Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

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jack000
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Alexyessin hat geschrieben:(26 Oct 2021, 21:35)

Gähn Jack. Irgendwas reinschwadronieren und dann "hab recht gehabt" Gääääähhhhnnn.
Und was sagst du denn zu der Umfrage von der Diakonie?
https://www.diakonie.de/pressemeldungen ... -sackgasse
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Teeernte
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Teeernte »

jack000 hat geschrieben:(26 Oct 2021, 21:05)

Was sagt das Forum? Hat die Glaskugel in Summe Recht gehabt?
Glaskugel ? Das ist wie eine Simulation - die Einige nicht veröffentlicht haben wollen.

Ähnlich einem Naturgesetz ->> aber die "Zentralerdler" wollen sich noch halten. Ja -.....UND - sie bewegt sich doch.

Einige meinen - dass man das eben "hinnehmen" muss ....andere - dass wär "human" .

Früher gab es "tote" Armeen......nun eben vergewaltigte Frauen und Kinder.... ->> das ist doch mal - für einige - das kleinere Übel.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Alexyessin
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Alexyessin »

jack000 hat geschrieben:(27 Oct 2021, 22:28)

Und was sagst du denn zu der Umfrage von der Diakonie?
https://www.diakonie.de/pressemeldungen ... -sackgasse
Ist mir vollkommend egal, Jack.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

jack000 hat geschrieben:(27 Oct 2021, 22:28)

Und was sagst du denn zu der Umfrage von der Diakonie?
Die Realität wird einfach ausgeblendet, ist alles supi gelaufen, wir haben es geschafft.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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jack000
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

relativ hat geschrieben:(28 Oct 2021, 10:33)
Das es nie Probleme gibt und gab hat wirklich niemand behauptet
Wie bitte?? Es würde hier unten m Forum alles vehement abgestritten was nun Realität ist und niemand mehr schön reden/relativieren kann.
und festzustellen, daß es auch Probleme geben wird, war bestimmt keine hellseherische Glanzleistung
Was glaubst du denn wieso das Wort Glaskugel überhaupt in dem Forum hier aufgetaucht ist? Das Wort tauchte dann auf wenn ich vorausgesagt hatte was nun eingetreten ist.

Inzwischen ist das auch bei der Bevölkerung angekommen und Bahnhofsklatscher gibt es nicht mehr.
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relativ
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

jack000 hat geschrieben:(28 Oct 2021, 11:30)

Wie bitte?? Es würde hier unten m Forum alles vehement abgestritten was nun Realität ist und niemand mehr schön reden/relativieren kann.
In meiner Erinnerung ist wohl eher die Art und Weise wie du hier mögliche Probleme prophezeit hast auf Kritik gestoßen und ja es wurden Vorteile und auch Nachteile diskutiert, nicht nur von deiner Wenigkeit und nochmal nein natürlich ist nicht alles so eingetroffen wie du es beschrieben hast.
Was glaubst du denn wieso das Wort Glaskugel überhaupt in dem Forum hier aufgetaucht ist? Das Wort tauchte dann auf wenn ich vorausgesagt hatte was nun eingetreten ist.
Das lag an deinen und andere Leuts schwarzdüsteren Prophezeiungen. Jahre später ist nicht mehr allzuviel von diesen übrig, daran sieht man wie schnellebig das Geschäft mit Glaskugeln ist.
Inzwischen ist das auch bei der Bevölkerung angekommen und Bahnhofsklatscher gibt es nicht mehr.
Keine Ahnung welche Bevölkerung du meinst die sogenannten Bahnhofsklatscher waren schon 2015 eine kleine Minderheit, von der Mehheit die helfen wollten.
Zuletzt geändert von relativ am Donnerstag 28. Oktober 2021, 15:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Alexyessin hat geschrieben:(28 Oct 2021, 08:34)

Ist mir vollkommend egal, Jack.
Und wenn das Ergebnis in deinem Sinne wäre?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

relativ hat geschrieben:(28 Oct 2021, 15:36)

In meiner Erinnerung ist wohl eher die Art und Weise wie du hier mögliche Probleme prophezeit hast auf Kritik gestoßen und ja es wurden Vorteile und auch Nachteile diskutiert, nicht nur von deiner Wenigkeit und nochmal nein natürlich ist nicht alles so eingetroffen wie du es beschrieben hast.
Was ist denn nicht eingetroffen? Es wurde immer argumentiert, dass der Bürgerkrieg noch nicht eingetroffen ist, das habe ich aber nie aus der Glaskugel vorhergesagt.
Das lag an deinen und andere Leuts schwarzdüsteren Prophezeiungen. Jahre später ist nicht mehr allzuviel von diesen übrig,
Welche schwarzdüsteren Prophezeiungen waren das denn wo nicht mehr viel übrig ist?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Alexyessin »

jack000 hat geschrieben:(28 Oct 2021, 11:30)

Wie bitte?? Es würde hier unten m Forum alles vehement abgestritten was nun Realität ist und niemand mehr schön reden/relativieren kann.
Das meinst auch nur du.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Alexyessin »

jack000 hat geschrieben:(28 Oct 2021, 16:02)

Und wenn das Ergebnis in deinem Sinne wäre?
Du kennst "meinen Sinnen" gar nicht. Mir ist bezüglich deiner Glaskugelgeschichte es Wurscht ob es eine Umfrage in der Diakonie gab oder nicht.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Neom »

Die Flüchtlingspolitik kann nur von Migranten selbst gerettet werden.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Alexyessin hat geschrieben:(28 Oct 2021, 16:07)

Das meinst auch nur du.
Stammt der Satz: "Die sind nicht krimineller als Einheimische" von dir oder nicht?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Alexyessin »

jack000 hat geschrieben:(28 Oct 2021, 16:18)

Stammt der Satz: "Die sind nicht krimineller als Einheimische" von dir oder nicht?
Zwischen "Nicht krimineller" und das, was du grad eben geschrieben hast:
alles vehement abgestritten
ist dann doch ein Unterschied in der Quantität.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Alexyessin hat geschrieben:(28 Oct 2021, 16:32)

Zwischen "Nicht krimineller" und das, was du grad eben geschrieben hast:

ist dann doch ein Unterschied in der Quantität.
Da ist überhaupt kein Unterschied. Es gibt ein entweder/oder. Du hast gesagt, die sind nicht krimineller, ich habe gesagt die sind krimineller.
Bsp.: Es gibt unzählige Beispiele von sexuellen Übergriffen von Flüchtlingen auf einheimische Mädchen/Frauen. Umgekehrt ist aber kein einziges Beispiel eines sexuellen Übergriffes auf ein Flüchtlingsmädchen/-Frau durch einen Einheimischen bekannt (Obwohl es deutlich mehr Männer im relevanten Alter gibt unter den Einheimischen als unter den Flüchtlingen).
=> Woran liegt denn das?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Astrocreep2000 »

jack000 hat geschrieben:(27 Oct 2021, 22:28)

Und was sagst du denn zu der Umfrage von der Diakonie?
https://www.diakonie.de/pressemeldungen ... -sackgasse
Ich war zwar nicht angesprochen, habe mir den Artikel aber durchgelesen und finde ihn angemessen differenziert. Es werde sowohl negative, wie positive Aspekte angesprochen. Bemerkenswert finde ich unter anderem diesen Satz:

"Die Zustimmung zu der Frage, ob die Geflüchteten, die in den vergangenen zehn Jahren nach Deutschland gekommen sind, gut angekommen sind, fällt in den östlichen Bundesländern deutlich geringer aus als im Westen und ist in den Stadtstaaten deutlich höher als in Flächenländern."

Hm, gemäß dem "Königssteiner Schlüssel" hat NRW - wo ich lebe - mit Abstand einem satten Abstand den größten Teil der Flüchtlinge aufgenommen, nämlich 21,2 %. Ausgerechnet NRW, das Flächenland mit der ohnehin schon höchsten Bevölkerungszahl und - Dichte. Aber eben auch das Land mit der wohl längsten "Integrationsgeschichte" (Stichworte Kohle, Ruhrgebiet, Polen).

So, und die Ironie sehe ich jetzt darin, dass natürlich die kritischste Bewertung natürlich nicht aus NRW kommen oder den Stadtstaaten - wo Menschen anderer Hautfarbe seit Jahrzehnten zum Alltag gehören, sondern aus den Ländern, die am wenigsten mit Flüchtlingen in Kontakt gekommen sind.

Warum gelingt es besser, im Westen viele Flüchtlinge zu integrieren, als einen Bruchteil davon im Osten, so dass die Menschen vor Ort zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen? Oder ist die Bewertung einfach sehr unterschiedlich und basiert eher auf Vorurteilen und Emotionen als auf Fakten?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Astrocreep2000 hat geschrieben:(28 Oct 2021, 17:22)
Hm, gemäß dem "Königssteiner Schlüssel" hat NRW - wo ich lebe - mit Abstand einem satten Abstand den größten Teil der Flüchtlinge aufgenommen, nämlich 21,2 %. Ausgerechnet NRW, das Flächenland mit der ohnehin schon höchsten Bevölkerungszahl und - Dichte. Aber eben auch das Land mit der wohl längsten "Integrationsgeschichte" (Stichworte Kohle, Ruhrgebiet, Polen).
Hat es jemals in der Integrationsgeschichte einen solchen Zuzug in die sozialen Sicherungssysteme gegeben? In der ursprünglichen Zuzugsgeschichte sind nur die gekommen, die einen Arbeitsplatz vor Ort hatten.
So, und die Ironie sehe ich jetzt darin, dass natürlich die kritischste Bewertung natürlich nicht aus NRW kommen oder den Stadtstaaten - wo Menschen anderer Hautfarbe seit Jahrzehnten zum Alltag gehören, sondern aus den Ländern, die am wenigsten mit Flüchtlingen in Kontakt gekommen sind.
Gibt es in diesem Strang auch nur einen einzigen Beitrag, der die Hautfarbe als das eigentliche Problem angesehen hat?
Warum gelingt es besser, im Westen viele Flüchtlinge zu integrieren, als einen Bruchteil davon im Osten,
Inwiefern ist die Integration im Westen besser gelaufen?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Alexyessin »

jack000 hat geschrieben:(28 Oct 2021, 16:37)

Da ist überhaupt kein Unterschied. Es gibt ein entweder/oder.
Natürlich ist es ein Unterschied und tut mir leid, wenn du deine Aussagen nur nach Schwarz Weiß bewerten möchtest, ist das deine - und zwar ganz alleine - deine Sache.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Alexyessin hat geschrieben:(28 Oct 2021, 18:45)

Natürlich ist es ein Unterschied und tut mir leid, wenn du deine Aussagen nur nach Schwarz Weiß bewerten möchtest, ist das deine - und zwar ganz alleine - deine Sache.
Ich habe gesagt, dass das Ganze in Summe zu betrachten ist und in Summe sind sämtliche negativen Vorrausagen eingetroffen.
=> Schwerpunkt: Trotz erheblichen Pampern ist die Integration in den Arbeitsmarkt gescheitert. Schau mal was 2015 zu dem Thema gesagt wurde:
https://www.youtube.com/watch?v=7groedlBbR4&t=96s
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Alexyessin »

jack000 hat geschrieben:(28 Oct 2021, 18:49)

Ich habe gesagt, dass das Ganze in Summe zu betrachten ist und in Summe sind sämtliche negativen Vorrausagen eingetroffen.
In Summe wird es in den nächsten Monaten auch kälter, Jack. Verstehst du? Einfach mal möglichst viel pauschalisieren und so offen behaupten, dass immer wieder dahingerudert werden kann und dann von Glaskugel sprechen. :thumbup:
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Alexyessin hat geschrieben:(28 Oct 2021, 18:59)

In Summe wird es in den nächsten Monaten auch kälter,
Was hat das mit dem Thema hier zu tun?
Einfach mal möglichst viel pauschalisieren und so offen behaupten, dass immer wieder dahingerudert werden kann und dann von Glaskugel sprechen.
Die Fakten liegen nun vor. Von einem Erfolg kann keine Rede sein, oder siehst du das anders?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Alexyessin »

jack000 hat geschrieben:(28 Oct 2021, 19:07)

Die Fakten liegen nun vor. Von einem Erfolg kann keine Rede sein, oder siehst du das anders?
Dein Glaskugeldingens, Jack, darum ging es. Und Erfolg ist immer aus Auge des Betrachters zu werten. ;)
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Alexyessin hat geschrieben:(28 Oct 2021, 19:10)
Dein Glaskugeldingens, Jack, darum ging es.
Nee, nicht "dingens", sondern um die Vorraussagen die ich 2015 getroffen habe. Eine davon war, dass die Arbeitsmarktintegration nicht ansatzweise so funktionieren wird, wie von
Und Erfolg ist immer aus Auge des Betrachters zu werten. ;)
ok, wie definierst du denn den "Erfolg"? Das hier:
Mehrheit der Syrer bekommt Hartz IV
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 36764.html
... kann man doch nach 6 Jahren, schnellen Anerkennungen/Arbeitserlaubnissen, Deutschkursen, etc... doch auch mit der rosarotesten Brille nicht als Erfolg bezeichnen?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Astrocreep2000 »

jack000 hat geschrieben:(28 Oct 2021, 17:28)
Hat es jemals in der Integrationsgeschichte einen solchen Zuzug in die sozialen Sicherungssysteme gegeben? In der ursprünglichen Zuzugsgeschichte sind nur die gekommen, die einen Arbeitsplatz vor Ort hatten.
Tut mir leid, ich weiss nicht, auf welchen Aspekt meiner Aussage sich Deine erste Gegenfrage bezieht. "Zuzug in die sozialen Sicherungssysteme" ist mir als Motiv von Flüchtlingen jedenfalls nicht geläufig. Es ging damals und geht heute um die Hoffnung auf eine besseres Leben aufgrund der Aussicht auf Arbeit.

Fakt ist: Es gibt unbesetzte Stellen und Ausbildungsplätze und es gibt gleichzeitig Flüchtlinge, die nicht arbeiten sondern auf Unterstützung angewiesen sind (aktuelle Zahlen waren irgendwo oben verlinkt). Dass dies aber nicht allein im Umstand "Flüchtling" begründet sein kann, liegt auf der Hand; denn sonst dürfte es - bei offenen Stellen und Ausbildungsplätzen - ja keine unbeschäftigten Deutschen geben. Und die Voraussetzungen für einen Flüchtling, Arbeit zu finden, sind ja ungleich schwieriger als für jemanden, der hier geboren ist und muttersprachlich Deutsch spricht.
jack000 hat geschrieben:(28 Oct 2021, 17:28)
Gibt es in diesem Strang auch nur einen einzigen Beitrag, der die Hautfarbe als das eigentliche Problem angesehen hat?
Ich habe auch hier keine Idee, auf welchen Aspekt meiner Aussage sich Deine Gegenfrage bezieht, will aber höflichkeitshalber doch darauf antworten:

Ich verfolge den Strang nicht von Anbeginn, insofern kann ich die Frage nicht ad hoc beantworten; aber wenn, wie vor wenigen Seiten, z.B. die Neigung zu Kriminalität allein am Herkunfstland festgemacht wird, dann liegt die Vermutung nahe dass es hier bei dem ein oder anderen bzgl. der Hautfarbe eines Menschen ähnliche Vorurteile geben könnte.
jack000 hat geschrieben:(28 Oct 2021, 17:28)
Inwiefern ist die Integration im Westen besser gelaufen?
Ich weder selbst an der Befragung teilgenommen, noch gehen aus dem Artikel Details zu dieser Frage hervor ...

Der Artikel sagt lediglich, dass die Menschen in Ost und West bzgl. dieser Frage zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen; wofür es meiner Meinung nach zwei Erklärungen gibt, die jeweils eine zwangsläufige Frage nach sich ziehen:

- Die Integration im Osten funktioniert tatsächlich schlechter; warum ist das so?
- Sie funktioniert genauso gut oder genauso schlecht wie im Westen, wird aber im Osten anders bewertet; warum ist das so?

So oder so gibt es definitiv den Faktor "Zeit". Falls Du auf das Gelingen von Integration zu damaligen Zeiten abstellst: Zwischen der Ankunft der ersten polnischen Gastarbeiter bis zur Wahrnehmung der von Zeitgenossen oft als "Polackenmannschaft" titulierten Schalker Meistermannschaft der 30er um die Einwandererkinder Kuzzora, Szepan, Tibulski, Kalwitzki usw. als "Schalker Urgesteine" sind jedenfalls knapp 100 Jahre vergangen.

Seit einigen Jahren gehören nun Kinder von Einwanderern, die ab den 60ern nach Deutschland kamen, zum Bild der Nationalmannschaft. In einigen Jahrzehnten dann vermutlich auch Sportler, deren Eltern aus Afghanistan, Syrien, Somalia stammen.

Soll heißen: Selbst beim enorm integrativen Thema Fußball vergehen Jahrzehnte, bis Integration sicht- und wirklich bewertbar wird.

Da sollte einem zumindest klar sein, dass alles, was wir jetzt im Hinblick auf 2015/16 bewerten, eine sehr frühe Momentaufnahme ist. In 20-30 Jahren sind wir schlauer ...
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Astrocreep2000 hat geschrieben:(28 Oct 2021, 19:31)

Tut mir leid, ich weiss nicht, auf welchen Aspekt meiner Aussage sich Deine erste Gegenfrage bezieht. "Zuzug in die sozialen Sicherungssysteme" ist mir als Motiv von Flüchtlingen jedenfalls nicht geläufig.
Es ist aber das Ergebnis ...
Es ging damals und geht heute um die Hoffnung auf eine besseres Leben aufgrund der Aussicht auf Arbeit.
Das bessere Leben ja, aber auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung. Denn die meisten leben von H4.

Fakt ist: Es gibt unbesetzte Stellen und Ausbildungsplätze und es gibt gleichzeitig Flüchtlinge, die nicht arbeiten sondern auf Unterstützung angewiesen sind (aktuelle Zahlen waren irgendwo oben verlinkt). Dass dies aber nicht allein im Umstand "Flüchtling" begründet sein kann, liegt auf der Hand; denn sonst dürfte es - bei offenen Stellen und Ausbildungsplätzen - ja keine unbeschäftigten Deutschen geben. Und die Voraussetzungen für einen Flüchtling, Arbeit zu finden, sind ja ungleich schwieriger als für jemanden, der hier geboren ist und muttersprachlich Deutsch spricht.
Fakt ist, das die meisten nicht für ihren Lebensunterhalt aufkommen können/wollen. Die Flucht selbst kommt ausschließlich aus Ländern, bei denen die Sicherheit bereits gegeben war.
=> Eine komplett Versorgung auf dem Level oberhalb der Länder aus denen die gekommen sind, gibt es nur in Deutschland.
Der Artikel sagt lediglich, dass die Menschen in Ost und West bzgl. dieser Frage zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen; wofür es meiner Meinung nach zwei Erklärungen gibt, die jeweils eine zwangsläufige Frage nach sich ziehen:

- Die Integration im Osten funktioniert tatsächlich schlechter; warum ist das so?
- Sie funktioniert genauso gut oder genauso schlecht wie im Westen, wird aber im Osten anders bewertet; warum ist das so?
WO funktioniert es denn gut wenn in Summe 70% von H4 leben?
Seit einigen Jahren gehören nun Kinder von Einwanderern, die ab den 60ern nach Deutschland kamen, zum Bild der Nationalmannschaft. In einigen Jahrzehnten dann vermutlich auch Sportler, deren Eltern aus Afghanistan, Syrien, Somalia stammen.
Was hat das mit dem Thema hier zu tun?
Da sollte einem zumindest klar sein, dass alles, was wir jetzt im Hinblick auf 2015/16 bewerten, eine sehr frühe Momentaufnahme ist. In 20-30 Jahren sind wir schlauer ...
Es wurde aber versprochen, das nach 5 Jahren 50% in Arbeit/Lohn und Brot sind. Das hat aber nun nicht stattgefunden.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von relativ »

jack000 hat geschrieben:(28 Oct 2021, 18:49)

Ich habe gesagt, dass das Ganze in Summe zu betrachten ist und in Summe sind sämtliche negativen Vorrausagen eingetroffen.
=> Schwerpunkt: Trotz erheblichen Pampern ist die Integration in den Arbeitsmarkt gescheitert.
Die Chance das die meisten dieser Flüchtlinge und MIgranten für unsere Gesellschaft bereichern können besteht ja immer noch, schaut man sich allein das Handwerk an, wo wohl kaum ein "Biodeutscher" mehr arbeiten möchte. Natürlich gehört dazu viel mehr , als die Jahre vergehen zu lassen ohne das man massive fördert und fordert. Denn auch ein Handwerk zu erlernen ist in Deutschland für Ausländer und schon gar nicht für Flüchtlinge so einfach und mal eben gemacht.
Aber dies wurde hier alles schon zig mal erklärt, ich habe auch kein Bock alle 3 Monate die von dir und anderen aufgewärmte Suppe wieder auszulöffeln , nur um eure Xenophobe Agenda hier zu befeuern. Also für mich ist hier mal wieder schluss.
Zuletzt geändert von relativ am Freitag 29. Oktober 2021, 17:10, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

relativ hat geschrieben:(28 Oct 2021, 20:34)

Die Chance das die meisten dieser Flüchtlinge und MIgranten für unsere Gesellschaft bereichern können besteht ja immer noch, schaut man sich allein das Handwerk an, wo wohl kaum ein "Biodeutscher" mehr arbeiten möchte.
Wieso klappt das bisher nicht?
Aber dies wurde hier alles schon zig mal erklärt, ich habe auch kein Bock alle 3 Monate die von dir und anderen aufgewärmte Suppe wieder auszulöffeln , nur um eure Xenophobe Agenda hier zu befeuern. Also für mich ist hier mal wieder schluss.
Da du argumentationslos an der Wand stehst, ist dein Schritt nachvollziehbar ...
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Teeernte »

relativ hat geschrieben:(28 Oct 2021, 20:34)

Die Chance das die meisten dieser Flüchtlinge und MIgranten für unsere Gesellschaft bereichern können .... schluss.
:D :D :D

Natürlich hauen die örtlichen ElektrikerMEISTER in Syrien zuerst ab ..... und dann DIE aus Afghanistan.... deren "Scheine" hier NICHTS WERT sind.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Alexyessin »

jack000 hat geschrieben:(28 Oct 2021, 19:17)

Nee, nicht "dingens", sondern um die Vorraussagen die ich 2015 getroffen habe. Eine davon war, dass die Arbeitsmarktintegration nicht ansatzweise so funktionieren wird, wie von


ok, wie definierst du denn den "Erfolg"? Das hier:

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 36764.html
... kann man doch nach 6 Jahren, schnellen Anerkennungen/Arbeitserlaubnissen, Deutschkursen, etc... doch auch mit der rosarotesten Brille nicht als Erfolg bezeichnen?
Du kannst gerne weiterhin dein Bullshitbingo spielen, Jack. Aber bitte akzeptiere, daß ich in diesem Niveaulimbo nicht mittanzen werd.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Billie Holiday »

Die Glaskugelaussage, es kämen lauter Fachkräfte, Ingenieure und Altenpfleger, wurde übrigens kritiklos aufgenommen von vielen, die jetzt die Glaskugelaussage, es würde mehr Probleme geben, vehement verneinen.
:D
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

„Just because you’re offended, doesn’t mean you’re right.“ (Ricky Gervais)
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Astrocreep2000 »

jack000 hat geschrieben:(28 Oct 2021, 20:23)
Es ist aber das Ergebnis ...
Es ist ein Zwischenergebnis. Du willst etwas anhand eines Zeitraums abschließend bewerten, der viel zu kurz dafür ist. Vergleich das mal mit den Diskussionen um 30 Jahre Wiedervereinigung: Du hättest demnach das "Zusammenwachsen" von Ost und West schon 1992 für gescheitert erklärt?
jack000 hat geschrieben:(28 Oct 2021, 20:23)
Das bessere Leben ja, aber auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung. Denn die meisten leben von H4.
Hast Du empirische Untersuchungen über die Motive der hier angekommenen Flüchtlinge durchgeführt?
Oder entspringt Deine Interpretation nicht eher Deinen Vorurteilen?

Was "Hartz IV" angeht, da gibt es vermutlich eigene Diskussionsstränge. Ich möchte an dieser Stelle aber daran erinnern: Das System kennt viele Profiteure. In Bezug auf günstigen Wohnraum in Ballungsräumen ist "das Amt" für viele Vermieter der bevorzugte - zum Nachteil von Geringverdienen mit "unsicheren" Jobs, Studenten, Auszubildende. Von dem, was an "Harz IV"-Empfängern darüber hinaus ausgezahlt wird, landet jeder Euro in der Konsumwirtschaft. D.h., 19% fließen direkt an den spendablen Staat zurück. Der Rest landet in Ladenkassen und finanziert damit eine Reihe von Jobs. Du kannst auch das "Solidarprinzip" insgesamt in Frage stellen, aber auch das wäre eine eigene Diskussion.

Ich verstehe, dass es Dir um die Kosten geht, die Du anders/höher bewertest als ich. Fakt ist jedenfalls, dass die Kosten "für Flüchtlinge", von denen hier 2016 vermutlich befürchtet wurde, dass sie "uns in den Ruin" treiben, nicht in den Ruin getrieben haben. Wer glaubt, die Kosten für Flüchtlinge machten uns Probleme, müsste sich dann wegen der auf uns zukommenden Kosten für Corona dann konsequenterweise den Strick nehmen...

"Fun fact" am Rande dazu: Stand gestern haben wir aktuell die niedrigste Arbeitslosigkeit seit der Wiedervereinigung. Flüchtlinge sind "selbst" als "Hartz VI"-Empfänger Teil des Wirtschaftskreislaufes und tragen dazu bei, dass die Konjunktur läuft.
jack000 hat geschrieben:(28 Oct 2021, 20:23)
Fakt ist, das die meisten nicht für ihren Lebensunterhalt aufkommen können/wollen.
"Können" erfährt meine teilweise Zustimmung. Ich bin selbst der Meinung, dass 2015/2016, aber auch danach und bis heute anhaltend, viel zu wenig über die Voraussetzungen von Flüchtlingen gesprochen und diskutiert wurde, die nun mal keine "Einwanderer" sind.

Unter dem zunehmenden Druck der Straße/AfD hat die Politik einen ehrlichen Diskurs darüber meiner Meinung nach gescheut.

Fakt ist, dass Flüchtlinge sehr viel Unterstützung bräuchten, um hier schneller im Erwerbsleben anzukommen, als in sie investiert wurde und wird. Das ist einfach ein unpopuläres Thema, dass - siehe oben - die Politik scheut, was aber für das Fortkommen extrem hinderlich ist.

"Wollen" - sorry, erneut unbeweisbare, unsachliche Vorurteile. Wie viele Flüchtlinge hast Du persönliche kennen gelernt, dass Du Dir so ein Urteil erlauben kannst? Privat wie beruflich? Oder basiert das auf wissenschaftlichen Studien?

Der weit überwiegende Teil will arbeiten und niemandem zur Last fallen. Unser System hat aber eben auch schon viele Willige frustriert, weil die eben - anders, als sie es sich erhofft und aus ihrer Heimat gewohnt - hier mal nicht so eben ins Geld verdienen einsteigen können. Hier heißt es erstmal: Sprache lernen, Schulabschluss nachholen, Ausbildung machen.

Hier bestand - da sind wir uns vermutlich mal einig - ein riesengroßes Gap zwischen dem, was Flüchtlinge erwartet haben, wie es hier sein würde und dem, was sie dann als Realität erlebten. Hier hätte viel schneller viel mehr an Dialog und Abgleich von Erwartungshaltungen stattfinden müssen. Ich bin übrigens der Meinung - was Dich vermutlich überrascht - dass ein Land, das Menschen aufnimmt, die hier dauerhaft leben soll, einiges verlangen darf, ja muss.

Das wurde versäumt, umfänglich zu klären. Dazu hätte es Personal und somit Geld bedurft. Will man nicht investieren. Dass es ohne nicht so reibungslos läuft, wie in Aussicht gestellt, will dann aber auch keiner einräumen.

jack000 hat geschrieben:(28 Oct 2021, 20:23)
Die Flucht selbst kommt ausschließlich aus Ländern, bei denen die Sicherheit bereits gegeben war.
Das ist so eine Aussage ... da frage ich mich echt, ob Du irgendetwas vom Krieg in Syrien oder den Zuständen in Afghanistan in den letzten Jahren, gipfelnd in der Machtübernahme der Taliban im August, gehört hast? Wo war/ist denn da "Sicherheit" gegeben?
jack000 hat geschrieben:(28 Oct 2021, 20:23)
=> Eine komplett Versorgung auf dem Level oberhalb der Länder aus denen die gekommen sind, gibt es nur in Deutschland.
Auch das offenbart wieder Deine Vorurteile/Dein Menschenbild und auch Deine merkwürdigen Vorstellungen, wie Menschen in den Fluchtländern leben und was sie motiviert.

Ein durchschnittlicher Afghane, der in seiner Heimat mit seiner Familie und in seiner Kultur lebt, ein Dach über dem Kopf hat, einen Job hat und genug zu essen und nicht um die Sicherheit seiner Familie fürchten muss, vermisst kein Smartphone mit Internet-Flatrate, Marken-Klamotten oder 50 TV-Programme. Er empfindet es sicher auch nicht als Fortschritt, jahrelang in einer Unterkunft auf Klärung des Bleibestatus und einer Arbeitserlaubnis zu warten und erfreut sich während dessen an Auszahlungen, die ihn in keiner Weise einen Lebensstandard bringt, den er in Deutschland um sich herum beobachten kann. Bis dahin ist es noch ein verdammt langer Weg.

jack000 hat geschrieben:(28 Oct 2021, 20:23)
WO funktioniert es denn gut wenn in Summe 70% von H4 leben? (...) Es wurde aber versprochen, das nach 5 Jahren 50% in Arbeit/Lohn und Brot sind. Das hat aber nun nicht stattgefunden.
Siehe oben. Erstens: Momentaufnahme, braucht Zeit. Zweitens: Offene, ehrliche Diskussion nötig die zu dem Ergebnis führen würde, dass mehr Unterstützung nötig ist. Unpopulär, würde nicht nur Dir nicht gefallen. Man kann sich aber nicht über beides gleichzeitig beschweren: Dass keiner losreißet - dass man aber auch nicht bereit ist, in den Sattel zu helfen.
jack000 hat geschrieben:(28 Oct 2021, 20:23)
Was hat das mit dem Thema hier zu tun?
Du hattest nach Beispielen für Integration gefragt, ich hatte eines genannt.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Teeernte »

Astrocreep2000 hat geschrieben:(29 Oct 2021, 14:13)

Hast Du empirische Untersuchungen über die Motive der hier angekommenen Flüchtlinge durchgeführt?
Wenn die MEINUNG des Gegenüber nicht passt ...immer schön persönlich werden. :D :D :D

Nur nebenbei - der Flüchtling ist NUR so lange "Flüchtling" - bis er die Bombe//Schuss nicht mehr abbekommt.
..wenn er zB. im UN Flüchtlingslager in "SICHERHEIT" ist.

Die "Veranstaltung" der EU Politik ....1000 km LAND - 500 km SEE und 400km "Hürdenlauf" scheint ja das OPTIMUM der "Fluchthelfer" zu sein.
Sterben ja auf "Flucht" NUR genau soviel - wie ehemals die OPFER im Fluchtland ......der Fluchtgrund "IST".
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Astrocreep2000 »

Teeernte hat geschrieben:(29 Oct 2021, 14:37)
Wenn die MEINUNG des Gegenüber nicht passt ...immer schön persönlich werden. :D :D :D
Ich kann sehr gut mit anderen "Meinungen" leben - wenn sie einen sachlichen Hintergrund haben und nicht lediglich auf Gefühligkeiten und Vorurteilen basieren.
"jack000" hat ja genug Schreibfläche hier, um letzteres ggf. zu widerlegen.

Zweitens: Wo genau werde ich denn "persönlich"? Ich denke, meine Wortwahl und Formulierungen, die "jack000" direkt ansprechen, sind weit von dem entfernt was er selbst benutzt, um über Abwesende zu urteilen. Überlasse es vielleicht einfach ihm selbst, ob er sich da angegriffen fühlt und/oder der Meinung ist, dass er selbst anders angefasst werden muss, als er es im Hinblick auf Dritte selbst zu tun pflegt.


Ansonsten: Was Du bzgl. der Flüchtlings-Definition und Problemen und Widersprüchlichkeiten bzgl. des aktuellen Handlings durch die EU angeht - das ist sicher ein Thema für sich, hat allerdings gerade keinen Bezug zu den inhaltlichen Punkten, über die ich mich gerade versuche, mit "jack000" zu verständigen. Insofern wäre ich dankbar, wenn ich erstmal - auch von Dir? - Anmerkungen und gerne auch Kritik zu den vielen von mir genannten Aspekten bekommen würde.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Teeernte »

Astrocreep2000 hat geschrieben:(29 Oct 2021, 14:47)

Ich kann sehr gut mit anderen "Meinungen" leben -

Ansonsten: Was Du bzgl. der Flüchtlings-Definition und Problemen und Widersprüchlichkeiten bzgl. des aktuellen Handlings durch die EU angeht -
Die Flüchtlingsdefinition ist UN-Recht.

Du MUSST mit der MEinung anderer leben ... :D ....Ist hier ein Pädagogik//Psychologiestrang ??

Es geht um Flüchtlinge und nicht DEINE Befindlichkeit.

"Flüchtling" (UN-DEFINIERT) ist auf der Flucht bis er//SIE in Sicherheit (UN-Definiert) ist. >> Hast Du da eine andere ANSICHT ?
(Da lässt sich drüber Reden..)
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Alexyessin hat geschrieben:(29 Oct 2021, 09:00)

Du kannst gerne weiterhin dein Bullshitbingo spielen, Jack. Aber bitte akzeptiere, daß ich in diesem Niveaulimbo nicht mittanzen werd.
Du hast in Summe nix positives zu berichten, so musst du halt irgendwie reagieren.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Astrocreep2000 hat geschrieben:(29 Oct 2021, 14:13)

Es ist ein Zwischenergebnis. Du willst etwas anhand eines Zeitraums abschließend bewerten, der viel zu kurz dafür ist. Vergleich das mal mit den Diskussionen um 30 Jahre Wiedervereinigung: Du hättest demnach das "Zusammenwachsen" von Ost und West schon 1992 für gescheitert erklärt?
Der Vergleich hinkt völlig. Die Bewohner der neuen Bundesländer konnten quasi 1:1 auf offene Stellen vermittelt werden und man hat für die keine Broschüren mit Frauenhintern gedruckt auf denen eine Hand abgebildet war die durchgestrichen war.

Hast Du empirische Untersuchungen über die Motive der hier angekommenen Flüchtlinge durchgeführt?
Oder entspringt Deine Interpretation nicht eher Deinen Vorurteilen?
Ich habe doch weiter oben die Quelle verlinkt mit den H4-Quoten.
Was "Hartz IV" angeht, da gibt es vermutlich eigene Diskussionsstränge. Ich möchte an dieser Stelle aber daran erinnern: Das System kennt viele Profiteure. In Bezug auf günstigen Wohnraum in Ballungsräumen ist "das Amt" für viele Vermieter der bevorzugte - zum Nachteil von Geringverdienen mit "unsicheren" Jobs, Studenten, Auszubildende. Von dem, was an "Harz IV"-Empfängern darüber hinaus ausgezahlt wird, landet jeder Euro in der Konsumwirtschaft. D.h., 19% fließen direkt an den spendablen Staat zurück. Der Rest landet in Ladenkassen und finanziert damit eine Reihe von Jobs. Du kannst auch das "Solidarprinzip" insgesamt in Frage stellen, aber auch das wäre eine eigene Diskussion.

[...]
"Fun fact" am Rande dazu: Stand gestern haben wir aktuell die niedrigste Arbeitslosigkeit seit der Wiedervereinigung. Flüchtlinge sind "selbst" als "Hartz VI"-Empfänger Teil des Wirtschaftskreislaufes und tragen dazu bei, dass die Konjunktur läuft.
Interessantes System, ... du kannst ja mir Geld geben, ich verspreche auch es auszugeben. Einverstanden? :)
Fakt ist, dass Flüchtlinge sehr viel Unterstützung bräuchten, um hier schneller im Erwerbsleben anzukommen, als in sie investiert wurde und wird. Das ist einfach ein unpopuläres Thema, dass - siehe oben - die Politik scheut, was aber für das Fortkommen extrem hinderlich ist.
Die hätten niemals hier her kommen sollen. So ziemlich alle haben sichere Länder durchquert.
"Wollen" - sorry, erneut unbeweisbare, unsachliche Vorurteile. Wie viele Flüchtlinge hast Du persönliche kennen gelernt, dass Du Dir so ein Urteil erlauben kannst? Privat wie beruflich? Oder basiert das auf wissenschaftlichen Studien?
Es gibt viele offene Stellen die nicht besetzt werden können, als H4ler kann man auch eine Ausbildung starten und bekommt den Rest als Aufstockung. Wer in dieser Situation arbeitslos ist, ist entweder Bodensatz oder Müßiggänger.
=> Wer es nach 6 Jahren nicht geschafft hat, schafft es auch nach 12 Jahren nicht. Was soll denn noch unternommen werden was noch nicht unternommen wurde um die Leute dazu zu bringen für ihren Lebensunterhalt selbst aufzukommen?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Astrocreep2000 »

Teeernte hat geschrieben:(29 Oct 2021, 15:08)
Du MUSST mit der MEinung anderer leben ... :D ....Ist hier ein Pädagogik//Psychologiestrang ??
Nein, aber vielleicht machte ein "Zu Ende lesen, verstehen und korrekt zitieren"-Strang Sinn...

Gerne noch einmal: Ich kann mit Meinungen leben - wenn sie einen sachlichen Hintergrund haben und nicht lediglich auf Gefühligkeiten und Vorurteilen basieren.

Ich MUSS aber gewiss nicht mit Leuten "diskutieren", die kein Interesse an einem sachlichen Austausch haben, sondern so ein Forum offenbar lediglich dazu aufsuchen, um sich mit Gleichgesinnten gegenseitig ihrer Vorurteile zu bestätigen.

Hier bestätigst Du mit Deinen Einwürfen wiederum gerade eines meiner Vorurteile ;-)

Ich fürchte, hier ist was dran:
Alexyessin hat geschrieben:(29 Oct 2021, 09:00)
Niveaulimbo
Man kann kann halt jede aufkeimende Diskussion killen, in dem man benannte Aspekte und Argumente ignoriert oder mit Einzeilern zu ganz anderen Teilaspekten abkanzelt.

Letztlich ist es leider so, dass diejenigen, die ein vermeintliches "Scheitern" beklagen, oft gar kein Interesse an Diskussion über mögliche Ursachen wollen; denn das "Scheitern" ist ja eigentlich das, was sie in Wirklichkeit wollen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Teeernte »

Astrocreep2000 hat geschrieben:(29 Oct 2021, 16:01)

Nein, aber vielleicht machte ein "Zu Ende lesen, verstehen und korrekt zitieren"-Strang Sinn...

Gerne noch einmal: Ich kann mit Meinungen leben - wenn......
...und >> wenn nicht ?? ->> gibst Du den Löffel ab ?

Egal was hier steht - ... und ICH muss ... >> NICHTS ! Deshalb der HINWEIS auf PP.
Obs zu kalt, zu warm, zu trocken oder zu nass ist:.... Es immer der >>menschgemachte<< Klimawandel. :D
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Vongole »

Teeernte hat geschrieben:(29 Oct 2021, 16:07)

(..)

Egal was hier steht - ... und ICH muss ... >> NICHTS ! Deshalb der HINWEIS auf PP.
Nein, du musst gar nichts. Aber das ist genau dieser Art der "Argumentation", die jede sachliche Diskussion über das Thema unmöglich macht.
Am Yisrael Chai

"It's God's job to judge the terrorists, it's our duty to arrange that meeting." (IDF)
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Astrocreep2000 »

jack000 hat geschrieben:(29 Oct 2021, 15:31)
Der Vergleich hinkt völlig. Die Bewohner der neuen Bundesländer konnten quasi 1:1 auf offene Stellen vermittelt werden und man hat für die keine Broschüren mit Frauenhintern gedruckt auf denen eine Hand abgebildet war die durchgestrichen war.
Lieber Kollege: Was soll ich nur machen? Du überliest fast jedesmal (bewusst?) den mir am Herzen liegenden Hauptaspekt und schießt Dich auf auf einen Nebenaspekt ein...

Gut, ich mache einen weiteren Anlauf: Es ging hier um den Faktor "Zeit", konkret um Deine Erwartunghaltung, nach wie vielen Jahren man feststellen kann, ob, bzw. dass die Integration von Flüchtlingen nicht funktioniert hat. 30 Jahre nachdem Kohl "bald wieder blühende Landschaften" in Aussicht stellte, sehen wir: Unterschiedliches Lohnnievau, Landflucht im Osten, Industrie siedelte sich nicht im erhofften Maße an, bzgl. des Umgangs mit der AfD oder unserem Thema hier gibt es offenbar große "Mentalitätsunterschiede", die sich auch nach 30 Jahren nicht angeglichen haben.

Das ist jetzt bewusst überspitzt formuliert, es ging mir darum, dass 30 Jahre historsich betrachtet nicht viel sind, nicht mal dann, wenn es darum geht, dasselbe Voilk mit denselben sprachlichen und kulturellen Grenzen, dass lediglich knapp 30 Jahre getrennt lebte, "auf einen Nenner zu bringen". Du aber erwartest, dass der Integrationsprozess von Menschen aus ganz unterschiedlichen Kulturkreisen, ohne Sprachkenntnisse nach 5-6 entweder als erfolgreich bewertet - oder als gescheitert betrachtet werden muss? Das kann doch nicht wirklich Deine Erwartungshaltung sein, das ist doch völlig unrealitisch.
jack000 hat geschrieben:(29 Oct 2021, 15:31)
Die hätten niemals hier her kommen sollen. So ziemlich alle haben sichere Länder durchquert.
Hätte, hätte, Fahrradkette. Jetzt sind sie hier, was können alle Beteiligten tun, damit es besser läuft - das ist doch die Frage für die kommenden Jahre und Jahrzehnte.

Oder soll ich Deine Aussage als Hinweis auf das verstehen, worum es Dir wirklich geht?
jack000 hat geschrieben:(29 Oct 2021, 15:31)
=> Wer es nach 6 Jahren nicht geschafft hat, schafft es auch nach 12 Jahren nicht. Was soll denn noch unternommen werden was noch nicht unternommen wurde um die Leute dazu zu bringen für ihren Lebensunterhalt selbst aufzukommen?
Ich hatte dazu in dem - zugegeben - langen und vielleicht auch langweiligen Post einiges angesprochen und überlege, ob ich das wirklich jetzt alles nochmal wiederholen muss ...

Aber mal zurückgefragt: Ist Dir denn z.B. bewusst, an welchem Aufenthaltstitel welche Arbeits-, Ausbildungserlaubnisse hängen? Oder auch die Erlaubnis, bei Bedarf für einen Job oder eine Ausbildung den zugeteilten Wohnort zu verlassen?

Worauf ich hinaus will. Es gibt da ganz viele unterschiedliche Gründe, die man einzeln betrachten muss, um eine Perspektive zu entwickeln. Mit der Verengung, die seien alle gar nicht willens und sogar ganz zufrieden - da man von der "Stütze" doch prima leben kann und einem damit die gebratenen Hühnchen ja nur so in den Mund fliegen - kommen wir in der Diskussion nicht weiter.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

Merkels "Wir schaffen das"-Programm war ungefähr so erfolgreich wie die "Nationale Kraftanstrengung" bei Abschiebungen. Die richtigen Probleme kommen aber erst noch, falls die zweite und dritte Generation im Banlieu versumpfen sollte. Deswegen muss weiterhin alles dafür getan werden, die Neubürger bestmöglich zu integrieren. Stigmatisieren und ausschließen wäre kontraproduktiv.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Astrocreep2000 hat geschrieben:(29 Oct 2021, 16:26)

Lieber Kollege: Was soll ich nur machen? Du überliest fast jedesmal (bewusst?) den mir am Herzen liegenden Hauptaspekt und schießt Dich auf auf einen Nebenaspekt ein...

Gut, ich mache einen weiteren Anlauf:
Nein, der Vergleich hinkt nach wie vor. In den neuen Bundesländern musste die Infrastruktur und die Wirtschaft geändert werden. Die Menschen konnten aber im wesendlichen so bleiben wie sie sind.
Bei unseren neuen Mitbürgern muss man diese ändern, damit diese überhaupt hier mal Fuß fassen können.
Hätte, hätte, Fahrradkette. Jetzt sind sie hier, was können alle Beteiligten tun, damit es besser läuft - das ist doch die Frage für die kommenden Jahre und Jahrzehnte.
Das ist nicht ausreichend. Ich will das diejenige, die die Schleusen geöffnet hat, dafür vor Gericht kommt!
Ich hatte dazu in dem - zugegeben - langen und vielleicht auch langweiligen Post einiges angesprochen und überlege, ob ich das wirklich jetzt alles nochmal wiederholen muss ...
Du hast gar nichts angesprochen was nicht schon erledigt ist, nur das es halt noch länger dauert. Was soll sich denn in den nächsten 6 Jahren ändern was nicht schon bisher erledigt wurde?
=> Siehe es ein, es werden die meisten dauerhaft von Stütze hier leben und die Steuerzahler müssen das finanzieren!
Aber mal zurückgefragt: Ist Dir denn z.B. bewusst, an welchem Aufenthaltstitel welche Arbeits-, Ausbildungserlaubnisse hängen? Oder auch die Erlaubnis, bei Bedarf für einen Job oder eine Ausbildung den zugeteilten Wohnort zu verlassen?
Ich habe die Hartz4-Statistik gepostet. Hartz4 bekommt nur, wer arbeiten kann und arbeiten darf. Alle anderen bekommen was anderes.
Somit ist deine Frage obsolet.
Worauf ich hinaus will. Es gibt da ganz viele unterschiedliche Gründe, die man einzeln betrachten muss, um eine Perspektive zu entwickeln. Mit der Verengung, die seien alle gar nicht willens und sogar ganz zufrieden - da man von der "Stütze" doch prima leben kann und einem damit die gebratenen Hühnchen ja nur so in den Mund fliegen - kommen wir in der Diskussion nicht weiter.
Na dann mach doch mal konkrete Vorschläge.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(29 Oct 2021, 16:39)Stigmatisieren und ausschließen wäre kontraproduktiv.
Das ist richtig und findet ja auch nicht statt. Im Gegenteil hat sich die Wirtschaft in Deutschland doch auf neue Arbeitskräfte gefreut. Das ist aber nun zu einem extrem hohen Anteil schief gelaufen, obwohl alles unternommen wurde. Die Frage ist, woran es denn nun liegt und ob man das ändern kann.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Sören74 »

jack000 hat geschrieben:(29 Oct 2021, 17:07)

Das ist richtig und findet ja auch nicht statt. Im Gegenteil hat sich die Wirtschaft in Deutschland doch auf neue Arbeitskräfte gefreut. Das ist aber nun zu einem extrem hohen Anteil schief gelaufen, obwohl alles unternommen wurde.
Ist das denn so? Die absolute Zahl der Erwerbstätigen ist in den letzten 20 Jahren immer weiter gestiegen, was sicher auch mit der Zuwanderung zusammenhängt. Allein von 2015 auf 2018 um 1,7 Millionen Erwerbstätige.

https://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen- ... taetigkeit
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Sören74 hat geschrieben:(29 Oct 2021, 17:54)

Ist das denn so? Die absolute Zahl der Erwerbstätigen ist in den letzten 20 Jahren immer weiter gestiegen, was sicher auch mit der Zuwanderung zusammenhängt. Allein von 2015 auf 2018 um 1,7 Millionen Erwerbstätige.

https://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen- ... taetigkeit
ja logo, wenn bei den Syrern 70% von Hartz4 leben tun das 30% nicht, aber es erhöht natürlich die Zahl der Beschäftigten. Die 30% können aber nicht mit ihren Steuern und Abgaben die 70% finanzieren.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Sören74 »

jack000 hat geschrieben:(29 Oct 2021, 17:58)

ja logo, wenn bei den Syrern 70% von Hartz4 leben tun das 30% nicht, aber es erhöht natürlich die Zahl der Beschäftigten. Die 30% können aber nicht mit ihren Steuern und Abgaben die 70% finanzieren.
Bei den Syrern ist der Anteil noch hoch, bei anderen Staatsangehörigen liegen sie deutlich darunter: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 36764.html

Allerdings ist die Situation bei den Syrern sehr differenziert. Auf der einen Seite immer noch ein hoher Anteil, die von Hartz IV leben müssen, auf der anderen Seite sind letztes Jahr 4.970 syrische Ärzte in Deutschland beschäftigt gewesen.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Sören74 hat geschrieben:(29 Oct 2021, 18:04)

Bei den Syrern ist der Anteil noch hoch, bei anderen Staatsangehörigen liegen sie deutlich darunter:
Es wird aber nicht besser davon, denn auch 37,1% sind eine Katastrophe.
Allerdings ist die Situation bei den Syrern sehr differenziert.
ja, wie ich ja schrieb gibt es immer solche und solche. Ich betrachte das aber in Summe und da lässt sich nichts positives zu berichten.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

jack000 hat geschrieben:(29 Oct 2021, 18:15)

Es wird aber nicht besser davon, denn auch 37,1% sind eine Katastrophe.
Hast du denn einen Vorschlag, was man besser machen könnte?
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von Alexyessin »

jack000 hat geschrieben:(29 Oct 2021, 15:20)

Du hast in Summe nix positives zu berichten, so musst du halt irgendwie reagieren.
Nein, Jack, ich möchte mit dir diese Diskussion nicht führen - und wollte ich von Anfang an nicht, als du meintest ein Posting aus einem anderen Thread hier rein zu ziehen. Face it.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Tom Bombadil hat geschrieben:(29 Oct 2021, 18:18)

Hast du denn einen Vorschlag, was man besser machen könnte?
Für den privaten Arbeitsmarkt sind alle Möglichkeiten ausgeschöpft. Die einzige Möglichkeit ist noch ein öffentlicher Beschäftigungssektor. Das kostet auch was, bringt aber wenigstens einen Output.
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Re: Sammelstrang Flüchtlinge in Deutschland

Beitrag von jack000 »

Alexyessin hat geschrieben:(29 Oct 2021, 18:29)

Nein, Jack, ich möchte mit dir diese Diskussion nicht führen - und wollte ich von Anfang an nicht, als du meintest ein Posting aus einem anderen Thread hier rein zu ziehen. Face it.
Das unterstrichene ist nicht der Grund. Der Grund ist das dein Schönreden von 2015 sich schlichtweg erledigt hat.
Wenn die Voraussagen aus meiner Glaskugel gar nicht eingetreten währen und sich das alles deutlich positiver entwickelt hätte, könntest du hier richtig auf die Pauke hauen, kannst du aber nicht.
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