Je höher die Impfquote, desto geringer wird der Anteil derer, die sich noch zu einer Impfung durchringen können. Wo noch viel Luft nach oben ist, sind die Erfolgsaussichten größer.Sören74 hat geschrieben:(17 Nov 2021, 13:09)
Danke für die Rückmeldung. Leider wird dieser Vorschlag, obwohl im ISG vorgesehen, in der Öffentlichkeit kaum diskutiert, könnte aber die allgemeine Situation erheblich entschärfen.
Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht
Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht
Schon mal einen Bußgeldbescheid bekommen ?PeterK hat geschrieben:(17 Nov 2021, 20:19)
Nope. Bei Wiederholung droht ein neues Bu0geld. BTW: Vergehen und OWi sind rechtlich unterschieden,
Da gibt es mehr als die "Tat", zum Beispiel eine Tatzeit und einen Tatort.
Wie also wiederholt man einen Verstoß gegen die Impfpflicht ?
Das Bußgeld bei Masern erfolgt auch nur wenn ich Nichtgeimpfte in Einrichtungen
"einschleuse" bei denen das nicht zulässig ist.
Auch bei der Masern-Impfpflicht gibt es kein Bußgeld für das bloße "nicht geimpft sein".
Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht
Das läuft dann vermutlich so ähnlich wie beim BMG: https://www.wiesbaden.de/vv/medien/merk ... -01-01.pdffranzmannzini hat geschrieben:(17 Nov 2021, 20:33)....
Beim ersten "Erwischen" 100 EUR plus Aufforderung, einen Impfnachweis innerhalb von x Tagen vorzulegen, bei Nichtbefolgung der Aufforderung 200 EUR etc. Der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt.
Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht
Aufforderung über die Meldung beim Einwohnermeldeamt, schönes Thema. Wenn das überhaupt funktionieren würde, dann wäre es auch möglich Einwohner aufzufordern.PeterK hat geschrieben:(17 Nov 2021, 20:43)
Das läuft dann vermutlich so ähnlich wie beim BMG: https://www.wiesbaden.de/vv/medien/merk ... -01-01.pdf
Beim ersten "Erwischen" 100 EUR plus Aufforderung, einen Impfnachweis innerhalb von x Tagen vorzulegen, bei Nichtbefolgung der Aufforderung 200 EUR etc. Der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt.
Lebensnähe oder deren Beurteilung, wäre sehr hilfreich für Entscheidungen von Politikern. Momentan wäre es gar nicht möglich Einwohner direkt anzusprechen,
die noch nicht geimpft sind. Es seie denn man hat zwei Jahre Zeit.
Niemand weiß, wer nicht geimpft ist und geschweige denn wo der wohnt.
In der realen Welt geht es nur (Impfpflicht), wenn ich den Ungeimpften dort "erwische" wo er nicht hin darf.
Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht
Wenn er zum Einkaufen o.ä. in der Gegend rumläuft und kontrolliert wird, dann kommt halt eine IDF und ein Bußgeld. Das ist doch recht einfach zu verstehen.franzmannzini hat geschrieben:(17 Nov 2021, 20:52)
In der realen Welt geht es nur (Impfpflicht), wenn ich den Ungeimpften dort "erwische" wo er nicht hin darf.
Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht
Wenn beispielsweise die Impfquote bei den eher jungen, gesunden Menschen bei 100% liegen würde, aber die vulnerable Gruppe nur bei 80% hat das eine andere Auswirkung als wenn die Zahlen umgekehrt wären. Deshalb gibt die Gesamtimpfquote nicht das ganze Bild wieder.Zunder hat geschrieben:(17 Nov 2021, 20:26)
Je höher die Impfquote, desto geringer wird der Anteil derer, die sich noch zu einer Impfung durchringen können. Wo noch viel Luft nach oben ist, sind die Erfolgsaussichten größer.
Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht
Wenn es denn "so einfach" ist, warum macht man es denn nicht ?PeterK hat geschrieben:(17 Nov 2021, 21:00)
Wenn er zum Einkaufen o.ä. in der Gegend rumläuft und kontrolliert wird, dann kommt halt eine IDF und ein Bußgeld. Das ist doch recht einfach zu verstehen.
Ansonsten gerne, bitte eine knallharte Impfpflicht, mit Gültigkeitsdauer und allem drum un dran,
ich lehne mich dann zurück und "öffne einen Sekt" und sage dann wahrscheinlich: Siehste !
Besonders wenn der Ungeimpfte daran gehindert wird, wichtige Einkäufe zu tätigen,
aber trotzdem noch per 3G zur Arbeit "darf".
Bestimmt ein großer medialer Spaß, den ich genießen würde.
Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht
Ich denke schon das da Grenzen gesetzt sind, denn man kann nicht endlos ein noch höheres Bußgeld verlangen.PeterK hat geschrieben:(17 Nov 2021, 20:43)
Das läuft dann vermutlich so ähnlich wie beim BMG: https://www.wiesbaden.de/vv/medien/merk ... -01-01.pdf
Beim ersten "Erwischen" 100 EUR plus Aufforderung, einen Impfnachweis innerhalb von x Tagen vorzulegen, bei Nichtbefolgung der Aufforderung 200 EUR etc. Der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht
Indem du mehrfach aufgefordert wirst dich zu impfen und mehrfach der Aufforderung nicht nachkommst.franzmannzini hat geschrieben:(17 Nov 2021, 20:33)
Schon mal einen Bußgeldbescheid bekommen ?
Da gibt es mehr als die "Tat", zum Beispiel eine Tatzeit und einen Tatort.
Wie also wiederholt man einen Verstoß gegen die Impfpflicht ?
".
Dann hast du mehrere Verstöße. Und in der Regel wird es jedesmal teuerer.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht
Wir wissen doch von den Methoden des Beitragsservice, wie man damit umgehen könnte, es könnte,3x schwarzer Kater hat geschrieben:(17 Nov 2021, 21:16)
Indem du mehrfach aufgefordert wirst dich zu impfen und mehrfach der Aufforderung nicht nachkommst.
Dann hast du mehrere Verstöße. Und in der Regel wird es jedesmal teuerer.
mit Beugehaft enden, irgendwann.
Wie ich schon schrieb, ist unser Verwaltungssystem dazu gar nicht in der Lage.
Es fängt schon damit an, wie derjenige heraus gefunden wird, der angeschrieben werden muß.
Wer wird angeschrieben ?
Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht
Man kann für jeden Verstoß ein "hartnäckigkeitsabhängiges" Bußgeld verhängen. Selbst wenn das gedeckelt wäre, läpperte es sich halt mit jedem festgestellten Verstoß gegen die Impfpflicht.Sören74 hat geschrieben:(17 Nov 2021, 21:14)
Ich denke schon das da Grenzen gesetzt sind, denn man kann nicht endlos ein noch höheres Bußgeld verlangen.
Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht
Wie geschrieben: IDF bei der Kontrolle - wenn kein Impfnachweis erbracht wird.franzmannzini hat geschrieben:(17 Nov 2021, 21:25)
Es fängt schon damit an, wie derjenige heraus gefunden wird, der angeschrieben werden muß.
Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht
Warum sollte man mehrfach aufgefordert werden sich zu impfen, wenn man beispielsweise nur einmal kontrolliert wird?3x schwarzer Kater hat geschrieben:(17 Nov 2021, 21:16)
Indem du mehrfach aufgefordert wirst dich zu impfen und mehrfach der Aufforderung nicht nachkommst.
Dann hast du mehrere Verstöße. Und in der Regel wird es jedesmal teuerer.
Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht
Was dann eben keine direkte Sanktion ist, sondern eine, die über den "Besuch" einer Örtlichkeit die mangelsPeterK hat geschrieben:(17 Nov 2021, 21:29)
Wie geschrieben: IDF bei der Kontrolle - wenn kein Impfnachweis erbracht wird.
korrekten Impfstatus nicht besucht werden darf, definiert ist.
Bei den vulnerablen Gruppen Ü60, um die es ursprünglich ging, die sich nicht impfen lassen, wollen würde das was genau bedeuten ?
Kein Arztbesuch, nicht Einkaufen ...?
Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht
Vermutlich kommt man nur dann in Beugehaft, wenn man sich weigert das Bußgeld zu zahlen. Siehe Weigerung Rundfunkgebühren zu zahlen. Es ist mir aber nicht bekannt, dass beispielsweise Eltern in Beugehaft kamen, weil sie sich beständig weigerten ihr Kind gegen Masern impfen zu lassen, und das Bußgeld zahlten.franzmannzini hat geschrieben:(17 Nov 2021, 21:25)
Wir wissen doch von den Methoden des Beitragsservice, wie man damit umgehen könnte, es könnte,
mit Beugehaft enden, irgendwann.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht
Nachdem wir ja nicht mal wissen wieviele geimpft und wer, ist das wohl das größte Problemfranzmannzini hat geschrieben:(17 Nov 2021, 21:25)
Wir wissen doch von den Methoden des Beitragsservice, wie man damit umgehen könnte, es könnte,
mit Beugehaft enden, irgendwann.
Wie ich schon schrieb, ist unser Verwaltungssystem dazu gar nicht in der Lage.
Es fängt schon damit an, wie derjenige heraus gefunden wird, der angeschrieben werden muß.
Wer wird angeschrieben ?

Im Prinzip müsste man das erstmal systematisch erfassen und kontrollieren. Wer nicht geimpft kriegt einen Termin gesetzt an dem er spätestens die Impfung nachweisen muss. Geschieht das nicht bis zum Termin gibt's ein Bußgeld und einen neuen Termin. Das Spielchen kann man dann immer so weiter treiben.
Dazu müsste man dann aber auch von der Verwaltung her in der Lage sein. Und da habe ich wie du erhebliche Zweifel. Wir schaffens ja nicht mal die Zahlen der Geimpften richtig zu erfassen oder Infektionszahlen zeitnah zu melden.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht
Auf das Beispiel Masern hatte ich ja verwiesen, hier erfolgt der Ausschluß von Örlichkeiten, das Bußgeld wird erst fällig, wenn man diese Örtlichkeiten trotzdem frequentiert.Sören74 hat geschrieben:(17 Nov 2021, 21:41)
Vermutlich kommt man nur dann in Beugehaft, wenn man sich weigert das Bußgeld zu zahlen. Siehe Weigerung Rundfunkgebühren zu zahlen. Es ist mir aber nicht bekannt, dass beispielsweise Eltern in Beugehaft kamen, weil sie sich beständig weigerten ihr Kind gegen Masern impfen zu lassen, und das Bußgeld zahlten.
Aber ist ja auch egal, eine Impfpflicht die direkt sanktioniert wird sehe ich nicht, nicht bei unserem GG,
und schon gar nicht bei den Durchführungsmöglichkeiten unserer staatlichen Verwaltung.
Der Staat weiß schon mal nicht wer überhaupt geimpft ist, aber das wird ja nicht angeprangert.

Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht
Vermutlich zunächst eine Verwarnung (mit oder ohne VG) plus IDF plus Aufforderung, sich innerhalb von x Tagen impfen zu lassen. (siehe oben)franzmannzini hat geschrieben:(17 Nov 2021, 21:38)
Bei den vulnerablen Gruppen Ü60, um die es ursprünglich ging, die sich nicht impfen lassen, wollen würde das was genau bedeuten ?
Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht
So funktionieren in der Regel keine Impfpflichten in demokratischen Staaten. Erstmal müsste ja bekannt sein, wer derzeit nicht geimpft ist. Es wird aber keine flächendeckenden Impfeinforderungen vom Staat geben. Man wird es höchstens mit bestimmten Zugangskontrollen in Verbindung bringen können, wo beispielsweise explizit eine Impfung verlangt wird. Es gibt beispielweise in Deutschland eine Ausweispflicht. Aber solange man nicht ins Ausland fährt und sonst auch nicht viel unterwegs ist, kann man über Jahre unbehelligt hier leben.3x schwarzer Kater hat geschrieben:(17 Nov 2021, 21:48)
Nachdem wir ja nicht mal wissen wieviele geimpft und wer, ist das wohl das größte Problem![]()
Im Prinzip müsste man das erstmal systematisch erfassen und kontrollieren. Wer nicht geimpft kriegt einen Termin gesetzt an dem er spätestens die Impfung nachweisen muss. Geschieht das nicht bis zum Termin gibt's ein Bußgeld und einen neuen Termin. Das Spielchen kann man dann immer so weiter treiben.
Dazu müsste man dann aber auch von der Verwaltung her in der Lage sein. Und da habe ich wie du erhebliche Zweifel. Wir schaffens ja nicht mal die Zahlen der Geimpften richtig zu erfassen oder Infektionszahlen zeitnah zu melden.
Wer sich mal mit dem Thema Impfpflicht in Europa genauer beschäftigen will, kann sich die Arbeit vom wissenschaftlichen Dienst des Bundestages, der vor 2 Jahren entstanden ist, mal anschauen.
https://www.bundestag.de/resource/blob/ ... f-data.pdf
Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht
Ich denke eine Impfpflicht wird es nur für bestimmte Berufsgruppen geben.
Dem Rest der Unwilligen wird halt die gesellschaftliche Teilhabe verwehrt. 2G oder 1G.
Das zermürbt auf Dauer und der eine oder andere wird sich verschämt und heimlich den Piks abholen.
Dem Rest der Unwilligen wird halt die gesellschaftliche Teilhabe verwehrt. 2G oder 1G.
Das zermürbt auf Dauer und der eine oder andere wird sich verschämt und heimlich den Piks abholen.
Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht
Mein Eindruck ist, in den Fernsehbildern sieht man bei den Erstimpflingen hauptsächlich jüngere Menschen. Ältere ungeimpfte Menschen (davon kenne ich zwei) sagen sich eher, dann gehe ich im Winter eben nicht ins Theater, Kino oder Restaurant. Sie können eher darauf verzichten als jüngere. Aber gerade mehr geimpfte Menschen aus der vulnerablen Gruppe könnten die Welle effektiver bremsen.Schnitter hat geschrieben:(17 Nov 2021, 23:27)
Ich denke eine Impfpflicht wird es nur für bestimmte Berufsgruppen geben.
Dem Rest der Unwilligen wird halt die gesellschaftliche Teilhabe verwehrt. 2G oder 1G.
Das zermürbt auf Dauer und der eine oder andere wird sich verschämt und heimlich den Piks abholen.
Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht
Das ist ganz wichtig.Sören74 hat geschrieben:(17 Nov 2021, 21:11)
Wenn beispielsweise die Impfquote bei den eher jungen, gesunden Menschen bei 100% liegen würde.....
Nicht wichtig sind die tatsächlichen Verhältnisse.
Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht
Mein Vorschlag für eine eingeschränkte Impfpflicht:
Allgemeine Impfflicht, von der man sich auf begründeten Antrag befreien lassen kann.
Das Verfahren, den Antrag einzureichen und genehmigen zu lassen muß mindestens so aufwendig sein, wie der, sich einen Impftermin zu holen und da dann hinzugehen.
Damit könnte man schon mal einen Großteil der Menschen "abholen", die aus Bequemlichkeit nicht zum Impfen gehen.
Es bleibt allerdings das Problem, daß im Alltag ständig Impf-Nachweise kontrolliert werden müßten.
Allgemeine Impfflicht, von der man sich auf begründeten Antrag befreien lassen kann.
Das Verfahren, den Antrag einzureichen und genehmigen zu lassen muß mindestens so aufwendig sein, wie der, sich einen Impftermin zu holen und da dann hinzugehen.
Damit könnte man schon mal einen Großteil der Menschen "abholen", die aus Bequemlichkeit nicht zum Impfen gehen.
Es bleibt allerdings das Problem, daß im Alltag ständig Impf-Nachweise kontrolliert werden müßten.
Die menschliche Sprache ist einzigartig, aber nicht eindeutig.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht
Ich denke nicht, dass das ein Problem wäre. Im Straßenverkehr reichen ja auch eine gewisse Kontrollwahrscheinlichkeit und die zu erwartenden Bußgelder, um die ganz überwiegende Mehrheit dazu zu veranlassen, nicht mit 90 durch eine 30er-Zone zu dübeln. Mal abgesehen davon, dass - ähnlich wie bei der Impfung - viele den Sinn der Vorschrift erfassen und sich auch ohne Bußgeld-Androhung vernünftig verhalten.Maikel hat geschrieben:(18 Nov 2021, 09:01)
Es bleibt allerdings das Problem, daß im Alltag ständig Impf-Nachweise kontrolliert werden müßten.
Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht
Und was meint "Welle" derzeit eigentlich = die Inzidenzentwicklung oder die Lage auf den Intensivstationen?Sören74 hat geschrieben:(17 Nov 2021, 23:41)
Mein Eindruck ist, in den Fernsehbildern sieht man bei den Erstimpflingen hauptsächlich jüngere Menschen. Ältere ungeimpfte Menschen (davon kenne ich zwei) sagen sich eher, dann gehe ich im Winter eben nicht ins Theater, Kino oder Restaurant. Sie können eher darauf verzichten als jüngere. Aber gerade mehr geimpfte Menschen aus der vulnerablen Gruppe könnten die Welle effektiver bremsen.
So wie ich verstanden habe, kann man die Inzidenzentwicklung ignorieren, sofern sie sich nicht auf die Lage auf den Intensivstationen auswirkt. Wenn da ein Zusammenhang besteht, sollte dann nicht vielmehr das Infektionsgeschehen bekämpft werden, statt dass man sich auf Impfpflichten für bestimmte Berufsgruppen versteift?
Ich meine, die Impfung soll vor der schweren Erkrankung an Covid schützen - das Ausbleiben einer evt. unbemerkten Infektion mit Corona garantiert sie weniger/nicht = pflichtgeimptes Pflegepersonal kann sich also weiters infizieren und somit geimpfte Pflegebedürftige aufgrund deren genereller und coronaunabhängiger Immunschwäche in Gefahr bringen.
In den vorherigen drei Corona-Wellen wurde von wissenschaftlicher und medizinischer Seite immer wieder betont, dass Kontaktreduzierungen entscheident für die Entwicklung auf den Intensivstationen sind, weswegen von politischer Seite Lockdowns und Ausgangssprerren verhängt wurden. Nunmehr reduziert man das auf das Impfgeschehen allein - und prangert Impfunwillige an und will sie gesellschaftlich ausschließen = dabei ist eine für das Infektionsgeschehen nicht unrelevante Gesellschaftsgruppe noch gar nicht in Lage, sich impfen zu lassen: Die Kinder u12! Soll erst im Dezember so weit sein: Kinder-Impfungen wohl noch vor Weihnachten
Für verantwortungsvolle Erwachsene kann man vielleicht Impfpflichten aussprechen = wie wird das bei den Kindern sein? Kann man die verpflichten, bzw. deren Eltern? In sämtlichen derzeitigen Hochinzidenzgebieten Deutschlands (ü1000) sind eben gerade Kinder der Altersgruppe 5-14 die Spitzengruppe bei den Infizierten, gleich danach folgen Jugendliche und junge Erwachsene.
Sollte somit eine gesetzliche Impfpflicht darumhalber nicht lieber an Altersgruppen gekoppelt werden, statt an Berufsgruppen?
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht
Ja, da hast Du einen Punkt. Ist das Ziel die Reduktion der Intensivbelastung und der Toten, ist eine Impfpflicht ab Alter X und eine Boosterpflicht ab Alter Y wohl am Sinnvollsten. X und Y könnte man durch gezielte Auswertungen nach Alter und Impfstatus bei den Patienten/Opfern ermitteln, wenn man bei RKI und Politik nicht so ein gestörtes Verhältnis zu Zahlen hätte.Uffhausen hat geschrieben:(18 Nov 2021, 10:55)
… Sollte somit eine gesetzliche Impfpflicht darumhalber nicht lieber an Altersgruppen gekoppelt werden, statt an Berufsgruppen?
Beruf spielt da keine Rolle, höchstens noch über die Anzahl der sozialen Kontakte, was aber schwierig ist.
In dem von der Politik und auch Dir thematisierten Pflegeumfeld dagegen kann nur eine engmaschige Testung das Mittel der Wahl sein.
Wobei das eine das andere nicht ausschließt.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht
Also Impfpflicht mit einer Impfung die nicht so ganz das gehalten hat, was versprochen wurde und man sich jetzt 2-3mal im Jahr boostern lassen muss ..
und das als junger Mensch. nee sorry, das geht über das zumutbare hinaus. jetzt lässt sich jeder 2ma impfen ok. Kann man machen.
aber jetzt alle 4-6 Monate. Das ist albern. Das sollte man dann wirklich jedem selbst überlassen.
Zumal die Impfung durchaus nebenwirkungen hat, insbesondere bei denen, die am wenigsten vom virus betroffen sind.
da sind noch ein paar unbekannte im spiel
zumal beim Sars-2 virus sowieso zu befürchten ist, das der jede impfung austricksen wird.
boostern macht vornehmlich bei all jemand sinn die besonders gefährdet sind, das sind im weitesten sinn alle Ü40
und das als junger Mensch. nee sorry, das geht über das zumutbare hinaus. jetzt lässt sich jeder 2ma impfen ok. Kann man machen.
aber jetzt alle 4-6 Monate. Das ist albern. Das sollte man dann wirklich jedem selbst überlassen.
Zumal die Impfung durchaus nebenwirkungen hat, insbesondere bei denen, die am wenigsten vom virus betroffen sind.
da sind noch ein paar unbekannte im spiel
zumal beim Sars-2 virus sowieso zu befürchten ist, das der jede impfung austricksen wird.
boostern macht vornehmlich bei all jemand sinn die besonders gefährdet sind, das sind im weitesten sinn alle Ü40
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht
Erstens, wo wäre das Problem?Space_X hat geschrieben:(19 Nov 2021, 09:57)
Also Impfpflicht mit einer Impfung die nicht so ganz das gehalten hat, was versprochen wurde und man sich jetzt 2-3mal im Jahr boostern lassen muss ..
und das als junger Mensch. nee sorry, das geht über das zumutbare hinaus. jetzt lässt sich jeder 2ma impfen ok. Kann man machen.
aber jetzt alle 4-6 Monate.
Zweitens, Drei Impfungen sind nichts ungewöhnliches. Musst bei Tetanus auch machen, wenn du die Auffrischung nach 10 Jahren verpennt hast.
Also, Zumutbar ist aus welchen deiner Gedanken eine Impfpflicht nicht?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht
Das wäre noch zu klären, ob drei Impfungen ausreichen. Aber wichtiger die Frage nach der Zumutbarkeit. Ich finde das einen sehr dehnbaren Begriff, denn wie findet man heraus, was für Einzelpersonen und eine Gesellschaft zumutbar ist? Man kann sich beispielsweise auf den Standpunkt stellen, ein Lockdown wie hier im letzten Jahr waren zumutbar. Oder ein Lockdown wie im australischen Melbourne ist zumutbar. Okay. Aber war das in der Form auch alles sinnvoll? Ich finde, egal wie man Zumutbarkeit definiert, sollte man eher die Frage stellen, sind die Maßnahmen effektiv und sinnvoll. Nicht alles was zumutbar ist, ist auch sonderlich schlau.Alexyessin hat geschrieben:(19 Nov 2021, 13:50)
Erstens, wo wäre das Problem?
Zweitens, Drei Impfungen sind nichts ungewöhnliches. Musst bei Tetanus auch machen, wenn du die Auffrischung nach 10 Jahren verpennt hast.
Also, Zumutbar ist aus welchen deiner Gedanken eine Impfpflicht nicht?
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht
Es geht aber nicht um Lockdowns, Shutdowns oder die Teppichknüpferhandhabung meiner Großtante sondern ob eine Impfpflicht zumutbar ist. Und da möcht ich gerne an den User die gestellte Frage beantwortet wissen. Danke.Sören74 hat geschrieben:(19 Nov 2021, 14:34)
Das wäre noch zu klären, ob drei Impfungen ausreichen. Aber wichtiger die Frage nach der Zumutbarkeit. Ich finde das einen sehr dehnbaren Begriff, denn wie findet man heraus, was für Einzelpersonen und eine Gesellschaft zumutbar ist? Man kann sich beispielsweise auf den Standpunkt stellen, ein Lockdown wie hier im letzten Jahr waren zumutbar. Oder ein Lockdown wie im australischen Melbourne ist zumutbar. Okay. Aber war das in der Form auch alles sinnvoll? Ich finde, egal wie man Zumutbarkeit definiert, sollte man eher die Frage stellen, sind die Maßnahmen effektiv und sinnvoll. Nicht alles was zumutbar ist, ist auch sonderlich schlau.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht
Dann kannst Du auch sagen, was "zumutbar" genau heißt.Alexyessin hat geschrieben:(19 Nov 2021, 14:42)
Es geht aber nicht um Lockdowns, Shutdowns oder die Teppichknüpferhandhabung meiner Großtante sondern ob eine Impfpflicht zumutbar ist.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht
Impfen rettet Leben.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht
https://de.wikipedia.org/wiki/ZumutbarkeitDie Zumutbarkeit ist ein unbestimmter Rechtsbegriff vieler Rechtsgebiete und wird ermittelt durch Abwägung der gegenseitigen Interessen verschiedener Rechtssubjekte.[1] In die Abwägung sind die Grundrechte des Betroffenen einzubeziehen.
Gute Definition.

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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht
In Abwägung der gegenseitigen Interessen und Grundrechte kann eine allgemeine Impfpflicht zum jetzigen Zeitpunkt unzumutbar sein. Sehr wahrscheinlich sogar, wenn eine Seite darauf hinweist, dass es durchaus mildere Mittel zu höheren Impfquoten gebe.Alexyessin hat geschrieben:(19 Nov 2021, 14:50)
https://de.wikipedia.org/wiki/Zumutbarkeit
Gute Definition.
Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht
Typischer Sörenismus.Sören74 hat geschrieben:(19 Nov 2021, 14:34)
Das wäre noch zu klären, ob drei Impfungen ausreichen. Aber wichtiger die Frage nach der Zumutbarkeit. Ich finde das einen sehr dehnbaren Begriff, denn wie findet man heraus, was für Einzelpersonen und eine Gesellschaft zumutbar ist? Man kann sich beispielsweise auf den Standpunkt stellen, ein Lockdown wie hier im letzten Jahr waren zumutbar. Oder ein Lockdown wie im australischen Melbourne ist zumutbar. Okay. Aber war das in der Form auch alles sinnvoll? Ich finde, egal wie man Zumutbarkeit definiert, sollte man eher die Frage stellen, sind die Maßnahmen effektiv und sinnvoll. Nicht alles was zumutbar ist, ist auch sonderlich schlau.
"Ich bastele mir ein Problem."
Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht
Welche Altersgruppe befindest du denn anhand gegenwärtiger Zahlen bzgl. des Infektionsgeschehen als relevant für eine Impflicht?Europa2050 hat geschrieben:(18 Nov 2021, 19:54)
Ja, da hast Du einen Punkt. Ist das Ziel die Reduktion der Intensivbelastung und der Toten, ist eine Impfpflicht ab Alter X und eine Boosterpflicht ab Alter Y wohl am Sinnvollsten. X und Y könnte man durch gezielte Auswertungen nach Alter und Impfstatus bei den Patienten/Opfern ermitteln, wenn man bei RKI und Politik nicht so ein gestörtes Verhältnis zu Zahlen hätte.
- Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene verzeichnen derzeit die höchsten Werte bei den Infektionen; weil sie entweder noch nicht geimpft werden können, betreuungs- und ausbildungsbedingt kaum/keine Kontakreduzierungen vornehmen können oder aufgrund persönlicher Interessen und Lebensführung kaum/keine Kontaktreduzierungen vornehmen wollen.
- Ältere, immungeschwächte und pflegebedürftige Menschen, die insgesamt zur sogenannten "Risikogruppe" zählen, bei denen das Infektionsgeschehen vergleichsweise gering ist, weil sie bspw. anhaltend bestimmten Schutzmaßnahmen z. B. in Pflegeinrichtungen unterliegen oder bei den Impfabläufen bevorzugt wurden - deren Gefährdungslage sich deswegen aber nicht geändert hat und aufgrund der ausufernden 4. Welle sogar noch erheblich angestiegen ist.
Alles nur anhand der Alterslagen auf den Intensivstationen zu bemessen, halte ich persönlich für nicht richtig. Warum man Intensivpatient wird, kann schließlich nicht nur altersbedingte Gründe haben.
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht
Erstens tut die Impfung genau das was versprochen wurde.Space_X hat geschrieben:(19 Nov 2021, 09:57)
Also Impfpflicht mit einer Impfung die nicht so ganz das gehalten hat, was versprochen wurde und man sich jetzt 2-3mal im Jahr boostern lassen muss ..
Und zweitens gibt es XY viele Impfungen die geboostert werden mussten.
Dass man sich mehr als ein drittes Mal imfen müsste steht überhaupt noch nicht fest.
Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht
Sag das den Angehörigen der jüngst in meiner Einrichtung aufgrund ihrer Coronainfektion verstorbenen, vollständig geimpften Seniorin.Liegestuhl hat geschrieben:(19 Nov 2021, 14:49)
Impfen rettet Leben.
Würde man nicht so leichtfertig mit Corona umgehen, sofern eine Impfung vorliegt, hätte man die infizierte Kollegin, die ebenfalls vollständig geimpft ist, schneller rausfiltern können, bevor diese weitere Menschen infizierte und bräuchte sich jetzt eben bei uns nicht über den neuerlichen Corona-Ausbruch verwundert die Augen reiben.

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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht
Das relative Risiko einer Person auf Intensivbehandlung kann der einzige Grund für eine Impfpflicht sein.Uffhausen hat geschrieben:(19 Nov 2021, 15:47)
Alles nur anhand der Alterslagen auf den Intensivstationen zu bemessen, halte ich persönlich für nicht richtig. Warum man Intensivpatient wird, kann schließlich nicht nur altersbedingte Gründe haben.
Alter ist da ein Faktor, Vorerkrankungen, Konstitution u d Lebenswandel auch. Auch Faktoren, die bei der Infektion ansetzen, wie kontaktfreudiger, Vorsicht und Runduminzidenz. Nach diesen Kriterien wird der Mensch urteilen, wenn er sich für/gegen Impfung entscheidet.
Nur, für eine Impfpflicht, brauche ich ein Kriterium, das einfach und messbar ist. Und da bleibt nur das Alter übrig.
Oder andersrum: Wenn alle Ü40 geimpft wären, hätte das einen positiveren Effekt auf fie Krankenhäuser, als wenn alle U40 geimpft wären.
Im Einzelfall mag das anders sein. Aber den kennt nur jeder Mensch selbst…
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Synonym für Verräter: USA
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht
Vielleicht hat die ganze politisch und medial aufgeblasene Debatte aber einen
positiven Nebeneffekt:
https://m.focus.de/gesundheit/coronavir ... 39115.html
Das Boostern wird befeuert.
positiven Nebeneffekt:
https://m.focus.de/gesundheit/coronavir ... 39115.html
Das Boostern wird befeuert.
- Misterfritz
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht
Mildere Mittel haben aber bisher zu nichts geführt - oder zu zu wenig.Sören74 hat geschrieben:(19 Nov 2021, 15:01)
In Abwägung der gegenseitigen Interessen und Grundrechte kann eine allgemeine Impfpflicht zum jetzigen Zeitpunkt unzumutbar sein. Sehr wahrscheinlich sogar, wenn eine Seite darauf hinweist, dass es durchaus mildere Mittel zu höheren Impfquoten gebe.
Und Österreich scheint zu einer anderen Einschätzung gekommen zu sein: Impfpflicht ab 1. Februar nächsten Jahres.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft 

Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht
Das passiert bei einer Impfquote von 100% (140%)
https://www.berliner-zeitung.de/news/tr ... -li.195627
https://www.corona-in-zahlen.de/weltweit/gibraltar/
7-Tage Inzidenz 1.056,7 (14.11.2021)
https://www.berliner-zeitung.de/news/tr ... -li.195627
https://www.corona-in-zahlen.de/weltweit/gibraltar/
7-Tage Inzidenz 1.056,7 (14.11.2021)
Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht
Wen hat das gewundertfranzmannzini hat geschrieben:(19 Nov 2021, 18:19)
Das passiert bei einer Impfquote von 100% (140%)
https://www.berliner-zeitung.de/news/tr ... -li.195627
https://www.corona-in-zahlen.de/weltweit/gibraltar/
7-Tage Inzidenz 1.056,7 (14.11.2021)

Meyn Geduld hat Ursach
Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht
Da wird die "Studie" aus dem Hut gezaubert:
https://www.n-tv.de/politik/Mit-AfD-Zus ... 42107.html
2020
https://www.corona-in-zahlen.de/bundeslaender/bayern/
Der Spitzenreiter, so muß wohl die CSU eine rechte Partei sein
Bayern das Sorgenkind:
https://www.n-tv.de/panorama/Meiste-Sor ... 41788.html
https://www.n-tv.de/politik/Mit-AfD-Zus ... 42107.html
2020
2021Nach einer Forsa-Umfrage bestätigt jetzt eine weitere Studie den oft vermuteten Zusammenhang:
Je höher die Stimmabgaben für rechte Parteien in einem Gebiet, desto höher ist auch die Anzahl dokumentierter Corona-Fälle.
https://www.corona-in-zahlen.de/bundeslaender/bayern/
Der Spitzenreiter, so muß wohl die CSU eine rechte Partei sein
Bayern das Sorgenkind:
https://www.n-tv.de/panorama/Meiste-Sor ... 41788.html
"Meiste Sorgen bereitet nicht Sachsen, sondern Bayern"
Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht
Meck-Pomm straft alle Studien Lügen.franzmannzini hat geschrieben:(19 Nov 2021, 18:38)
Da wird die "Studie" aus dem Hut gezaubert:
Hat auch eine extrem niedrige Corona-Toten-Rate obwohl die impfquote so hoch wie in Bayern ist.
Das lässt einfach nur darauf schließen, das dieser Nord/Süd Gefälle + LandGRENZEN wohl mehr Einfluß hat, als in der öffentlichen Debatte momentan deutlich gemacht wird.
Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht
Dafür gibt es Totschlagsargumente, z.B. die Bevölkerungsdichte, oder alles andere was gerade so passt.Space_X hat geschrieben:(19 Nov 2021, 18:54)
Meck-Pomm straft alle Studien Lügen.
Hat auch eine extrem niedrige Corona-Toten-Rate obwohl die impfquote so hoch wie in Bayern ist.

Aber wie im Artikel auch steht:
Es ist also keine wissenschaftlich belegbare Aussage und wird auch keine werden, da ja die tatsächliche Impfquote nicht einmal bekannt ist.Um eine wissenschaftlich belegbare Aussage zu treffen, müsse das jedoch statistisch berechnet werden.
Das Problem: Die vorliegenden Impfdaten seien nicht nach Wohnort aufgeschlüsselt, sondern nach dem Ort der Impfung.
Von einigen wurde auch ganz stark in Ostdeutschland gesucht, aber die Studie "sagt":
"Die gelegentlich vertretene Annahme, es handele sich bei dem Zusammenhang um ein spezifisch ostdeutsches Phänomen, kann anhand der Ergebnisse nicht bestätigt werden"
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht
Wenn aber die milderen Mittel - wie zu beobachten - nicht funktionieren, was dann?Sören74 hat geschrieben:(19 Nov 2021, 15:01)
In Abwägung der gegenseitigen Interessen und Grundrechte kann eine allgemeine Impfpflicht zum jetzigen Zeitpunkt unzumutbar sein. Sehr wahrscheinlich sogar, wenn eine Seite darauf hinweist, dass es durchaus mildere Mittel zu höheren Impfquoten gebe.

Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Mia glangt das i woas das i kennt wenn i woin dadat
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Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht
Wenn die Impfung nicht funktioniert , was dann ?
Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand behalten W.U.
Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht
Wie man an den ITS Belegungen sieht wirkt die Impfung wie versprochen mit > 90 %.
Re: Unterschied Impfdruck zu Impfpflicht
Es gibt auch immer mehr Impfdurchbrüche und Herzmuskelentzündungen.