Entwicklung in Belarus (Weißrussland)

[sünnerklaas]

(18 Nov 2021, 22:42)

Die Programmierer, also die Werkbank steht nach wie vor in Minsk.

Liegt in erster Linie daran, dass Lukaschenko - genauso, wie die Kims in Nordkorea - mit Niedrigstlöhnen locken. Da werden selbst eingefleischte Marktradikale schwach. Es ist zwar die eine oder andere Handsalbe zu zahlen - aber das wiegt es alles auf. Für die Handsalbe löst sich jegliches Hemmnis auf, es wird geliefert, wie vereinbart. Und selbst mit Bestechungsgeldern sind die Standorte günstiger. Die Despoten sind auf jeden harten US-$, jeden harten € angewiesen. Die sind nämlich alle in Wahrheit knapp bei Kasse.

[Summers]

(18 Nov 2021, 16:38)

Warentransport ist nicht so deine Stärke.

Was hat Warentransport mit dem Thema zu tun? Mehr Konzentration bitte!

[Summers]

(18 Nov 2021, 16:40)

Der Anstieg resultiert aus dem starken Anstieg vor den Sanktionen.
Wirtschaftsrechnen ist auch nicht deine Stärke.

Steht in dieser Ausschließlichkeit nicht im Text. Besser lesen bitte!

[Adam Smith]

Und hier mal Putin.

Putin: Westen instrumentalisiert Migrationskrise, um Weißrussland unter Druck zu setzen

https://snanews-de.cdn.ampproject.org/v ... 77759.html

Polen ist kein klassisches westliches Land.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/SNA-Radio

[Alexyessin]

(19 Nov 2021, 00:54)

Was hat Warentransport mit dem Thema zu tun? Mehr Konzentration bitte!

Meinst du etwa das in Flugzeugen ausschliesslich Menschen transportiert werden?

[Alexyessin]

(19 Nov 2021, 00:57)

Steht in dieser Ausschließlichkeit nicht im Text. Besser lesen bitte!

Ergibt sich aus dem Text. Tut mir ja sehr leid, daß du statistischen Ausführungen nicht folgen kannst, wenn dein Weltbild dadurch eingeschränkt wird - ändert aber nichts an der Tatsache.

[DarkLightbringer]

Berlin geht anscheinend nicht auf den von Diktator Lukaschenko vorgeschlagenen Deal ein, wonach er 5000 Personen heimschicken würde, wenn die EU 2000 Personen übernimmt.
Man werde nicht allein handeln, hieß es.
Die Bundesregierung spricht sich für eine Rückführung der Zivilisten in ihre Herkunftsländer aus.

[Adam Smith]

(19 Nov 2021, 15:11)

Berlin geht anscheinend nicht auf den von Diktator Lukaschenko vorgeschlagenen Deal ein, wonach er 5000 Personen heimschicken würde, wenn die EU 2000 Personen übernimmt.
Man werde nicht allein handeln, hieß es.
Die Bundesregierung spricht sich für eine Rückführung der Zivilisten in ihre Herkunftsländer aus.

Laut der polnischen Regierung hat Lukaschenko bisher bereits 20.000 Menschen einfliegen lassen, die er zu Merkel befördern möchte. Ein humanitären Korridor lehnt die polnische Regierung schon mal ab. Bleibt also wiederum nur das Flugzeug übrig. Das ist im Moment die Lage.

[gallerie]

(19 Nov 2021, 15:53)

Laut der polnischen Regierung hat Lukaschenko bisher bereits 20.000 Menschen einfliegen lassen, die er zu Merkel befördern möchte.

...wer sich in Gefahr begibt, kommt häufig darin um. Ich kann auch keinen Krippenhänger davon abhalten einen Felsen zu besteigen.
Wer allerdings Minderjährige zu diesem Zweck missbraucht, der sollte gerichtlich zur Rechenschaft gezogen werden.

[peterfarge]

Es ist ein Krieg der Bilder zwischen Kaczyński (:=K) und Lukaschenko (:=L) wobei ersterer sich cleverer anstellt. K wirft die Migranten so weit es geht wieder raus, damit kann L nur wenige Schleusungsvollzüge vorweisen. Die Wasserwerfer Videos drücken die Schlepper Preise zusätzlich. In den Zeitungen standen doch letztens ~10k $ Preise, jetzt schreibt ihr hier etwas von 3k. Hinsichtlich der Flugzeuge hat er zur Zeit vermutlich kein Angebots- sondern ein Nachfrageproblem: Wenn er die wenigen überhaupt noch voll kriegt, dann nur noch zu Kampfpreisen. K hat auch durchschaut den NGO Wahnsinn, Frontext&Co fern zu halten, denn: Wenn Bilder von gut versorgten Abenteurern die gleich den nächsten Angriff auf die Grenze starten in den Nahen Osten gesendet werden würden wohl mehr Leute einen Teil ihrer Ersparnisse für einen Versuch riskieren. Auf der anderen Seite helfen Bilder von demoralisierten Menschen natürlich die EU-Mondkälber weich zu kochen. Es kommt halt drauf an welche Bilder in welche Richtung gesendet werden.

Und ohne NGO&Co muss L sich selber um die Versorgung kümmern, das verringern Ls Marge. Viele Schlepper bieten auch eine Garantie, es wird also so lange versucht bis man erfolgreich eingeschleust wird. Wäre interessant zu erfahren was L bei Erfolglosigkeit versprochen hat, also zB Geld zurück. Da droht ihm auch Bad Publicity von denen die in den Irak zurück kehren und ihr Geld nicht wieder sehen. L wird es schwer haben den Gewinn und den Druck durch grössere Heerzahlen zu erhöhen. Das er das Lagerhaus zum Übernachten bereit stellt ist ein Anfang. Das mit dem angeblich von Merkel versprochenen Kontingent und dem Einfliegen nach München sind gute Hoffnungssignale an zukünftige Kundschaft. L muss eigentlich nur Nahrung und Energie bereit stellen und ab und zu mal Radau machen damit Journalisten vorbei kommen. So kann er die Krise lange am köcheln halten. Irgendwann gibt die EU nach und dann rollt der Rubel. Am Ende verzichtet L großzügig auf weiter Schleusungen und wird mit einer jährlichen Milliarden Zahlung aufgrund entgangenem Gewinnes entschädigt.

[DarkLightbringer]

(19 Nov 2021, 15:53)

Laut der polnischen Regierung hat Lukaschenko bisher bereits 20.000 Menschen einfliegen lassen, die er zu Merkel befördern möchte. Ein humanitären Korridor lehnt die polnische Regierung schon mal ab. Bleibt also wiederum nur das Flugzeug übrig. Das ist im Moment die Lage.

In dem Snippet zu einem NZZ-Kommentar heißt es: "Polen bewacht die Grenze der EU, Deutschland träumt."

Während Warschau weiter die Aussengrenze der Europäischen Union verteidigt, lässt sich Angela Merkel vom weissrussischen Diktator vorführen.

https://www.nzz.ch/meinung/polen-bewach ... duced=true (Abo-Artikel)

Einen Schleuserrabatt für Diktator Lukaschenko soll und darf es nicht geben.

[TheManFromDownUnder]

(19 Nov 2021, 21:39)

In dem Snippet zu einem NZZ-Kommentar heißt es: "Polen bewacht die Grenze der EU, Deutschland träumt."

https://www.nzz.ch/meinung/polen-bewach ... duced=true (Abo-Artikel)

Einen Schleuserrabatt für Diktator Lukaschenko soll und darf es nicht geben.

Lachhaft, Frau Merkel laesst sich von niemand vorfuehren. Sass da wer unter dem Schreibtisch von der Kanzlerin und hat zugehoert?

[Adam Smith]

(20 Nov 2021, 06:52)

Lachhaft, Frau Merkel laesst sich von niemand vorfuehren. Sass da wer unter dem Schreibtisch von der Kanzlerin und hat zugehoert?

Schäuble verteidigt die Kanzlerin, redet von einer einmaligen Ausnahmesituation und möchte die Menschen zu Merkel holen.

[DarkLightbringer]

(20 Nov 2021, 06:52)

Lachhaft, Frau Merkel laesst sich von niemand vorfuehren. Sass da wer unter dem Schreibtisch von der Kanzlerin und hat zugehoert?

Sagen wir so, es ist eine andere Denkschule und nicht die einzig mögliche.

Stell dir vor, die Panzer rollen und du gehst ins Bällebad - würde auch nicht jeder verstehen.

[Cobra9]

(20 Nov 2021, 08:00)

Schäuble verteidigt die Kanzlerin, redet von einer einmaligen Ausnahmesituation und möchte die Menschen zu Merkel holen.

Dann kann man froh sein wenn der keine offizielle Position zukünftig mehr hat. Aber Ich glaube vom Regen in die Jauche....


Aber hoffen wir auf positive Impulse der neuen Ampel. Erwarte nichts, dann wirst Du nicht enttäuscht

[DarkLightbringer]

Der CDU-Außenpolitiker Röttgen kritisierte die Telefonate mit dem Diktator, da sie der europäischen Linie widersprechen würden.

"Es ist ein Preis bezahlt worden. (...)

https://www.t-online.de/nachrichten/aus ... assen.html

Festzustellen bleibt, dass es einfach keine einheitliche Linie gibt - nirgendwo.

[TheManFromDownUnder]

(20 Nov 2021, 08:34)

Sagen wir so, es ist eine andere Denkschule und nicht die einzig mögliche.

Stell dir vor, die Panzer rollen und du gehst ins Bällebad - würde auch nicht jeder verstehen.

Schon mal was von Diplomatie und Krisenmanagement gehoert?

[DarkLightbringer]

(20 Nov 2021, 10:42)

Schon mal was von Diplomatie und Krisenmanagement gehoert?

...auch von Telefonie. Ich war selbst mal in einer Fernmelde-Einheit.

Die Krise dauert an.

[TheManFromDownUnder]

(20 Nov 2021, 10:45)

...auch von Telefonie. Ich war selbst mal in einer Fernmelde-Einheit.

Die Krise dauert an.

Witz der Woche nicht an Neom sondern an dich!

Du vergleichst dich mit einem Kanzler Deutschlands. Es ist doch erst morgen bei euch? Welches Kraut hast du zum Fruehstueck geraucht.

[Audi]

(20 Nov 2021, 10:42)

Schon mal was von Diplomatie und Krisenmanagement gehoert?

In der EU wird das immer unpopulärer.

[TheManFromDownUnder]

(20 Nov 2021, 11:41)

In der EU wird das immer unpopulärer.

Sagt Radio Moskau und seine Trolle

[Teeernte]

(20 Nov 2021, 11:43)

Sagt Radio Moskau und seine Trolle

Ist aber ein "Wohlfühl Faktor" aus der eigenen Sicht - also NORMAL !

[Audi]

(20 Nov 2021, 11:43)

Sagt Radio Moskau und seine Trolle

Was dennoch der Wahrheit entspricht

[DarkLightbringer]

(20 Nov 2021, 10:47)

Witz der Woche nicht an Neom sondern an dich!

Du vergleichst dich mit einem Kanzler Deutschlands. Es ist doch erst morgen bei euch? Welches Kraut hast du zum Fruehstueck geraucht.

Du hast mich doch gefragt, von was ich schon mal etwas gehört hätte.

Dass die Kanzlerin telefonieren kann, daran dürfte es indes kaum Zweifel geben.

[Adam Smith]

(20 Nov 2021, 10:47)

Welches Kraut hast du zum Fruehstueck geraucht.

Was kippen sie denn da in ihren Kaffee?
„Vodka.“
Zum Frühstück??
„Dann knallt das Koks nicht so.

Leider kann man den Artikel nicht lesen, aber die weissrussische Opposition kritisiert Merkel.

https://www.sueddeutsche.de/politik/bel ... duced=true

[TheManFromDownUnder]

(20 Nov 2021, 12:55)

Was kippen sie denn da in ihren Kaffee?
„Vodka.“
Zum Frühstück??
„Dann knallt das Koks nicht so.

Leider kann man den Artikel nicht lesen, aber die weissrussische Opposition kritisiert Merkel.

https://www.sueddeutsche.de/politik/bel ... duced=true

Man kann was nicht lesen? Man kann den Artikel sehr wohl lesen und du taetest gut daran das zu tun .

[Adam Smith]

(21 Nov 2021, 00:50)

Man kann was nicht lesen? Man kann den Artikel sehr wohl lesen und du taetest gut daran das zu tun .

Der Artikel ist nur für Abonennten der Süddeutschen Zeitung. Ausser man liest diese Zeitung kaum.

Wöchentliche Grenze an kostenfreien Artikeln erreicht

[DarkLightbringer]

"Wir verstehen die schwierige, dramatische Lage der Migranten an der Grenze zu Polen. Aber die Belarussen sind in derselben Lage wie die Migranten. Sie sind Opfer der schlimmsten Repressionen in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg", sagte Latuschka.

https://www.sueddeutsche.de/politik/bel ... -1.5468533

Die Exil-Opposition fordert Ermittlungen gegen Lukaschenko als Kriminellen. Er sei ein Terrorist und die Migrationskrise ein "Beispiel von internationalem Terrorismus".

"Die Kanzlerin hat mit einem Terroristen gesprochen. Das hätte sie nicht machen sollen", sagte Michael Rubin, Koordinator der belarussischen "Volksbotschaft" (...)

Latuschka versteht zwar, dass die Telefonate nicht als Anerkennung gemeint seien, aber das müsse man dann auch deutlicher kommunizieren, wie der ehemalige Diplomat meint.

[TheManFromDownUnder]

(21 Nov 2021, 08:10)

https://www.sueddeutsche.de/politik/bel ... -1.5468533

Die Exil-Opposition fordert Ermittlungen gegen Lukaschenko als Kriminellen. Er sei ein Terrorist und die Migrationskrise ein "Beispiel von internationalem Terrorismus".



Latuschka versteht zwar, dass die Telefonate nicht als Anerkennung gemeint seien, aber das müsse man dann auch deutlicher kommunizieren, wie der ehemalige Diplomat meint.

Natuerlich waere es den Exil Oppositionellen am Liebsten man wuerde die Panzer gen Minsk rollen lassen, Lukaschenko greifen und ihn aufhaengen.

Wer kann es ihnen verdenken.

Aber Politik laueft anders.

[DarkLightbringer]

(21 Nov 2021, 08:16)

Natuerlich waere es den Exil Oppositionellen am Liebsten man wuerde die Panzer gen Minsk rollen lassen, Lukaschenko greifen und ihn aufhaengen.

Wer kann es ihnen verdenken.

Aber Politik laueft anders.

Niemand spricht von rollenden Panzern, man spricht tatsächlich von Politik.
Dazu gehört die Frage, wie was kommuniziert wird.

Die Bundeskanzlerin sollte nicht nur mit Terroristen verhandeln, sondern auch die belarusische Volksvertretung in die Entscheidungen einbeziehen.

[JJazzGold]

(21 Nov 2021, 08:26)

Niemand spricht von rollenden Panzern, man spricht tatsächlich von Politik.
Dazu gehört die Frage, wie was kommuniziert wird.

Die Bundeskanzlerin sollte nicht nur mit Terroristen verhandeln, sondern auch die belarusische Volksvertretung in die Entscheidungen einbeziehen.

Welche Entscheidungen hat Frau Merkel getroffen?

[DarkLightbringer]

(21 Nov 2021, 10:09)

Welche Entscheidungen hat Frau Merkel getroffen?

Zwei mal zu telefonieren, also mit dem Terroristen zu verhandeln, was als Zugeständnis interpretiert wird.
Die lukaschistische Propaganda schlachtet das entsprechend aus, während Verbündete wie Litauen ihre Unzufriedenheit zum Ausdruck bringen.

[JJazzGold]

(21 Nov 2021, 10:14)

Zwei mal zu telefonieren, also mit dem Terroristen zu verhandeln, was als Zugeständnis interpretiert wird.
Die lukaschistische Propaganda schlachtet das entsprechend aus, während Verbündete wie Litauen ihre Unzufriedenheit zum Ausdruck bringen.

Das fand ich zwar auch kritikwürdig, allerdings hätte es mich auch höchst irritiert, wenn sie sich das von handlungsunfähigen belarussischen Exiloppositionellen hätte untersagen lassen sollen.

[DevilsNeverCry]

(21 Nov 2021, 10:22)

Das fand ich zwar auch kritikwürdig, allerdings hätte es mich auch höchst irritiert, wenn sie sich das von handlungsunfähigen belarussischen Exiloppositionellen hätte untersagen lassen sollen.

Volle Zustimmung, vor allem wenn es um solche wie Tichanowskaja geht die so ziemlich grün hinter den Ohren sind.

Besser wäre es wenn man anstelle von Frau Merkel einen neutralen Vermittler wie die Schweiz zu Verhandlungen eingesetzt hätte. Merkel ist Vertreterin des politökonomisch stärksten Landes in der EU. Indirekt vertritt Sie diese Staatengemeinschaft.

[Adam Smith]

(21 Nov 2021, 08:26)

Die Bundeskanzlerin sollte nicht nur mit Terroristen verhandeln, sondern auch die belarusische Volksvertretung in die Entscheidungen einbeziehen.

Lukaschenko wurde schliesslich abgewählt. Aus dem Grund müssten die gewählte Volksvertretung auch berücksichtigt werden.

[DarkLightbringer]

(21 Nov 2021, 10:22)

Das fand ich zwar auch kritikwürdig, allerdings hätte es mich auch höchst irritiert, wenn sie sich das von handlungsunfähigen belarussischen Exiloppositionellen hätte untersagen lassen sollen.

Es wäre einfach ein anderes Signal gewesen, die eigentlichen Wahlsieger (so weit ich das verstehe, definieren sie sich gar nicht als Opposition) in den Dialog einzubinden.

Putin fordert ja auch, mit Lukaschenko zu sprechen. Warum nicht umgekehrt fordern, Lukaschenko müsse mit der belarusischen Volksvertretung einen Dialog führen?
Die Verbündeten an der Ostflanke hätten das sicher verstanden.

[JJazzGold]

(21 Nov 2021, 10:33)

Volle Zustimmung, vor allem wenn es um solche wie Tichanowskaja geht die so ziemlich grün hinter den Ohren sind.

Besser wäre es wenn man anstelle von Frau Merkel einen neutralen Vermittler wie die Schweiz zu Verhandlungen eingesetzt hätte. Merkel ist Vertreterin des politökonomisch stärksten Landes in der EU. Indirekt vertritt Sie diese Staatengemeinschaft.

Das hätte ich auch besser gefunden, oder auch den Versuch einer Kommunikation auf niedrigerer hierarchischer Ebene von beiden Seiten. Das hätte das Ausschlachten der "Anerkennung" Lukaschenkos unterbunden.

[JJazzGold]

(21 Nov 2021, 10:36)

Es wäre einfach ein anderes Signal gewesen, die eigentlichen Wahlsieger (so weit ich das verstehe, definieren sie sich gar nicht als Opposition) in den Dialog einzubinden.

Putin fordert ja auch, mit Lukaschenko zu sprechen. Warum nicht umgekehrt fordern, Lukaschenko müsse mit der belarusischen Volksvertretung einen Dialog führen?
Die Verbündeten an der Ostflanke hätten das sicher verstanden.

Mit welchem Argument, welcher Aktion sollte eine solche Forderung untermauert werden, um Lukaschenko vom Lachen abzuhalten?

[DarkLightbringer]

(21 Nov 2021, 10:35)

Lukaschenko wurde schliesslich abgewählt. Aus dem Grund müssten die gewählte Volksvertretung auch berücksichtigt werden.

So ist es.

Zumindest eine zusätzliche Konsultation unter Demokraten wäre angemessen gewesen, statt einer bloßen Verhandlung mit Kriminellen.

[DarkLightbringer]

(21 Nov 2021, 10:46)

Mit welchem Argument, welcher Aktion sollte eine solche Förderung untermauert werden, um Lukaschenko vom Lachen abzuhalten?

Es geht dabei weniger um die möglichen Befindlichkeiten des Diktators als vielmehr um jene der Verbündeten, des belarusischen Volkes und um die der Geiseln.

[JJazzGold]

(21 Nov 2021, 10:49)

Es geht dabei weniger um die möglichen Befindlichkeiten des Diktators als vielmehr um jene der Verbündeten, des belarusischen Volkes und um die der Geiseln.

Welches Argument, welche Aktion?

[DarkLightbringer]

(21 Nov 2021, 10:51)

Welches Argument, welche Aktion?

Die Forderung nach einem Dialog zur friedlichen Machtübergabe wäre ein solider Standpunkt gewesen, um Verbündeten den Schulterschluß zu signalisieren und dem belarusischen Volk die moralische Unterstützung zu versichern.
Unter dieser Voraussetzung wären Direktgespräche mit dem Diktator zur Verhandlung über die Perfidie-Taktiken an der EU-Grenze leichter vermittelbar gewesen.

[JJazzGold]

(21 Nov 2021, 11:01)

Die Forderung nach einem Dialog zur friedlichen Machtübergabe wäre ein solider Standpunkt gewesen, um Verbündeten den Schulterschluß zu signalisieren und dem belarusischen Volk die moralische Unterstützung zu versichern.
Unter dieser Voraussetzung wären Direktgespräche mit dem Diktator zur Verhandlung über die Perfidie-Taktiken an der EU-Grenze leichter vermittelbar gewesen.

Zum dritten und letzten Mal, mit welcher Argumentation, welchen Aktionen sollte eine solche Forderung von Seiten Dritter gegenüber Lukaschenko nachdrücklich gestaltet werden?

[DarkLightbringer]

(21 Nov 2021, 11:06)

Zum dritten und letzten Mal, mit welcher Argumentation, welchen Aktionen sollte eine solche Forderung von Seiten Dritter gegenüber Lukaschenko nachdrücklich gestaltet werden?

Mit der gleichen Argumentation wie die zur Aktion Telefonat, nur eben nachdrücklicher und in Abstimmung mit wesentlichen Akteuren auf eigener Seite.

[JJazzGold]

(21 Nov 2021, 11:13)

Mit der gleichen Argumentation wie die zur Aktion Telefonat, nur eben nachdrücklicher und in Abstimmung mit wesentlichen Akteuren auf eigener Seite.

In etwa so?

Merkel: Herr Putin hat mir empfohlen Sie persönlich zu kontaktieren. Dieser Empfehlung komme ich hiermit nach. Im Gegenzug möchte ich Ihnen empfehlen, sich mit ihren politischen Kontrahenten in Dialog zu begeben.

Lukaschenko: Ja, ja, kommen wir zur Sache, was bieten Sie?

[DarkLightbringer]

(21 Nov 2021, 11:17)

In etwa so?

Merkel: Herr Putin hat mir empfohlen Sie persönlich zu kontaktieren. Dieser Empfehlung komme ich hiermit nach. Im Gegenzug möchte ich Ihnen empfehlen, sich mit ihren politischen Kontrahenten in Dialog zu begeben.

Lukaschenko: Ja, ja, kommen wir zur Sache, was bieten Sie?

Ja, warum nicht, auch das wäre schließlich ein Telefonat und nicht unbedingt schon eine Überforderung der Belastungskapazität.

[JJazzGold]

(21 Nov 2021, 11:20)

Ja, warum nicht, auch das wäre ein Telefonat.

Arbeiten Sie für einen Telekommunikationsdienstleister?

[DarkLightbringer]

(21 Nov 2021, 11:33)

Arbeiten Sie für einen Telekommunikationsdienstleister?

Merkel könnte auch auf andere Weise kommunizieren - postalisch, per Funk, E-Mail oder Sprachkurier.

[JJazzGold]

(21 Nov 2021, 11:45)

Merkel könnte auch auf andere Weise kommunizieren - postalisch, per Funk, E-Mail oder Sprachkurier.

Und, wie gerade festgestellt, höchst erfolgreich. Ich sehe Lukaschenko förmlich vor mir, wie er aufgrund der Empfehlung von Frau Merkel loswetzt, um den Exilpolitikern sein Amt zu übergeben.

[DarkLightbringer]

(21 Nov 2021, 12:38)


Und, wie gerade festgestellt, höchst erfolgreich. Ich sehe Lukaschenko förmlich vor mir, wie er aufgrund der Empfehlung von Frau Merkel loswetzt, um den Exilpolitikern sein Amt zu übergeben.

Es wäre nicht das erste mal in der Geschichte, dass man Exilregierungen unterstützt und Tyrannen ein bißchen herausfordert.

Schauen wir mal, ob die Ampel mehr Mumm in den Knochen hat.