Kritikaster hat geschrieben:(07 Jan 2022, 06:54)
Klingt wie ein Geniestreich, so lange man nicht genauer hinschaut.
Der wichtige Hinweis befindet sich am Ende des Artikels:
Das ist der Punkt: Wir dürfen in der Tat gespannt sein, in wie weit Frau Baerbock in der Lage sein wird, die Beziehungen zu anderen menschenrechtsverachtenden Diktatoren/Autokraten "per Mausklick" zu kitten, die unter dem "wichtigen" Aspekt grünideologischer Migrationspolitik NICHT als benötigte "Partner" anzusehen sind - ohne dabei mit Blick auf Menschenrechte unglaubwürdig zu werden.
Also was das mit "grünideologischer Migrationspolitik" zu tun haben soll, müsstest du noch genauer erläutern.
Weil so ganz klar ist mir der Zusammenhang hier nicht.
Das Außenministerium hat eine Tür für einen Dialog geöffnet, der seit Jahren versperrt war.
Und das mit einer kleinen, unverbindlichen Geste, ohne dabei von den Grundlinien der deutschen Außenpolitik abzuweichen.
Ob das ein "Geniestreich" ist, wird sich herausstellen ... kommt darauf an, was sich daraus weiter entwickelt.
Und ja: in Marokko sind die Menschenrechte nicht wo sie sein sollten, und es gibt Demokratiedefizite und der Rechtsstaat ist nicht so solide, wie man sich das wünschen würde, aber Marokko ist nicht Libyen, auch nicht Saudi Arabien, und nicht Weiß Russland und dergleichen.
Da gibt es Entwicklungen, die einen durchaus Anlass zu Optimismus geben können, ohne dass man dabei die Probleme negiert.
https://www.deutschlandfunk.de/marokko- ... t-100.html
Wichtig ist, dass man den Dialog mit Marokko wieder eröffnet ... am besten sich mit Frankreich und Spanien abstimmt und vielleicht erreicht man ja was positives für die Region, die ja unmittelbar an die EU grenzt.