discipula hat geschrieben:(31 Dec 2021, 15:56)
Herzmuskelentzündung nach verschleppter Grippe oder verschlepptem grippalen Infekt bei ehrgeizigen Sportlern ist und war beileibe nichts Aussergewöhnliches. noch nie.
Ach, nun sind wir auf einmal bei einer Grippe oder grippalem Infekt. Das ist aber etwas anderes als ein Schnupfen. Offensichtlich ist dir klargeworden, dass du Unsinn erzählt hast.
In dem geschilderten Fall sieht man aber, dass die Herzmuskelentzündung etwas vollkommen anderes ist, als die Komplikation, welche sich bei einem schweren Covid-Verlauf ergibt. Eine Herzmuskelentzündung ist behandelbar, wenn man sie erkennt. Covid-19 ist man offenbar relativ stark noch ausgeliefert. Die schweren Fälle müssen durch die Beatmung, oder sogar drüber hinaus - mit hoher Sterblichkeitsrate. Das ist weder beim Schnupfen, noch bei einem grippalem Infekt so.
Ohne Arzt zu sein, ist bei einer Grippe die typische Komplikation eine Lungenentzündung. Da sehe ich Ähnlichkeiten. Dennoch ist die Sterblichkeit bei schweren Covid-19-Verläufen deutlich höher als bei einer Grippe.
War bei Grippekomplikationen auch schon immer so, dass sie tödlich enden können. und gelegentlich auch tödlich endeten, speziell bei geschwächten, gebrechlichen Menschen.
Das ist nichts Besonderes für Corona.
Mir scheint es wohl so zu sein, dass man für eine Karriere als echter Coronaleugner, vor allem den Unterschied zwischen "kann passieren" und "ist wahrscheinlich oder typisch" nicht verstehen darf. Anders kann ich mir das nicht erklären - wenn ich von der Ernsthaftigkeit deiner Aussagen ausgehe.
Es ist weder wahrscheinlich noch typisch, dass Menschen in entwickelten Ländern heute an einer Grippe versterben, wenn sie nicht schon massiv geschwächt sind. Bei Covid-19 ist das anders. Wer von schweren Verläufen betroffen ist, ist noch nicht vollständig geklärt. Das verlinkte Beispiel zeigt aber ganz sicher keinen Sportler, bei dem man sich Sorgen machen müsste, er würde an einer Grippe versterben. Covid-19 hat er allerdings nicht überlebt.