Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

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kon_d
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von kon_d »

olli hat geschrieben:(13 Nov 2021, 17:27)

Ist bei dem aber üblich, jetzt fängt er wieder an einen Thread zu schreddern. Ich schau später wieder rein und beteilige mich gerne, aber solange der jetzt wieder seine Schnappatmung absondert wird kein Dialog (auch kritisch) möglich sein. Bis denne :thumbup:
Danke bis hierhin :thumbup:
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Realist2014
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von Realist2014 »

kon_d hat geschrieben:(13 Nov 2021, 17:29)

Ich stelle mich seit etwa sieben Seiten allen möglichen Fragen und Herausforderungen n.
Ich war bei deiner falschen These, es gäbe zu wenig "Soziales" für Familien.

Dann unterlege diese deine These einfach mal mit Fakten.
Speziell, wann es in D mal "mehr" gab als heute...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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3x schwarzer Kater
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

kon_d hat geschrieben:(13 Nov 2021, 17:13)

Das ist richtig, das war ein Fehler in meiner Ausführung.
Hab übrigens den Thread zum Thema wiedergefunden, falls du das weiter diskutieren möchtest

https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 7#p4143707
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
kon_d
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von kon_d »

Realist2014 hat geschrieben:(13 Nov 2021, 17:31)

Ich war bei deiner falschen These, es gäbe zu wenig "Soziales" für Familien.

Dann unterlege diese deine These einfach mal mit Fakten.
Speziell, wann es in D mal "mehr" gab als heute...
Das Paradoxon ist dort zu finden, wo und wie die Verteilung sozialer Leistungen gewährt wird.
Um bspw. einen Kinderzuschlag zu erhalten, benötigt man ein beziffertes Mindesteinkommen dass schon so hoch liegt, dass man solche Leistungen eigentlich garnicht mehr nötig hat.
Abhängig vom Erhalt des so genannten "Kinderzuschlag" werden dann auch Familien finanziell gefördert, Kindern eine Mitgliedschaft in einem Sportverein zu ermöglichen.
Der Erhalt von Kinderzuschlag und den darauf basierten Folgeleistung für "Bildung und Teilhabe" steht Haushaltsschwachen Familien nicht zu, ihnen wird - sinnfrei - der Zugang zu dieser Förderung verwehrt.

Das nur mal als ein Argument bezüglich der Verteilung, jedwede weitere Diskussion ersprare ich mir an dieser Stelle mit Ihnen. Vielleicht ergibt sich ja noch einmal ein Dialog zwischen uns Beiden, bis dahin erwarte ich hoffnungsvoll Ihre Besserung im Umgangston :)
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Tom Bombadil
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben:(13 Nov 2021, 17:24)

Freie Wähler?
Wenn die das verkörpern, dann ja.
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von kon_d »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(13 Nov 2021, 17:35)

Hab übrigens den Thread zum Thema wiedergefunden, falls du das weiter diskutieren möchtest

https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 7#p4143707
Ich danke Dir. Auf Seite 8 kannst Du etwas von meiner möglichen Zielgruppe lesen/erkennen :)
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von Realist2014 »

kon_d hat geschrieben:(13 Nov 2021, 17:39)

Das Paradoxon ist dort zu finden, wo und wie die Verteilung sozialer Leistungen gewährt wird.
Um bspw. einen Kinderzuschlag zu erhalten, benötigt man ein beziffertes Mindesteinkommen dass schon so hoch liegt, dass man solche Leistungen eigentlich garnicht mehr nötig hat.
Wie hoch ist das denn?
Abhängig vom Erhalt des so genannten "Kinderzuschlag" werden dann auch Familien finanziell gefördert, Kindern eine Mitgliedschaft in einem Sportverein zu ermöglichen.
Der Erhalt von Kinderzuschlag und den darauf basierten Folgeleistung für "Bildung und Teilhabe" steht Haushaltsschwachen Familien nicht zu, ihnen wird - sinnfrei - der Zugang zu dieser Förderung verwehrt
Also sind die Regeln zum "Kinderzuschlag" nicht zielführend?

Aktuelle Regeln:

"hr Kind lebt in Ihrem Haushalt, ist unter 25 Jahre alt und nicht verheiratet beziehungsweise nicht in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft.
Sie erhalten Kindergeld (oder eine vergleichbare Leistung) für Ihr Kind.
Das Bruttoeinkommen Ihrer Familie beträgt mindestens 900 Euro (Paare) beziehungsweise 600 Euro (Alleinerziehende).
Sie hätten genug Geld für den Unterhalt Ihrer Familie, wenn Sie zusätzlich zu Ihrem Einkommen Kinderzuschlag und eventuell Wohngeld erhalten würden."

https://www.arbeitsagentur.de/familie-u ... oehe-dauer

Das widerspricht deinen obigen Ausführungen...

wenn das Einkommen niedriger ist, gibt es ja ALG II....

Und das ist außerdem nicht ein Thema für "die Familien", sondern für die Minderheit am unteren Ende der Leistungspyramide...
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Tom Bombadil
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von Tom Bombadil »

NicMan hat geschrieben:(13 Nov 2021, 17:28)

Das könnte schwierig werden, und ob in dieser Lücke noch genug Wähler vorhanden sind? Ich lasse mich aber gerne überraschen.
Einfach ist eine Parteigründung nie, schon gar nicht, wenn sie erfolgreich sein soll ;) Ob es für ein konservatives Programm genug Wähler gibt könnte man ja mit Wahlforschung herausfinden. Aber einem Land, in dem der Schlager und die Volksmusik immer noch boomen, dem trau ich alles zu :D
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

kon_d hat geschrieben:(13 Nov 2021, 17:41)

Ich danke Dir. Auf Seite 8 kannst Du etwas von meiner möglichen Zielgruppe lesen/erkennen :)
Was Tom geschrieben hat? Trifft auf CSU und FW zu.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von kon_d »

3x schwarzer Kater hat geschrieben:(13 Nov 2021, 18:05)

Was Tom geschrieben hat? Trifft auf CSU und FW zu.
Was ich von der CSU mittlerweile nicht mehr behaupten kann.
Die FW haben zu viele unterschiedliche Stimmen in ihren Reihen. Da ist von Linksliberalismus über die politische Mitte bis zum Rechtspopulismus Alles dabei.
Also ja; sollte eigtnlich zutreffen. Jedoch nein; tut es nicht. Da sind wir auch wieder beim Thema "Gesund" in Bezug auf die FW.
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Nov 2021, 17:41)

Wenn die das verkörpern, dann ja.

Sehr nahe dran
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von harry52 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Nov 2021, 17:45)

Einfach ist eine Parteigründung nie, schon gar nicht, wenn sie erfolgreich sein soll ;) Ob es für ein konservatives Programm genug Wähler gibt könnte man ja mit Wahlforschung herausfinden.
Ja, aber es gibt eigentlich schon eine große Menge an konservativen Parteien.
CDU/CSU die beim nächstemal wahrscheinlich mit einem viel beliebteren Kandidat antritt, wird eher nicht noch mehr schrumpfen und deckt viel Konservatives gut ab. Die Scholz SPD und der Seeheimer Kreis sind ja auch wählbar für Konservative.

Dann gibt es ja auch noch die FDP und die Grünen,
die für viele Konservative ebenfalls wählbar sind und nicht zuletzt haben wir da ja auch noch die "Freien Wähler" für Konservative, die mal was anderes wollen.

Und wer etwas mehr auf Muslime eindreschen will und
zusammen mit Putin das christliche Europa wiederherstellen will, der wird die AfD gut finden. Ich seh da ganz ehrlich kaum Platz und Notwendigkeit für eine neue Partei.

Ich persönlich gehöre der wachsenden Zahl der Atheisten und Agnostiker an und
stehe weltanschaulich den "Brights" nahe. Wir können mit dem ganzen religiösen Unsinn nichts anfangen und sind von der Aufklärung, den Wissenschaften und dem Humanismus geprägt.

Wir beten übrigens auch keine roten und braunen angeblichen Götter oder gottgleiche Führer an. Never again!
"Gut gemeint" ist nicht das Gleiche wie "gut gemacht".
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von kon_d »

harry52 hat geschrieben:(13 Nov 2021, 18:15)

Ja, aber es gibt eigentlich schon eine große Menge an konservativen Parteien.
CDU/CSU die beim nächstemal wahrscheinlich mit einem viel beliebteren Kandidat antritt, wird eher nicht noch mehr schrumpfen und deckt viel Konservatives gut ab. Die Scholz SPD und der Seeheimer Kreis sind ja auch wählbar für Konservative.

Dann gibt es ja auch noch die FDP und die Grünen,
die für viele Konservative ebenfalls wählbar sind und nicht zuletzt haben wir da ja auch noch die "Freien Wähler" für Konservative, die mal was anderes wollen.

Und wer etwas mehr auf Muslime eindreschen will und
zusammen mit Putin das christliche Europa wiederherstellen will, der wird die AfD gut finden. Ich seh da ganz ehrlich kaum Platz und Notwendigkeit für eine neue Partei.

Ich persönlich gehöre der wachsenden Zahl der Atheisten und Agnostiker an und
stehe weltanschaulich den "Brights" nahe. Wir können mit dem ganzen religiösen Unsinn nichts anfangen und sind von der Aufklärung, den Wissenschaften und dem Humanismus geprägt.
Danke, Sie haben für mich und eventuell viele Andere ein gutes Ausschlussverfahren angeführt.

Weder ist garantiert, dass die CDU/CSU zu "konservativen Grundsätzen" zurückkehrt, noch sind die SPD sowie "Die Grünen" jemals Konservativ gewesen. Zur FDP gab ich bereits ein kurzes Statement (Marionette im politischen Kalkül), so auch zu den "Freien Wählern" (Zu großer/Nicht klar definierter politischer Bogen). Die AfD ist nicht zu wählen aus verschiedenst angeführten Gründen in diesem Thread und die "Bright"-Bewegung ist eine Organisation die gläubigen Menschen den Verstand abspricht.
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von H2O »

Eigentlich sollte der Mod dieses unterbinden....
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3x schwarzer Kater
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

kon_d hat geschrieben:(13 Nov 2021, 18:10)

Was ich von der CSU mittlerweile nicht mehr behaupten kann.
Die FW haben zu viele unterschiedliche Stimmen in ihren Reihen. Da ist von Linksliberalismus über die politische Mitte bis zum Rechtspopulismus Alles dabei.
Also ja; sollte eigtnlich zutreffen. Jedoch nein; tut es nicht. Da sind wir auch wieder beim Thema "Gesund" in Bezug auf die FW.

Mit "gesund" kommt man in der Diskussion nicht weiter. Das ist ja bereits eine Wertung. Das sieht jeder anders.
Und btw. Sind wir am Kern meiner Anmerkungen. Wenn du nicht definierst, was du willst, wirst du nicht die bekommen die du brauchst.
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von H2O »

Die Eigenschaft "gesund" hatte mich anfangs auch verwirrt, weil so viele Menschen und Menschenwerke sich so sehen. Wir sind als Menschen geneigt, unsere Sicht der Dinge als "gesund", die eines anderen Menschen eher als "ungesund" ein zu ordnen. Bleibt nichts anderes übrig, als in homöopathischen Dosen heraus zu bekommen, was denn nun gesund sein soll. Meine Vermutung: Jeder von uns ernsthaften Teilnehmern ist zugleich in seiner Sicht der Dinge zum Teil "gesund", zum Teil auch "ungesund".
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von Vongole »

Meine Vermutung: Der TE spielt auf das sogenannte "gesunde Volksempfinden" an. :cool:
Am Yisrael Chai

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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von H2O »

Vongole hat geschrieben:(13 Nov 2021, 19:03)

Meine Vermutung: Der TE spielt auf das sogenannte "gesunde Volksempfinden" an. :cool:
Ja, das hat es auch schon in den unterschiedlichsten Spielarten gegeben. Deshalb ja auch meine Einlassung.
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von Skeptiker »

Vongole hat geschrieben:(13 Nov 2021, 19:03)
Meine Vermutung: Der TE spielt auf das sogenannte "gesunde Volksempfinden" an. :cool:
Ah, du unterstellst jemandem eine Intention. Das ist ja mal ganz was Neues :rolleyes:

In "gesundem Menschenverstand" kommt das "gesund" genauso vor. Sind das alles verkappte Nazis, die diesen Ausdruck verwenden?

Auch ich könnte öffentlich mutmaßen, dass jemand, der immer wieder öffentlich aufgrund von banalen Äußerungen auf tiefste Beweggründe bei anderen Personen schließt, damit selber keine menschenfreundliche Gesinnung offenbart. Aber bestimmt würde mir das als infame Unterstellung gewertet werden.
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von Vongole »

Skeptiker hat geschrieben:(13 Nov 2021, 19:28)

Ah, du unterstellst jemandem eine Intention. Das ist ja mal ganz was Neues :rolleyes:
(..)
Eine Vermutung, abgeleitet aus den Posts des Users, ist keine Unterstellung.
Am Yisrael Chai

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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von Skeptiker »

Vongole hat geschrieben:(13 Nov 2021, 19:30)
Eine Vermutung, abgeleitet aus den Posts des Users, ist keine Unterstellung.
Vielleicht habe ich noch nicht alles von ihm gelesen. Wo lässt er denn nationalsozialistische Gesinnung durchblicken?
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von kon_d »

Vongole hat geschrieben:(13 Nov 2021, 19:03)

Meine Vermutung: Der TE spielt auf das sogenannte "gesunde Volksempfinden" an. :cool:
Etwas Derartes nehme ich zur Kenntnis, lasse so etwas - durchaus persönlich diffamierendes - aber in der näheren Behandlung unkommentiert.
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von Vongole »

.....
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von Realist2014 »

H2O hat geschrieben:(13 Nov 2021, 18:25)

24h/7d im Dienst für das Forum? Da schlägt mir meine Frau den Schädel ein; also bitte gemach! ;)

Das war ja keine "Forderung" an den Mod- lediglich eine Anmerkung... :p
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von H2O »

Realist2014 hat geschrieben:(13 Nov 2021, 19:44)

Das war ja keine "Forderung" an den Mod- lediglich eine Anmerkung... :p
Und ich habe nicht angemerkt, sondern gemacht... :D
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von Realist2014 »

H2O hat geschrieben:(13 Nov 2021, 19:48)

Und ich habe nicht angemerkt, sondern gemacht... :D

Na, da sage ich doch danke :thumbup:
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von BlueMonday »

Ich sag nur: https://www.dieblauepartei.de

Domain ist übrigens zu haben =)
ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;
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conscience
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von conscience »

H2O hat geschrieben:(13 Nov 2021, 08:06)

Mich verstörte ein wenig die wiederholte Benutzung des Eigenschaftswortes "gesund". Welcher Arzt hat Ihnen vermittelt, daß Ihr Ansatz vergleichsweise gesund ist, und andere Ansätze eben nicht "gesund"? Warum ist für Sie der Islam ein politisches Thema, andere Bekenntnisse aber nicht? Wir erleben doch gerade eine Koalitionsbildung und Regierungsbildung. Was würden Sie anders machen... ist doch die beste Gelegenheit, Ihren Weg dar zu stellen. Nur Begeisterung erscheint mir ein wenig dünn als Gesprächsgrundlage!

Nun mal "Butter bei die Fische!"... sage ich als Moderator.
Gesunde Partei, gesunde Politik — Gegenteil krank — und der User hat die Medizin zur Heilung :dead:

Eine konservative Partei gründen — durch eine One Men Show :? :p
odiug

Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von odiug »

Skeptiker hat geschrieben:(13 Nov 2021, 19:28)

Ah, du unterstellst jemandem eine Intention. Das ist ja mal ganz was Neues :rolleyes:

In "gesundem Menschenverstand" kommt das "gesund" genauso vor. Sind das alles verkappte Nazis, die diesen Ausdruck verwenden?

Auch ich könnte öffentlich mutmaßen, dass jemand, der immer wieder öffentlich aufgrund von banalen Äußerungen auf tiefste Beweggründe bei anderen Personen schließt, damit selber keine menschenfreundliche Gesinnung offenbart. Aber bestimmt würde mir das als infame Unterstellung gewertet werden.
Das Problem ist ja nicht, dass er von sich der Ansicht ist, er sei "gesund" in seinen Meinungen.
Das Problem ist der Umkehrschluss.
Denn wer nicht seiner Meinung ist, ist dann was ?
Und eine solche "Meinung" gegenüber anderen Ansichten ist eigentlich ungesund :(
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von H2O »

conscience hat geschrieben:(13 Nov 2021, 19:55)

Gesunde Partei, gesunde Politik — Gegenteil krank — und der User hat die Medizin zur Heilung :dead:

Eine konservative Partei gründen — durch eine One Men Show :? :p
Warum nicht? Der längste Weg beginnt mit dem 1. Schritt... Ich stelle mich da nicht in den Weg! Immerhin haben 200 Stellungnahmen sehr unterschiedlicher Art in 12 Stunden ein erhebliches Interesse an diesem Versuch gezeigt. (Einige mußte ich wegmoderieren, weil dann doch zu sehr ad personam... wie unsere Forenleitung das nennt... ich hätte von "unter der Gürtellinie" gesprochen.)
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von kon_d »

conscience hat geschrieben:(13 Nov 2021, 19:55)

Eine konservative Partei gründen — durch eine One Men Show :? :p
Wenn ich eine One-Man-Show wollte (Was bitte ist eine „One Men Show“? Eine Ein-Männer-Aufführung?), hätte ich das Thema nicht publik gemacht und hätte als Inhalt nicht angeführt Partei-Mitbegründer zu suchen, was mich im Nachgang auch zu einem Mitbegründer macht, da alle Beteiligten selbst „Gründer“ genannt werden.
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von kon_d »

odiug hat geschrieben:(13 Nov 2021, 20:01)

Denn wer nicht seiner Meinung ist, ist dann was ?
Nicht meiner Meinung.
Skeptiker

Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von Skeptiker »

odiug hat geschrieben:(13 Nov 2021, 20:01)
Das Problem ist ja nicht, dass er von sich der Ansicht ist, er sei "gesund" in seinen Meinungen.
Das Problem ist der Umkehrschluss.
Denn wer nicht seiner Meinung ist, ist dann was ?
Und eine solche "Meinung" gegenüber anderen Ansichten ist eigentlich ungesund :(
Das Gegenteil von "gesund" ist "ungesund". So what?

Landläufig wird "gesund" und "ungesund" auch synonym für "gut und richtig" bzw. "schlecht und falsch" verwendet.

Man muss nicht in allem ein Zeichen sehen, das zur mahnenden Diffamierung einlädt. Außer natürlich es ist geradezu ein wesenshafter Charakterzug das bei wirklich JEDER erdenklichen Gelegenheit meinen tun zu müssen. Es ist und bleibt aber eine infame Unterstellung jemandem einen Ausdruck unterzuschieben und ihn so, ohne dass dazu Anlass bestände (noch wurde mir nichts diesbezüglich genannt), zu diffamieren.
PeterK
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von PeterK »

kon_d hat geschrieben:(13 Nov 2021, 20:08)
Wenn ich eine One-Man-Show wollte (Was bitte ist eine „One Men Show“? Eine Ein-Männer-Aufführung?), hätte ich das Thema nicht publik gemacht und hätte als Inhalt nicht angeführt Partei-Mitbegründer zu suchen, was mich im Nachgang auch zu einem Mitbegründer macht, da alle Beteiligten selbst „Gründer“ genannt werden.
Wie hei0t es? "Versuch macht klug."

In dem Sinne: Viel Spaß beim Gründen.
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von Andreas62 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(13 Nov 2021, 13:41)

Religionsunterricht durch Ethikunterricht ersetzen, in dem dann auch kritische Passagen "heiliger" Bücher herausgearbeitet werden.


Nennt sich mW. Gesamtschule.


Vor allen Dingen Leistung, die Leistungsüberprüfung könnte man aber breiter streuen, in dem man zB. wie in den USA vor dem Unterricht in kurzen benoteten "Quizzes" überprüft, ob die Hausaufgaben gemacht wurden.


Das ist hier ein heikles Thema :D


Hart bestrafen ja, "markieren" nein.


Jegliche religiöse Lärmbelästigung verbieten.


Warum 5.000?


Warum? Ich würde allen Religionsgemeinschaften diesen Status aberkennen, die sollen auch ihr Geld selber eintreiben.


Was hat der Staat damit zu tun? Das sollen Christen selber machen.
Wenn ich bete, bete ich zu Gott, nie zu Jesus.
Von der Kirche habe ich mich abgewandt, zu viel Dreck auf einem Haufen.
Für mich sind die zehn Gebote relevant, ohne Auslegung und Alibifunktionen.
"Alles Käse Genossen!"
(Erich Mielke)
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von Vongole »

Skeptiker hat geschrieben:(13 Nov 2021, 19:38)

Vielleicht....
Solltest du nicht Dinge behaupten, die ich weder geschrieben noch gemeint habe.
Am Yisrael Chai

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kon_d
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von kon_d »

BlueMonday hat geschrieben:(13 Nov 2021, 19:54)

Ich sag nur: https://www.dieblauepartei.de

Domain ist übrigens zu haben =)
Danke sehr, diese Domain sowie dieser Name (für die Partei) schwebt mir allerdings nicht vor :)
Skeptiker

Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von Skeptiker »

Vongole hat geschrieben:(13 Nov 2021, 23:48)
Solltest du nicht Dinge behaupten, die ich weder geschrieben noch gemeint habe.
Du weisst doch wo der Begriff, den du genannt hast, geprägt wurde. Jetzt tue doch nicht so, als wenn du damit keinen Eindruck erzeugen wolltest.

Und wenn der Eindruck falsch sein sollte; wie fühlt es sich an, wenn einem öffentlich eine Absicht unterstellt wird?
PeterK
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von PeterK »

Skeptiker hat geschrieben:(13 Nov 2021, 19:28)
Auch ich könnte öffentlich mutmaßen, dass jemand, der immer wieder öffentlich aufgrund von banalen Äußerungen auf tiefste Beweggründe bei anderen Personen schließt, damit selber keine menschenfreundliche Gesinnung offenbart. Aber bestimmt würde mir das als infame Unterstellung gewertet werden.
Ich könnte öffentlich mutmaßen, dass jemand, der wochenlang "bellt", möglicherweise "getroffen " ist. Aber bestimmt würde das als infame Unterstellung gewertet werden.

BTT: Die "Programmpunkte" des TE sind nicht "konservativ". Das ist - wie oben erwähnt - ein Mix aus RT- und AfD-Gequatsche, garniert mit ein paar "liberalen" und "linken" Einsprengseln. Damit lockt man in einer modernen Gesellschaft doch niemanden mehr hinter dem Ofen hervor.

Gegen eine konservative Partei, die "bewahrend-progressiv" aufgestellt ist, hätte ich ja nichts, aber so wird das nichts.
Zuletzt geändert von PeterK am Sonntag 14. November 2021, 10:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von Billie Holiday »

PeterK hat geschrieben:(14 Nov 2021, 10:22)

Ich könnte öffentlich mutmaßen, dass jemand, der wochenlang "bellt", möglicherweise "getroffen " ist. Aber bestimmt würde das als infame Unterstellung gewertet werden.

BTT: Die "Programmpunkte" des TE sind nicht "konservativ". Das ist - wie oben erwähnt - ein Mix aus RT- und AfD-Gequatsche, garniert mit ein paar "liberalen" und "linken" Einsprengseln. Damit lockt man in einer modernen Gesellchaft doch niemanden mehr hinter dem Ofen hervor.

Gegen eine konservative Partei, die "bewahrend-progressiv" aufgestellt ist, hätte ich ja nichts, aber so wird das nichts.
Wie sähe deren Programm aus?

Was sich bewährt hat, bewahren, was verändert werden sollte, verändern. Das wäre meines.
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PeterK
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von PeterK »

Billie Holiday hat geschrieben:(14 Nov 2021, 10:33)
Was sich bewährt hat, bewahren, was verändert werden sollte, verändern. Das wäre meines.
D'accord.
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Misterfritz
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von Misterfritz »

Billie Holiday hat geschrieben:(14 Nov 2021, 10:33)

Wie sähe deren Programm aus?

Was sich bewährt hat, bewahren, was verändert werden sollte, verändern. Das wäre meines.
Dazu braucht es gar kein Programm, das wird doch immer so gemacht.
Stellt man vielleicht nicht so fest, aber es ist durchgängig so, egal welche Regierung mit welchem Programm gerade regiert.
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft ;)
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von Skeptiker »

PeterK hat geschrieben:(14 Nov 2021, 10:22)
Ich könnte öffentlich mutmaßen, dass jemand, der wochenlang "bellt", möglicherweise "getroffen " ist. Aber bestimmt würde das als infame Unterstellung gewertet werden.
Wer bellt denn hier "wochenlang"? Mir geht es lediglich auf den Keks, wenn Madame V hier bei jeder Gelegenheit unwidersprochen Unterstellungen zu Usern ins Forum postet. Das erfordert ein Feedback, so wie auch Selina das immer wieder erhält. Soetwas hat eben mit sachlicher Diskussionskultur nichts zu tun - egal von wem es kommt.
BTT: Die "Programmpunkte" des TE sind nicht "konservativ". Das ist - wie oben erwähnt - ein Mix aus RT- und AfD-Gequatsche, garniert mit ein paar "liberalen" und "linken" Einsprengseln. Damit lockt man in einer modernen Gesellschaft doch niemanden mehr hinter dem Ofen hervor.

Gegen eine konservative Partei, die "bewahrend-progressiv" aufgestellt ist, hätte ich ja nichts, aber so wird das nichts.
Das wäre die alte sozialdemokratische SPD - vor der "Erleuchtung" durch woke Schwachköpfe. Damit könnte auch ich etwas anfangen.
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von Skeptiker »

Misterfritz hat geschrieben:(14 Nov 2021, 10:40)
Dazu braucht es gar kein Programm, das wird doch immer so gemacht.
Stellt man vielleicht nicht so fest, aber es ist durchgängig so, egal welche Regierung mit welchem Programm gerade regiert.
Merkwürdiges Politikverständis. Die Politik ist doch erst Resultat aus dem Machtspiel der unterschiedlichen Strömungen und deren Programmen. Natürlich braucht es einen konservativen Gegenpart um im Zusammenspiel mit progressiven Kräften diese "sinnvolle progressive Linie" herauszuarbeiten.
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Misterfritz
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von Misterfritz »

Skeptiker hat geschrieben:(14 Nov 2021, 10:51)

Merkwürdiges Politikverständis. Die Politik ist doch erst Resultat aus dem Machtspiel der unterschiedlichen Strömungen und deren Programmen. Natürlich braucht es einen konservativen Gegenpart um im Zusammenspiel mit progressiven Kräften diese "sinnvolle progressive Linie" herauszuarbeiten.
Überhaupt nicht.
Wenn man sich nur zwei gesellschaftspolitische Paragraphen ansieht (§175 und §218), dann fällt auf, dass sich im Endeffekt der Zeitgeist/geänderte Moralvorstellung der Mehrheit durchgesetzt hat. Natürlich gibt es immer noch Minderheiten, denen das nicht gefällt, aber es sind halt Minderheiten.
Und Parteien, die sich auf Beibehaltung versteifen und nicht auf notwendige Veränderungen setzen, werden kaum Mehrheiten bekommen.
Und auch Bewahrung (auch ein konservativer Wert) braucht Änderungen in unserem Handeln - siehe Umweltschutz.
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Misterfritz hat geschrieben:(14 Nov 2021, 10:40)

Dazu braucht es gar kein Programm, das wird doch immer so gemacht.
Stellt man vielleicht nicht so fest, aber es ist durchgängig so, egal welche Regierung mit welchem Programm gerade regiert.
Genauso ist es. Denn wo kein Änderungsbedarf gesehen wird, da wird auch nichts geändert, weder von Konservativen noch von Progressiven. Und dort wo Änderungsbedarf gesehen wird geändert.
Im wesentlichen zielt die Unterscheidung ja zum einen darauf ab, wo der Änderungsbedarf gesehen wird. Hier gibt es ja durchaus unterschiedliche Ansichten und zum zweiten darauf, wie geändert wird. Radikal, schnell oder schrittweise, sich dem gewünschten Zustand annähernd.
Zweiteres wäre eben die konservative Position.
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von Tom Bombadil »

Wozu braucht man dann überhaupt noch unterschiedliche Parteien, wenn es sowieso alles der Zeitgeist regelt?
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von Skeptiker »

Tom Bombadil hat geschrieben:(14 Nov 2021, 11:46)
Wozu braucht man dann überhaupt noch unterschiedliche Parteien, wenn es sowieso alles der Zeitgeist regelt?
EBEN!

Nach meinem Verständnis regelt der Zeitgeist, welche Zusammensetzung von Auffassungen (Parteien) die Gesetze aushandelt. Und klar, die orientieren sich auch an Umfragen. Es ist aber durchaus ein Unterschied, wie Grüne den Zeitgeist interpretieren, und wie AfDler das tun.

Wenn man aber glaubt, die Politik orientiert sich GRUNDSÄTZLICH am Zeitgeist, dann ist es ja eigentlich egal wer da im Bundestag sitzt. Kommt ja sowieso das Gleiche bei raus, oder?
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von NicMan »

Skeptiker hat geschrieben:(14 Nov 2021, 10:51)

Merkwürdiges Politikverständis. Die Politik ist doch erst Resultat aus dem Machtspiel der unterschiedlichen Strömungen und deren Programmen. Natürlich braucht es einen konservativen Gegenpart um im Zusammenspiel mit progressiven Kräften diese "sinnvolle progressive Linie" herauszuarbeiten.
Und warum braucht man dann eine Partei, die bereits den Kompromiss aus diesem Zusammenspiel darstellt?
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Re: Gründung einer demokratisch, konservativen Partei

Beitrag von Skeptiker »

NicMan hat geschrieben:(14 Nov 2021, 12:44)
Und warum braucht man dann eine Partei, die bereits den Kompromiss aus diesem Zusammenspiel darstellt?
Tut sie ja nicht. Jede Partei steht für ein Gesellschaftsverständnis, und niemals wird dieses zu 100% dem Zeitgeist entsprechen (das wäre die totale Mitte). Immer ist das von bestimmten Auffassungen geprägt - und die versucht jede Partei im politischen Prozess umzusetzen. Die Mehrheitsverhältnisse bestimmen, in welchem Maße das gelingt.

Ehrlich gesagt wundere ich mich ein wenig, das hier erklären zu müssen. Das ist ja nun wirklich die absolute Grundlage des Verständnisses von repräsentativer Demokratie durch Parlamentarismus durch Parteien. Da kann man doch nicht wirklich glauben "es kommt immer das Selbe raus, weil die Volksvertreter immer das Gleiche entscheiden". Cool. Was hat man dann eigentlich gegen die AfD? :rolleyes: Kommt doch eh immer das gleiche raus, oder?
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