Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

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Astrocreep2000
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Astrocreep2000 »

jack000 hat geschrieben:(29 Oct 2021, 17:04)
Nein, der Vergleich hinkt nach wie vor. In den neuen Bundesländern musste die Infrastruktur und die Wirtschaft geändert werden. Die Menschen konnten aber im wesendlichen so bleiben wie sie sind. Bei unseren neuen Mitbürgern muss man diese ändern, damit diese überhaupt hier mal Fuß fassen können.
"Man" muss die nicht "ändern", sie müssen Sprache lernen und Zugang zu Bildung und Ausbildung bekommen. Das alles braucht - ich wiederhole mich gerne - Zeit.

Ist halt so eine Glas halb voll oder halb leer-Geschichte: Ich empfinde es (siehe Link zum FAZ-Artikel oben) durchaus als Erfolg, dass z.B. "nur" 43% der Afghanen staatliche Zuwendungen bekommen. Das ist doch ein positiver Trend. Dass dies dagegen für 65% der Syrer gilt, überrascht mich, da Syrer in der Regel eine deutlich höhere Bildung mitbringen als Afghanen oder Afrikaner. Hier mag eine Rolle spielen, dass Syrer eher zurück wollen würden, wenn der Krieg vorbei/Assad entmachtet wäre, die Afghanen aber bleiben wollen. So etwas mag sich auf die Motivation auswirken und gehört zu den vielen individuellen Faktoren, won denen ich eben sprach, denen man nachgehen muss, wenn eine Perspektive entwickelt werden muss.
jack000 hat geschrieben:(29 Oct 2021, 17:04)
Das ist nicht ausreichend. Ich will das diejenige, die die Schleusen geöffnet hat, dafür vor Gericht kommt!
Dazu fällt mir jetzt gerade echt nicht viel ein. Absurde Forderung.
jack000 hat geschrieben:(29 Oct 2021, 17:58)
ja logo, wenn bei den Syrern 70% von Hartz4 leben tun das 30% nicht, aber es erhöht natürlich die Zahl der Beschäftigten. Die 30% können aber nicht mit ihren Steuern und Abgaben die 70% finanzieren.
Müssen sie auch nicht allein. Die Arbeitslosenquote kletterte zum Ende der Kohl-Ära auf über 11%. 2005 stand sie da auch noch. Von 2015 bis vor "Corona" ist sie von 6,9% auf 5,0% gesunken.
Ich sehe da keinen negativen Effekt, den man auf die Aufnahme von Flüchtlingen abwälzen konnte.

Ein Grundprinzip unser Solidargemeinschaft ist, dass eine Mehrheit die Schwachen schultert und unterstützt. Das können wir leisten und es ist nicht erkennbar, dass dies durch die Aufnahme von Flüchtlingen in Frage gestellt würde.

Kannst Du mir irgendetwas nennen, wovon Du glaubst, dass Du davon "mehr" hättest, wenn es nicht die Flüchtlinge "wegnehmen" oder "aufbrauchen" würden? Hätten wir ohne Flüchtlinge Vollbeschäftigung und der Staat würde jedem Bürger einen Golf als Prämie schenken, weil das Steuersäckel überquillt (was es ja auch so die letzten Jahre tat ...)? Unsere Schulen wären nicht marode? Die Infrastruktur besser? BER rechtzeitig und zu den vereinbarten Kosten fertig geworden? Was haben die noch alles verschuldet?

Was - selbst - ich kritisch sehe:

Die durch Zuwanderung/Flucht steigende Zahl von Menschen allein löst unsere Probleme nicht. Unser Wohlstand basiert darauf, dass ausreichend vielen Menschen arbeiten. Das setzt für die allermeisten Bereiche Sprachkenntnisse und Bildung/Ausbildung voraus. Diese Dinge fallen aber nicht vom Himmel. Merkel hat zwar gesagt, dass "wir das schaffen können", aber leider wurde danach nicht das investiert, was nötig gewesen wäre. Die maroden Schule und Lehrer- sowie Erzieher-Mangel sind allein schon ein Beweis für die Halbherzigkeit der Politik.

(Ist eigentlich genauso wie beim Pflegenotstand, den uns die Pandemie vor Augen führt. Es ist unübersehbar, trotzdem wird nicht in Personal investiert sondern gehofft, dass man mit dem Ist-Zustand irgendwie über die Runden kommt ...)
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Teeernte
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Teeernte »

Vongole hat geschrieben:(29 Oct 2021, 16:13)

Nein, du musst gar nichts. Aber das ist genau dieser Art der "Argumentation", die jede sachliche Diskussion über das Thema unmöglich macht.
Also - doch ein Pädagogik/Psychologie Strang - und keine Sachdiskussion ?

Hab ich studiert - kann ich. :D :D :D
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Teeernte »

Astrocreep2000 hat geschrieben:(29 Oct 2021, 16:26)

Lieber Kollege: Was soll ich nur machen? - kommen wir in der Diskussion nicht weiter.
Das "NAH" Ost Problem frisch gemixt mit FernOST Flüchtlingen.

MotorÖL im Vergleich zu Ölivenöl. Entweder - Flüchtlingsdiskussion - oder DAIMLER Arbeiter.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Fliege »

jack000 hat geschrieben:(29 Oct 2021, 18:51)

[...] Wenn die Voraussagen aus meiner Glaskugel gar nicht eingetreten währen und sich das alles deutlich positiver entwickelt hätte [...].
Zeitungsverlegerpräsident Mathias Döpfner sprach mit Blick auf die Medienbranche von "Propaganda-Assistenten"; die Verwendung dieses Begriffes braucht nicht auf Medienschaffende im engen Sinne begrenzt werden.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Astrocreep2000 hat geschrieben:(29 Oct 2021, 18:52)

"Man" muss die nicht "ändern", sie müssen Sprache lernen und Zugang zu Bildung und Ausbildung bekommen. Das alles braucht - ich wiederhole mich gerne - Zeit.
Ich wiederhole mich auch gerne: Das hat alles stattgefunden!
Ist halt so eine Glas halb voll oder halb leer-Geschichte: Ich empfinde es (siehe Link zum FAZ-Artikel oben) durchaus als Erfolg, dass z.B. "nur" 43% der Afghanen staatliche Zuwendungen bekommen. Das ist doch ein positiver Trend.
na wenn das schon als positiv zu bezeichnen ist, --- nur 43% Hartz4 :thumbup:
Dass dies dagegen für 65% der Syrer gilt, überrascht mich,
Mich nicht, das konnte ich 2015 schon in der Glaskugel lesen. Das wurde hier im Forum aber als Glaskugelleserei abgetan und als nicht zutreffend behandelt. Nun ist es Realität.
Hier mag eine Rolle spielen, dass Syrer eher zurück wollen würden, wenn der Krieg vorbei/Assad entmachtet wäre,
Den Comic hätte ich gerne in Farbe ...
Dazu fällt mir jetzt gerade echt nicht viel ein. Absurde Forderung.
Wieso? Wenn Merkel keine Kanzlerin ist, kann eine Anzeige erfolgen. Ob das dann erfolgreich wird, steht auf einem anderen Blatt Papier.
Müssen sie auch nicht allein. Die Arbeitslosenquote kletterte zum Ende der Kohl-Ära auf über 11%. 2005 stand sie da auch noch. Von 2015 bis vor "Corona" ist sie von 6,9% auf 5,0% gesunken.
Ich sehe da keinen negativen Effekt, den man auf die Aufnahme von Flüchtlingen abwälzen konnte.
Komischerweise kommen Vorschläge, dass nur BKs für die Kosten aufkommen sollten auf wenig bis keine Resonanz.
Ein Grundprinzip unser Solidargemeinschaft ist, dass eine Mehrheit die Schwachen schultert und unterstützt. Das können wir leisten und es ist nicht erkennbar, dass dies durch die Aufnahme von Flüchtlingen in Frage gestellt würde.
Wer ist hier "wir"?
Kannst Du mir irgendetwas nennen, wovon Du glaubst, dass Du davon "mehr" hättest, wenn es nicht die Flüchtlinge "wegnehmen" oder "aufbrauchen" würden?
Du kannst doch auch mir jeden Monat 100€ überweisen und wärest dann auch nicht pleite deswegen. Machst du das also?
Die durch Zuwanderung/Flucht steigende Zahl von Menschen allein löst unsere Probleme nicht.
Das wurde 2015 noch behauptet, hat sich aber in der Tat erledigt.
Unser Wohlstand basiert darauf, dass ausreichend vielen Menschen arbeiten. Das setzt für die allermeisten Bereiche Sprachkenntnisse und Bildung/Ausbildung voraus. Diese Dinge fallen aber nicht vom Himmel. Merkel hat zwar gesagt, dass "wir das schaffen können", aber leider wurde danach nicht das investiert, was nötig gewesen wäre.
Hat irgendwer keine Sprachkurse oder Angebote für eine Ausbildung/einen Arbeitsplatz bekommen?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Vongole »

Fliege hat geschrieben:(29 Oct 2021, 19:32)

Zeitungsverlegerpräsident Mathias Döpfner sprach mit Blick auf die Medienbranche von "Propaganda-Assistenten"; die Verwendung dieses Begriffes braucht nicht auf Medienschaffende im engen Sinne begrenzt werden.
Was deinen Beitrag angeht, da stimmt das.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Schnitter »

jack000 hat geschrieben:(29 Oct 2021, 18:15)
ja, wie ich ja schrieb gibt es immer solche und solche. Ich betrachte das aber in Summe und da lässt sich nichts positives zu berichten.
Ob die Flüchtlinge langfristig "Geld bringen" oder "Geld kosten" ist völlig unklar.

Darum geht es aber beim Asylrecht sowieso nicht. Da geht es um Schutz.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Schnitter hat geschrieben:(29 Oct 2021, 19:49)

Ob die Flüchtlinge langfristig "Geld bringen" oder "Geld kosten" ist völlig unklar.
Was ist denn da unklar?
Darum geht es aber beim Asylrecht sowieso nicht. Da geht es um Schutz.
Hat irgendjemand was anderes behauptet?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Schnitter »

jack000 hat geschrieben:(29 Oct 2021, 19:53)
Was ist denn da unklar?
Unklar ist ob Flüchtlinge langfristig "Geld kosten" oder "Geld bringen". Schrieb ich doch.

Zu beiden Szenarien gibt es entsprechende Studien die ich hier schon xmal reingeposted habe.
Hat irgendjemand was anderes behauptet?
Naja du versuchst ja hier Stimmung zu machen in dem du grundlagenlos behauptest Flüchtlinge seien eine finanzielle Katastrophe.

Erstens ist das völlig offen und zweitens geht es darum in erster Linie nicht.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Schnitter hat geschrieben:(29 Oct 2021, 20:04)

Unklar ist ob Flüchtlinge langfristig "Geld kosten" oder "Geld bringen". Schrieb ich doch.

Zu beiden Szenarien gibt es entsprechende Studien die ich hier schon xmal reingeposted habe.
Na dann poste doch bitte nochmal dein "Geld bringen"-Szenario. Ich habe das wohl überlesen.

Eingetreten ist es zumindest bisher nicht.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Schnitter »

jack000 hat geschrieben:(29 Oct 2021, 20:10)
Na dann poste doch bitte nochmal dein "Geld bringen"-Szenario. Ich habe das wohl überlesen.
Dann hast du es wohl geschätzt fünfmal "überlesen":

https://www.iwkoeln.de/fileadmin/publik ... -Kolev.pdf

Ein Beispiel.
Eingetreten ist es zumindest bisher nicht.
Was ist an "Langfristig" unverständlich ?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Schnitter hat geschrieben:(29 Oct 2021, 20:20)
Dann hast du es wohl geschätzt fünfmal "überlesen":
https://www.iwkoeln.de/fileadmin/publik ... -Kolev.pdf
Da steht nichts von Gewinn insgesamt. Unter dem Kapitel:
"Erwerbstätige und erwerbslose Flüchtlinge in Deutschland"
Ist das Desaster einsehbar!
Was ist an "Langfristig" unverständlich ?
Was ist daran unverständlich, das das Negativ-Delta niemals aufgeholt werden kann??
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Schnitter »

jack000 hat geschrieben:(29 Oct 2021, 20:31)

Da steht nichts von Gewinn insgesamt.
Selektive Wahrnehmung nehme ich an:
Zweifelsfrei ist die Aufnahme und Integration der Flüchtlinge eine herausfordernde
Aufgabe für die gesamte Gesellschaft. Nur wenn es nachhaltig gelingt, Bildungsniveau und Erwerbsbeteiligung der Flüchtlinge zu erhöhen, kann die Flüchtlingsaufnahme zu einer dauerhaften Steigerung der Wirtschaftsleistung führen, die in den kommenden Jahrzehnten ihre volle Wirkung entfalten könnte. In diesem Fall stellt die Flüchtlingsmigration nicht nur einen positiven Impuls für die konjunkturelle
Entwicklung in Deutschland dar, sondern sie verbessert auch das Potenzial, langfristig zu wachsen.
Wie gesagt, langfristig hast du nicht den geringsten Schimmer ob das ein "Gewinn" oder "Verlustgeschäft" wird.

Genau das war meine Aussage.
Was ist daran unverständlich, das das Negativ-Delta niemals aufgeholt werden kann??
Wer außer DIR behauptet so einen unfundierten Unfug ?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Alexyessin »

jack000 hat geschrieben:(29 Oct 2021, 18:51)

Das unterstrichene ist nicht der Grund.
Doch, das ist der Grund, Jack. Akzeptiere bitte, das ich diese Diskussion mit dir noch nie gerne geführt habe und es auch jetzt nicht machen werde.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Teeernte »

jack000 hat geschrieben:(29 Oct 2021, 20:10)

Na dann poste doch bitte nochmal dein "Geld bringen"-Szenario. Ich habe das wohl überlesen.

Eingetreten ist es zumindest bisher nicht.
Nun - die "Auslese" unserer Obererleuchteten Regierung erfolgt durch 1500 km Flucht zu Fuß, anschliessend 1000 km See im offenen Boot - und weitere 500km im Europäischen Grenzhürdenlauf.

Da ist Regierungssicher - >> es kommen vorrangig Männer ohne grosse Bildung .....und nem Altersdurchschnitt vorrangig zwischen 15 und 30....DURCH.
Der "REST" ersäuft, ver..ckt vor Ort - oder wird unterwegs als Sklavin verkauft.

Die Wirtschaft SORTIERT sich daraus wiederum den VERWENDBAREN TEIL aus - und schreit weiter nach MEHR .

Der GERINGE Erfolg der Bildung wird dann als DURCHBRUCH verkauft - aber nie !!! hält die Presse die Vorankündigungen (zB. 1500 Lokführer durch Flüchtlingsfortbildung) dagegen.

Jeder bekommt somit SEINEN TEIL. (auch) Die Gewerkschaften machen die Schulung - 1500 Personen - 1,5 Jahre - der Tag pro Person 40 Eu. Dass da nur 15 oder 20 am Ende bestehen - wird selten vermeldet. Begleitet durch Sprachkurse einiger VHS....und anderer Flüchtlingsindustriellen.

--------------------
Dass sich Familien viel besser integrieren (lassen) >> will davon keiner wissen - es geht um viel GELD - und da ist es für die Flüchtlings-Industrie besser wenn Flüchtlinge in Unterkünften VERSORGT werden - rund um die Uhr - und hin und wieder zum Lehrgang müssen.

Hier hat man sich den Vertrag für 1.000 Flüchtlinge auf 10 Jahre (FEST) mit der Stadt - von der Stadtsparkasse auszahlen lassen... :D :D :D
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Alexyessin hat geschrieben:(29 Oct 2021, 20:40)

Doch, das ist der Grund, Jack. Akzeptiere bitte, das ich diese Diskussion mit dir noch nie gerne geführt habe und es auch jetzt nicht machen werde.
2015 warst du noch fleißiger ... warum jetzt nicht mehr?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Mendoza »

Schnitter hat geschrieben:(29 Oct 2021, 20:38)
Wie gesagt, langfristig hast du nicht den geringsten Schimmer ob das ein "Gewinn" oder "Verlustgeschäft" wird.

Genau das war meine Aussage.
Man könnte sich ja an Erfahrungen aus früheren Flüchtlingswellen orientieren.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Schnitter hat geschrieben:(29 Oct 2021, 20:38)
Wie gesagt, langfristig hast du nicht den geringsten Schimmer ob das ein "Gewinn" oder "Verlustgeschäft" wird.
Kurzfristig ist meine Prognose eingetroffen. Langfristig weißt du auch nix, aber bisher habe ich Recht gehabt.
=> Erkläre doch mal, warum nach z.B. 10 Jahren irgendwas besser sein wird als nach 6 Jahren und wie da jemals ein "Gewinn" bei heraus kommen sollte ...
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Mendoza hat geschrieben:(29 Oct 2021, 20:43)

Man könnte sich ja an Erfahrungen aus früheren Flüchtlingswellen orientieren.
Ach was, diesmal wird natürlich alles besser ;) :thumbup:
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Schnitter »

jack000 hat geschrieben:(29 Oct 2021, 20:45)

Kurzfristig ist meine Prognose eingetroffen.
Kurzfristig kosten Flüchtlinge IMMER Geld. Das liegt in der Natur der Sache wenn hier mittellose Menschen ankommen die weder der Sprache mächtig sind noch einen Job haben.

Dazu bedarf es keiner Prognose.
Erkläre doch mal, warum nach z.B. 10 Jahren irgendwas besser sein wird als nach 6 Jahren und wie da jemals ein "Gewinn" bei heraus kommen sollte ...
Langfristig sind eher 20-30 Jahre (siehe Studie).

Und die Gründe sind Bildung, Spracherwerb, Nachkommen, Pflegemangel etc. pp.

Das ist ein sehr komplexes Thema, daher gibt es auch SOLCHE und SOLCHE Studien.

Jemand der behauptet "alles wird gut" oder jemand der behauptet "alles wird schlecht" ist ein unwissender Schwätzer.

Daher liegen in so einem Fall, wie bei dir, die Beweggründe in Wirklichkeit anderswo ;)
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Schnitter hat geschrieben:(29 Oct 2021, 20:51)

Kurzfristig kosten Flüchtlinge IMMER Geld. Das liegt in der Natur der Sache wenn hier mittellose Menschen ankommen die weder der Sprache mächtig sind noch einen Job haben.

Dazu bedarf es keiner Prognose.
Genau das hat die Glaskugel vorausgesagt ....
Langfristig sind eher 20-30 Jahre (siehe Studie).
Ach, so lange dauert das??
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Schnitter »

jack000 hat geschrieben:(29 Oct 2021, 20:53)

Genau das hat die Glaskugel vorausgesagt ....
Dazu bedarf es keiner Glaskugel. Da liegt genau so in der Natur der Sache wie die Tatsache dass die Straße nass wird wenn es regnet.
Ach, so lange dauert das??
Ich halte das nicht für "lange". Wenn es langfristig zu einem Konjunkturanstieg kommt und man gleichzeitig Menschen geholfen hat wäre das eine ziemlich geniale Angelegenheit.

Wie gesagt KANN, MUSS nicht. Aber es ist beeinflussbar.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Mendoza »

Schnitter hat geschrieben:(29 Oct 2021, 21:02)

Dazu bedarf es keiner Glaskugel. Da liegt genau so in der Natur der Sache wie die Tatsache dass die Straße nass wird wenn es regnet.



Ich halte das nicht für "lange". Wenn es langfristig zu einem Konjunkturanstieg kommt und man gleichzeitig Menschen geholfen hat wäre das eine ziemlich geniale Angelegenheit.

Wie gesagt KANN, MUSS nicht. Aber es ist beeinflussbar.
Also wer nach 5 Jahren noch keine Arbeit bekommen hat, der kriegt sie wahrscheinlich auch nicht in 10 und 20 Jahren. Es sei denn er war noch in der Schule oder studieren. Selbst wenn er sich dann nach 20 Jahren überraschenderweise selbst ernähren kann, dann bleibt er für sein Aufnahmeland finanziell eine Katastrophe, denn sein Arbeitsleben neigt sich dann ja schon wieder dem Ende zu und die zwei- bis dreihunderttausend €, die er vermutlich gekostet hat, sieht der Staat an Steuern nie wieder.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Schnitter hat geschrieben:(29 Oct 2021, 21:02)

Dazu bedarf es keiner Glaskugel. Da liegt genau so in der Natur der Sache wie die Tatsache dass die Straße nass wird wenn es regnet.
Na rate mal was für Diskussionen hier 2015 stattgefunden haben.
Ich halte das nicht für "lange".

Ach, 20-30 Jahre sind nicht "lange"??
Wenn es langfristig zu einem Konjunkturanstieg kommt und man gleichzeitig Menschen geholfen hat wäre das eine ziemlich geniale Angelegenheit.
Ach, es hat an der Konjunktur gelegen? Betriebe suchen händeringend Arbeitskräfte und Azubis, woran hat es denn gelegen?
Wie gesagt KANN, MUSS nicht. Aber es ist beeinflussbar.
Was haben wir jetzt wieder falsch gemacht?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Mendoza hat geschrieben:(29 Oct 2021, 21:17)

Also wer nach 5 Jahren noch keine Arbeit bekommen hat, der kriegt sie wahrscheinlich auch nicht in 10 und 20 Jahren.
Na das behaupten hier so einige anders. Grundlagen und Argumente haben die natürlich nicht.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Schnitter »

jack000 hat geschrieben:(29 Oct 2021, 21:19)

Na rate mal was für Diskussionen hier 2015 stattgefunden haben.
Dann zitiere mal denjenigen der behauptet hätte dass Flüchtlinge kurzfristig "Geld reinbringen".

Wer soll das gewesen sein ?
Ach, 20-30 Jahre sind nicht "lange"??
Natürlich ist das NICHT LANGE. Das ist 1 Generation.
Ach, es hat an der Konjunktur gelegen?
Häh ?
In diesem Fall stellt die Flüchtlingsmigration nicht nur einen positiven Impuls für die konjunkturelle
Entwicklung in Deutschland dar, sondern sie verbessert auch das Potenzial, langfristig zu wachsen.
Was ist daran unverständlich und wer hat behauptet irgend etwas habe an der "Konjunktur gelegen" ? Textverständnis ?
Was haben wir jetzt wieder falsch gemacht?
Du hältst Integration für UNBEEINFLUSSBAR ?

Damit dürftest du ziemlich alleine darstehen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Teeernte »

Schnitter hat geschrieben:(29 Oct 2021, 21:02)

Dazu bedarf es keiner Glaskugel. Da liegt genau so in der Natur der Sache wie die Tatsache dass die Straße nass wird wenn es regnet.



Ich halte das nicht für "lange". Wenn es langfristig zu einem Konjunkturanstieg kommt und man gleichzeitig Menschen geholfen hat wäre das eine ziemlich geniale Angelegenheit.

Wie gesagt KANN, MUSS nicht. Aber es ist beeinflussbar.
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....Geflüchtete einen kleiner Stein zur Bewältigung des Fackräftemangels - aber selbst keine Lösung.....ist.

Beeinflussbar >> JA ..... aber die AUSLESE von VORRANGIG jungen Männern als Geflüchtete - wird die Integration WEITER ERSCHWEREN !!
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Alexyessin »

jack000 hat geschrieben:(29 Oct 2021, 20:43)

2015 warst du noch fleißiger ... warum jetzt nicht mehr?
Checkst du es nicht. ICH möchte mit DIR nicht DIESES Themenfeld diskutieren.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

jack000 hat geschrieben:(29 Oct 2021, 18:47)

Die einzige Möglichkeit ist noch ein öffentlicher Beschäftigungssektor. Das kostet auch was, bringt aber wenigstens einen Output.
Also Arbeitslose werden beim Staat angestellt? Und was machen die dann?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(30 Oct 2021, 10:14)
Also Arbeitslose werden beim Staat angestellt? Und was machen die dann?
Gemeinnützige Aufgaben, Parks reinigen (Städte und Kommunen ersticken im Müll), Überwachungsaufgaben, etc... Tätigkeiten wo man nicht perfekt Deutsch sprechen muss, bzw. keine Qualifikation benötigt. Und halbtags reicht ja aus.

Das sollte aber nicht nur für Flüchtlinge gelten, sondern für alle Langzeitarbeitslosen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Astrocreep2000 »

Vongole hat geschrieben:(29 Oct 2021, 16:13)
(...) Aber das ist genau dieser Art der "Argumentation", die jede sachliche Diskussion über das Thema unmöglich macht.
Das ist leider so.

Die Ironie aus meiner persönlichen Sicht: Ich habe über, bzw. Jahren sowohl beruflich als auch privat mit Geflüchteten zu tun gehabt, habe tolle Menschen kennengelernt, wo ich mich echt fremdschäme, wenn ich die ein oder andere Diffamierung hier lese: Das waren/sind in der überwiegenden Mehrzahl höfliche, demütige Menschen, die - anders als viele jüngere Deutsche (oder MItdiskutanten hier?) - noch aus "heilen" Familiensystemen stammen, Sozialverhalten und Respekt von klein auf gelernt haben (insbesondere vor älteren Menschen) und natürlich nicht hierher kommen sind in dem Gedanken (oder auch nur dem Wissen über diese Option) in unser "Sozialsystem einzuwandern". Die wollen arbeiten und auf eigenen Beinen stehen und niemandem zur Last fallen*.

Auf der anderen Seite habe ich über Jahre erlebt was sowohl von institutioneller Seite versäumt wurde, bzw. welche Fehler gemacht wurden; und ich habe auch Problemen von und mit Geflüchteten erlebt, bis hin zu Kriminalität. Und natürlich habe ich das nicht zur aus erster Hand erfahren und erlebt, sondern eine Menge dazu gelesen. Und dies natürlich nicht in "sozialen Netzwerken" oder in "alternativen Medien" sondern seriösen journalistischen und wissenschaftlichen Quellen.

Ich behaupte also, dass ich ein differenziertes Bild der letzten Jahre habe - und auf der Basis auch Interesse an einer differenzierten Diskussion, die ich - im kleinen hier wie im großen in Politik und Gesellschaft - für nötig hielte, wenn wir etwas gemeinsam besser machen wollen.


Man merkt hier aber sofort, dass von einem Lager eine differenzierte Diskussion gar nicht erwünscht ist und im Keim erstickt wird ... In der Hoffnung derer wäre das hier idealerweise die "Flüchtlings-Bashing" Ecke und nicht mehr.

Aber gut: Wenn man liest, das "die niemals hierher hätten kommen dürfen" und "die Verantwortliche vor Gericht gehört", dann ahmt man ja, mit welcher Geisteshaltung da gegeben ist.


* Der Zusammenhang zwischen Würde, Selbstwert und Erwerbsarbeit wird von den entsprechenden Diskutanten allerdings nicht nur im Zusammenhang mit Geflüchteten negiert sondern auch bei anderen Diskussionen zum Thema "Arbeit"; allerdings geht es bzgl.dieses Menschenbildes dort zumindest noch eine Minderheit innerhalb der deutschen Gesellschaft, während Geflüchteten aus dem Ausland hier ja ganz allgemein und umfassend abgesprochen wird, arbeiten zu wollen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Astrocreep2000 hat geschrieben:(30 Oct 2021, 10:59)
noch aus "heilen" Familiensystemen stammen, Sozialverhalten und Respekt von klein auf gelernt haben
Vor allem Respekt vor Mädchen/Frauen :rolleyes:
Die wollen arbeiten und auf eigenen Beinen stehen und niemandem zur Last fallen*.
Warum tun die es dann nicht?
Auf der anderen Seite habe ich über Jahre erlebt was sowohl von institutioneller Seite versäumt wurde, bzw. welche Fehler gemacht wurden;
Ach, wir haben wieder alles falsch gemacht?
und ich habe auch Problemen von und mit Geflüchteten erlebt, bis hin zu Kriminalität.
Nicht nur du, viele andere in Deutschland ebenso.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Mendoza »

jack000 hat geschrieben:(29 Oct 2021, 21:19)
Was haben wir jetzt wieder falsch gemacht?
Ich weiß, die Frage ist auf etwas anders gemünzt. Ich beantworte sie jetzt mal anders:

Unser Fehler ist: Wir machen uns attraktiv durch unsere Sozialleistungen für Flüchtlinge und gleichzeitig tun wir nichts gegen unerwünschte Einwanderung. Das überlassen wir dann Ungarn oder Griechenland, die wir dann beschimpfen können obwohl sie uns eigentlich den Arsch retten. Deutschland wirkt wie ein Riesenmagnet für Abermillionen von Menschen auf der Welt. Besonders die, die eher ungebildet sind. Die anderen gehen lieber in die englischsprachigen Länder, wo sie mehr verdienen. Wir übernehmen, die die dort keine Chance haben. Und dann braucht nur noch jemand wie Erdogan oder Lukashenko schlechte Laune haben und die Grenze aufmachen und dann rollt die nächste Welle an.
Und dann gibt es anschließend hier Typen im Forum, die einerseits die angeblich menschenverachtenden Verhältnisse für ALG2-Empfänger beklagen und gleichzeitig ungebremsten Zuzug
aller Armen der Welt herbeisehen. OK, letzteres war jetzt überspitzt, aber im Prinzip ist es doch so.
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Mendoza »

jack000 hat geschrieben:(30 Oct 2021, 11:05)
Warum tun die es dann nicht?
Nicht jeder kriegt eine Arbeitserlaubnis (abgelehnte Asylbewerber, die aber nicht abgeschoben werden) und natürlich ist nicht jeder zu gebrauchen (Sprachkenntnisse, Bildung). Dass die meisten arbeiten wollen glaube ich schon. Am Ende entscheidet aber nicht der gute Wille und unterm Strich stehen dann 60% Flüchtlinge, die sich langfristig selbst versorgen können und den Rest schleppen wir dann durch. Das hilft uns beim Fachkräftemangel kein bisschen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Mendoza hat geschrieben:(30 Oct 2021, 11:19)

Nicht jeder kriegt eine Arbeitserlaubnis (abgelehnte Asylbewerber, die aber nicht abgeschoben werden)
Um die geht es nicht. Die erhalten kein H4. H4 bekommt nur wer arbeiten kann und darf.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von sünnerklaas »

Astrocreep2000 hat geschrieben:(29 Oct 2021, 16:26)

Mit der Verengung, die seien alle gar nicht willens und sogar ganz zufrieden - da man von der "Stütze" doch prima leben kann und einem damit die gebratenen Hühnchen ja nur so in den Mund fliegen - kommen wir in der Diskussion nicht weiter.
Dabei kann man die Namen der gesellschaftlichen Gruppen, die da dann aus einer gewissen Ecke angegangen werden, beliebig austauschen. Zuvor waren es die Hartzer und die "vierköpfige Familie" oder die Alleinerziehenden, die irgendwelchen "Leistungsträgern" die Haare vom Kopf fressen, ja die "Leistungsträger" damit beklauen. Lohne sich halt nicht für die, arbeiten zu gehen. Mindestlohn wäre Sozialismus. Gejaule auf höchstem Niveau. Und bemerkenswert: eine ganze Reihe von Leuten haben sich da nicht nur um Kopf und Kragen geschrieben und geredet, sie haben mit ihrer Wüterei sich selbst ihre berufliche und wirtschaftliche Existenz zerstört.
Manche sprechen da vom "Aufstand der kleinen Leute". Wolfgang Menge hat diese Klientel in der Kunstfigur des Alfred Tetzlaff sehr treffend beschrieben. Tetzlaff ist der ewige Unzufriedene, der aber an den eigentlichen Gründen seiner Unzufriedenheit auf gar keinen Fall etwas ändern will - das würde ja Veränderung bedeuten. Und Veränderung und "neumoderner Kram" sind Tetzlaff suspekt und unheimlich.

Was Tetzlaff aber am meisten fürchtet: dass irgendwer, der aus seiner Sicht in der Hierarchie unter ihm steht, an ihm vorbeizieht und möglicherweise sogar sein Vorgesetzter oder Chef wird.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von busse »

Astrocreep2000 hat geschrieben:(30 Oct 2021, 10:59)

Das ist leider so.

Die Ironie aus meiner persönlichen Sicht: Ich habe über, bzw. Jahren sowohl beruflich als auch privat mit Geflüchteten zu tun gehabt, habe tolle Menschen kennengelernt, wo ich mich echt fremdschäme, wenn ich die ein oder andere Diffamierung hier lese: Das waren/sind in der überwiegenden Mehrzahl höfliche, demütige Menschen, die - anders als viele jüngere Deutsche (oder MItdiskutanten hier?) - noch aus "heilen" Familiensystemen stammen, Sozialverhalten und Respekt von klein auf gelernt haben (insbesondere vor älteren Menschen) und natürlich nicht hierher kommen sind in dem Gedanken (oder auch nur dem Wissen über diese Option) in unser "Sozialsystem einzuwandern". Die wollen arbeiten und auf eigenen Beinen stehen und niemandem zur Last fallen*.

Auf der anderen Seite habe ich über Jahre erlebt was sowohl von institutioneller Seite versäumt wurde, bzw. welche Fehler gemacht wurden; und ich habe auch Problemen von und mit Geflüchteten erlebt, bis hin zu Kriminalität. Und natürlich habe ich das nicht zur aus erster Hand erfahren und erlebt, sondern eine Menge dazu gelesen. Und dies natürlich nicht in "sozialen Netzwerken" oder in "alternativen Medien" sondern seriösen journalistischen und wissenschaftlichen Quellen.

Ich behaupte also, dass ich ein differenziertes Bild der letzten Jahre habe - und auf der Basis auch Interesse an einer differenzierten Diskussion, die ich - im kleinen hier wie im großen in Politik und Gesellschaft - für nötig hielte, wenn wir etwas gemeinsam besser machen wollen.


Man merkt hier aber sofort, dass von einem Lager eine differenzierte Diskussion gar nicht erwünscht ist und im Keim erstickt wird ... In der Hoffnung derer wäre das hier idealerweise die "Flüchtlings-Bashing" Ecke und nicht mehr.

Aber gut: Wenn man liest, das "die niemals hierher hätten kommen dürfen" und "die Verantwortliche vor Gericht gehört", dann ahmt man ja, mit welcher Geisteshaltung da gegeben ist.


* Der Zusammenhang zwischen Würde, Selbstwert und Erwerbsarbeit wird von den entsprechenden Diskutanten allerdings nicht nur im Zusammenhang mit Geflüchteten negiert sondern auch bei anderen Diskussionen zum Thema "Arbeit"; allerdings geht es bzgl.dieses Menschenbildes dort zumindest noch eine Minderheit innerhalb der deutschen Gesellschaft, während Geflüchteten aus dem Ausland hier ja ganz allgemein und umfassend abgesprochen wird, arbeiten zu wollen.
Jeder hat eben so seine Erfahrungen, ich lebe in Berlin und im Umkreis von 2 km sind in meinem Umfeld seit 2015 zu einem schon bestehenden Flüchtlingslager noch drei hinzugekommen.
Die Kriminalitätsstatistik in den Delikten Einbrüche, Diebstähle, Gewalt ist seitdem um 60 % gestiegen.
In einer Bürgerversammlung sagte der Polizeichef des Abschnittes , Originalzitat :"sie leben in einer freien Gesellschaft und müssen sich mit den Gegebenheiten dieser freien Gesellschaft abfinden".
Die Bankrotterklärung der Polizei.
Durch meine berufliche Tätigkeit bin ich mit einem Verantwortlichen eines MUF's zusammengekommen, die Realität ist 90 % seiner Bewohner gehen überhaupt nicht arbeiten und die die mal etwas versuchen sind bald wieder da.
Im Sommer sieht man das gut ....
Wenn wir uns nun die Lager die Du hier erwähnst hast anschauen, kann ich nur registrieren, das von den zuständigen politisch Verantwortlichen in diesen Sachen nichts kommt, vom investigativen Journalismus auch nichts und wenn eine Partei dies thematisiert heißt es dann das wäre Hass und Hetze und entspräche nicht der Wahrheit. Das heißt, Du schiebst dem einem Lager die Schuld zu und machst im Grunde das, was du anderen vorwirfst.
Und richtig einige wollen arbeiten, habe ich auch erlebt im Unternehmen in dem ich arbeite. Einfachste Arbeiten im Hauswartbereich werden noch in der Probezeit aufgelöst , trotz Hauswartswohnungen die in Aussicht bei einem Festarbeitsplatz erwachsen könnten. Sie kommen einfach nicht mit der "Arbeitszeit" zurecht...
Ein afghanischer Ingenieur (Haustechnik) hatte bei uns angefangen, nach 2 Monaten das Handtuch geschmissen und zu mir selbst gesagt, er muss noch mal auf die "Schulbank" er ist nicht fähig hier seine angeeigneten Fähigkeiten umzusetzen.
Es wurde ihm ein Studium ermöglicht, wer das bezahlt weißt du ja , geht unter in den 30 Millrd. pro Jahr für diese Bereicherung.
Das sind meine Erkenntnisse und wenn ich dann den mich ausplündernden Staat sehe der noch mehr Ausgabedruck hier erzeugt, dann schwillt nicht nur mir der Kamm.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von tarkomed »

jack000 hat geschrieben:(30 Oct 2021, 11:05)

Vor allem Respekt vor Mädchen/Frauen :rolleyes:
Warum schließt du aus, dass Migranten mindestens genauso lern- und anpassungsfähig sind wie Deutsche? Wir haben schließlich seit rund 70 Jahren Demokratie in Deutschland und es gibt immer noch viele Deutsche, die sich mit ihr noch nicht angefreundet haben.
jack000 hat geschrieben:(30 Oct 2021, 11:05)
Warum tun die es dann nicht?
Viele von ihnen dürfen gar nicht arbeiten. Migranten außerhalb der EU brauchen eine Arbeitserlaubnis.
jack000 hat geschrieben:(30 Oct 2021, 11:05)
Ach, wir haben wieder alles falsch gemacht?
Fehler zu machen, heißt noch lange nicht, alles falsch gemacht zu haben. Das ist immer wieder dein Problem, dass du nicht richtig lesen kannst/willst.
jack000 hat geschrieben:(30 Oct 2021, 11:05)
Nicht nur du, viele andere in Deutschland ebenso.
Und du schaust natürlich ganz bewusst nur auf die Probleme.
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Astrocreep2000 »

jack000 hat geschrieben:(30 Oct 2021, 11:05)

Vor allem Respekt vor Mädchen/Frauen :rolleyes:
Als Antwort auf Deine Frage(n) zitiere ich mich ausnahmsweise mal selbst:
Astrocreep2000 hat geschrieben:(30 Oct 2021, 10:59)
Man merkt hier aber sofort, dass von einem Lager eine differenzierte Diskussion gar nicht erwünscht ist (...)
Aber gut: Wenn man liest, das "die niemals hierher hätten kommen dürfen" und "die Verantwortliche vor Gericht gehört", dann ahmt man ja, mit welcher Geisteshaltung da gegeben ist.
Das wirst Du vermutlich erneut nicht wahrnehmen und/oder es löst zumindest in Dir nicht aus, Deinen "Stil" hier zu hinterfragen.
Aber das ist dann halt so und dafür ist das für mich auch langsam durch.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von JJazzGold »

busse hat geschrieben:(30 Oct 2021, 11:32)

Jeder hat eben so seine Erfahrungen, ich lebe in Berlin und im Umkreis von 2 km sind in meinem Umfeld seit 2015 zu einem schon bestehenden Flüchtlingslager noch drei hinzugekommen.
Die Kriminalitätsstatistik in den Delikten Einbrüche, Diebstähle, Gewalt ist seitdem um 60 % gestiegen.
In einer Bürgerversammlung sagte der Polizeichef des Abschnittes , Originalzitat :"sie leben in einer freien Gesellschaft und müssen sich mit den Gegebenheiten dieser freien Gesellschaft abfinden".
Die Bankrotterklärung der Polizei.
Durch meine berufliche Tätigkeit bin ich mit einem Verantwortlichen eines MUF's zusammengekommen, die Realität ist 90 % seiner Bewohner gehen überhaupt nicht arbeiten und die die mal etwas versuchen sind bald wieder da.
Im Sommer sieht man das gut ....
Wenn wir uns nun die Lager die Du hier erwähnst hast anschauen, kann ich nur registrieren, das von den zuständigen politisch Verantwortlichen in diesen Sachen nichts kommt, vom investigativen Journalismus auch nichts und wenn eine Partei dies thematisiert heißt es dann das wäre Hass und Hetze und entspräche nicht der Wahrheit. Das heißt, Du schiebst dem einem Lager die Schuld zu und machst im Grunde das, was du anderen vorwirfst.
Und richtig einige wollen arbeiten, habe ich auch erlebt im Unternehmen in dem ich arbeite. Einfachste Arbeiten im Hauswartbereich werden noch in der Probezeit aufgelöst , trotz Hauswartswohnungen die in Aussicht bei einem Festarbeitsplatz erwachsen könnten. Sie kommen einfach nicht mit der "Arbeitszeit" zurecht...
Ein afghanischer Ingenieur (Haustechnik) hatte bei uns angefangen, nach 2 Monaten das Handtuch geschmissen und zu mir selbst gesagt, er muss noch mal auf die "Schulbank" er ist nicht fähig hier seine angeeigneten Fähigkeiten umzusetzen.
Es wurde ihm ein Studium ermöglicht, wer das bezahlt weißt du ja , geht unter in den 30 Millrd. pro Jahr für diese Bereicherung.
Das sind meine Erkenntnisse und wenn ich dann den mich ausplündernden Staat sehe der noch mehr Ausgabedruck hier erzeugt, dann schwillt nicht nur mir der Kamm.
busse
Liegt vielleicht auch im Stadt (anonym)-Dorf (anonym nahezu 0 ;) )Unterschied, dass ich hier andere Erfahrungen gemacht habe? Wir haben nur ein Lager, sprich eine Containersiedlung, die bis 2026 aufrecht erhalten wird.

Bis auf geschätzte 20%, deren überzogene Erwartungen hier keine Erfüllung fanden, haben wir mit den bei uns angesiedelten Asylantragstellern gute Erfahrungen gemacht. Sie haben zügig die deutsche Sprache gelernt, Ausbildungen und weiterführende Ausbildung zuverlässig absolviert und die angebotenen Arbeitsplätze zuverlässig belegt, so die überbordende Bürokratie Arbeit zulässt, oder sogar ein eigener Betrieb gegründet. Unsere örtlichen Handwerker begrüßen den Zuwachs. Mit dem Einkommen werden privat angemietete Wohnungen und der eigene Unterhalt finanziert. Die meisten sind längst Bestandteil der Dorfgemeinschaft geworden, nicht zuletzt auch über die sich bildenden Kontakte über Kita und Schule, sowie die angebotenen örtlichen Vereine.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
Alexander Freiherr von Humboldt

https://www.youtube.com/watch?v=9FBu2rVuXGI
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Teeernte »

tarkomed hat geschrieben:(30 Oct 2021, 12:00)

Warum schließt du aus, dass Migranten mindestens genauso lern- und anpassungsfähig sind wie Deutsche? Wir haben schließlich seit rund 70 Jahren Demokratie in Deutschland und es gibt immer noch viele Deutsche, die sich mit ihr noch nicht angefreundet haben.


70 Jahre Wiedervereinigung ?? RESPECT... :D :D :D

Nur NEBENBEI ...Möchtest Du an einer sicherheitsrelevanten EINRICHTUNG zur Kommunikation einen Fremdsprachler haben ?
An die Ärzte - die nun im Ausland FEHLEN - ja da hat man sich gewönt.. :D :D :D
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Astrocreep2000 hat geschrieben:(30 Oct 2021, 12:23)

Als Antwort auf Deine Frage(n) zitiere ich mich ausnahmsweise mal selbst:


Das wirst Du vermutlich erneut nicht wahrnehmen und/oder es löst zumindest in Dir nicht aus, Deinen "Stil" hier zu hinterfragen.
Aber das ist dann halt so und dafür ist das für mich auch langsam durch.
Das ist halt deine Methode mit solchen Ablenkungs-Sprüchen sich davor zu drücken auf konkrete Inhalte einzugehen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

tarkomed hat geschrieben:(30 Oct 2021, 12:00)

Warum schließt du aus, dass Migranten mindestens genauso lern- und anpassungsfähig sind wie Deutsche?
Es geht nicht um Migranten generell, sondern schau die mal die TopTen der H4-Statistik an. Was fällt dir da auf?
Wir haben schließlich seit rund 70 Jahren Demokratie in Deutschland und es gibt immer noch viele Deutsche, die sich mit ihr noch nicht angefreundet haben.
Das hat jetzt womit was zu tun?
Viele von ihnen dürfen gar nicht arbeiten. Migranten außerhalb der EU brauchen eine Arbeitserlaubnis.
Ok, zum x-ten mal: H4 bezieht nur wer arbeiten kann und darf. Wer weder arbeiten kann oder darf, bekommt andere Leistungen. Somit ist dein Argument völlig obsolet.
Fehler zu machen, heißt noch lange nicht, alles falsch gemacht zu haben. Das ist immer wieder dein Problem, dass du nicht richtig lesen kannst/willst.
Ok, was haben wir denn jetzt schon wieder für Fehler gemacht?
Und du schaust natürlich ganz bewusst nur auf die Probleme.
Auf was soll ich denn sonst schauen? In Summe gibt es nur Probleme. Durch diese Leute ist in Deutschland nichts besser geworden aber vieles schlechter.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Astrocreep2000 »

jack000 hat geschrieben:(30 Oct 2021, 13:38)

Das ist halt deine Methode mit solchen Ablenkungs-Sprüchen sich davor zu drücken auf konkrete Inhalte einzugehen.
Quid pro quo: Ich habe Dir in sehr ausführlichen Sätzen geantwortet und dabei euch konkrete Fragen an Dich adressiert.

Du ignorierst 90% davon, pickst Dir die 10% heraus, die Du meinst, mit Einzeilern abkanzeln zu können oder antwortest gleich mit Gegenfragen (aktuelle auch im Post zu einem anderen user oberhalb zu sehen).

Es ist fruchtlos, wir kommen da nicht zusammen. Wir haben völlig unterschiedliche Ansprüche an eine "Diskussionskultur".
Dass Du mir jetzt wiederum Dein eigenes Verhalten zu Unrecht vorwirfst, zeigt, dass Du zudem eine verzerrte Wahrnehmung zu haben scheinst, wer hier wie agiert.
Da habe ich auch keine Mindermeinung, dieses Feedback bekommst Du hier ja offensichtlich regelmäßig, wohl auch von Moderatoren.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Astrocreep2000 »

sünnerklaas hat geschrieben:(30 Oct 2021, 11:29)

Dabei kann man die Namen der gesellschaftlichen Gruppen, die da dann aus einer gewissen Ecke angegangen werden, beliebig austauschen. (...)
Das ist so und was leider auch der Fall ist: Dass es Populisten oder auch Medien wie der "BILD" immer wieder gelingt, gesellschaftliche Gruppen gegeneinander aufzuhetzen, die eigentlich solidarisch zusammen stehen sollten - indem man ihnen suggeriert, sie stünden in einem "Verdrängungskampf" und unter jedem aufgenommenen Flüchtling habe ein anderer "schwacher" zu leiden.

Naja, und weiter "oben" in der Gesellschaft angesiedelt findet dann auch ein bekannter Effekt statt, nämlich die Angst derjenigen, denen es eigentlich gut geht, dass ihr Auskommen durch Flüchtlinge bedroht sei. Das alles sind sehr emotionale Abwehrreflexe, die eben durch Populisten und bestimmte Medien sehr leicht zu aktivieren, mit Aufklärung und Fakten teils nur noch schwer zu korrigieren sind.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Astrocreep2000 »

busse hat geschrieben:(30 Oct 2021, 11:32)
Jeder hat eben so seine Erfahrungen (...)
So isses.

Ich wohne in Ostwestfalen, einer von mittelständischer wirtschaftlich geprägten Region, wo aber auch einige Welt-Konzerne wie Bertelsmann, Dr. Oetker oder Miele ansässig sind, dazu etliche "hidden champions", also mittlere Unternehmen, die in ihrer Branche aber durchaus international spielen. Insgesamt also eine recht wohlhabende Region mit niedriger Arbeitslosenquote und guten Aussichten für junge Menschen auf einen Ausbildungsplatz.

Das sind meiner Meinung nach schon viel günstigere Voraussetzungen als in Berlin ... Dazu ist das Leben hier nicht ganz so anonym wie in den Großstädten, "auf dem Dorf" landet ein fußballbegeisteter Flüchtling gleich mal im Fußballverein und ich kenne etliche Fälle, wo das dann auch der Weg zu einem Ausbildungsplatz bei einem der vielen Handwerksbetriebe war, die die lokalen Vereine unterstützen. Ich sehe auf jeden Fall, wie es klappen kann.

Letztlich: Das was Du erlebst, spiegelt einen Teil der Realität genauso wieder, wie meine Erfahrungen einen anderen. Interessant ist die doch Analyse, unter welchen Voraussetzungen und Bedingungen was gelingt und was nicht, bzw. umgekehrt. Und ob man daraus lernt.
busse hat geschrieben:(30 Oct 2021, 11:32)
Die Kriminalitätsstatistik in den Delikten Einbrüche, Diebstähle, Gewalt ist seitdem um 60 % gestiegen.
Solche regionalen Effekte gibt es, bundesweit betrachtet lässt sich aber nicht sagen, dass durch Flüchtlinge unser Land jetzt plötzlich "unsicher" wäre.
busse hat geschrieben:(30 Oct 2021, 11:32)
In einer Bürgerversammlung sagte der Polizeichef des Abschnittes , Originalzitat :"sie leben in einer freien Gesellschaft und müssen sich mit den Gegebenheiten dieser freien Gesellschaft abfinden".
Die Bankrotterklärung der Polizei.
Keine Ahnung, wie die Aussage des Polizeichefs einzuordnen sein soll. In erster Linie mal muss sich JEDER in diesem Land an die Gesetze halten. Und die Polizei ist (zusammen mit der Staatswanwaltschaft) für die Strafverfolgung derjenigen verantwortlich, die sich nicht an Gesetze halte.

Das die Polizeiarbeit nicht leichter wird, wenn allerorten Stellen abgebaut, bzw. nicht nachbesetzt werden, ist klar. Ich wäre z.B. unbedingt für deutlich mehr Polizeipräsenz an Brennpunkten. Nicht Kameras oder so ein untauglicher Mist - sondern Polizisten, die Streife gehen.

Hier ist es doch dasselbe wie beim Pfelegnotstand: In Deutschland ist Geld für technische Ausstattung und repräsentative Gebäude da, bei menschlichem Personal wird gespaart und gehofft, dass die verbliebenen paar Muckel den Laden schon am laufen halten ...
busse hat geschrieben:(30 Oct 2021, 11:32)
Das sind meine Erkenntnisse und wenn ich dann den mich ausplündernden Staat sehe der noch mehr Ausgabedruck hier erzeugt, dann schwillt nicht nur mir der Kamm.
busse
Schwellenden Kamm aufgrund der zuvor geschilderten Zustände in Deiner Wohngegend kann ich nachvollziehen. Inwiefern Du Dich vom Staat "ausgeplündert" fühlst, würde ich gerne nachvollziehen können - was hat es damit auf sich?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Fliege »

Zu befürchten steht, dass sich das Merkelsche Staatsversagen von 2015 nun auf andere Weise wiederholt (über Weißrussland und Polen nach Deutschland: ARD-Tagesschau online, Grenze zu Belarus - Polen verlängert Ausnahmezustand, 1. Oktober 2021; Focus online, Massiver Asylbewerber-Zustrom über Polen - Bundesländer mieten schon Not-Quartiere, 19. Oktober 2021), weil die deutsche Grenze für illegale Migranten offen steht. Ähnlich wie 2015/2016 können die EU-Bürger nur hoffen, dass Polen seinen physischen Grenzschutz so zügig aufbaut, wie es seinerzeit Ungarn tat, um Illegale gar nicht erst über die Grenze zu lassen.
"Unsere Erde ist vielleicht ein Weibchen." – "Da der Mensch toll werden kann, so sehe ich nicht ein, warum es ein Weltsystem nicht auch werden kann" (Georg Christoph Lichtenberg).
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von sünnerklaas »

Astrocreep2000 hat geschrieben:(30 Oct 2021, 16:41)

Das ist so und was leider auch der Fall ist: Dass es Populisten oder auch Medien wie der "BILD" immer wieder gelingt, gesellschaftliche Gruppen gegeneinander aufzuhetzen, die eigentlich solidarisch zusammen stehen sollten - indem man ihnen suggeriert, sie stünden in einem "Verdrängungskampf" und unter jedem aufgenommenen Flüchtling habe ein anderer "schwacher" zu leiden.

Naja, und weiter "oben" in der Gesellschaft angesiedelt findet dann auch ein bekannter Effekt statt, nämlich die Angst derjenigen, denen es eigentlich gut geht, dass ihr Auskommen durch Flüchtlinge bedroht sei. Das alles sind sehr emotionale Abwehrreflexe, die eben durch Populisten und bestimmte Medien sehr leicht zu aktivieren, mit Aufklärung und Fakten teils nur noch schwer zu korrigieren sind.
Das Prinzip des "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass!" - an einer Lösung ist man nicht interessiert, ja, man geht in der Regel so weit, dass jedwede Lösungsdebatte konsequent verweigert wird.
Beispiel: Annalena Baerbock und die "Lebensleistungsdebatte". Sobald die Frage darauf kam, welche Konsequenzen daraus gezogen werden müssten, rannten alle Meckerer, denen zuvor noch der Geifer herunterlief, panikhaft weg.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Astrocreep2000 »

Fliege hat geschrieben:(30 Oct 2021, 17:33)
(...) Ähnlich wie 2015/2016 können die EU-Bürger nur hoffen, dass Polen seinen physischen Grenzschutz so zügig aufbaut, wie es seinerzeit Ungarn tat, um Illegale gar nicht erst über die Grenze zu lassen.
Ein Schritt vor dem anderen: Wenn Polen seine Grenzen nicht sichert sondern Flüchtlinge ins Land lässt, wäre es nach "Dublin" ja verpflichtet, selbst entsprechende Asylverfahren durchzuführen und sie nicht etwa an andere EU-Staaten "durchzureichen".

Insofern können "die EU-Bürger nur hoffen", dass die Polen sich an Dublin halten ...

Im nächsten Schritt wären es dann die Polen, die "hoffen" müssten, dass Deutschland sich in einer ähnlichen Lage wie 2015 erneut NICHT auf "Dublin" beruft, um eine Überforderung seiner Nachbarn zu verhindern.
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Fliege
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Fliege »

Astrocreep2000 hat geschrieben:(30 Oct 2021, 19:29)

Ein Schritt vor dem anderen: Wenn Polen [...]
Zur polnischen Asylhandhabung geht es dort entlang --> https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 2#p5102502.
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