Änderung des deutschen Rentensystems
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Re: Änderung des deutschen Rentensystems
Es wird bei dem Thema "gesetzliche Rente" übersehen, dass die Produktivität jedes Jahr um ca. 2 % gestiegen ist.
Als die Rente vor mehr als 100 Jahren eingeführt wurde, arbeitenden noch ca. 1/3 aller Bewohner in Deutschland in der Landwirtschaft und eine Rente gab es erst ab 70 Jahren (Ein Alter was kaum jemand überhaupt erreicht hat).
Heuzutage ist die gesetzliche Rente auf einem Niveau, welches man zur Einführung komplett als gescheitert angesehen hätte:
- Renteneintrittsalter
- Rentenhöhe
- Rentenbezugsdauer
- Renteneinstiegsalter
Und die Rente hat überlebt:
- 1. Weltkrieg
- Weimarer Republik
- 2. Weltkrieg
- Deutsche Einheit
- Versicherungsfremde Beiträge
- Demografische Entwicklung
- etc...
=> Somit wird das noch lange zumindest als 1 Baustein der Altersversorgung bleiben ...
Als die Rente vor mehr als 100 Jahren eingeführt wurde, arbeitenden noch ca. 1/3 aller Bewohner in Deutschland in der Landwirtschaft und eine Rente gab es erst ab 70 Jahren (Ein Alter was kaum jemand überhaupt erreicht hat).
Heuzutage ist die gesetzliche Rente auf einem Niveau, welches man zur Einführung komplett als gescheitert angesehen hätte:
- Renteneintrittsalter
- Rentenhöhe
- Rentenbezugsdauer
- Renteneinstiegsalter
Und die Rente hat überlebt:
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Re: Änderung des deutschen Rentensystems
Korrekterweise sollte man anmerken, dass unser "heutiges System" erst 1957 eingeführt wurde:jack000 hat geschrieben:(12 Jan 2022, 18:09)
....................
Und die Rente hat überlebt:
- 1. Weltkrieg
- Weimarer Republik
- 2. Weltkrieg
- Deutsche Einheit
- Versicherungsfremde Beiträge
- Demografische Entwicklung
- etc...
=> Somit wird das noch lange zumindest als 1 Baustein der Altersversorgung bleiben ...
" Diese Rentenreform war ein Meilenstein in der Geschichte der gesetzlichen Rentenversicherung. Ab sofort wurde die Rentenhöhe anhand der im Lauf der Jahre eingezahlten Beiträge berechnet und nicht mehr nach den absoluten Beträgen früherer Löhne. Die Altersgelder stiegen dadurch deutlich, etwa Arbeiterrenten um 60 Prozent. Sie waren nicht mehr nur ein „Zubrot“, sondern erhielten Lohnersatzfunktion.
Zur Finanzierung der Rentenversicherung führte der Gesetzgeber das reine Umlageverfahren ein: die aktuellen Beitragszahler finanzieren die laufenden Renten. Zum ersten Mal sprach man vom Generationenvertrag, der die Verantwortung der Generationen füreinander betont."
https://www.deutsche-rentenversicherung ... seite.html
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Änderung des deutschen Rentensystems
3x schwarzer Kater hat geschrieben:(12 Jan 2022, 17:39)
Wer mehr einzahlt kriegt mehr raus. Und zwar in dem Verhältnis in dem er mehr eingezahlt hat. Das ist fair, transparent und gerecht.
Genau dass ist eben nicht fair und gerecht, jemand der wenig verdient, Krankbwird oder Frauen bei Kindererziehung ergo weniger Einzahlen kann bekommt auch noch weniger, während derjenige der Großverdiener ist und dem sonst gut geht auch noch profitiert und nicht die die es mehr benötigen. Das kannst du drehen und wenden wie du willst gerecht ist das Äquivalenzprinzip sicher nicht.
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Re: Änderung des deutschen Rentensystems
Dafür gibt es dann die Grundsicherung im Alter.Meruem hat geschrieben:(12 Jan 2022, 19:29)
Genau dass ist eben nicht fair und gerecht, jemand der wenig verdient, Krankbwird oder Frauen bei Kindererziehung ergo weniger Einzahlen kann bekommt auch noch weniger,
Mit 84.600 Euro Jahresgehalt ( BBG der RV) ist man "Großverdiener"?während derjenige der Großverdiener ist
Von was "profitiert" der obige "noch" mit 84.600 Jahresgehalt- außer dass er dafür ca 2 Rentenpunkte bekommt?und dem sonst gut geht auch noch profitiert t.
Die Maximalrente beträgt ca 2.500 Euro - was ist daran ein "Großverdiener"?
Zuletzt geändert von Realist2014 am Mittwoch 12. Januar 2022, 19:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Änderung des deutschen Rentensystems
Meruem hat geschrieben:(12 Jan 2022, 19:29)
Genau dass ist eben nicht fair und gerecht, jemand der wenig verdient, Krankbwird oder Frauen bei Kindererziehung ergo weniger Einzahlen kann bekommt auch noch weniger, während derjenige der Großverdiener ist und dem sonst gut geht auch noch profitiert und nicht die die es mehr benötigen. Das kannst du drehen und wenden wie du willst gerecht ist das Äquivalenzprinzip sicher nicht.
Und wie geht es jetzt bei DIR weiter ?Skull hat geschrieben:(12 Jan 2022, 17:45)
Was soll da nun am deutschen Rentensystem (gerechter) verändert werden ?
Wenig einzahlen, höherer Rente ? Viel einzahlen, weniger Rente ?![]()
Irgendwann, irgendwie auch mal (Vorschläge für) etwas KONKRETES ?
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Re: Änderung des deutschen Rentensystems
Doch, fairer geht es nicht.
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Re: Änderung des deutschen Rentensystems
Es ist solidarisch zwischen den Generationen. Allerdinsg gibt es natürlich keine "Umverteilung" in diesem SystemAndreas62 hat geschrieben:(12 Jan 2022, 19:46)
Gut das ich mich aus diesem System ausklinken konnte auch wenn es unsolidarisch erscheint.
Dafür gibt es ja das Steuersystem
Das ist natürlich falsch.Für etwas besser verdienende ist das derzeitige Rentensystem ein Drauflegegeschäft.
Ab es ein "Geschäft" ist, hängt davon ab, wie alt der Rentenbezieher wird.
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Re: Änderung des deutschen Rentensystems
Vielleicht raus deiner Sicht, aber mit Fairness hat das Rentensystem nichts am Hut in Wahrheit.
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Re: Änderung des deutschen Rentensystems
Guten Abend,
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Re: Änderung des deutschen Rentensystems
Hast du denn mal irgendwelche Ideen?Skull hat geschrieben:(12 Jan 2022, 19:41)
Und wie geht es jetzt bei DIR weiter ?
Irgendwann, irgendwie auch mal (Vorschläge für) etwas KONKRETES ?
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Re: Änderung des deutschen Rentensystems
???
ICH kritisiere ja nicht vollmundig den Untergang des deutschen Rentenversicherungssystems.
Ich kritisiere nicht eine vermeintliche Riesenungerechtigkeit des Rentensystems.
Wozu soll ich jetzt irgendwelche Ideen darlegen ?

Und noch was, ich habe nicht die Überheblichkeit, zu allen möglichen Dinge eine Meinung haben zu müssen,
noch weniger eine (fundierte) Meinung äussern zu können.
Derjenige, der meint, „Riesenmissstände“ gefunden zu haben und Systeme radikal verändern zu wollen,
sollte darlegen, was er da so für konkrete Dinge meint und was umsetzen will.
Darüber kann man sich dann Gedanken machen oder diskutieren.
Nicht von irgendeiner „umgekehrten“ Beweis (oder besser Meinungs) pflicht zu schreiben.
Ist und bleib einfach nur billig.

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Re: Änderung des deutschen Rentensystems
Ja, ein Umlagesystem, oder anders ausgedrückt: das Geld wird durchgereicht, in der Gegenwart und nicht in der Vergangenheit und weil alte Leute die in Rente sind nicht mehr am Wirtschaftskreislauf teilhaben, kann man sich durchaus bessere Konzepte ausdenken, weil es egal ist, da sie wie gesagt nicht mehr am Kreislauf teil haben…Realist2014 hat geschrieben:(12 Jan 2022, 14:46)
Ist es nicht- es wird ja über bezahlte Beiträge gesteuert.
Das nennt sich Äquivalenzprinzip und wird über die Rentenanpassungsformel gesteuert
Es ist ein Umlagesystem.
Da wurden- auch bei wirtschaftlichen Problemen- in den letzten 70 Jahren immer Beiträge zur RV bezahlt.

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Re: Änderung des deutschen Rentensystems
Genau, alte Leute die in Rente sind kaufen sich gar nix mehr... Au Mann 

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Re: Änderung des deutschen Rentensystems
zumindest erwirtschaften alte Leute nichts mehr und da für mich nur die Gegenwart zählt und nicht die Vergangenheit, kann man sich logischerweise was besseres einfallen lassen.Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Jan 2022, 12:09)
Genau, alte Leute die in Rente sind kaufen sich gar nix mehr... Au Mann
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Re: Änderung des deutschen Rentensystems
Dann fang mal an!butterfly hat geschrieben:(13 Jan 2022, 12:35)
...kann man sich logischerweise was besseres einfallen lassen.
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Re: Änderung des deutschen Rentensystems
Du übersiehst etwas Wichtiges.
Wer das Rentensystem für gerecht und verständlich hält ( wie ich z.B.), der braucht keine neuen Ideen.
Einfacher und gerechter geht es doch gar nicht.
Wer X € in die Rentenkasse einzahlt bekommt 1000 € Rente.
Wer die Hälfte einzahlt bekommt auch die Hälfte und wer das Doppelte abdrückt bekommt auch das Doppelte.
Die Unzufriedenheit, die sich wegen geringer Renten breitmacht, hat nichts mit dem Rentensystem zu tun.
Notwendige Unterstützungen sind über Steuern zu finanzieren.
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Re: Änderung des deutschen Rentensystems
Man kann die Rente sicherlich noch optimieren, indem man zB. einen Teil der Zahlungen am Kapitalmarkt anlegt, eine weitere Säule könnte betriebliche Altersvorsorge sein, das müsste dann aber verbindlich und "automatisch" geschehen und man muss es auch bei einem Wechsel des Arbeitsplatzes mitnehmen können.
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Re: Änderung des deutschen Rentensystems
Welcher Teil der Rentenbeiträge soll am Kapitalmarkt angelegt werden?Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Jan 2022, 12:55)
Man kann die Rente sicherlich noch optimieren, indem man zB. einen Teil der Zahlungen am Kapitalmarkt anlegt, eine weitere Säule könnte betriebliche Altersvorsorge sein, das müsste dann aber verbindlich und "automatisch" geschehen und man muss es auch bei einem Wechsel des Arbeitsplatzes mitnehmen können.
Da die Beiträge bislang alle zur Auszahlung der laufenden Renten benötigt werden, müsste man, um einen Teil über zu haben, die Renten kürzen.
Ich bekomme eine kleine Betriebsrente. Für die habe ich allerdings keinen Pfennig eingezahlt.
Wie willst du die Arbeitgeber, besser, wie will der Gesetzgeber die Arbeitgeber dazu bringen, von ihnen finanzierte Betriebsrenten einzuführen?
Sollen Betriebsrenten über eigene Beiträge finanziert werden, sehe ich den Sinn nicht. Dann könnte man ja einfach die Beiträge der ges. RV um diesen Betrag erhöhen und die Renten würden auch steigen.
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Re: Änderung des deutschen Rentensystems
Diese "alten Leute" sind über vermietete Immobilien, Aktien , Fonds usw sehr wohl noch aktiv an der Wertschöpfungbutterfly hat geschrieben:(13 Jan 2022, 12:02)
Ja, ein Umlagesystem, oder anders ausgedrückt: das Geld wird durchgereicht, in der Gegenwart und nicht in der Vergangenheit und weil alte Leute die in Rente sind nicht mehr am Wirtschaftskreislauf teilhaben,
auch durch Arbeit:
https://www.bundesregierung.de/resource ... download=1
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Re: Änderung des deutschen Rentensystems
Gar keiner - aber 10 Mrd aus Steuermitteln als Beginn:jorikke hat geschrieben:(13 Jan 2022, 13:29)
Welcher Teil der Rentenbeiträge soll am Kapitalmarkt angelegt werden?
https://www.focus.de/finanzen/altersvor ... 61982.html
Gibt es ein Gesetz seit 2018:Wie willst du die Arbeitgeber, besser, wie will der Gesetzgeber die Arbeitgeber dazu bringen, von ihnen finanzierte Betriebsrenten einzuführen?
Sollen Betriebsrenten über eigene Beiträge finanziert werden, sehe ich den Sinn nicht. Dann könnte man ja einfach die Beiträge der ges. RV um diesen Betrag erhöhen und die Renten würden auch steigen.
"Das Gesetz zur Stärkung der betrieblichen Altersversorgung und zur Änderung anderer Gesetze (Betriebsrentenstärkungsgesetz) vom 17. August 2017 (BGBl. I S. 3214) erreicht durch gezielte Maßnahmen im Arbeits-, Sozial- und Steuerrecht auf freiwilliger Basis eine weitere Verbreitung von betrieblicher Altersvorsorge, insbesondere in kleinen und mittleren Unternehmen und bei Geringverdienenden. Eine Reihe von Maßnahmen dieses Gesetzes machen die Riester-Rente für Sparer noch interessanter."
https://www.bundesfinanzministerium.de/ ... esetz.html
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Re: Änderung des deutschen Rentensystems
Man könnte ja einen Zusatzbeitrag machen, zB. 50 EUR pro Monat, der Staat und der Arbeitgeber legen dann jeweils 50 EUR dazu. Da kommt dann im Laufe eines Arbeitslebens und bei der Anlage in Wertpapieren eine Menge Kapital zusammen. Und nein, das ist kein fertiges Konzept, sondern einfach mal kurz überlegt und hingeschrieben. Am Ende soll ja eine Rente stehen, von der jeder leben kann und wo der Staat keine 100 Milliarden zusätzlich reinbuttern muss.jorikke hat geschrieben:(13 Jan 2022, 13:29)
Welcher Teil der Rentenbeiträge soll am Kapitalmarkt angelegt werden?
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Re: Änderung des deutschen Rentensystems
Grundsätzlich finde ich solche Gedanken, Ansätze und Ideen positiv.Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Jan 2022, 14:04)
Man könnte ja einen Zusatzbeitrag machen, zB. 50 EUR pro Monat, der Staat und der Arbeitgeber legen dann jeweils 50 EUR dazu. Da kommt dann im Laufe eines Arbeitslebens und bei der Anlage in Wertpapieren eine Menge Kapital zusammen. Und nein, das ist kein fertiges Konzept, sondern einfach mal kurz überlegt und hingeschrieben. Am Ende soll ja eine Rente stehen, von der jeder leben kann und wo der Staat keine 100 Milliarden zusätzlich reinbuttern muss.
Ich möchte nur bemerken, das jede Art von Vorsorge (zusätzlicher Vorsorge, die ich ja für richtig halte),
eben auch dazu führt, das diese Beträge der Vorsorge heute eben nicht zur Verfügung stehen.
Das sich das dann in heutiger geringerer Gehaltsauszahlung, heutigen geringerem zu verteilenden Steueraufkommen
oder heutigen geringeren Gewinnen für Unternehmen, Staat und Gesellschaft niederschlägt.
Und genau DA befürchte ich dann wieder eine negative Bereitschaft und Diskussion, das zu akzeptieren.
Wie der User butterfly schon so treffend bemerkte, „ihn interessiert“ nur die Gegenwart.
Nicht die Vergangenheit (und auch nicht die Zukunft).
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Re: Änderung des deutschen Rentensystems
Das bedeutet, der AG muss die angedachten 150,-€ selber aufbringen.Skull hat geschrieben:(13 Jan 2022, 14:38)
Grundsätzlich finde ich solche Gedanken, Ansätze und Ideen positiv.
Ich möchte nur bemerken, das jede Art von Vorsorge (zusätzlicher Vorsorge, die ich ja für richtig halte),
eben auch dazu führt, das diese Beträge der Vorsorge heute eben nicht zur Verfügung stehen.
Das sich das dann in heutiger geringerer Gehaltsauszahlung, heutigen geringerem zu verteilenden Steueraufkommen
oder heutigen geringeren Gewinnen für Unternehmen, Staat und Gesellschaft niederschlägt.
Und genau DA befürchte ich dann wieder eine negative Bereitschaft und Diskussion, das zu akzeptieren.
Wie der User butterfly schon so treffend bemerkte, „ihn interessiert“ nur die Gegenwart.
Nicht die Vergangenheit (und auch nicht die Zukunft).
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- seinen Anteil
-den "Staatsanteil" über höhere Steuern
-den AG Anteil über höhere Preise.
Mag ja trotzdem sinnvoll sein, allerdings stellt sich die Frage ob die 150,- nicht sicher als Umlage durch Beitragserhöhung oder spekulativ auf dem Kapitalmarkt angelegt werden sollen.
Mir ist durchaus bewusst, auf dem Kapitalmarkt könnten höhere Renditen erwirtschaftet werden. Andererseits sollen Renten nicht "reich" machen, sondern sicher sein.
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Re: Änderung des deutschen Rentensystems
Anlage am Kapitalmarkt ist eine Alternative. Anlage am Immobilienmarkt eine andere.jorikke hat geschrieben:(13 Jan 2022, 15:13)
Mir ist durchaus bewusst, auf dem Kapitalmarkt könnten höhere Renditen erwirtschaftet werden.
Andererseits sollen Renten nicht "reich" machen, sondern sicher sein.
Ausserdem bedeutet Kapitalmarkt ja nicht automatisch spekulativ.
Die grössten echten Volumina bilden dort ja die Rentenmärkte.
Anleihen von Staaten und Unternehmen.
So wie heute Pensionskassen und Betriebskassen konkrete Vorgaben und Beschränkungen
zu Anlagen unterliegen, wäre es dann dort nicht anders. Überwiegend und relativ „sicher“.
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Re: Änderung des deutschen Rentensystems
"Blue Chips" sind sicher, besonders wenn man auch international diversifiziert.jorikke hat geschrieben:(13 Jan 2022, 15:13)
Andererseits sollen Renten nicht "reich" machen, sondern sicher sein.
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Re: Änderung des deutschen Rentensystems
Nichts ist sicher. Wirecard, Evergrande, Lehman brothers, Enron. Das WAREN alle mal blue chps.Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Jan 2022, 15:33)
"Blue Chips" sind sicher, besonders wenn man auch international diversifiziert.

Und die Liste liesse sich seitenlang verlängern. Griechenland als Staat galt auch mal als sicher.
Mit dem Wort sicher … sollte man da eher vorsichtig sein.
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Re: Änderung des deutschen Rentensystems
Die sind aber weder alle gleichzeitig in die Pleite gegangen noch sollen sie die einzige Position im Portfolio darstellen. Evergrande? Konnte man Aktien von denen kaufen?Skull hat geschrieben:(13 Jan 2022, 15:38)
Nichts ist sicher. Wirecard, Evergrande, Lehman brothers, Enron. Das WAREN alle mal blue chps.
Man könnte aber auch ein System wie in den NL machen: https://www.daserste.de/information/wir ... o-100.html
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Re: Änderung des deutschen Rentensystems
Ist ähnlich dem Schweizer System.Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Jan 2022, 16:02)
Die sind aber weder alle gleichzeitig in die Pleite gegangen noch sollen sie die einzige Position im Portfolio darstellen. Evergrande? Konnte man Aktien von denen kaufen?
Man könnte aber auch ein System wie in den NL machen: https://www.daserste.de/information/wir ... o-100.html
Da es aber eine "Umverteilungskomponente" bei den "Besserverdienern" enthält, kann man dieses nicht ohne den Vergleich der Einkommenssteuer "vergleichen".
Wobei das natürlich nicht einfach auf D übertragbar wäre, speziell was diese Grundrente betrifft.
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Re: Änderung des deutschen Rentensystems
Wir werden sehen, was passiert. Ich persönlich finde das Thema auch nicht so wichtig, halte es aber für eine Schande, dass alte Menschen in Deutschland in Mülltonnen wühlen müssen. Und ja, ich kenne deine Meinung dazu, das brauchen wir nicht nochmal zu diskutieren.
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Re: Änderung des deutschen Rentensystems
Das geht mir genau so.Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Jan 2022, 16:19)
Wir werden sehen, was passiert. Ich persönlich finde das Thema auch nicht so wichtig, halte es aber für eine Schande, dass alte Menschen in Deutschland in Mülltonnen wühlen müssen. Und ja, ich kenne deine Meinung dazu, das brauchen wir nicht nochmal zu diskutieren.
Hilfe für alte und minderversorgte Menschen ist eine Sache, ein sicheres Rentensystem eine ganz andere.
Menschen die, warum auch immer, keine ausreichenden Beiträge einzahlen können, kann nicht rückwirkend durch ein anderes Rentensystem geholfen werden.
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Re: Änderung des deutschen Rentensystems
Nein, rückwirkend nicht, aber vorsorgend für kommende Rentner sollte das möglich sein.jorikke hat geschrieben:(13 Jan 2022, 16:30)
Menschen die, warum auch immer, keine ausreichenden Beiträge einzahlen können, kann nicht rückwirkend durch ein anderes Rentensystem geholfen werden.
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Re: Änderung des deutschen Rentensystems
Das käme dann in etwa 50 Jahren zum Tragen.Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Jan 2022, 16:32)
Nein, rückwirkend nicht, aber vorsorgend für kommende Rentner sollte das möglich sein.
Keine gute Idee für die jetzt und bis dahin Bedürftigen.
Re: Änderung des deutschen Rentensystems
Ja und wie? Aktuell jedenfalls fallen da genau diese Gruppen ( Niedriglohnbeschäftigte, Arbeitsunfähige durch Krankheit, Frauen und Männer die sich für Kinder entscheiden usw.) im Rentensystem mit seinem angeblich ach so tollen Äquivalenzprinzip jedenfalls hinten runter. Und nein bitte komm jetzt nicht wieder mit der Geundrentle um die Ecke.Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Jan 2022, 16:32)
Nein, rückwirkend nicht, aber vorsorgend für kommende Rentner sollte das möglich sein.
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Re: Änderung des deutschen Rentensystems
Sorry, niemand der Grundsicherung im Alter bezieht ( die ja genau so hoch ist wie ALG II) , "muss" in Mülltonnen wühlen ...Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Jan 2022, 16:19)
Wir werden sehen, was passiert. Ich persönlich finde das Thema auch nicht so wichtig, halte es aber für eine Schande, dass alte Menschen in Deutschland in Mülltonnen wühlen müssen. Und ja, ich kenne deine Meinung dazu, das brauchen wir nicht nochmal zu diskutieren.
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Re: Änderung des deutschen Rentensystems
"Und ja, ich kenne deine Meinung dazu, das brauchen wir nicht nochmal zu diskutieren."
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Re: Änderung des deutschen Rentensystems
Wie in NL.
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Re: Änderung des deutschen Rentensystems
Dann sollen also diejenigen, die gar keine Beiträge bezahlt haben, genau so viel Rente bekommen wie diejenigen, die 300tsd Euro an Beiträgen bezahlt haben ( das ist das Grundrentenmodell in den NL) ?Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Jan 2022, 16:32)
Nein, rückwirkend nicht, aber vorsorgend für kommende Rentner sollte das möglich sein.
Das ist wohl in D eher nicht mehrheitsfähig.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Änderung des deutschen Rentensystems
Du meinst dass System der "solidarischen Grundrente" in den Niederlanden die soweit ich weiß gut 1.200€ beträgt und zwar völlig egal wieviel und ob überhaupt jemand was einzahlt?
Zuletzt geändert von Meruem am Donnerstag 13. Januar 2022, 16:50, insgesamt 1-mal geändert.
- Tom Bombadil
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Re: Änderung des deutschen Rentensystems
Auch in NL bekommt derjenige, der mehr einzahlt mehr Rente als der, der gar nichts einzahlt, das kann man im verlinkten Text nachlesen. Und wo ist das fucking problem? Ob ich die 1250 EUR jetzt "Grundsicherung im Alter" oder "Grundrente" nenne ist doch scheißegal. Ich kann ja nachvollziehen, dass man junge Leute von der Couch in Arbeit bringen will und es denen unbequem macht, bei alten Menschen kann man imho damit aber aufhören.Realist2014 hat geschrieben:(13 Jan 2022, 16:40)
Dann sollen also diejenigen, die gar keine Beiträge bezahlt haben, genau so viel Rente bekommen wie diejenigen, die 300tsd Euro an Beiträgen bezahlt haben ( das ist das Grundrentenmodell in den NL) ?
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Re: Änderung des deutschen Rentensystems
Lies den verlinkten Text, da steht alles drin.
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Re: Änderung des deutschen Rentensystems
Nein, das ist ein großer Unterschied.Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Jan 2022, 16:56)
Auch in NL bekommt derjenige, der mehr einzahlt mehr Rente als der, der gar nichts einzahlt, das kann man im verlinkten Text nachlesen. Und wo ist das fucking problem? Ob ich die 1250 EUR jetzt "Grundsicherung im Alter" oder "Grundrente" nenne ist doch scheißegal. .
Denn dann bekommt ja auch jeder Selbständige, der nie Beiträge bezahlt hat und heute von seiner privaten Altersvorsorge lebt, zusätzlich diese 1250 Euro...
Heute bekommt der nix....
Aus dem Text:Auch in NL bekommt derjenige, der mehr einzahlt mehr Rente als der, der gar nichts einzahlt, das kann man im verlinkten Text nachlesen.]
"In den Niederlanden steht jedem eine gesetzliche Grundrente zu, der ab seinem 15. Lebensjahr 50 Jahre in den Niederlanden gelebt hat.
Dazu muss er nicht gearbeitet oder eingezahlt haben und bekommt dennoch rund 1.250 Euro. Gutverdiener bekommen so auch exakt dieselbe Summe wie jemand, der sein Leben lang nur arbeitslos war"
Zuletzt geändert von Realist2014 am Donnerstag 13. Januar 2022, 17:05, insgesamt 1-mal geändert.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Änderung des deutschen Rentensystems
In den NL zahlen aber auch Selbständige RV-Beiträge. Mir fällt auch kein Grund ein, warum das unmöglich sein sollte, das ist ja schließlich kein kosmisches Gesetz oder sowas.
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Re: Änderung des deutschen Rentensystems
Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Jan 2022, 16:56)
Auch in NL bekommt derjenige, der mehr einzahlt mehr Rente als der, der gar nichts einzahlt, das kann man im verlinkten Text nachlesen. Und wo ist das fucking problem? Ob ich die 1250 EUR jetzt "Grundsicherung im Alter" oder "Grundrente" nenne ist doch scheißegal. Ich kann ja nachvollziehen, dass man junge Leute von der Couch in Arbeit bringen will und es denen unbequem macht, bei alten Menschen kann man imho damit aber aufhören.
In Bezug auf die Niederlande ist dass so nicht richtig, die Basisgrundrente von grob 1.200€ dort steht jeden niederländischen Staatsbürger zu und zwar völlig unabhängig davon wieviel oder ob er eingezahlt hat, es gibt da nicht mal eine Vermögensprüfung usw. einzige Vorraussetzung man muss in den Niederlanden leben.
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Re: Änderung des deutschen Rentensystems
In Deutschland kann man auch als Selbstständiger in die Rente einzahlen müssen, je nach dem, was man macht.Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Jan 2022, 17:05)
In den NL zahlen aber auch Selbständige RV-Beiträge.
Aber es sind in der Tat nicht alle.
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Re: Änderung des deutschen Rentensystems
Und wer einzahlt bekommt mehr Rente.Meruem hat geschrieben:(13 Jan 2022, 18:03)
In Bezug auf die Niederlande ist dass so nicht richtig, die Basisgrundrente von grob 1.200€ dort steht jeden niederländischen Staatsbürger zu und zwar völlig unabhängig davon wieviel oder ob er eingezahlt hat...
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Re: Änderung des deutschen Rentensystems
Mag sein dennoch ist dort die Basisrente von 1.200€ an sich für alle gleich, völlig irrelevant wer wieviel einzahlt oder eben nicht und darum ging es ja.
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Re: Änderung des deutschen Rentensystems
Ja. Wieso denn nicht ?

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Re: Änderung des deutschen Rentensystems
Ist ja schön, das alte Leute doch noch an der Wertschöpfung teilhaben, mir ging es aber um die Rente, die sich durch die Beiträge von AG + AN zusammensetzt, in der Gegenwart und nicht in der Vergangenheit. Theoretisch könnte man eine extra Währung nur für Rentenbezieher erfinden, da es bei der Rente egal ist, ob sie am Geldkreislauf anknüpft oder nicht…! Das würde AN + AG entlastenRealist2014 hat geschrieben:(13 Jan 2022, 13:34)
Diese "alten Leute" sind über vermietete Immobilien, Aktien , Fonds usw sehr wohl noch aktiv an der Wertschöpfung
auch durch Arbeit:
https://www.bundesregierung.de/resource ... download=1


- Tom Bombadil
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Re: Änderung des deutschen Rentensystems
Nein, es ging um das hier: "Dann sollen also diejenigen, die gar keine Beiträge bezahlt haben, genau so viel Rente bekommen wie diejenigen, die 300tsd Euro an Beiträgen bezahlt haben"Meruem hat geschrieben:(13 Jan 2022, 22:00)
...und darum ging es ja.
Das ist schlichtweg falsch, wer in NL in die verschiedenen Rententöpfe einzahlt, hat mehr Rente als der, der nicht einzahlt. UND er bekommt mehr Rente als in Deutschland.
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Re: Änderung des deutschen Rentensystems
Tom Bombadil hat geschrieben:(16 Jan 2022, 13:51)
Nein, es ging um das hier: "Dann sollen also diejenigen, die gar keine Beiträge bezahlt haben, genau so viel Rente bekommen wie diejenigen, die 300tsd Euro an Beiträgen bezahlt haben"
Das ist schlichtweg falsch, wer in NL in die verschiedenen Rententöpfe einzahlt, hat mehr Rente als der, der nicht einzahlt. UND er bekommt mehr Rente als in Deutschland.
Sorry- was ich geschrieben habe, ist nicht falsch und steht ja genau so in dem von dir verlinkten Artikel. ( die 1250 Euro bekommen auch diejenigen, die keinen Cent eingezahlt haben)
Logischerweise beziehen sich die 300Tsd Euro nur auf den "Rententopf" Grundrente
Wobei die 300tsd Euro sich auf die notwendigen Beitragszahlungen in D beziehen , um heute in D eine Rente von 1250 Euro zu beziehen.
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