Haegar hat geschrieben:(16 Nov 2021, 09:24)
Der Weg aus der Pandemie geht nur über die schnelle Durchimpfung (dann sogar weltweit) und die Entwicklung von passenden Virostatika. Ersteres ist schon auf den Weg gebracht. Jetzt sollte es von Seiten des Staates konsequent erstmal hier durchgesetzt werden.
Das Testen dient als begleitender Weg dazu. Mein Satz war ja 2 G + oder sogar dann 1 G +, weil der Virus ja bekanntlich mutiert. Das + steht für Testen.
Na, wenn du schon Tests als notwendig (zwingend?) erachtest, aufgrund der allgemein bekannten Mutationsmöglichkeit des Corona-Virus, warum versteifst du dich dann gleichzeitig so auf's Impfen? Dir ist hoffentlich klar, sofern eine Mutation entdeckt wird, sie sich als resitent(er) gegen die Impfstoffe entpuppt, als die bislang bekannten Varianten, stehen wir wieder ganz am Anfang der Pandemie. Und nicht nur in Deutschland, sondern weltweit.
Das Durchimpfen der bislang Ungeimpften und gleichzeitige Durchboostern der bislang Geimpften wird Wochen, wenn nicht gar Monate in Anspruch nehmen. Bis dahin kann sich viel tun. Oder auch gar nichts. Man weiß es nicht! Es empfielt sich mMn also, realistisch und gegenwärtig zu bleiben.
Derzeit sind die Impfstoffe das schützendste, was wir haben - allerdings nur den Schweregrad einer Erkrankung an Covid19 betreffend = und gegenwärtig scheinbar nur noch zu 60% schutzversprechend. 3G, 2G oder 1G ändert reaktiv jedoch nichts an diesen Fakten. Dazumal ist das bisherige Impfgeschehen nicht überall gleich.
Der Glaube an das Licht am Ende des Corona-Tunnels ist legitim - aber zu behaupten, es wäre anhand Impfpflichten oder G-Regeln schneller zu erreichen, ist reichlich träumerisch.
Dein Nichterkennen von Covidioten nehme ich Dir, bei wohl Deinem hier geschilderten Berufszweig, sogar ab.

Kommt drauf an, was man unter "Covidioten" versteht.
Ich kenne jedenfalls niemand, der Corona/Covid leugnet oder sich in abstruse Verschwörungsfanasien reinsteigert. Ich kenne nur Leute, die tw. hoch verunsichert sind, weil zuviel öffentlichkeits- und aufmerksamkeitsheischende Personen meinen, immer was anderes zu dem Thema sagen zu müssen, was sich wiederum für viele entscheidungshemmend auswirken kann. DAS kann ich nachvollziehen, weil es den Tatsachen entspricht. Irgendwelche zusätzlichen Zwänge würden deren Hemmungen großteils wohl nur verstärken.
"Man kann auf seinem Standpunkt stehen, aber man sollte nicht darauf sitzen." Erich Kästner