roli hat geschrieben:(01 Nov 2021, 17:31)
weß nich.
Wenn ich diesen Beruf ausübe, dann weiß ich, daß ich Menschen mit geschwächten Immunsystem betreue. Da kann jede Infektion tödlich sein.
Nicht alle in dem Beruf arbeiten automatisch mit Menschen mit geschwächten Immunsystem. Die Pflegedienste selbst organisieren die Arbeit meist so, dass die Ungeimpften am wenigsten Kontakt mit diesen Menschen haben.
roli hat geschrieben:
Wenn ich als Pfleger von Alten und/oder Kranken erkältet bin, dann bleibe ich lieber zu Hause.
Und wenn ich eine für meine Kundschaft tödliche Infektion in mir habe, dann erst recht.
Das ist ein Grundsatz, der gilt schon vor Corona und selbst heute trifft der für Geimpfte und Ungeimpfte zu.
roli hat geschrieben:
Wenn ich mit einer geladenen und entsicherten Waffe eine gut besuchte Veranstaltung besuche, dann besteht immer die Gefahr, daß sich ein Schuss löst. Oh Gott, wollte ich nicht.
Was ist empfehlenswert. Ich lasse die Waffe zu Hause.
Die Analogie zum Pflegeheim und Krankenhäusern würde bedeuten, dass alle menschlichen Pflegekräfte zu Hause bleiben, weil die Waffe sowohl bei Ungeimpften wie Geimpften losgehen kann. Wenn Du schon solche Vergleiche bringst, dann mach Dir bewusst, dass wir bei allen menschlichen Kontakten ein Risiko haben.
roli hat geschrieben:Anders ausgedrückt. Ich lasse mich impfen um andere angeschlagene Menschen nicht zu gefährden.
Und genau diese Aussage ist sachlich falsch. Du senkst das Risiko, aber das bedeutet eben nicht, dass man nicht andere mehr gefährdet.
roli hat geschrieben:Das man eventuell den Pflegeversicherungsbeitrag anheben muss oder die Pflege zum Beispiel durch eine Vermögenssteuer (oh weh) bezuschussen sollte, steht ausser Frage.
Der Beruf muss akktraktiver werden.
Und Du meinst das gelingt durch eine Impfpflicht für Pflegekräfte und einer pauschalen Beschimpfung der ungeimpften Pflegekräfte? Dann haben wir wohl unterschiedliche Ansichten von Attraktivität.
