Alternativen zum BGE für die Zukunft

In diesem Forum werden Themen rund um die sozialen Sicherungsysteme diskutiert.
Krankenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Arbeitslosengeld 2 (HartzIV), Rentenversicherung, Sozialgesetzbuch.

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Realist2014
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Re: Alternativen zum BGE für die Zukunft

Beitrag von Realist2014 »

Atue001 hat geschrieben:(14 Jul 2021, 23:10)
https://www.econstor.eu/handle/10419/168442
Die Qulle hatte ich im letzten Beitrag nicht angegeben - hier also nachgeliefert.
Aktuell beziehen 1,1 Mio Bürger Grundsicherung im Alter- das sind 4,5% derer über 65:
https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesel ... nhalt.html
Genau das passiert bei der Rente nicht, weshalb es dort zum Schiefstand kommt, der in einer faktischen Verletzung des Äquivalenzprinzip mündet.
Nö, Rente und Existenzsicherung sind zwei Paar Stiefel.
Lenke nicht ab - wir haben über die RV gesprochen, nicht über weitere Einkünfte. Die spielen für die grundsätzlichen Überlegungen zur RV auch keine wesentliche Rolle.
Das spielt eine ganz entscheidende Rolle.
Du versuchst hier krampfhaft die Renteneinkünfte als "Existenzsicherung" zu verkaufen
Ist sie nicht
Punkt
ier zeigst du auf, dass du das Thema noch nicht ganzheitlich denkst und begreifst.
Du solltest aufhören , anderen etwa zu unterstellen was ganz im Gegenteil deinem "Versuch" geschuldet ist, ein X für ein U zu verkaufen
Gerade weil der von dir als Grundkonsens beschriebene Sachstand vorliegt, hat die Existenzsicherung eben doch gerade sehr viel mit Einkünften im Alter zu tun, und zu diesen Einkünften gehört nunmal auch die Rente! Denn aus diesen Einkünften muss jeder soweit er kann für sein eigenes Existenzminimum sorgen.
Und wer dann zu wenig hat, der bekommt Aufstockung zum individuellen Bedarf
Diese Systematik würdest du gerne auf den Kopf stellen ( durch ein BGE). Das wird aber nicht passieren.
Mit dem Ziel mehr Geld "nach unten" umzuverteilen als heute
Dann schau dir bitte an, was genau wie gelöst ist. Was ist mit einem Arbeitnehmer, der beispielsweise in seinem Arbeitsleben ein volles Jahr den Höchstsatz in die RV eingezahlt hat - danach aber nichts mehr. Inwiefern stellt er sich finanziell bezogen auf die finanziellen Möglichkeiten im Alter anders da, als einer, der kein Jahr in die RV eingezahlt hat? (Annahme: Keine sonstigen Einkünfte im Alter! Kein Vermögen.)
Was sollen diese sinnfreien Extrembeispiele? Da liegt an den Regeln der RV. Die kann man ja ändern
Dass man die bestehende Gesamtlösung argumentativ hinbiegen kann, dass es passt ändert nichts daran, dass dieses System zweifelhafte Grenzübergänge inhärent hat. Dies hat übrigens auch die laufende Bundesregierung adressiert, als sie die Grundrente eingeführt hat, die das Problem abmildert, aber eben nicht grundsätzlich löst.
Diese Grundrente - mit falscher Systematik- hat keinerlei Kopplung zur Existenzsicherung
Auch die Grundrente ist eine Einkunftsart , die bei der Betrachtung des individuellen Bedarfs, inwieweit ein Anspruch auf Grundsicherung im Alter besteht, eben auch berücksichtigt wird.
Für eine grundsätzliche Lösung ist die unterschiedliche Behandlung der Existenzsicherung zur Rente eine notwendige Bedingung. n.
Wir haben ein grundsätzliche Lösung
Grundsicherung im Alter als Aufstockung bis zum individuellen Bedarf unter Berücksichtigung von eigenen Einkünften ( wie Rente) und eigenem Vermögen
Das ist die einzige gerechte Lösung
Jede Art von "Einheitsbetrag" = BGE wäre unsozial und ungerecht
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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firlefanz11
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Re: Alternativen zum BGE für die Zukunft

Beitrag von firlefanz11 »

frems hat geschrieben:(13 Jul 2021, 21:59)

Muss auch in keinem Programm sein, siehe oben. Steuern und Sozialabgaben sind Raub. Aber das verstehen Antiliberale ja leider nicht. :(
Das WIR mal einer Meinung sein würden...! :eek:
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Realist2014
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Re: Alternativen zum BGE für die Zukunft

Beitrag von Realist2014 »

Nachdem nun ja die Existenzsicherung durch ein "Bürgergeld" abgelöst werden soll, ist das nun der richtige Thread um dieses hier zu diskutieren.
Wie sollte dieses Bürgergeld als "Alternative zu einem BGE" denn ausschauen?
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Maikel
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Re: Alternativen zum BGE für die Zukunft

Beitrag von Maikel »

Realist2014 hat geschrieben:(17 Oct 2021, 09:12)
Wie sollte dieses Bürgergeld als "Alternative zu einem BGE" denn ausschauen?
Der Begriff "Bürgergeld" in dem Papier der zukünftigen Ampel bringt da nicht weiter.

Auf https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCrgergeld kann man sehen, daß FDP und SPD da ganz unterschiedliche Vorstellungen haben. z.B.:
"Einen ähnlichen Ansatz verfolgt das Liberale Bürgergeld, bei dem jeder Bürger abhängig von Bedürftigkeit und Arbeitsbereitschaft einen vom Staat ausbezahlten Geldbetrag erhält. Es ist die Zusammenfassung aller direkten staatlichen Transferleistungen. Es soll daher nur bei Bedürftigkeit und Arbeitsbereitschaft oder Arbeitsunfähigkeit nach entsprechender Prüfung ausgezahlt werden.
Die menschliche Sprache ist einzigartig, aber nicht eindeutig.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
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Realist2014
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Re: Alternativen zum BGE für die Zukunft

Beitrag von Realist2014 »

Maikel hat geschrieben:(17 Oct 2021, 09:24)

Der Begriff "Bürgergeld" in dem Papier der zukünftigen Ampel bringt da nicht weiter.

Auf https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCrgergeld kann man sehen, daß FDP und SPD da ganz unterschiedliche Vorstellungen haben. z.B.:
"Einen ähnlichen Ansatz verfolgt das Liberale Bürgergeld, bei dem jeder Bürger abhängig von Bedürftigkeit und Arbeitsbereitschaft einen vom Staat ausbezahlten Geldbetrag erhält. Es ist die Zusammenfassung aller direkten staatlichen Transferleistungen. Es soll daher nur bei Bedürftigkeit und Arbeitsbereitschaft oder Arbeitsunfähigkeit nach entsprechender Prüfung ausgezahlt werden.
Deswegen ja der Ansatz, hier darüber zu diskutieren, wie das sein sollte.
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denkmal
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Re: Alternativen zum BGE für die Zukunft

Beitrag von denkmal »

Nun, die FDP schreibt dazu
Dazu aus dem Wahlprogramm 2021:

Wir Freie Demokraten wollen das Liberale Bürgergeld. Wir wollen steuerfinanzierte Sozialleistungen wie das Arbeitslosengeld II, die Grundsicherung im Alter, die Hilfe zum Lebensunterhalt oder das Wohngeld in einer Leistung und an einer staatlichen Stelle zusammenfassen, auch im Sinne einer negativen Einkommensteuer. Selbst verdientes Einkommen soll geringer als heute angerechnet werden. So möchten wir das Steuer- und Sozialsystem verbinden. Die Grundsicherung muss unbürokratischer, würdewahrender, leistungsgerechter, digitaler und vor allem chancenorientierter werden. Daneben sollte der Passiv-Aktiv-Tausch weiterentwickelt werden, bei dem Gelder, die eine Leistungsempfängerin oder ein Leistungsempfänger erhält, in Lohnkostenzuschüsse für einen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz umgewandelt werden können.
Die SPD legt die Schwerpunkte so:
Das soziale Bürgergeld

Wer vorübergehend auf Arbeitssuche ist und durch die Grundsicherung aufgefangen wird, muss darauf vertrauen können und die Sicherheit bekommen, sich vorerst nicht um Erspartes und seine Wohnsituation sorgen zu müssen. Deshalb will der Arbeitsminister, dass in den ersten zwei Jahren des Bezugs von Grundsicherung Ersparnisse nicht aufgebraucht werden müssen oder die eigene Wohnung in Frage gestellt wird. Künftig soll Vermögen nur dann überprüft werden, wenn es erheblich ist, das heißt über 60.000 Euro liegt (+30.000 Euro für jedes weitere Haushaltsmitglied).

Sinnvolle Weiterbildung oder auch ein nachgeholter Schulabschluss sollen Vorrang haben vor einer überstürzten Vermittlung in irgendwelche Hilfsjobs. Dafür gibt es zum Beispiel auch einen Weiterbildungsbonus. Denn es geht nicht um kurzfristige Notlösungen, sondern um langfristige Perspektiven für dauerhaft gute Arbeit.

Ziel sind auch mehr Bürger*innen-Nähe und weniger Bürokratie. Zum Beispiel soll das Mutterschaftsgeld nicht mehr als Einkommen gelten und angerechnet werden – ebenso wie Einkünfte aus Ferienjobs von Schüler*innen oder Entschädigungen für ehrenamtliche Betreuer*innen.
Was davon sich im Koalitionsvertrag wiederfindet, bleibt abzuwarten.
Es kann ja (ich glaube das allerdings nicht) schlimmstenfalls in einer Neubenennung enden (ALGII = BÜRGERGELD), damit die SPD das unselige HIV aus dem Blick bekommt... ;)

Ich glaube allerdings auch nicht, egal, wie es im Detail ausgestaltet werden wird, dass da ein großer Schritt in Richtung einer komplett bedarfsprüfungsfreien Verteilung gemacht wird. Und das finde ich zumindest auch i.O.

Ich könnte mir auf jeden Fall vorstellen, das Kindern und Jugendlichen auf jeden Fall weniger Beitrag zur Bedarfsgemeinschaft zugemutet werden sollte, will sagen, wenn diese für sich, sei es durch Ferienjobs o.Ä., zusätzliche Einkünfte erzielen, um z.B für den Führerschein zu sparen, sollte das nicht für die Bedarfsgemeinschaft angerechnet werden (wenn auch irgendwie sichergestellt werden müsste, dass die Bedarfsgemeinschaft keinen Zugriff darauf hat)...
Zuletzt geändert von denkmal am Montag 18. Oktober 2021, 09:32, insgesamt 1-mal geändert.
Im Laufe ihres steinernen Daseins nehmen sogar manche Denkmäler menschliche Züge an.
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denkmal
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Re: Alternativen zum BGE für die Zukunft

Beitrag von denkmal »

sorry, doppelt :eek:

Bei den Grünen habe ich (noch) nichts gefunden
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Re: Alternativen zum BGE für die Zukunft

Beitrag von jack000 »

Wichtig ist, dass ein System dabei heraus kommt, welches in Situationen auskömmlich unterstützt aber unter keinen Umständen eine Daueralimentation von Müßiggängern zulässt.
=> Dabei könnte dann in der Tat viel bürokratischer Unsinn bei H4 abgeschafft und dafür ein öffentlicher Beschäftigungssektor aufgebaut werden. Wer selbst keine Arbeit findet, bekomm eine.
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
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butterfly
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Re: Alternativen zum BGE für die Zukunft

Beitrag von butterfly »

Die alternative zu einem BGE wäre ganz einfach, viel Geld zu verdienen, aber wenn jeder viel Geld verdient, müsste man, wie im BGE-Faden schon angesprochen, die Wirtschaft neu erdenken... aber da der Mensch für Geld arbeitet und für viel Geld erst recht arbeitet, wäre das doch eine Diskussion wert!!!
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Re: Alternativen zum BGE für die Zukunft

Beitrag von Realist2014 »

butterfly hat geschrieben:(21 Oct 2021, 06:57)

Die alternative zu einem BGE wäre ganz einfach, viel Geld zu verdienen, aber wenn jeder viel Geld verdient, müsste man, wie im BGE-Faden schon angesprochen, die Wirtschaft neu erdenken... aber da der Mensch für Geld arbeitet und für viel Geld erst recht arbeitet, wäre das doch eine Diskussion wert!!!
Wirtschaft = Marktwirtschaft

Ist bei den Preisen/Löhnen/ Einkommen ein Ergebnis von Angebot & Nachfrage.

In D stark eingeschränkt durch die soziale Marktwirtschaft ( sehr viele staatliche /gesetzliche Regulierung)

Was genau möchtest du da diskutieren?
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Re: Alternativen zum BGE für die Zukunft

Beitrag von Realist2014 »

butterfly hat geschrieben:(21 Oct 2021, 10:04)

Wie eine Marktwirtschaft aussehen sollte, in der jeder viel Geld verdient. k:
Das geht nicht.
Logischerweise verdient der Ingenieur mehr als die Regaleinräumer.
oder einfach mal kreativ sein und dir (auch mal) was Neues einfallen lassen
Warum sollte ich?
Ich finde es gut, so wie es ist.
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Re: Alternativen zum BGE für die Zukunft

Beitrag von butterfly »

Realist2014 hat geschrieben:(21 Oct 2021, 10:07)

Das geht nicht.
Logischerweise verdient der Ingenieur mehr als die Regaleinräumer.

Warum sollte ich?
Ich finde es gut, so wie es ist.
natürlich ist es gut so, wie es ist (!) aber ich finde immer noch: nicht weniger ist mehr, mehr ist mehr! wenn es also noch besser geht, dann ist das auch besser! :D
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Re: Alternativen zum BGE für die Zukunft

Beitrag von Realist2014 »

butterfly hat geschrieben:(21 Oct 2021, 10:18)

natürlich ist es gut so, wie es ist (!) aber ich finde immer noch: nicht weniger ist mehr, mehr ist mehr! wenn es also noch besser geht, dann ist das auch besser! :D
Wer ein höheres Einkommen haben will, der muss seine Kompetenzen erweitern..

Dann klappt das auch mit "mehr"
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Re: Alternativen zum BGE für die Zukunft

Beitrag von butterfly »

Realist2014 hat geschrieben:(21 Oct 2021, 10:20)

Wer ein höheres Einkommen haben will, der muss seine Kompetenzen erweitern..

Dann klappt das auch mit "mehr"
Ich finde das "Geldgefüge" kann man durchaus verändern, da sich Arbeit rentieren muss und es alle glücklich macht, wenn sie viel Geld verdienen, denn ob es dir passt oder nicht, auch die Drecksarbeit muss erledigt werden... das wäre finde ich eine Alternative zu einem BGE.
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Re: Alternativen zum BGE für die Zukunft

Beitrag von Realist2014 »

butterfly hat geschrieben:(21 Oct 2021, 14:48)
Ich finde das "Geldgefüge" kann man durchaus verändern,
Wer ist "man"?
en, denn ob es dir passt oder nicht, auch die Drecksarbeit muss erledigt werden... E.
Richtig
Und zwar zu Marktpreisen = meistens ML, weil diese arbeiten aufgrund geringer Kompetenzanforderungen quasi von jedem erledigt werden könnte
Daher wird sich daran auch nichts ändern.
Dafür sorgen schon die Kunden.
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Re: Alternativen zum BGE für die Zukunft

Beitrag von butterfly »

Realist2014 hat geschrieben:(21 Oct 2021, 15:03)

Wer ist "man"?

Richtig
Und zwar zu Marktpreisen = meistens ML, weil diese arbeiten aufgrund geringer Kompetenzanforderungen quasi von jedem erledigt werden könnte
Daher wird sich daran auch nichts ändern.
Dafür sorgen schon die Kunden.
Arbeit muss sich wieder lohnen!
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Re: Alternativen zum BGE für die Zukunft

Beitrag von Realist2014 »

butterfly hat geschrieben:(23 Oct 2021, 10:27)

Arbeit muss sich wieder lohnen!
Lohnt sich ja.

Das Durchschnitts-Jahresbrutto in D beträgt fast 50tsd Euro
Nur- desto geringer die Kompetenzen, desto geringer wird für "die Arbeit" bezahlt...

Jetzt wird ja der ML sogar um 25% erhöht.
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Re: Alternativen zum BGE für die Zukunft

Beitrag von butterfly »

Realist2014 hat geschrieben:(23 Oct 2021, 10:29)
Nur- desto geringer die Kompetenzen, desto geringer wird für "die Arbeit" bezahlt...

Jetzt wird ja der ML sogar um 25% erhöht.
Was heisst geringe Kompetenzen, wenn du beim Regale einsortieren nicht schnell genug bist, fliegst du draus, wenn du als Reinigungskraft nicht jeden Fleck weg putzt, fliegst du raus, den Arsch muss man sich also trotzdem aufreissen, auch wenn die Kompetenzen „geringer“ sind! Mich wundert es nicht, das die Menschen nach einem BGE schreien, aber hier gehts ja um die Alternativen und wesentlich mehr Geld zu verdienen ist eine Alternative, dafür kann man finde ich die Wirtschaft ruhig neu erdenken und wenn ich mehr Geld verdiene, habe ich auch Geld für einen Aufstieg, zu einen noch besseren bezahlten Beruf, dann gäbe es auch weniger „Fachkräftemangel“...
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Re: Alternativen zum BGE für die Zukunft

Beitrag von Meruem »

butterfly hat geschrieben:(23 Oct 2021, 12:25)

Was heisst geringe Kompetenzen, wenn du beim Regale einsortieren nicht schnell genug bist, fliegst du draus, wenn du als Reinigungskraft nicht jeden Fleck weg putzt, fliegst du raus, den Arsch muss man sich also trotzdem aufreissen, auch wenn die Kompetenzen „geringer“ sind! Mich wundert es nicht, das die Menschen nach einem BGE schreien, aber hier gehts ja um die Alternativen und wesentlich mehr Geld zu verdienen ist eine Alternative, dafür kann man finde ich die Wirtschaft ruhig neu erdenken und wenn ich mehr Geld verdiene, habe ich auch Geld für einen Aufstieg, zu einen noch besseren bezahlten Beruf, dann gäbe es auch weniger „Fachkräftemangel“...
Seien Behaupten ist ja so in der Wirklichkeit ja auch nicht richtig von daher alles gut.
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Re: Alternativen zum BGE für die Zukunft

Beitrag von Realist2014 »

butterfly hat geschrieben:(23 Oct 2021, 12:25)

Was heisst geringe Kompetenzen, wenn du beim Regale einsortieren nicht schnell genug bist, fliegst du draus, wenn du als Reinigungskraft nicht jeden Fleck weg putzt, fliegst du raus, ...
ja- nur sind die Anforderungen bei den Jobs, die besser bezahlt sind, eben höher...
Mich wundert es nicht, das die Menschen nach einem BGE schreien,
Tun sich ja nicht

Nur ein paar in den "unteren Einkommensregionen"...
Zuletzt geändert von Realist2014 am Samstag 23. Oktober 2021, 13:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Alternativen zum BGE für die Zukunft

Beitrag von Realist2014 »

Meruem hat geschrieben:(23 Oct 2021, 12:53)

Seien Behaupten ist ja so in der Wirklichkeit ja auch nicht richtig von daher alles gut.
Je höher die Kompetenzanforderungen und desto gefragter diese Kompetenzen , desto höher die Bezahlung = Marktwirtschaft.

Ist doch ganz einfach
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Re: Alternativen zum BGE für die Zukunft

Beitrag von Skull »

Guten Tag,

ich warne…

ich warne davor, zum x.ten Male sich über „Geringkompetenzler“ auszulassen.
Threads wieder und wieder … in die gleichen Schleifen zu laufen zu lassen.
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
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Re: Alternativen zum BGE für die Zukunft

Beitrag von Realist2014 »

Skull hat geschrieben:(23 Oct 2021, 13:18)

Guten Tag,

ich warne…

ich warne davor, zum x.ten Male sich über „Geringkompetenzler“ auszulassen.
Threads wieder und wieder … in die gleichen Schleifen zu laufen zu lassen.
Ich habe den Begriff nicht verwendet , weil es mir untersagt ist, dieses zu tun.

Nur ist der Zusammenhang zwischen ökonomisch relevanten Kompetenzen und der Bezahlung nun einmal vorhanden.
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Re: Alternativen zum BGE für die Zukunft

Beitrag von Realist2014 »

[Mod: editiert]


Nur ist das alles hier OT- das Thema hier ist "Alternativen zum BGE für die Zukunft"

Worauf ich mehr als dezent hingewiesen wurde.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Alternativen zum BGE für die Zukunft

Beitrag von Skull »

Guten Tag,

der letzte Beitrag liegt wegen Verstoss gegen die Nutzungsbedingungen in der Ablage.

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