Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

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Wie siehst du die Anschuldigungen gegen Annalena Baerbock?

Sie ist eine Hochstaplerin. That's it.
24
27%
Nicht alles ist ganz sauber bei ihr gelaufen. Entsprechende Anschuldigungen sind gerechtfertigt.
39
43%
Es war vielleicht nicht alles ganz sauber, aber die Reaktionen sind übertrieben und klassisches Wahlkampfgetöse.
22
24%
Sie ist Opfer eine Kampagne. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
5
6%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 90
odiug

Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von odiug »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(17 Dec 2021, 10:56)

Die deutsche Regierung waere besser beraten sich dem olympischen Boykott der Winterspiele in Peking anzuschliessen als sich in Unternehmensentscheidungen eines der groessten deutschen Unternehmens einzumischen.

Das waere ein Zeichen setzen!
Also erstens wäre ein jetziges Vorpreschen, noch bevor man sich mit seinen EU Partnern abstimmt voreilig.
Wenn die EU ihren Arsch mal wieder nicht hochkriegt, dann kann man ja immer noch sich dem diplomatischen Boykott der Amis gegen China anschließen.
Also ich bin für eine einheitliche Reaktion der EU und darauf sollte sich Baerbock jetzt auch konzentrieren.
Zweitens: Symbolpolitik ist ja lieb und nett, aber bringt nix.
Jetzt ist Deutschland nicht in der Lage den Chinesen Vorschriften zu machen, juckt Winnie Puuh nicht, aber den deutschen Firmen in China kann man Vorschriften machen ... deshalb sollte man auch da den Hebel ansetzen, weil da erreicht man was.
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sünnerklaas
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von sünnerklaas »

odiug hat geschrieben:(16 Dec 2021, 22:59)

Arbeitest du bei Opel ?
Die mussten mal zu horenden Kosten Facharbeiter aus Rüsselsheim nach Ungarn schicken, weil da gar nix klappte :(
Die Facharbeiter hat's gefreut ... so Zuschläge und sonstige Vergünstigungen und so :thumbup:
Ich kenne zwei mittelständische Familienbetriebe, die mit dem Standort Ungarn ganz schlechte Erfahrungen gemacht haben. Denen ist der Standort in den Nuller Jahren von Unternehmensberatern angeprahlt worden: sehr niedrige Löhne, sonstige Betriebskosten, dazu unbürokratische Entscheidungen. Das Ergebnis war niederschmetternd. Die Allergrößte Klippe waren die einzuhaltenden Normen.
Und ja ... VW ist halt als Beispiel "prominent" ... auch wegen dem mächtigen Betriebsrat und der Beteiligung des Landes Niedersachsen.
Von daher fragt man sich schon: was :eek: die auch :?:
Sind aber wahrlich nicht die einzigen, nicht mal die Schlimmsten und es zeigt sich halt, wie das funktioniert.
Ein paar Callgirls in Brasilien und der Betriebsrat spurt :(
Es gibt in der Politik den alten Leitspruch: man solle es auf jeden Fall vermeiden, sich Arbeitgeberverband Gesamtmetall und IG Metall zum gemeinsamen Feind zu machen. Beide an sich gelten schon als sehr mächtig, wenn sie aber koalieren, weil sie feststellen, dass gemeinsame Interessen edroht sind, gelten sie als unschlagbar.
Nichtsdestotrotz: ich finde es sehr befremdlich, dass der niedersächsische Landtag VW nicht stärker auf die Finger schaut und Vorstand und Aufsichtsrat ggf. auf die Finger klopft. Gerade in Sachen China. Es gibt Dinge, die GG und niedersächsische Landesverfassung vorgeben und die nicht verhandelbar sind.
odiug

Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von odiug »

sünnerklaas hat geschrieben:(17 Dec 2021, 14:02)

Ich kenne zwei mittelständische Familienbetriebe, die mit dem Standort Ungarn ganz schlechte Erfahrungen gemacht haben. Denen ist der Standort in den Nuller Jahren von Unternehmensberatern angeprahlt worden: sehr niedrige Löhne, sonstige Betriebskosten, dazu unbürokratische Entscheidungen. Das Ergebnis war niederschmetternd. Die Allergrößte Klippe waren die einzuhaltenden Normen.



Es gibt in der Politik den alten Leitspruch: man solle es auf jeden Fall vermeiden, sich Arbeitgeberverband Gesamtmetall und IG Metall zum gemeinsamen Feind zu machen. Beide an sich gelten schon als sehr mächtig, wenn sie aber koalieren, weil sie feststellen, dass gemeinsame Interessen edroht sind, gelten sie als unschlagbar.
Nichtsdestotrotz: ich finde es sehr befremdlich, dass der niedersächsische Landtag VW nicht stärker auf die Finger schaut und Vorstand und Aufsichtsrat ggf. auf die Finger klopft. Gerade in Sachen China. Es gibt Dinge, die GG und niedersächsische Landesverfassung vorgeben und die nicht verhandelbar sind.
Zu deinem letzten Punkt: da bräuchten die Vertreter des niedersächsischen Landtags aber eine gesetzliche Handhabe, dem Vorstand auf die Finger zu klopfen ... und als Legislative geht das am besten über Gesetze, die klare Vergehen gegen Menschenrechte von deutschen Firmen im Ausland eben strafrechtlich ahnden ... oder etwa nicht ?
Weil um ehrlich zu sein, eine politische Einflussnahme in unternehmerische Entscheidungen halte ich für bedenklich ... schon wegen des Personals in der Politik :D
Aber juristische Grenzen, was die dürfen und was eben nicht, gerade wenn es um den Umgang mit Autokarten oder Diktatoren geht ... yupp ... das fände ich nicht schlecht, wenn die neue Regierung sich da mal ran macht :thumbup:
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Tom Bombadil
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Tom Bombadil »

Soll mit diesem Spam eigentlich von den Baerbock'schen Meisterleistungen abgelenkt werden?
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sünnerklaas
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von sünnerklaas »

odiug hat geschrieben:(17 Dec 2021, 17:54)

Weil um ehrlich zu sein, eine politische Einflussnahme in unternehmerische Entscheidungen halte ich für bedenklich ... schon wegen des Personals in der Politik :D
In dem Fall ist die Lage anders: das Land Niedersachsen sitzt als Anteilseigner bei VW mit am Tisch. Vertreten durch die Landesregierung. Und die wiederum ist dem niedersächsischen Landtag verpflichtet.
In der China-Frage geht es durch die Eignerschaft eben auch um das Ansehen des Bundeslandes Niedersachsen.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

odiug hat geschrieben:(17 Dec 2021, 13:21)

Also erstens wäre ein jetziges Vorpreschen, noch bevor man sich mit seinen EU Partnern abstimmt voreilig.
Wenn die EU ihren Arsch mal wieder nicht hochkriegt, dann kann man ja immer noch sich dem diplomatischen Boykott der Amis gegen China anschließen.
Also ich bin für eine einheitliche Reaktion der EU und darauf sollte sich Baerbock jetzt auch konzentrieren.
Zweitens: Symbolpolitik ist ja lieb und nett, aber bringt nix.
Jetzt ist Deutschland nicht in der Lage den Chinesen Vorschriften zu machen, juckt Winnie Puuh nicht, aber den deutschen Firmen in China kann man Vorschriften machen ... deshalb sollte man auch da den Hebel ansetzen, weil da erreicht man was.
Lustig, VW Vorstand in den Knast schicken wollen aber ja kein Alleingang bei der Olympia Blockade.
odiug

Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von odiug »

TheManFromDownUnder hat geschrieben:(18 Dec 2021, 02:56)

Lustig, VW Vorstand in den Knast schicken wollen aber ja kein Alleingang bei der Olympia Blockade.
Das ist nicht lustig, sondern ein Alleingang schwächt die EU und ist von daher kontraproduktiv.
Wenn schon Symbolpolitik, dann wenigstens richtig.
odiug

Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von odiug »

Tom Bombadil hat geschrieben:(17 Dec 2021, 22:04)

Soll mit diesem Spam eigentlich von den Baerbock'schen Meisterleistungen abgelenkt werden?
Überfordert dich die Diskussion ?
Dann beschäftige dich halt mit dem Akzent von Politikern/innen.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

sünnerklaas hat geschrieben:(17 Dec 2021, 22:09)

In dem Fall ist die Lage anders: das Land Niedersachsen sitzt als Anteilseigner bei VW mit am Tisch. Vertreten durch die Landesregierung. Und die wiederum ist dem niedersächsischen Landtag verpflichtet.
.
Dannn hat der Landtag allenfalls Einflussmöglichkeiten auf das Aufsichtsratsmitglied.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von odiug »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(18 Dec 2021, 07:21)

Dannn hat der Landtag allenfalls Einflussmöglichkeiten auf das Aufsichtsratsmitglied.
Richtig. Bestenfalls könnten sie die Entlastung des Vorstands verweigern, werden dabei aber wahrscheinlich überstimmt.
Hat immer noch keine strafrechtlichen Folgen, was man eigentlich Beihilfe zum Mord nennen muss im dem Fall von VW.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Michael Alexander »

odiug hat geschrieben:(18 Dec 2021, 07:11)

Überfordert dich die Diskussion ?
Dann beschäftige dich halt mit dem Akzent von Politikern/innen.
Bezüglich des starken Akzents und der vielen grammatikalischen Fehler fragen sich manche halt, auf welche Weise Baerbock denn angeblich in London studiert haben soll. War das vielleicht ein Fernstudium, ähnlich wie ihr angeblicher Dienstort Brüssel, der in Wahrheit nur virtuell war, während sich Baerbock in Potsdam aufgehalten hat?

Ich befürchte, wenn sich ein echter Völkerrechtler mit den Kenntnissen Baerbocks in diesem Bereich auseinandersetzen würde, käme er zu ähnlich haarsträubenden Ergebnissen. Schon für Laien, die sich ein wenig in die Sache vertiefen, ergibt sich der Verdacht, dass diese Frau sich keineswegs tiefergehend mit der Materie auseinandergesetzt hat.

Somit ergibt sich ein relativ rundes Bild einer Politikerin, die wenig Ahnung hat, ja, vielleicht sogar einfach nicht sehr intelligent ist, aber vor Selbstbewusstsein platzt.

Man kann natürlich sagen: Alles nicht wichtig, was zählt, ist auf dem Platz, sprich die konkrete Politik - Brandt soll ja beispielsweise auch nicht die hellste Kerze auf der Torte gewesen sein. Da muss man aber leider sagen, dass die Positionen, über die Baerbock im Ausland geschnattert hat, von Scholz inzwischen korrigiert worden sind. Wer soll also solch eine Aussenministerdarstellerin ernst nehmen? Im Zweifel wird man immer mit Scholz reden und Baerbock quasseln lassen.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

odiug hat geschrieben:(18 Dec 2021, 07:33)

Richtig. Bestenfalls könnten sie die Entlastung des Vorstands verweigern, werden dabei aber wahrscheinlich überstimmt.
Das Stimmrecht übt wohl kaum der Landtag aus.
Hat immer noch keine strafrechtlichen Folgen, was man eigentlich Beihilfe zum Mord nennen muss im dem Fall von VW.
Ist ja auch reine Spekulation deinerseits.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

odiug hat geschrieben:(18 Dec 2021, 07:07)

Das ist nicht lustig, sondern ein Alleingang schwächt die EU und ist von daher kontraproduktiv.
Wenn schon Symbolpolitik, dann wenigstens richtig.
Es ist keine Symbolpoltik sondern Real Politik. Ist dir nicht bekannt wie wuetend die PRC auf die "symbolischen Boykotte" reagiert? Es zeigt Wirkung. Und wenn die EU mal wieder den Schwanz einzieht, dann sollte es Deutschland es nicht tun.
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Tom Bombadil
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Tom Bombadil »

odiug hat geschrieben:(18 Dec 2021, 07:11)

Überfordert dich die Diskussion ?
Für dich mag diese Spammerei ja deine intellektuelle Sternstunde sein, mich fordert sowas nicht sonderlich heraus, vor allen Dingen weil das olle Kamellen sind, die im Baerbockstrang rein gar nichts zu suchen haben.
Dann beschäftige dich halt mit dem Akzent von Politikernen.
Die möglichen Implikationen daraus scheinen dich zu überfordern :cool:
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von odiug »

Tom Bombadil hat geschrieben:(18 Dec 2021, 11:10)

Für dich mag diese Spammerei ja deine intellektuelle Sternstunde sein, mich fordert sowas nicht sonderlich heraus, vor allen Dingen weil das olle Kamellen sind, die im Baerbockstrang rein gar nichts zu suchen haben.


Die möglichen Implikationen daraus scheinen dich zu überfordern :cool:
Die Frau ist Außenministerin unr redet von einer werte-orientierten Außenpolitik.
Wenn dich der Zusammenhang inhaltlich überfordert, wie eine solche Politik denn aussehen soll, dann rede weiter über einen zu starken, deutschen Akzent wenn du nicht mehr drauf hast.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von odiug »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(18 Dec 2021, 10:14)

Das Stimmrecht übt wohl kaum der Landtag aus.



Ist ja auch reine Spekulation deinerseits.
Die Zusammenarbeit von VW Brasilien mit der Junta bei der Verhaftung von Oppositionellen, Dissidenten und Gewerkschaftlern ist belegt.
In wie weit der Vorstand in Wolfsburg davon wusste, oder ob das nur überfordere "Unterlinge", wie angeblich beim Dieselskandal waren, hätte man ja untersuchen können.
Aber genau das wollte man damals nicht und scheinbar auch heute nicht ... und das finde ich so nicht akzeptabel.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Tom Bombadil »

odiug hat geschrieben:(18 Dec 2021, 13:14)

Die Frau ist Außenministerin unr redet von einer werte-orientierten Außenpolitik.
Wow, das ist jetzt dein intellektuelles Meisterstück :D Vllt sollte man sie erstmal richtig anfangen lassen, ehe man über olle Kamellen hyperventiliert, die Frau ist gerade mal 10 Tage im Amt. Und mit dem Lieferkettengesetz ist man das Problem ja schon angegangen. Ist halt nur blöd, dass man damit die deutsche Industrie weiter schwächt, da wo VW abzieht geht dann halt ein rotchinesischer Autobauer rein.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Sören74 »

Michael Alexander hat geschrieben:(18 Dec 2021, 10:11)

Bezüglich des starken Akzents und der vielen grammatikalischen Fehler...
Könntest Du mal konkrete Beispiele für die grammatikalischen Fehler nennen?
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von sünnerklaas »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(18 Dec 2021, 07:21)

Dannn hat der Landtag allenfalls Einflussmöglichkeiten auf das Aufsichtsratsmitglied.
Ja, ganz genau. Aber das ist eine ganz wichtige Einflussmöglichkeit. Das Aufsichtsratsmitglied des Landes Niedersachsen ist dem niedersächsischen Landtag, der niedersächsischen Landesverfassung und dem Grundgesetz verpflichtet. Und gerade die Landesverfassung und das GG lassen bei manchen Entscheidungen sehr wenig bis gar keinen Spielraum zu. Gerade, was das Thema Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit angeht.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Michael Alexander »

Sören74 hat geschrieben:(18 Dec 2021, 14:10)

Könntest Du mal konkrete Beispiele für die grammatikalischen Fehler nennen?
Sie sagt zum Beispiel "we discussed... about the challenges ahead" statt " we discussed... the challenges ahead" oder "foreign ministry" statt "foreign minister".

Am lustigsten ist aber wirklich der starke deutsche Akzent und ihre Versprecher, die man ja auch aus ihrem Deutsch kennt.
"Unanitimity" (sie meint wohl: unanimity)
"the thrength of our citizen, the thrength of our values, the thrength of our economic and technology internal market" :D

Wie gesagt, ich habe kein Problem damit, wenn jemand schlechtes Englisch spricht - das ist ja quasi Tradition bei vielen deutschen Politikern, da die besser Qualifizierten in Deutschland eher in die Wirtschaft und die Wissenschaft gehen und für die Politik nur die zweite oder dritte Garnitur bleibt, die sich eben in den Parteien hochzudienen bereit sind.

Mich stört eher, dass sie meint, gutes Englisch zu sprechen (sonst könnte sie doch in Brüssel einfach Deutsch sprechen und einen Dolmetscher übersetzen lassen). Ausserdem frage ich mich anhand ihrer Schulenglischkenntnisse, ob sie wirklich in England studiert hat und wie das dann dort abgelaufen ist. Als Fernstudium aus Potsdam?

Für mich passt bei dieser Person alles zusammen - mangelnde Qualifikation, Dummheit, Selbstüberschätzung.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

sünnerklaas hat geschrieben:(18 Dec 2021, 14:49)

Ja, ganz genau. Aber das ist eine ganz wichtige Einflussmöglichkeit. Das Aufsichtsratsmitglied des Landes Niedersachsen ist dem niedersächsischen Landtag, der niedersächsischen Landesverfassung und dem Grundgesetz verpflichtet. Und gerade die Landesverfassung und das GG lassen bei manchen Entscheidungen sehr wenig bis gar keinen Spielraum zu. Gerade, was das Thema Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit angeht.
Welche Einflussmöglichkeit? Diejenige Einfluss darauf zu nehmen, wer im Aufsichtsrat sitzt?
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

odiug hat geschrieben:(18 Dec 2021, 13:19)

Die Zusammenarbeit von VW Brasilien mit der Junta bei der Verhaftung von Oppositionellen, Dissidenten und Gewerkschaftlern ist belegt.
.
Wenn das angeblich alles belegt ist, warum wird dann in dem von dir zitierten Artikel der Konjunktiv verwendet?
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Sören74 »

Michael Alexander hat geschrieben:(18 Dec 2021, 15:19)

Mich stört eher, dass sie meint, gutes Englisch zu sprechen (sonst könnte sie doch in Brüssel einfach Deutsch sprechen und einen Dolmetscher übersetzen lassen). Ausserdem frage ich mich anhand ihrer Schulenglischkenntnisse, ob sie wirklich in England studiert hat und wie das dann dort abgelaufen ist. Als Fernstudium aus Potsdam?
Mich stört eher, dass von Menschen, die man nicht wirklich kennt, deren Ausbildung abgesprochen wird. Vom häuslichen Sessel aus kann man eben vieles in Frage stellen, von denen man keine Ahnung hat.
odiug

Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von odiug »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(18 Dec 2021, 15:28)

Wenn das angeblich alles belegt ist, warum wird dann in dem von dir zitierten Artikel der Konjunktiv verwendet?
Du magst eine andere Quelle, ohne Konjunktiv mit konkreten Vorwürfen der brasilianischen Staatsanwaltschaft ?
Gut : https://www.sueddeutsche.de/politik/vw- ... -1.3749211
In China muss man derzeit mit einem Konjunktiv reden ... aber es wäre schon angebracht, wenn das Außenamt von VW Antworten auf sich aufdrängenden Fragen verlangt und sich nicht einfach weg duckt, um dann ganz überrascht zu tun.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Flaschengeist »

Sören74 hat geschrieben:(12 Dec 2021, 20:54)

Macron im Bundestag schon. :)



Vielleicht habe ich die Stelle verpaßt. Aber Marcron hat die Rede nicht auf Deutsch gehalten.
„Nur in Deutschland wird mir vorgeworfen, ich wäre deutschfreundlich“ :)

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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von sünnerklaas »

Sören74 hat geschrieben:(18 Dec 2021, 15:40)

Mich stört eher, dass von Menschen, die man nicht wirklich kennt, deren Ausbildung abgesprochen wird. Vom häuslichen Sessel aus kann man eben vieles in Frage stellen, von denen man keine Ahnung hat.
Was mich noch mehr amüsiert: die Vorwürfe kommen dann von Leuten, die dem Baby-Kanzler Kurz ansonsten ganz tief im Gedärm gesteckt haben...
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von olli »

sünnerklaas hat geschrieben:(26 Dec 2021, 12:44)

die Vorwürfe kommen dann von Leuten, die dem Baby-Kanzler Kurz ansonsten ganz tief im Gedärm gesteckt haben...
das ist nicht mehr als ein Vorurteil das nicht zu halten ist. Hochstapler bleibt Hochstapler, das gilt auch für Baerbock.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Zunder »

Annalena Baerbock ist keine Hochstaplerin.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von olli »

Zunder hat geschrieben:(26 Dec 2021, 13:57)

Annalena Baerbock ist keine Hochstaplerin.
Das Fälschen des Lebenslaufs führt im Arbeitsleben zur sofortigen, fristlosen Kündigung und sogar zur Anzeige wegen Betrugs ! So What ? Das war alles nur ein bisschen geflunkert ? Sie ist eine Hochstaplerin !
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von sünnerklaas »

olli hat geschrieben:(26 Dec 2021, 14:21)

Das Fälschen des Lebenslaufs führt im Arbeitsleben zur sofortigen, fristlosen Kündigung und sogar zur Anzeige wegen Betrugs ! So What ? Das war alles nur ein bisschen geflunkert ? Sie ist eine Hochstaplerin !
Vielleicht beim Fußvolk. In oberen Hierarchien gilt sowas als "clever". Da habe sich jemand gut verkauft. Und solange die erbrachte Leistung stimmt und abgeliefert wird, passiert bei einem frisierten Lebenslauf gar nichts. Da schaut keiner mehr rein. Warum sollte er auch.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von olli »

sünnerklaas hat geschrieben:(26 Dec 2021, 15:08)

Vielleicht beim Fußvolk. In oberen Hierarchien gilt sowas als "clever".
und dann wundert sich diese "Elite" das das gemeine Fußvolk nur noch Verachtung für diese Betrüger, Lügner und Hochstapler übrig hat. Es ist eine Schande das sie für ihren Betrug auch noch mit einem Ministerposten "geadelt" wurde. Ähnliches gilt auch für Giffey, die sich jetzt in Berlin breit macht als sei nichts gewesen.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Andreas62 »

Gut verkauft, naja, wenn jemand schreibt als Büroleiterin tätig gewesen zu sein und war nur normale Mitarbeiterin, ist es zumindest peinlich, also mir persönlich wäre es das jedenfalls.
Aber vielleicht gehört solcher Unfug ja dazu um das Außenamt zu leiten.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von jack000 »

sünnerklaas hat geschrieben:(26 Dec 2021, 15:08)

Vielleicht beim Fußvolk. In oberen Hierarchien gilt sowas als "clever". Da habe sich jemand gut verkauft. Und solange die erbrachte Leistung stimmt und abgeliefert wird, passiert bei einem frisierten Lebenslauf gar nichts. Da schaut keiner mehr rein. Warum sollte er auch.
Warum haben dann Gutenberg und Giffey ihre Doktortitel verloren und sind zurückgetreten?
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Ammianus »

jack000 hat geschrieben:(26 Dec 2021, 18:06)

Warum haben dann Gutenberg und Giffey ihre Doktortitel verloren und sind zurückgetreten?
Dem Guttenberg geht es auch weiterhin alles andere als schlecht und die Giffey ist jetzt Bürgermeisterin von Berlin.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von jack000 »

Ammianus hat geschrieben:(26 Dec 2021, 20:37)

Dem Guttenberg geht es auch weiterhin alles andere als schlecht und die Giffey ist jetzt Bürgermeisterin von Berlin.
Es ging darum, dass es zum Zeitpunkt des Entdeckens schon negative Konsequenzen hatte. Das da irgendwann Gras über die Sache wächst,ist ein anderes Paar Schuhe ...
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Tom Bombadil »

sünnerklaas hat geschrieben:(26 Dec 2021, 15:08)

Vielleicht beim Fußvolk. In oberen Hierarchien gilt sowas als "clever".
Ganz sicher nicht, zumindest nicht in Konzernen. Da werden für Positionen in den "oberen Hierarchien" sogar Wirtschaftsdetektive beauftragt, um herauszufinden, ob die Person sauber ist. Baerbocks Schummeleien könnten aber noch unter die Bagatellgrenze fallen.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von sünnerklaas »

Tom Bombadil hat geschrieben:(27 Dec 2021, 10:20)

Ganz sicher nicht, zumindest nicht in Konzernen. Da werden für Positionen in den "oberen Hierarchien" sogar Wirtschaftsdetektive beauftragt, um herauszufinden, ob die Person sauber ist. Baerbocks Schummeleien könnten aber noch unter die Bagatellgrenze fallen.
Nur, wenn jemand persönlich unbekannt und somit fremd ist. Sobald man einander schon lange kennt, wenn jemand sogare Vorstand und Aufsichtsrat persönlich bekannt ist, sieht das ganz anders aus. Man schaue sich nur einmal den Wire-Card-Skandal aus diesem Blickwinkel an.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von JJazzGold »

sünnerklaas hat geschrieben:(26 Dec 2021, 15:08)

Vielleicht beim Fußvolk. In oberen Hierarchien gilt sowas als "clever". Da habe sich jemand gut verkauft. Und solange die erbrachte Leistung stimmt und abgeliefert wird, passiert bei einem frisierten Lebenslauf gar nichts. Da schaut keiner mehr rein. Warum sollte er auch.

Bei der SPD, siehe Giffey, scheint das auch als "clever" bis in die oberste Hierarchie zu gelten und ebenso für deren Wahlfußvolk, so es überhaupt dazu kam, zu wählen
.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

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sünnerklaas
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von sünnerklaas »

JJazzGold hat geschrieben:(27 Dec 2021, 11:12)


Bei der SPD, siehe Giffey, scheint das auch als "clever" bis in die oberste Hierarchie zu gelten und ebenso für deren Wahlfußvolk, so es überhaupt dazu kam, zu wählen
.
In einer Partei spielt Machtpolitik eine große Rolle.
Bei Giffey dürfte in Berlin ihre Zeit als Kommunalpolitikerin und Bürgermeisterin in Neukölln eine große Rolle gespielt haben.
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JJazzGold
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von JJazzGold »

sünnerklaas hat geschrieben:(27 Dec 2021, 11:14)

In einer Partei spielt Machtpolitik eine große Rolle.
Bei Giffey dürfte in Berlin ihre Zeit als Kommunalpolitikerin und Bürgermeisterin in Neukölln eine große Rolle gespielt haben.
Wenn es der parteipolitischen Macht dient ist schummeln oder betrügen quasi egal, also nur in der eigenen Partei, nicht bei anderen Parteien, nicht wahr?
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Ammianus
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Ammianus »

jack000 hat geschrieben:(26 Dec 2021, 22:47)

Es ging darum, dass es zum Zeitpunkt des Entdeckens schon negative Konsequenzen hatte. Das da irgendwann Gras über die Sache wächst,ist ein anderes Paar Schuhe ...
Das Beispiel mit den Doktorarbeiten ist insgesamt unpassend. Denn sich beim Schummeln erwischen zu lassen ist eigentlich nicht gerade clever. Tja, trotzdem wird man dann Außenministerin. Die Grünen haben so allerdings den 1. Platz in der Ampel nicht erreichen können.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Tom Bombadil »

Man könnte es ja auch als Evolution der Grünen ansehen. Ein bisschen den Lebenslauf zu frisieren ist schonmal deutlich harmloser als Steine auf Polizisten zu werfen.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Billie Holiday »

JJazzGold hat geschrieben:(27 Dec 2021, 11:19)

Wenn es der parteipolitischen Macht dient ist schummeln oder betrügen quasi egal, also nur in der eigenen Partei, nicht bei anderen Parteien, nicht wahr?
Bei Frauen da auch viel großzügiger zu sein, kann man auch als latent frauenfeindlich betrachten.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von JJazzGold »

Billie Holiday hat geschrieben:(27 Dec 2021, 11:56)

Bei Frauen da auch viel großzügiger zu sein, kann man auch als latent frauenfeindlich betrachten.
Nein. :)
Es gibt keinen Frauenbonus.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Billie Holiday »

JJazzGold hat geschrieben:(27 Dec 2021, 12:07)

Nein. :)
Es gibt keinen Frauenbonus.
Naja, Frau Baerbocks Schummelei wird von einigen deutlich nachsichtiger betrachtet als die eines konservativen Mannes.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von JJazzGold »

Billie Holiday hat geschrieben:(27 Dec 2021, 12:11)

Naja, Frau Baerbocks Schummelei wird von einigen deutlich nachsichtiger betrachtet als die eines konservativen Mannes.
Frau ist selbst dafür verantwortlich nicht in der Kategorie “doofes Weibchen“, tätschel, tätschel zu landen. Wer sich freiwillig in diese Kategorie begibt, der sollte sich nicht wundern, dass man ihr nichts zutraut, siehe Außenminister, was ja momentan eher Scholz übernommen hat. Weshalb wohl?
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Teeernte »

JJazzGold hat geschrieben:(27 Dec 2021, 12:07)

Nein. :)
Es gibt keinen Frauenbonus.
Mann® nennt/kennt das (als) "Kosmetik"....da leben ganze Volksstämme von. "Geschminkte Vergangenheit"

Die "Kraft" der "Neugeburt" - der neue Nachnamen bei Heirat..

Einen "schönen" Mann kann NICHTS entstellen..
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von sünnerklaas »

JJazzGold hat geschrieben:(27 Dec 2021, 11:19)

Wenn es der parteipolitischen Macht dient ist schummeln oder betrügen quasi egal, also nur in der eigenen Partei, nicht bei anderen Parteien, nicht wahr?
Das ist leider so. Wer vorankommen will in einer Organisation, braucht eine Hausmacht.
Guttenberg musste letztendlich gehen, weil er keine ausreichend große Hausmacht hatte. Scheuer konnte sich stets auf seine Hausmacht innerhalb der CSU verlassen. Der blieb im Amt, egal, was er angestellt hat. So funktioniert leider Politik.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von Sören74 »

jack000 hat geschrieben:(26 Dec 2021, 18:06)

Warum haben dann Gutenberg und Giffey ihre Doktortitel verloren
Was hat der Doktortitel mit dem Lebenslauf zu tun? Wieso man einen Doktortitel verliert, dafür gibt es feste Bestimmungen.
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Re: Der Fall Baerbock: Hochstapelei oder Opfer einer Kampagne?

Beitrag von aleph »

JJazzGold hat geschrieben:(27 Dec 2021, 12:18)

Wer sich freiwillig in diese Kategorie begibt, der sollte sich nicht wundern, dass man ihr nichts zutraut, siehe Außenminister, was ja momentan eher Scholz übernommen hat. Weshalb wohl?
Weil es Differenzen politischer Art gibt, nicht, weil sie unfähig wäre. Hat sich denn schon ein Regime über Bärbock beschwert?
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
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