Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

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Misterfritz
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Misterfritz »

discipula hat geschrieben:(31 Dec 2021, 21:31)

ja, natürlich.
Du lässt Dich entmündigen? :p
Aber doch nicht, Du hörst nur auf die Stimmen der XXXX (Du darfst da gerne Deine bevorzugten Medien eintragen). :p :p :p :D
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von discipula »

conscience hat geschrieben:(31 Dec 2021, 22:55)

Wer lügt den "im Lauf der Geschichte ständig" ?
Zum Beispiel meine Regierung.

Frühjahr 2020 so: "Sobald alle ein Impfangebot hatten, gibt es keinen Grund mehr, irgendwelche Massnahmen aufrecht zu erhalten".

oder, so ziemlich weltweit kommuniziert: "Eine Impfpflicht wird es nicht geben".

Aber was interessiert die ihr dummes Geschwätz von gestern :mad:
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von discipula »

Misterfritz hat geschrieben:(31 Dec 2021, 23:09)

Du lässt Dich entmündigen? :p
Welche andere Wahl hat man denn? :?:

Auswandern auf die einsame Insel oder in den Wald in Alaska, wo man tatsächlich Ruhe hätte vor dem ganzen absurden Quatsch, ist erst mal keine attraktive Option. bis jetzt zumindest.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Misterfritz »

discipula hat geschrieben:(01 Jan 2022, 08:52)

Zum Beispiel meine Regierung.

Frühjahr 2020 so: "Sobald alle ein Impfangebot hatten, gibt es keinen Grund mehr, irgendwelche Massnahmen aufrecht zu erhalten".

oder, so ziemlich weltweit kommuniziert: "Eine Impfpflicht wird es nicht geben".

Aber was interessiert die ihr dummes Geschwätz von gestern :mad:
Das sind keine Lügen.
Bei diesem neuen Virus konnte niemand vorhersagen, welche Massnahmen notwendig sein könnten - vor Allem deshalb nicht, weil wohl kaum einer mit einen so hohen Zahl an Impfverweigerern gerechnet hatte.
Und deshalb: Die Impfverweigerer sind Schuld daran, dass es härtere Massnahmen geben wird, die dann auch länger durchgehalten werden müssen.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von discipula »

Misterfritz hat geschrieben:(01 Jan 2022, 09:07)

Das sind keine Lügen.
Wenn man es nicht Lügen nennen will, dann sind's zumindest krasse Fehleinschätzungen.

Eine strunzdumme Regierung zu haben, ist nur ein klein wenig besser, als eine offen unethische Regierung zu haben. Aber mein Steuergeld nehmen sie trotzdem immer gerne, gell, und zahlen sich grosszügige Löhne für ihr unkonsistentes Handeln. :mad:

Bei diesem neuen Virus konnte niemand vorhersagen, welche Massnahmen notwendig sein könnten - vor Allem deshalb nicht, weil wohl kaum einer mit einen so hohen Zahl an Impfverweigerern gerechnet hatte.
Wer die Geschichte von Seuchen studiert hätte - und es gibt ja hoffentlich Epidemologien, die das im Rahmen ihrer Tätigkeit tun - hätte man sehr wohl vorhersehen können, was etwa passieren wird. Diverse sogenannte "Aluhüte" und "Verschwörungstheoretiker" haben's jedenfalls hingekriegt.

Und dass Leute nicht unbedingt erfreut sind, sich wegen einer Erkältungskrankheit, die die meisten gar nicht betrifft, sich mit einem nun wirklich völlig neuartigen Stoff impfen zu lassen, braucht nun auch keine Kristallkugel. Wobei deutlich mehr als die Hälfte geimpft sind, in den Risikogruppen noch viel mehr, ich weiss wirklich nicht, warum das "so wenig" sein sollen, ich finde, das sind ziemlich viele.

Aber gut, ich als Aluhut vom Dienst wage meine nächste Prophezeihung: in ein paar Jahren (hoffentlich lieber weniger als mehr Jahre) wird diese Art von Impfung wegen zu starker Nebenwirkungen vom Markt genommen werden.

Und deshalb: Die Impfverweigerer sind Schuld daran, dass es härtere Massnahmen geben wird, die dann auch länger durchgehalten werden müssen.
Du hast aber schon mitgekriegt, dass Länder mit hohen und sehr hohen Impfquoten auch immer noch viele Infizierte haben? sogar noch mehr als letztes Jahr?
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von JJazzGold »

discipula hat geschrieben:(01 Jan 2022, 08:52)

Zum Beispiel meine Regierung.

Frühjahr 2020 so: "Sobald alle ein Impfangebot hatten, gibt es keinen Grund mehr, irgendwelche Massnahmen aufrecht zu erhalten".

oder, so ziemlich weltweit kommuniziert: "Eine Impfpflicht wird es nicht geben".

Aber was interessiert die ihr dummes Geschwätz von gestern :mad:
Das enttäuscht mich jetzt doch. Hatte ich als Deutsche (dank Kenntnis begrenzt :cool: ) die Schweiz für das Paradies auf Erden gehalten und nun stellt sich heraus, dass auch die Schweizer Regierung nicht allwissend ist und weiter in die Zukunft schauen kann, als die Regierungen der EU Staaten, dass Viren die angeblich kuschelige isolierte Neutralität der Schweiz ignorieren und es im Schnitt ebenso viele quer denkende und jammerlappige Schweizer gibt, wie Deutsche.

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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von franzmannzini »

Mal sehen, wen ich jetzt wählen muß, um gute Chancen bei der Triage zu haben.
Ein Glück das ich kein Arzt bin, sonst könnte ich mich ja entmündigt fühlen.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von discipula »

franzmannzini hat geschrieben:(01 Jan 2022, 09:33)

Mal sehen, wen ich jetzt wählen muß, um gute Chancen bei der Triage zu haben.
am besten eine Person, oder Personen, denen du zutraust, die jahrzehntealte Misere im Gesundheitswesen endlich anzupacken und das Ganze auf eine bessere Basis zu stellen.

Speziell im Hinblick auf sinnvolle Prävention, sodass wir nicht eine Gesellschaft aus lauter Risikopatienten heranzüchten, und sodass der Bedarf an Krankenhausbetten, Operationen etc tendenziell sinkt und nicht steigt.

Aber das ist nicht akutell, laut DIVI-Intensivregister hat es in Deutschland aktuell mehr als 3000 freie Intensivplätze. Das Schlimmste, was aktuell passieren könnte, wäre, dass du in ein Krankenhaus verlegt werden müsstest, das etwas weiter weg ist. Wenn es um Leben und Tod geht, nimmt man das wohl in Kauf.
Ein Glück das ich kein Arzt bin, sonst könnte ich mich ja entmündigt fühlen.
Ärzte scheinen mir je länger je mehr schlicht zu Ausführenden der jeweiligen Leitlinie zu werden, und selbst je länger je weniger Kompetenzen zu haben. mit ständigem Schielen auf mögliche juristische Konsequenzen, sollten sie ausnahmsweise mal NICHT der Leitlinie folgen.

Es war wohl auch schon lustiger, Arzt zu sein.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von JJazzGold »

franzmannzini hat geschrieben:(01 Jan 2022, 09:33)

Mal sehen, wen ich jetzt wählen muß, um gute Chancen bei der Triage zu haben.
Ein Glück das ich kein Arzt bin, sonst könnte ich mich ja entmündigt fühlen.
So unterschiedlich werden Nachrichten aufgenommen. Im Gegensatz zu Ihnen bin ich der Meinung, dass den Ãrzten Unterstützung in ihrer schweren Entscheidung geleistet werden muss und kann auch die Bedenken der Behinderten, die geklagt haben, gut nachvollziehen.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Uffhausen »

discipula hat geschrieben:(01 Jan 2022, 09:38)
am besten eine Person, oder Personen, denen du zutraust, die jahrzehntealte Misere im Gesundheitswesen endlich anzupacken und das Ganze auf eine bessere Basis zu stellen.
Dafür bräuchte es einen eindeutigen und grundlegenden Wählerauftrag - wenn der Wähler sich nicht ändert, wird sich auch die Politik nicht ändern können.

Dass die Politik das Gesundheits- und Pflegewesen seit Jahrzehnten vor sich hin siechen lässt, liegt am mangelnden Interesse der Wählerschaft für dieses Thema. Was ist von einem Volk zu erwarten, dass erst für die Pflege sensibilisiert ist, nachdem es von seinen Medien dazu aufgefordert wurde = denen dazu auch nicht unnützeres als ein einmaliges Klatschen einfiel, was sich sich dazu noch aus dem Ausland abgucken mussten. Tolle Gesellschaft, gell. Die Politik ist eigentlich nur das Bauernopfer, das die Suppe auslöffeln muss, welche ihr die Gesellschaft eingebrockt hat.

Politisches Anpacken würde steuerliche Mehrkosten für die Gesellschaft bedeuten. Der deutsche Michel müsste sich fragen: Bin ich bereit, noch tiefer in die Tasche zu greifen, nur damit es anderen etwas besser geht...
"Man kann auf seinem Standpunkt stehen, aber man sollte nicht darauf sitzen." Erich Kästner
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von tarkomed »

franzmannzini hat geschrieben:(31 Dec 2021, 20:12)
Fühlt Ihr Euch auch entmündigt ?
Du nicht? Natürlich fühlt man sich entmündigt, es geht schließlich um unsere harterkämpften Grundrechte und unsere Freiheit, aber weder du, noch Frau Guérot und noch viel weniger die stimmungsmachende Springerpresse haben Alternativrezepte für den Umgang mit dieser Pandemie.
Das bisherige Vorgehen gegen die Pandemie ist gelebte Praxis und bietet als solche Angriffsfläche für Kritik an. Es hat immerhin zu einem gewissen Erfolg geführt, weil Deutschland gar nicht so schlecht dasteht im Vergleich zu anderen Ländern.
Ich warte auf eure Alternativkonzepte, damit ich mich auch mit ihnen befassen kann, so wie ihr es mit den bestehenden Konzepten tut. Das ist doch ein faires Angebot, findest du nicht?
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von JJazzGold »

franzmannzini hat geschrieben:(31 Dec 2021, 20:12)


Fühlt Ihr Euch auch entmündigt ?

Ich würde mich nur dann entmündigt fühlen, wenn ich wissenschaftlich beleg- und belastbare Alternativen vorweisen könnte. Was ich nicht kann. Ergo folge ich meinem rational geprägtem Instinkt, der sich in der Auswirkung auf meine Handlungen mehrheitlich nicht von den vorgegebenen Maßnahmen unterscheidet.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von franzmannzini »

JJazzGold hat geschrieben:(01 Jan 2022, 10:17)

So unterschiedlich werden Nachrichten aufgenommen. Im Gegensatz zu Ihnen bin ich der Meinung, dass den Ãrzten Unterstützung in ihrer schweren Entscheidung geleistet werden muss und kann auch die Bedenken der Behinderten, die geklagt haben, gut nachvollziehen.
War denn zu erwarten, daß Behinderte bei pandemiebedingt knapper intensivmedizinischer Ressourcen benachteiligt werden ?
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von JJazzGold »

franzmannzini hat geschrieben:(01 Jan 2022, 11:04)

War denn zu erwarten, daß Behinderte bei pandemiebedingt knapper intensivmedizinischer Ressourcen benachteiligt werden ?
Das haben offensichtlich einige, etliche, viele? Behinderte so gesehen.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von franzmannzini »

JJazzGold hat geschrieben:(01 Jan 2022, 10:46)


Ich würde mich nur dann entmündigt fühlen, wenn ich wissenschaftlich beleg- und belastbare Alternativen vorweisen könnte. Was ich nicht kann. Ergo folge ich meinem rational geprägtem Instinkt, der sich in der Auswirkung auf meine Handlungen mehrheitlich nicht von den vorgegebenen Maßnahmen unterscheidet.
Welche wissenschaftlich belegbaren Gründe gibt es denn für 2G im Einzelhandel, außer das pauschale "Kontakte verhindern" ?
Hier ist nicht mal richtig klar, ob es um irgend eine Art von Schutz in diesen Örtlichkeiten geht, oder ob
es nur darum geht Ungeimpfte dazu zu bewegen, sich impfen zu lassen.
Mein rationaler Instinkt sagt mir das in Ansammlungen in Innenräumen möglichst meide,
aber den Instinkt benötige ich scheinbar nicht, ich brauche mich nur an Beschilderungen halten.
Und wenn kein Schild dran ist, dann bedeutet es wohl, daß es sicher ist.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von JJazzGold »

franzmannzini hat geschrieben:(01 Jan 2022, 11:12)

Welche wissenschaftlich belegbaren Gründe gibt es denn für 2G im Einzelhandel, außer das pauschale "Kontakte verhindern" ?
Hier ist nicht mal richtig klar, ob es um irgend eine Art von Schutz in diesen Örtlichkeiten geht, oder ob
es nur darum geht Ungeimpfte dazu zu bewegen, sich impfen zu lassen.
Mein rationaler Instinkt sagt mir das in Ansammlungen in Innenräumen möglichst meide,
aber den Instinkt benötige ich scheinbar nicht, ich brauche mich nur an Beschilderungen halten.
Und wenn kein Schild dran ist, dann bedeutet es wohl, daß es sicher ist.
Ich schrieb, dass ich mich nicht entmündigt fühle, da ich einerseits 3G entspreche, generell nach dem tagesaktuell notwendigen Test einer anderen Örtlichkeit einkaufen gehe, peinlich genau auf Abstand achte und andererseits ohnehin Menschenansammlungen meide.

Wenn Sie sich als Ungeimpfter durch 2G im Einzelhandel entmündigt fühlen, akzeptiere ich das selbstverständlich.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von jorikke »

franzmannzini hat geschrieben:(01 Jan 2022, 09:33)

Mal sehen, wen ich jetzt wählen muß, um gute Chancen bei der Triage zu haben.
Ein Glück das ich kein Arzt bin, sonst könnte ich mich ja entmündigt fühlen.
Vor einer Triage brauchst du keine Angst zu haben. Dieser Begriff kommt im Zivilleben gar nicht vor. Er stammt aus dem Militärbereich, wo es bei großen Schlachten sehr viele Schwerverletzte gab, die von den paar Militärärzten nicht schnell genug operiert werden konnten. Also konzentrierte man sich auf die Fälle wo es durch Operationen Lebenserhaltungschancen gab und behandelte die offensichtlich nicht zu Rettenden nicht mehr. Sie erhielten lediglich noch Opiate um den Tod erträglicher zu machen.
Der Vergleich mit Corona ist absurd. Ist hier bei Schwerstfällen mangels fehlender Beatmungsgeräte die bestmögliche Behandlung nicht möglich, erhalten sie die dann noch mögliche beste Behandlung.
Kein Arzt würde ihnen jegliche Behandlung verweigern und sie bewusst sterben lassen.
Immerhin ein schönes Beispiel, wie von irgendeinem Esel ein Begriff in eine Debatte eingebracht wird, dieser dann übernommen und bis zur Sinnlosigkeit strapaziert wird.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von franzmannzini »

JJazzGold hat geschrieben:(01 Jan 2022, 11:06)

Das haben offensichtlich einige, etliche, viele? Behinderte so gesehen.
Wer wird wohl als nächstes kommen, und sich zukünftig benachteiligt sehen ?
Es wäre wohl besser Gesetze zu machen, die verhindern, daß es zu einer zu so eine schwierigen
Entscheidungslage kommt.
Dazu muß eben in erster Linie das Gesundheitssystem im Ganzen auf den Prüfstand gestellt werden,
und sich endlich mal mit den Schlagworten Pflegenotstand usw beschäftigt werden (Ursache).
Natürlich kann man das auch weiter ausblenden, und sich mit Gesetzen zu dem Brunnen in den das Kind gefallen ist, beschäftigen.
Die Befürchtungen von Behinderten kann ich gut verstehen, nachdem was alles so über die Triage "rausgelassen" wurde.
Ob ein Gesetz einem Intensivarzt aber bei schnellen, und das ist immer noch das wichtigst Kriterium, Enscheidungen hilft,
würde ich bezweifeln, dann falls es ein solches Gesetz geben wird, kann er noch mehr falsch machen.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von franzmannzini »

jorikke hat geschrieben:(01 Jan 2022, 11:47)
Vor einer Triage brauchst du keine Angst zu haben. ...
Habe ich auch nicht, Behinderte wohl schon.
Ist deren Angst berechtigt ?
jorikke hat geschrieben:...Erklärbär...Sinnlosigkeit strapaziert wird.
Danke.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von tarkomed »

discipula hat geschrieben:(01 Jan 2022, 09:23)
Wer die Geschichte von Seuchen studiert hätte - und es gibt ja hoffentlich Epidemologien, die das im Rahmen ihrer Tätigkeit tun - hätte man sehr wohl vorhersehen können, was etwa passieren wird. Diverse sogenannte "Aluhüte" und "Verschwörungstheoretiker" haben's jedenfalls hingekriegt.
Der ist guuuut, den muss ich weitererzählen… :p
discipula hat geschrieben:(01 Jan 2022, 09:23)
Und dass Leute nicht unbedingt erfreut sind, sich wegen einer Erkältungskrankheit, die die meisten gar nicht betrifft, sich mit einem nun wirklich völlig neuartigen Stoff impfen zu lassen, braucht nun auch keine Kristallkugel.
Und schon führst du aus, was sie hingekriegt haben. Hut ab! :D
discipula hat geschrieben:(01 Jan 2022, 09:23)
Aber gut, ich als Aluhut vom Dienst wage meine nächste Prophezeihung: in ein paar Jahren (hoffentlich lieber weniger als mehr Jahre) wird diese Art von Impfung wegen zu starker Nebenwirkungen vom Markt genommen werden.
Deine Glaskugel hat einen Sprung...
Keine Sorge, du wirst bald um die Impfung herumkommen, spätestens nach diesem Winter, weil Omikron das Zeug hat, alle Lücken zu schließen. Du wirst deine Impfung direkt vom Verursacher der "Erkältungskrankheit" bekommen.
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von JJazzGold »

franzmannzini hat geschrieben:(01 Jan 2022, 11:52)

Wer wird wohl als nächstes kommen, und sich zukünftig benachteiligt sehen ?
Es wäre wohl besser Gesetze zu machen, die verhindern, daß es zu einer zu so eine schwierigen
Entscheidungslage kommt.
Dazu muß eben in erster Linie das Gesundheitssystem im Ganzen auf den Prüfstand gestellt werden,
und sich endlich mal mit den Schlagworten Pflegenotstand usw beschäftigt werden (Ursache).
Natürlich kann man das auch weiter ausblenden, und sich mit Gesetzen zu dem Brunnen in den das Kind gefallen ist, beschäftigen.
Die Befürchtungen von Behinderten kann ich gut verstehen, nachdem was alles so über die Triage "rausgelassen" wurde.
Ob ein Gesetz einem Intensivarzt aber bei schnellen, und das ist immer noch das wichtigst Kriterium, Enscheidungen hilft,
würde ich bezweifeln, dann falls es ein solches Gesetz geben wird, kann er noch mehr falsch machen.
Wer sollte denn noch kommen und Bedenken anmelden?

Gefordert sind entscheidungsunterstützende Leitlinien, wie z.B. ein Vier-Augen-Prinzip, die Entscheidung wird nach wie vor der Arzt treffen und nicht der Bundestag und das ist auch gut so.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von discipula »

tarkomed hat geschrieben:(01 Jan 2022, 11:58)
Keine Sorge, du wirst bald um die Impfung herumkommen, spätestens nach diesem Winter, weil Omikron das Zeug hat, alle Lücken zu schließen. Du wirst deine Impfung direkt vom Verursacher der "Erkältungskrankheit" bekommen.
Falls mir mein Leben ohne Zertifikat in Zukunft wieder schwer gemacht werden sollte, ist das in der Tat mein Plan: eine Covid positive Person suchen, mich bei ihr absichtlich anstecken, zehn Tage zuhause bleiben, Zertifikat abholen.

Das scheint mir deutlich sicherer zu sein als noch eine Runde Impfstoff.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von JJazzGold »

discipula hat geschrieben:(01 Jan 2022, 12:26)

Falls mir mein Leben ohne Zertifikat in Zukunft wieder schwer gemacht werden sollte, ist das in der Tat mein Plan: eine Covid positive Person suchen, mich bei ihr absichtlich anstecken, zehn Tage zuhause bleiben, Zertifikat abholen.

Das scheint mir deutlich sicherer zu sein als noch eine Runde Impfstoff.
Es werden sicher auch in diesem Jahr weitere Querdenker Demos stattfinden. Vielleicht werden Sie dort fündig?
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von franzmannzini »

JJazzGold hat geschrieben:(01 Jan 2022, 12:14)

Wer sollte denn noch kommen und Bedenken anmelden?

Gefordert sind entscheidungsunterstützende Leitlinien, wie z.B. ein Vier-Augen-Prinzip, die Entscheidung wird nach wie vor der Arzt treffen und nicht der Bundestag und das ist auch gut so.
Wer könnte da noch kommen ?
Jeder der sonst noch schlechte Karten hat und nicht als behindert zählt.

Aber egal.

Ich hoffe das immer genug Augen zur Verfügung stehen, besonders in Zeiten wo diese rar sind.
Ansonsten ist es ja nicht so, daß das Vier- oder Mehr-Augen-Prinzip, etwas ist, das nicht schon länger angewendet wird.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von sünnerklaas »

discipula hat geschrieben:(01 Jan 2022, 12:26)

Falls mir mein Leben ohne Zertifikat in Zukunft wieder schwer gemacht werden sollte, ist das in der Tat mein Plan: eine Covid positive Person suchen, mich bei ihr absichtlich anstecken, zehn Tage zuhause bleiben, Zertifikat abholen.

Das scheint mir deutlich sicherer zu sein als noch eine Runde Impfstoff.
Ich habe Leute gekannt, die es vorgezogen haben, lieber an Covid zu erkranken, als sich impfen zu lassen. Beide sind verstorben. An Covid. Erfahren habe ich es unter anderem, als mich heulende Ehefrauen angerufen haben, um den Tod mitzuteilen. Man wäre aber "Für Deutschland" und die "Freiheitlichkeit" gestorben. Freiheitlich tot also.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Schnitter »

Uffhausen hat geschrieben:(01 Jan 2022, 10:26)
Dass die Politik das Gesundheits- und Pflegewesen seit Jahrzehnten vor sich hin siechen lässt, liegt am mangelnden Interesse der Wählerschaft für dieses Thema. Was ist von einem Volk zu erwarten, dass erst für die Pflege sensibilisiert ist, nachdem es von seinen Medien dazu aufgefordert wurde = denen dazu auch nicht unnützeres als ein einmaliges Klatschen einfiel, was sich sich dazu noch aus dem Ausland abgucken mussten. Tolle Gesellschaft, gell.
Es könnte auch einfach sein dass dieses "Volk" einfach nicht auf die Idee gekommen ist dass Millionen von Mitbürgern zu dämlich sind, sich impfen zu lassen.

Aus welchen Gründen auch immer.

Es ist keine Perspektive künftig jederzeit 5000 ITS Kapazitäten freizuhalten und zu finanzieren, um Leute notfalls behandeln zu können die an das grüne Spaghettimonster glauben.

Das wird einem Bürger der noch 3 Gehirnzellen in der Birne hat schwer zu verkaufen sein.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Schnitter »

franzmannzini hat geschrieben:(01 Jan 2022, 11:12)

Welche wissenschaftlich belegbaren Gründe gibt es denn für 2G im Einzelhandel, außer das pauschale "Kontakte verhindern" ?
Welche "wissenschaftlich belegbaren Gründe" gibt es denn sich nicht impfen zu lassen, außer dass man irgendeinem Schwachsinn anheim gefallen ist ?
franzmannzini

Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von franzmannzini »

Schnitter hat geschrieben:(01 Jan 2022, 13:49)

Welche "wissenschaftlich belegbaren Gründe" gibt es denn sich nicht impfen zu lassen, außer dass man irgendeinem Schwachsinn anheim gefallen ist ?
Für mich jetzt erst mal keinen, das hat aber mit der Einlasskontrolle im Einzelhandel erst mal nichts zu tun.
Denn es ging um die wissenschaflichen Belege für die Wirkung von 2G im Einzelhandel.
Welche gibt es da ?
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Schnitter »

franzmannzini hat geschrieben:(01 Jan 2022, 14:29)

Für mich jetzt erst mal keinen, das hat aber mit der Einlasskontrolle im Einzelhandel erst mal nichts zu tun.
Denn es ging um die wissenschaflichen Belege für die Wirkung von 2G im Einzelhandel.
Welche gibt es da ?
2G erhöht den Impfdruck.

Nachweislich.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von discipula »

sünnerklaas hat geschrieben:(01 Jan 2022, 13:32)

Ich habe Leute gekannt, die es vorgezogen haben, lieber an Covid zu erkranken, als sich impfen zu lassen.
Wenn ich die Wahl habe, sterbe ich lieber an Covid als an Krebs. Und habe den Verdacht, die Impfung sei krebserregend.

Von wegen Beweisen: mag sein dass es noch keine gibt, aber ich habe auch keine Lust, selbst zum Belegstück zu werden. Vorsicht ist besser als im Nachhinein klüger sein.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von discipula »

JJazzGold hat geschrieben:(01 Jan 2022, 12:39)

Es werden sicher auch in diesem Jahr weitere Querdenker Demos stattfinden. Vielleicht werden Sie dort fündig?
Daran besteht kein Bedarf, irgendwer im Bekanntenkreis ist immer positiv. an Möglichkeiten wird's nicht fehlen.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Schnitter »

discipula hat geschrieben:(01 Jan 2022, 14:47)

Daran besteht kein Bedarf, irgendwer im Bekanntenkreis ist immer positiv. an Möglichkeiten wird's nicht fehlen.
Was glaubst du eigentlich denkt ein Intensivpfleger wenn er so einem Clown wie dir den Arsch abputzen muss weil du das durch ein künstliches Koma nicht selbst kannst ?

Das interessiert Egomanen wie dich nicht die Bohne, stimmts ?
franzmannzini

Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von franzmannzini »

JJazzGold hat geschrieben:(01 Jan 2022, 11:26)
...
Wenn Sie sich als Ungeimpfter durch 2G im Einzelhandel entmündigt fühlen, akzeptiere ich das selbstverständlich.
Das ist ein Fehler den viele machen, zu vermuten das jemand Ungeimpft wäre, wenn er sich entmündigt fühlt,
oder sonstige Skepsis zum Thema Corona äußert.
Nein, ich verfüge ebenfalls über eine gütige Eintrittserlaubnis für den Einzelhandel und
andere Orte, bei denen ich meine Gesundheit nachweisen muß.
Allerdings verzichte ich möglichst auf den Gebrauch
und ein Bändchen werde ich mir ganz sicher nicht um mein Armgelenk schmieden.
franzmannzini

Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von franzmannzini »

Schnitter hat geschrieben:(01 Jan 2022, 14:43)
2G erhöht den Impfdruck.
Nachweislich.
Achso, es geht um wissenschaflich belegte Impfdruckerhöhung.
Wie ist der Nachweis erfolgt ?
In der Impfqoutenkurve ist nicht wirklich erkennbar, wann mit 2G begonnen wurde.
https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Schnitter »

franzmannzini hat geschrieben:(01 Jan 2022, 16:04)

Achso, es geht um wissenschaflich belegte Impfdruckerhöhung.
Wie ist der Nachweis erfolgt ?
Den Nachweis habe ich anhand der Schlangen an den Impfstationen zweifelsfrei feststellen können.

Und da Impfen Leben rettet wirkt 2G zweifelsohne.

-> https://www.zdf.de/nachrichten/panorama ... g-100.html
Schnitter
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Schnitter »

franzmannzini hat geschrieben:(01 Jan 2022, 15:15)
und ein Bändchen werde ich mir ganz sicher nicht um mein Armgelenk schmieden.
Weil ein Bändchen ist ja voll Nazi.

Wie in der All Inclusive Ballerburg auf Gran Canaria :p
franzmannzini

Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von franzmannzini »

Schnitter hat geschrieben:(01 Jan 2022, 16:38)

Den Nachweis habe ich anhand der Schlangen an den Impfstationen zweifelsfrei feststellen können.

Und da Impfen Leben rettet wirkt 2G zweifelsohne.

-> https://www.zdf.de/nachrichten/panorama ... g-100.html
Bei den Schlangen an den Impfstationen, handelt es sich mit Sicherheit nicht um Bürger die
wegen dem Booster anstehen, es waren natürlich alles Erstimpfungen.
Die Kurve hatte ich nicht umsonst verlinkt, in der kann man nämlich einen fast "exponentiellen" Anstieg der
Boosterimpfungen sehen. Es springt einem geradezu ins Auge. Ein Knick bei den Erstimpfungen mitte November ist irgend wie nicht
zu sehen

Dein Link ist wirklich prima.
...Untersuchung in deutsch-österreichischen Grenzregionen....
franzmannzini

Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von franzmannzini »

Schnitter hat geschrieben:(01 Jan 2022, 16:46)

Weil ein Bändchen ist ja voll Nazi.

Wie in der All Inclusive Ballerburg auf Gran Canaria :p
Nein, Bändchen ist meistens albern.
Schnitter
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Schnitter »

franzmannzini hat geschrieben:(01 Jan 2022, 17:12)

Nein, Bändchen ist meistens albern.
Erkläre das dem Betreibern von Hotels oder den Veranstaltern von Musik Festivals.

Die suchen Leute mit deiner fachlichen Expertise :p
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Schnitter »

franzmannzini hat geschrieben:(01 Jan 2022, 17:10)

Bei den Schlangen an den Impfstationen, handelt es sich mit Sicherheit nicht um Bürger die
wegen dem Booster anstehen, es waren natürlich alles Erstimpfungen.
Die Erstimpfungen sind in sämtlichen deutschen Bundesländern nachdem sie zum Herbst stagniert hatten deutlich mit den Regelverschärfungen angezogen.

https://plus.tagesspiegel.de/wissen/wir ... 13429.html

Mir ist unklar was es dir bringt Tatsachen wegzuleugnen.

In NRW haben wir einen Sprung von 71 % auf jetzt 78 % seit Einführung von 2G geschafft. Vorher tat sich da quasi gar nichts mehr.

Den Knick sieht man übrigens auch in der Kurve.
franzmannzini

Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von franzmannzini »

Schnitter hat geschrieben:(01 Jan 2022, 17:15)

Erkläre das dem Betreibern von Hotels oder den Veranstaltern von Musik Festivals.

Die suchen Leute mit deiner fachlichen Expertise :p
Ich kann nicht verhindern, daß Du den Erwerb von Konsumprodukten mit
Unterhaltung und Freizeitgestaltung vegleichen (relativieren) willst.
Du könntest Dir sogar Dein Impzerfikat auf die Stirn tätowieren und damit herumstolzieren,
wie mit dem All-Inklusive-Bändchen in Hotel-Ressort um zu zeigen wer Du bist.
Wie wurde das hier so schön gesagt: das ist menschlich.
Das muß nun mal aber nicht jedem gefallen.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Schnitter »

franzmannzini hat geschrieben:(01 Jan 2022, 17:28)
Du könntest Dir sogar Dein Impzerfikat auf die Stirn tätowieren und damit herumstolzieren,
wie mit dem All-Inklusive-Bändchen in Hotel-Ressort um zu zeigen wer Du bist.
Wer in der City einkaufen geht und in 5 Geschäften jeweils App und Ausweis vorlegt statt sich einmal ein Band umzubinden ist für mich ein Holzkopf.

So einfach ist die Welt.
franzmannzini

Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von franzmannzini »

Schnitter hat geschrieben:(01 Jan 2022, 17:23)

Die Erstimpfungen sind in sämtlichen deutschen Bundesländern nachdem sie zum Herbst stagniert hatten deutlich mit den Regelverschärfungen angezogen.

https://plus.tagesspiegel.de/wissen/wir ... 13429.html

Mir ist unklar was es dir bringt Tatsachen wegzuleugnen.

In NRW haben wir einen Sprung von 71 % auf jetzt 78 % seit Einführung von 2G geschafft. Vorher tat sich da quasi gar nichts mehr.

Den Knick sieht man übrigens auch in der Kurve.
War es nur 2G, oder 3G am Arbeitsplatz, oder die Debatte um die ominöse Impfpflicht,
oder Einschränkungen bei Clubs, Bars, Restaurants, Diskotheken und Veranstaltungen ?

Die Verwendung des Wortes "leugnen" läßt aber darauf schließen, das es wohl nicht um Tatsachen geht.
Schnitter
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Schnitter »

franzmannzini hat geschrieben:(01 Jan 2022, 17:38)

War es nur 2G, oder 3G am Arbeitsplatz, oder die Debatte um die ominöse Impfpflicht,
oder Einschränkungen bei Clubs, Bars, Restaurants, Diskotheken und Veranstaltungen ?
All das hat dazu geführt und ist somit begrüßenswert denn es rettet Leben.

Die IfO Studie ist mir leider nicht zugänglich, aber ihre Grundaussage ignorierst du selbstredend.

Dann bieg dir halt die Welt so zurecht wie es dir passt.
Uffhausen
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Uffhausen »

Schnitter hat geschrieben:(01 Jan 2022, 13:47)
Es könnte auch einfach sein dass dieses "Volk" einfach nicht auf die Idee gekommen ist dass Millionen von Mitbürgern zu dämlich sind, sich impfen zu lassen.
Was hat das damit zu tun? Pflegenotstand und Personalmangel gab es schon lange vor Corona; Corona bringt es seither nur für jedermensch überdeutlich und unleugbar zum Vorschein. Die Impfpflicht wird diese Entwicklungen noch gravierend verschärfen, wenn die meisten Impfunwilligen in der Branche gekündigt werden müssen, sofern sie nicht vorher selbst den Job schmeißen.

Wer den Pflegenotstand an sich einzig auf die Entwicklungen im intensivmedizinischen Bereich reduziert und deswegen allein die Verantwortung dafür bei den Impfunwilligen sieht, der hat bis heute nichts, aber auch gar nichts begriffen. Und diese Tatsache trifft wohl auf die Mehrheit in diesem Lande zu - kein Wunder, dass derlei hetzerische Aussagen wie "Pandemie der Ungeimpften" oder populistische Prognosen wie "Am Ende sind alle entweder geimpft, genesen oder gestorben" seitens der Politik bei so vielen Glauben finden = man braucht mal wieder Sündenböcke, die man mit einem ausgetreckten Zeigefingern bedenken kann, um sich mit diesen bloß nicht an die eigene Nase fassen zu müssen.

Schon vor Corona begann unser Landkreis-Klinikum damit, immer mehr Kranken-Betten stillzulegen, aufgrund fehlendem Personal. Zum ersten Januar letzten Jahres hat in meiner Stadt ein neues Pflegeheim eröffnet und konnte bislang 2/5 seiner Zimmer nicht belegen, weil sie nicht über das entsprechend notwendige Personal verfügen. In meiner Einrichtung sind seit bald zwei Jahren ebenfalls 13 Pflege-Plätze aufgrund Personalmangel (eine ganze Wohngruppe) nicht mehr zu vergeben, obgleich wir aufgrund genereller Nachfrage und Bedarf mehr als doppelt belegen könnten. Ich suche seit Monaten nach einem neuen Hausarzt, überall heißt es nur "Wir nehmen keine neuen Patienten mehr auf!". Das Apothekensterben in meiner Stadt (~40 000 Einw.) geht weiter - letztes Jahr schlossen weitere zwei, nunmehr sind nur noch fünf übrig (vor zehn Jahren waren es noch 16!).

Aber ja, eine Impflicht wird uns retten und alles besser machen. Man kann nur wünschen, dass die den Pflegenotstand leugnenden und lieber eine Impfpflicht befürwortenden Menschen zukünftig und abseits von Corona in keinerlei gesundheitliche Notlage, bzw. in pflegerische Bedürfnisse geraten, damit ihre Scheinwelt gewahrt werden kann...
"Man kann auf seinem Standpunkt stehen, aber man sollte nicht darauf sitzen." Erich Kästner
franzmannzini

Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von franzmannzini »

Schnitter hat geschrieben:(01 Jan 2022, 17:42)

All das hat dazu geführt und ist somit begrüßenswert denn es rettet Leben.

Die IfO Studie ist mir leider nicht zugänglich, aber ihre Grundaussage ignorierst du selbstredend.

Dann bieg dir halt die Welt so zurecht wie es dir passt.
https://www.ifo.de/DocDL/sd-2021-digita ... rreich.pdf

Bitte.
Schnitter
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Schnitter »

Uffhausen hat geschrieben:(01 Jan 2022, 17:49)

Was hat das damit zu tun? Pflegenotstand und Personalmangel gab es schon lange vor Corona; Corona bringt es seither nur für jedermensch überdeutlich und unleugbar zum Vorschein. Die Impfpflicht wird diese Entwicklungen noch gravierend verschärfen, wenn die meisten Impfunwilligen in der Branche gekündigt werden müssen, sofern sie nicht vorher selbst den Job schmeißen.
Und deswegen soll sich die große Mehrheit erpressen lassen ?

Öhm, nö. Ungeimpfte gehören nicht in die Nähe von Patienten.
....man braucht mal wieder Sündenböcke, die man mit einem ausgetreckten Zeigefingern bedenken kann, um sich mit diesen bloß nicht an die eigene Nase fassen zu müssen.
Ich brauche keine Sündenböcke.

Es ist schlicht eine vernunftbasierte Erkenntnis dass Ungeimpfte nicht in Kontakt mit vulnerablen Gruppen geraten sollten. Siehst du das anders ?
Schon vor Corona begann unser Landkreis-Klinikum damit, immer mehr Kranken-Betten stillzulegen, aufgrund fehlendem Personal. Zum ersten Januar letzten Jahres hat in meiner Stadt ein neues Pflegeheim eröffnet und konnte bislang 2/5 seiner Zimmer nicht belegen, weil sie nicht über das entsprechend notwendige Personal verfügen. In meiner Einrichtung sind seit bald zwei Jahren ebenfalls 13 Pflege-Plätze aufgrund Personalmangel (eine ganze Wohngruppe) nicht mehr zu vergeben, obgleich wir aufgrund genereller Nachfrage und Bedarf mehr als doppelt belegen könnten. Ich suche seit Monaten nach einem neuen Hausarzt, überall heißt es nur "Wir nehmen keine neuen Patienten mehr auf!".
Das alles bezweifle ich nicht.

Es unterstützt allerdings meine Argumentation. Denn zusätzliche benötigte dauerhafte 5000 Intensivkapazitäten zur "Bespaßung" von Impfverweigerern macht die Situation noch schlimmer.
Schnitter
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Schnitter »

Danke. Ich zitiere:
Insbesondere die Ankündigung der
2G-Regel hat diesen Trend in Gang gesetzt und unmittelbar danach weiter verstärkt. Die Einführung eines
Lockdowns für Ungeimpfte beeinflusste die zunehmende Impfbereitschaft nicht wesentlich, wohingegen
die Ankündigung und Einführung eines allgemeinen
Lockdowns die Entwicklung etwas abschwächte. Eine
Verschärfung der Corona-Maßnahmen für Ungeimpfte
scheint daher ein funktionierendes Mittel, um die
Impfbereitschaft bei jener Gruppe zu erhöhen.
Uffhausen
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von Uffhausen »

Schnitter hat geschrieben:(01 Jan 2022, 17:56)
Und deswegen soll sich die große Mehrheit erpressen lassen ?
Und "Entweder Impfung oder Kündigung" ist keine Erpressung? Oder ist es weniger erpresserisch, weil es vergleichsweise eine Minderheit betrifft? Erklär' mal!
Öhm, nö. Ungeimpfte gehören nicht in die Nähe von Patienten.
Die Impfung/Impfpflicht wirkt sich aber nicht auf u. a. die pflegerische Qualität aus und schon gar nicht auf deren Kapazitäten. Leugne nur weiter und winde dich aus der Verantwortung.

Wenn du bspw. auf der Straße hinfällst, dich verletzt und Hilfe von Seite gegenwärtiger Passanten benötigts, lässt du dann auch nur vollständig und geboosterte Impflinge an dich ran? Wäre es dir im Fall der Fälle lieber, ggf. elendig zu sterben, als von Ungeimpften lebensrettende Erste Hilfe zu erfahren? Bist du echt schon so drauf? :?
"Man kann auf seinem Standpunkt stehen, aber man sollte nicht darauf sitzen." Erich Kästner
franzmannzini

Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht

Beitrag von franzmannzini »

Schnitter hat geschrieben:(01 Jan 2022, 17:58)

Danke. Ich zitiere:
Es geht nicht darum das es so ist, sondern wie viel es bringt und welcher Schaden dabei entsteht.
Und wenn ich mir die Kurve von Deutschland anschaue und annehme das der Anstieg sich vor mitte November
so fortgesetzt hätte, dann wurde mit Allem was danach verordnet und gelabert wurde nur zusäatzliche 1,62% geschissene Prozent erreicht,
über 33 Tage.
Welchen Anteil davon, hatte wohl 2G im Einzelhandel ?

hier noch meine einfache Rechnung
https://de.statista.com/statistik/daten ... utschland/
Erstimpfungen
12. Oktober 68,72%
Differenz 1,47%
15. November 70,19%
Differenz 3,1%
18. Dezember 73,29
Erhöhung des Anstiegs um 1,63%
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