Das Existenzminimum liegt also derzeit bei 1.000 bis 1.500 Euro? Neben dem generellen Mindestlohn gibt es ja auch noch Mindestlöhne für unterschiedliche Branchen. Wird es dann ähnlich unterschiedliche BGE-Sätze geben, z.B. je nachdem in welcher Region oder Stadt der BGE-Bezieher wohnt?Atue001 hat geschrieben:(28 Oct 2021, 00:52)
Mal angenommen, es gäbe dieses BGE in Höhe des Existenzminimum. Dann müsste dieses natürlich jährlich angepasst werden - weil sich die Kosten für die Existenzsicherung ja auch beständig weiter entwickeln.
ABER: Die KAUFKRAFT wäre doch immer wieder die gleiche.....also das Pendant des Existenzminimum. Die Anpassungen wären im Wesentlichen also der Inflationsausgleich - bezogen auf die Inflationswirkung, die sich auf das Existenzminimum bezieht.
Die Höhe des Mindestlohns
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Re: Die Höhe des Mindestlohns
Seriös geht anders.
Re: Die Höhe des Mindestlohns
Wir können das gerne diskutieren - es ist allerdings die Frage, ob wir das nicht besser im BGE-Forum besprechen sollten. Dort habe ich bereits mehrfach ausgeführt, wie man auf die korrekte wertmäßige Betrachtung des Existenzminimum kommt - die sich auch heute schon sowohl im Sozialrecht als auch im Steuerrecht wiederfindet. Es ergibt sich dann einfach aus dem, was heute schon üblich ist, die Höhe von ca. 1000-1500€.Troh.Klaus hat geschrieben:(28 Oct 2021, 00:57)
Das Existenzminimum liegt also derzeit bei 1.000 bis 1.500 Euro? Neben dem generellen Mindestlohn gibt es ja auch noch Mindestlöhne für unterschiedliche Branchen. Wird es dann ähnlich unterschiedliche BGE-Sätze geben, z.B. je nachdem in welcher Region oder Stadt der BGE-Bezieher wohnt?
Unterschiedliche Mindestlöhne für Branchen.....nettes Thema - allerdings sind wir da im Tarifrecht. Ich bin nicht dagegen, dass Gewerkschaften und Arbeitgeber sich gemeinsam auf sinnvolle Mindestlöhne in ihren Branchen einigen.......die eigentlichen Fragestellungen sind dann die nach Allgemeinverbindlichkeit......und natürlich nach der Höhe.
Ich mag den Mindestlohn nicht sonderlich -aber wenn man soziale Fragen mit den Instrumenten des Mindestlohns beantwortet, dann braucht es einen Mindestlohn, der valide auch sicherstellt, dass mit dem Mindestlohn auch ein bekömmliches Auskommen nach 45 Jahren Tätigkeit in Arbeit möglich ist - und zwar auch dann, wenn man in Rente geht. Das kann auf vielerlei Arten erreicht werden - derzeit ist es aber Fakt, dass man mit 45 Vollzeitberufsjahren auf dem noch geltenden Mindestlohnniveau keine Chance hat, ein Rentenniveau zu erreichen, was oberhalb der Grundsicherung liegt. Das lässt sozialpolitisch alle Alarmglocken bimmeln.....das KANN nicht gerecht sein.
Lösungen zu diesem Dilemma gibt es Vielfältige. Nachhaltige Lösungen aber werden wir dann und genau dann bekommen, wenn man sich in der Betrachtungsweise des Problems mal so nähert, dass man die Existenzsicherung diferenziert von Zuverdiensten anschaut. Tut man das nicht, kann man dennoch Lösungen finden - aber diese werden regelmäßig keinem grundsätzlichen Anspruch genügen.
Nachhaltig sind Überlegungen, die das Problem auch nachhaltig beseitigen - und da sehe ich mehr Potential bei BGE-Lösungen denn bei Lösungen auf der Basis eines Mindestlohns. Nicht mehr - aber auch nicht weniger.
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Re: Die Höhe des Mindestlohns
Guten Morgen,
ich bitte darum, eine BGE-Diskussion im BGE-Strang zu führen.
Nicht hier in diesem Strang.
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Re: Die Höhe des Mindestlohns
Sorry, Modhinweis zu spät gesehen.
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Re: Die Höhe des Mindestlohns
Eine Vollzeitstelle mit 12,00 € Brutto bringt bei 168 Stunden/Monat 2016,- € Brutto und 1610,28 € Netto bei einem Jahreseinkommen von 19.323,36 Netto und 24.192,00 Brutto.Stein1444 hat geschrieben:(11 Oct 2021, 13:31)
Da das Thema Mindestlohn immer noch heiß diskutiert wird möchte ich mal wissen welche Höhe das Forum für angemessen Hält.
Gerne auch mit Begründung warum welche höhe
https://www.brutto-netto-rechner.info/
Zum Vergleich:
Ein HarzIV Empfänger erhält
446,00 Grundsicherung + Kosten der Unterkunft (für 45m²- 50m²) ohne Strom und Telefon ca 406,00 = 852,00 € Netto.
Das entspricht, Vollzeit gerechnet- einem Bruttoeinkommen von 970,00 € pro Monat, da kein Beitrag zur Rentenversicherung bezahlt wird.
Wenn der ehemalige Wahlspruch der (ehemalig) Liberalen(FDP) "Arbeit soll sich lohnen" gelten soll, dann sind 12,- € die Untergrenze.
Re: Die Höhe des Mindestlohns
Wer Arbeitslohn vom Marktpreis abhängig machen will, sollte sich einmal Grundgesetz Artikel 1; Artikel 2.2 Grundgesetz; Artikel 20 Grundgesetz und Artikel 14 Grundgesetz ansehen.Der Neandertaler hat geschrieben:(11 Oct 2021, 15:40)
...Marktpreis
Ein die Existenz nicht sichernder Lohn ist in einem Sozialstaat ein ethisch/moralisches Unding. Anders können das nur ewig gestrige Neoliberale Gurus sehen.
Zuletzt geändert von lemonitor am Sonntag 31. Oktober 2021, 17:07, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Die Höhe des Mindestlohns
Blödsinn. Denn das, was der Markt sich weigert zu bezahlen, muss von der Gemeinschaft aller (Staat) als Stütze bezahlt werden.franktoast hat geschrieben:(11 Oct 2021, 19:50)
Angebot und Nachfrage. Der Marktpreis ist der Nutzen für die Gesellschaft. Der Markt aggregiert diesen Nutzen in dem Markt-Arbeitsentgelt (von dem ein Teil Geld ist). Einsatz des Arbeiters ist irrelevant. Man stelle sich vor, ein Arbeiter schaufelt voller Elan ein Loch und gräbt es anschließend wieder zu. Wert Null, trotz vollem Einsatzes. Ansehen könnte man als Teil des Pakets sehen, was der Arbeitnehmer bekommt. Geld, Arbeitsbedingungen, Ansehen usw.
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Re: Die Höhe des Mindestlohns
Schon der heutige Mindestlohn ist existenzsichernd ( = 1200 Euro netto bei Vollzeit)lemonitor hat geschrieben:(31 Oct 2021, 17:01)
Wer Arbeitslohn vom Marktpreis abhängig machen will, sollte sich einmal Grundgesetz Artikel 1; Artikel 2.2 Grundgesetz; Artikel 20 Grundgesetz und Artikel 14 Grundgesetz ansehen.
Ein die Existenz nicht sichernder Lohn ist in einem Sozialstaat ein ethisch/moralisches Unding. Anders können das nur ewig gestrige Neoliberale Gurus sehen.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Höhe des Mindestlohns
Der (Arbeits-)Markt muss doch Mindestlohn bezahlen.lemonitor hat geschrieben:(31 Oct 2021, 17:05)
Blödsinn. Denn das, was der Markt sich weigert zu bezahlen, muss von der Gemeinschaft aller (Staat) als Stütze bezahlt werden.
Da gibt es dann bei Vollzeit keine Stütze ( Aufstockendes ALG II ) mehr für einen Single
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Die Höhe des Mindestlohns
Und das soll sich lohnen?Realist2014 hat geschrieben:(31 Oct 2021, 17:15)
Schon der heutige Mindestlohn ist existenzsichernd ( = 1200 Euro netto bei Vollzeit)
Re: Die Höhe des Mindestlohns
Sehr richtig, dass läuft nach der Devise Geschäftsmodell Lohndumping oder um es zu konkretisieren: "Profite/Gewinne privatisieren Lohnkosten (Verluste) sozialisieren" , genau dass ist das Prinzip dahinter. Dagegen hat Scholz und die SPD den Kampf angesagt, Stichwort Respekt.lemonitor hat geschrieben:(31 Oct 2021, 17:05)
Blödsinn. Denn das, was der Markt sich weigert zu bezahlen, muss von der Gemeinschaft aller (Staat) als Stütze bezahlt werden.
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Re: Die Höhe des Mindestlohns
Es wird einen ML von 12 Euro gebenMeruem hat geschrieben:(31 Oct 2021, 17:24)
Sehr richtig, dass läuft nach der Devise Geschäftsmodell Lohndumping oder um es zu konkretisieren: "Profite/Gewinne privatisieren Lohnkosten (Verluste) sozialisieren" , genau dass ist das Prinzip dahinter. Dagegen hat Scholz und die SPD den Kampf angesagt, Stichwort Respekt.
Das war es dann aber auch.
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Re: Die Höhe des Mindestlohns
Die Alternative ist ja ALG II...
Und der Druck, jeden Job annehmen zu müssen- sonst wird sanktioniert.
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Re: Die Höhe des Mindestlohns
Lohnen nicht so recht, aber die 1200 sichern die Existenz.
Ich habe meinen Kindern eingeschärft das sie fleißig lernen sollen in der Schule, mein Sohn ist 40 und meine Tochter 35, beide sind promovierte Fachärzte.
Lernen lohnt sich.
Ich habe meinen Kindern eingeschärft das sie fleißig lernen sollen in der Schule, mein Sohn ist 40 und meine Tochter 35, beide sind promovierte Fachärzte.
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Re: Die Höhe des Mindestlohns
Beide promovierte Fachärzt.......aha. Und was haben die mit Mindestlohn zu tun?
Aber eine Frage an Dich: Sind das minderwertige Menschen, die man mit Löhnen abspeist, die sich "so recht nicht lohnen"?
Aber eine Frage an Dich: Sind das minderwertige Menschen, die man mit Löhnen abspeist, die sich "so recht nicht lohnen"?
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Re: Die Höhe des Mindestlohns
Fakten;lemonitor hat geschrieben:(31 Oct 2021, 18:32)
Beide promovierte Fachärzt.......aha. Und was haben die mit Mindestlohn zu tun?
Aber eine Frage an Dich: Sind das minderwertige Menschen, die man mit Löhnen abspeist, die sich "so recht nicht lohnen"?
Ein ML von 12 Euro ergibt netto 80% des Medianlohns.
Außerdem hat der Lohn nichts mit "dem Wert des Menschen " zu tun....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Die Höhe des Mindestlohns
Aha. Und mit deinen Fakten wird man satt, kann fürs Alter sparen, sich eine Eigentumswohnung leisten und seine Kinder aufs Gymnasium schicken?
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Re: Die Höhe des Mindestlohns
Sicherlemonitor hat geschrieben:(31 Oct 2021, 18:40)
Aha. Und mit deinen Fakten wird man satt,
Ja, nennt sich Rente und zusätzlich wird das auch vom Staat gefördertkann fürs Alter sparen,
Eher nein- in den Ballungsräumen.]sich eine Eigentumswohnung leisten
Außer der Single arbeitet 60 Stunden die Woche...
Das können auch ALG II Bezieher....und seine Kinder aufs Gymnasium schicken?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Die Höhe des Mindestlohns
Wo hast du denn die letzten 6 Jahre verpennt? Der Mindestlohn bei Vollzeit liegt klar über Hartz4 und darum gibt es da auch seit Jahren keine Stütze. Unter anderem darum hat man den ML eingeführt. Damit es eben kein Lohndumping auf Staatskosten gibt. Das ist seit 2015 so! Wenn man 10 Stunden die Woche für ML arbeitet reicht es natürlich nicht.lemonitor hat geschrieben:(31 Oct 2021, 17:05)
Blödsinn. Denn das, was der Markt sich weigert zu bezahlen, muss von der Gemeinschaft aller (Staat) als Stütze bezahlt werden.
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
Re: Die Höhe des Mindestlohns
Man kann sich nicht unbedingt eine ETW leisten, aber satt wird man und Schulgeld zahlt man auch nicht oder ist das neuerdings in Deutschland anders? Und eine ETW kriegen die, die sich dafür anstrengen und sich einen besseren Job erkämpfen auch. Seltsamerweise schaffen das selbst viele Ausländer. Wahrscheinlich weil sie nicht so verwöhnt sind wie manche Deutsche und noch hart arbeiten könnenlemonitor hat geschrieben:(31 Oct 2021, 18:40)
Aha. Und mit deinen Fakten wird man satt, kann fürs Alter sparen, sich eine Eigentumswohnung leisten und seine Kinder aufs Gymnasium schicken?

Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
Re: Die Höhe des Mindestlohns
Das man auf einfache Aussagen immer den Erklärbar machen muss, aber bitteschön.lemonitor hat geschrieben:(31 Oct 2021, 18:32)
Beide promovierte Fachärzt.......aha. Und was haben die mit Mindestlohn zu tun?
Aber eine Frage an Dich: Sind das minderwertige Menschen, die man mit Löhnen abspeist, die sich "so recht nicht lohnen"?
Mein Einwurf hatte mit dem Mindestlohn in soweit zu tun, dass fleißiges Lernen und eine daran anschließende gute Ausbildung, die Notwendigkeit für den Mindestlohn arbeiten zu müssen minimiert.
Und nein, ich stufe Menschen die aus irgendwelchen Gründen für geringe Löhne arbeiten nicht als minderwertig ein.
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Re: Die Höhe des Mindestlohns
Ist das wirklich so?Andreas62 hat geschrieben:(31 Oct 2021, 20:12)
Mein Einwurf hatte mit dem Mindestlohn in soweit zu tun, dass fleißiges Lernen und eine daran anschließende gute Ausbildung, die Notwendigkeit für den Mindestlohn arbeiten zu müssen minimiert.
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Re: Die Höhe des Mindestlohns
Ja, da besteht eine Kausalität....
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Die Höhe des Mindestlohns
Du scheinst dich auszukennen. Welche kausalität besteht da?
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Re: Die Höhe des Mindestlohns
lemonitor hat geschrieben:(31 Oct 2021, 20:50)
Du scheinst dich auszukennen. Welche kausalität besteht da?
Da gibt es jede Menge Statistiken dazu..Andreas62 hat geschrieben:(31 Oct 2021, 20:12)
Mein Einwurf hatte mit dem Mindestlohn in soweit zu tun, dass fleißiges Lernen und eine daran anschließende gute Ausbildung, die Notwendigkeit für den Mindestlohn arbeiten zu müssen minimiert.
n.
Kann man natürlich ignorieren...
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Re: Die Höhe des Mindestlohns
Es sind ja auch "seine" Fakten nicht "die" Fakten, das ist ein gewichtiger Unterschied.lemonitor hat geschrieben:(31 Oct 2021, 18:40)
Aha. Und mit deinen Fakten wird man satt, kann fürs Alter sparen, sich eine Eigentumswohnung leisten und seine Kinder aufs Gymnasium schicken?
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Re: Die Höhe des Mindestlohns
Nein, dass 12 Euro ML / Vollzeit einen Nettolohn von 80% des Netto-Median ergeben, ist einfache Mathematik... ( = DIE Fakten)Meruem hat geschrieben:(31 Oct 2021, 21:57)
Es sind ja auch "seine" Fakten nicht "die" Fakten, das ist ein gewichtiger Unterschied.
Aber du kannst ja gerne das Gegenteil versuchen darzulegen...
Also dann mal los...
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Re: Die Höhe des Mindestlohns
Du hast ihnen das nicht nur eingeschärft, ich gehe auch mal stark davon aus, dass Deine/Eure Kinder bei Zuhause ein bildungsfreundliches Umfeld hatten: Eben z.B. einem Vater, dem nicht egal ist, was seine Kinder in der Schule machen. Oder auch schon die Tatsache, dass da offensichtlich ein Vater zur Familie gehörte und Deine Frau die beiden nicht allein aufziehen musste. Dazu kamen höchstwahrscheinlich solche scheinbaren Banalitäten wie ein eigenes Zimmer oder ein Platz, wo sie in Ruhe ihre Hausaufgaben machen konnten oder eine warm Mahlzeit pro Tag. Vermutlich sind eure Kinder auch nicht ohne Pausenbrot aus dem Haus gegangen. Usw.Andreas62 hat geschrieben:(31 Oct 2021, 18:16)
Ich habe meinen Kindern eingeschärft das sie fleißig lernen sollen in der Schule, mein Sohn ist 40 und meine Tochter 35, beide sind promovierte Fachärzte. Lernen lohnt sich.
Dass (mögliche) Kinder Deiner Kinder ebenfalls Abitur und machen und studieren werden, ist beim Background ihrer Eltern wiederum auch schon vorprogrammiert (siehe z.B. https://www.hochschulbildungsreport2020 ... ikerkinder)
Das funktioniert am "anderen Ende der Skala" allerdings leider genauso, d.h. Kinder aus prekären Verhältnissen haben definitiv nicht annähernd dieselben Bildungs- und Aufstiegs-Chancen wie Deine Kinder oder Enkel:
Und da ist natürlich ein unmittelbarer Zusammenhang zum Themenkomplex Hartz IV, Mindestlohn etc. - die Kinder von Eltern, die sich in dieser Spirale befinden, haben sehr "gute" Aussichten, direkt in die Fußstapfen ihrer Eltern zu treten.
Das alles ist auch hinlänglich untersucht, belegt und bekannt (wenn auch nicht dem "Realist2014"...).
Re: Die Höhe des Mindestlohns
Es wurde da ein harscher Begriff geprägt, die bildungsfernen Schichten.Astrocreep2000 hat geschrieben:(01 Nov 2021, 00:22)
Du hast ihnen das nicht nur eingeschärft, ich gehe auch mal stark davon aus, dass Deine/Eure Kinder bei Zuhause ein bildungsfreundliches Umfeld hatten: Eben z.B. einem Vater, dem nicht egal ist, was seine Kinder in der Schule machen. Oder auch schon die Tatsache, dass da offensichtlich ein Vater zur Familie gehörte und Deine Frau die beiden nicht allein aufziehen musste. Dazu kamen höchstwahrscheinlich solche scheinbaren Banalitäten auch ein Platz, wo sie in Ruhe ihre Hausaufgaben machen konnten oder eine warm Mahlzeit pro Tag. Vermutlich sind eure Kinder auch nicht ohne Pausenbrot aus dem Haus gegangen. Usw.
Dass (mögliche) Kinder Deiner Kinder ebenfalls Abitur und machen und studieren werden, ist beim Background ihrer Eltern wiederum auch schon vorprogrammiert.
Das funktioniert am "anderen Ende der Skala" allerdings leider genauso, d.h. Kinder aus prekären Verhältnissen haben definitiv nicht annähernd dieselben Bildungs- und Aufstiegs-Chancen wie Deine Kinder oder Enkel.
Und da ist natürlich ein unmittelbarer Zusammenhang zum Themenkomplex Hartz IV, Mindestlohn etc.: Die Kinder von Eltern, die sich in dieser Spirale befinden, haben sehr "gute" Aussichten, direkt in die Fußstapfen ihrer Eltern zu treten.
Wobei ich gerade selbst staune, dass ich das hier überhaupt schreibe: Denn das alles ist auch hinlänglich untersucht, belegt und bekannt (wenn auch nicht dem "Realist2014").
Empfinde als nicht in Ordnung, gut, in Schulen in Berlin oder Düsseldorf ist es teilweise als deutsches Kind schon schwierig normal zu lernen, aber allgemein kann hierzulande schon jeder bis zur Studienreife gelangen, egal aus welchem Umfeld er kommt.
Auch hier in der Stadt ist es schon schwierig, meine Enkelinnen 12 und 10 Jahre alt, mussten wir gegen den Widerstand des Schulamtes außerhalb der Stadt einschulen, die vorgeschriebenen Schulen haben in der Klasse schon 50% nicht Deutsch sprechende Schüler und das wird einfach nichts mit Lernen.
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Re: Die Höhe des Mindestlohns
Hm, ich hatte Dir gerade versucht, das Gegenteil zu erklären - wobei ich mir dabei schon komisch vorkomme, denn eigentlich kann diese Erkenntnis einem informierten Menschen gar nicht entgangen sein ... Ansonsten schau Dir vielleicht doch einmal den Link zum Hochschul-Bildungsreport an.Andreas62 hat geschrieben:(01 Nov 2021, 00:35)
(...) aber allgemein kann hierzulande schon jeder bis zur Studienreife gelangen, egal aus welchem Umfeld er kommt.
Kurz: Wer sich mit dem Thema fachlich auseinandersetzt, wird/muss zwangsläufig zu einem anderen Schluss kommen als Du.
Was nicht heißt, dass es nicht auch heute Einzelnen gelingt, trotz widriger Umstände eine "Bildungskarriere" zu erlangen. Aber es ist wieder deutlich schwerer und unwahrscheinlicher geworden in den letzten 15-20 Jahren.
Von "jeder" kann da nicht die Rede sein. Wenn im Elternhaus nicht die entsprechenden Voraussetzungen herrschen, wird es schwierig für Kids. Und diese Voraussetzungen fangen mit einem finanziellen Auskommen der Eltern an. Bildung braucht "Muße". Wenn Eltern und - vor allem!!! - Alleinerziehende mit schlecht bezahlten Job vor allem damit beschäftigt sind, sich/die Familie finanziell über Wasser zu halten, die Miete zu zahlen und den Kühlschrank halbwegs vollzuhalten, fällt die (sinnvolle) Beschäftigung mit den Kindern hinten runter.
Das kann ich aus Elternsicht absolut nachvollziehen. Aber bitte nicht verwechseln, was hier Ursache ist und was Symptom: Bei Familien mit Migrationshintergrund kommen eben eine ganze Reihe von Benachteiligungen zusammen und los geht's immer mit den wirtschaftlichen Lebensbedingungen. Kulturelle Unterschiede und Sprache kommen dann "lediglich" noch erschwerend dazu.Andreas62 hat geschrieben:(01 Nov 2021, 00:35)
Auch hier in der Stadt ist es schon schwierig, meine Enkelinnen 12 und 10 Jahre alt, mussten wir gegen den Widerstand des Schulamtes außerhalb der Stadt einschulen, die vorgeschriebenen Schulen haben in der Klasse schon 50% nicht Deutsch sprechende Schüler und das wird einfach nichts mit Lernen.
Kinder mit Migrationshintergrund aus Familien mit einem gewissen Bildungs- und Einkommesniveau sind in der Regel bestens integriert und das sind dann die, die ihrereseits Abitur machen und studieren. Das ist dieselbe Mechanik wie bei Kindern mit (ur)-deutschen Wurzeln, es hängt extrem viel an Einkommen und Bildung der Eltern.
Insofern sollte uns bei Diskussion über Mindestlohn etc. klar sein: Es geht dabei auch um die Lebensbedingungen und Zukunftsaussichten derer, die irgendwann mal den Wohlstand unserer gesellschaft (und unsere Renten ...) erhalten sollen.
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Re: Die Höhe des Mindestlohns
Wo sind da die anderen Elternteile?Astrocreep2000 hat geschrieben:(01 Nov 2021, 10:47)
V Bildung braucht "Muße". Wenn Eltern und - vor allem!!! - Alleinerziehende mit schlecht bezahlten Job vor allem damit beschäftigt sind, sich/die Familie finanziell über Wasser zu halten, die Miete zu zahlen und den Kühlschrank halbwegs vollzuhalten, fällt die (sinnvolle) Beschäftigung mit den Kindern hinten runter.
I
Klar ist, 12 Euro ist mehr als ausreichend - das sind bereits netto 80% des Median.]nsofern sollte uns bei Diskussion über Mindestlohn etc. klar sein: Es geht dabei auch um die Lebensbedingungen und Zukunftsaussichten derer, die irgendwann mal den Wohlstand unserer gesellschaft (und unsere Renten ...) erhalten sollen.
Löhne sind ja Kosten...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Die Höhe des Mindestlohns
Donnerstag, 28.10.2021
https://www1.wdr.de/nachrichten/bundest ... l-100.html
18.43 Uhr: Studie: Zwölf-Euro-Mindestlohn würde Millionen Beschäftigten helfen
Von einem Zwölf-Euro-Mindestlohn, den die angestrebte Ampel-Koalition im Bund anpeilt, könnten Millionen Bundesbürger profitieren. Derzeit gebe es in Deutschland etwa 8,6 Millionen Arbeitsverhältnisse,in denen die Entlohnung unter zwölf Euro brutto liege, heißt es in der am Donnerstag publizierten Analyse der arbeitnehmernahen Hans-Böckler-Stiftung. Es geht um 7,3 Millionen Hauptjobs und 1,3 Millionen Nebenjobs.
Niedriglohn-Jobs gibt es vor allem in der Gebäudebetreuung, in der Gastronomie und im Einzelhandel. Derzeit liegt der gesetzliche Mindestlohn bei 9,60 Euro pro Stunde. Nach ihren Sondierungsgesprächen hatten SPD, Grüne und FDP Mitte Oktober in einem gemeinsamen Papier verlautbaren lassen, dass sie das Minimum auf zwölf Euro anheben wollen.
https://www1.wdr.de/nachrichten/bundest ... l-100.html
18.43 Uhr: Studie: Zwölf-Euro-Mindestlohn würde Millionen Beschäftigten helfen
Von einem Zwölf-Euro-Mindestlohn, den die angestrebte Ampel-Koalition im Bund anpeilt, könnten Millionen Bundesbürger profitieren. Derzeit gebe es in Deutschland etwa 8,6 Millionen Arbeitsverhältnisse,in denen die Entlohnung unter zwölf Euro brutto liege, heißt es in der am Donnerstag publizierten Analyse der arbeitnehmernahen Hans-Böckler-Stiftung. Es geht um 7,3 Millionen Hauptjobs und 1,3 Millionen Nebenjobs.
Niedriglohn-Jobs gibt es vor allem in der Gebäudebetreuung, in der Gastronomie und im Einzelhandel. Derzeit liegt der gesetzliche Mindestlohn bei 9,60 Euro pro Stunde. Nach ihren Sondierungsgesprächen hatten SPD, Grüne und FDP Mitte Oktober in einem gemeinsamen Papier verlautbaren lassen, dass sie das Minimum auf zwölf Euro anheben wollen.
Re: Die Höhe des Mindestlohns
Ich wundere mich wirklich das man noch so viele Leute findet die bereit sind für 9,60 zu arbeiten.
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- Astrocreep2000
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Re: Die Höhe des Mindestlohns
Innerhalb der 4 Minuten von Veröffentlichung meines Posts und Deinem Kommentar dazu hast Du ihn gelesen und Dich mit den in 13 Zeilen erläuterten Aspekten tatsächlich gedanklich auseinandergesetzt?
Ähem, daas war angesichts Deiner "Antwort" natürlich eine rhetorische Frage ...
Sorry: Du bist bei dem Thema einfach nicht im Bilde und ich sehe meine Aufgabe hier echt darin, Dir Nachhilfeunterricht dazu zu erteilen. Zumal Du Posts, die umfangreicher als ein Einzeiler sind, ja offensichtlich höchstens überfliegst, Dich aber nicht inhaltlich damit auseinandersetzen willst.
Falls Du tatsächlich Interesse an der von Dir aufgeworfenen Frage hast, dann "google" doch einfach mal selbst. Jedenfalls sind alleinerziehende Mütter - und entsprechend deren Kinder - die am größten von Armut betroffene Gruppe überhaupt dazu gibt es Untersuchungen und Zahlen.
Zum Teil kann man sich Deine Frage allerdings durch - dass Dir allerdings offensichtlich schwerfallende - Innehalten und Nachdenken mit einer gewissen Lebenserfahrung auch selbst erklären: Die ganze Diskussion dreht sich um das "Milieu" der Geringverdiener. Stell Dir vor, dass ein gering verdienender Vater die Familie verlässt. Jetzt muss er als erstes mal eine Wohnung finden. Kleine"/Single"-Wohnungen sind im Verhältnis die teuersten überhaupt. Der Mann verdient ohnehin schon nicht viel. Dann muss er noch für den Unterhalt der Kinder aufkommen. Ich finde, da kann man sich - wenn man sich nicht gerade in Deiner Balse aufhält - sehr schnell ausrechnen, wie eng das für alle Beteiligten wird und ohne "Stütze" durch den Staat nicht funktionieren kann. Und das ist dann alles in allem immer noch so knapp, dass Kinder, die in solchen Bedingungen aufwachsen, schnell den Anschluss verlieren. Hier werden die Wurzeln für kommende "Hartz-IV" Karrieren gelegt.
Re: Die Höhe des Mindestlohns
Und genau deshalb wie du es treffend beschreibst ist der Mindestlohn ein unzureichende und nicht effektives Werkzeug vergleicht man es mit einem armutsfesten BGE von 1.500€ , die Kindergrundsicherung soll ja wohl kommen.Astrocreep2000 hat geschrieben:(01 Nov 2021, 14:27)
Innerhalb der 4 Minuten von Veröffentlichung meines Posts und Deinem Kommentar dazu hast Du ihn gelesen und Dich mit den in 13 Zeilen erläuterten Aspekten tatsächlich gedanklich auseinandergesetzt?
Ähem, daas war angesichts Deiner "Antwort" natürlich eine rhetorische Frage ...
Sorry: Du bist bei dem Thema einfach nicht im Bilde und ich sehe meine Aufgabe hier echt darin, Dir Nachhilfeunterricht dazu zu erteilen. Zumal Du Posts, die umfangreicher als ein Einzeiler sind, ja offensichtlich höchstens überfliegst, Dich aber nicht inhaltlich damit auseinandersetzen willst.
Falls Du tatsächlich Interesse an der von Dir aufgeworfenen Frage hast, dann "google" doch einfach mal selbst. Jedenfalls sind alleinerziehende Mütter - und entsprechend deren Kinder - die am größten von Armut betroffene Gruppe überhaupt dazu gibt es Untersuchungen und Zahlen.
Zum Teil kann man sich Deine Frage allerdings durch - dass Dir allerdings offensichtlich schwerfallende - Innehalten und Nachdenken mit einer gewissen Lebenserfahrung auch selbst erklären: Die ganze Diskussion dreht sich um das "Milieu" der Geringverdiener. Stell Dir vor, dass ein gering verdienender Vater die Familie verlässt. Jetzt muss er als erstes mal eine Wohnung finden. Kleine"/Single"-Wohnungen sind im Verhältnis die teuersten überhaupt. Der Mann verdient ohnehin schon nicht viel. Dann muss er noch für den Unterhalt der Kinder aufkommen. Ich finde, da kann man sich - wenn man sich nicht gerade in Deiner Balse aufhält - sehr schnell ausrechnen, wie eng das für alle Beteiligten wird und ohne "Stütze" durch den Staat nicht funktionieren kann. Und das ist dann alles in allem immer noch so knapp, dass Kinder, die in solchen Bedingungen aufwachsen, schnell den Anschluss verlieren. Hier werden die Wurzeln für kommende "Hartz-IV" Karrieren gelegt.
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Re: Die Höhe des Mindestlohns
Doch, ich bin schon lange "im Bilde" was du insgesamt gerne "hättest"- egal bei welchem ThemaAstrocreep2000 hat geschrieben:(01 Nov 2021, 14:27)
Innerhalb der 4 Minuten von Veröffentlichung meines Posts und Deinem Kommentar dazu hast Du ihn gelesen und Dich mit den in 13 Zeilen erläuterten Aspekten tatsächlich gedanklich auseinandergesetzt?
Ähem, daas war angesichts Deiner "Antwort" natürlich eine rhetorische Frage ...
Sorry: Du bist bei dem Thema einfach nicht im Bilde und legt.
Eine massive Umverteilung "nach Unten" und Aushebelung der Marktwirtschaft...
Wird es aber nicht geben....
Die (relativen) Geringverdiener gab es immer und wird es immer gebenum Teil kann man sich Deine Frage allerdings durch - dass Dir allerdings offensichtlich schwerfallende - Innehalten und Nachdenken mit einer gewissen Lebenserfahrung auch selbst erklären: Die ganze Diskussion dreht sich um das "Milieu" der Geringverdiene
Stichwort Lohnspreizung und Lohnkosten
Zuletzt geändert von Realist2014 am Montag 1. November 2021, 14:46, insgesamt 2-mal geändert.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Höhe des Mindestlohns
Wer 1500 Euro haben will, der muss arbeiten.Meruem hat geschrieben:(01 Nov 2021, 14:32)
Und genau deshalb wie du es treffend beschreibst ist der Mindestlohn ein unzureichende und nicht effektives Werkzeug vergleicht man es mit einem armutsfesten BGE von 1.500€ , en.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Höhe des Mindestlohns
Das schätze ich ebenfalls so ein, ist aber noch mal ein anderes Thema. Der "Schlenker" hier kam ja zustande, weil weiter oben in Frage gestellt wurde, inwiefern wirtschaftliche Voraussetzungen einer Familie mit Bildungschance zusammen hängen.Meruem hat geschrieben:(01 Nov 2021, 14:32)
Und genau deshalb wie du es treffend beschreibst ist der Mindestlohn ein unzureichende und nicht effektives Werkzeug vergleicht man es mit einem armutsfesten BGE von 1.500€ , die Kindergrundsicherung soll ja wohl kommen.
Insofern hängen logischerweise die Themen Mindestlohn, BGE, Bildungschancen zusammen. Das alles hängt unter der Frage: Wo steuert Deutschland hin? Wollen wir uns auf das berufen, wovon wir momentan noch zehren: Nämlich eine vergleichsweise hohe Ausbildungsqualität in allen Bereichen. Die fällt aber nicht vom Himmel sondern entwickelt sich unter bestimmten Bedingungen.
Für uns ist das selbstverständlich, aber wie Du siehst, gilt das nicht für jeden.
Festgefahrene Menschenbilder lassen sich halt schwer korrigieren. Übrigens wird "Empathie" nicht vererbt, sondern ist ein Ergebnis von Erziehung.
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Re: Die Höhe des Mindestlohns
Statt hier wieder mal mit dümmlichen ad personam spam zu arbeiten, wäre es interessant zu lesen, welcher Mindestlohn dir so vorschwebt, um die "Bildungschancen" zu verbessern... ( 12 Euro ist ja schon gesetzt- darüber muss nicht mehr diskutiert werden...)Astrocreep2000 hat geschrieben:(01 Nov 2021, 15:25)
Das schätze ich ebenfalls so ein, ist aber noch mal ein anderes Thema. Der "Schlenker" hier kam ja zustande, weil weiter oben in Frage gestellt wurde, inwiefern wirtschaftliche Voraussetzungen einer Familie mit Bildungschance zusammen hängen.
Insofern hängen logischerweise die Themen Mindestlohn, BGE, Bildungschancen zusammen. Das alles hängt unter der Frage: Wo steuert Deutschland hin? Wollen wir uns auf das berufen, wovon wir momentan noch zehren: Nämlich eine vergleichsweise hohe Ausbildungsqualität in allen Bereichen. Die fällt aber nicht vom Himmel sondern entwickelt sich unter bestimmten Bedingungen.
Für uns ist das selbstverständlich, aber wie Du siehst, gilt das nicht für jeden.
Festgefahrene Menschenbilder lassen sich halt schwer korrigieren. Übrigens wird "Empathie" nicht vererbt, sondern ist ein Ergebnis von Erziehung.
Dann lass mal lesen....
Und erläutere dann auch gleich die Folgen für die Preise = Inflation....
Wobei deine beschriebenen "Bildungsprobleme" ja sowieso ganz andere Lösungsansätze benötigen - ein realitätsferner Mindestlohn hilft da nicht.
Ein "BGE"natürlich auch nicht- das würde alles noch verschlimmern...
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Re: Die Höhe des Mindestlohns
Zuerst mal kann ich Dir versichern, dass nichts, was ich hier schreibe, persönlich gemeint ist. Wir kennen uns nicht persönlich sondern sind hier anonym unterwegs und alles, was wir hier von uns geben, zeigt ja nur einen Teil unserer Persönlichkeit. Insofern solltest Du Kritik auch nicht zu persönlich nehmen.Realist2014 hat geschrieben:(01 Nov 2021, 15:51)
Statt hier wieder mal mit dümmlichen ad personam spam zu arbeiten, (...)
Weiterhin würde helfen, wenn Du verstehst, dass ich erstmal gar nichts daran auszusetzen habe, dass Du eine andere Haltung und Meinung zu dem meisten Themen hier hast. Mein Problem mit Dir: Ich komme mit Deinem Diskussionsstil nicht klar. Und den - nicht Deine Meinung! - könntest Du auch umgehend ändern, wenn Du wolltest ...
Für mich ist das hier ein "Marktpplatz der Meinungen" und ich lerne gerne dazu und korrigiere meine Meinung auch gerne, wenn mich etwas überzeugt. Zu Dir kommst es zu so einem Austausch aber so gut wie gar nicht, das Du Dich einfach nicht oder nur höchst oberflächlich mit dem auseinandersetzt, was ich schreibe.
Ich kann Dir zehn Aspekte nennen, die Du gerne nacheinander argumentativ "zerlegen" könnest - aber das passiert ja eben nicht. Von Dir kommen IMMER lediglich Ein- oder Zweizeiler, die sinngemäß nicht mehr aussagen als: "Sowieso alles Quatsch".
Du hast demnach offensichtlich kein Interesse an echtem Austausch, Du scheinst das hier als "Sport" oder "Spielweise" zu betrachten, wo einem anderen - der so doof und naiv ist, sich die Mühe einer Argumentation aufzubauen - Einzeiler vor den Latz zu ballern. Vermutlich verleiht das ein "Gewinner-Gefühl"? Keine Ahnung. Vielleicht sollte ich es auch mal probieren.
Es wird einen Grund haben, dass Du das machst und Dich trotz wiederholter Bitte um Feedback immer entziehst - und Kritik daran als "ad personam" abtust, wo Du doch sonst so gerne den harten, überlegenen Typen raushängen lässt.
Noch zum Thema:
Ob ein höherer Mindestlohn oder ein BGE bestimmter Höhe hilft, spielt doch an diesem Punkt der "Diskussion" keine Rolle. Denn Du streitest ja offensichtlich ab, dass es überhaupt einen Zusammenhang zwischen sehr ungleichen wirtschaftlichen Umständen gibt, unter denen Kinder in unserer Gesellschaft aufwachsen (müssen) - und was sich daraus für eine Bildungsprognose ergibt.Realist2014 hat geschrieben:(01 Nov 2021, 15:51)
Wobei deine beschriebenen "Bildungsprobleme" ja sowieso ganz andere Lösungsansätze benötigen - ein realitätsferner Mindestlohn hilft da nicht.
Ein "BGE"natürlich auch nicht- das würde alles noch verschlimmern...
Solange wir uns uneinig sind, das es da ein Problem gibt und was dessen Ursache ist, brauchen wir auch keine Lösungen zu diskutieren. Oder findest Du nicht? Zumal ich - sorry again - nicht den Eindruck habe, dass Du Dich mit dem, was ich schreiben würde, überhaupt länger als zwei Minuten befassen würdest (die Zeitstempel oben lügen ja nicht ...).
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Re: Die Höhe des Mindestlohns
Ja- 12 Euro ist doch gesetzt .....lemonitor hat geschrieben:(01 Nov 2021, 14:05)
Donnerstag, 28.10.2021
https://www1.wdr.de/nachrichten/bundest ... l-100.html
18.43 Uhr: Studie: Zwölf-Euro-Mindestlohn würde Millionen Beschäftigten helfen
Von einem Zwölf-Euro-Mindestlohn, den die angestrebte Ampel-Koalition im Bund anpeilt, könnten Millionen Bundesbürger profitieren. Derzeit gebe es in Deutschland etwa 8,6 Millionen Arbeitsverhältnisse,in denen die Entlohnung unter zwölf Euro brutto liege, heißt es in der am Donnerstag publizierten Analyse der arbeitnehmernahen Hans-Böckler-Stiftung. Es geht um 7,3 Millionen Hauptjobs und 1,3 Millionen Nebenjobs.
Niedriglohn-Jobs gibt es vor allem in der Gebäudebetreuung, in der Gastronomie und im Einzelhandel. Derzeit liegt der gesetzliche Mindestlohn bei 9,60 Euro pro Stunde. Nach ihren Sondierungsgesprächen hatten SPD, Grüne und FDP Mitte Oktober in einem gemeinsamen Papier verlautbaren lassen, dass sie das Minimum auf zwölf Euro anheben wollen.
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Re: Die Höhe des Mindestlohns
Astrocreep2000 hat geschrieben:(01 Nov 2021, 18:37)
Zuerst mal kann ich Dir versichern, dass nichts, was ich hier schreibe, persönlich gemeint ist. Wir kennen uns nicht persönlich sondern sind hier anonym unterwegs und alles, was wir hier von uns geben, zeigt ja nur einen Teil unserer Persönlichkeit. Insofern solltest Du Kritik auch nicht zu persönlich nehmen.
Dann solltest du mal deinen Kommunikationsstil überdenken...
...............................
Hier ist das Thema aber ML...noch zum Thema:
Ob ein höherer Mindestlohn oder ein BGE bestimmter Höhe hilft, spielt doch an diesem Punkt der "Diskussion" keine Rolle.
Nein- ich streite nur ab, das mehr Geld für die Eltern hilft- sondern nur direkte Zuwendungen an die Kinder ( Laptops, Nachhilfe usw...)Denn Du streitest ja offensichtlich ab, dass es überhaupt einen Zusammenhang zwischen sehr ungleichen wirtschaftlichen Umständen gibt, unter denen Kinder in unserer Gesellschaft aufwachsen (müssen) - und was sich daraus für eine Bildungsprognose ergibt.
Sind wir ja nichtSolange wir uns uneinig sind, das es da ein Problem gibt ).
Nur müssen Lösungen im realen Kontext der Marktwirtschaft - und nicht realtätsferne Mindestlöhne oder noch mehr "Umverteilung" an die Eltern
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Die Höhe des Mindestlohns
Wie jetzt...? Ist die Ampelkoalition schon vereinbart?
In gewisser Weise hast Du natürlich recht. Der 12-Euro-Mindestlohn wird mit großer Wahrscheinlichkeit kommen, egal durch welche Koalition er beschlossen wird. Der belastet ja auch nicht die Staatskasse.
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Re: Die Höhe des Mindestlohns
Meine Aussage.Kohlhaas hat geschrieben:(01 Nov 2021, 18:48)
Wie jetzt...? Ist die Ampelkoalition schon vereinbart?
In gewisser Weise hast Du natürlich recht. Der 12-Euro-Mindestlohn wird mit großer Wahrscheinlichkeit kommen, egal durch welche Koalition er beschlossen wird. Der belastet ja auch nicht die Staatskasse.
Mit den dann folgenden Preissteigerungen .
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Die Höhe des Mindestlohns
Nö. Deine Aussage lautete, er sei schon "gesetzt". Dabei gibt noch noch gar keinen, der ihn setzen könnte. Noch regiert geschäftsführend die Merkel-Regierung
Ja, ist doch prima, wenn die Löhne in Deutschland parallel zu den Preisen steigen. Lange Zeit war das leider nicht so.Mit den dann folgenden Preissteigerungen .
Slava Ukraini
Re: Die Höhe des Mindestlohns
Das ist gut so dass die Staatskasse nicht mit indirekten Subventionen den Markt stützen muss. Der Staat belastet dort, wo Lohn erwirtschaftet wird: Am Markt, der sich übrigens lange genug auf Kosten der Allgemeinheit finanziert hat. Der arme, arme Markt wird die höheren Löhne schon verkraften. Als Trost bleibt dem Markt immerhin, dass am Ende die höheren Löhne die zu zahlenden Steuern mindern. Und der Staat muss nicht zwangsweise Steuern bei den Unternehmern eintreiben.......die er dann mühsam als Lohnsubventionen durch die Hintertür wieder auszahlen muss.....Kohlhaas hat geschrieben:(01 Nov 2021, 18:48)
Wie jetzt...? Ist die Ampelkoalition schon vereinbart?
In gewisser Weise hast Du natürlich recht. Der 12-Euro-Mindestlohn wird mit großer Wahrscheinlichkeit kommen, egal durch welche Koalition er beschlossen wird. Der belastet ja auch nicht die Staatskasse.
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Re: Die Höhe des Mindestlohns
FalschKohlhaas hat geschrieben:(01 Nov 2021, 19:03)
Ja, ist doch prima, wenn die Löhne in Deutschland parallel zu den Preisen steigen. Lange Zeit war das leider nicht so.
Wir hatten seit 2014 Reallohnsteigerungen
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Die Höhe des Mindestlohns
nölemonitor hat geschrieben:(01 Nov 2021, 19:05)
................
t. Der arme, arme Markt wird die höheren Löhne schon verkraften. Als Trost bleibt dem Markt immerhin, dass am Ende die höheren Löhne die zu zahlenden Steuern mindern. .....
die Unternehmen werden dafür sorgen, dass Gewinne & Renditen nicht sinken...
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
Re: Die Höhe des Mindestlohns
Ahhh, schön hast Du das geschrieben!
Dass sich parallel dazu auch die Verbraucherpreise geändert haben, verschweigst Du geflissentlich. Passt wohl nicht in Dein politisches Konzept... Zur Erinnerung: Ich hatte auf das Verhältnis von Lohn- zu Preissteigerungen hingewiesen.
Wenn Du Dich hierzu ein bisschen weiterbilden möchtest, findest Du im folgenden Link erste Ansätze:
https://www.bpb.de/politik/innenpolitik ... und-europa
Auszug schon aus dem Vorspann:
"Zumindest für die letzten 20 Jahre lässt sich feststellen, dass Lohnerhöhungen nicht gleichzeitig zu einem Anwachsen der verfügbaren Einkommen führten. Aufgrund relativ hoher Inflationsraten und nur geringer Lohnsteigerungen haben die Deutschen und die Europäer heute weniger Geld im Portemonnaie als noch im Jahre 2000."
Im Klartext: Die von Dir so hervorgehobenen Reallohnsteigerungen sind durch die Infaltion in den vergangenen 20 Jahren mehr als aufgefressen worden.
Slava Ukraini
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Re: Die Höhe des Mindestlohns
https://www.bpb.de/politik/innenpolitik ... und-europa
Jesus. In dem Diagramm dort wird ja gerade die Aussage von Realist bestätigt: ein Anstieg des Reallohns seit 2014 (blaue Linie).
Der Reallohn steigt, wenn die Nominallöhne stärker steigen als die Güterpreise.
Jesus. In dem Diagramm dort wird ja gerade die Aussage von Realist bestätigt: ein Anstieg des Reallohns seit 2014 (blaue Linie).
Der Reallohn steigt, wenn die Nominallöhne stärker steigen als die Güterpreise.
ensure that citizens are informed that the vaccination is not mandatory and that no one is under political, social or other pressure to be vaccinated if they do not wish to do so;