Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

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Schnitter
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Schnitter »

Uffhausen hat geschrieben:(01 Jan 2022, 18:15)
Und "Entweder Impfung oder Kündigung" ist keine Erpressung?
Nein, das nennt sich Logik.

Was hat ein ungeimpfter Pfleger bei meinem krankem Opa zu suchen ?

Genau -> nichts.

Ist es auch Erpressung von dir zu verlangen dass du ohne Anschnallgurt kein Auto fahren darfst ?
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Schnitter »

franzmannzini hat geschrieben:(01 Jan 2022, 18:22)

Es geht nicht darum das es so ist, sondern wie viel es bringt und welcher Schaden dabei entsteht.
1,63 "geschissene" % sind ca. 1,4 Millionen Menschen in 1,5 Monaten.

Also potentiell tausende die nicht auf der ITS landen.

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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Uffhausen »

Schnitter hat geschrieben:(01 Jan 2022, 17:56)
Es ist schlicht eine vernunftbasierte Erkenntnis dass Ungeimpfte nicht in Kontakt mit vulnerablen Gruppen geraten sollten. Siehst du das anders ?
Meine langjährige Erfahrung in der Altenpflege ist, dass auch die vor Corona üblichen und im Jahresablauf teil mehrfach auftretenden Virus-Wellen (Grippe, Magen-Darm) durchaus lebensgefährlich und tödlich sind (bzw. waren; sind die letzten beiden Jahre entsprechend ausgeblieben) für jene vulnerable Gruppen sind. Nur interessiert sich dafür niemand. Stirbt ein Demenzerkrankter während einer Magen-Darm-Infektion, ist das halt so und niemand schlägt "Alarm", selbst wenn die ganze Station nebst Personal in das Infektionsgeschehen integriert sein sollte. Die den Tod bestätigenden Ärzte untersuchen den Leichnam und bescheinigen eine natürliche Todesursache (was der Tod aufgrund einer Corona-Infektion aus rechtsmedizinischer Sicht auch ist) und das war's. Augen zu und durch. Mund-Nasen-Schutz? Schutzkleidung? Abstand halten? Quarantäne? Schnelltest? Verpflichtende Grippe-Impfung? Öffentliche Diskussion? Gesellschaftliche Sensibilisierung? Politische Massnahmen? Ei, wozu denn das Alles! Braucht es alles nicht, ist doch alles ganz normal und harmlos! Garantien gibt's nicht uns das Sterben gehört nun mal zum Leben dazu. :rolleyes:

So war's vor 2020. Und jetzt kommt man eben mit "vernunftbasierten Erkenntnissen" an. Dafür musste erst sowas wie Corona kommen, ganz ehrlich... :eek:
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Tom Bombadil »

Wann gab es denn die letzte Magen-Darm-Pandemie?
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Uffhausen »

Schnitter hat geschrieben:(01 Jan 2022, 18:32)
Nein, das nennt sich Logik.
Erpressung im eigentlichen Sinn ist das nicht. Ich darf mich halt nicht dabei erwischen lassen! ;)

Derlei stellt aber vergleichsweise keinen Kündigungsgrund, bzw. keine absehbare KündigungsPFLICHT (!) dar. Du musst Bußgeldzahlen, bekommst Punkte in Flensburg, vielleicht zeitlich begrenzten Führerscheinentzug. Deswegen darfst du aber weiters Autofahren, bzw. dich fahren lassen/Autos nutzen. Impfpflicht in der Pflege bedeutet, dass du bei entsprechender Umsetzung/Anwendung u. a. deinem erlernten Beruf dauerhaft nicht mehr nachgehen darfst.
Zuletzt geändert von Uffhausen am Samstag 1. Januar 2022, 19:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Uffhausen »

Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Jan 2022, 18:57)
Wann gab es denn die letzte Magen-Darm-Pandemie?
Wenn du wüsstest, was es allein bedeutet, einen unkontrolliert um sich greifenden Magen-Darm-Virus auf einer Station mit Schwerstdementen zu haben, würdest du ein entsprechend pandemisches Geschehen diesbezüglich nicht zur Diskussion stellen... :rolleyes:
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Tom Bombadil »

Uffhausen hat geschrieben:(01 Jan 2022, 19:11)

Wenn du wüsstest, was es allein bedeutet, einen unkontrolliert um sich greifenden Magen-Darm-Virus auf einer Station mit Schwerstdementen zu haben, würdest du ein entsprechend pandemisches Geschehen diesbezüglich nicht zur Diskussion stellen... :rolleyes:
Das betrifft dann aber trotzdem nur diese eine Station und nicht alle Stationen in ganz Deutschland, Europa und der Welt.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Uffhausen »

Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Jan 2022, 19:14)
Das betrifft dann aber trotzdem nur diese eine Station und nicht alle Stationen in ganz Deutschland, Europa und der Welt.
Ach, was - glaubst du, andernorts gibt kein Magen-Darm-Infektionsgeschehen? :?:

Es wäre im Prinzip schon interessant, konkrete Vergleiche (statt nur vage Schätzungen) zu haben. Dass nur bzgl. Corona alles so genau wie nur irgendwie möglich genommen wird, halte ich für hinterfragenswert.

Wie erwähnt, starb vor Corona jemand bei uns während/infolge eines Virusgeschehens, hat das niemanden gekümmert. Und es kümmert heute auch niemanden, sofern Corona ausgeschlossen werden kann.
Zuletzt geändert von Uffhausen am Samstag 1. Januar 2022, 19:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Tom Bombadil »

Uffhausen hat geschrieben:(01 Jan 2022, 19:27)

Ach, was - glaubst du, andernorts gibt kein Magen-Darm-Infektionsgeschehen? :?:
Wann war denn jetzt die letzte Magen-Darm-Pandemie und gibt es eine Impfung dagegen? :?:
Dass nur bzgl. Corona alles so genau wie nur irgendwie möglich genommen wird, halte ich für hinterfragenswert.
Da stimme ich zu, im Gesundheitssektor sollte ALLES so genau wie nur irgendwie möglich genommen werden, besonders wenn es um Leben und Tod geht.
Wie erwähnt, starb vor Corona jemand bei uns während/infolge einer Virusgeschehens, hat das niemanden gekümmert.
Weil es keine solche Pandemie gab :rolleyes: Meine Güte, die Corona-Scheiße ist nunmal in der Welt und die Politiker versuchen ihr Bestes, um die Folgen so gering wie möglich zu halten. Dass dabei auch Fehler gemacht werden ist unvermeidlich.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Uffhausen »

Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Jan 2022, 19:34)
Wann war denn jetzt die letzte Magen-Darm-Pandemie und gibt es eine Impfung dagegen? :?:
Woher soll ich das wissen? Du machst das zu Bedingung, nicht ich.
Weil es keine solche Pandemie gab :rolleyes:
Muss es für alles immer erst eine Pandemie geben, damit sich was entwickelt oder ändert? :rolleyes:
Meine Güte, die Corona-Scheiße ist nunmal in der Welt und die Politiker versuchen ihr Bestes, um die Folgen so gering wie möglich zu halten. Dass dabei auch Fehler gemacht werden ist unvermeidlich.
Das bestreite ich doch auch gar nicht! Ganz im Gegenteil; ich wäre der Letzte, welcher der Politik Vorwürfe machen würde. Die sind da nicht minder unvorbereitet reingeraten, wie jeder von uns.

Es ist nur u. a. so, dass wir bei uns im Heim coronabedingt Besucher wegschicken oder am Zutritt hindern können, sofern diese nicht diverse politische/gesetzliche Kriterien erfüllen. Magen-Darm oder Grippe dagegen waren und sind wir hilflos ausgeliefert. Menschen, die infolge Magen-Darm oder Grippe bei uns starben oder versterben, sind vergleichsweise völlig unbedeutend, als nunmehrige Corona-Tote.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Tom Bombadil »

Uffhausen hat geschrieben:(01 Jan 2022, 19:45)

Du machst das zu Bedingung, nicht ich.
Es ist dein Vergleich, nicht meiner.
Muss es für alles immer erst eine Pandemie geben, damit sich was entwickelt oder ändert?
Wie schon geschrieben: "im Gesundheitssektor sollte ALLES so genau wie nur irgendwie möglich genommen werden, besonders wenn es um Leben und Tod geht." Nur wird dann ja auch wieder geschimpft, weil die Dokumentationspflichten so viel Zeit fressen.
Magen-Darm oder Grippe dagegen waren und sind wir hilflos ausgeliefert.
Schon wieder der Vergleich :rolleyes: Was willst du denn? Ein umfassendes Screening auf alle möglichen Krankheiten, ehe man bei euch rein darf? Es gibt nunmal Lebensrisiken, die man hinnehmen muss, Corona gehört mMn. nicht dazu.
Menschen, die infolge Magen-Darm oder Grippe bei uns starben oder versterben, sind vergleichsweise völlig unbedeutend, als nunmehrige Corona-Tote.
Und das soll jetzt ein Argument dafür sein, dass sich Pflegekräfte bei euch nicht impfen lassen sollen?
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Uffhausen »

Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Jan 2022, 20:06)
Es ist dein Vergleich, nicht meiner.
Es ging mir um den Vergleich zum Umgang mit Infektionsgeschehnissen ohne und mit Corona. Warum du dafür eine weltweite Pandemie zur Bedingung machst, obgleich ich nur für meine Station spreche, spricht für deine Unkenntnis bzgl. der gelebten Tatsachen innerhalb der Gesundheits- und Pflegebranche.
Nur wird dann ja auch wieder geschimpft, weil die Dokumentationspflichten so viel Zeit fressen.
Das ist nur die eine Seite der Medaille. Die andere ist, was man aus den gesammelten Daten und den sich daraus ergebenden Kenntnissen macht. Und genau hier hakt es. Und seit Corona ist es noch schlimmer geworden: Alles, was nicht mit Corona in Verbindung gebracht werden kann, interessiert schon mal gleich überhaupt nicht mehr.
Es gibt nunmal Lebensrisiken, die man hinnehmen muss, Corona gehört mMn. nicht dazu.
Natürlich ist Corona auch ein Lebensrisiko, was denn sonst? War und ist einfach da, obgleich ungewollt und seither unerwünscht. Wäre Corona kein Lebensrisiko, müsste ja eine oder mehrere bestimmte, vom Mensch verursachte Absichten dahinter stecken...

"Hinnehmbar" erscheint Corona nur deshalb nicht, weil wir seither einen gewissen differnzierenden Umgang damit pflegen, der in den allermeisten Fällen im Privat- und Familienbereich seine Gültigkeit aus egoistischen Gründen unverzüglich verliert. Sonst wären wir schließlich nicht dort, wo wir heute sind: Am Beginn der 5. Welle! :rolleyes:
Und das soll jetzt ein Argument dafür sein, dass sich Pflegekräfte bei euch nicht impfen lassen sollen?
Wie bitte? Schützt eine Corona-Impfung neuerdings auch gegen Grippe und Magen-Darm? Weißt du was, das wir noch nicht wissen, oder was willst du sagen? :x
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Tom Bombadil »

Uffhausen hat geschrieben:(01 Jan 2022, 21:31)

Es ging mir um den Vergleich zum Umgang mit Infektionsgeschehnissen ohne und mit Corona. Warum du dafür eine weltweite Pandemie zur Bedingung machst, obgleich ich nur für meine Station spreche...
Die Pandemie ist Fakt, auch auf deiner Station. Wenn bei dir aber eine Einzelperson mit Magen-Darm ankommt, wird nicht der Pandemiefall mit den entsprechend einzuleitenden Maßnahmen verkündet.
Alles, was nicht mit Corona in Verbindung gebracht werden kann, interessiert schon mal gleich überhaupt nicht mehr.
Habt ihr denn genug Manpower, um alles interessant zu finden?
Natürlich ist Corona auch ein Lebensrisiko, was denn sonst?
Aber keins, was man einfach ohne Gegenmaßnahmen hinnimmt, es sei denn, man will Leichenberge auftürmen.
"Hinnehmbar" erscheint Corona nur deshalb nicht...
... weil es eine weltweite Seuche mit vielen Toten ist.
Schützt eine Corona-Impfung neuerdings auch gegen Grippe und Magen-Darm?
:dead:

Die Diskussion ist jetzt beendet, meine Zeit kann ich anders wirklich besser verschwenden.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von jorikke »

Schnitter hat geschrieben:(01 Jan 2022, 18:43)

1,63 "geschissene" % sind ca. 1,4 Millionen Menschen in 1,5 Monaten.

Also potentiell tausende die nicht auf der ITS landen.

Von den Folgeschäden von aufgeschobenen Operationen, Chemotherapien etc. ganz abgesehen.
Die Zahl der Geimpften wurde also durch verschiedene Maßnahmen um "geschissene" 1,63% erhöht.
Völlig unwichtig.
Wichtig ist es um wie viel % bis dato Ungeimpfte, denn das ist die potentielle Gefährder Gruppe, durch die angesprochenen Maßnahmen verringert werden konnte.
Das Verhältnis war 73:27.
Legt man die 1,63% auf die ungeimpfte Gruppe von 27% um, ergibt sich ein Erfolg von ca. 5%.
Diese Gruppe wollte man mit den Maßnahmen erreichen, und deshalb ist auch nur diese Gruppe für die Betrachtung relevant.
Mit 5 Erfolgspunkten kann man natürlich weniger gut als mit 1.63 den Erfolg mies machen.
Aber so ein richtiger Zahlenkobold kann es ja mal versuchen.
franzmannzini

Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von franzmannzini »

jorikke hat geschrieben:(01 Jan 2022, 22:07)

Die Zahl der Geimpften wurde also durch verschiedene Maßnahmen um "geschissene" 1,63% erhöht.
Völlig unwichtig.
Wichtig ist es um wie viel % bis dato Ungeimpfte, denn das ist die potentielle Gefährder Gruppe, durch die angesprochenen Maßnahmen verringert werden konnte.
Das Verhältnis war 73:27.
Legt man die 1,63% auf die ungeimpfte Gruppe von 27% um, ergibt sich ein Erfolg von ca. 5%.
Diese Gruppe wollte man mit den Maßnahmen erreichen, und deshalb ist auch nur diese Gruppe für die Betrachtung relevant.
Mit 5 Erfolgspunkten kann man natürlich weniger gut als mit 1.63 den Erfolg mies machen.
Aber so ein richtiger Zahlenkobold kann es ja mal versuchen.
Ein richtiger Zahlenkobold kann sogar mehr Schönrechnen, er nimmt an das sich unter den 27% 10% befinden die sich so oder so nicht impfen lassen werden,
vielleicht noch ein paar Säuglinge oder nicht impfbare Personen dazurechnen.
Ein fulminanter Erfolg !
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jorikke
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von jorikke »

franzmannzini hat geschrieben:(01 Jan 2022, 22:23)

Ein richtiger Zahlenkobold kann sogar mehr Schönrechnen, er nimmt an das sich unter den 27% 10% befinden die sich so oder so nicht impfen lassen werden,
vielleicht noch ein paar Säuglinge oder nicht impfbare Personen dazurechnen.
Ein fulminanter Erfolg !
Es gibt wenige Wahrheiten und viel Unsinn. An was muss sich ein besessener Vielschreiber also halten?
franzmannzini

Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von franzmannzini »

jorikke hat geschrieben:(01 Jan 2022, 22:25)

Es gibt wenige Wahrheiten und viel Unsinn. An was muss sich ein besessener Vielschreiber also halten?
Es ging um die Wirkung von 2G im Einzelhandel, die dafür geltende Prozentzahl ist gar nicht bekannt,
muß aber geringer sein als 1,63%.
Wie nun von Dir erklärt bekommen habe sind 5% ein Erfolg.
Wann ist es kein Erfolg mehr ?
Oder ist es auch schon ein Erfolg, selbst wenn nur eine zusätzliche Person geimpft wird ?
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Atue001 »

franzmannzini hat geschrieben:(01 Jan 2022, 22:34)

Es ging um die Wirkung von 2G im Einzelhandel, die dafür geltende Prozentzahl ist gar nicht bekannt,
muß aber geringer sein als 1,63%.
Der Versuch eine einzelne Maßnahme der Regierung(en) auf ihre Wirksamkeit hin zu beurteilen ist sicherlich verständlich, aber zu keinem Zeitpunkt hat die Regierung mit solchen Einzelmaßnahmen gearbeitet.
Tatsächlich geht es seit Beginn der Pandemie um eine Strategie, dass man den Verlauf der Infektionen so streckt, dass das Gesundheitssystem nicht überlastet wird. Die Hauptwaffe dabei ist die Impfung, das wichtigste Instrument die Kontaktbeschränkung.

Man kann jede einzelne Maßnahme zur Kontaktbeschränkung nun kritisch aufs Tablett legen, und diese einzelne Maßnahme als kaum wirksam brandmarken. Wahrscheinlich sogar mehr oder weniger zurecht.
WENN ein Gericht sich dazu hinreißen lässt, eine einzelne dieser Maßnahmen zu bewerten, kommen dann ja auch solche Urteile raus wie die, dass 2G in einem Bundesland nicht mehr eingehalten werden muss, weil es unverhältnismäßig ist.....

Sieht man die Gesamtgemengelage, dann wird der Blick aber deutlich geweitet. 2G im Einzelhandel wirkt halt doch! Und zwar nicht als Einzelmaßnahme, aber als Signal an die Bevölkerung. Und je mehr dieser Signale gestreut werden, desto zurückhaltender verhält sich die Bevölkerung in der Breite, und schränkt ihre Kontakte weit über die angeordneten Maßnahmen hinaus ein. Im Einzelhandel in den Supermärkten (also denen, die nicht 2G unterliegen) äußert sich das beispielsweise darin, dass die Menschen dort seltener als früher einkaufen, dafür aber der einzelne Warenkorb einen höheren Wert hat.

Es ist nicht genau quantifizierbar wie die einzelne Maßnahme wirkt - in Deutschland mit unserer Datenschutzparanoia erlauben wir es uns, die dafür notwendigen Zahlen einfach nicht zu erheben....
Auch das ist mit eine Ursache, warum wir keine deutlich effizienteren Einzelmaßnahmen definieren können.

Das wirksamste Mittel um die im einzelnen fragwürdigen Maßnahmen nachhaltig zu vermeiden, ist die Impfpflicht. Wobei - ohne zentrales Impfregister ist auch die kaum umsetzbar. Dann also doch "nur" Impfdruck - 2G am Arbeitsplatz oder 2G auf der Intensivstation wären schon ziemlich effektiv.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von jorikke »

franzmannzini hat geschrieben:(01 Jan 2022, 22:34)

Es ging um die Wirkung von 2G im Einzelhandel, die dafür geltende Prozentzahl ist gar nicht bekannt,
muß aber geringer sein als 1,63%.
Wie nun von Dir erklärt bekommen habe sind 5% ein Erfolg.
Wann ist es kein Erfolg mehr ?
Oder ist es auch schon ein Erfolg, selbst wenn nur eine zusätzliche Person geimpft wird ?
Wenn ich schreibe das ich 5% bei 27 % Nichtgeimpften für einen Erfolg halte, dann ist deine unlogische Zahl, bezogen auf eine nicht betroffene Gruppe eher eine Richtigstellung.
Falls du nicht folgen kannst, ist es dein Problem.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von franzmannzini »

Atue001 hat geschrieben:(01 Jan 2022, 22:51)
...
Das wirksamste Mittel um die im einzelnen fragwürdigen Maßnahmen nachhaltig zu vermeiden, ist die Impfpflicht. Wobei - ohne zentrales Impfregister ist auch die kaum umsetzbar. Dann also doch "nur" Impfdruck - 2G am Arbeitsplatz oder 2G auf der Intensivstation wären schon ziemlich effektiv.
Wäre 2G am Arbeitsplatz nicht schon 2G auf der Intensivstation.
Ansonsten wäre hier wieder interessant, wie hoch denn die Impfquote auf den Arbeitsplätzen (unter den Arbeitnehmern) ist.
Zwar etwas älter 9/2021
https://www.deutschlandfunk.de/impfkamp ... n-100.html
Menschen in der Gruppe der Ungeimpften sind eher jünger, eher weiblich, haben eher Kinder, haben eher eine niedrigere Bildung,
kennen eher niemanden, der schon mal Covid-19 hatte, sind eher arbeitslos – eine eher heterogene Gruppe.
Kommt natürlich darauf an, wie viel Prozent man unbedingt möglichst schnell erreichen will.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Uffhausen »

Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Jan 2022, 21:59)
Die Pandemie ist Fakt, auch auf deiner Station.
Darum geht es doch gar nicht, etwas anderes zu behaupten. Du checkst es echt nicht. Naja, woher auch...
Habt ihr denn genug Manpower, um alles interessant zu finden?
Wieso; sollte uns in Pandemiezeiten alles andere außer Corona egal sein? Hätten die Corona-Dramatiker vielleicht gern, aber so weit kommt's noch! :mad:
...man will Leichenberge auftürmen.
Was versprichst du dir eigentlich von derlei dramatischer Ausdrucksweise?

Die vierte Welle in meiner Einrichtung - eingeschleppt und gestreut durch eine vollständig geimpfte Person, die es aufgrund ihres von offizieller Seite herbeiredeten vermeintlichen Schutzes und der Bevorteilung (Reduzierung der Schnelltestpflicht auf 1x pro Woche für vollständig und geboosterte Geimpfte) nicht für nötig hielt, sich vorsorglich und zeitnah schnellzutesten - hat uns gegenwärtig zwei neue Corona-Tote beschert, beide vollständig geimpft und geboostert. Hätte diese Person sich, wie die Ungeimpften es müssen, täglich und unmittelbar vor Arbeitsbeginn testen lassen, wären wir vielleicht wie schon in der 2. und 3. Welle noch mal coronafrei davongekommen.

In dieser Zeit des "aktiven Infektionsgeschehens" der 4. Welle (1. November - 31. Dezember 2021) starben allerding auch acht weitere Bewohner nicht an, auch nicht mit, sondern während Corona. Der coronaunabhängige "Leichenberg" ist also bedeutend "aufgetürmter", um es in deiner Bildsprache zu formulieren...

Bleiben wir doch einfach realistisch: Pandemie? JA! Gesundheitsrisiko? JA! Impfen? JA! Leichenberge? NEIN!
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Dito. Wenigstens darin sind wir uns einig.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Tom Bombadil »

Es ging doch darum, dass Ungeimpfte besonders gefährdete Menschen pflegen und du verteidigst das, indem du auf andere Krankheiten hinweist, die keine Pandemie mit hohem Sterberisiko sind und gegen die es im Falle von "Magen-Darm" auch keine Impfung gibt. Aber ok, du checkst es echt nicht. Naja, woher auch...
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von franzmannzini »

jorikke hat geschrieben:(01 Jan 2022, 23:09)

Wenn ich schreibe das ich 5% bei 27 % Nichtgeimpften für einen Erfolg halte, dann ist deine unlogische Zahl, bezogen auf eine nicht betroffene Gruppe eher eine Richtigstellung.
Falls du nicht folgen kannst, ist es dein Problem.
Dann hoffe ich mal das der Erfolg bei einem Verhältnis von 99:1 nicht wieder Sprecher der Aktuellen Kamera zurück geholt
werden müssen, um die Übererfüllung des Plans zu verkünden.

Schönere Schönrechnung (Geimpft ist hier immer noch Erstgeimpft)
Mir ist gerade eingefallen wie man auf 6% Maßnahmen Erfolg hinrechnen kann beim Verhältnis 73:27 Geimpfte:Ungeimpfte.
Ich nehme die 1,63% und 83kk möglichen Impflinge für den Zeitraum X und errechne die Anzahl der zusätzlich möglichen Geimpften durch die Maßnahmen für
den Zeitraum X, das sind dann 1.352.900 Personen.
Dann Errechne ich den Anzahl der Ungeimpften vor dem Erfolg, das sind dann 22.410.000 wovon ich die dann Geimpften natürlich abziehen muß,
was dann einem Verhältnis von 1.352.900:21.057.100 Geimpft:Ungeimpft ergibt.
Somit beträgt der Erfolg der Maßnahmen sogar 6,42%. :D :D :D :D
Zuletzt geändert von franzmannzini am Sonntag 2. Januar 2022, 01:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Atue001 »

franzmannzini hat geschrieben:(01 Jan 2022, 23:18)

Wäre 2G am Arbeitsplatz nicht schon 2G auf der Intensivstation.
Ansonsten wäre hier wieder interessant, wie hoch denn die Impfquote auf den Arbeitsplätzen (unter den Arbeitnehmern) ist.
...
Nein, 2G am Arbeitsplatz ist deutlich schwächer als 2G auf der Intensivstation.....denn auf der Intensivstation gibt es ja auch noch Patienten.......


Bezogen auf die Impfquote auf den Arbeitsplätzen....das wäre interessant, aber nicht relevant.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Uffhausen »

Tom Bombadil hat geschrieben:(01 Jan 2022, 23:29)
Es ging doch darum, dass Ungeimpfte besonders gefährdete Menschen pflegen und du verteidigst das, indem du auf andere Krankheiten hinweist, die keine Pandemie mit hohem Sterberisiko sind und gegen die es im Falle von "Magen-Darm" auch keine Impfung gibt. Aber ok, du checkst es echt nicht. Naja, woher auch...
Die Erfahrung, welche ich in der 4. Welle bei uns im Heim machen durfte ist eben, dass die bevorteilten und dementsprechend leichsinnig werdenden Geimpften gefährlicher für unsere Bewohner waren, als die benachteiligten und dennoch rücksichtsvoll bleibenden Ungeimpften.

Tut mir leid, aber ich kann nicht in den Scheinheiligen-Chor miteinstimmen, dass wir Geimpften selbstverständlich die intellektuell besseren und gesundheitlich unbedenklicheren Menschen sind... die Realität ausblenden, das Gehirn abschalten und ansonsten nur noch Vorgegebenes nachplappern, ist nicht mein Ding.
Zuletzt geändert von Uffhausen am Sonntag 2. Januar 2022, 01:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Tom Bombadil »

Uffhausen hat geschrieben:(02 Jan 2022, 00:59)

...dass wir Geimpften selbstverständlich die intellektuell besseren und gesundheitlich unbedenklicheren Menschen sind...
Und das habe ich wo genau geschrieben?
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Uffhausen »

Tom Bombadil hat geschrieben:(02 Jan 2022, 01:01)
Und das habe ich wo genau geschrieben?
Ein Ungeimpfter habe bei deinem Opa nichts zu suchen. Warum?

Wenn der Ungeimpfte tagtäglich getestet wird, was spricht gegen ihn? Oder was spräche für einen Geimpften, der nur einmal die Woche getestet wird?

Wie wäre dein Urteil, würde ein gar dreifach Geimpfter deinen Opa mit Corona infizieren? Wäre das ein Fall von "Lebensrisiko"?
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Bielefeld09 »

Uffhausen hat geschrieben:(02 Jan 2022, 01:11)

Ein Ungeimpfter habe bei deinem Opa nichts zu suchen. Warum?

Wenn der Ungeimpfte tagtäglich getestet wird, was spricht gegen ihn? Oder was spräche für einen Geimpften, der nur einmal die Woche getestet wird?

Wie wäre dein Urteil, würde ein gar dreifach Geimpfter deinen Opa mit Corona infizieren? Wäre das ein Fall von "Lebensrisiko"?
Sie fragen nach Wahrscheinlichkeiten.
Stand heute Töten Geimpfte weniger Menschen als Ungeimpfte.
Welchen Unfug wollen Sie hier noch weiter verbreiten?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Tom Bombadil
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Tom Bombadil »

Edit: ist sowieso sinnlos :x
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Bielefeld09
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Bielefeld09 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(02 Jan 2022, 01:38)

Edit: ist sowieso sinnlos :x
Nein! Impfen rettet Menschenleben!
Dummheit eher weniger!
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Schnitter »

Uffhausen hat geschrieben:(02 Jan 2022, 00:59)
Tut mir leid, aber ich kann nicht in den Scheinheiligen-Chor miteinstimmen, dass wir Geimpften selbstverständlich die intellektuell besseren und gesundheitlich unbedenklicheren Menschen sind... die Realität ausblenden, das Gehirn abschalten und ansonsten nur noch Vorgegebenes nachplappern, ist nicht mein Ding.
Impfgegnerschaft ist aber eben eine Form der Irrationalität.

Denn Impfen schützt Leben, das eigene und das des Gegenübers.

Es ist entsprechend völlig irrational kranke Menschen von ungeimpftem Personal behandeln zu lassen. Völlig gaga.

Und Vergleiche wie Corona ähnlich Grippe ähnlich Magen Darm Virus sind sowieso völlig meschugge und unter aller Kanone.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von JJazzGold »

discipula hat geschrieben:(01 Jan 2022, 14:47)

Daran besteht kein Bedarf, irgendwer im Bekanntenkreis ist immer positiv. an Möglichkeiten wird's nicht fehlen.
Sie zögern?
Besteht also doch noch ein Rest an Selbsterhaltungstrieb bei Ihnen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von JJazzGold »

franzmannzini hat geschrieben:(01 Jan 2022, 15:15)

Das ist ein Fehler den viele machen, zu vermuten das jemand Ungeimpft wäre, wenn er sich entmündigt fühlt,
oder sonstige Skepsis zum Thema Corona äußert.
Nein, ich verfüge ebenfalls über eine gütige Eintrittserlaubnis für den Einzelhandel und
andere Orte, bei denen ich meine Gesundheit nachweisen muß.
Allerdings verzichte ich möglichst auf den Gebrauch
und ein Bändchen werde ich mir ganz sicher nicht um mein Armgelenk schmieden.
Ja mei.
Das ist Ihre Entscheidung.
Die mich und andere persönlich nicht berührt.
Wenn Sie sich damit gut oder besser fühlen, dann genießen sie das.
Gesellschaftlich betrachtet ist Ihre Entscheidung irrelevant.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Andreas62 »

Aber das ein getesteter Ungeimpfter die Krankheit nicht überträgt, ein ungetesteter Geimpfter aber schon, ist wohl mittlerweile nachgewiesen.
Mir hätte daher auch 1G als Zutrittsbetechtigung besser gefallen als 2G, obwohl ich dreimal geimpft bin.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Wähler »

Andreas62 hat geschrieben:(02 Jan 2022, 08:54)
Aber das ein getesteter Ungeimpfter die Krankheit nicht überträgt, ein ungetesteter Geimpfter aber schon, ist wohl mittlerweile nachgewiesen.
Mir hätte daher auch 1G als Zutrittsbetechtigung besser gefallen als 2G, obwohl ich dreimal geimpft bin.
Es ist ein weit verbreitetes Missverständnis, allein auf Tests zu setzen, um Ansteckungen zu vermeiden. Fast alle Schnelltests funktionieren bei geringer Virenlast, also in den ersten Tagen der Inkubationszeit, nur zu 60%. Bei Omikron ist die Inkubationszeit mit 3 bis 4 Tagen zwar etwas kürzer, aber dafür ist die Ansteckungsgefahr um so höher. 1G ist also genauso ein Trugschluss, wie es 2G zum Teil auch ist.
Beim Impfen geht es in erster Linie darum, dass der menschliche Körper schon vorbereitet ist, wenn er mit dem natürlichen Virus Bekanntschaft macht. Geimpfte und Genesene sind einfach besser geschützt vor schweren Verläufen. Von daher sollte man auch Impfen und Testen nicht miteinander beliebig vermischen.
Um Risikopersonen vor Besuchen Infizierter wirklich zu schützen, hilft nur ein PCR-Test zusätzlich zu einer Impfung oder Genesung, weil in jedem Fall die Virenlast geringer ist, auch wenn der Test einmal nicht funktionieren sollte.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von discipula »

JJazzGold hat geschrieben:(02 Jan 2022, 07:29)

Sie zögern?
Besteht also doch noch ein Rest an Selbsterhaltungstrieb bei Ihnen.
mein Zertifikat ist aktuell noch gültig. Mal gucken wie lange das noch hält.

Ich mache nur, was ich muss, um halbwegs normal leben zu können. Und mir dabei nicht irgenwas Scheussliches wie Krebs oder Herztod einzufangen. Ich lege Wert auf die Pflege meiner Gesundheit und tue, was ich kann, um sie zu schützen und erhalten.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von JJazzGold »

discipula hat geschrieben:(02 Jan 2022, 09:14)

mein Zertifikat ist aktuell noch gültig. Mal gucken wie lange das noch hält.

Ich mache nur, was ich muss, um halbwegs normal leben zu können. Und mir dabei nicht irgenwas Scheussliches wie Krebs oder Herztod einzufangen. Ich lege Wert auf die Pflege meiner Gesundheit und tue, was ich kann, um sie zu schützen und erhalten.
Sich wie Sie willentlich, wissentlich mit Corona infizieren zu wollen, entspricht nicht meiner Vorstellung von "Pflege meiner Gesundheit".
Aber das müssen Sie für sich entscheiden. Mich geht es nichts an, mit wie vielen Ängsten Sie sich pro Tag quälen wollen.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von discipula »

JJazzGold hat geschrieben:(02 Jan 2022, 09:28)

Sich wie Sie willentlich, wissentlich mit Corona infizieren zu wollen, entspricht nicht meiner Vorstellung von "Pflege meiner Gesundheit".
Aber das müssen Sie für sich entscheiden. Mich geht es nichts an, mit wie vielen Ängsten Sie sich pro Tag quälen wollen.
Es gehört in der Tat nicht zu meinen Gewohnheiten, mich absichtlich mit einem Erreger anzustecken.

Wenn die Alternative dann allerdings eine weitere Impfung wäre, halte ich den Erreger selbst in diesem konkreten Fall für die sicherere Variante.

An irrationalen Ängsten leide ich glücklicherweise nicht. Nur an genauer Beobachtungsgabe und stringenter Logik. Lässt sich nix gegen machen, nicht mal impfen.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von discipula »

Wähler hat geschrieben:(02 Jan 2022, 09:11)

Beim Impfen geht es in erster Linie darum, dass der menschliche Körper schon vorbereitet ist, wenn er mit dem natürlichen Virus Bekanntschaft macht.
Jetzt sind wir zwei Jahre in die Pandemie.

Deutschland hatte in der Zwischenzeit knapp 10% der Bevölkerung mit positivem Test, also "genesen".

kann man da nicht annehmen, im Hinblick auf symptomlose unentdeckte Verläufe, dass inzwischen schon alle mit dem Virus auf natürliche Weise Bekanntschaft machen?

Andere Coronaviren gibt es ja auch schon seit immer, und die sind den hiesigen Immunsystemen schon seit immer bekannt.


Um Risikopersonen vor Besuchen Infizierter wirklich zu schützen, hilft nur ein PCR-Test zusätzlich zu einer Impfung oder Genesung,
nein, da hilft klassische Hygiene, was vor allem bedeutet: Abstand.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(02 Jan 2022, 09:11)
Es ist ein weit verbreitetes Missverständnis, allein auf Tests zu setzen, um Ansteckungen zu vermeiden. Fast alle Schnelltests funktionieren bei geringer Virenlast, also in den ersten Tagen der Inkubationszeit, nur zu 60%. Bei Omikron ist die Inkubationszeit mit 3 bis 4 Tagen zwar etwas kürzer, aber dafür ist die Ansteckungsgefahr um so höher. 1G ist also genauso ein Trugschluss, wie es 2G zum Teil auch ist.
Beim Impfen geht es in erster Linie darum, dass der menschliche Körper schon vorbereitet ist, wenn er mit dem natürlichen Virus Bekanntschaft macht. Geimpfte und Genesene sind einfach besser geschützt vor schweren Verläufen. Von daher sollte man auch Impfen und Testen nicht miteinander beliebig vermischen.
Um Risikopersonen vor Besuchen Infizierter wirklich zu schützen, hilft nur ein PCR-Test zusätzlich zu einer Impfung oder Genesung, weil in jedem Fall die Virenlast geringer ist, auch wenn der Test einmal nicht funktionieren sollte.
discipula hat geschrieben:(02 Jan 2022, 09:37)
Deutschland hatte in der Zwischenzeit knapp 10% der Bevölkerung mit positivem Test, also "genesen".
kann man da nicht annehmen, im Hinblick auf symptomlose unentdeckte Verläufe, dass inzwischen schon alle mit dem Virus auf natürliche Weise Bekanntschaft machen?
Andere Coronaviren gibt es ja auch schon seit immer, und die sind den hiesigen Immunsystemen schon seit immer bekannt.
nein, da hilft klassische Hygiene, was vor allem bedeutet: Abstand.
Spekulation ohne empirische Studien bringt uns nicht weiter. Da wir zu wenig über Long Covid wissen, sollten wir mit Durchseuchungsszenarien sehr vorsichtig umgehen.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von JJazzGold »

discipula hat geschrieben:(02 Jan 2022, 09:34)

Es gehört in der Tat nicht zu meinen Gewohnheiten, mich absichtlich mit einem Erreger anzustecken.

Wenn die Alternative dann allerdings eine weitere Impfung wäre, halte ich den Erreger selbst in diesem konkreten Fall für die sicherere Variante.

An irrationalen Ängsten leide ich glücklicherweise nicht. Nur an genauer Beobachtungsgabe und stringenter Logik. Lässt sich nix gegen machen, nicht mal impfen.
Konstante Ängste schwächen, psychisch wie physisch, egal ob rational oder irrational, das müssten Sie eigentlich wissen.
Bei der Summe Ihrer konstanten Ängste wundert es mich nicht, dass Sie befürchten unter einer Impfung gesundheitlich zu leiden. Wahrscheinlich werden Sie das alleine schon deshalb, weil Sie das erwarten.
Irrational werden Ihre Ängste in dem Moment, in dem Sie meinen der einen Angst mit einer anderen Angst, durch willentliche Infizierung, begegnen zu können.
Denn dass Sie in Ihrem ohnehin anfälligen Zustand komplikationslos und ohne langfristige Auswirkungen Corona überstehen, das garantiert Ihnen niemand, schon gar nicht das hoffnungsgetränkte Lesen einer Statistik. Weshalb Sie bisher dann doch lieber noch zögern.

Damit befinden Sie sich in einem konstanten Konflikt Ihrer Ängste. Auch das etwas, was ich nicht unter "Pflege der Gesundheit" verstehe.
An Ihrer Stelle hätte ich mir längst fachlich versierte Hilfe geholt, zur "Pflege der Gesundheit".
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von franzmannzini »

Was dann wohl an den derzeit verfügbaren Möglichkeiten scheitert.
Das nun Impfängste stärker zu Tage treten, da jeder geimpft werden soll,
ist eine Eigenart mit man hätte rechnen müssen.
Es war ja auch schon von Anfang an bemerkbar, das schon die Maßnahmen, oder gar, das ganze Pandemiegeschehen,
einer erhöhten Anzahl von Menschen produziert, deren Psyche damit nicht so richtig umgehen kann.
Hat aber wie immer keinen Interessiert, man hat nur Infizierte und Tote gezählt.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von discipula »

Wähler hat geschrieben:(02 Jan 2022, 09:51)

Spekulation ohne empirische Studien bringt uns nicht weiter. Da wir zu wenig über Long Covid wissen, sollten wir mit Durchseuchungsszenarien sehr vorsichtig umgehen.
Solange man nicht mehr weiss, ist es wohl plausibel anzunehmen, dass ein verschleppter Covid ungefähr gleich ist wie eine verschleppte Grippe.

Ebenso müsste man untersuchten, wie viele "Long Covid"-Fälle eventuell gar nicht vom Virus selbst kommen, sondern eher "long Lockdown" sind. so verschieden sind die Symptome nicht.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Uffhausen »

Schnitter hat geschrieben:(02 Jan 2022, 02:29)
Es ist entsprechend völlig irrational kranke Menschen von ungeimpftem Personal behandeln zu lassen. Völlig gaga.
Was genau ist daran "völlig irrational" und "völlig gaga"? Inwiefern besteht Gefährdung? Bitte mehr Details.

"Völlig irrational" und "völlig gaga" befand ich einen zurückliegenden Fall bei uns, als die Angehörigen einer russischen Bewohnerin von uns verlangten, dass diese keinesfalls vom polnischen oder ukrainischen Personal gepflegt werden solle, sondern vorzugsweise von russischen Beschäftigten. Und als man ihnen dass selbstverständlicherweise nicht garantieren wollte, sie zum Chef gingen und sich beschwerten, dass wir alle Nazis wären.
Und Vergleiche wie Corona ähnlich Grippe ähnlich Magen Darm Virus sind sowieso völlig meschugge und unter aller Kanone.
Man versteht mich in diesem Punkt volkommen miss. Es geht mir nicht darum, Corona herab-, sondern Grippe und Magen-Darm heraufzustufen.

Befindest du es denn als zumutbarer, dass pflegebedürftige, immungeschwächte Menschen von (geimpftem) Personal mit aktiver Grippe oder Magen-Darm-Virusinfektion versorgt werden? Genauso wie bei Corona gilt: Es handelt sich um hinterlistige Tröpfchen- und Schmierinfektionen und nur weil man sich gesund fühlt, muss man nicht gesund sein.

Was meinst du, wie oft meine KollegInnen und ich in Zeiten vor Corona bei sich unkontrolliert verlaufenden Grippe- oder Magen-Darm-Infektiongeschehen für uns und die Bewohner um Schutz (u. a. Masken, Schutzkleidung) und Massnahmen (Besuchsverbote, Quarantänisierung) baten? Was wir bekommen haben, war dann höchstens mehr von dem, was wir ohnehin da hatten: Desinfektionmittel und Handschuhe. Schutzkleidung oder Quarantäne wären zwar vorhanden und durchsetzbar, aber eben nur nach Anordnung seitens des Gesundheitsamts. Ansonsten wäre das Geldvernichtung und Freiheitsberaubung.

Und seit wir jetzt coronabedingt jedenfalls mit Masken und zeitweise in kompletter Schutzausrüstung rumlaufen müssen, Besuche und Aufenthalte eingeschränkt, bzw. nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich sind, hatten wir keinerlei Grippe- oder Magen-Darm-Wellen mehr im Haus. Ich finde das eine hervorragende, positive und erhaltenswerte Nebenentwicklung, die zusätzlichen Schutz aus gesundheitlichen Aspekten darstellt. Sollte man mMn eben genauso so ernst nehmen, wie Corona, anstatt zu verharmlosen...
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von discipula »

JJazzGold hat geschrieben:(02 Jan 2022, 09:57)

Konstante Ängste schwächen, psychisch wie physisch, egal ob rational oder irrational, das müssten Sie eigentlich wissen.


Ich weiss das schon. Unsere Regierungen im Dauerpanikmodus haben es offenbar vergessen. leider.

Bei der Summe Ihrer konstanten Ängste wundert es mich nicht, dass Sie befürchten unter einer Impfung gesundheitlich zu leiden.


ich befürchte zu leiden, weil ich schon Belastungen meiner Gesundheit an mir festgestellt habe. Ganz ohne Angst, übrigens.

Doch wenn ich sehe, wie es andern geht - ist eine gewisse Angst wohl durchaus berechtigt.

Bitte, es darf jeder russisch Roulette spielen, nicht mein Bier - ich mach da lieber nicht mit. ich sehe keinen Anlass, mich völlig unnötig einer Gefahr auszusetzen, die auch ein Jahr nach allgemeinem Impfstart immer noch ein paar neue Überraschungen mit sich bringen dürfte.

Wahrscheinlich werden Sie das alleine schon deshalb, weil Sie das erwarten.


nun ja, inzwischen würde ich einen weiteren Durchgang Kurzatmigkeit und Energielosigkeit erwarten. Hatte ich ja schon gehabt bei den ersten zwei Durchgängen.

dito noch mehr Pickel, dito weitere Verschlechterung meiner Sehkraft, dito noch schlechtere Durchblutung des Arms, wo die Spritze rein kommt.

Alles Dinge, die ich nicht brauchen kann.


Irrational werden Ihre Ängste in dem Moment, in dem Sie meinen der einen Angst mit einer anderen Angst, durch willentliche Infizierung, begegnen zu können.


Das geht ja nicht um Angst, da geht es ums Zertifikat. und darum, dass ich meinen Alltag halbwegs normal leben kann.

Angst vor einer Ansteckung mit Covid habe ich übrigens nicht, man muss da keineswegs die untersten Schubladen der Küchenpsychologie bemühen.

Denn dass Sie in Ihrem ohnehin anfälligen Zustand


ich würde meinen Zustand nicht als anfällig bezeichnen, sondern als überdurchschnittlich gesund und robust. Wofür ich vieles tue, damit es auch so bleibt.

Wenn die Gesundheit mal weg ist, kann die mir kein Arzt der Welt wieder geben.


komplikationslos und ohne langfristige Auswirkungen Corona überstehen, das garantiert Ihnen niemand


natürlich nicht.

Meine Abschätzung der jeweiligen Risiken einer Infektion vs Risiken der Impfung sagen mir, dass die Infektion deutlich weniger gefährlich ist.

Aber da darf sich natürlich jeder selbst sein Bild machen und seine Entscheidung treffen.


Weshalb Sie bisher dann doch lieber noch zögern.


ich habe ja jetzt ein gültiges Zertifikal. Wenn die ganzen Massnahmen nicht wären, müsste ich mir ja nicht diese Art Gedanken machen.




Damit befinden Sie sich in einem konstanten Konflikt Ihrer Ängste. Auch das etwas, was ich nicht unter "Pflege der Gesundheit" verstehe.


Den Regierungen Europas ist Gesundheit offensichtlich komplett gleichgültig, da wird's so als kleines Bürgerlein schon schwer, gegen diese riesigen kollektiven Mächteim Impfwahn trotzdem auf sich selbst aufzupassen.

nun, man tut, was man kann und was geht, was bleibt einem auch anderes übrig...

An Ihrer Stelle hätte ich mir längst fachlich versierte Hilfe geholt, zur "Pflege der Gesundheit".


tu ich doch.

Wobei wir womöglich nicht genau dieselbe Definition von "fachlich versiert" haben. Ich bin's zufrieden.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von JJazzGold »

discipula hat geschrieben:(02 Jan 2022, 10:39)



Bitte, es darf jeder russisch Roulette spielen, nicht mein Bier - ich mach da lieber nicht mit.
Sich wissentlich, willentlich der Corona Infektion aussetzen zu wollen ist russisch Roulette.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben:(02 Jan 2022, 09:51)
Spekulation ohne empirische Studien bringt uns nicht weiter. Da wir zu wenig über Long Covid wissen, sollten wir mit Durchseuchungsszenarien sehr vorsichtig umgehen.
discipula hat geschrieben:(02 Jan 2022, 10:28)
Solange man nicht mehr weiss, ist es wohl plausibel anzunehmen, dass ein verschleppter Covid ungefähr gleich ist wie eine verschleppte Grippe.
Ebenso müsste man untersuchten, wie viele "Long Covid"-Fälle eventuell gar nicht vom Virus selbst kommen, sondern eher "long Lockdown" sind. so verschieden sind die Symptome nicht.
Unwissenschaftliche Vergleiche zwischen Grippe, Covid und Lockdown sind einfach nur fahrlässig.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von discipula »

Wähler hat geschrieben:(02 Jan 2022, 11:07)

Unwissenschaftliche Vergleiche zwischen Grippe, Covid und Lockdown sind einfach nur fahrlässig.
Bitte, wir können gerne alles verfügbare wissenschaftliche Wissen beiziehen, um die Vergleiche so zielführend und aussagekräftig wie möglich zu gestalten. sehr gerne.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Atue001 »

discipula hat geschrieben:(02 Jan 2022, 10:39)
Meine Abschätzung der jeweiligen Risiken einer Infektion vs Risiken der Impfung sagen mir, dass die Infektion deutlich weniger gefährlich ist.
Für eine konkrete einzelne Person KANN das sogar richtig sein.

Für die Gesamtmenge aller Menschen ist diese Aussage derzeit nicht aus den verfügbaren Daten ableitbar - im Gegenteil! Die Impfrisiken sind insbesondere bei den mRNA-Impfstoffen inzwischen relativ gut bekannt und überschaubar. Es handelt sich um die sichersten Impfstoffe die wir derzeit im Köcher haben, um auf die Gefahr durch das Virus zu reagieren.

Für die typischen Infektionen mit den Virusvarianten alpha und delta kann man locker als gesicherte Erkenntnis ableiten, dass das Impfrisiko dramatisch niedriger ist als das Risiko einer ungeimpften Person, durch eine Erkrankung mit dem Virus erheblich zu leiden oder gar zu sterben.

Für die omikron-Variante ist die Datenlage noch dünn, aber aufgrund der geringen Impfrisiken und der positiven Folgen einer Impfung auch bei Omikron-Infizierten ist zumindest klar, dass eine Impfung keine schlechte Entscheidung ist.

es KANN sein, dass wir mit der Omikron-Variante zukünftig keine Impfung mehr brauchen - weil die Pandemie mit Omikron zur Endemie wird. Das wäre ein optimistischer Verlauf. Bis dahin ist aber eine Impfung auf jedem Fall eine sehr gute Wahl!

Doch auch dann wird der Krankheitsverlauf von Geimpften Personen mit einer höheren Wahrscheinlichkeit harmloser verlaufen, als von ungeimpften. Das bedeutet nichts im Einzelfall.....aber eben in der Breite. Die Politik, und insbesondere auch die GEsundheitspolitik, macht keine Politik für jeden einzelnen Fall, sondern Politik für die Allgemeinheit, das Gesundheitswesen.Und da ist es noch immer richtig, tendenziell eher in Richtung Impfpflicht zu gehen, als den Schwurblern zu viel Gehör zu schenken.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von discipula »

Atue001 hat geschrieben:(03 Jan 2022, 01:08)
Für die Gesamtmenge aller Menschen ist diese Aussage derzeit nicht aus den verfügbaren Daten ableitbar - im Gegenteil! Die Impfrisiken sind insbesondere bei den mRNA-Impfstoffen inzwischen relativ gut bekannt und überschaubar.
Gut bekannt - meinetwegen, dahin kommen wir so langsam - aber "überschaubar"? - da wär ich erst mal vorsichtig.

Was zB schwangere Frauen geimpft bekommen, könnte sich am Kind erst mit einiger Verzögerung zeigen. und die Liste der Nebenwirkungen scheint mir tendenziell ständig zu wachsen.

Für die typischen Infektionen mit den Virusvarianten alpha und delta kann man locker als gesicherte Erkenntnis ableiten, dass das Impfrisiko dramatisch niedriger ist als das Risiko einer ungeimpften Person, durch eine Erkrankung mit dem Virus erheblich zu leiden oder gar zu sterben.
Jetzt haben wir aber Omikron. Und wenn Omikron durch sein wird, eine noch neuere Variante. Ach, und liebe Grüsse von Flurona, die hat sich auch gemeldet.


Für die omikron-Variante ist die Datenlage noch dünn, aber aufgrund der geringen Impfrisiken und der positiven Folgen einer Impfung auch bei Omikron-Infizierten ist zumindest klar, dass eine Impfung keine schlechte Entscheidung ist.
Gerade bei Omikron scheint das Risiko der Krankheit so minimal zu sein, dass es sich WIRKLICH nicht lohnt dagegen zu impfen.

haben Leute halt Halsweh und Schnupfen. so what.
Die Politik, und insbesondere auch die GEsundheitspolitik, macht keine Politik für jeden einzelnen Fall, sondern Politik für die Allgemeinheit, das Gesundheitswesen.
Was für die Allgemeinheit gut ist, muss auch für die Einzelnen gut sein. Ausnahmen mag es geben aber bitte nicht zu viele.
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