Sören74 hat geschrieben:(17 Nov 2021, 13:17)
Eine bisher nicht ausgesprochene Empfehlung bedeutet ja nicht, dass man sich damit nicht impfen lassen darf.
Hatten wir schon mal. Kenne schon mehrere Fälle, dass zwischen 60 und 70 jährige, deren Zweitimpfung schon deutlich über 6M her ist jetzt wegen der STIKO Empfehlung die Auffrischung bisher verweigert wurde.
Da muss man sich nichts vor machen, was die niedergelassenen Ärzte machen, wenn die STIKO explizit nur ab 70 empfielt...
Sören74 hat geschrieben:(17 Nov 2021, 13:17)
Viel schlimmer wäre es, wenn die STIKO eine Empfehlung ausspricht, und anschließend wieder komplett zurücknehmen muss, weil die Impfung keinen Nutzen hat oder der Schaden zu hoch ist.
Verstehe ich nicht. Die STIKO
wusste schon Anfang Oktober, dass alle eine Auffrischung brauchen. Statt also wie Dezember 2020 eine Empfehlung für alle zu veröffentlichen und ein Merkblatt für die sinnvolle Priorisierung zu veröffentlichen, hat die STIKO es jetzt zu verschulden, dass 6 unnötige Wochen bei allen im Kopf war, dass eine Empfehlung nur ab 70 besteht. Entsprechend hat man auch die Impfkapazitäten vorgehalten. Und ja, an den mangelnden Kapazitäten hat damit die STIKO eine große Mitschuld.
Raskolnikof hat geschrieben:(17 Nov 2021, 14:01)
Was ich immer noch nicht verstehe und wo mir jedes Verständnis fehlt ist die Tatsache, dass es Bundesländer oder Städte und Landkreise gibt in den die Gesundheitsbehörden zu schlafen scheinen und ihre Bürger nicht in einem angemessenen Zeitrahmen geimpft bekommen.
Was verdammt noch mal läuft da in einigen Gegenden vollkommen schief?
In Brandenburg haben die Kommunen heute erst gedroht die Anzahl mobiler Impfteams nur dann hochzufahren, wenn ihnen das jemand bezahlt...

"Man verhandelt nicht mit Terroristen. Man hört PEGIDA und AfD nicht zu. Man muss keine Rücksicht auf Impfskeptiker und Verschwörungstheoretiker nehmen." (Philipp Jessen)