtschaft und Gesellschaft? Die Lockdowns, Kurzarbeit, Schliessung von Unternehmen, etc. - wer zahlt das? Ja, genau, die solidarische Gesellschaft, auch für den unsolidarischen Teil ....
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von schokoschendrezki »

Liberty hat geschrieben:(20 Jan 2022, 21:41)

Ja, diese hier zum Beispiel:



https://www.berliner-zeitung.de/news/sp ... -li.206680

Wer würde der Frau nun im Fall einer staatlichen Impfpflicht Schmerzengeld wegen der durch die Impfung erlittenen körperlichen und seelischen Schäden zahlen sowie ihre finanziellen Einbussen in Folge der Impfung ersetzen?
Zumindest seelische - wenn auch heute nicht mehr körperliche Schäden - gibt es in nicht unwesentlichem Maße auch als Folge der Schulpflicht. Ja wer zahlt das? Wenns sich nicht um direkt nachweisbares schuldhaftes Handeln handelt?

Was ich absolut nicht akzeptieren könnte ... ja, ich würde sicher nicht gleich zum Totalverweigerer werden ... ist sowas wie eine "Impflotterie". Wird ja gerade in Österreich zusammen mit der Impfflicht eingeführt. Ich verfolge das gerade. Eine Milliarde wird dafür ausgegeben. Ich würde das als eine derartige Beleidigung für meine eigenständige Entscheidungsfähigkeit empfinden. ... Eine "Impflotterie" hat irgendwas von Rabattsystemen im Supermarkt. Wie weit hat man sich damit eigentlich von dieser Vorstellung eines mündigen Bürgers entfernt. Nicht etwa durch die Impfpflicht. Die kann in einer Demokratie ja nur durch ein gewähltes Parlament letztendlich beschlossen werden. Sondern durch diese Herabstufung zu einem infantilen Schoßhündchen, das nach jedem Leckerli schnappt. Kulturverfall.
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